DE3601708A1 - Anordnung zur ueberwachung einer reibungskupplung insbesondere eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Anordnung zur ueberwachung einer reibungskupplung insbesondere eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung
einer Reibungskupplung insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
Die thermische Überlastung einer Reibungskupplung kann zur
Zerstörung des Reibbelags oder aber zu Schäden an sonsti
gen Bauteilen der Kupplung, insbesondere auch des Kupp
lungslagers, führen. Zu einer thermischen Überlastung kann
es bei kurz aufeinanderfolgendem Anfahren am Berg oder
aber bei verschlissener und damit rutschender Kupplung
kommen. Es könnte daran gedacht werden, die thermische
Überbelastung mittels eines Temperatursensors zu erfassen
und anzuzeigen. Ein solcher Weg hat sich als in der Praxis
nur mit verhältnismäßig großem konstruktiven Aufwand als
gangbar erwiesen, da die Temperatur der Kupplungsscheibe,
d.h. eines rotierenden Bauteils überwacht werden müßte und
der Temperatursensor über elektrische Drehkupplungen ange
schlossen werden müßte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen,
mit der die thermische Überlastung einer Reibungskupplung
insbesondere eines Kraftfahrzeugs erfaßt und angezeigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im Rahmen der Erfindung erfassen Geber die Eingangsdreh
zahl der Kupplung, ihre Ausgangsdrehzahl sowie eine für
das von der Kupplung übertragene Drehmoment repräsentative
Größe. Diese Eingangsinformationen lassen sich an den Kom
ponenten des Antriebsstrangs des Kraftfahrzeugs problemlos
erfassen. Die Eingangsdrehzahl der Kupplung entspricht der
Motordrehzahl. Die Ausgangsdrehzahl kann entweder an der
Eingangsdrehzahl des Getriebes erfaßt oder aber aus der
mittels des Fahrzeugtachometers erfaßten Ausgangsdrehzahl
über das durch die Gangschaltstellung des Getriebes gege
bene Untersetzungsverhältnis ermittelt werden. Das von
der Kupplung übertragene Drehmoment ist eine Funktion der
Kupplungsstellung bzw. des Kupplungsausrückers und kann
mit einem Positionsgeber beispielsweise an dem
Kupplungsausrücker erfaßt werden.
Eine erste Recheneinrichtung ermittelt aus den Signalen
der Geber einen der momentanen Reibleistung der Kupplung
entsprechenden Wert in Form des Produkts aus dem Drehmo
ment und der Differenz der Eingangsdrehzahl und der Aus
gangsdrehzahl der Kupplung. Eine zweite Recheneinrichtung
integriert die momentane Reibleistung während einer
Zeitspanne, in welcher die Kupplung schleift und damit
Reibungswärme erzeugt. Die zweite Recheneinheit dividiert
das für den Kupplungsvorgang ermittelte bestimmte Integral
durch den Wert der Zeitspanne und ermittelt so durch Nor
mierung des Integrals einen mittleren Reibleistungswert
für den Kupplungsvorgang. Eine dritte Recheneinrichtung
summiert die während des Fahrbetriebs aufeinanderfolgenden
Kupplungsvorgänge auf und vergleicht den so summierten
Summenwert mit einem vorbestimmten Maximalwert. Der Maxi
malwert ist durch die maximale thermische Belastbarkeit
der Kupplung festgelegt und kann empirisch oder aber durch
theoretische Berechnungen für den speziellen Kupplungstyp
ermittelt werden. Der Summenwert berücksichtigt die durch
aufeinanderfolgende Kupplungsvorgänge schrittweise sich
erhöhende Erwärmung der Kupplung. Da sich die Kupplung
jedoch gleichzeitig durch Wärmeabstrahlung abkühlt, ist
zur Berücksichtigung der Kupplungsbetätigungsrate eine
Korrektureinrichtung vorgesehen, die entweder den Summen
wert oder den Maximalwert entsprechend variiert. Die Kupp
lungsbetätigungsrate ist ein Maß für die Häufigkeit, mit
der der Wärmeinhalt der Kupplung erhöht wird und damit ein
Maß für die Zeitspannen, die zwischen aufeinanderfolgenden
Kupplungsvorgängen vergehen und für die Abkühlung der
Kupplung zur Verfügung stehen. Die Korrektur des Summen
werts oder des Maximalwerts kann anhand errechneter oder
empirisch ermittelter, zeitabhängiger Funktionen durchge
führt werden. Beispielsweise kann der Summenwert zwischen
aufeinanderfolgenden Kupplungsvorgängen kontinuierlich
oder in diskreten Schritten zeitabhängig vermindert wer
den. Alternativ kann der Maximalwert in Form einer Maxi
malwertfunktion abhängig von der seit Beginn des Fahrbe
triebs verstrichenen Zeitspanne vorgegeben sein. Das Er
gebnis des mittels der dritten Recheneinrichtung durchge
führten Vergleichs ist ein Maß für die thermische Bela
stung der Kupplung. Eine Anzeigeeinrichtung zeigt die
thermische Überlastung der Kupplung an, wenn der Summen
wert den Maximalwert überschreitet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß
Anspruch 2 kann die Überwachung der Kupplung auf thermi
sche Überlastung zur Überwachung des Reibbelagverschleis
ses ausgenutzt werden. Der dritte Geber spricht hierzu auf
die Kupplungsposition an und erzeugt ein Signal, welches
die vollständig eingerückte Position der Kupplung reprä
sentiert. Die Anzeigeeinrichtung erzeugt ein die Über
schreitung einer Reibbelag-Verschleißgrenze repräsentie
rendes Signal, wenn während der durch die vorstehend er
läuterten Einrichtungen erfaßten thermischen Überlastung
die Kupplung in der vollständig eingerückten Position
rutscht, also eine Differenz zwischen der Eingangsdrehzahl
und der Ausgangsdrehzahl auftritt. Es wird ausgenutzt, daß
es aufgrund verschlissener Reibbeläge verstärkt zu einer
thermischen Überlastung der Kupplung kommt, so daß diese
Betriebssituation von im normalen Fahrbetrieb auftretenden
Schlupfsituationen der Kupplung sicher unterschieden und
angezeigt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird die thermische Überlastung der
Kupplung und die Verschleißüberwachung auf unterschied
liche Weise angezeigt. Zweckmäßigerweise wird hierzu ein
und dieselbe Warnlampe benutzt, die bei thermischer Über
lastung blinkt und bei unzulässig hohem Reibbelagver
schleiß dauernd leuchtet.
Die vorstehend erläuterte Art der Reibbelag-Verschleiß
kontrolle kann sowohl bei herkömmlich über Pedal betätig
ten Kupplungen als auch über automatisch betätigten Kupp
lungen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 30 28 250
bekannt sind, oder auch bei Kraftfahrzeugantrieben, bei
welchen zur Dämpfung von Drehschwingungen über eine Steu
ereinrichtung die Kupplung im Bereich der vollständig ein
gerückten Stellung mit einem vorbestimmten Schlupf beauf
schlagt wird. Einrichtungen zur Drehschwingungsdämpfung
dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 33 30 332
bekannt. Bei Kupplungen dieser Art, die über einen Servo
antrieb abhängig von Positioniersignalen gesteuert werden,
kann zusätzlich vorgesehen sein, daß über die Überwa
chungseinrichtung der Schlupf gemindert wird, wenn die
Gefahr einer thermischen Überlastung droht. Bei automa
tischen Kupplungsbetätigungsanordnungen, die die Kupplung
beispielsweise motordrehzahlabhängig oder zeitabhängig
einrücken, kann zur Minderung der Wärmebelastung die
Einrückzeit entsprechend der überwachten Reibleistung
verkürzt werden, wenn die zulässigen Grenzen überschritten
werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung zur Überwachung der Reibleistung
und des Reibbelagverschleisses einer Kraftfahr
zeug-Reibungskupplung und
Fig. 2 ein Funktionsablaufdiagramm der Anordnung aus
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine 1 eines
Kraftfahrzeugs, die über eine Reibungskupplung 3 mit einem
beispielsweise manuell zu schaltenden Getriebe 5 verbunden
ist. Die Kupplung 3 ist herkömmlich ausgebildet und über
ein Pedal 7 betätigbar. Ein Drehzahlgeber 9 erfaßt die Ein
gangsdrehzahl der Kupplung 3, die gleich der Ausgangsdreh
zahl der Brennkraftmaschine 1 ist, und liefert ein der Ein
gangsdrehzahl proportionales Signal an eine Überwachungs
schaltung 11, beispielsweise einen Mikroprozessor. Ein
Drehzahlgeber 13 erfaßt die Ausgangsdrehzahl der Kupplung,
beispielsweise an der Eingangswelle des Getriebes 5. Der
Drehzahlgeber 13 kann alternativ die Ausgangsdrehzahl des
Getriebes 5 erfassen, wenn das durch die Schaltstellung des
Getriebes 5 gegebene Untersetzungsverhältnis berücksichtigt
wird. Der Drehzahlgeber 13 liefert ein der Ausgangsdrehzahl
der Kupplung proportionales Signal an die Überwachungsschal
tung 11. An die Überwachungsschaltung 11 ist ferner ein Po
sitionsgeber 15 angeschlossen, der ein der Position des
Kupplungspedals 7 und damit dem von der Kupplung 3 übertra
genen Drehmoment proportionales Signal liefert. Soweit zwi
schen der Position des Kupplungspedals 7 und dem Drehmoment
der Kupplung 3 kein linearer Zusammenhang besteht, ist ent
weder in dem Geber 15 oder der Überwachungsschaltung 11 eine
Wandlereinrichtung vorgesehen, die einen linearen Zusammen
hang herstellt. Das übertragene Drehmoment kann auch in an
derer Weise ermittelt werden, z.B. über ein in einem Spei
cher gespeichertes Kennlinienfeld, welches das Motordreh
moment in Abhängigkeit der Drosselklappenstellung bzw. Ein
spritzpumpenreglerstellung einerseits und der Motordrehzahl
andererseits vorgibt. Die Drosselklappenstellung bzw. die
Stellung des Einspritzpumpenreglers wird hierbei von Posi
tionsgebern erfaßt. Die Überwachungsschaltung 11 ermittelt
abhängig von den Signalen der Geber 9, 13, 15 die im Ver
lauf des Fahrbetriebs an der Kupplung auftretende Reiblei
stung und zeigt an einer Kontrollampe 17 an, daß die Reib
leistung unter einem vorbestimmten, maximal zulässigen Reib
leistungswert bleibt. Übersteigt die Reibleistung den maxi
mal zulässigen Reibleistungswert, so wird dies durch Blin
ken einer Warnlampe 19 angezeigt, wobei die Kontrollampe 17
erlischt. Die Überwachungsschaltung 11 überwacht ferner den
Zustand der Reibbeläge der Kupplung 3 und zeigt einen unzu
lässig hohen Verschleißzustand der Reibbeläge durch dauern
des Aufleuchten der Warnlampe 19 an.
Die Funktionsweise und der Aufbau der Überwachungsschal
tung 11 soll nachfolgend anhand des Ablaufdiagramms der
Fig. 2 erläutert werden. Der mit "Start" bezeichnete Block
21 bezeichnet den Beginn des Fahrbetriebs des Kraftfahr
zeugs durch Starten der Brennkraftmaschine 1. Der Posi
tionsgeber 15 liefert abhängig von dem mit t bezeichne
ten Zeitparameter ein momentanes Positionssignal s(t) an
einen Funktionsblock 23, welcher ein der momentanen, von
der Position der Kupplung abhängendes Drehmomentsignal
M(s, t) liefert. Der Zusammenhang zwischen s(t) und M(s, t)
kann empirisch ermittelt sein und beispielsweise in einem
Festwertspeicher gespeichert sein. Alternativ oder auch
gegebenenfalls zusätzlich kann, wie in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnet ist, das Drehmomentsignal M auch über ein
gespeichertes Kennlinienfeld abhängig von der mittels
eines auf die Drosselklappenstellung bzw. die Stellung des
Einspritzpumpenreglers ansprechenden, die Leistungsein
stellung des Motors 1 erfassenden Gebers 24 einerseits
und dem Signal ω m (t) des Drehzahlgebers 9 andererseits er
mittelt werden. Das Kennlinienfeld kann wiederum empi
risch ermittelt sein. Das Drehzahlsignal l m (t) des
Drehzahlgebers 9 wird zusammen mit dem Drehzahlsignal
ω g (t) des Drehzahlgebers 13 und dem Wert des momentanen
Drehmoments M des Blocks 23 einem Funktionsblock 25
zugeführt, gemäß dem die Differenz ω m (t)- ω g (t) ge
bildet und diese Drehzahldifferenz mit dem Drehmoment M
multipliziert wird. Der Funktionsblock 25 liefert den
Wert der momentanen Reibleistung P r (t). Ein Funktions
block 27 integriert die momentane Reibleistung P r (t) zwi
schen den Zeitgrenzen t 0 und t 1 · t 0 bezeichnet den Beginn
des Schleifbetriebs eines Kupplungsvorgangs und t 1 das En
de. Während des Schleifbetriebs, beispielsweise während
des Einkuppelns, ist das Drehmoment M größer als 0, je
doch kleiner als der bei vollständig eingerückter Kupp
lung auftretende Wert des Drehmoments. Der Funktionsblock
27 ermittelt die während des Rutschens der Kupplung an
den Reibbelägen erzeugte Wärmeenergie A. Ein Funktions
block 29 dividiert den Wert A durch das Zeitintervall t 1
-t 0 und liefert einen Wert P r für die während dieses
Kupplungsvorgangs erzeugte mittlere Reibleistung. Ein
Funktionsblock 31 summiert die aufeinanderfolgend auftre
tenden mittleren Reibleistungswerte auf und liefert einen
Summenwert P s für die seit Beginn des Fahrbetriebs in der
Kupplung erzeugte Reibleistung. Ein Funktionsblock 33
mindert den Summenwert P s schrittweise oder kontinuierlich
um vorbestimmte Reibleistungs-Korrekturwerte, die der
mittleren Kühlleistung der Kupplung entsprechen. Die
Kühlleistungswerte können empirisch oder auch rechnerisch
ermittelt werden. Der Funktionsblock 33 berücksichtigt so
mit die Kupplungsbetätigungsrate bzw. die zwischen den
einzelnen Betätigungsvorgängen verstreichenden Zeitab
schnitte und liefert einen die aktuelle Reibleistungsbe
lastung der Kupplung repräsentierenden Wert P′ s . In einem
Vergleicherblock 35 wird der aktuelle Reibleistungswert
P′ s mit einem maximal zulässigen Reibleistungswert Pmax
verglichen. Ist die tatsächliche Reibleistung P′ s kleiner
als Pmax so wird das Kontrollsignal 17 eingeschaltet. Ist
die tatsächliche Reibleistung P′ s größer oder gleich Pmax,
so wird das Warnsignal 19 im Blinkbetrieb eingeschaltet,
was durch einen Funktionsblock 37 dargestellt ist. Das
blinkende Warnsignal 19 zeigt die thermische Überlastung
der Kupplung an.
Das die thermische Überlastung anzeigende Vergleichsergeb
nis des Funktionsblocks 35 wird zur Überwachung des Reib
belagverschleißes der Kupplung ausgenutzt. Bei thermischer
Überlastung der Kupplung wird über den Positionsgeber 15
ein Funktionsblock 39 aktiviert, wenn der Positionsgeber
15 ein das vollständige Einkuppeln der Kupplung repräsen
tierendes Signal s = 100% abgibt. Der Funktionsblock 39
überwacht die Drehzahldifferenz ω m -ω g und schaltet das
Warnsignal 19 auf Dauerbetrieb, wenn bei thermisch über
lasteter, vollständig eingerückter Kupplung die Drehzahl
differenz ungleich Null ist. Das Einschalten des Warn
signals 19 im Dauerbetrieb ist durch einen Funktionsblock
41 dargestellt. Ist die Drehzahldifferenz gleich Null, so
wird das Kontrollsignal 17, angedeutet durch einen Funk
tionsblock 43, eingeschaltet. Das Kontrollsignal 17 zeigt
durch sein Aufleuchten hinreichende Belagstärke an.
In Fig. 1 ist bei 45 gestrichelt ein Servoantrieb für die
Kupplung 3 eingezeichnet. Der Servoantrieb 45 wird bei
spielsweise zur automatischen Betätigung der Kupplung 3 im
Sinne eines automatischen Getriebes oder aber zur Dämpfung
von Drehschwingungen des Antriebsstrangs durch Beaufschla
gen der Kupplung 3 im nahezu eingerückten Zustand mit
einem vorbestimmten Schlupf in nicht näher erläuterter, an
sich bekannter Weise gesteuert. Soweit der Servoantrieb 45
die Kupplung 3 automatisch steuert, kann das Pedal 7 gege
benenfalls entfallen. Um die in manchen Betriebssituatio
nen denkbare thermische Überbelastung der Kupplung auf
grund der Steuercharakteristik des Servoantriebs zu ver
meiden, kann, wie Fig. 2 mit einem Funktionsblock 47
zeigt, vorgesehen sein, daß die Überwachungsschaltung 11
bei einer vom Funktionsblock 35 erfaßten thermischen Über
lastung den Servoantrieb so steuert, daß die tatsächliche
Reibleistung P′ s gleich der maximal zulässigen Reiblei
stung P max wird. Hierzu kann beispielsweise die automa
tisch vorgegebene Einrückzeit der Kupplung verkürzt werden
oder aber es kann der zur Schwingungsdämpfung einge
stellte Schlupf vermindert werden.
Claims (6)
1. Anordnung zur Überwachung einer Reibungskupplung insbe
sondere eines Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch
- a) einen ersten Geber (9), der ein die momentane Ein gangsdrehzahl der Kupplung (3) repräsentierendes Drehzahlsignal erzeugt,
- b) einen zweiten Geber (13), der ein die momentane Aus gangsdrehzahl der Kupplung (3) repräsentierendes Drehzahlsignal erzeugt,
- c) einen dritten Geber (15), der ein das momentane, von der Kupplung (3) übertragene Drehmoment repräsentie rendes Drehmomentsignal erzeugt,
- d) eine erste, auf die Drehzahlsignale und das Drehmo mentsignal ansprechende Recheneinrichtung (25), die aufeinanderfolgend dem Produkt aus dem Drehmoment und der Differenz der Eingangsdrehzahl und der Ausgangs drehzahl entsprechende Werte der momentanen Reiblei stung ermittelt,
- e) eine zweite auf die momentanen Reibleistungswerte an sprechende Recheneinrichtung (27, 29), die während einer Zeitspanne, während der die Kupplung (3) ein Drehmoment größer als Null und kleiner als das maxi male Drehmoment überträgt, das Integral der momenta nen Reibleistungswerte über die Zeitspanne ermittelt und den Wert des Integrals zur Ermittlung eines mitt leren Reibleistungswerts auf die Zeitspanne normiert,
- f) eine dritte Recheneinrichtung (31, 33, 35), die aufeinanderfolgende mittlere Reibleistungswerte sum miert und den Summenwert aufeinanderfolgend mit einem vorbestimmten Maximalwert vergleicht und eine Korrek tureinrichtung (33) umfaßt, die den Summenwert oder den Maximalwert zur Berücksichtigung der Kupplungs betätigungsrate korrigiert und
- g) eine Anzeigeeinrichtung (17, 19), die die Überschrei tung des Maximalwerts durch den Summenwert anzeigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Geber (15) auf die Kupplungsposition an
spricht und ein die vollständig eingerückte Position der
Kupplung (3) repräsentierendes Signal erzeugt,
und daß die Anzeigeeinrichtung (17, 19) auf die Diffe
renz der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl an
spricht und ein die Überschreitung einer Reibbelag-Ver
schleißgrenze repräsentierendes Signal erzeugt und an
zeigt, wenn die bei einer Überschreitung des Maximalwerts
durch den Summenwert das die vollständig eingerückte Po
sition repräsentierende Signal und zugleich eine Dreh
zahldifferenz größer Null auftritt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung (17, 19) bei Überschreitung
des Maximalwerts durch den Summenwert ein erstes An
zeigesignal und bei Überschreitung der Reibbelag-Ver
schleißgrenze ein zweites Anzeigesignal erzeugt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung eine Warnlampe (19) umfaßt, die
bei Auftreten des ersten Anzeigesignals im Blinkbetrieb
und bei Auftreten des zweiten Anzeigesignals im Dauer
betrieb betrieben wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplung (3) mittels eines Servo
antriebs (45) betätigbar ist und daß eine auf die dritte
Recheneinrichtung (31, 33, 35) ansprechende Steuerein
richtung (47) den Servoantrieb (45) während der Zeit
spanne, während der das von der Kupplung (3) übertragene
Drehmoment kleiner als das maximale Drehmoment ist, in
der Weise steuert, daß der Summenwert kleiner oder
gleich dem Maximalwert ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (47) auf die Drehzahlsignale des
ersten und zweiten Gebers anspricht und die Kupplung zur
Dämpfung von Drehschwingungen im Bereich der vollständig
eingerückten Stellung für einen vorbestimmten Schlupf
öffnet und daß die Steuereinrichtung bei der Überschrei
tung des Maximalwerts durch den Summenwert die Kupplung
(3) so weit schließt, bis der Summenwert im wesentlichen
gleich dem Maximalwert ist.
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