DE3806915A1 - Reverb- (nachhall-) generator - Google Patents
Reverb- (nachhall-) generatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Nachhall-Generatoren,
und im besonderen auf einen Nachhall-Generator, einschließlich
eines Phasenschiebers oder sogenannten Allpaß-Filters
für das Einbringen einer Dispersion in ein Audio-Eingangssignal-
Spektrum.
Derartige Nachhall-Generatoren kommen in elektroakustischen Systemen
zum Einsatz, wie zum Beispiel in einem elektrischen Musikinstrument,
oder in einem Tonwiedergabe-System für die Erstellung
von Nachhallen zum wiedergegebenen Klang oder zur Verstärkung derselben
derart, daß der Hörer empfindet, den wiedergegebenen Klang
in einem Konzertsaal oder dergleichen zu hören.
Die herkömmlichen Nachhall-Generatoren weisen bekanntlich einen
Verzögerungs-Schaltkreis zur Verzögerung eines Audio-Eingangssignals
unabhängig von der Frequenz, und einen Rückkopplungs-Pfad
einschließlich eines Dämpfungsgliedes für die Rückkopplung eines
Ausgangssignals des Verzögerungs-Schaltkreises zur Eingangsseite
desselben mit einer vorbestimmten Dämpfung auf. In der Vergangenheit
wurde für Nachhall-Generatoren ein Bandaufnahmegerät, oder
ein mechanischer Resonator als Mittel für die Verzögerung verwendet.
In den letzten Jahren wurden allgemein Digitalschaltungen
für diesen Zweck benutzt.
Ein typischer Nachhall-Generator erzeugt eine Reihe exponentiell
gedämpfter Ausgangsimpulse, wiederholt ansprechend auf einen einzelnen
Eingangsimpuls in einem vorbestimmten Intervall Δ T, spezifiziert
durch die Verzögerungszeit des Verzögerungs-Schaltkreises.
Die Dämpfung der Ausgangsimpulse wird von der Dämpfungskonstante
des Dämpfungsgliedes bestimmt, welches den Rückkopplungsgrad
des Rückkopplungs-Pfades steuert.
Ein solcher herkömmlicher Nachhall-Generator besitzt nur zwei variable
Parameter für die Einstellung des Nachhalls, nämlich die
Dämpfungskonstante des Dämpfungsgliedes und die Verzögerungszeit
des Verzögerungs-Schaltkreises. Folglich ist hier das Problem,
daß der Freiheitsgrad in der Klang-Aufbereitung begrenzt ist. In
den herkömmlichen Nachhall-Generatoren ist zudem noch ein ernsthafteres
Problem vorhanden, indem nämlich ein unnatürlicher Nachhall
dann erzeugt wird, wenn der Rückkopplungsgrad erhöht und/oder
verlängert wird, um einen länger andauernden Nachhall oder eine
gesteigerte Präsenz zu simulieren, wie dies aktuell in einem Konzertsaal
gegeben ist. Im Extremfall können die individuellen Nachhalle
durch das menschliche Gehör erfaßt werden, was dem Hörer ein
unangenehmes Gefühl bereitet. Wenn nicht ein außergewöhnlicher
Effekt dafür angestrebt wird, ist dieser Bereich, in welchem die
Dämpfungskonstante und die Verzögerungszeit variiert werden kann,
äußerst beschränkt. Daraus ergibt sich, daß der erzielbare akustische
Effekt, wie die Präsenz natürlicher und angenehm empfindbarer
Nachhalle, entsprechend begrenzt ist.
Wenn zum Beispiel die Verzögerungszeit Δ T mehr als 30 ms beträgt,
tritt das unnatürlich Empfinden offen zutage, eine darüberhinausgehende
Verzögerungszeit ist folglich für die Verwendung ungeeignet.
Die durch die Erhöhung der Rückkopplungs-Rate bewirkbaren
länger anhaltenden Nachhalle induzieren auf ähnliche Weise einen
unangenehmen und unnatürlichen akustischen Effekt. Demzufolge kann
bei einem herkömmlichen, mit Rückkopplung ausgerüsteten Nachhall-
Generator mit einer offenen Schleife von K - e -s · Δ T der die Rückkopplungs-
Rate K spezifizierende Wert praktisch nicht größer als
0,2 bis 0,4 gewählt werden. Wenn man den Wert von K erhöht, wird
zwar die Nachhallzeit verlängert, der unerwünschte Effekt jedoch,
wie das unnatürliche und unangenehme Empfinden oder die Verzerrung
des Nachhalls, dann auch auffallend. Mit anderen Worten, ein herkömmlicher
Nachhall-Generator kann das vorteilhafte Charakteristikum
eines Rückkopplungs-Pfades, mittels dem möglich ist, eine Serie
oder Reihe extrem lang anhaltender und graduell wechselnder
Nachhalle einem nach dem anderen durch Rückkopplung der erzeugten
Nachhalle zu erzeugen, nicht voll nutzen.
Die mit Datum 06. Juni 1986 durch Tominari eingereichte, und unter
dem Aktenzeichen P 36 19 031.4 geführte Deutsche Patentanmeldung
offenbart die Simulierung eines Nachhalls oder sogenannten
indirekten Klangs in einem Konzertsaal mittels eines Allpaß-Filters,
das einen konstanten Gewinn über den gesamten Frequenzbereich
hat. Das Allpaß-Filter induziert eine von der Zeitverzöge
rung abhängige Frequenz in der Weise, wodurch die Zeitverzögerung
im unteren Frequenzbereich groß und in einem höheren Frequenzbereich
klein ist. Mit anderen Worten, das in der vorhergehend genannten
Deutschen Patentanmeldung offenbarte Allpaß-Filter sieht
eine elektrische Anordnung für das Simulieren der Dispersion des
Klangspektrums vor, die dann vorhanden ist, wenn der Klang einer
Schallquelle durch die Wände oder den Boden des Konzertsaales reflektiert
wird. Der herkömmliche Nachhall-Generator läßt die Dispersions-
Fähigkeit vermissen, und es ist daher anzunehmen, daß
dies der Grund für das Versagen der herkömmlichen Nachhall-Generatoren
ist, natürliche und angenehm lang anhaltende Nachhalle zu
produzieren. Es ist bekannt, daß ein Hörer im Konzertsaal die Präsenz
als ein Resultat der Differenz zwischen der Zeit des Eintreffens
des den Hörer direkt von der Schallquelle erreichenden Klangs
und des indirekten Klangs oder Nachhalls, der an den Wänden oder
dem Boden des Konzertsaales reflektiert wird, wahrnimmt. Dieser
indirekte Klang hat natürlich ein Spektrum, das, wie schon erwähnt,
gestreut ist.
In dem aktuellen Konzertsaal wird die jeweils von der Schallquelle
ausgehende Schallwelle wiederholt durch die Wände oder den Boden
reflektiert. Folglich schließt der indirekte Klang üblicherweise
Klang-Komponenten ein, die durch eine Anzahl Reflexionen erzeugt
werden. Eine solche mehrfache Reflexion vermittelt den Eindruck
der Größe eines Konzertsaales, die anzustreben ist, als natürliche
Komponente in den reproduzierten Klang einzubringen. Das
in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebene System und Verfahren,
obwohl durchaus zur Erzeugung eines natürlichen Nachhalls geeignet,
kann nicht den Effekt wiederholter oder mehrfacher Nachhalle
simulieren.
Demzufolge ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuen und zweckdienlichen Nachhall-Generator für die Erzeugung
eines Nachhalls vorzusehen, indem eine Dispersion in das Spektrum
eines Audio-Eingangssignals eingebracht wird, und wodurch die vorhergehend
erwähnten Probleme eliminiert werden.
Es ist zudem eine weitere und spezifische Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen derartigen Nachhall-Generator weiterzubilden, so
daß dieser, ansprechend auf ein Audio-Eingangssignal, eine Vielzahl
Nachhalle erzeugt, wobei jeder Nachhall eine Dispersion im Signal-
Spektrum einschließt, bestehend aus einem Verzögerungs-Schaltkreis
mit einem Rückkopplungs-Pfad für die wiederholte Erzeugung gedämpfter,
bzw. durch eine Zeit Δ T verzögerter Audio-Ausgangssignale, sowie
ein mit dem Verzögerungs-Schaltkreis in Serie geschaltetes Allpaß-
Filter für das Einbringen einer Dispersion in das Spektrum des
Audio-Eingangssignals beim Passieren des Verzögerungs-Schaltkreises,
wobei das Allpaß-Filter die Dispersion in Übereinstimmung mit einer
diesem zugeführten Frequenz/Phasenverzögerungs-Charakteristik ausführt,
derart, daß die Phasenverzögerung mit der Frequenz im unteren
Frequenzbereich steil zunimmt, und in einem höheren Frequenzbereich
graduell eine sehr große Konstante, vorzugsweise größer als
etwa 3000 Grad erreicht.
Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Nachhall-
Generator vorzusehen, in welchem ein Rückkopplungs-Pfad zwischen einem
Ausgang und Eingang des Verzögerungs-Schaltkreises zur Verzögerung
eines Audio-Eingangssignals mit einer Verzögerungszeit T angeordnet
ist, wobei der Rückkopplungs-Pfad ein Dämpfungsglied zur
Steuerung des Rückkopplungs-Verhältnisses im Rückkopplungs-Pfad,
sowie ein mit dem Verzögerungs-Schaltkreis in Serie geschaltetes
Allpaß-Filter zum Einbringen der Dispersion in das Spektrum eines
diesem zugeführten Eingangssignals in Übereinstimmung mit einer
Frequenz/Phasenverzögerungs-Charakteristik einschließt, derart, daß
die Phasenverzögerung im unteren Frequenzbereich jäh zunimmt, und
in einem höheren Frequenzbereich graduell eine große Konstante erreicht,
vorzugsweise größer als etwa 3000 Grad.
In dem Nachhall-Generator gemäß vorliegender Erfindung nimmt der
Justier-Freiheitsgrad der Nachhalle zu, wenn der Nachhall-Generator
die Frequenz-Phasenverzögerungs-Charakteristik als eines der
justierbaren Parameter zusätzlich zur üblichen Rückkopplungs-Rate
und der Verzögerungszeit einschließt, wodurch natürliche und angenehm
ankommende Nachhalle durch Verwendung des Allpaß-Filters erzielt
werden, und diese Nachhalle auch dann noch natürlich und angenehm
empfunden werden, wenn die Rückkopplungs-Rate oder Verzögerungszeit
erhöht wird. Die Wirkung der mehrfach in einem Konzertsaal
auftretenden Reflexionen kann durch die Verwendung des Rückkopplungs-
Pfades simuliert und ein lang anhaltender Nachhall durch
die Kombination des Allpaß-Filters mit dem Rückkopplungs-Pfad erreicht
werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Au
dio-Eingangssignal-Spektrum wiederholt der Dispersion unterworfen,
und zwar eines nach dem anderen, was durch die Hereinnahme des Allpaß-
Filters in den Rückkopplungs-Pfad erzielt wird, so daß außerordentlich
farbige Nachhalle durch Auswahl einer großen Rückkopplungs-
Rate produziert werden können. Die so produzierten oder erzeugten
Nachhalle liegen sehr nahe der tatsächlich im Konzertsaal
auftretenden Nachhalle, da diese im Konzertsaal wiederholt an den
Wänden oder dem Boden reflektiert, der Dispersion mehrmals ausgesetzt
sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Hörer
in die Lage versetzt werden, die Größe des Konzertsaales durch
Justierung der Verzögerungszeit Δ T wahrzunehmen oder zu empfinden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, einen außergewöhnlichen Effekt
zu erzielen, durch den jeder einzelne der Vielzahl an Reverbs
durch das menschliche Gehör ausgelöst wird, indem absichtlich die
Dispersion unterdrückt und gleichzeitig die Rückkopplungs-Rate und
die Verzögerungszeit Δ T erhöht wird.
Ferner wurde ein unerwarteter Effekt festgestellt, bei welchem in
Zuordnung des Nachhall-Generators der vorliegenden Erfindung zu einem
Mehrkanal-Wiedergabesystem, wie es in der US-Patentanmeldung
No. 8 67 234 offenbart ist, die Richtung eines den indirekten Klang
ausstrahlenden Sub-Lautsprechers in Relation zu dem den direkten
Klang ausstrahlenden Haupt-Lautsprecher um bis zu 90 Grad versetzt
gewählt werden kann, ohne die Präsenz zu verschlechtern. Dies ist
eine markante Verbesserung gegenüber der herkömmlichen Lautsprecher-
Anordnung, in welcher der Winkel zwischen den Haupt- und Sub-Lautsprechern
auf etwa 30 Grad beschränkt ist.
Die vorhergehend erwähnten und andere Merkmale und Vorteile vorliegender
Erfindung werden aus der nachfolgenden, Details bevorzugter
Ausführungsform anhand der anliegenden Zeichnungen aufzeigenden,
Beschreibung klarer ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik eines Allpaß-Filters zur Verwendung
in dem Nachhall-Generator gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Frequenz/Verzögerungs-
Charakteristik entsprechend der Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik der Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild, aus dem ein Beispiel eines Phasenschieber-
Elements als Teil des Allpaß-Filters hervorgeht, welches
die in Fig. 1 dargestellte Frequenz/Phasen-Charakteristik
aufweist;
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Frequenz-/Phasen-Charakteristik
des Phasenschieber-Elements der Fig. 3;
Fig. 5(A) und (B) jeweils graphische Darstellungen der Impuls-
Charakteristik des Allpaß-Filters mit der Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik, und der entsprechenden Frequenz/
Verzögerungszeit-Charakteristik der Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 6 ein Schaltbild, beispielhaft ein Allpaß-Filter darstellend,
wie es im Nachhall-Generator gemäß vorliegender Erfindung
zur Verwendung kommt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des
Nachhall-Generators vorliegender Erfindung;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Impuls-Charakteristik eines
Teils des in der Fig. 6 dargestellten Reverb-Generators;
Fig. 9(A) bis (E) graphische Darstellungen der einzelnen Wellenformen,
die, ansprechend auf die in der Fig. 8 gezeigten
Impulse, vom Nachhall-Generator der Fig. 6 erzeugt werden;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des
Nachhall-Generators vorliegender Erfindung;
Fig. 11(A) bis (D) eine graphische Darstellung einer Impuls-
Charakteristik des in der Fig. 9 dargestellten Nachhall-
Generators;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Mehrkanal-Wiedergabesystems, dem
ein Nachhall-Generator vorliegender Erfindung zugeordnet
werden kann, und
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Lautsprecher-Anordnung gemäß der
Fig. 12 in einem Raum.
Die Fig. 1 zeigt eine Frequenz/Phasenverzögerungs-Charakteristik eines
Allpaß-Filters mit konstanter Phasenverzögerung unabhängig von
der Frequenz, und vorgesehen für die Verwendung im Nachhall-Generator
vorliegender Erfindung. Ein derartiges Allpaß-Filter wurde in
der US-Patentanmeldung No. 8 67 234 beschrieben. Das in der Zeichnungsfigur
dargestellte Allpaß-Filter hat eine Übertragungs-Funktion,
wiedergegeben durch die Gleichung:
worin s eine komplexe Frequenz (allgemein als Laplace's Operator
bezeichnet), τ i eine Zeitkonstante, und n eine positive Ganzzahl
ist.
Folglich produziert das Allpaß-Filter eine Phasenverzögerung, die
in einem niedrigen Frequenzbereich steil zunimmt und graduell einen
sehr großen konstanten Phasenwinkel erreicht, der das Mehrfache
von π im Radianten oder n · 180° in einem höheren Frequenzbereich
ist. Es ist praktischer, eine Zeitkonstante τ i auszuwählen,
um eine gemeinsame Zeitkonstante τ zu haben, wobei in diesem Fall
die Gleichung (1) wie folgt vereinfacht werden kann:
Es ist einfach nachzuweisen, daß das Allpaß-Filter, das eine Übertragungs-
Funktion nach Gleichung (1) oder (2) aufweist, einen perfekten
Zuwachs über den gesamten Spektrumsbereich hat, die Phasenverzögerung
erreicht hier n · 180 Grad, wenn die Frequenz infinit
ist.
Die vom Allpaß-Filter bei jeder Frequenz f erzeugte Verzögerungszeit
ist proportional zu einer Derivierten der Phasenverzögerung
-d0/df. Folglich wird entsprechend der Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik nach Fig. 1, eine Frequenz/Verzögerungszeit-
Charakteristik nach Fig. 2 erreicht, in der die Verzögerungszeit
im höheren Frequenzbereich klein ist, und mit abnehmender Frequenz
zum unteren Frequenzbereich hin steil oder jäh abnimmt.
In Fig. 2 ist die durch eine Anzahl Kurven dargestellte Frequenz/
Verzögerungszeit-Charakteristik zusammen mit einer positiven Ganzzahl
n in den Gleichungen (1) oder (2) als ein Parameter gezeigt.
Die Fig. 5 zeigt beispielhaft eine typische Impuls-Charakteristik
eines Allpaß-Filters, mit der Frequenz/Phasenverzögerungs-Charakteristik
und der entsprechenden Frequenz/Verzögerungszeit-Charakteristik
der Fig. 1 bzw. 2. Wie aus der Zeichnungsfigur ersichtlich,
erscheint eine höhere Frequenzkomponente nach einem Eingangsimpuls,
während die unteren oder niederen Frequenzkomponenten
später erscheinen. Dies ist ein "Dispersion" genanntes Phänomen.
In der vorhergehend genannten US-Patentanmeldung No. 8 67 234 brachte
Tominari in Erfahrung, daß die so beschriebene Dispersion in dem
Spektrum einer Klangwelle induziert wird, wenn sie durch Wände
oder den Boden von Architekturen, wie zum Beispiel eines Konzertsaales
reflektiert wird. Ein ähnliche Feststellung wurde von J. Webers
in "Tonstudiotechnik", Seite 82, München 1979, vermerkt.
Im akustischen Raum einer solchen Architektur enthalten die Nachhalle
im wesentlichen keine Hochfrequenz-Komponenten höher als 4 kHz.
Andererseits haben die Klang-Komponenten mit einer niedrigen
Frequenz eine große Verzögerungszeit, die mit absinkender Frequenz
zunimmt. Zum Beispiel hat die Klang-Komponente mit einer niedrigen
Frequenz von 50-100 Hz eine sehr große Verzögerungszeit von 100 ms
oder mehr. Die genannte US-Patentanmeldung No. 8 67 234 offenbart
eine Simulierung oder Nachbildung aktueller Nachhalle durch
elektrisches Induzieren einer Dispersion in das Audio-Eingangssignal-
Spektrum mittels eines Allpaß-Filters, wodurch die Phase dieses
Audio-Eingangssignals entsprechend einer Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik derart verzögert wird, daß der Winkel der Phasenverzögerung
mit der Frequenz in einem unteren Frequenzbereich
steil zunimmt und graduell eine sehr große Konstante, zumindest
größer etwa 3000 Grad erreicht.
Ein solches Allpaß-Filter kann vorteilhaft durch Kaskadieren eines
an sich bekannten Phasenschieber-Elements nach Fig. 3 in zahlreichen
Stufen aufgebaut werden. Das Phasenschieber-Element nach Fig. 3
hat eine Übertragungs-Charakteristik wie folgt:
Der Schaltkreis in Fig. 3 ist an sich bekannt und bedarf deshalb
keiner detaillierten Beschreibung. Das Phasenschieber-Element mit
der Übertragungs-Charakteristik der Gleichung (3) weist eine Fre
quenz/Phasen-Charakteristik auf, wie sie die Fig. 4 zeigt.
In der Gleichung (3) ist der Parameter τ durch τ = R P · C P definiert,
wobei R P und C P den Widerstand und die Kapazität eines Widerstandes
R P bzw. Kondensators C P in Fig. 3 darstellt. Aus der Frequenz/
Phasen-Charakteristik der Fig. 4 kann ersehen werden, daß das Phasenschieber-
Element der Fig. 3 eine Verzögerung der Phase erzeugt,
die klein in einem niedrigen oder unteren Frequenzbereich ist, graduell
mit der Frequenz zunimmt, und den 180 Grad Phasenwinkel bei
einer infiniten Frequenz erreicht. Aus der Zeichnungsfigur ist auch
zu ersehen, daß die Frequenz f₁, bei der die Verzögerung der Phase
90 Grad erreicht, durch die Gleichung f₁ = ½pt definiert ist.
Durch Kaskadieren des Phasenschieber-Elements der Fig. 3 in n-Stufen,
wird eine Phasenverzögerung von n × 180 Grad an der oberen Frequenz-
Grenze erreicht. Folglich kann der in den Gleichungen (1) und
(2) verwendete Parameter n als die Zahl der kaskadierten Stufen des
Phasenschieber-Elements der Fig. 3 interpretiert werden.
Die Fig. 6 zeigt zum Beispiel ein Allpaß-Filter für die Verwendung
im Nachhall-Generator vorliegender Erfindung, in welchem das Phasenschieber-
Element der Fig. 3 in zahlreichen Stufen kaskadiert vorgesehen
ist. Durch das Kaskadieren des Phasenschieber-Elements in
derart vielen Stufen, wird ermöglicht, eine Frequenz/Phasenverzögerungs-
Charakteristik zu erreichen, in der die Verzögerung der Phase
in einem niedrigen Frequenzbereich steil zunimmt, und graduell eine
sehr große Konstante (n × 180°), mit ansteigender Frequenz, in einem
höheren Frequenzbereich erreicht. Wie bereits beschrieben, muß die
Konstante n × 180° größer als zirka 3000 Grad sein. Folglich muß der
Wert von n zumindest größer als zehn Ungerade (ca. 17) oder zwanzig
sein. Wie vorhergehend bereits beschrieben, fehlen bei den Nachhallen
in einem Konzertsaal generell hohe Frequenz-Komponenten oberhalb
einer Frequenz von ca. 4 kHz. Ferner ist bekannt, daß die Frequenz-
Komponenten mit einer Frequenz über 1 kHz vom Zuhörer in Form
eines Echos nicht wahrgenommen werden. Folglich produziert die Frequenz/
Verzögerungszeit-Charakteristik gemäß Fig. 2, die der Frequenz/
Phasenverzögerungs-Charakteristik gemäß Fig. 1 entspricht,
nur eine kurze oder kleine Verzögerungszeit in dem über 1 kHz liegenden
Frequenzbereich.
Nachfolgend wird nun eine erste Ausführungsform eines Nachhall-Ge
nerators gemäß vorliegender Erfindung mit Bezug auf die Fig. 7
bis 9 beschrieben.
Die Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
des Nachhall-Generators vorliegender Erfindung. In der Zeichnungsfigur
weist die Bezugsziffer 10 auf einen Verzögerungs-Schaltkreis
hin, der eine Übertragungsfunktion von e -s · Δ T für das Einbringen
einer Verzögerungszeit Δ T in ein diesem zugeführtes Audio-Eingangs-
hat. Der Verzögerungs-Schaltkreis 10 ist mit einem Allpaß-Filter 12
in Serie geschaltet, das eine Übertragungs-Funktion G(s) hat, wie
in den Gleichungen (1) oder (2) definiert. Da nun ein Allpaß-Filter
mit einer Übertragungs-Funktion nach Gleichung (2) gegenüber einem
mit der Übertragungs-Funktion nach Gleichung (1) einfacher im Aufbau
durch das einfache Kaskadieren der identischen Phasenschieber-
Elemente der Fig. 3 ist, basiert die folgende Beschreibung auf dem
Allpaß-Filter mit der Übertragungs-Funktion der Gleichung (2). Es
ist jedoch anzumerken, daß die Übertragungs-Funktion des im Nach-
Generator der vorliegender Erfindung verwendeten Allpaß-Filter keinesfalls
auf einen nach der Gleichung (2) beschränkt ist, sondern
schränkt ist, sondern auch ein Allpaß-Filter mit der Übertragungs-
Funktion nach Gleichung (1) in der allgemeineren Form ebenfalls zur
Verwendung kommen kann.
Ein auf die Eingangsklemme ("IN" in Fig. 7) dieses Nachhall-
Generators gegebenes Audio-Eingangssignal, wird dem Verzögerungs-Kreis
10 zugeführt, wodurch das Audio-Signal um die Verzögerungszeit Δ T
verzögert und anschließend als Ausgangssignal dem Allpaß-Filter 12
zugeführt wird. Das Ausgangssignal wird gleichzeitig einem Summierungs-
Knotenpunkt 18 zurückgeführt, der mit einem Eingang des Verzögerungs-
Schaltkreises 10 über einen Rückkopplungs-Pfad 16 verbunden
ist, der ein Dämpfungsglied 14 einschließt, wodurch eine Vielzahl
Ausgangssignale, jedes gedämpft und mit einer Verzögerungszeit
Δ T belegt, sequentiell produziert und diesem Allpaß-Filter 12 zugeführt
werden. Vorteilhaft ist hier, daß das Allpaß-Filter 12 den
in der Fig. 6 gezeigten Phasenschieber-Schaltkreis nutzt. Ein Audio-
Ausgangssignal liegt an der Ausgangsklemme ("OUT" in Fig. 7),
die mit dem Ausgang des Allpaß-Filters 12 verbunden ist. Der Rückkopplungs-
Pfad 16 und der Verzögerungs-Schaltkreis 10 kann aus an
sich bekannten Elementen aufgebaut sein, so daß sich Beschreibungen
hierzu erübrigen. Die mit den Elementen 10, 14 und 16 aufgebaute
Schaltungs-Anordnung ist nicht anderes als eine herkömmliche Nach
hall-Generator-Schaltung. Folglich hat der in der Fig. 7 gezeigte
Nachhall-Generator den Vorteil, daß dieser sehr einfach durch die
Verbindung des Allpaß-Filters 12, welches die Charakteristiken der
Fig. 1 und 2 aufweist, mit einer bereits existierenden herkömmlichen
Nachhall-Generator-Schaltung aufgebaut werden kann.
Die Fig. 8 zeigt die Impuls-Charakteristik des Schaltungsteils des
Nachhall-Generators, bestehend aus den Schaltkreisen 10, 14 und 16.
Ansprechend auf einen Eingangsimpuls, produziert der Verzögerungs-
Schaltkreis einen Ausgangsimpuls a₁ am Ausgang mit einer Verzögerungszeit
Δ T. Dieser Ausgangsimpuls a₁ wird über den Rückkopplungs-
Pfad 16 zum Eingang des Verzögerungs-Schaltkreises 10 zurückgeführt,
wodurch eine vorbestimmte Dämpfung auf den Impuls a₁ in Übereinstimmung
mit der Übertragungs-Funktion K gegeben wird. Daraus resultiert,
daß ein zweiter, in der Höhe reduzierter Impuls a₂ am
Ausgang des Verzögerungs-Schaltkreises 10 erscheint, der eine Verzögerungszeit
Δ T hat. Dieser Vorgang wiederholt sich, und eine
Serie exponentiell gedämpfter Impulse mit einem Intervall von Δ T
wird damit wiederholt produziert. Die Operation, oder der soweit
beschriebene Ablauf, ist identisch mit dem des herkömmlichen Nachhall-
Generators.
Die Serie der Impulse a₁, a₂, a₃, a₄, a₅, . . ., wird dem Allpaß-
Filter 12 zugeführt. Wie bereits beschrieben, ist das Allpaß-Filter
nicht ein einfaches, an sich bekanntes Phasenschieber-Element, sondern
ein mittels des in Fig. 3 gezeigten Phasenschieber-Elements
in Kaskadenform in zahlreichen Stufen aufgebautes Element.
Das Allpaß-Filter 12 bringt eine Dispersion in das Spektrum
des zugeführten Eingangssignals ein, und produziert ein Ausgangssignal
mit einer Wellenform ähnlich der durch Reflexionen an den jeweiligen
Wänden oder dem Boden eines Konzertsaales geformten Wellenform.
Für diese Zwecke muß das Allpaß-Filter-Element eine Frequenz/
Phasenverzögerungs-Charakteristik haben, die die Phasen-Verzögerung
derart bewirkt, daß diese Verzögerung mit der Frequenz in einem unteren
Frequenzbereich steil zunimmt, und sich einer sehr großen Konstante
in einem höheren Frequenzbereich annähert, die in diesem höheren
Frequenzbereich zumindest größer als 3000 Grad ist.
Folglich produziert das Allpaß-Filter-Element eine Serie von Signalen,
die eine Dispersion im Spektrum haben, wie es in den Fig. 9(B)
bis (E) dargestellt ist. Die Amplitude der Signale in den Fig. 9(B)
bis 9(E) entspricht der Amplitude der Impulse a₁, a₂, a₃,
a₄ und a₅. Demzufolge erzeugt der Nachhall-Generator ein Audio-
Ausgangssignal, das eine Überlagerung der in den Fig. 9(B) bis 9(E)
dargestellten Signale darstellt. Dieses Audio-Ausgangssignal des
Nachhall-Generators hat eine extrem komplexe Wellenform, eine Dar-
dieser Wellenform ist ausgelassen.
Die in der Fig. 9(A) gezeigten Impulse a₁, a₂, a₃, a₄, a₅, . . ., entsprechen
den mehrfachen Reflexionen einer Klang- oder Schallwelle in
einem Konzertsaal. Folglich simulieren die Signale in den Fig. 9(B)
bis (E) die Nachhalle, die durch die Dispersion der reflektierten
Klangimpulse an den Wänden oder dem Boden des Konzertsaales er-
werden. Mit anderen Worten kann der Nachhall-Generator der Fig. 7
Effekt mehrfacher Reflexionen in einem Konzertsaal simulieren. Ferner
kann der Nachhall-Generator das Empfinden der Größe oder Dimension
eines Konzertsaales vermitteln, indem die Verzögerungszeit Δ T
erhöht oder vermindert wird. Selbstverständlich ist es auch möglich,
einen außergewöhnlichen oder eher unüblichen Effekt absichtlich durch
Unterdrückung der Dispersion zu bewirken, wodurch die individuellen
Sounds entsprechend der Fig. 9(B) bis 9(E) durch das menschliche
Gehör aufgelöst oder zerlegt werden.
Die Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
des Nachhall-Generators der vorliegenden Erfindung. Der in der Zeichnungsfigur
dargestellte Verzögerungs-Schaltkreis 20 hat eine Übertragungs-
Funktion von e -s · Δ T , und ist in Serie mit einem Allpaß-Filter 22 geschaltet,
der eine in den Gleichungen (1) oder (2) definierte Übertragungs-
Funktion aufweist. In der nun folgenden Beschreibung wird
angenommen, daß das Allpaß-Filter-Element 22 eine Übertragungs-Funktion
nach Gleichung (2) hat, da es durch Kaskadierung identischer,
in der Fig. 3 dargestellter Phasenschieber-Elemente eines sehr einfachen
Aufbau hat. Dies bedeutet jedoch nicht eine Beschränkung auf
die Ausführungsform mit der Übertragungs-Funktion nach Gleichung (2)
allein, es kann vielmehr auch die Übertragungs-Funktion nach Gleichung (1)
für das Allpaß-Filter zur Verwendung kommen. Ferner ist
ein Rückkopplungs-Pfad 26 vorgesehen, welcher ein Dämpfungsglied 24
einschließt, so daß ein Ausgangssignal des Allpaß-Filters 22 über
diesen Rückkopplungs-Pfad 26 und das Dämpfungsglied 24 zu einem Summierungs-
Knotenpunkt 28 zurückgeführt werden kann, der mit einem Eingang
des Verzögerungs-Schaltkreises 20 verbunden ist.
Ein dem Eingang ("IN" in Fig. 10) des Nachhall-Generators zugeführtes
Audio-Eingangssignal wird auf den Eingang des Verzögerungs-Schaltkreises
gegeben, womit dieses Eingangssignal um eine Verzögerungszeit
Δ T verzögert wird, die durch die Übertragungs-Funktion e -s · Δ T
des Verzögerungs-Schaltkreises vorgegeben ist. Ein so ausgebildetes
Ausgangssignal des Verzögerungs-Schaltkreises wird dem Allpaß-Filter
22 zugeführt, wo das Signal der Dispersion in Übereinstimmung mit
der Übertragungs-Funktion G(s) nach Gleichung (2) ausgesetzt wird,
indem die Phase des Eingangssignals in der Weise verzögert wird, daß
die Phasen-Verzögerung mit der Frequenz in einem niedrigen Frequenzbereich
steil zunimmt, und dann graduell eine sehr große Konstante
von mehr als 3000 Graden in einem höheren Frequenzbereich erreicht.
Ein so vom Allpaß-Filter 22 erzeugtes Audio-Ausgangssignal wird der
Ausgangsklemme ("OUT" in Fig. 10) des Nachhall-Generators zugeführt.
Das Ausgangssignal des Allpaß-Filters 22 wird gleichzeitig auch vom
Ausgang des Allpaß-Filters 22, über Rückkopplungs-Pfad 26 und Dämpfungsglied
24, dem Verzögerungs-Schaltkreis 20 wieder zugeführt. Damit
passiert das Audio-Eingangssignal wiederholt den Signalpfad, der
sich vom Ausgang des Verzögerungs-Schaltkreises 20 durch den Allpaß-
Filter 22, den Rückkopplungs-Pfad 26 und das Dämpfungsglied 24
erstreckt.
Der Nachhall-Generator der Fig. 10 hat eine Gesamt-Übertragungs-
Funktion H(s), wie in der folgenden Gleichung dargestellt:
worin G(s) die durch die Gleichung (2) definierte Übertragungs-
Funktion ist.
Durch Expandierung der Gleichung (4) kann H(s) wie folgt umgeschrieben
werden:
Die Fig. 11(A) bis (D) zeigen beispielhaft eine Impuls-Charakteristik
des Nachhall-Generators der Fig. 10. Wenn ein Impuls nach
Fig. 11(A) vom dem Eingang IN dem Verzögerungs-Schaltkreis zugeht,
wird dieser Impuls durch eine Zeit Δ T verzögert und dem Allpaß-Filter
22 zugeführt. Das Allpaß-Filter-Element 22 gibt eine Dispersion
auf das eingehende Signal vom Verzögerungs-Schaltkreis 20 in Übereinstimmung
mit der Übertragungs-Funktion G(s), und erzeugt eine in
Fig. 11(B) gezeigte Ausgangssignal-Wellenform. Das Ausgangssignal
vom Allpaß-Filter 22 mit der Wellenform nach Fig. 11(B) wird dann
über den Rückkopplungs-Pfad 26 dem Eingang des Verzögerungs-Schaltkreises
wieder zugeführt, wobei das Rückkopplungs-Signal durch das
Dämpfungsglied 24 gedämpft und wieder dem Allpaß-Filter 22 mit einer
zusätzlichen (addierten) Verzögerungszeit Δ T zugeführt wird.
Danach gibt das Allpaß-Filter-Element auf das bereits durch T gemäß
der Übertragungs-Funktion verzögerte Signal die Dispersion auf.
Die Ausgangssignal-Wellenform entspricht nun der der Fig. 11(C).
Dieses Ausgangssignal des Allpaß-Filters 22 mit der Wellenform nach
Fig. 11(C) wird nun wieder auf den Eingang des Verzögerungs-Schaltkreises
20 über den Rückkopplungs-Pfad zurückgeführt, wobei dieses
Rückkopplungs-Signal wiederum vom Dämpfungsglied 24, wie vorhergehend,
gedämpft wird. Somit produziert dann das Allpaß-Filter-Element
22 eine Ausgangssignal-Wellenform, wie sie in der Fig. 11(D)
gezeigt ist. Dieser Vorgang wiederholt sich danach noch mehrere
Male.
Die Ausgangssignal-Wellenform der Fig. 11(B), (C) bzw. (D) entsprechen
dem ersten, zweiten und dritten Glied der Gleichung (5),
d. h. e -s · Δ T · G(s), K · e -2s · Δ T · G(s)² und K² · e -3s · Δ T · G(s)³. Diese Ausgänge
werden durch die Verzögerungszeiten Δ T, 2Δ T bzw. 3Δ T verzögert,
und darüberhinaus wird der durch die Übertragungs-Funktion G(s) definierte
Dispersions-Effekt bei jeder die höhere Kraft auf G(s) gebenden
Reflektion erhöht. Mit anderen Worten, G(s)² oder G(s)³ bedeutet,
daß der Effekt von G(s) verdoppelt, verdreifacht usw. wird,
d. h., die Ausgangssignale entsprechen den mehrfachen Reflexionen in
einem Konzertsaal. Im aktuellen Konzertsaal werden diese Nachhalle
oder indirekten Sounds jedes Mal der Dispersion unterworfen, wenn
sie von den Wänden oder dem Boden reflektiert werden. Die in den
Fig. 11(B) bis (D) gezeigten Wellenformen simulieren die in dem aktuellen
Konzertsaal entstehenden Nachhalle wesentlich enger als die
in den Fig. 9(B) bis (E) gezeigten Signal-Wellenformen. Es ist hierzu
anzumerken, daß ein solches bevorzugtes Merkmal mit einem Allpaß-
Filter 22 innerhalb des Feedback-Pfades 26 erzielt werden kann.
Ein anderer Vorteil mit dem Allpaß-Filter 22 im Feedback-Pfad 26 ist
der, daß man eine extrem weit gestreute Dispersion im Spektrum eines
Ausgangssignals durch wiederholte Rückkopplung des bereits eine Dispersion
im Signalspektrum aufweisenden Ausgangssignals erzielen kann.
Folglich kann man hierdurch einen Rückkopplungs-Pfad voll ausnutzen,
um einen sehr lebendigen und lang anhaltenden Nachhall zu erreichen.
Ferner kann der Nachhall-Generator gemäß Fig. 10 einen Eindruck der
Dimension oder Größe des Konzertsaales vermitteln, indem die Verzögerungszeit
Δ T dementsprechend eingestellt wird. Auch kann dieser Nachhall-
Generator einen außergewöhnlichen Nachhall-Effekt produzieren,
indem zum Beispiel die Dispersion unterdrückt wird.
Der Nachhall-Generator vorliegender Erfindung kann mit den verschiedensten
elektrischen klang-reproduzierenden Systemen und elektrischen
Musikinstrumenten verbunden werden. In der Fig. 12 ist zum Beispiel
ein Blockschaltbild eines Mehrkanal-Reproduktionssystems gezeigt, wie
es die US-Patentanmeldung No. 8 67 234 offenbart. Dieses Reproduktionssystem
verstärkt die Audio-Eingangssignale eines rechten und linken
Kanals, die auf die Eingangsklemmen 30 a und 30 b über einen rechten
und linken Vorverstärker 32 a bzw. 32 b, und einen rechten und linken
Hauptverstärker 34 a bzw. 34 b gegeben werden, und die direkten Sounds
oder Klänge von dem rechten und linken Lautsprecher direkt abstrahlen.
Die Bezugsziffern 38 a und 38 b weisen auf Allpaß-Filter hin, die
eine in der Gleichung (1) oder (2) definierte Übertragungs-Funktion
aufweisen, die für das Auftragen einer Dispersion auf die einkommenden
Eingangssignale verwendet werden, wobei diese Signale Subkanal-
Audiosignale sind. Diese Subkanal-Audiosignale werden durch rechte
und linke Subkanal-Hauptverstärker 40 a, 40 b verstärkt und dann über
einen rechten und einen linken Sub-Lautsprecher 42 a bzw. 42 b als
indirekte Klänge, Sounds oder Nachhalle ausgestrahlt. Bei Verwendung
des in den Fig. 6 oder 10 gezeigten Nachhall-Generators anstelle
der Allpaß-Filter 38 a und 38 b, war festzustellen, daß ein unerwarteter
Effekt, zusätzlich zu der Verstärkung der Nachhalle und Verbesserung
der Präsenz, einschließlich des Effekts der mehrfachen Reflexion
erzielt werden kann, wie nachfolgend erläutert wird.
Die Fig. 13 zeigt in Draufsicht eine Lautsprecher-Anordnung in einem
Raum, in welchem ein Mehrkanal-Reproduktionssystem der Fig. 12
installiert ist. Der rechte und der linke Hauptlautsprecher 36 a und
36 b sind jeweils so angeordnet, daß sie den entsprechenden Sub-
Lautsprechern 42 a und 42 b gegenüber in den Raum abstrahlen. Der Zuhörer
befindet sich in der Mitte zwischen den Haupt- und Sub-Lautsprechern.
In der vorerwähnten US-Patentanmeldung 8 67 234 ist der
Versatzwinkel R der Sub-Lautsprecher 42 a und 42 b im Verhältnis zu
den gegenüberliegenden Hauptlautsprechern 36 a und 36 b auf einen
Bereich von 30 Grad eingeschränkt, um eine zufriedenstellende Präsenz
zu erreichen. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei Verwendung eines
Nachhall-Generators vorliegender Erfindung wie in den Fig. 6
oder 9 offenbart, anstelle der Allpaß-Filter 38 a und 38 b eine
zufriedenstellende Präsenz erzielt werden kann, auch wenn der Versatzwinkel
der Sub-Lautsprecher 42 a und 42 b zu den gegenüberliegend
angeordneten Haupt-Lautsprechern 36 a und 36 b 90 Grad oder darüber
ist. Dies erhöht den Freiheitsgrad der Lautsprecher-Anordnung in einem
Raum ganz erheblich.
Ferner soll darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern verschiedene Varianten und Modifizierungen
möglich sind, die alle im Bereich der vorliegenden Erfindung liegend
betrachtet werden.
Claims (8)
1. Nachhall-Generator, der auf ein Audio-Eingangssignal zur Erzeugung
einer Vielzahl Nachhalle anspricht, und wobei jeder Nachhall
eine Dispersion im Signalspektrum aufweist, bestehend aus einer
Verzögerungs-Anordnung für die Verzögerung des Audio-Eingangssignals,
und Rückkopplungs-Pfaden für das wiederholte Rückkoppeln eines
Ausgangssignals der Verzögerungsanordnung vom Ausgang zum Ein-
derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nachhall-Generator aus einer Phasenschieber-Anordnung (12, 22) besteht,
die für das Einbringen einer Dispersion in das Eingangssignal
spektrum in Serie mit der Verzögerungsanordnung geschaltet ist,
und die Phasenschieber-Anordnung eine Frequenz/Verzögerungszeit-
Charakteristik aufweist, die zu dem Eingangssignal zur Phasenschieber-
Anordnung eine Zeitverzögerung addiert, die in einem niedrigen
Frequenzbereich groß, und in einem höheren Frequenzbereich klein
ist, wobei die Vielzahl Nachhalle dadurch erzeugt wird, indem das
Audio-Eingangssignal wiederholt durch die Verzögerungsanordnung
und Phasenschieber-Anordnung über die Feedback-Pfadanordnung (16,
26) geführt wird, wodurch das Signalspektrum jedes Nachhalls zusammen
mit der Dispersion jeweils dann aufgegeben wird, wenn das
Audio-Eingangssignal durch die Phasenschieber-Anordnung passiert.
2. Nachhall-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (12, 22) eine Frequenz/
Phasenverzögerungs-Charakteristik aufweist, die der Frequenz/
Verzögerungs-Charakteristik entspricht, in der die Verzögerung
in der Phase mit der Frequenz im niedrigen Frequenzbereich steil
zunimmt und graduell eine sehr große Konstante erreicht, die zumindest
größer als etwa 3000 Grad im höheren Frequenzbereich ist.
3. Nachhall-Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (12, 22) ein Ausgangssignal
erzeugt, das eine Verzögerungszeit größer als 100 msec
in einem niedrigen Frequenzbereich von substantiell weniger als 50 Hz
hat, während in einem höheren Frequenzbereich von substantiell
mehr als zirka 4 kHz die Verzögerungszeit virtuell auf Null reduziert
wird.
4. Nachhall-Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (12, 22) sich aus
einer Vielzahl identischer Phasenschieber-Schaltungen derart zusammensetzt,
daß zumindest siebzehn oder mehr der Phasenschieber-Schaltungen
eine kaskadierte Verbindung bilden, wobei jede dieser Phasenschieber-
Schaltungen eine Übertragungs-Funktion hat, im wesentlichen
dargestellt durch:
worin τ eine Zeitkonstante, und s ein Laplace-Operator ist.
5. Nachhall-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (12) in Serie mit
einem Schaltkreisteil verbunden ist, bestehend aus der Verzögerungs-
Anordnung (10) und der Rückkopplungs-Anordnung (16) für das Zurückführen
des Ausgangssignals der Verzögerungsanordnung vom Ausgang zum
Eingang Verzögerungs-Anordnung, wodurch das Spektrum des Audio-Eingangssignals
durch die Phasenschieber-Anordnung jeweils einmal der
Dispersion ausgesetzt wird, wenn es den Nachhall-Generator passiert.
6. Nachhall-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (22) in der Rückkopplungs-
Anordnung (26) für das Rückführen des Ausgangssignals der
Verzögerungs-Anordnung (20) von deren Ausgang zum Eingang der Verzö
gerungsanordnung in der Weise angeordnet ist, daß die Phasenschieber-
Anordnung in Serie mit der Verzögerungs-Anordnung liegt, um die
Dispersion wiederholt bei jedem Durchgang auf das Audio-Eingangssignal
zu geben, wenn dieses die Verzögerungs-Anordnung passiert.
7. Nachhall-Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenschieber-Anordnung (22) mit dem Ausgang
der Verzögerungs-Anordnung (20) verbunden ist, die Rückkopplungs-
Pfade (26) sich vom Ausgang der Verzögerungs-Anordnung zum Eingang
der Verzögerungs-Anordnung über die Phasenschieber-Anordnung
erstrecken, und die Vielzahl der Nachhalle am Ausgang der Phasenschieber-
Anordnung anliegen.
8. Nachhall-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplungs-Pfade (16, 26) eine Dämpfungsglied-
Anordnung (14, 24) für die Dämpfung des Ausgangssignals der
Verzögerungs-Anordnung (10, 20) im Rückkopplungs-Pfad vom Ausgang zum
Eingang der Verzögerungs-Anordnung einschließt, wobei die Dämpfung
durch die Dämpfungsglieder bewirkt und die zeitliche Verzögerung
durch die Verzögerungs-Anordnung eingebracht wird, und die Frequenz/
Verzögerungszeit-Charakteristik der Phasenschieber-Anordnung (12, 22)
von einem Benutzer einstellbar ist.
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