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DE3832499A1 - Presse mit greiferschienen - Google Patents

Presse mit greiferschienen

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Publication number
DE3832499A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
bores
piston rods
rocker
gripper rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3832499A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudi Dipl Ing Brandstetter
Walter Rieger
Karl Dipl Ing Thudium
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by L Schuler GmbH filed Critical L Schuler GmbH
Priority to DE3832499A priority Critical patent/DE3832499A1/de
Priority to EP89116923A priority patent/EP0361210B1/de
Priority to ES198989116923T priority patent/ES2034543T3/es
Priority to DE8989116923T priority patent/DE58902040D1/de
Publication of DE3832499A1 publication Critical patent/DE3832499A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Pressen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei dem Umrüsten von Transferpressen, Großteilstufenpressen, somit derartigen Pressen, in denen Werkstücke von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation umgesetzt werden, auf ein neues Werkstück, sind die Längen von Transferhub, Hebe- und Senkbewegung und der Quer­ bewegung der die Werkstücke transportierenden Greiferschienen neu ein­ zustellen.
Bei einer Presse gattungsgemäßer Art (EP 02 02 882 A2) werden die Bewegungen der Greiferschienen in den Bewegungsachsen vermittels Schwinghebel von Kurven abgegriffen. Die Bewegung der Schwinghebel wird hierbei über ein Gelenk auf je eine Verbindungslasche übertragen, wobei das Gelenk an dem Schwinghebel in seinem Abstand zum Drehpunkt des Schwinghebels vermittels Spindeltrieb stufenlos verstellbar ist.
Der Werkzeugbauer muß die Bewegungen der Greiferschienen in den drei Bewegungsachsen, die in Abhängigkeit von der Stößelbewegung aus­ geführt werden, bei der Außenform der Werkzeugsätze berücksichtigen. Bei Verwendung der stufenlosen Einstellung der Bewegungen der Greifer­ schienen, ausgehend von der EP 02 02 882 A2, wäre eine sehr große An­ zahl an sog., nachfolgend noch zu erläuternden Relativkurven in Be­ tracht zu ziehen. Da auch die Querschnitte im Bereich des Abgriffs der Bewegungen an den Schwinghebeln entsprechend groß zu dimensionieren und Kräfte in zusätzlichen Führungsmitteln und in der Verstellspindel aufzufangen sind, werden Lösungen mit einer überschraubaren Anzahl an Einstellmöglichkeiten vorgezogen. Ein weiterer, nicht unwesentlicher Nachteil der stufenlosen Einstellbarkeit nach der bekannten Einrichtung ist darin zu sehen, daß sich die Ausgangsstellung der Greiferschienen bei jeder spindelbewirkten Hubverstellung mitver­ stellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer spindeltrieblosen Verstel­ lung in einer Presse gattungsgemäßer Art sicherzustellen, daß während des Einstellens auf einen neuen Hub immer zumindest ein Lagerbolzen für die Lagerung der Verbindungslasche an dem Schwinghebel gesetzt ist. Die Lösung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 schafft hierfür die Voraussetzung. Die Merkmale der weiteren Ansprüche stellen bevor­ zugte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Wesentliche Vorteile ergeben sich aus der kompakten Bauweise. Die Verbindung zwischen Schwinghebel und Verbindungslasche ist eine di­ rekte. Aus dem geht hervor, daß die Verbindungsstelle einerseits auto­ matisierbar ist, andererseits sind trotz Automatisierung der Hubver­ stellung die kraftaufnehmenden und -übertragenden Querschnitte nicht zu vergrößern. Der Automatisierungsvorgang ist kontrollierbar.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den Antriebs- und Übertragungsbereich einer Presse für die Bewegungen von Greiferschienen,
Fig. 2 unterschiedliche Hubeinstellungen anhand eines Schau­ bildes,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der in Fig. 1 angegebenen Schnittverläufe III-III und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Sicherungsplatte.
Die Bewegungen der Greiferschienen in den drei möglichen Achsen sind auf die auf- und niedergehende Bewegung des Stößels abzustimmen, um Kollisionen zwischen Werkzeugoberteil am Stößel und den Greifzeu­ gen, die sich an den Greiferschienen befinden, bzw. dem zu transpor­ tierenden Blech zu verhindern. Wird die Bewegungskurve der Greifer­ schienen und die des Stößels in einen Kurvenverlauf rechnerisch zusam­ mengeführt und auch bildhaft dargestellt, entstehen zwei spiegel­ gleiche theoretische Kurven. Die Relativkurve ist dann in Richtung der Umsetzbewegung der Bleche auf eine der theoretischen Kurven zu sehen. Der hierbei erkennbare Kurvenverlauf gibt dem Werkzeugbauer Aufschluß für die Außenform seines Werkzeugs (Werkzeugoberteil).
In Fig. 1 ist mit 1 der Bereich einer Großteilstufenpresse ange­ deutet mit Pressenständern 10 und mit von dem Pressenhauptantrieb über einen Getriebekasten 2 bewegbaren Kurvenscheiben 3. Es sind bei­ spielsweise für die Bewegungen Heben und Senken, sowie für die Bewe­ gungen Öffnen und Schließen von Greiferschienen 11 jeweils zwei Kur­ venscheiben 3 vorhanden. An jede der Kurvenscheiben 3 ist ein Schwing­ hebel 4 gelegt für den Abgriff der Kurvenform. Jeder Schwinghebel 4 ist in einem Dreh- oder Schwingpunkt 5 gestellseitig gelagert. Jeder Schwinghebel 4, der ein zweiarmiger Hebel ist, weist in seinem freien Ende einen Bereich 15 auf, in dem die Anlenkung an eine Verbindungs­ lasche 7 erfolgt. Desweiteren ist mit 4′ einer von zwei Schwinghebeln positioniert zum Abgriff der Transferbewegungen von insgesamt vier Kurvenscheiben. Die Bewegung der Schwinghebel 4′ wird auf je eine Ver­ bindungslasche 7′ und weiter in dem Anlenkpunkt 12′ auf eine Traverse 14 übertragen. Die Greiferschienen 11 sind an der Traverse 14 in Hebe- und Senkrichtung, sowie in Öffnen-Schließenrichtung verstellbar und mit der Traverse 14 in Transferrichtung verschiebbar gelagert. Die Verbindungslaschen 7 sind in Lagern in den Anlenkpunkten 12 schwenkbar gelagert. Die Anlenkpunkte 12 befinden sich an Verbindungsstangen 6, die sich über die Bereiche der Schließkästen 8 erstrecken. Die Verbindungsstangen 6 wirken in den Abgriffpunkten 13 auf Umlenkmittel 9 und über diese auf die Schließkästen 8. In den Schließkästen 8 erfolgt die Umlenkung der Bewegungen in Hebe- und Senkbewegungen und in Öffnen-Schließenbewegungen der Greiferschienen 11.
In den beiden gezeigten Verbindungsstellen 15. 15′ sind hier drei Lager angedeutet, die wahlweise angelenkt werden können. Die Lager be­ finden sich auf einem Kreisbogen 16 bzw. 16′. Der Kreisbogen ent­ spricht der jeweiligen wirksamen Länge der Verbindungslasche 7, 7′ zwischen Verbindungsstelle 15 und dem Anlenkpunkt 12 an der Verbin­ dungsstange 6 bzw. dem Anlenkpunkt 12′ an der Traverse 14.
Entsprechend unterschiedlich weiter Abstände der Lager von dem Schwingpunkt 5 des Schwinghebels 4, 4′ sind, wie es auch in Fig. 2 dargestellt ist, unterschiedlich große Hübe, sowie Öffnen- Schließenbewegungen und Transferbewegungen der Greiferschienen er­ zielbar. Bei gleichem Drehwinkel kann somit bei einem kleineren Hub die Hubzahl der Presse erhöht werden.
Die Schnittfläche in Fig. 3 ist entsprechend der beiden in Fig. 1 gezeigten gekrümmten Schnittverläufe III-III eine gewölbte Fläche. In die Schwinghebel 4, 4′ sind Bohrungen 19, 19′ . . . eingebracht, die sich auf dem jeweiligen, in Fig. 1 gezeigten Kreisbogen 16 bzw. 16′ befinden. In die Verbindungslasche 7 bzw. 7′ sind Lager 17 eingesetzt, deren Bohrungen 18, 18′ mit den Bohrungen 19, 19′ . . . in dem Schwinghebel 4 bzw. 4′ fluchten. Auf den Schwinghebel 4, 4′ ist ein Zylinderblock 22 aufgesetzt mit den in Druckzylindern eingesetzten Kolben 23, 23′, 23′′ und Kolbenstangen 24, 24′, 24′′. Die Kolbenstange 24′′ ist infolge von Druckbeaufschlagung über eine der Druckleitungen 25 in die Bohrungen von Schwinghebel 4, 4′ und Verbindungslasche 7, 7′ vorgeschoben, so daß Schwinghebel 4, 4′ und Verbindungslasche 7, 7′ in diesem Bereich durch die als Lagerbolzen fungierende Kolbenstange 24′′ untereinander in Art eines Scharniergelenkes verbunden sind. Soll nun der Hub verstellt werden, ist eine zweite, den neuen Drehpunkt bildende Kolbenstange vorzuschieben. Danach ist die zuvor genutzte Kolbenstange zurückzuziehen. Durch die Anordnung von Bohrungen und Kolbenstangen auf der allen gemeinsamen Linie, Kreisbogen 16 bzw. 16′, und durch die stets gleiche Ausgangslage der Greiferschienen 11, ist eine einwandfreie, mit Bezug auf die Bewegung der Kolbenstangen klemmfreie Änderung des Hubes gewährleistet. Die Sicherung der vorgeschobenen Kolbenstange 24, 24′, 24′′ übernimmt eine Siche­ rungsplatte 20. In diese sind Durchbrüche 26 eingearbeitet mit je ei­ nem wulstartigen Vorsprung 28, der bei dem Verschieben der Sicherungs­ platte 20 in einer Bewegung 21 quer zu den Kolbenstangen 24, 24′ . . . in eine der angedrehten Nuten 27, 27′ . . . eingreift. Die Sicherung der Stellung der Kolbenstangen kann durch Verwendung geeigneter Druck­ zylinder auch in diesen erfolgen. Druckzylinder, deren Kolben bzw. Kolbenstangen in den Endlagen gesichert werden können, sind im Handel erhältlich. Die Stellungsabfrage der Kolbenstangen 24, 24′ . . . erfolgt über Sensoren 29, 29′, 29′′.
Fig. 4 läßt die Ausrichtung, Überdeckung der Bohrungen in Schwing­ hebel bzw. Verbindungslasche und Sicherungsplatte, in einer Draufsicht auf diese erkennen. Zur Verringerung der Masse des Schwinghebels 4, 4′ kann der Zylinderblock 22 durch einen in den Bereich der Verbindungsstelle 15, 15′ verfahrbaren Greifer ersetzt werden. Der Greifer kann hierbei pressenfest angeordnet oder auch in Art eines Ro­ botergreifers ausgebildet sein.

Claims (4)

1. Presse mit Greiferschienen zum Umsetzen von Werkstücken in den Bearbeitungsstationen, mit einem Motor und einer von diesem bewegten Welle, auf die Kurvenscheiben aufgesetzt sind, mit Schwinghebeln zum Abgriff deren Kurvenform und Verbindungslaschen zum Umlenken der Bewe­ gungen der Schwinghebel in Antriebsbewegungen der Greiferschienen, wo­ bei Verbindungslaschen an Schwinghebeln in einer das Übersetzungsver­ hältnis des Abgriffs ändernden Weise verstellbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich der Verbindungsstelle (15) von Schwinghebel (4, 4′ . . .) und Verbindungslasche (7, 7′ . . .) Bohrungen (18, 18′ . . ., 19, 19′ . . .) in den Schwinghebel und in die Verbindungslasche eingebracht sind, daß die Bohrungen in dem Schwing­ hebel und die Bohrungen in der Verbindungslasche in einer Ausgangs­ stellung der Greiferschienen (11) deckungsgleich sind und die Bohrun­ gen gemeinsam auf einem Kreisbogen (16, 16′) liegen, der durch die wirksame Länge der Verbindungslasche vorgegeben ist, so daß in die Bohrungen wahlweise Lagerbolzen (24, 24′ . . .) einschiebbar sind zur Drehlagerung von Schwinghebel und Verbindungslasche untereinander.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bereich der Verbindungsstelle (15) von Schwinghebel (4, 4′ . . .) und Verbindungslasche (7, 7′ . . .) ein Zylinderblock (22) aufgesetzt ist, daß der Zylinderblock Druckzylinder mit Kolben (23, 23′ . . .) und Kolbenstangen (24, 24′ . . .) aufweist, die zu den Bohrungen (18, 18′ . . ., 19, 19′ . . .) in Schwinghebel und Verbindungslasche fluchten und wobei die Kolbenstangen zur Bildung einer scharniergelenkartigen Lagerung bei Druckbeaufschlagung in die Bohrungen einführbar sind.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (22) fest an dem Schwinghebel (4, 4′ . . .) angebracht ist.
4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kolbenstangen (24, 24′ . . .) in den Bohrungen (18, 18′ . . ., 19, 19′ . . .) durch den Schwinghebel (4, 4′ . . .) und die Verbindungslasche (7, 7′ . . .) hindurchführbar ist, daß in die aus Schwinghebel und Ver­ bindungslasche herausragenden Endteile der Kolbenstangen (24, 24′ . . .) Freiarbeitungen (Nute 27) eingearbeitet sind und daß an jedem der Schwinghebel im Bereich der Freiarbeitungen eine Sicherungsplatte (20) quer zu den Kolbenstangen verschieblich gelagert ist zum Eingriff mit den Freiarbeitungen.
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EP0361210A2 (de) 1990-04-04
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