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DE3931838A1 - Werkzeugaggregat fuer schraemwerkzeuge oder dergleichen, mit schraemmeissel und meisselhalter - Google Patents

Werkzeugaggregat fuer schraemwerkzeuge oder dergleichen, mit schraemmeissel und meisselhalter

Info

Publication number
DE3931838A1
DE3931838A1 DE19893931838 DE3931838A DE3931838A1 DE 3931838 A1 DE3931838 A1 DE 3931838A1 DE 19893931838 DE19893931838 DE 19893931838 DE 3931838 A DE3931838 A DE 3931838A DE 3931838 A1 DE3931838 A1 DE 3931838A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
protective cap
holder
tool
tool unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893931838
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Heiderich
Rudolf Dichtl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boart Longyear GmbH and Co KG
Original Assignee
Boart HWF GmbH and Co KG Hartmetallwerkzeugfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boart HWF GmbH and Co KG Hartmetallwerkzeugfabrik filed Critical Boart HWF GmbH and Co KG Hartmetallwerkzeugfabrik
Priority to DE19893931838 priority Critical patent/DE3931838A1/de
Publication of DE3931838A1 publication Critical patent/DE3931838A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeugaggregat für Schrämwerkzeuge od. dgl., mit Schrämmeißel, Meißelhalter und Schutzkappe, wobei der Schrämmeißel mit einem Meißelschaft in eine Schaftaufnahme, insbesondere Schaftbohrung, des Meißelhalters eingesetzt und ge­ sichert ist.
Beim Arbeiten eines Schrämwerkzeuges erfährt nicht nur der Schräm­ meißel, sondern auch der Meißelhalter erhebliche abrasive Bean­ spruchungen durch Kontakt mit Gestein und/oder Kohle. Grund­ sätzlich ist es bei Schrämwerkzeugen bekannt, zwischen Schräm­ meißel und Meißelhalter eine Schutzkappe anzuordnen, die mit Sei­ tenflanschen reiterartig auf einen Meißelhaltervorsprung aufgesetzt ist und mit zumindest einer Halteklaue in eine Halteausnehmung am Meißelhalter einfaßt. Die Schutzkappe weist außerdem oberseitig eine Sicherungsnut auf, in die der Schrämmeißel einfaßt. Bei der­ artigen Schrämwerkzeugen verlangt der Meißelhalter eine spezielle Ausbildung, um eine Nut/Feder-Verbindung zwischen Schutzkappe und Meißelhalter zu verwirklichen. Darüber hinaus handelt es sich bei der reiterartig aufsitzenden Schutzkappe in Strenge nicht um eine Kappe, sondern um ein zusätzliches Werkzeug, nämlich Frei­ schneidewerkzeug. Jedenfalls bleibt der Meißelhalter im Bereich seiner beanspruchten Seitenfläche nahezu ungeschützt. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugaggregat für Schrämwerkzeuge od. dgl. der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Meißelhalter im Bereich seiner beanspruchten Flanken in einfacher und funktionsgerechter Weise gegen abrasive Beanspruchungen geschützt ist, selbst wenn es sich bei dem Schräm­ meißel um einen Rundmeißel handelt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Werk­ zeugaggregat dadurch, daß auf dem Meißelhalter eine zumindest die beanspruchte Seitenfläche abdeckende und an die Oberfläche des Meißelhalters angepaßte Schutzkappe lösbar befestigt ist, daß die Schutzkappe auf der Vorderseite des Meißelhalters eine Durch­ brechung für den die Schutzkappe durchdringenden Schrämmeißel aufweist, und daß die Schutzkappe auf der Rückseite des Meißel­ halters Meißelhalter hintergreifende Befestigungsmittel besitzt. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß praktisch lediglich der Meißelhalter von der Schutzkappe übergriffen und gegen abrasive Beanspruchungen geschützt wird. Die auswechsel­ bare Schutzkappe läßt sich einfach und schnell montieren bzw. demontieren. Tatsächlich wird die Schutzkappe im wesentlichen von dem Meißelhalter und dem Schrämmeißel gehalten. Dabei können die Befestigungsmittel Bestandteil der Schutzkappe sein. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß der Meißelhalter keine speziellen Ausbildungen zum Aufsetzen und Be­ festigen der Schutzkappe verlangt, folglich die Schutzkappe auf jeden handelsüblichen Meißelhalter der einschlägigen Ausführungs­ form aufgesetzt werden kann. Die Schutzkappe besteht vorzugsweise aus Stahlblech oder Gußstahl.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufge­ führt. So empfiehlt die Erfindung, daß die Durchbrechung der Schutzkappe als Paßbohrung für einen gegen den Meißelschaft ab­ gesetzten Meißelbund im Bereich des Meißelkopfes eines als Rund­ meißel ausgebildeten Schrämmeißel ausgeführt ist. Dadurch wird bereits eine einwandfreie Halterung der Schutzkappe auf der Vorder­ seite des Meißelhalters mittels des Schrämmeißels erreicht. Dieser Effekt kann dadurch noch verbessert werden, daß der Meißelbund einen die Schutzkappe im Bereich der Paßbohrung übergreifenden Kragen aufweist. - Aus Gründen der Materialersparnis und Montage­ erleichterung sieht die Erfindung ferner vor, daß die Schutzkappe den Meißelhalter im wesentlichen an der beanspruchten Halterseite übergreift und die abgewandte Halterseite freiliegt und dadurch die Schutzkappe vor dem Einsetzen des Schrämmeißels seitlich auf den Meißelhalter aufsetzbar ist. In diesem Zusammenhang geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß praktisch - außer der Vor­ derseite - nur eine Flanke des Meißelhalters im Einsatz abrasiven Beanspruchungen ausgesetzt ist und folglich nur diese eine Seite geschützt werden muß. Die Festlegung der Schutzkappe auf dem Meißelhalter kann dadurch erreicht werden, daß der Meißelhalter in an sich bekannter Weise eine firstartige Anformung und die Schutzkappe eine entsprechende Ausformung aufweisen, so daß gleichsam ein Klaueneffekt erreicht wird.
Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung sind als Befestigungsmittel eine den Meißelhalter rückseitig über­ greifende und vom Meißelschaft durchdrungene Schaftöse an der Schutzkappe und ein Sicherungsring am Ende des Meißelschaftes vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird also die Schutzkappe auf dem Meißelhalter vorderseitig mittels des Bundes bzw. Kragens am Schrämmeißel im Bereich der Paßbohrung und rückseitig mittels des Sicherungsringes am Meißelschaftende im Bereich der Schaftöse gesichert, welches die Schaftöse hintergreift. Die Schutzkappe kann folglich nicht verlorengehen. - Nach einer anderen Möglichkeit ist vorgesehen, daß als Befestigungsmittel die Schutzkappe zumindest eine den Meißelhalter rückseitig übergreifende Haltezunge und der Meißelhalter rückseitig entsprechende Anschläge aufweist. Auch in diesem Fall kann sich die Schutzkappe nicht vom Meißelhalter lösen. Das gilt erst recht, wenn die Haltezunge bzw. Haltezungen mit dem Meißelhalter verstiftet oder verschraubt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus­ führungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugaggregat in Ansicht auf die von der Schutzkappe abgedeckte Seite,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht auf die andere freie Seite,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht auf die Vorder­ seite bei entferntem Schrämmeißel,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht auf die Rück­ seite bei entferntem Schrämmeißel,
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 mit eingesetztem Schrämmeißel und
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 in Ansicht auf die Rückseite.
In den Figuren ist ein Werkzeugaggregat für Schrämwerkzeuge od. dgl. dargestellt, und zwar mit Schrämmeißel 1, insbesondere Rund­ meißel, und Meißelhalter 2, wobei der Schrämmeißel 1 mit einem Meißelschaft 3 in eine Schaftaufnahme des Meißelhalters 2 einge­ setzt und gesichert ist. Auf den Meißelhalter 2 ist eine auswechsel­ bare Schutzkappe 4 lösbar befestigt. Die Schutzkappe 4 weist auf der Vorderseite des Meißelhalters 2 eine Durchbrechung 5 für den die Schutzkappe durchdringenden Schrämmeißel 1 bzw. Rundmeißel auf. Die Schutzkappe 4 besitzt auf der Rückseite des Meißelhalters 2 den Meißelhalter hintergreifende Befestigungsmittel 6, 7 bzw. 13, 14. Die Durchbrechung der Schutzkappe 4 ist als Paßbohrung 5 für einen gegen den Meißelschaft 3 abgesetzten Meißelbund 8 im Be­ reich des Meißelkopfes 9 des als Rundmeißel ausgebildeten Schräm­ meißels 1 ausgeführt. Der Meißelbund 8 weist einen die Schutz­ kappe 4 im Bereich der Paßbohrung 5 übergreifenden Kragen 10 auf. Die Schutzkappe 4 übergreift den Meißelhalter 2 im wesent­ lichen an der beanspruchten Halterseite, während die abgewandte Halterseite frei liegt. Dadurch ist die Schutzkappe 4 vor dem Ein­ setzen des Schrämmeißels 1 unschwer seitlich auf den Meißelhalter 2 aufsetzbar bzw. aufsteckbar. Der Meißelhalter 2 weist eine first­ artige Anformung 11 auf, die Schutzkappe 4 eine entsprechende Ausformung 12, so daß sie den Meißelhalter 2 bereichsweise klauen­ artig umfaßt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 sind als Befesti­ gungsmittel eine den Meißelhalter 2 rückseitig übergreifende und vom Meißelschaft 3 durchdrungene Schaftöse 6 an der Schutzkappe 4 und ein Sicherungsring 7 am Ende des Meißelschaftes 3 vorge­ sehen, welches die Schaftöse 6 hintergreift. Bei der Ausführungs­ form nach Fig. 6 weist als Befestigungsmittel die Schutzkappe 4 zumindest eine den Meißelhalter 2 rückseitig übergreifende Halte­ zunge 13 und der Meißelhalter 2 rückseitig entsprechende An­ schläge 14 auf. Dabei kann die Haltezunge 13 zusätzlich mit dem Meißelhalter 2 verstiftet oder verschraubt sein.
Soweit es sich bei dem Schrämmeißel 1 um einen Rundmeißel han­ delt, ist die Schaftaufnahme als Schaftbohrung 15 ausgebildet.

Claims (8)

1. Werkzeugaggregat für Schrämwerkzeuge od. dgl. mit Schräm­ meißel, insbesondere Rundmeißel, Meißelhalter und Schutzkappe, wobei der Schrämmeißel mit einem Meißelschaft in eine Schaftauf­ nahme, insbesondere Schaftbohrung, des Meißelhalters eingesetzt und gesichert ist, dadurch gekennzeich­ net, daß auf dem Meißelhalter (2) eine zumindest die bean­ spruchte Seitenfläche abdeckende und an die Oberfläche des Meißel­ halters angepaßte Schutzkappe (4) lösbar befestigt ist, daß die Schutzkappe (4) auf der Vorderseite des Meißelhalters (2) eine Durchbrechung (5) für den die Schutzkappe (4) durchdringenden Schrämmeißel (1) aufweist, und daß die Schutzkappe (4) auf der Rückseite des Meißelhalters (2) den Meißelhalter hintergreifende Befestigungsmittel (6, 7 bzw. 13, 14) aufweist.
2. Werkzeugaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung der Schutzkappe (4) als Paßbohrung (5) für einen gegen den Meißelschaft (3) abgesetzten Meißelbund (8) im Bereich des Meißelkopfes (9) des als Rundmeißel ausgebildeten Schrämmeißels (1) ausgeführt ist.
3. Werkzeugaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Meißelbund (8) einen die Schutzkappe (4) im Be­ reich der Paßbohrung (5) übergreifenden Kragen (10) aufweist.
4. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (4) den Meißelhalter (2) im wesentlichen an der beanspruchten Halterseite übergreift und die abgewandte Halterseite freiliegt und dadurch die Schutzkappe (4) seitlich auf den Meißelhalter (2) aufsetzbar ist.
5. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelhalter (2) eine firstartige Anfor­ mung (11) und die Schutzkappe (4) eine entsprechende Ausformung (12) aufweisen.
6. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel eine den Meißelhalter (2) rückseitig übergreifende und vom Meißelschaft (3) durchdrungene Schaftöse (6) an der Schutzkappe (4) und ein Sicherungsring (7) am Ende des Meißelschaftes (3) vorgesehen sind.
7. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel die Schutzkappe (4) zu­ mindest eine dem Meißelhalter (2) rückseitig übergreifende Halte­ zunge (13) und der Meißelhalter (2) rückseitig entsprechende An­ schläge (14) aufweisen.
8. Werkzeugaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (n) (13) mit dem Meißelhalter (2) verstiftet oder verschraubt ist.
DE19893931838 1989-09-23 1989-09-23 Werkzeugaggregat fuer schraemwerkzeuge oder dergleichen, mit schraemmeissel und meisselhalter Withdrawn DE3931838A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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