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DE3915665A1 - Verankerung des grabsteines mit einem fundament - Google Patents

Verankerung des grabsteines mit einem fundament

Info

Publication number
DE3915665A1
DE3915665A1 DE19893915665 DE3915665A DE3915665A1 DE 3915665 A1 DE3915665 A1 DE 3915665A1 DE 19893915665 DE19893915665 DE 19893915665 DE 3915665 A DE3915665 A DE 3915665A DE 3915665 A1 DE3915665 A1 DE 3915665A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
head piece
headstone
stone
tombstone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893915665
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Erich Kettler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893915665 priority Critical patent/DE3915665A1/de
Publication of DE3915665A1 publication Critical patent/DE3915665A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/061Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve of the buckling type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerung eines Grabsteines mit einem Fundament, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Grabstein-Sockels.
Bei Grabmälern, die oftmals aus mehreren Teilen bestehen wie zum Beispiel Grabstein, Grabstein-Sockel und Fundament aus Ortsbeton oder einem Betonfertigteil, werden diese Teile mei­ stens mit im Mörtel liegenden Dübeln aus Stahl fest miteinan­ der verbunden. Diese Dübelverbindungen werden zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit so berechnet und ausge­ führt, daß sie den gegebenenfalls nach der Montage auftretenden Stoßkräften zur Erreichung einer notwendigen Verkehrssicherheit standhalten können.
Diese Dübelverbindungen versagen vielfach. Die in den Fugen zwischen den einzelnen Bauteilen unvermeidliche Feuchtigkeit, die durch eindringendes Wasser oder auch durch Kondensat ent­ steht, friert im Winter auf, während gleichzeitig der Stahl der Dübel schrumpft. Diesen Kräften können die starren unelastischen Mörtelverbindungen nicht standhalten.
Auch bisher bekannte Verklebungen führten zu keinen besseren Ergebnissen, da die relativ kleinen Klebeflächen und die sich im Sackloch des Grabsteines beim Aufsetzen des Grabsteines er­ gebende nicht kontrollierbare Positionierung zwangsläufig zu un­ befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der Dauerfestigkeit der Verbindung führen müssen.
Da es außerdem sinnvoll ist, bei Reparaturen und bei Familien­ gräbern zum Zweck der Anbringung weiterer Beschriftungen den Grabstein abnehmbar zu gestalten, wurden bereits Veränderungen vor­ geschlagen, die eine Abnehmbarkeit ermöglichen.
So wurde eine lösbare Verschraubung (DE-OS 37 18 056) und Ver­ hakungen vorgeschlagen (DE-PS 31 32 592, DE-Gbm 80 12 001 und DE-Gbm 85 34 864).
Alle diese Verbindungen haben den Nachteil, daß wegen des Auf­ frierens in den Fugen und wegen der unterschiedlichen Ausdeh­ nungskoeffizienten der Materialien enorme Spannungen auftreten können, deren Größenordnung von vielen Zufällen abhängt und nur schwer voraussehbar ist.
Allen diesen Verbindungen von Grabmalbestandteilen ist gemein­ schaftlich, daß sie gemäß den "Richtlinien für das Fundamen­ tieren und Versetzen von Grabdenkmälern" (Herausgeber: Bundesin­ nungsverband) davon ausgehen, daß die durch vorgegebene Ver­ kehrslasten in den Grabmalsteilen entstehenden Kippmomente in den Dübeln Zugkräfte hervorrufen. Dieses ist jedoch nur dann der Fall, wenn sich der Dübel bei Beanspruchung verformt und über die Kippkante des Grabsteines (in der Regel das Bauteil mit dem geringsten Tiefenmaß) eine Ausziehkraft auf den Dübel wirksam wird. Deshalb sind alle Konstruktionen so ausgelegt, daß auf­ tretende Zugbeanspruchungen beherrscht werden können.
Es wurde weiterhin vorgeschlagen (Zeitschrift: Naturstein 9/87 Seiten 872 und 873), die Verbindung vom Grabstein zum Fundament mit einem Zapfen mit berechneter Biegefestigkeit aus rostgeschütz­ tem Stahl herzustellen. Dieser Vorschlag ist mit dem Fehler be­ haftet, daß er eine nicht erwünschte Beweglichkeit des Grabstei­ nes zuläßt. Der Grabstein kann um die Längsachse des Zapfens unerwünscht verdreht werden.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die bei den bekannten Verbindungen bestehenden Mängel zu vermeiden und keinen Kleber zu verwenden.
Erreicht wird dieses erfindungsgemäß dadurch, daß die obere, ge­ genüber dem normalen Ankerdurchmesser einen kleineren Durchmes­ ser aufweisende Ankerspitze des Ankers mit einem mit der Anker­ spitze formschlüssig und lösbar verbundenem Kopfstück ausgerüstet ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innen­ durchmesser der den oberen Bereich des Ankers aufnehmenden Bohrung des Grabsteines, wobei das Kopfstück nach dem Auf­ setzen des Grabsteines mit der Wand der Bohrung des Grabstei­ nes lösbar verbindbar ist.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Patent­ ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Durch die Verbindung des Kopfstückes mit der Wandung der Grab­ steinbohrung ergibt sich eine problemlose Abnehmbarkeit des Grabsteines zu Reparatur- und Neubeschriftungszwecken. Die bisher bei Familiengräbern, an denen bei einem weiteren Todesfall ergänzende Arbeiten vorzusehen waren, aufgetretenen Schwierigkeiten bei ordnungsgemäß verdübelten Grabsteinen, die auch Beschädigungsrisiken beinhalten, werden erfindungsgemäß vermieden. Zwischen dem Kopfstück und der Grabsteinbohrung einerseits und dem Kopfstück und dem Endbereich des Ankers an­ dererseits ist weitgehend Spielfreiheit gegeben.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht durch den Grabstein mit Grab­ stein-Sockel und Fundament sowie Verankerung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht des oberen Veranke­ rungsbereiches, und
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 3 einer anderen Kopfstück­ ausbildung.
Das Grabmal gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Grab­ stein 12, dem Grabstein-Sockel 19 und dem Fundament 20. Die drei Teile 12, 19 und 20 werden durch einen Anker 1 miteinander ver­ bunden. Der obere Bereich 1 b des Ankers 1 endet oben mit einer Ankerspitze 1 a, die einen gegenüber dem eigentlichen Anker­ durchmesser geringeren Durchmesser aufweist. Auf dieser Anker­ spitze 1 a sitzt formschlüssig und leicht lösbar ein Kopfstück 2, welches fingerhutähnlich ausgebildet ist und die Ankerspitze 1 a einschließt. Der Außendurchmesser des Kopfstückes 2 ist etwas kleiner gehalten als der Innendurchmesser des den oberen Be­ reich 1 b des Ankers 1 aufnehmenden Bohrung 11.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Kopfstück 2 fingerhutähnlich ausge­ bildet und schließt den oberen Bereich der Ankerspitze 1 a ein. Zwischen der unteren Stirnfläche 2 c des Kopfstückes 2 und der oberen ringförmigen Stirnfläche 1 c des oberen Bereiches 1 b des Ankers 1 ist eine elastische Büchse 3 angeordnet.
Wird nun der Grabstein 12 mit seiner Bohrung 11 über den Anker 1 gestülpt, so wird das Kopfstück 2 nach unten verschoben und drückt dabei die elastische Büchse 3 zusammen, wobei diese ge­ gen die Wand der Bohrung 11 ausweichen muß und dadurch ein Verklemmen zwischen der Ankerspitze 1 a und der Wand der Boh­ rung 11 des Grabsteines 12 stattfindet. Der Grabstein 12 ist so­ mit am Anker 1 fixiert, kann aber jederzeit wieder abgehoben wer­ den, wobei sich die Verklemmung automatisch wieder löst.
Fig. 3 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Kopf­ stückes 2. Das Kopfstück 2 besitzt in seinem oberen Bereich 2 a eine Mittelbohrung 4, in welcher ein Stopfen 5 geführt ist. Die­ ser Stopfen 5 ist hutförmig gestaltet und weist einen krempen­ förmigen Bereich 5 a auf. Zwischen diesem krempenförmigen Bereich 5 a und der oberen Stirnfläche 2 b des Kopfstückes 2 ist eine Fe­ der 7 angeordnet, deren Federkraft größer ist als die Federkraft der elastischen Büchse 3, dagegen kleiner ist als die für das Erreichen der Fließgrenze des Materials der elastischen Büchse 3 erforderlichen Kraft.
Die Bohrung 11 des Grabsteines ist gemäß Fig. 3 von einem Diamant­ hohlbohrer erstellt worden. Das Bohrlochende wird hierbei aus einer ringförmigen Ausnehmung 8 und dem stehengebliebenen Boh­ rungskernstopfen 9 gebildet.

Claims (6)

1. Verankerung eines Grabsteines mit einem Fundament, gege­ benenfalls unter Zwischenschaltung eines Grabstein- Sockels, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, gegenüber dem normalen Ankerdurchmesser einen kleineren Durchmesser aufweisende Ankerspitze (1 a) des Ankers (1) mit einem mit der Ankerspitze (1 a) form­ schlüssig und lösbar verbundenem Kopfstück (2) ausge­ rüstet ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der den oberen Bereich (1 b) des Ankers (1) aufnehmenden Bohrung (11) des Grabsteines (12), wobei das Kopfstück (2) nach dem Aufsetzen des Grabstei­ nes (12) mit der Wand der Bohrung (11) des Grabsteines (12) lösbar verbindbar ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (2) fingerhutähnlich ausgebildet ist und die Ankerspitze (1 a) des Ankers (1) einschließt.
3. Verankerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (2) und dem oberen Ankerbereich (1 b) um die Ankerspitze (1 a) herum eine elastische Büchse (3) angeordnet ist.
4. Verankerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (2 a) des Kopfstückes (2) eine Mittel­ bohrung (4) aufweist, in welcher ein mit einer Feder (7) zusammenwirkender Stopfen (5) geführt ist.
5. Verankerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (5) hutförmig ausgebildet ist, wobei sich die Feder (7) einerseits gegen den krempenförmigen Bereich (5 a) des Stopfens (5) und andererseits auf der oberen Stirnfläche (2 b) des Kopfstückes (2) abstützt.
6. Verankerung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Feder (7) größer ist als die Federkraft der elastischen Büchse (3), jedoch schwächer ist als die für die Fließgrenze der elastischen Büchse (3) erforderlichen Kraft.
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