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DE3727701A1 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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Publication number
DE3727701A1
DE3727701A1 DE19873727701 DE3727701A DE3727701A1 DE 3727701 A1 DE3727701 A1 DE 3727701A1 DE 19873727701 DE19873727701 DE 19873727701 DE 3727701 A DE3727701 A DE 3727701A DE 3727701 A1 DE3727701 A1 DE 3727701A1
Authority
DE
Germany
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shell
integral
helmet according
helmet
separating seam
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Ceased
Application number
DE19873727701
Other languages
English (en)
Inventor
Ursula Erb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERB WILFRIED
Original Assignee
ERB WILFRIED
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/328Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable with means to facilitate removal, e.g. after an accident

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Integral-Schutzhelm mit einer Helmschale.
Es ist unumstritten, daß durch sogenannte Integral-Helme ein größtmöglicher Schutz für den Fahrer und für den So­ zius eines Kraftrades erreicht werden kann. Ein Integral- Helm weist eine widerstandsfähige und stoßenergieabsorbie­ rende äußere Helmschale, eine elastische Innenschale, ein Nackenpolster sowie Kinnriemen und ein Visier auf. Es ist ferner zum Schutz der Kinnpartie ein Kinnbügel vorhanden. Neben der guten Schutzfunktion hat ein Integral-Helm auch den Vorteil, daß eine gute Abdichtung zur Schutzkleitung hin gewährleistet ist.
Die Einbeziehung der Schläfen-und Ohrenpartien in die Helmschale sowie der Kinnbügel führen dazu, daß bei einem Unfall Erste-Hilfe-Maßnahmen oder eine ärztliche Versor­ gung nicht in der erforderlichen Weise durchgeführt werden können, da das Abnehmen des Helms in dieser Situation er­ schwert ist. Es sind zwar Integral-Helme mit abklappbarem Kinnschutz bekannt, dennoch ist es häufig mit Rücksicht auf den Verunfallten nicht möglich, den Schutzhelm abzu­ streifen. Bisher war es daher erforderlich, die Helmschale aufzusägen um Hilfsmaßnahmen vornehmen zu können. Dieser Vorgang ist nicht nur zeitraubend, sondern setzt den Kopf des Unfallopfers auch Erschütterungen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Integral­ Helm der eingangs genannten Art anzugeben, welcher im Fal­ le eines Unfalls schnell und auf einfache Weise von einem Hilfeleistenden abgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Helmschale min­ destens zwei Schalenteile aufweist, die an mindestens einer Trenn-Naht formschlüssig lösbar verbunden sind und daß eine Öffnungsvorrichtung zur Aufhebung des Formschlusses vorhanden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Helmschale entlang der Trenn-Naht auf einfache Weise und ohne spezielle Hilfs­ mittel geöffnet werden kann. Somit kann zumindest ein Schä­ delteil freigelegt werden, ohne daß der Kopf des Verunfall­ ten bewegt werden muß. Insbesondere bei Halswirbel-Ver­ letzungen kann der Verletzte somit unter größtmöglicher Schonung behandelt werden. Trotzdem ist durch die form­ schlüssige Verbindung der Schalenteile eine uneingeschränk­ te mechanische Stabilität des Integral-Helms gewährleistet. Die Trenn-Naht kann jeder mechanischen Belastung, wie einem Aufprall oder einem Schlag, ausreichend Widerstand entgegen­ setzen, so daß hinsichtlich der Sicherheitsfunktion des In­ tegral-Helms keine Einschränkung gegenüber einer einscha­ ligen Ausführung vorliegt. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Trenn-Naht unter Bil­ dung eines vorderen und eines hinteren Schalenteils von einer Kopfseite zur anderen Kopfseite verläuft. Somit kann das Gesicht und die Stirnpartie unter gleichzeitiger Lage­ rung des Kopfes im rückwärtigen Schalenteil freigelegt wer­ den.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, daß die Teilungsnaht unter Bildung eines linken und eines rechten Schalenteils vom Kinnschutz über die Stirnseite scheitelartig zum Nackenbereich verläuft. Bei dieser Füh­ rung kann in Abhängigkeit von der Realisierung der Trenn- Naht bzw. des Formschlusses zusätzlich eine Scheitelver­ stärkung und Scheitelversteifung der Helmschale erreicht werden.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß die Trenn-Naht diagonal über die Helm-Oberseite verläuft. Hierbei wird sicherge­ stellt, daß unabhängig von der Lage der betroffenen Per­ son, sei es Rücken-, Bauch- oder Seitenlage, ein Schalen­ teil entfernt werden kann, ohne daß dazu der Kopf des Ver­ unfallten gedreht oder bewegt werden müßte.
Grundsätzlich dürfte eine einzige Naht ausreichend sein. Abhängig von der Helm-Form und von Befestigungsmitteln für das Visier oder einem beweglichen Kinnschutz kann es je­ doch angebracht sein, eine Kombination der vorstehend be­ schriebenen Trenn-Naht-Verläufe vorzusehen.
Eine besonders gute aerodynamische und geräuscharme Weiter­ bildung der Erfindung besteht darin, daß die Öffnungsvor­ richtung in der Helmschale integriert ist. Auf diese Weise treten im wesentlichen keine nach außen abstehenden Teile auf, welche den Luftwiderstand erhöhen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der formschlüssigen Verbin­ dung besteht in einer Nut- und Federverbindung. Neben der guten Stabilität hat diese Weiterbildung den Vorteil, daß durch eine entsprechende Formgebung der Nut oder der Feder auf einfache Weise eine wasserdichte Ausbildung der Trenn- Naht erreicht werden kann.
Die Öffnungsvorrichtung wird bevorzugt dadurch weitergebil­ det, daß zur Lagesicherung ein entlang der Trenn-Naht be­ wegbarer Zugdraht vorhanden ist, der jeweils in einer ent­ sprechenden Ausnehmung in der Nut und in der Feder keil­ artig eingelegt ist. Durch Herausziehen des Drahtes wird die Keilwirkung aufgehoben und die Nut- und Federverbin­ dung ist ohne weiteres lösbar.
Eine alternative Weiterbildung besteht darin, daß ein Reiß- Draht fest in eines der Schalenteile eingearbeitet ist, und daß er zum Öffnen der Trenn-Naht aus der Schalenober­ fläche ausgerissen werden muß. Ein umgehendes Herauszie­ hen bzw. Herausreißen des Drahtes wird dadurch ermöglicht, daß er an einem Ende an die Schalenoberfläche geführt ist und dort mit einem Betätigungselement, vorzugsweise einer Kugel, einer Reißlasche oder einem Griff, versehen ist. Grundsätzlich kann der Draht daher von Hand aus der Nut­ und Federverbindung herausgezogen werden, so daß keine Zeit mit dem Suchen und Bereitstellen von passendem Werk­ zeug verlorengeht. Vielmehr bietet das Betätigungselement genügend Angriffsfläche, um die nötige Kraft zum Entfer­ nen des Drahtes aufzubringen.
Um die Windschlüpfrigkeit des Helms nicht zu beeinträchti­ gen ist vorgesehen, daß das Betätigungselement in einer Ausnehmung der Helmschale oberflächenbündig integriert ist.
Alternativ dazu ist eine zerstörungsfreie Trennung der beiden Schalenteile dadurch möglich, daß elastische Steck­ schnapp-Verbindungen vorhanden sind.
Dies wird besonders einfach dadurch realisiert, daß ent­ lang der Trenn-Naht an einem Schalenteil federnde Zungen mit Rastnasen und am anderen Schalenteil entsprechende Rastkanten vorhanden sind, und daß die Zungen im eingera­ steten Zustand durch Öffnungen im anderen Schalenteil von außen zum Entrasten zugänglich sind. Die Zungen verlaufen dabei in der Ebene der Nut- und Federverbindung integriert innerhalb der Helmschale.
Eine andere bevorzugte Ausbildung der Trenn-Naht besteht darin, daß eine die betreffenden Ränder der beiden Scha­ lenteile über- und untergreifende Klemmleiste mit I-Quer­ schnitt vorhanden ist. Die Klemmleiste kann hierbei zu­ sätzlich die Funktion eines Verstärkungsbügels einnehmen, welcher Stoß- und Verformungsenergie absorbiert.
Bevorzugt sind die miteinander in Eingriff stehenden Ober­ flächen der Klemmleiste und der Schalenteile miteinander verzahnt, so daß ein besonders inniger Formschluß ent­ steht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen weiter be­ schrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils in perspektivischer Darstel­ lung ein Beispiel für einen Integralhelm.
Fig. 6 bis 8 und 11 bis 13 zeigen jeweils einen Querschnitt durch eine Trenn-Naht eines Integralhelms gemäß den Fig. 1 bis 5.
Fig. 9 und 10 zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht ein weiteres Beispiel eines Integralhelms und
Fig. 14 zeigt eine Einzelheit eines Integralhelms.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Helmschale 1 eines Inte­ gralschutzhelms mit einem angelenkten und abklappbaren Kinnbügel 2. Die Helmschale 1 ist mehrteilig ausgeführt und besteht in dem wiedergegebenen Beispiel aus einem vor­ deren Schalenteil 3 und einem hinteren Schalenteil 4. Die beiden Schalenteile 3, 4 sind über eine Trenn-Naht 5 form­ schlüssig lösbar miteinander verbunden. Die Trenn-Naht 5 verläuft mit vorgegebenem Abstand jeweils hinter den beid­ seitigen Helmschalen-Gelenken 6 quer über die Helmobersei­ te in einer Linie, die etwa im Bereich der Ohren und Schläfen eines Helmträgers liegt.
In Fig. 2 ist eine Alternative für den Verlauf der Trenn- Naht 5 wiedergegeben. Sie verläuft hier in Längsrichtung unter Einschluß des Kinnbügels 2 und unter Teilung der Helmschale in einen symmetrischen linken und rechten Scha­ lenteil 7, 8.
In Fig. 3 ist ein etwa diagonaler Verlauf der Trenn-Naht 5 gezeigt. Diese Trenn-Naht 5 verläuft demnach vom Kinn­ bereich der einen Helmseite über die Helmoberseite in einen Nackenbereich auf der gegenüberliegenden Helmseite.
Fig. 4 verdeutlicht insbesondere ein Beispiel für weitere Trenn-Nähte 9 im Bereich der Ansatzpunkte des Kinnbügels 2. Wenngleich das Beispiel eine in Längsrichtung verlaufende, von der Stirnseite scheitelartig zum Nackenbereich verlau­ fende Trenn-Naht zeigt, so ist grundsätzlich auch ein Ver­ lauf gem. Fig. 3 möglich.
In Fig. 5 ist eine Helmschale 1 schematisch veranschau­ licht, die aus fünf Schalenteilen einschließlich des Kinn­ bügels 2 zusammengesetzt ist. Diese Teilung entsteht im wesentlichen durch eine Kombination der in Fig. 1, 2 und 4 gezeigten Trenn-Naht-Verläufe. Es sind auf diese Weise zwei linke Schalenteile 7, 7′ sowie zwei rechte Schalenteile 8, 8′ vorhanden.
Wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, dienen die Trenn-Nähte 5, 9 dazu, die Helmschale 1 ohne Verzöge­ rung aufzutrennen, um den Kopf des Helmträgers freizule­ gen falls eine Erste-Hilfe-Maßnahme oder eine ärztliche Versorgung notwendig erscheint. Der Verlauf der Trenn- Naht bzw. Trenn-Nähte 5, 9 ist so gewählt, um zumindest ein Kopfteil freilegen zu können, ohne daß dabei der Kopf des Helmträgers gedreht oder bewegt werden müßte.
Die folgenden Querschnitts-Darstellungen gemäß Fig. 6 bis 9 zeigen jeweils alternative Ausführungsbeispiele für formschlüssige, lösbare Verbindungen der beiden Schalen­ teile 3, 4 bzw. 7, 8.
Gemäß Fig. 6 sind die beiden Schalenteile 3, 4 entlang der Trenn-Naht 5 über eine Nut 10 und eine Feder 11 miteinan­ der verbunden. Im geschlossenen Zustand der Helmschale 1 wird die Nut- und Federverbindung durch einen Zugdraht 12 mit rundem Querschnitt gesichert, der über die ganze Länge der Trenn-Naht 5 zwischen einer Seitenwand der Nut 10 und der zugehörigen Seite der Feder 11 eingebettet ist und als Keil wirkt. Solange sich der Zugdraht 12 in dieser Posi­ tion befindet, ist ein Trennen der Nut- und Federverbin­ dung ausgeschlossen.
Durch das Ineinandergreifen von Nut und Feder ist sicher­ gestellt, daß die Helmschale 1 zur Stoßabsorption auch Verformungen ausgesetzt werden kann, ohne daß sich die Ver­ bindung löst.
Ist es im Notfall erforderlich, die beiden Schalenteile 3, 4 zu trennen, so wird der Zugdraht 12 senkrecht zur Zei­ chenebene herausgezogen.
In Fig. 7 ist an Stelle eines runden Zugdrahtes ein Zug­ draht 13 mit dreieckigem Querschnitt, der auch als Form­ draht bezeichnet werden kann, zur Sicherung der Nut- und Federverbindung vorhanden. Ebenso wie in Fig. 6 hat der Formdraht 13 im wesentlichen die Funktion eines Nutenkeils.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausgestaltung für die form­ schlüssige Verbindung gezeigt, die auf einer schwalben­ schwanzartigen Verzahnung oder Verzinkung der beiden Scha­ lenteile 3, 4 beruht. Das eine Schalenteil 4 nimmt dabei einen Schwalbenschwanz 15 formschlüssig auf. Grundsätz­ lich kann der Schwalbenschwanz 15 - wie in Fig. 8 gezeigt - eine endseitig abgerundete Verdickung oder einen trapez­ förmigen Querschnitt aufweisen (nicht dargestellt). Der Schwalbenschwanz 15 wird auf seiner der Helmaußenseite zugewandten Seite von einem Reißdraht 16 hintergriffen, welcher in das Material des betreffenden Schalenteils 16 integriert ist und gegen ein Ausreißen in Zugrichtung des Schwalbenschwanzes 15 im Schalenteil 4 verankert ist. Um die Verbindung zu lösen, muß der Reißdraht 16 in Pfeil­ richtung 17 unter Zerstörung des Schalenteils 4 herausge­ rissen werden.
In Fig. 9 und 10 ist jeweils schematisch gezeigt, auf wel­ che Weise der Zugdraht 12, 13 bzw. der Reißdraht 16 auf einfache Weise betätigt werden kann. Es ist hierbei ein Ende des Zugdrahtes 12, 13 bzw. des Reißdrahtes 16 an die Oberfläche der Helmschale geführt und mit einem Betäti­ gungselement versehen. In den beiden Fig. 9 und 10 be­ steht dies jeweils aus einer Reißlasche 18, in welche ein Finger oder eine Hand eingeführt werden kann. Die Reiß­ lasche 18 ist an einer gut zugänglichen Stelle unterge­ bracht. Im Bedarfsfalle wird der Zugdraht 12, 13 in Pfeil­ richtung 19 abgezogen (Fig. 9). Ist ein Reißdraht 16 (Fig. 10) vorhanden, so wird er gemäß Pfeil 20 über die Helmoberfläche gezogen und dabei aus seiner Lage hinter dem Schwalbenschwanz 15 (Fig. 8) gerissen. Die Fig. 10 veranschaulicht einen Zustand, in welchem bereits ein Nahtstück 21 geöffnet ist.
Gemäß Fig. 11 werden die beiden Schalenteile 3, 4 über eine Klemmleiste 24 mit I-förmigem Querschnitt form­ schlüssig miteinander verbunden. Die beiden Schalenteile 3, 4 sind dabei jeweils mit schwalbenschwanzähnlichen Ver­ dickungen 22 sowie mit einer oben bzw. unten liegenden Einkerbung versehen, die von den Schenkeln der Klemm­ leiste 24 hintergriffen bzw. ausgefüllt werden. Der eine Schenkel der Klemmleiste 24 liegt dabei an der Außenseite der Helmschale 1, während sich der andere Schenkel an der Innenseite befindet. Die Verbindung wird dadurch gelöst, daß die Klemmleiste 24 senkrecht zur Zeichenebene abgezo­ gen wird.
Die Fig. 12 veranschaulicht ein Beispiel, bei welchem die Trennaht 5 durch ein außen aufgesetztes formschlüssiges Reiß­ band 30 zusammengehalten wird. Das Reißband 30 überdeckt den Bereich der Trennaht, wobei der Formschluß durch Schwalben­ schwanzverbindungen 31 in den beiden Schalenteilen 3, 4 her­ gestellt wird.
Zur Unterstützung des Formschlusses kann das Reißband 30 mit den beiden Schalenteilen 3, 4 zusätzlich auch verklebt sein.
Anstelle der Schwalbenschwanzverbindungen 31, die sich über die ganze Länge der Trennaht 5 erstrecken, können auch ent­ sprechende knopf- oder punktförmige Formschlußverbindungen (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
Die Fig. 13 zeigt eine Verbindung der Trennaht 5 mit einem Klebereißband 32.
Die in den Fig. 13 und 14 gezeigten Weiterbildungen der Er­ findungen können dann zweckmäßig sein, wenn geringere Anforde­ rungen an die Stoß- und Druckfestigkeit der Trennaht 5 gestellt werden. Sie haben den Vorteil, daß gelöste Verbindungen erneuert werden können. Eine Anwendung kommt insbesondere im Motor- und Flugsport, aber auch als Arbeitsschutz in Frage.
In Fig. 14 ist eine elastische Schnappverbindung der bei­ den Schalenteile 3, 4 veranschaulicht. Im Bereich der Nut- Federverbindung 10, 11 ist in Verlängerung der Feder 11 eine mit einer Rastnase 25 versehene Zunge 26 vorhanden, die in eine entsprechende Führung 27 in der Stirnseite des ande­ ren Schalenteils 4 paßgenau eingesteckt wird, wo die Rast­ nase 25 in Eingriff mit einer Rastkante (nicht sichtbar) gelangt. In der geschlossenen Position ist die Zunge 26 über eine Öffnung 28 im Schalenteil 4 von außen zugänglich. Durch Druck auf die Zunge 26 in Pfeilrichtung 29 wird die Steck-Schnapp-Verbindung gelöst. Steck-Schnapp-Verbindungen der in Fig. 14 gezeigten Art sind entlang der ganzen Trenn- Naht 5 verteilt.

Claims (16)

1. Integral-Schutzhelm mit einer Helmschale dadurch gekennzeichnet, daß die Helmschale (1) mindestens zwei Schalenteile (3, 4, 7, 8) aufweist, die an mindestens einer Trenn- Naht (5, 9) formschlüssig lösbar miteinander verbun­ den sind und daß eine Öffnungsvorrichtung zur Aufhe­ bung des Formschlusses vorhanden ist.
2. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-Naht (5) unter Bildung eines vorderen und eines hinteren Schalenteils (3, 4) von einer Kopf­ seite zur anderen Kopfseite verläuft.
3. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-Naht (5) unter Bildung eines linken und eines rechten Schalenteils (7, 8) von einem Kinnschutz über die Stirnseite scheitelartig zum Nackenbereich verläuft.
4. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-Naht (5) diagonal über die Helm- Oberseite verläuft.
5. Integral-Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung in der Helmschale (1) integriert ist.
6. Integral-Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung aus einer Nut- und Federverbindung (10, 11) besteht.
7. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung ein entlang der Trenn-Naht (5) bewegbarer Zugdraht (12, 13) vorhanden ist, der in einer entsprechenden Ausnehmung in der Nut (10) und in der Feder (11) keilartig eingelegt ist.
8. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reißdraht (16) fest in eines der Schalenteile (3, 4) eingearbeitet ist, welcher zum Öffnen der Trenn- Naht (5) aus der Schalenoberfläche ausgerissen werden muß.
9. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugdraht (12, 13) bzw. Reißdraht (16) an einem Ende an die Schalenoberfläche geführt und dort mit einem Betätigungselement versehen ist.
10. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus einer Kugel oder einer Reißlasche (18) bzw. einem Griff besteht.
11. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement in einer Ausnehmung der Helmschale (1) oberflächenbündig integriert ist.
12. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Steck-Schnapp-Verbindung für die beiden Schalenteile (3, 4) vorhanden ist.
13. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Trenn-Naht (5) an einem Schalenteil (3) federnde Zungen (26) mit Rastnasen (25) und am anderen Schalenteil (4) entsprechende Rastkanten vorhanden sind, daß die Zungen (26) in der Ebene der Nut- und Federverbindung integriert innerhalb der Helmschale (1) verlaufen und daß die Zungen (26) im eingerasteten Zustand durch Öffnungen (28) im ande­ ren Schalenteil (4) zum Entrasten von außen zugäng­ lich sind.
14. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung durch ein auf die Helm- Oberfläche aufgesetztes Reißband (30) hergestellt wird.
15. Integral-Schutzhelm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißband (30) mit den betreffenden Schalenteilen (3, 4, 7, 8) verklebt ist.
16. Integral-Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung von einem Klebereißband (32) gehalten wird.
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