DE3704318C2 - Anordnungen zur Überwachung der Funktion eines Mikroprozessors - Google Patents
Anordnungen zur Überwachung der Funktion eines MikroprozessorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Anordnungen zur Überwachung der Funktion eines
Mikroprozesses gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 2 und 9.
Bei elektronischen Steuergeräten mit einem Mikroprozessor ist es wichtig,
die ordnungsgemäße Funktion des Mikroprozessors zu überwachen. Dieses
trifft insbesondere für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen zu, die sicherheits
relevante Funktionen ausführen.
Eine bekannte Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Mikroprozes
sors besteht darin, daß eine monostabile Kippschaltung mit einem Ausgang
verbunden ist, über welchen der Mikroprozessor bei ordnungsgemäßer
Funktion innerhalb vorgegebener Zeitintervalle Impulse abgibt. Unterbleibt
ein Impuls, so gerät die Kippschaltung in ihren stabilen Zustand, worauf ein
Fehlersignal erzeugt, ein Reset des Mikroprozessors durchgeführt oder auf
ein redundantes System umgeschaltet werden kann.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung kann es - beispielsweise durch
Störungen beim Programmablauf - vorkommen, daß die rechtzeitige Abgabe
von Impulsen an die monostabile Kippschaltung erfolgt, obwohl eine Funk
tionsstörung des Steuergerätes vorliegt.
In der DD 2 23 845 A1 ist eine Anordnung zur Erkennung von Fehlern in der
Funktionsweise eines Mikrorechners bekannt. Dabei ist der Mikrorechner mit
einer intelligenten Einheit verbunden, wobei die intelligente Einheit anlie
gende Codierungen mit abgespeicherten Daten vergleicht.
Aus der DE 35 02 387 A1 ist es bekannt, daß eine Zentraleinheit mit einer
Kontrolleinheit verbunden ist, die mehrere Speichereinheiten aufweist und
welche die Kennung aller Kontrollpunkte mit der abgespeicherten erlaubten
Kennung vergleicht. Wie dies im einzelnen realisiert wird, ist nicht zu ent
nehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Sicherheit bei der
Überwachung eines Mikroprozessors zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an Ausgänge des
Mikroprozessors eine erste Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung
und an einen weiteren Ausgang des Mikroprozessors eine Zählschaltung
angeschlossen ist, daß Ausgänge der Zählschaltung mit Adressenein
gängen eines Nur-Lese-Speichers (PROM) verbunden sind, in welchem die
Solldaten enthalten sind, daß Ausgänge des Nur-Lese-Speichers an eine
zweite Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung angeschlossen sind
und daß ein Ausgang der Vergleichsschaltung über eine UND-Schaltung mit
dem Ausgang der Anordnung verbunden ist, wobei einem weiteren Eingang
der UND-Schaltung der vom weiteren Ausgang des Mikroprozessors abgege
bene Impuls zugeführt ist.
Der Speicher für die vorgegebenen Daten und die Vergleichsschaltungen
können jedoch auch in vorteilhafter Weise gemäß einer anderen Ausbil
dung dadurch realisiert werden, daß an Ausgänge des Mikroprozessors Ein
gänge einer programmierbaren Logikschaltung und an einen weiteren Aus
gang des Mikroprozessors eine Zählschaltung angeschlossen ist, daß Aus
gänge der Zählschaltung mit weiteren Eingängen der Logikschaltung verbun
den sind und daß ein Ausgang der Logikschaltung mit dem Ausgang der An
ordnung verbunden ist.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung verhindern ein Abge
ben einer Fehlermeldung, die dadurch entstehen kann, daß die Zählschal
tung während des gesamten Intervalls zwischen zwei Impulsen konstant die
gleichen Daten an die Eingänge der Kippschaltung gibt, während an den
Ausgängen des Mikroprozessors laufend wechselnde Werte anliegen. Dem
entsprechend kann vorgesehen sein, daß der weitere Ausgang des Mikro
prozessors mit einem weiteren Eingang der Logikschaltung verbunden ist.
Es kann jedoch anstelle dessen vorgesehen sein, daß an den Ausgang der
Logikschaltung ein erster Eingang einer ODER-Schaltung angeschlossen ist
und daß der weitere Ausgang des Mikroprozessors gegebenenfalls über ei
nen Impulsformer mit einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung verbun
den ist.
Als weitere Möglichkeit kann die erfindungsgemäße Anordnung derart wei
tergebildet sein, daß die Ausgänge des Mikroprozessors über Zwischenspei
cher an die Eingänge der Logikschaltung angeschlossen sind.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
darin, daß ferner eine an sich bekannte Schaltung zur Überwachung eines
Mikroprozessors mit einer monostabilen Kippschaltung vorgesehen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sehen vor, daß die Logikschaltung von ei
nem Nur-Lese-Speicher (PROM) gebildet ist.
Die zu vergleichenden Daten entsprechen denjenigen Daten, die zusammen
mit dem Programm im Programmspeicher (ROM) des Mikroprozessors
abgelegt sind und von Prüfstelle zu Prüfstelle aufgerufen werden. Dabei ist
es möglich, jeweils einem Programm ein PROM mit
Vergleichsdaten zuzuordnen. Dieses hat jedoch den
Nachteil, daß zu jedem Typ eines bereits programmier
ten Gerätes ein spezielles PROM für die Überwachung
geliefert und als Ersatzteil bereitgehalten werden
muß. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden,
daß ein PROM mit Vergleichsdaten programmiert wird,
welche bezüglich ihrer Anzahl, ihres Wertes und
ihrer Reihenfolge bei verschiedenen Programmen für
den Mikroprozessor berücksichtigt werden.
Sollte dieses im Einzelfall nicht zweckmäßig sein,
kann gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß an Ausgänge des Mikroprozessors
eine erste Gruppe von Eingängen einer Vergleichs
schaltung und an einen weiteren Ausgang des Mikropro
zessors eine Zählschaltung angeschlossen ist, daß
Ausgänge der Zählschaltung mit Adresseneingängen
eines Schreib-Lese-Speichers (RAM) verbunden sind,
daß Ausgänge des Schreib-Lese-Speichers an eine zwei
te Gruppe von Eingängen der Vergleichsschaltung ange
schlossen sind und daß in einem dem Mikroprozessor
zugeordneten Nur-Lese-Speicher gespeicherte Daten
beim Start des Programms in den Schreib-Lese-Spei
cher einschreibbar sind.
Mit einer anderen Weiterbildung der Erfindung können
unterschiedliche Laufzeiten von Prüfstelle zu Prüf
stelle bei der Überwachung berücksichtigt werden.
Diese sieht vor, daß im Nur-Lese-Speicher ferner den
Prüfstellen zugeordnete vorgegebene Zeitabstände
abgelegt sind, daß ein weiterer Zähler mit vom Mikro
prozessor unabhängig erzeugten Zählimpulsen versorgt
ist, daß von jedem vom weiteren Ausgang des Mikropro
zessors abgegebenen Impuls der weitere Zähler auf
einen dem zugehörigen Zeitabstand entsprechenden
Wert gesetzt wird und daß Mittel zur Abgabe eines
Signals vorgesehen sind; wenn der Zählerstand des
weiteren Zählers einen vorgegebenen Wert erreicht.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu.
Drei davon sind schematisch in der Zeichnung an Hand
mehrerer Figuren dargestellt und nachfolgend be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer
Vergleichsschaltung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer
Logikschaltung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel ebenfalls mit
einer Logikschaltung und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel, bei welchem
auch verschiedene Zeitabstände zwischen den
Prüfstellen überwacht werden.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Figuren stellen Blockschaltbilder dar und dienen
im wesentlichen dazu, die Erfindung zu erläutern.
Eine Abwandlung im Rahmen des Fachmännischen ist
durchaus möglich, beispielsweise können die einzel
nen Baugruppen je nach Gegebenheiten im Einzelfall
(beispielsweise die Breite der Bitströme) durch ein
oder mehrere käufliche Bauelemente realisiert wer
den.
Der zu überwachende Mikroprozessor 1 ist mit anderen
Baugruppen Teil eines nicht dargestellten Steuersy
stems. Als Beispiel für andere Baugruppen sind ledig
lich ein Nur-Lese-Speicher 2, der zur Speicherung
des für den Mikroprozessor 1 vorgesehenen Programms
dient, sowie ein Schreib-Lese-Speicher 3 und eine
Ein/Ausgabeeinheit 4 dargestellt, welche durch ein
Bussystem 5 verbunden sind. Der Übersichtlichkeit
halber wurde lediglich ein Bussystem dargestellt,
das den Adressenbus, den Datenbus und einen Steuer
bus umfaßt.
Das Bussystem 5 stellt Ausgänge dar, die mit einer
ersten Gruppe 6 von Eingängen eines Komparators 7
verbunden sind.
Ein weiterer Ausgang 8 des Mikroprozessors 1 ist mit
dem Zähleingang eines Zählers 9 verbunden, dessen
parallele Ausgänge 10 mit Adreßeingängen eines Nur-
Lese-Speichers (PROM) 11 verbunden sind. Ausgänge
des Nur-Lese-Speichers 11 sind an eine zweite Gruppe
12 von Eingängen der Vergleichsschaltung 7 ange
schlossen. Ein Ausgang der Vergleichsschaltung 7,
der bei Abweichungen der Signale an beiden Gruppen
von Eingängen eine Eins abgibt, ist einem ersten Ein
gang einer UND-Schaltung 13 zugeführt, deren Ausgang
über eine ODER-Schaltung 18 mit einem Flip-Flop 14
verbunden ist, dessen einer Ausgang den Ausgang 15
der Anordnung bildet. Ein zweiter Eingang der UND-
Schaltung 13 ist über einen Impulsformer 16 mit dem
Ausgang 8 des Mikroprozessors 1 verbunden. Außerdem
ist an den Ausgang 8 des Mikroprozessors in an sich
bekannter Weise eine monostabile Kippschaltung 17
angeschlossen, deren Ausgangssignal mit Hilfe einer
ODER-Schaltung 18 mit dem Ausgangssignal der UND-
Schaltung 13 verknüpft wird.
In dem Programm des Mikroprozessors 1 sind Prüfstel
len vorgesehen, an welchen der Mikroprozessor einer
seits veranlaßt wird über den Ausgang 8 einen Impuls
abzugeben und bei welchen andererseits für die jewei
lige Prüfstelle typische Daten an das Bussystem und
damit an die Eingänge 6 der Vergleichsschaltung gege
ben werden. Bei der Erstellung des Programms ist
darauf zu achten, daß einerseits die Prüfstellen
innerhalb vorgegebener Zeitabstände durchlaufen wer
den und daß andererseits unabhängig von Verzweigun
gen und Schleifen die Reihenfolge der Prüfstellen
eingehalten wird. Am besten sind sogenannte struktu
rierte Programme dafür geeignet.
Der am Ausgang 8 abgegebene Impuls schaltet den Zäh
ler 9 jeweils um eins weiter, so daß die Ausgangssig
nale des Zählers 9 die jeweilige Prüfstelle bezeich
nen und als Adresse für die im Nur-Lese-Speicher 11
gespeicherten Daten dienen.
Der Nur-Lese-Speicher 11 enthält die jeweils für
eine Prüfstelle typischen Daten und gibt diese an
die Eingänge 12 der Vergleichsschaltung 7. Solange
die den Eingängen der Vergleichsschaltung zugeführ
ten Daten übereinstimmen, gibt die Vergleichsschal
tung eine Null an die UND-Schaltung 13, so daß kein
Signal an den Setzeingang des Flip-Flops 14 gelangt
und somit auch kein Fehlersignal am Ausgang 15 an
liegt. Dabei wird vorausgesetzt, daß die monostabile
Kippschaltung 17 in ihrem instabilen Zustand ver
bleibt, da am Ausgang 8 innerhalb vorgegebener Zeit
intervalle Impulse auftreten. Ist dieses nicht der
Fall, so wird von der monostabilen Kippschaltung 17
über die ODER-Schaltung 18 das Flip-Flop 14 gesetzt
und am Ausgang 15 entsteht ein Fehlersignal.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2 und 3
unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
dadurch, daß anstelle des Nur-Lese-Speichers 11
und des Vergleichers 7 eine programmierbare Logik
schaltung 20 verwendet wird. Diese ist derart pro
grammiert, daß nur bei einer passenden Kombination
des Zählerstandes mit den Daten des Bussystems 5 am
Ausgang eine Null ansteht.
Anstelle der programmierbaren Logikschaltung kann
bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und
3 auch ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher (PROM)
verwendet werden, welchem der Zählerstand und die
Daten des Bussystems als Adressen zugeführt werden.
Zur Vermeidung von falschen Fehlermeldungen, die
dadurch entstehen, daß nach jedem Zählimpuls die
Ausgänge des Zählers 9 ihren Wert bis zum nächsten
Impuls behalten, das Bussystem 5 jedoch laufend
andere Werte ausgibt, wird der Zählimpuls bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einem weiteren Ein
gang der Logikschaltung 20 zugeführt. Die Logikschal
tung 20 ist derart programmiert, daß zwischen den
Zählimpulsen unabhängig von den Werten an den ande
ren Eingängen eine Null am Ausgang ansteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dient zur
Vermeidung von falschen Fehlermeldungen ein Zwischen
speicher 21, in welchen die Daten des Bussystems 5
mit jedem Zählimpuls eingeschrieben werden und dann
ebenso wie der Zählerstand bis zum nächsten Zähl
impuls an den Eingängen der Logikschaltung 20 anlie
gen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist ähnlich wie
das in Fig. 1 dargestellte aufgebaut. Die Reihenfol
ge der Prüfstellen wird genauso überwacht. Die Über
wachung bezüglich der vorgegebenen Zeitabstände er
folgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 jedoch
dadurch, daß im Nur-Lese-Speicher 23 ferner der
jeweils einer Prüfstelle zugeordnete Zeitabstand
abgelegt ist.
Dieser vorgegebene Zeitabstand ist um einen Toleranz
wert größer als die bei normaler Funktion des Mikro
prozessors bis zur folgenden Prüfstelle benötigte
Zeit, die von Prüfstelle zu Prüfstelle verschieden
sein kann.
Bei jedem Zählimpuls, der vom Mikroprozessor abgege
ben wird, wird ein weiterer Zähler 24 auf einen dem
jeweiligen Zeitabstand entsprechenden Wert gesetzt.
Dazu wird einem Enable-Eingang des weiteren Zählers,
der als Abwärtszähler ausgebildet ist, über einen
Impulsformer 25 der vom Mikroprozessor abgegebene
Zählimpuls zugeführt.
Der weitere Zähler 24 wird von einem Signal getak
tet, das unabhängig vom Mikroprozessor erzeugt wird.
Bei normaler Funktion des Mikroprozessors wird der
Zähler wieder gesetzt, bevor er den Wert 0 erreicht.
Fällt der Mikroprozessor jedoch aus oder bleibt er
in einer Programmschleife hängen, so zählt der wei
tere Zähler 24 bis 0 und an einem Ausgang wird eine
1 abgegeben, die über die ODER-Schaltung 18 zum Aus
gang geleitet wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2, 3
und 4 wurde auf eine Speicherung des Fehlersignals
verzichtet, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 mit Hilfe des Flip-Flops 14 vorgenommen wird.
Es ist durchaus möglich, auch kurze Fehlersignale
auszuwerten, beispielsweise damit einen Reset des
Mikroprozessors 1 durchzuführen, wie es in Fig. 2
mit der gestrichelten Linie angedeutet ist. Es sind
verschiedene Reaktionen auf die Fehlermeldung mög
lich, z. B.:
- 1. auf ein redundantes System umschalten,
- 2. das fehlerhafte System ganz abschalten und eine Warnlampe einschalten (dann muß der Anwender ent scheiden),
- 3. Reset des Systems, erneuter Versuch,
- 4. es kann eine bestimmte Anzahl von Neustartver suchen des Systems zugelassen werden.
Claims (10)
1. Anordnung zur Überwachung der Funktion eines Mikroprozessors, bei
welcher der Mikroprozessor mit einer Vergleichsschaltung verbunden ist,
die vom Mikroprozessor gelieferte Daten mit abgespeicherten Solldaten
vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß an Ausgänge (5) des Mikro
prozessors (1) eine erste Gruppe von Eingängen (6) der Vergleichs
schaltung (7) und an einen weiteren Ausgang (8) des Mikroprozessors
(1) eine Zählschaltung (9) angeschlossen ist, daß Ausgänge der Zähl
schaltung (9) mit Adresseneingängen eines Nur-Lese-Speichers (PROM)
(11) verbunden sind, in welchem die Solldaten enthalten sind, daß Aus
gänge des Nur-Lese-Speichers (11) an eine zweite Gruppe von Eingän
gen (12) der Vergleichsschaltung (7) angeschlossen sind und daß ein
Ausgang der Vergleichsschaltung (7) über eine UND-Schaltung (13) mit
dem Ausgang (15) der Anordnung verbunden ist, wobei einem weiteren
Eingang der UND-Schaltung (13) der vom weiteren Ausgang (8) des Mi
kroprozessors (1) abgegebene Impuls zugeführt ist.
2. Anordnung zur Überwachung der Funktion eines Mikroprozessors, bei
welcher der Mikroprozessor mit einer Vergleichsschaltung verbunden ist,
die vom Mikroprozessor gelieferte Daten mit abgespeicherten Solldaten
vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß an Ausgänge (5) des Mikro
prozessors (1) Eingänge einer speichernden und vergleichenden pro
grammierbaren Logikschaltung (20) und an einen weiteren Ausgang (8)
des Mikroprozessors (1) eine Zählschaltung (9) angeschlossen ist, daß
Ausgänge der Zählschaltung (9) mit weiteren Eingängen der Logikschal
tung (20) verbunden sind und daß ein Ausgang der Logikschaltung (20)
mit dem Ausgang (19) der Anordnung verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wei
tere Ausgang (8) des Mikroprozessors (1) zur Vermeidung von falschen
Fehlermeldungen mit einem weiteren Eingang der Logikschaltung (20)
verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang der Logikschaltung (20) ein erster Eingang einer ODER-
Schaltung (18) angeschlossen ist und daß der weitere Ausgang (8) des
Mikroprozessors (1) mit einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung
(18) verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Ausgang (8) des Mikroprozessors (1) über einen Impulsformer mit dem
zweiten Eingang der ODER-Schaltung (18) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
gänge (5) des Mikroprozessors (1) zur Vermeidung von falschen Feh
lermeldungen über Zwischenspeicher (21) an die Eingänge der Logik
schaltung (20) angeschlossen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß ferner eine an sich bekannte Schaltung zur Überwachung eines
Mikroprozessors (1) mit einer monostabilen Kippschaltung (17) vorgese
hen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die programmierbare Logikschaltung (20) von einem program
mierbaren Nur-Lese-Speicher (PROM) gebildet ist.
9. Anordnung zur Überwachung der Funktion eines Mikroprozessors, bei
welcher der Mikroprozessor mit einer Vergleichsschaltung verbunden ist,
die vom Mikroprozessor gelieferte Daten mit abgespeicherten Solldaten
vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß an Ausgänge (5) des Mikro
prozessors (1) eine erste Gruppe von Eingängen (6) einer Vergleichs
schaltung (7) und an einen weiteren Ausgang (8) des Mikroprozessors
(1) eine Zählschaltung (9) angeschlossen ist, daß Ausgänge der Zähl
schaltung (9) mit Adresseneingängen eines Schreib-Lese-Speichers
(RAM) verbunden sind, daß Ausgänge des Schreib-Lese-Speichers an
eine zweite Gruppe von Eingängen (12) der Vergleichsschaltung (7) an
geschlossen sind und daß in einem dem Mikroprozessor zugeordneten
Nur-Lese-Speicher (2) gespeicherte Daten beim Start des Programms in
den Schreib-Lese-Speicher einschreibbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Nur-
Lese-Speicher (23) ferner den Prüfstellen zugeordnete vorgegebene
Zeitabstände abgelegt sind, daß ein weiterer Zähler (24) mit vom Mikro
prozessor (1) unabhängig erzeugten Zählimpulsen versorgt ist, daß von
jedem vom weiteren Ausgang des Mikroprozessors (1) abgegebenen
Impuls der weitere Zähler (24) auf einen dem zugehörigen Zeitabstand
entsprechenden Wert gesetzt wird und daß Mittel zur Abgabe eines Si
gnals vorgesehen sind, wenn der Zählerstand des weiteren Zählers (24)
einen vorgegebenen Wert erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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