DE3825654C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/707—Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gat
tung des Hauptanspruchs. Besonders mit elektrischer Energie betrie
bene Handwerkzeugmaschinen sind z.B. als Bohrmaschinen oder Winkel
schleifer hinlänglich bekannt. Ebenso sind - z.B. aus dem Bereich
der Haushaltsgeräte - elektrisch betriebene Geräte geläufig, die ei
ne Gerätesteckvorrichtung (z.B. gemäß VDE 0625) mit einer mit der
Leitung verbundenen Gerätesteckdose und einem im Gerät eingebauten
Gerätestecker haben.
Bei Handwerkzeugmaschinen sind diese Gerätesteckvorrichtungen nur
vereinzelt anzutreffen, hier sind fest mit der Maschine verbundene
Zuleitungen vorherrschend. Diese Bauweise hat jedoch verschiedene
Nachteile. Zum einen stellt die fest installierte Zuleitung ein von
der Außenkontur der Maschine abstehendes, biegeschlaffes Teil dar,
das insbesondere die automatisierte Fertigung erschwert. Zum andern
sind in den verschiedenen Ländern, in denen diese Maschinen einge
setzt werden, unterschiedliche, nicht kompatible Netzstecker ge
bräuchlich. Dies zwingt den Hersteller dazu, entweder je nach Ein
satzland verschiedene Maschinen mit den jeweils passenden Netz
steckern anzubieten oder die Maschinen ohne Netzstecker auszuliefern
und deren Nachrüstung in die Verantwortung des Kunden zu stellen.
Aus der DE-AS 10 51 163 ist ein Rasierapparat mit einem Geräteschalter mit
drei Schaltstellungen: AUS/NETZBETRIEB/AKKUBETRIEB bekannt. Der Rasierapparat
ist mit einem Gerätestecker versehen, der abhänig von der Stellung des Geräteschalters
sperrbar ist. Damit wird das Ankoppeln des Gerätesteckers an eine
Gerätesteckdose verhindert, wenn der Geräteschalter in der Stellung AKKUBETRIEB
rastet. Diese Schalterstellung ist zudem bei angekoppelter Gerätesteckdose
gesperrt, also nicht einstellbar. Außerdem ist damit nicht verhindert,
daß die Gerätesteckdose in der Schalterstellung NETZ eingeführt oder gelöst
wird.
Dieses Schalter-Sperrsystem ist für eine Verwendung als Anlaufsperre für
Handwerkzeugmachinen ungeeignet, weil die Sperre des Gerätesteckers bei angeschlossener
Gerätesteckdose blockiert ist und erst bei aus dem Gerätestecker
gelöste Gerätesteckdose sperrbereit gemacht werden kann. Demzufolge ist der
Gerätestecker nach Lösen des Netzsteckers, beispielsweise in der Stellung
NETZBEETRIEB, nicht automatisch für den Wiederanschluß an die Gerätesteckdose
sperrbar, wie dies jedoch für eine Anlaufsperre notwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektrowerkzeug mit lösbar installiertem
Elektro-Zuleitungskabel zu schaffen, das nur dann mit dem Elektro-
Zuleitungskabel gekoppelt werden kann und somit geen ungewolltes Starten
gesichert ist, wenn der Geäteschalter sich in der Stellung "AUS" befindet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich. Besonders vorteilhaft ist
es, Gerätestecker und Schalter zu einer Einheit zusammenzufassen.
Dies vereinfacht nicht nur die Konstruktion des Sperrmittels, son
dern spart auch Leitungen im Innern der Maschine, besonders dann,
wenn noch weitere Bauelemente (z.B. Entstörmittel) integriert werden
sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Fig. 1
zeigt eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, Fig. 2 einen Teil
derselben im Schnitt.
In Fig. 1 ist ein Winkelschleifer als Beispiel für eine Handwerk
zeugmaschine 10 insgesamt abgebildet. In Fig. 2 ist der rückwärti
ge, dem Werkzeug 12 abgewandte Teil des Winkelschleifers gezeigt.
Solche Winkelschleifer sind beispielsweise aus der US-PS 44 34 586
bekannt. Jedoch ist die Erfindung für alle Handwerkzeugmaschinen mit
Energiezuführung über eine Leitung verwendbar.
Die Handwerkzeugmaschine 10 hat einen im Gehäuse 11 der Handwerk
zeugmaschine eingebauten Gerätestecker 14, in den eine mit der Lei
tung 16 verbundene Gerätesteckdose 18 eingeführt ist. Als Sicherung
gegen unbeabsichtigtes Abziehen der Gerätesteckdose 18 sind an diese
federnde Haltekrallen 20 angespritzt, die mit entsprechenden Aus
nehmungen 21 im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 10 zusammenwirken.
Der Gerätestecker 14 ist mit einem Schalter 22, der die Energiezu
fuhr zum elektrischen Motor 17 zum Antrieb des Werkzeugs 12 des Win
kelschleifers betätigt, zu einer Schaltereinheit 15 verbunden. Der
Schalter 22 wird über eine später näher beschriebene Schalthandhabe
24 gesteuert, die griffgünstig an der Außenkontur des Gehäuses 11
der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet ist.
Die Schaltereinheit 15 ist an einem Steckterminal 26 befestigt, das
in bekannter Weise mit den Polschuhen des Stators 28 des Motors 17
verbunden ist und z.B. auch die Schleifbürsten des Motors 17 trägt.
Direkt an der Schaltereinheit 15 ist ein Entstörkondensator 23 ange
ordnet, vorzugsweise mit einer Steckverbindung. In gleicher Weise
lassen sich auch elektronische Baugruppen 25 an der Schaltereinheit
15 oder, wie dargestellt, am Steckterminal 26 anordnen.
Die Schalthandhabe 24 ist mit ihrem als Drehpunkt fungierenden Ende
27 am Gehäuse 11 der Handwerkzeugmaschine 10 eingespannt; entfernt
vom Ende 27 trägt die Schalthandhabe 24 auf der Außenseite einen
Schieber 30, der durch eine schlitzförmige Ausnehmung 31 in der
Schalthandhabe 24 hindurch mit einem Rastglied 32 verbunden ist. Das
Rastglied 32 weist zwei rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des
Schiebers 30 stehende Schenkel 35 und 37 auf, von denen der in der
Figur rechte Schenkel 35 länger ist als der linke Schenkel 37 und
einen Haken 33 hat. Gegenüber dem Rastglied 32 ist - im Ausführungs
beispiel am Steckterminal 26 - eine Arretiernase 36 angeordnet,
letztere hat die Form einer viereckigen Öse, in deren Ausnehmung 39
der Haken 33 eingreifen und verrastet werden kann.
Das Rastglied 32 ist mit dem Schieber 30 gegen die Kraft einer
Druckfeder 34 auf der Schalthandhabe 24 längs der schlitzförmigen
Ausnehmung 31 verschiebbar. Im nicht von Handkräften beeinflußten
Zustand wird der Schieber 30 von der Druckfeder 34 nach rechts ge
drückt, die am Rastglied 32 angreift und sich an der Schalthandhabe
24 abstützt.
Die Schalthandhabe 24 hat auf der dem Gehäuseinnern zugewandten Sei
te eine Fläche 29, die auf den Schaltstift 44 des Schalters 22
wirkt; sie ist außerdem über eine Druckfeder 54 mit einem Hebel 40
verbunden. Letzterer ist im Ausführungsbeispiel mit einer Achse 42
drehbar am Schalter 22 gelagert, der Hebel 40 hat einen Durchbruch
für den Druckknopf 44 des Schalters 22 und erstreckt sich mit seinem
freien Ende, das etwa hakenförmig umgebogen ist, in den Bereich des
Gerätesteckers 14. Das als Sperrklinke 46 fungierende, hakenförmige
Ende des Hebels 40 ist dabei vor einem Durchbruch 48 in einer Sei
tenwand des Gerätesteckers 14 angeordnet. Bei nicht eingedruckter
Schalthandhabe 24 ist der Hebel 40 von zwei Druckfedern 52 und 54 in
der in der Figur gezeigten Mittelstellung gehalten. Die eine Druck
feder 52 greift dabei auf der der Schalthandhabe 24 abgewandten Sei
te des Hebels 40 an und ist im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 10
abgestützt. Die andere Druckfeder 54 ist an der Schalthandhabe 24
abgestützt und greift an der anderen Seite des Hebels 40 an.
Nachfolgend wird die Funktion der vorstehend in ihrem Aufbau be
schriebenen Teile erläutert:
Zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Einschalten kann die Schalthand
habe 24 nur bei in der Figur nach links verschobenem Schieber 30
ganz eingedrückt werden. Eine am freien Ende des linken Schenkels 37
des Rastglieds 32 angeformte Anschlagfläche 38 verhindert bei nicht
verschobenem Schieber 30 das Eindrücken der Schalthandhabe 24, indem
sie an der Arretiernase 36 anschlägt.
Beim Andrücken der Schalthandhabe 24 und gleichzeitigem Verschieben
des Schiebers 30 in der Figur nach links kann die mit dem Rastglied
32 zusammenwirkende, ösenförmige Arretiernase 36 in den Haken 33 des
Rastgliedes 32 eingreifen und so die Schalthandhabe 24 in der einge
drückten Stellung halten.
Sofern keine Gerätesteckdose 18 eingesteckt und die Schalthandhabe
24 eingedrückt ist, ragt das umgebogene Ende des Hebels 40 als
Sperrklinke 46 durch den Durchbruch 48 seitlich in den die Geräte
steckdose 18 aufnehmenden Raum 50 hinein, wie dies in der Figur ge
strichelt eingezeichnet ist. In diesem Zustand ist es nicht möglich,
die Gerätesteckdose 18 in den Gerätestecker 14 einzuführen.
Man löst die eingedrückte Stellung der Schalthandhabe 24 durch er
neutes Drücken auf diese; dabei schiebt die Druckfeder 34 das Rast
glied 32 in der Figur nach rechts und gibt die Arretiernase 36 aus
dem Bereich des Hakens 33 frei. Nun erst ist es möglich, die erfin
dungsgemäße Handwerkzeugmaschine 10 an das Versorgungsnetz anzu
schließen.
Bei eingesteckter Gerätesteckdose 18 kommt die Sperrklinke 46
bereits an der Außenkontur der Gerätesteckdose 18 zur Anlage, als
Längenausgleich dient hier die Druckfeder 54. Die Druckfeder 52 hat
rückstellende Funktion. Bei entsprechender Gestaltung eines biege
weichen Hebels 40 lassen sich auch eine oder sogar beide Druckfedern
52 bzw. 54 einsparen.
Es ist auch möglich, unter Einsparung der Druckfeder 54 die Sperr
klinke 46 in eine entsprechende Ausnehmung in der Außenkontur der
Gerätesteckdose 18 eingreifen zu lassen. Mit dieser Maßnahme sind
dann auch die Haltekrallen 20 obsolet, weil die Sperrklinke 46 dann
eine Doppelfunktion als Einschaltsicherung für die Handwerkzeug
maschine 10 und Abziehsicherung für die Gerätesteckdose 18 erfüllt.
Denkbar ist es auch, einen sich auf der Gerätesteckdose 18 abstüt
zenden Hebel vorzusehen und so anzuordnen, daß eine Kontaktgabe bzw.
ein Verrasten des Schalters nur bei eingesteckter Gerätesteckdose 18
möglich ist.
Selbstverständlich kann der hier dargestellte Verriegelungsschalter
durch einen einfachen Taster, Totmannschalter, Zweihandschalter oder
dergl. ersetzt werden. Ebenso kann ein bewußt zu betätigender Entriegelungsmechanismus
vorgesehen werden, um unbeabsichtigtes Einschalten
der Maschine zu verhindern, wie dies schon heute entsprechende Vorschriften
in Skandinavien fordern.
Claims (10)
1. Handwerkzeugmaschine, mit einer Leitung zur Energiezuführung,
einem mit einer Schalthandhabe (24) betätigbaren, zwischen einer
"EIN-" und einer "AUS-"Stellung wechselbaren Schalter (22) zur
Steuerung der Energie und einer Gerätesteckvorrichtung, die aus
einer mit der Leitung (16) verbundenen Gerätesteckdose (18) und
einem in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine eingebauten oder mit
diesem verbundenen Gerätestecker (14) besteht, dadurch gekennzeich
net, daß Sperrmittel (Sperrklinke 46) vorgesehen sind, die ein Ver
binden der Gerätesteckdose (18) mit dem Gerätestecker (14) verhin
dern, wenn und solange der Schalter (22) sich in "EIN"-Stellung be
findet.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrmittel über die Schalthandhabe (24), die auf einen Hebel
(40) wirkt, betätigbar sind, wobei der Hebel (40) im Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine (10) gelagert und federnd in einer
Mittelstellung gehalten ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (40) an seinem freien Ende eine etwa hakenförmig gestal
tete Sperrklinke (46) hat, die in "EIN"-Stellung des Schalters (22)
in den für die Aufnahme der Gerätesteckdose (18) vorgesehenen Raum
(50) hineinzuragen bestrebt ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Hebel (40) einerseits federnd im Gehäuse der Hand
werkzeugmaschine (10) abstützt und andererseits federnd von der
Schalthandhabe (24) des Schalters (22) bewegt wird.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (46) in eine entsprechende
Ausnehmung in der Außenkontur der Gerätesteckdose (18) eingreift.
6. Handwerkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (40) selbst federnd
ausgestaltet ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (22) ein in seiner
"EIN"-Stellung arretierbarer Verriegelungsschalter ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gerätestecker (14) und Schalter
(22) einstückig miteinander verbunden, insbesondere zu einer Schal
tereinheit (15) zusammengefaßt sind.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Schaltereinheit (15) auch Entstörmittel und/oder elektroni
sche Baugruppen (25) verbunden sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (22) oder die
Schaltereinheit (15) mit einem Steckterminal (26) verbunden ist.
Priority Applications (4)
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