DE3727701A1 - Schutzhelm - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Integral-Schutzhelm mit einer
Helmschale.
Es ist unumstritten, daß durch sogenannte Integral-Helme
ein größtmöglicher Schutz für den Fahrer und für den So
zius eines Kraftrades erreicht werden kann. Ein Integral-
Helm weist eine widerstandsfähige und stoßenergieabsorbie
rende äußere Helmschale, eine elastische Innenschale, ein
Nackenpolster sowie Kinnriemen und ein Visier auf. Es ist
ferner zum Schutz der Kinnpartie ein Kinnbügel vorhanden.
Neben der guten Schutzfunktion hat ein Integral-Helm auch
den Vorteil, daß eine gute Abdichtung zur Schutzkleitung
hin gewährleistet ist.
Die Einbeziehung der Schläfen-und Ohrenpartien in die
Helmschale sowie der Kinnbügel führen dazu, daß bei einem
Unfall Erste-Hilfe-Maßnahmen oder eine ärztliche Versor
gung nicht in der erforderlichen Weise durchgeführt werden
können, da das Abnehmen des Helms in dieser Situation er
schwert ist. Es sind zwar Integral-Helme mit abklappbarem
Kinnschutz bekannt, dennoch ist es häufig mit Rücksicht
auf den Verunfallten nicht möglich, den Schutzhelm abzu
streifen. Bisher war es daher erforderlich, die Helmschale
aufzusägen um Hilfsmaßnahmen vornehmen zu können. Dieser
Vorgang ist nicht nur zeitraubend, sondern setzt den Kopf
des Unfallopfers auch Erschütterungen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Integral
Helm der eingangs genannten Art anzugeben, welcher im Fal
le eines Unfalls schnell und auf einfache Weise von einem
Hilfeleistenden abgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Helmschale min
destens zwei Schalenteile aufweist, die an mindestens einer
Trenn-Naht formschlüssig lösbar verbunden sind und daß
eine Öffnungsvorrichtung zur Aufhebung des Formschlusses
vorhanden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Helmschale entlang
der Trenn-Naht auf einfache Weise und ohne spezielle Hilfs
mittel geöffnet werden kann. Somit kann zumindest ein Schä
delteil freigelegt werden, ohne daß der Kopf des Verunfall
ten bewegt werden muß. Insbesondere bei Halswirbel-Ver
letzungen kann der Verletzte somit unter größtmöglicher
Schonung behandelt werden. Trotzdem ist durch die form
schlüssige Verbindung der Schalenteile eine uneingeschränk
te mechanische Stabilität des Integral-Helms gewährleistet.
Die Trenn-Naht kann jeder mechanischen Belastung, wie einem
Aufprall oder einem Schlag, ausreichend Widerstand entgegen
setzen, so daß hinsichtlich der Sicherheitsfunktion des In
tegral-Helms keine Einschränkung gegenüber einer einscha
ligen Ausführung vorliegt. Eine bevorzugte Weiterbildung
der Erfindung besteht darin, daß die Trenn-Naht unter Bil
dung eines vorderen und eines hinteren Schalenteils von
einer Kopfseite zur anderen Kopfseite verläuft. Somit kann
das Gesicht und die Stirnpartie unter gleichzeitiger Lage
rung des Kopfes im rückwärtigen Schalenteil freigelegt wer
den.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann es vorteilhaft sein,
daß die Teilungsnaht unter Bildung eines linken und eines
rechten Schalenteils vom Kinnschutz über die Stirnseite
scheitelartig zum Nackenbereich verläuft. Bei dieser Füh
rung kann in Abhängigkeit von der Realisierung der Trenn-
Naht bzw. des Formschlusses zusätzlich eine Scheitelver
stärkung und Scheitelversteifung der Helmschale erreicht
werden.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß die Trenn-Naht diagonal
über die Helm-Oberseite verläuft. Hierbei wird sicherge
stellt, daß unabhängig von der Lage der betroffenen Per
son, sei es Rücken-, Bauch- oder Seitenlage, ein Schalen
teil entfernt werden kann, ohne daß dazu der Kopf des Ver
unfallten gedreht oder bewegt werden müßte.
Grundsätzlich dürfte eine einzige Naht ausreichend sein.
Abhängig von der Helm-Form und von Befestigungsmitteln für
das Visier oder einem beweglichen Kinnschutz kann es je
doch angebracht sein, eine Kombination der vorstehend be
schriebenen Trenn-Naht-Verläufe vorzusehen.
Eine besonders gute aerodynamische und geräuscharme Weiter
bildung der Erfindung besteht darin, daß die Öffnungsvor
richtung in der Helmschale integriert ist. Auf diese Weise
treten im wesentlichen keine nach außen abstehenden Teile
auf, welche den Luftwiderstand erhöhen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der formschlüssigen Verbin
dung besteht in einer Nut- und Federverbindung. Neben der
guten Stabilität hat diese Weiterbildung den Vorteil, daß
durch eine entsprechende Formgebung der Nut oder der Feder
auf einfache Weise eine wasserdichte Ausbildung der Trenn-
Naht erreicht werden kann.
Die Öffnungsvorrichtung wird bevorzugt dadurch weitergebil
det, daß zur Lagesicherung ein entlang der Trenn-Naht be
wegbarer Zugdraht vorhanden ist, der jeweils in einer ent
sprechenden Ausnehmung in der Nut und in der Feder keil
artig eingelegt ist. Durch Herausziehen des Drahtes wird
die Keilwirkung aufgehoben und die Nut- und Federverbin
dung ist ohne weiteres lösbar.
Eine alternative Weiterbildung besteht darin, daß ein Reiß-
Draht fest in eines der Schalenteile eingearbeitet ist,
und daß er zum Öffnen der Trenn-Naht aus der Schalenober
fläche ausgerissen werden muß. Ein umgehendes Herauszie
hen bzw. Herausreißen des Drahtes wird dadurch ermöglicht,
daß er an einem Ende an die Schalenoberfläche geführt ist
und dort mit einem Betätigungselement, vorzugsweise einer
Kugel, einer Reißlasche oder einem Griff, versehen ist.
Grundsätzlich kann der Draht daher von Hand aus der Nut
und Federverbindung herausgezogen werden, so daß keine
Zeit mit dem Suchen und Bereitstellen von passendem Werk
zeug verlorengeht. Vielmehr bietet das Betätigungselement
genügend Angriffsfläche, um die nötige Kraft zum Entfer
nen des Drahtes aufzubringen.
Um die Windschlüpfrigkeit des Helms nicht zu beeinträchti
gen ist vorgesehen, daß das Betätigungselement in einer
Ausnehmung der Helmschale oberflächenbündig integriert ist.
Alternativ dazu ist eine zerstörungsfreie Trennung der
beiden Schalenteile dadurch möglich, daß elastische Steck
schnapp-Verbindungen vorhanden sind.
Dies wird besonders einfach dadurch realisiert, daß ent
lang der Trenn-Naht an einem Schalenteil federnde Zungen
mit Rastnasen und am anderen Schalenteil entsprechende
Rastkanten vorhanden sind, und daß die Zungen im eingera
steten Zustand durch Öffnungen im anderen Schalenteil von
außen zum Entrasten zugänglich sind. Die Zungen verlaufen
dabei in der Ebene der Nut- und Federverbindung integriert
innerhalb der Helmschale.
Eine andere bevorzugte Ausbildung der Trenn-Naht besteht
darin, daß eine die betreffenden Ränder der beiden Scha
lenteile über- und untergreifende Klemmleiste mit I-Quer
schnitt vorhanden ist. Die Klemmleiste kann hierbei zu
sätzlich die Funktion eines Verstärkungsbügels einnehmen,
welcher Stoß- und Verformungsenergie absorbiert.
Bevorzugt sind die miteinander in Eingriff stehenden Ober
flächen der Klemmleiste und der Schalenteile miteinander
verzahnt, so daß ein besonders inniger Formschluß ent
steht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen weiter be
schrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils in perspektivischer Darstel
lung ein Beispiel für einen Integralhelm.
Fig. 6 bis 8 und 11 bis 13 zeigen jeweils einen Querschnitt durch eine
Trenn-Naht eines Integralhelms gemäß den
Fig. 1 bis 5.
Fig. 9 und 10 zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht
ein weiteres Beispiel eines Integralhelms
und
Fig. 14 zeigt eine Einzelheit eines Integralhelms.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Helmschale 1 eines Inte
gralschutzhelms mit einem angelenkten und abklappbaren
Kinnbügel 2. Die Helmschale 1 ist mehrteilig ausgeführt
und besteht in dem wiedergegebenen Beispiel aus einem vor
deren Schalenteil 3 und einem hinteren Schalenteil 4. Die
beiden Schalenteile 3, 4 sind über eine Trenn-Naht 5 form
schlüssig lösbar miteinander verbunden. Die Trenn-Naht 5
verläuft mit vorgegebenem Abstand jeweils hinter den beid
seitigen Helmschalen-Gelenken 6 quer über die Helmobersei
te in einer Linie, die etwa im Bereich der Ohren und
Schläfen eines Helmträgers liegt.
In Fig. 2 ist eine Alternative für den Verlauf der Trenn-
Naht 5 wiedergegeben. Sie verläuft hier in Längsrichtung
unter Einschluß des Kinnbügels 2 und unter Teilung der
Helmschale in einen symmetrischen linken und rechten Scha
lenteil 7, 8.
In Fig. 3 ist ein etwa diagonaler Verlauf der Trenn-Naht
5 gezeigt. Diese Trenn-Naht 5 verläuft demnach vom Kinn
bereich der einen Helmseite über die Helmoberseite in einen
Nackenbereich auf der gegenüberliegenden Helmseite.
Fig. 4 verdeutlicht insbesondere ein Beispiel für weitere
Trenn-Nähte 9 im Bereich der Ansatzpunkte des Kinnbügels 2.
Wenngleich das Beispiel eine in Längsrichtung verlaufende,
von der Stirnseite scheitelartig zum Nackenbereich verlau
fende Trenn-Naht zeigt, so ist grundsätzlich auch ein Ver
lauf gem. Fig. 3 möglich.
In Fig. 5 ist eine Helmschale 1 schematisch veranschau
licht, die aus fünf Schalenteilen einschließlich des Kinn
bügels 2 zusammengesetzt ist. Diese Teilung entsteht im
wesentlichen durch eine Kombination der in Fig. 1, 2 und 4
gezeigten Trenn-Naht-Verläufe. Es sind auf diese Weise zwei
linke Schalenteile 7, 7′ sowie zwei rechte Schalenteile 8,
8′ vorhanden.
Wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, dienen
die Trenn-Nähte 5, 9 dazu, die Helmschale 1 ohne Verzöge
rung aufzutrennen, um den Kopf des Helmträgers freizule
gen falls eine Erste-Hilfe-Maßnahme oder eine ärztliche
Versorgung notwendig erscheint. Der Verlauf der Trenn-
Naht bzw. Trenn-Nähte 5, 9 ist so gewählt, um zumindest ein
Kopfteil freilegen zu können, ohne daß dabei der Kopf des
Helmträgers gedreht oder bewegt werden müßte.
Die folgenden Querschnitts-Darstellungen gemäß Fig. 6 bis
9 zeigen jeweils alternative Ausführungsbeispiele für
formschlüssige, lösbare Verbindungen der beiden Schalen
teile 3, 4 bzw. 7, 8.
Gemäß Fig. 6 sind die beiden Schalenteile 3, 4 entlang der
Trenn-Naht 5 über eine Nut 10 und eine Feder 11 miteinan
der verbunden. Im geschlossenen Zustand der Helmschale 1
wird die Nut- und Federverbindung durch einen Zugdraht 12
mit rundem Querschnitt gesichert, der über die ganze Länge
der Trenn-Naht 5 zwischen einer Seitenwand der Nut 10 und
der zugehörigen Seite der Feder 11 eingebettet ist und als
Keil wirkt. Solange sich der Zugdraht 12 in dieser Posi
tion befindet, ist ein Trennen der Nut- und Federverbin
dung ausgeschlossen.
Durch das Ineinandergreifen von Nut und Feder ist sicher
gestellt, daß die Helmschale 1 zur Stoßabsorption auch
Verformungen ausgesetzt werden kann, ohne daß sich die Ver
bindung löst.
Ist es im Notfall erforderlich, die beiden Schalenteile 3,
4 zu trennen, so wird der Zugdraht 12 senkrecht zur Zei
chenebene herausgezogen.
In Fig. 7 ist an Stelle eines runden Zugdrahtes ein Zug
draht 13 mit dreieckigem Querschnitt, der auch als Form
draht bezeichnet werden kann, zur Sicherung der Nut- und
Federverbindung vorhanden. Ebenso wie in Fig. 6 hat der
Formdraht 13 im wesentlichen die Funktion eines Nutenkeils.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausgestaltung für die form
schlüssige Verbindung gezeigt, die auf einer schwalben
schwanzartigen Verzahnung oder Verzinkung der beiden Scha
lenteile 3, 4 beruht. Das eine Schalenteil 4 nimmt dabei
einen Schwalbenschwanz 15 formschlüssig auf. Grundsätz
lich kann der Schwalbenschwanz 15 - wie in Fig. 8 gezeigt -
eine endseitig abgerundete Verdickung oder einen trapez
förmigen Querschnitt aufweisen (nicht dargestellt). Der
Schwalbenschwanz 15 wird auf seiner der Helmaußenseite
zugewandten Seite von einem Reißdraht 16 hintergriffen,
welcher in das Material des betreffenden Schalenteils 16
integriert ist und gegen ein Ausreißen in Zugrichtung des
Schwalbenschwanzes 15 im Schalenteil 4 verankert ist. Um
die Verbindung zu lösen, muß der Reißdraht 16 in Pfeil
richtung 17 unter Zerstörung des Schalenteils 4 herausge
rissen werden.
In Fig. 9 und 10 ist jeweils schematisch gezeigt, auf wel
che Weise der Zugdraht 12, 13 bzw. der Reißdraht 16 auf
einfache Weise betätigt werden kann. Es ist hierbei ein
Ende des Zugdrahtes 12, 13 bzw. des Reißdrahtes 16 an die
Oberfläche der Helmschale geführt und mit einem Betäti
gungselement versehen. In den beiden Fig. 9 und 10 be
steht dies jeweils aus einer Reißlasche 18, in welche ein
Finger oder eine Hand eingeführt werden kann. Die Reiß
lasche 18 ist an einer gut zugänglichen Stelle unterge
bracht. Im Bedarfsfalle wird der Zugdraht 12, 13 in Pfeil
richtung 19 abgezogen (Fig. 9). Ist ein Reißdraht 16
(Fig. 10) vorhanden, so wird er gemäß Pfeil 20 über die
Helmoberfläche gezogen und dabei aus seiner Lage hinter
dem Schwalbenschwanz 15 (Fig. 8) gerissen. Die Fig. 10
veranschaulicht einen Zustand, in welchem bereits ein
Nahtstück 21 geöffnet ist.
Gemäß Fig. 11 werden die beiden Schalenteile 3, 4 über
eine Klemmleiste 24 mit I-förmigem Querschnitt form
schlüssig miteinander verbunden. Die beiden Schalenteile
3, 4 sind dabei jeweils mit schwalbenschwanzähnlichen Ver
dickungen 22 sowie mit einer oben bzw. unten liegenden
Einkerbung versehen, die von den Schenkeln der Klemm
leiste 24 hintergriffen bzw. ausgefüllt werden. Der eine
Schenkel der Klemmleiste 24 liegt dabei an der Außenseite
der Helmschale 1, während sich der andere Schenkel an der
Innenseite befindet. Die Verbindung wird dadurch gelöst,
daß die Klemmleiste 24 senkrecht zur Zeichenebene abgezo
gen wird.
Die Fig. 12 veranschaulicht ein Beispiel, bei welchem die
Trennaht 5 durch ein außen aufgesetztes formschlüssiges Reiß
band 30 zusammengehalten wird. Das Reißband 30 überdeckt den
Bereich der Trennaht, wobei der Formschluß durch Schwalben
schwanzverbindungen 31 in den beiden Schalenteilen 3, 4 her
gestellt wird.
Zur Unterstützung des Formschlusses kann das Reißband 30 mit
den beiden Schalenteilen 3, 4 zusätzlich auch verklebt sein.
Anstelle der Schwalbenschwanzverbindungen 31, die sich über
die ganze Länge der Trennaht 5 erstrecken, können auch ent
sprechende knopf- oder punktförmige Formschlußverbindungen
(nicht dargestellt) vorgesehen sein.
Die Fig. 13 zeigt eine Verbindung der Trennaht 5 mit einem
Klebereißband 32.
Die in den Fig. 13 und 14 gezeigten Weiterbildungen der Er
findungen können dann zweckmäßig sein, wenn geringere Anforde
rungen an die Stoß- und Druckfestigkeit der Trennaht 5 gestellt
werden. Sie haben den Vorteil, daß gelöste Verbindungen erneuert
werden können. Eine Anwendung kommt insbesondere im Motor- und
Flugsport, aber auch als Arbeitsschutz in Frage.
In Fig. 14 ist eine elastische Schnappverbindung der bei
den Schalenteile 3, 4 veranschaulicht. Im Bereich der Nut-
Federverbindung 10, 11 ist in Verlängerung der Feder 11 eine
mit einer Rastnase 25 versehene Zunge 26 vorhanden, die in
eine entsprechende Führung 27 in der Stirnseite des ande
ren Schalenteils 4 paßgenau eingesteckt wird, wo die Rast
nase 25 in Eingriff mit einer Rastkante (nicht sichtbar)
gelangt. In der geschlossenen Position ist die Zunge 26
über eine Öffnung 28 im Schalenteil 4 von außen zugänglich.
Durch Druck auf die Zunge 26 in Pfeilrichtung 29 wird die
Steck-Schnapp-Verbindung gelöst. Steck-Schnapp-Verbindungen
der in Fig. 14 gezeigten Art sind entlang der ganzen Trenn-
Naht 5 verteilt.
Claims (16)
1. Integral-Schutzhelm mit einer Helmschale
dadurch gekennzeichnet,
daß die Helmschale (1) mindestens zwei Schalenteile
(3, 4, 7, 8) aufweist, die an mindestens einer Trenn-
Naht (5, 9) formschlüssig lösbar miteinander verbun
den sind und daß eine Öffnungsvorrichtung zur Aufhe
bung des Formschlusses vorhanden ist.
2. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenn-Naht (5) unter Bildung eines vorderen
und eines hinteren Schalenteils (3, 4) von einer Kopf
seite zur anderen Kopfseite verläuft.
3. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenn-Naht (5) unter Bildung eines linken und
eines rechten Schalenteils (7, 8) von einem Kinnschutz
über die Stirnseite scheitelartig zum Nackenbereich
verläuft.
4. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenn-Naht (5) diagonal über die Helm-
Oberseite verläuft.
5. Integral-Schutzhelm nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsvorrichtung in der Helmschale (1)
integriert ist.
6. Integral-Schutzhelm nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung aus einer Nut- und
Federverbindung (10, 11) besteht.
7. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagesicherung ein entlang der Trenn-Naht (5)
bewegbarer Zugdraht (12, 13) vorhanden ist, der in
einer entsprechenden Ausnehmung in der Nut (10) und
in der Feder (11) keilartig eingelegt ist.
8. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reißdraht (16) fest in eines der Schalenteile
(3, 4) eingearbeitet ist, welcher zum Öffnen der Trenn-
Naht (5) aus der Schalenoberfläche ausgerissen werden
muß.
9. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugdraht (12, 13) bzw. Reißdraht (16) an einem
Ende an die Schalenoberfläche geführt und dort mit
einem Betätigungselement versehen ist.
10. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement aus einer Kugel oder einer
Reißlasche (18) bzw. einem Griff besteht.
11. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 9 oder 10
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement in einer Ausnehmung der
Helmschale (1) oberflächenbündig integriert ist.
12. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastische Steck-Schnapp-Verbindung für die
beiden Schalenteile (3, 4) vorhanden ist.
13. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Trenn-Naht (5) an einem Schalenteil
(3) federnde Zungen (26) mit Rastnasen (25) und am
anderen Schalenteil (4) entsprechende Rastkanten
vorhanden sind, daß die Zungen (26) in der Ebene der
Nut- und Federverbindung integriert innerhalb der
Helmschale (1) verlaufen und daß die Zungen (26) im
eingerasteten Zustand durch Öffnungen (28) im ande
ren Schalenteil (4) zum Entrasten von außen zugäng
lich sind.
14. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung durch ein auf die Helm-
Oberfläche aufgesetztes Reißband (30) hergestellt wird.
15. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reißband (30) mit den betreffenden Schalenteilen
(3, 4, 7, 8) verklebt ist.
16. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung von einem Klebereißband
(32) gehalten wird.
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DE19873727701 DE3727701A1 (de) | 1987-08-19 | 1987-08-19 | Schutzhelm |
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