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DE3936967A1 - Verfahren zum verbinden zweier flaechenfoermiger teile - Google Patents

Verfahren zum verbinden zweier flaechenfoermiger teile

Info

Publication number
DE3936967A1
DE3936967A1 DE19893936967 DE3936967A DE3936967A1 DE 3936967 A1 DE3936967 A1 DE 3936967A1 DE 19893936967 DE19893936967 DE 19893936967 DE 3936967 A DE3936967 A DE 3936967A DE 3936967 A1 DE3936967 A1 DE 3936967A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flowable material
hard
forming press
harder
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893936967
Other languages
English (en)
Inventor
Annerose Dipl Ing Grund
Ulrich Dipl Ing Hartkopf
Kurt Kannegiesser
Siegfried Dipl Ing Schubert
Helmut Dipl Ing Schwanz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET
Original Assignee
KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET filed Critical KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET
Publication of DE3936967A1 publication Critical patent/DE3936967A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • B21D39/031Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing
    • B21D39/032Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing by fitting a projecting part integral with one plate in a hole of the other plate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/04Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting
    • F16B5/045Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting without the use of separate rivets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Verbindung wird dort angewendet, wo zwei Teile unterschiedli­ cher Härte bzw. Fließfähigkeit unlösbar ohne Verwendung zusätzli­ cher Elemente verbunden werden sollen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist, flächenförmige Teile durch schrauben, nieten, schweißen und kleben zu verbinden. Schrauben und Nieten erfor­ dern zueinander paßgenaue Bohrungen sowie das Einbringen der Ver­ bindungselemente in diese Bohrungen. Gerade das Einlegen der Ver­ bindungselemente in die entsprechenden Öffnungen ist ein schwie­ rig zu mechanisierender Arbeitsgang. Klebeverbindungen sind nur begrenzt belastbar und Schweißen erfordert Teile aus gleicharti­ gen Werkstoffen.
In der Patentschrift DD-OS 30 29 255 wird ein Verbindungsverfahren beschrieben, welches die Verbindung eines weichen Teiles mit ei­ nem härteren, mit konischen Durchbrüchen versehenen Teil be­ schreibt. Bei diesem Verfahren ist die Dicke des weichen Teiles so groß, daß es die Durchbrüche im härteren Teil beim Aufdrücken desselben vollständig ausfüllt, ohne daß der Querschnitt bzw. die Oberflächenform des weichen Teiles sich (so wesentlich) verän­ dern, daß eine Funktionsbeeinträchtigung entsteht.
Weiterhin ist in der Patentschrift DE-OS 31 30 470 ein Verbindungs­ verfahren für mehrere Bleche beschrieben, welches durch das Ein­ drücken einer gemeinsamen Ausbuchtung von der Gegenseite her eine unlösbare Verbindung herstellt. Der Einsatz des Verfahrens bleibt auf gut verformbare, dünne Bleche beschränkt und beide Blechober­ flächen weisen keine glatte Fläche auf.
In der VDI-Zeitschrift 130 (1988), Nr. 5 wird über eine unlösbare Druckknopf-Blechverbindung berichtet. Mit einem Preß-Prägevor­ gang, dessen Stufen auch mit Tiefziehen und Formpressen erklärt werden können, lassen sich unterschiedliche Blechwerkstoffe un­ trennbar und direkt miteinander verbinden. Dieses Verfahren er­ fordert für beide zu verbindende Bleche eine ähnliche Härte und gleich gute Verformbarkeit.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zu schaffen, bei welcher trotz der geringen Dicke des Teiles aus fließfähigem Material ausreichend viel Werkstoff an die Stelle des Formschlusses gebracht wird, ohne daß die Funktion dieses Teiles beeinträchtigt wird. Desweiteren ist es Ziel der Erfin­ dung, daß keine paßgenauen Durchbrüche, keine zusätzlichen Ver­ bindungselemente erforderlich sind, und daß sich die Verbindung schnell sowie kostengünstig herstellen läßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das härtere Teile auf eine diesem Teil angepaßte Unterlage gelegt wird und das weichere Teil mittels eines im Druckbereich elastischen Formstem­ pels auf das härtere Teil gedrückt wird. Dabei werden aus dem weicherem Material zuerst Ausbuchtungen in die Durchbrüche des härteren Teiles gedrückt. Bei weiterem Druckanstieg nehmen die Ausbuchtungen die Konturen der konischen Durchbrüche an und ver­ binden damit das weichere Teil mit dem härteren Teil durch Form­ schluß unlösbar.
Weiterhin ist es auch möglich, anstelle des elastischen Formstem­ pels einen Stempel mit festen oder vertikal beweglichen Zapfen an Stellen über den konischen Durchbrüchen im harten Teil zu verwen­ den. Außer dem Zwang zu einer genauen Positionierung zwischen Zapfen und konischen Durchbruch ergibt sich hierbei der Vorteil einer wesentlich geringeren Umformkraft. Die Festigkeit dieser Verbindung liegt in der Größenordnung einer entsprechenden Hohl­ nietverbindung, die Oberfläche des weichen Teiles wird dabei nicht unterbrochen.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 bis 3 be­ schrieben. Es zeigt im Querschnitt
Fig. 1 Teil 1 und Teil 2 aufeinander gelegt,
Fig. 2 Drücken der Ausbuchtung des Teiles 1 in den Durchbruch des Teiles 2,
Fig. 3 vollständige Ausformung der Ausbuchtung des Teiles 1 im Durchbruch des Teiles 2.
In Fig. 1 bis 3 ist der Verfahrensablauf zur Verbindung von zwei flächenförmigen Teilen dargestellt.
Fig. 1 zeigt, wie das weiche Teil 1 auf das härtere Teil 2 mit den Durchbrüchen 3 gelegt und von der Unterlage 4 abgestützt wird, während der elastische Formstempel 5 sich oberhalb des weichen Teiles 1 befindet.
In Fig. 2 ist aus dem weichen Teil 1 bereits eine Ausbuchtung 6 durch den elastischen Formstempel 5 herausgedrückt und bei weite­ rem Druckanstieg wird die Form dieser Ausbuchtung 6 durch die Un­ terlage 4 und den konischen Durchbruch 3 im harten Teil 2 be­ grenzt.
Fig. 3 zeigt die fertige durch Formschluß unlösbare Verbindung zwischen dem weichen Teil 1 und dem harten Teil 2.
Verwendete Bezugszeichen
1 weiches Teil
2 hartes Teil
3 Durchbruch
4 Unterlage
5 Formstempel
6 Ausbuchtung

Claims (4)

1. Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von Teilen, wobei das Teil aus fließfähigem Material verhältnismäßig dünn ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Teil aus dem fließfähigem Mate­ rial mittels eines Formstempels auf das mit Durchbrüchen ver­ sehene harte Teil gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von hartem zu fließfähigem Material im Bereich 1 zu 0,5 bis 1 zu 1,5 günstig ist.
3. Formstempel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel im Druckbereich entweder aus elastischem Material besteht oder Zapfen auf­ weist.
4. Formstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zapfen am Formstempel größer als die Dicke des här­ teren Blechteiles, aber kleiner als die Gesamtdicke der zu verbindenden Teile ist.
DE19893936967 1988-11-16 1989-11-07 Verfahren zum verbinden zweier flaechenfoermiger teile Withdrawn DE3936967A1 (de)

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DD32182388A DD277113A1 (de) 1988-11-16 1988-11-16 Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier flaechenfoermiger teile

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