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DE3433379A1 - Transportband aus kunststoff mit zugfester armierung und antriebsverzahnung - Google Patents

Transportband aus kunststoff mit zugfester armierung und antriebsverzahnung

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DE3433379A1
DE3433379A1 DE19843433379 DE3433379A DE3433379A1 DE 3433379 A1 DE3433379 A1 DE 3433379A1 DE 19843433379 DE19843433379 DE 19843433379 DE 3433379 A DE3433379 A DE 3433379A DE 3433379 A1 DE3433379 A1 DE 3433379A1
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belt
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Rudi 4973 Vlotho Kölling
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BRECO KUNSTSTOFF
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Description

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BRECO Kunststoffverarbeitungs-GmbH & Co KG7 ' w
Porta Westfalica
Transportband aus Kunststoff mit zugfester Armierung und Antriebsverzahnung
Die Erfindung betrifft ein Transportband aus Kunststoff mit einer in Bandlängsrichtung verlaufenden zugfesten Armierung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zum Beispiel für die Herstellung von Glasflaschen oder für das Abfüllen von Glasflaschen werden Transportbänder gewünscht, die auf den Führungsschienen eines Transportbandgestells nicht mit Rollen, sondern direkt gleitend abgestützt werden, damit das Transportband auch bei hoher Transportgeschwindigkeit möglichst vibrationsfrei läuft, um zu verhindern, daß die transportierten Flaschen durch Rütteln umkippen und zerbrechen. Außer der Herumführbarkeit um Umlenktrommeln des Gestells soll das Transportband mit darauf stehenden Flaschen auch durch Kurven in der Transportebene führbar sein. Die hierzu bekannten Transportgliederbänder, bei denen in Bandlängsrichtung voneinander distanzierte metallische plattenförmige Bandglieder durch Kuppelgelenke auch kurvengängig miteinander verbunden sind, haben den Nachteil, daß die auf dem Gestell gleitenden Bandglieder wie auch die in der Regel ebenfalls metallischen Führungsschienen des Gestells einem hohen Reibungsverschleiß unterliegen und daß auch die Kuppelgelenke zwischen den Bandgliedern ausschleißen und dadurch zu einer Längung des Transportbandes führen. Der Reibungsverschleiß eines auf den Gestellführungsschienen gleitenden Transportbandes läßt sich mit bekannten zahnriemenartigen Transportbändern aus Kunststoff vermeiden, deren meist gebräuchlicher Kunststoff Polyurethan eine gute Verschleißfestigkeit hat und deren die Gestellführungsschienen berührende Bandfläche sich sogleich bei der Herstellung des Transportbandes leicht mit einem besonders gleitfähigen Nylongewebe beschichten
4186
27.8.84
/Zy
läßt. Diese bekannten zahnriemenartigen Kunststoff-Transportbänder der eingangs genannten Art sind aber wegen der das Transportband in der Ebene des breiten streifenförmigen Kunststoffriemenkörpers zugfest armierenden Drahteinlagen nicht kurvengängig. Selbst wenn die seitlichen Randbereiche des streifenförmigen Kunststoffriemenkörpers nicht armiert würden und durch Einschiitzungen von den Seitenrändern her in Segmente unterteilt würden, bliebe in jedem Fall noch ein Mittelstreifen stehen, der aufgrund seiner notwendigen, in der Transportbandebene flächig ausgebreiteten zugfesten Armierung keine Kunvengängigkeit des Transportbandes erlauben würde. Die bekannten zahnriemenartigen Kunststofftransportbänder bestehen aus einem verhältnismäßig weich verformbaren Kunststoff, damit sich der streifenförmige Kunststoffriemenkörper in seiner Längsrichtung leicht biegen und gut um AntriebsZahnräder oder Umlenkrollen des Transportbandgestells herumführen läßt. Damit ist jedoch insbesondere für den Transport von Flaschen der Nachteil verbunden, daß sich der streifenförmige Kunststoffriemenkörper auch in Bandguerrichtung weichelastisch biegen kann und zwischen den die Transportbandränder tragenden Gestellführungsschienen durchbiegt. Auf einer Transportbandoberfläche, die in Bandquerrichtung nach oben oder nach unten gewölbt ist, ist ein standsicheres Aufstellen von Flaschen nicht möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Transportband aus Kunststoff der eingangs genannten Art zu schaffen, welches vornehmlich für die Flaschenindustrie eine ausreichend harte und biegesteife ebene Transportbandoberflache aufweist und gewährleistet, welches trotzdem aber in Bandlängsrichtung biegeweich ist und als endloses Transportband ohne große Verformungsarbeit um Umlenkstellen des Transportbandgestells herumgeführt werden kann und welches außerdem leicht in der Transportbandebene verformt und durch Bandkurven geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie durch die Ausbildung des Transportbandes mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Bei diesem als Meterware in beliebiger Länge einfach herstellbaren zahnriemenartigen Kunststoff-Transportband bilden die aus dem biegesteif harten Kunststoff hergestellten Platten eine ebenflächige Transportbandoberseite mit einer gegen Durchbiegung in Längs- und Querrichtung ausreichenden Stabilität und Festigkeit, um zum Beispiel runde Flaschen durch kreisförmige Abstützung des Flaschenbodens mit der auf einer ebenen Fläche möglichen Standsicherheit transportieren zu können. Die aus dem gummiartig weichelastischen Kunststoff hergestellte armierte Verbindungsrippe ermöglicht es hingegen zusammen mit der Distanzierung der Platten voneinander, daß das Transportband nicht nur mühelos um Antriebszahnräder oder dergleichen umlaufen kann, sondern auch leicht durch Kurven in der Transportebene geführt werden kann. Da die Verbindungsrippe senkrecht zur Transportbandebene von der Plattenunterseite absteht und zum zugfesten Verbinden der Platten miteinander nur sehr schmal zu sein braucht, konzentriert sich ihre eingebettete Armierung, die in dem Querschnitt der Verbindungsrippe aus nur einem einzigen dickeren Drahtseil bestehen kann, gleichfalls auf eine zur Transportbandebene senkrechte Querschnittsebene des Transportbandes, so daß die armierte Verbindungsrippe mit Leichtigkeit kurvengängig wie auch um Umkehrstellen des Transportbandgestells herumführbar ist. Die Rippe kann so an die Plattenunterseiten angeformt sein, daß sie in den Abständen zwi.schen den Platten bis zur Oberseite der Platten hochreicht und über ihre Rippenbreite mit den Plattenoberseiten eine streifenförmige, durchgehend ebene Transportbandoberfläche bildet. Hierdurch werden an der ausschlaggebenden Bandlängsmittellinie, das heißt im Bereich der Verbindungsrippe, freiliegende querverlaufende Plattenränder vermieden, die zum Beispiel gegen zu transportierende Flaschen anstoßen könnten und die Flaschen beispielsweise an der Bandaufgabe-
stelle durch ruckartige Beschleunigung zum Umstürzen bringen würden. Um zu vermeiden, daß sich das Transportband in einer Bandkurve namentlich kurvenaußenseitig von den Gestellführungsschienen abhebt und schrägstellt, können die an die Unterseite der Platten angeformten Antriebszähne wenigstens an ihrem kurvenaußenseitigen Zahnende mit einer Aussparung versehen sein, die passend zu einer in der Bandkurve in die Aussparung eingreifenden, die Platten gegen Abheben vom Transportbandgestell sichernden Gestellführung ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transportbandes dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht des Transportbandes, Figur 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Figur 1,
Figur 4 einen Teil des Transportbandes der Figur 1 in der Ansicht von unten,
Figur 5 eine Seitenansicht des Transportbandes an der Stelle der Endlosverbindung der beiden Transportbandenden.
Das aus Kunststoff hergestellte und kurvengängige zahnriemenartige armierte Transportband ist von Platten 1 gebildet, die mit ihren quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Plattenrändern 2 einen Abstand voneinander in Bandlängsrichtung aufweisen. Jede Platte 1 besitzt an ihrer Unterseite 3 einen angeformten Antriebszahn 6, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie die Platten. Längs der Bandmittellinie sind die Platten 1 durch eine in Bandlängsrichtung durchgehende, von der Plattenunterseite 3 abstehende schmale Rippe 4 miteinander verbunden, die eine eingebettete Zugarmierung 5 enthält undy die Antriebszähne kreuzend, an die Plattenunterseite angeformt ist. Die Platten 1 bestehen aus einem harten, biegesteifen Kunst-
stoff/ der den Platten eine ausreichende Stabilität und Widerstandsfestigkeit gegen Biegen in Bandlängsrichtung "und in Bandquerrichtung und eine gute Abriebfestigkeit verleiht. Die Rippe 4 besteht hingegen aus einem weichen und gummiartig elastisch verformbaren Kunststoff, der dem endlos umlaufenden Transportband eine ausreichende Flexibilität für das Biegen um Bandumkehrungen und in Bandkurven verleiht und zweckmäßigerweise von einer Kunststoffgattung ist, die mit dem Kunststoff der Platten eine Schmelzverbindung eingeht.
Für das Transportband eignet sich der üblicherweise für Zahnriemen gebräuchliche, gut abriebfeste Kunststoff Polyurethan. Vorzugsweise wird für die harten, biegesteifen Platten und deren Antriebszähne ein Kunststoff mit einer Shore-Härte A von 95 bis 98 und für die gummiartig elastisch verformbare Verbindungsrippe ein Kunststoff mit einer Shore-Härte A von 80 bis 85 verwendet.
Die Herstellung des Transportbandes kann in bevorzugter Weise so erfolgen, daß zunächst aus dem weichen Kunststoff die Verbindungsrippe 4 mit eingebetteter Armierung 5 zum Beispiel kontinuierlich als Strang in einem ersten Formwerkzeug vorgefertigt wird und daß sodann in einem zweiten Formwerkzeug, durch welches die Verbindungsrippe 4 zum Beispiel kontinuierlich hindurchgeführt wird, aus dem harten Kunststoff die Platten 1 an die Verbindungsrippe 4 angeformt werden, wobei aus dem harten Kunststoff gleichzeitig auch die die Verbindungsrippe 4 überkreuzenden Antriebszähne 6 an die Unterseite der Platten angeformt werden. Mit dieser Herstellungsweise ist es besonders einfach möglich, die Verbindungsrippe 4 derart mit Vertiefungen für die Aufnahme der anzuformenden Platten 1 vorzufertigen, daß die Verbindungsrippe 4 in den Abständen zwischen den Platten 1 im wesentlichen bis zur Oberseite der Platten 1 hochreicht und diese hochreichenden Stellen des weichen Kunststoffs der Verbindungsrippe
dann bei der Anformung der Platten mit einer in der Ebene der Transportbandoberfläche liegenden dünnen Schicht aus dem harten Kunststoff der Platten beschichtet wird und bedeckt ist. Damit wird der Vorteil erreicht, daß das Transportband in den Abständen zwischen den Platten eine streifenförmig durchgehend ebene Transportbandoberfläche hat und an der Bandmittellinie Oberflächenunterbrechungen vermieden werden, die beim Rutschen von Flaschen auf der Bandoberfläche oder beim Aufsetzen von Flaschen auf das Band ruckartig gegen den Umfang der Flaschen anstoßen und dadurch die Flaschen zum Umstürzen bringen könnten, und daß das Transportband außerdem auch im Bereich der Abstände zwischen den Platten eine aus dem harten und abriebfesten Kunststoff bestehende Transportoberfläche hat.
Die bedeckende Schicht aus dem harten Kunststoff braucht nur sehr dünn zu sein und ist dadurch flexibel genug, um die mit der biegeweichen Verbindungsrippe geschaffene Kurvengängigkeit des Transportbandes praktisch unbeeinträchtigt zu lassen.
Wie zum Beispiel in der Figur 3 dargestellt ist, sind die Antriebszähne 6 unter den Platten 1 so ausgebildet, daß sie an beiden Zahnenden, wenigstens an ihrem in einer Bandkurve kurvenaußenseitigen Zahnende, eine Aussparung 7 aufweisen, die passend zu einer Gestellführung ausgebildet ist, welche zumindest in einer Bandkurve in diese Aussparung 7 eingreift und dadurch jede Platte 1 gegen Abheben von dem Transportbandgestell sichert.
Bei der vorstehend erwähnten Herstellung wird das Transportband zunächst endlich hergestellt. Hierbei wird, wie in Figur 5 dargestellt ist, die Rippe 4 an den beiden letzten Platten 1, welche für ein endlos umlaufendes Transportband die miteinander zu verbindenden Enden des Transportbandes bilden, so ausgebildet, daß die Enden der Zugarmierung 5 aus den Enden der Rippe 4 herausragen.
Zwischen diesen beiden Platten 1 ist eine Zwischenplatte angeordnet, die auch aus dem harten, biegesteifen Kunst-
stoff mit einem unterseitig angeformten Antriebsbahn 6 bestehen kann. An der Unterseite der Zwischenplatte 8 ist jedoch ein den Antriebszahn 6 kreuzendes Rippenstück 9 aus Metall angeordnet, welches analog der Haftverbindung zwischen der"Zugarmierung 5 und dem Kunststoff der Rippe durch eine haftfeste Metall-Kunststoff-Verbindung mit dem Kunststoff der Zwischenplatte 8 verbunden ist. Das Rippenstück 9 ist hülsenförmig ausgebildet, so daß die freien Enden der Zugarmierung 5 in das Rippenstück 9 eingeführt und darin zum Beispiel mittels Klemmschrauben 10 fest eingespannt werden können. Auf diese Weise kann das zunächst endliche Transportband zu einem endlosen Transportband mit beliebiger Anzahl von Platten 1 und entsprechend beliebiger Umfangslänge geschlossen werden. Auch an dieser Endlosverbindungsstelle kann die Rippe 4 in den Abständen zwischen den Platten 1 und der Zwischenplatte 8 bis zur Oberseite dieser Platten hochreichen und dabei mit einer dünnen Schicht aus dem harten Kunststoff der Platten bedeckt sein.
-AO-
- Leerseite -

Claims (4)

BRECO Kunststof fverarbeitungs-GmbH &Co KG, Porta Westfalica Transportband aus Kunststoff mit zugfester Armierung und Antriebsverzahnung Patentansprüche
1. Transportband aus Kunststoff mit einer in Bandlängsrichtung verlaufenden zugfesten Armierung, dessen Bandunterseite Randstreifen zum Abstützen und Gleiten des Transportbandes auf einem Führungsgestell und zwischen den Randstreifen eine Antriebsverzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband von Platten (1) gebildet ist, die aus einem harten, biegefesten Kunststoff bestehen und mit ihren quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Plattenrändern (2) einen Abstand voneinander in Bandlängsrichtung aufweisen und an ihrer Unterseite (3) einen aus Kunststoff angeformten . Antriebszahn (6) besitzen, und daß die Platten längs der Bandmittellinie durch eine in Bandlängsrichtung durchgehende, von der Plattenunterseite abstehende schmale Rippe (4) miteinander verbunden sind, die aus einem weichen, gummiartig elastisch verformbaren Kunststoff besteht und eine eingebettete Zugarmierung (5) enthält und die Antriebszähne der Platten kreuzend an die Unterseite der Platten angeformt ist.
2. Transportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (4) in den Abständen zwischen den Platten (1) im wesentlichen bis zur Oberseite der Platten hochreicht und in der Ebene der Transportbandoberfläche von einer dünnen Schicht aus dem harten Kunststoff der Platten bedeckt ist.
3. Transportband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Antriebszähne (6) wenigstens an ihrem kurvenaußenseitigen Zahnende eine Aussparung (7) auf-
_ 2 —
weisen, die passend zu einer die Platten gegen Abheben vom Transportbandgestell sichernden Gestellführung ausgebildet ist.
4. Transportband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den beiden Platten (1), die die miteinander zu verbindenden Enden des endlos umlaufenden Transportbandes bilden, die Enden der Zugarmierung (5) aus den Enden der Rippe (4) herausragen und zwischen diesen beiden Platten eine Zwischenplatte (8) angeordnet ist, deren Antriebszahn (6) von einem fest mit der Zwischenplatte verbundenen metallischen Rippenstück (9) gekreuzt ist, in dem die Enden der Zugarmierung festspannbar sind.
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