DE3604314A1 - Heizgeraet, insbesondere zusatzheizgeraet - Google Patents
Heizgeraet, insbesondere zusatzheizgeraetInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Heizgerät, insbesondere
einem Zusatzheizgerät, das von flüssigen auf gasförmigen
Brennstoff umrüstbar ist, einen Brenner in einer Brenn
kammer, ein Brennluftgebläse, eine Zündeinrichtung und eine
Flammüberwachungseinrichtung aufweist. Die in der Brennkammer
gebildeten heißen Verbrennungsgase geben ihre Wärme über
einen Wärmetauscher an ein Heizmedium ab.
Heizgeräte der eingangs genannten Art werden üblicherweise
mit flüssigem Brennstoff, wie Dieselbrennstoff oder Benzin
betrieben. Es hat sich aber gezeigt, daß es in vielen Anwen
dungsfällen erwünscht ist, ein solches Heizgerät anstelle
mit flüssigem Brennstoff mit gasförmigem Brennstoff, wie
Propan oder Butan, betreiben zu können. Aufgrund der beim
Gasbetrieb erforderlichen Vermischung des Brenngases mit
der Brennluft war es bisher üblich, daß solche gasbetriebe
ne Heizgeräte im allgemeinen einen grundlegend anderen
Aufbau als mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizgeräte
haben. Auch gehen die Entwicklungen auf dem Gebiet der mit
flüssigem Brennstoff betriebenen Heizgeräte in völlig an
dere Zielrichtungen als die Entwicklungen auf dem Gebiet
der mit gasförmigem Brennstoff betriebenen Heizgeräte.
Aus DE-AS 12 25 805 ist eine kombinierte Zünd- und Flamm
überwachungseinrichtung für Brennersteuerungen bekannt,
bei der eine Ionisationsflammüberwachung vorgenommen wird,
da die Flamme durch die Ionisationswirkung leitend wird,
so daß über Fühlerelektroden eine Spannung - eine sogenannte
Überwachungsspannung - abgegriffen werden kann, die für die
Steuerung des Brenners in entsprechender Weise verarbeitet
und genutzt werden kann. Aufgrund dieser Überwachungsspan
nung kann beispielsweise die selbsttätige Steuerung des
Brenners in Bezug auf die Brennstoffzufuhr, Abschaltung der
Zündspannung nach Bildung der Flamme bzw. Absperrung der
Brennstoffzufuhr bei Löschen der Flamme und die In- bzw.
Außerbetriebsetzung des Brenners in Abhängigkeit vom Wärme
bedarf bewirkt werden.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein mit gasförmigem
Brennstoff betreibbares Heizgerät zu schaffen, dessen Grund
aufbau weitgehend unverändert von Ausführungsformen eines
mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizgeräts übernommen
werden kann. Das Heizgerät soll hierbei möglichst kleine
Abmessungen haben, effektiv arbeiten, eine weitgehend vollstän
dige und geräuscharme Verbrennung und eine intensive Ver
mischung von Brennluft und Brenngas zu einem Brenngemisch
bei einer möglichst platzsparenden unterzubringenden Gas
mischeinrichtung gewährleisten. Auch soll zum Betreiben
möglichst wenig Fremdenergie, wie elektrische Energie be
nötigt werden.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Heizgerät der gattungs
gemäßen Art dadurch aus, daß der Brenner als Gasbrenner-Um
rüsteinsatz ausgebildet ist und anstelle eines mit flüssigem
Brennstoff betriebenen Brenners in die Brennkammer einge
setzt ist. Dieser Gasbrenner-Umrüsteinsatz bildet hierbei
die Rückwand der Brennkammer und er enthält eine Gasmisch
einrichtung, der Brennluft vom Brennluftgebläse zugeführt
wird. Als Zündeinrichtung wird eine Hochspannungs-Zündkerze oder
-Zündelektrode verwendet, die der Austrittsseite des Gasbrenner-Umrüstein
satzes in der Brennkammer zugewandt angeordnet ist und
als Flammüberwachungseinrichtung dient eine Ionisationselek
trode, die im Abstand von der Hochspannungszündkerze in die
Brennkammer ragt.
Beim erfindungsgemäßen Heizgerät ist somit der Gasbrenner-
Umrüsteinsatz derart beschaffen und ausgelegt, daß er bei ei
nem mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizgerät anstelle
des Flüssigbrenners eingebaut werden kann, ohne daß man
nennenswerte Änderungen im Grundaufbau des Heizgeräts vor
nehmen muß. Zur Erzielung eines geringen Fremdenergiebe
darfes wird zur Zündung eine Hochspannungszündung verwendet,
die einen geringen Startstromverbrauch hat. Zur Flammüber
wachung dient eine Ionisationselektrode, die wartungsfrei ist
und eine schnelle und zuverlässige Flammüberwachung gestat
tet. Der Gasbrenner-Umrüsteinsatz, der die Gasmischeinrich
tung enthält, kann beispielsweise aus grob tolerierten Blech
bauteilen zusammengesetzt sein, so daß er sich herstellungs
technisch einfach darstellen läßt. Insbesondere ist dieser
Gasbrenner-Umrüsteinsatz derart ausgebildet, daß er keine
bearbeitungsintensiven Drehteile, wie konische Drehteile
oder dgl. enthält, wobei natürlich die Gasmischeinrichtung
dennoch eine intensive Vermischung von Brennluft und Gas
als Brennstoff sicherstellt.
Da bei der Erfindung das Gas als Brennstoff und die Brenn
luft nicht ausschließlich auf einer geraden Strecke, sondern
auch während einer abgewinkelten Ausbildung der Gasmischein
richtung vermischt werden, erfolgt bereits eine intensive
Vermischung von Gas als Brennstoff und Primär-Brennluft, bevor
die Sekundärluft am Austrittsbereich der Gasmischeinrichtung
zusätzlich eintritt. Da hierbei relativ kleine Totvolumina vor
handen sind, erhält man eine geräuscharme Verbrennung, da
das vorhandene Schwingungssystem schlechter in seiner Eigen
frequenz erregbar ist. In Weiterbildung der Erfindung ent
hält die Gasmischeinrichtung am Austrittsbereich zur Brenn
kammer einen Einsatz, der ein erstes Sieb, in einem axialen
Abstand hiervon, wenigstens ein zweites Sieb und eine Loch
scheibe umfaßt. Das erste Sieb ist hierbei derart bemessen
und ausgelegt, daß eine gegebenenfalls im vorangehenden Be
reich der Gasmischeinrichtung vorhandene inhomogene Mischung
weitgehend vollständig abgebaut wird. Zur Vermeidung ei
nes Flammenrückschlags ist die Lochscheibe vorgesehen. Ihr
vorgeschaltet kann zweckmäßigerweise wenigstens ein zweites
Sieb und gegebenenfalls auch noch ein weiteres Sieb sein,
wobei die Lochscheibe und die Siebe mit ihren Durchtritts
öffnungen derart beschaffen sind, daß die Strömungsgeschwin
digkeit des Brenngases in jedem Betriebszustand größer als
die Flammgeschwindigkeit ist, so daß ein Zurückschlagen der
Flamme wirksam vermieden wird.
Zweckmäßigerweise ist das erste Sieb an einem Gehäuse bei
spielsweise des Brennerkopfes der Gasmischeinrichtung mit
tels Schweißpunkten befestigt und das zweite Sieb und die
Lochscheibe sind in das Gehäuse axial in einem Abstand hier
von eingebördelt. Wenn ein weiteres Sieb vorgesehen ist,
wird dieses zweckmäßigerweise mittels Schweißpunkten am
zweiten Sieb angebracht.
Um den Flammenrückschlag wirksam zu vermeiden, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, daß die Lochscheibe eine große Mit
telöffnung hat, die von kleinen Öffnungen umgeben ist.
Zweckmäßigerweise sind die kleinen Öffnungen auf einem
der konzentrischen Kreise zu den Öffnungen auf einem be
nachbarten konzentrischen Kreis winkelversetzt, wobei die
Winkelversetzung etwa 6° betragen kann.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung weist die Gasmischeinrichtung ein topfförmiges
Gehäuse auf, das die Rückwand der Brennkammer bildet und
einen Zuleitungsabschnitt, der in den Innenraum des topf
förmigen Gehäuses mündet und das Gemisch aus Primär-Brenn
luft und Gas in das topfförmige Gehäuse einleitet. In das
topfförmige Gehäuse wird das Gemisch aus Gas und Brennluft
tangential eingeführt und das topfförmige Gehäuse wird von
einem rotationssymmetrischen Körper gebildet. Im topfförmi
gen Gehäuse erfolgt die Mischung der beiden Gase zu einem
homogenen Brenngas. Im Bereich des topfförmigen Gehäuses
wird zur Unterstützung der Vermischung eine Drallströmung
erzeugt, die dann mit dem am Austrittsbereich der Gasmisch
einrichtung aufgenommenen Einsatz mit Hilfe des dort vorge
sehenen ersten Siebs weitgehend abgebaut wird. Daher ist
das erste Sieb derart bemessen und ausgelegt, daß die im
topfförmigen Gehäuse erzeugte inhomogene Mischung weit
gehend abgebaut wird.
Bei dieser Ausführungsform kann der Zuleitungsabschnitt
zum topfförmigen Gehäuse etwa tangential zu demselben verlaufen
und vorzugsweise mündet der Zuleitungsabschnitt exzen
trisch zur Mittellängsebene des topfförmigen Gehäuses in
dessen Innenraum ein. Hierdurch wird eine intensive Vermi
schung bei möglichst kleinem Raum und kurzen Strecken er
möglicht. Um eine intensive Vermischung von Primär-Brenn
luft und Gas als Brennstoff zu ermöglichen, tritt die Pri
mär-Brennluft vorzugsweise etwa senkrecht zur Gasströmungs
richtung in den Zuleitungsabschnitt ein. Gemäß einer be
sonders vorteilhaften und einfach herzustellenden Ausfüh
rungsform bildet der Zuleitungsabschnitt ein separates Bau
teil, das aus einem Blechmaterial hergestellt ist und der
Zuleitungsabschnitt wird an dem ebenfalls aus Blechmaterial
hergestellten topfförmigen Gehäuse angeschweißt oder angelötet.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Heizgeräts nach
der Erfindung weist die Gasmischeinrichtung einen Injektor
auf, der achssymmetrisch zur Brennkammerlängsachse ange
ordnet ist. Dieser Injektor hat eine Injektorstrecke, die
gleich oder kleiner als der Gemischaustrittsquerschnitt des
Injektors ist. Auf diese Weise wird nicht nur die Injektor
strecke relativ klein, sondern der Injektor kann auch einen
relativ kleinen Durchmesser haben. Daher läßt sich eine sol
che Gasmischeinrichtung ohne bauliche Abänderung der Brenn
kammerabmessungen anstelle eines mit flüssigem Brennstoff
betriebenen Brenners einsetzen. Zur Befestigung des In
jektors wird zweckmäßigerweise ein Deckel vorgesehen, der
die Rückwand der Brennkammer bildet. An diesem Deckel ist
der Injektor befestigt. Um die Gemischaufbereitung von
Primär-Brennluft und Gas als Brennstoff nach dem Eintritt
in den Injektor zu intensivieren, kann dem Injektor ein Ven
turiabschnitt nachgeschaltet sein.
Bei dieser alternativen Ausführungsform wird zweckmäßiger
weise ein Kreisabschnitt vom Gemischaustrittsquerschnitt
abgeteilt und in diesem Bereich werden die Zündelektroden
der Hochspannungszündung angeordnet.
Um beim Abstellen des Heizgeräts die Gaszufuhr zu unterbre
chen, muß im Bereich der Gaszuleitung ein Magnetventil zwi
schengeschaltet sein. Dieses Magnetventil kann zur leichten
Zugänglichkeit in der Nähe der Oberseite des Heizgerätes
angeordnet sein und dann wird eine Gasleitung entlang der
Außenseite des Heizgerätegehäuseteiles bis zur Einmündung
in die Gasmischeinrichtung geführt. Alternativ kann jedoch
das Magnetventil auch in der Nähe der Unterseite des Heiz
gerätes angeordnet werden und in diesem Fall kann dann eine
Gasleitung durch den an sich bekannten Stutzen für die
Durchführung der Brennstoffleitung bei mit flüssigem
Brennstoff betriebenem Heizgerät durchgeführt werden und
tritt dann in die Gasmischeinrichtung ein.
Bei allen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Heiz
gerätes können die bei mit flüssigem Brennstoff betriebenen
Heizgeräten üblichen Bauteile weitgehend ohne Abänderung
verwendet und genutzt werden, so daß man bei ein und der
selben Grundbauform sowohl ein Betreiben mit Gas als Brenn
stoff als auch ein Betreiben mit flüssigem Brennstoff er
möglichen kann. Insbesondere hat sich gezeigt, daß man beim
erfindungsgemäßen Heizgerät trotz einer relativ kurzen
Mischstrecke eine intensive Vermischung von Brennluft und
Gas als Brennstoff gewährleisten und erreichen kann. Da
die Mischstrecke im Bereich der Gasmischeinrichtung relativ
kurz ist, wird in dieser ein geringeres Gasvolumen einge
schlossen, so daß man eine kleinere zu Schwingungen erreg
bare Gassäule erhält. Eine solche schwingende Gassäule hat
ein wesentlich kleineres Volumen als das Volumen der Brenn
kammer und das gesamte Gasvolumen bis zum Abgasauslaß
im Heizgerät, so daß man insgesamt gesehen bei einem solchen
Heizgerät ein Schwingungssystem erhält, das schlechter in
seiner Eigenfrequenz erregbar ist. Daher erhält man eine
äußerst geräuscharme Verbrennung des Brenngases beim erfin
dungsgemäßen Heizgerät.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Heizgeräts,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Gasbrenner-
Umrüsteinsatzes in auseinandergezogener Dar
stellung,
Fig. 3a-3d Draufsichten auf verschiedene Ausführungs
varianten des Gasbrenner-Umrüsteinsatzes,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines Heizgeräts, bei
dem die Gasmischeinrichtung von einem Injektor
gebildet wird,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Injektors in Einzel
teildarstellung,
Fig. 6 eine Frontansicht auf den Injektor nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
des Verlaufs der Gaszuleitung unter Zwischen
schaltung eines Magnetventils als Draufsicht,
und
Fig. 8 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt des
Heizgeräts zur Verdeutlichung der Gaszuleitung
unter Zwischenschaltung des Magnetventils.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3a bis 3d wird
eine erste bevorzugte Ausführungsform eines insgesamt mit
1 bezeichneten Heizgeräts nach der Erfindung beschrieben,
das mit gasförmigem Brennstoff betreibbar ist.
In Fig. 1 ist als Beispiel eines Heizgeräts 1 ein soge
nanntes Luft-Heizgerät gezeigt, d.h. daß als Wärmeträger
ein Gas, wie Luft verwendet wird. Selbstverständlich läßt
sich die Erfindung auch bei Heizgeräten mit flüssigem Wärme
träger, wie z.B. Wasserheizgeräten verwirklichen. Das Heiz
gerät 1 weist einen Brenner 2 auf, der in eine Brennkammer
3 ragt, in der eine Verbrennung des vom Brenner 2 geliefer
ten brennbaren Gemischs erfolgt. Die hierbei erhaltenen Ver
brennungsgase treten an einem offenen Ende der Brennkammer
3 aus und werden in Gegenrichtung umgelenkt und strömen
durch einen Wärmetauscher 5. Mittels des Wärmetauschers 5
geben die heißen Verbrennungsgase Wärme an ein Heizmedium,
wie z.B. Luft ab, die über die Außenfläche des Wärmetau
schers 5 streicht. Nach dem Durchgang durch den Wärmetau
scher 5 treten die abgekühlten Verbrennungsgase über einen
Brennluftauslaß 6 aus. Als Heizmedium wird mit Hilfe eines
Gebläses 7 Luft am links liegenden Ende angesaugt und zu
dem Raum um den Wärmetauscher 5 gefördert. Das im Bereich
des Wärmetauschers 5 aufgewärmte Heizmedium verläßt das
Heizgerät 1 über eine Austrittsöffnung 8, die in Fig. 1
am rechten Ende des Heizgeräts 1 vorgesehen ist. Mittels
eines Brennluftgebläses 9, das beispielsweise von einem
Seitenkanalgebläse gebildet wird, wird Brennluft über
einen Brennlufteinlaß 10 angesaugt und zu dem Brenner 2
geleitet. Das Brennluftgebläse 9 und das Gebläse 7 für die
Heizluft werden bei dem dargestellten Beispiel von einem
gemeinsamen Motor 11 angetrieben. Dem Brenner 2 wird Brenn
stoff über eine Brennstoffzufuhrleitung 12 zugeleitet, wobei
sich der Brennstoff in der Brennkammer 3 mit der eingelei
teten Brennluft vermischt, um in diesem Bereich ein brenn
williges Gemisch zu erzeugen. Die vorstehend erläuterten
Bauteile sind an sich bei Heizgeräten üblich, die mit flüs
sigem Brennstoff, wie Benzin oder Diesel betrieben werden.
Das erfindungsgemäße Heizgerät 1 ist für einen Betrieb mit
gasförmigem Brennstoff bestimmt und hierzu ist ein Gas
brenner-Umrüsteinsatz 13 vorgesehen, der als Gasbrenner 2′
dient. Dieser Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13 bildet die Rück
wand 14 der Brennkammer 3 und enthält eine Gasmischeinrich
tung 15. Die nähere Ausbildung dieser Gasmischeinrichtung
15 mit Ausführungsvarianten wird nachstehend unter Bezug
nahme auf die Fig. 2, 3a bis 3d näher erläutert. Als Zünd
einrichtung ist eine Hochspannungs-Zündkerze 17 der Aus
trittsseite 16 des Gasbrenner-Umrüsteinsatzes 13 gegenüber
liegend angeordnet. Als Flammüberwachungseinrichtung ist in
Fig. 1 eine Ionisationselektrode 18 gezeigt, die im Abstand
von der Hochspannungszündkerze 17 in die Brennkammer 3
ragt. Die Ionisationselektrode 18 überwacht die Flamm
erzeugung in der Brennkammer 3 und ermöglicht die Schaltung
von entsprechenden Betriebszuständen des Heizgeräts 1.
In den Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13 mündet eine Gaszufuhr
leitung 19, die durch einen Stutzen 20 durchgeführt ist,
der beim Heizgerät 1 generell für die Brennstoffzufuhr vor
gesehen ist.
Somit ist zu ersehen, daß das erfindungsgemäße und mit
gasförmigem Brennstoff betriebene Heizgerät 1 nach Fig. 1
in seinem Grundaufbau nahezu unverändert von Heizgeräten
übernommen werden kann, das mit flüssigem Brennstoff betrie
ben ist. Zur Umrüstung auf den gasförmigen Brennstoff wird
der Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13 anstelle des mit flüssigem
Brennstoff betriebenen Brenners eingesetzt und es werden
die Hochspannungs-Zündkerze 17 und die Ionisationselektrode
18 angeordnet, wobei die Hochspannungs-Zündkerze 17 bei einer
solchen Stelle angeordnet werden kann, an der auch eine
Zündkerze bei mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heiz
geräten vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Ansicht der Gas
brenner-Umrüsteinsatz 13 mit der Gasmischeinrichtung 15
gezeigt. Der Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13 weist ein Gehäuse
21 auf, das topfförmig ausgebildet ist und einen Zuleitungs
abschnitt 22 auf, der beim dargestellten Ausführungsbei
spiel L-förmig ausgebildet ist. Die Rückwand des topfför
migen Gehäuses 21 bildet die Rückwand 14 des Gasbrenners
2′ und schließt die Brennkammer 3 ab, wie dies aus Fig. 1
zu ersehen ist. Hierzu sind Öffnungen 23 am Gehäuse 21 vor
gesehen, durch die zur Befestigung beispielsweise Schrauben
24 (Fig. 1) durchgeführt werden können, mittels denen der
Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13 so befestigt werden kann, daß
ein Austrittsbereich 25 der Gasmischeinrichtung 15 in die
Brennkammer 3 ragt. Die Gasmischeinrichtung 15 umfaßt einen
Einsatz 26, der am Austrittsbereich 25 des Gehäuses 21 auf
genommen ist. Hierzu weist das Gehäuse 21 gemäß Fig. 2 einen
vorstehenden Randbereich 27 auf, in den der Einsatz 26 ein
gelegt und dann zweckmäßigerweise durch Umbördeln am Gehäuse
21 festgelegt wird. Der Einsatz 26 umfaßt in Richtung zur
Brennkammer 3 (siehe Fig. 1) gesehen wenigstens ein erstes
Sieb 28 und axial im Abstand hiervon ein zweites Sieb 29
und eine Lochscheibe 30. Zweckmäßigerweise wird das erste
Sieb 28 am Gehäuse 21 angepunktet, d.h. mittels Schweiß
punkten angeschweißt und das zweite Sieb 29 und die Loch
scheibe 30 sind am vorstehenden Randbereich 27 des Gehäuses
21 eingebördelt, um zu erreichen, daß das zweite Sieb 29
und die Lochscheibe 30 axial einen Abstand vom ersten Sieb
28 haben. Gegebenenfalls kann auf das zweite Sieb 29 ein
weiteres Sieb 31 aufgebracht werden, das mit dem zweiten Sieb
29 beispielsweise durch Punktschweißen fest verbunden ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 sowie Fig. 3a in einer Draufsicht
zu sehen ist, hat die Lochscheibe 30 eine große Öffnung 32
im Mittelbereich und diese ist von kleinen Öffnungen 33
umgeben. Die Lochreihen mit den kleinen Öffnungen 33 sind
konzentrisch um die große Öffnung 32 angeordnet und die Öffnungen
der Lochreihen können zueinander winkelversetzt sein. Das
erste Sieb 28 des Einsatzes 26 hat die Aufgabe, eine ge
gebenenfalls im Zuleitungsabschnitt 22 des Gehäuses 21 der
Gasmischeinrichtung 15 erzeugte inhomogene Mischung zu ho
mogenisieren und zu vergleichmäßigen. Ähnliche Aufgaben
kommen auch dem zweiten Sieb 29 und gegebenenfalls dem
weiteren Sieb 31 zu. Die Lochscheibe 30 hat die Aufgabe,
einen Flammenrückschlag zu verhindern. Hierzu weist die
Lochscheibe 30 die große Öffnung 32 und die Mehrzahl von
kleinen Öffnungen 33 auf. Der Einsatz 26 der Gasmischein
richtung 15 ist insgesamt derart beschaffen und ausgelegt,
daß die Strömungsgeschwindigkeit des als Brennstoff die
nenden Gases in jedem Betriebszustand größer als die Flamm
geschwindigkeit ist. Um dies zu erreichen, werden die
Maschenweiten der Siebe 28, 29, 31 und die Anordnung und
die Größe der Öffnung 32 und der Öffnung 33 der Lochscheibe
30 in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt.
In den Innenraum des Gehäuses 21 mündet der Zuleitungs
abschnitt 22, über den ein Gemisch aus Primär-Brennluft
und Gas zugeführt wird. Dieser Zuleitungsabschnitt 22 ver
läuft allgemein etwa tangential zu dem topfförmig ausgebilde
ten Gehäuse 21. Ferner ist der Zuleitungsabschnitt 22 der
art am Gehäuse 21 angebracht, daß er exzentrisch zur
Mittellängsebene (strichpunktierte Linie) des Gehäuses 21
einmündet. Der Innenraum des Gehäuses 21 dient zur Vermi
schung von Gas und Brennluft und zur Intensivierung dieser
Vermischung wird durch die tangentiale Einströmung des
Gemisches über den Zuleitungsabschnitt 22 eine Drallströ
mung erzeugt. Somit kann man trotz relativ kleinen Abmes
sungen des Innenraums des Gehäuses 21 zuverlässig eine in
tensive Vermischung von Gas und Primär-Brennluft erreichen,
wobei dieses Gemisch dann über den Austrittsbereich 25 in
die Brennkammer 3 (Fig. 1) gelangt. Im Austrittsbereich
wird dann mit Hilfe der Siebe 28, 29, 31 und der Lochscheibe
30 die im Innenraum des Gehäuses 21 erzeugte Drallströmung
weitgehend wieder abgebaut.
In den Fig. 3b bis 3d sind Ausführungsvarianten des Gas
brenner-Umrüsteinsatzes 13 mit der Gasmischeinrichtung 15
gezeigt. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind bei diesen Aus
führungsvarianten gleiche oder ähnliche Teile wie bei den
entsprechenden Bauteilen nach den Fig. 2 und 3a mit den
selben Bezugszeichen versehen. In Fig. 3b ist eine eintei
lige aus Blech beispielsweise hergestellte Ausbildung des
Gehäuses 21 mit dem Zuleitungsabschnitt 22 gezeigt. In Ver
bindung mit Fig. 1 ist zu erkennen, daß hierbei im Bereich
34 des Zuleitungsabschnittes 22 die Primärluft angesaugt
wird und das Gas über die Brennstoffzufuhrleitung 12 etwa
in Strömungsrichtung der Primär-Brennluft eingeleitet wird.
Auf dem Weg bis zum Innenraum des Gehäuses 21 erfolgt dann
bereits schon eine Vorvermischung von Primärluft und Gas.
In Fig. 3c ist eine zweiteilige Auslegungsform gezeigt,
wobei der Zuleitungsabschnitt 22 am Gehäuse 21 beispiels
weise angeschweißt ist. Selbstverständlich kann er auch an
gelötet sein.
In Fig. 3d ist im Vergleich zu den vorangehenden Ausfüh
rungsvarianten, insbesondere im Vergleich zu Fig. 3b, eine
solche Auslegung vorgesehen, bei der im Bereich 34 des
Zuleitungsabschnittes 22, an dessen freiem Ende Primär-
Brennluft eintritt, eine gesonderte Gaszuleitung 35 mündet,
die eine Gasaustrittsöffnung 36 hat, über die das Gas in
die Primär-Brennluft unter einem Winkel in Strömungsrich
tung der Primär-Brennluft eingeleitet wird.
In Fig. 4 ist in einer Schnittansicht eine alternative
Ausbildungsform eines Heizgeräts gezeigt, das zur Unter
scheidung des Heizgeräts in Fig. 1 insgesamt mit 1′ be
zeichnet ist. Gleiche oder ähnliche Teile bei dem Heizgerät
1 sind bei dem Heizgerät in Fig. 4 mit denselben Bezugszei
chen versehen. Der Hauptunterschied zu der Ausbildung nach
Fig. 1 liegt in der Ausbildung des Gasbrenner-Umrüstein
satzes, der in Fig. 4 mit 13′ bezeichnet ist. Dieser Gas
brenner-Umrüsteinsatz 13′ ist in einem Deckel 37 angebracht,
der die Rückwand 14 der Brennkammer 3 bildet. Als Gasmisch
einrichtung 15′ weist der Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13′
einen Injektor 38 auf, in den eine Gaszufuhrleitung 39
mündet. In den Körper 40 des Injektors 38 sind die Hoch
spannungs-Zündelektroden 17′ integriert. Ferner ist der Gas
zufuhrleitung 39 beispielsweise an der Unterseite des
Gehäuses des Heizgeräts 1′ ein Magnetventil zugeordnet, das
schnell eine Unterbrechung der Gaszufuhr zur Gasmischein
richtung 15′ ermöglicht.
Anhand den Fig. 5 und 6 wird eine bevorzugte Ausbildungs
form des Injektors 38 mit den Zündelektroden 17′ näher er
läutert. Der Körper 40 des Injektors 38 enthält einen Zu
leitungskanal 42, in den beispielsweise die Gaszufuhrlei
tung 39 eingesetzt wird. Hieran schließt sich ein durchmes
ser-kleinerer Kanalabschnitt 43 an, der etwa L-förmig aus
gebildet ist und in den Injektorabschnitt 44 mündet, der
einen wesentlich größeren Durchmesser als der Kanalab
schnitt 43 hat. An diesen Injektorabschnitt schließt sich
ein Venturiabschnitt 45 an, der dann in einen Diffusorab
schnitt 46 übergeht, dessen Gasaustrittsquerschnitt mit 47
bezeichnet ist. Wie sich aus Fig. 5 ersehen läßt, ist die
Länge des Injektorabschnitts 44, d.h. die sogenannte In
jektorstrecke höchstens gleichgroß wie der Gasaustritts
querschnitt 47 des Injektors 38 insgesamt und vorzugsweise
ist diese Injektorstrecke kleiner als der Gasaustrittsquer
schnitt 47. Hierdurch erhält man eine in axialer Richtung
äußerst kurz bemessene Gasmischstrecke bei dem Injektor 38.
Hierdurch kann den gedrängten Platzverhältnissen Rechnung
getragen werden, die bei der vorliegenden Ausbildung des
Heizgeräts 1′ dadurch vorgegeben sind, daß ohne nennenswerte
Umänderungen das Heizgerät 1′ mit gasförmigem Brennstoff
anstelle von flüssigem Brennstoff betrieben werden soll.
Wie sich aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 5 ergibt, ist
ein Kreisabschnitt des Gemischaustrittsquerschnitts 47 ab
geteilt und dort weist der Körper 40 des Injektors 38 Auf
nahmeeinrichtungen, wie Bohrungen 48 für die Zündelektroden
17′ der Hochspannungszündung auf. Im Bereich des Gemisch
austrittsquerschnitts 47 kann ein Einsatz 26 vorgesehen
sein, der ähnlich ausgebildet ist, wie dies im Zusammenhang
mit Fig. 2 näher erläutert worden ist. Vorzugsweise weist
die Gaszufuhrleitung 39 in Fig. 4 vor dem Eintritt in den Zu
leitungskanal 42 des Körpers 40 des Injektors 38 eine Quer
schnittsverengung auf, die in Fig. 4 mit 49 bezeichnet ist.
Anhand den Fig. 7 und 8 wird ein bevorzugter Verlauf einer
Gaszufuhrleitung 19 oder 39 bei den Heizgeräten 1 oder 1′
erläutert und zum Abstellen des Heizgeräts 1, 1′ wird hier
bei die Gaszufuhr mit Hilfe des Magnetventils 41 unterbro
chen. Bei der Ausbildungsform nach den Fig. 7 und 8 ist das
Magnetventil 41 an der Oberseite des Heizgeräts 1, 1′, d.h.
an jener Seite vorgesehen, die der Seite gegenüberliegt,
an der der Verbrennungsluftauslaß 6, der Brennlufteinlaß 10
und beispielsweise der Stutzen 20 für die Brennstoffzufüh
rung vorgesehen ist. Somit ist das Magnetventil 41 an einer
leicht zugänglichen Stelle des Heizgeräts 1, 1′ angeordnet
und die Gaszufuhrleitung 19, 39 ist zwischen den Rippen
50 des in den Fig. 7 und 8 gezeigten Gehäuseteils 51 bis
zur Unterseite des Heizgeräts durchgeführt. Diese Gaszufuhr
leitung 19, 39 mündet dann in den Gasbrenner-Umrüsteinsatz
13, 13′, wobei in Fig. 7 beispielsweise der Gasbrenner-Um
rüsteinsatz 13 dargestellt ist, der anhand den Fig. 1 bis 3
näher beschrieben worden ist.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch abge
wandelte Ausbildungsformen des Gasbrenner-Umrüsteinsatzes
13, 13′ möglich, die in der Zeichnung nicht näher darge
stellt sind. So kann beispielsweise dieser Gasbrenner-Umrüst
einsatz auch mehr als zweiteilig ausgebildet sein und ge
gebenenfalls kann auch die Gaszufuhrleitung einen anderen
Verlauf haben als dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Auch kann die Größe des Gehäuses 21 nach den Fig. 1 bis 3
an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden, wenn bei
spielsweise der Durchmesser der Brennkammer 3 sich im Ver
gleich zu den dargestellten Ausführungsbeispielen ändert.
Wie die vorangehende Beschreibung der vorangehenden Aus
führungsbeispiele gezeigt hat, ermöglicht der erfindungs
gemäße Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13, 13′, daß mit äußerst
geringem Aufwand ein an sich für flüssigen Brennstoffbe
trieb bestimmtes Heizgerät auch mit gasförmigem Brennstoff
betrieben werden kann, so daß sich hinsichtlich der Her
stellung insbesondere dahingehend Vorteile ergeben, daß
man die wesentlichen Bauteile des Heizgeräts unabhängig
von der Form des Brennstoff, mit dem das Heizgerät betrie
ben werden soll, optimal ausgestalten kann und dann nur ent
sprechend der gewünschten Betriebsart ein jeweils hierfür
bestimmter Brennereinsatz vorgesehen wird.
- Bezugszeichenliste
1 Heizgerät insgesamt in Fig. 1
2 Heizgerät insgesamt in Fig. 4
2 Brenner
2′ Gasbrenner
3 Brennkammer
4 offenes Ende
5 Wärmetauscher
6 Verbrennungsgasauslaß
7 Gebläse für Heizluft
8 Austrittsöffnung für Heizluft
9 Brennluftgebläse
10 Brennlufteinlaß
11 Motor
12 Brennstoffzufuhrleitung
13 Gasbrenner-Umrüsteinsatz nach den Fig. 1-3
13′ Gasbrenner-Umrüsteinsatz nach Fig. 4
14 Rückwand
15 Gasmischeinrichtung in Fig. 1
15′ Gasmischeinrichtung in Fig. 4
16 Austrittsseite von Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13
17 Hochspannungszündkerze
17′ Hochspannungszündelektroden in Fig. 4
18 Ionisationselektrode
19 Gaszufuhrleitung
20 Stutzen für Brennstoffzufuhrleitung
21 Gehäuse von Gasbrenner-Umrüsteinsatz 13
22 Zuleitungsabschnitt
23 Öffnungen
24 Schrauben
25 Austrittsbereich von Gasmischeinrichtung 15
26 Einsatz
27 Vorstehender Randbereich des Gehäuses 21
28 Erstes Sieb
29 Zweites Sieb
30 Lochscheibe
31 Weiteres Sieb
32 Große Öffnung in Lochscheibe 30
33 Kleine Öffnungen in Lochscheibe 30
34 Bereich von Zuleitungsabschnitt für den Primär-Brennlufteintritt
35 Gaszuleitung
36 Austrittsöffnung
37 Deckel
38 Injektor
39 Gaszufuhrleitung in Fig. 4
40 Körper des Injektors 38
41 Magnetventil
42 Zuleitungskanal
43 Durchmesserkleiner Kanalabschnitt
44 Injektorabschnitt
45 Venturiabschnitt
46 Diffusorabschnitt
47 Gemischaustrittsquerschnitt
48 Bohrungen
49 Querschnittsverengung in Gaszufuhrleitung 39 (Fig. 4)
50 Rippen
51 Gehäuseteil zur Aufnahme des Brenners 2, 2′
Claims (19)
1. Heizgerät, insbesondere Zusatzheizgerät, das
von flüssigen auf gasförmigen Brennstoff umrüstbar ist,
mit einem Brenner in einer Brennkammer, einem Brennluftge
bläse, einer Zündeinrichtung und einer Flammüberwachungs
einrichtung, wobei die heißen Verbrennungsgase ihre Wärme
über einen Wärmetauscher an ein Heizmedium abgeben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (2′)
als Gasbrenner-Umrüsteinsatz (13, 13′) ausgebildet ist,
der anstelle eines mit flüssigem Brennstoff betriebenen
Brenners in die Brennkammer (3) eingesetzt ist, die Rück
wand (14) der Brennkammer (3) bildet, und eine Gasmisch
einrichtung (15, 15′) enthält, der Brennluft vom Brenn
luftgebläse (9) zugeführt wird, daß als Zündeinrichtung
eine Hochspannungs-Zündkerze bzw. Zündelektrode (17, 17′) der Austrittssei
te (16) des Gasbrenner-Umrüsteinsatzes (13, 13′) in der Brenn
kammer (3) zugewandt angeordnet ist, und daß als Flamm
überwachungseinrichtung eine Ionisationselektrode (18)
im Abstand von der Hochspannungszündkerze (17, 17′) in die
Brennkammer (3) ragt.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gasmischeinrichtung (15, 15′)
am Austrittsbereich (25, 47) zur Brennkammer (3) einen in
einem Gehäuse (21, 40) aufgenommenen Einsatz (26) enthält,
der in Richtung zur Brennkammer (3) gesehen ein erstes
Sieb (28) und in einem axialen Abstand wenigstens ein
zweites Sieb (29) und eine Lochscheibe (30) umfaßt.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Sieb (28) am Gehäuse (21,
40) aufgepunktet ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Sieb (29) und die
Lochscheibe (30) in das Gehäuse (21, 40) eingebördelt
sind.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das zweite Sieb (29)
ein weiteres Sieb (31) aufgepunktet ist.
6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe
(30) im Mittelbereich eine große Öffnung (32) aufweist,
die von kleinen Öffnungen (33) umgeben ist.
7. Heizgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kleinen Öffnungen (33) auf einem
konzentrischen Kreis relativ zu den kleinen Öffnungen (33)
eines benachbarten konzentrischen Kreises winkelversetzt
sind.
8. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszulei
tung (19; 35) unter Zwischenschaltung eines Magnetventils
(41) erfolgt.
9. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Magnetventil (41) in der Nähe
der Oberseite des Heizgeräts (1, 1′) angeordnet ist und
eine Gasleitung (19, 35) entlang der Außenseite der Heiz
gerätegehäuseteile (51) bis zur Einmündung in die Gas
mischeinrichtung (15, 15′) geführt ist.
10. Heizgerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Magnetventil (41) in der Nähe
der Unterseite des Heizgeräts (1, 1′) angeordnet ist und
eine Gasleitung (19) durch den an sich bekannten Stutzen
(20) für die Brennstoffzufuhr bis zur Einmündung in die
Gasmischeinrichtung (15) geht.
11. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmisch
einrichtung (15) zur Bildung der Rückwand (14) der Brenn
kammer (3) ein topfförmiges Gehäuse (21) hat, in dessen In
nenraum ein Zuleitungsabschnitt (22) für das Gemisch aus
Primär-Brennluft und Gas mündet.
12. Heizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuleitungsabschnitt (22) etwa tan
gential bezüglich des topfförmigen Gehäuses (21) verläuft.
13. Heizgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuleitungsabschnitt
(22) exzentrisch zur Mittellängsebene des topfförmigen
Gehäuses (21) in dessen Innenraum einmündet.
14. Heizgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-
Brennluft etwa senkrecht zur Gasströmungsrichtung in den
Zuleitungsabschnitt (22) eintritt.
15. Heizgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungs
abschnitt (22) am topfförmigen Gehäuse (21) angeschweißt
oder angelötet ist.
16. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmisch
einrichtung (15′) einen Injektor (38) aufweist, der eine
Injektorstrecke hat, die gleich oder kleiner als der Ge
mischaustrittsquerschnitt (47) des Injektors (38) ist.
17. Heizgerät nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Injektor (38) an einem die Rück
wand (14) der Brennkammer (3) bildenden Deckel (37) be
festigt ist.
18. Heizgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Injektorabschnitt (44)
ein Venturiabschnitt (45) nachgeschaltet ist.
19. Heizgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
der Zündelektroden (17′) der Hochspannungszündung ein
Kreisabschnitt vom Gemischaustrittsquerschnitt (47) abge
teilt ist.
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