DE3317026C1 - Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile - Google Patents
Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und FensterprofileInfo
- Publication number
- DE3317026C1 DE3317026C1 DE19833317026 DE3317026A DE3317026C1 DE 3317026 C1 DE3317026 C1 DE 3317026C1 DE 19833317026 DE19833317026 DE 19833317026 DE 3317026 A DE3317026 A DE 3317026A DE 3317026 C1 DE3317026 C1 DE 3317026C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copy
- milling
- stop bar
- copying
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/24—Feelers; Feeler units
- B23Q35/26—Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F5/00—Slotted or mortised work
- B27F5/02—Slotting or mortising machines tools therefor
- B27F5/12—Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Machine Tool Copy Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagaussparungen, insbesondere
Schloßaussparungen, in Tür- und Fensterprofile, mit einem stationären Arbeitstisch, der mit einer Anschlagleiste
für das Profil versehen ist, einem parallel und quer zur Anschlagleiste, sowie vertikal verschiebbaren
Fräsaggregat, einem am Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbaren und feststellbaren, sowie
vertikal verschiebbaren Kopierstift und einer diesem zugeordneten, mit dem Arbeitstisch verbindbaren
Kopierschablone, die mindestens je eine Kopieraussparung für einen Schloßkasten und einen Profilzylinder
aufweist.
Derartige bekannte Kopierfräsvorrichtungen (Katalog der Firma Haffner, Detisheim »Metall- und
Kunststoffbearbeitungsmaschinen«, 79/80, S. 3) dienen dazu, Aussparungen für den Schloßkasten sowie den
Profilzylinder und gegebenenfalls auch für den Drücker in Tür- und Fensterprofile aus Aluminium oder
Kunststoff einzufräsen. Hierbei ergibt sich das Problem, daß die parallel zur Längsachse des Profils verlaufenden
Mittellinien der Aussparungen von den Außenflächen des Profils, die an der Anschlagleiste des Arbeitstisches
zur Anlage gebracht werden können, unterschiedliche Abstände aufweisen. Insbesondere trifft dies für die
beiden Aussparungen für den Profilzylinder zu, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Profils eingefräst
werden müssen. Aus diesem Grund und auch der Tatsache, daß bei unterschiedlichen Profilen sich der
Abstand der Mittellinie der Schloßkastenaussparung ebenfalls ändert, ist bei der bekannten Kopierfräsvorrichtung
der Kopierstift an dem Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbar und feststellbar gelagert.
Die Einstellung des Kopierstiftes wird in der Regel so vorgenommen, daß man die Mittellinie der herzustellenden
Aussparung am Profil anzeichnet, das Fräsaggregat in eine Stellung bringt, in welcher die Fräserachse mit
der durch die Mittellinie hindurchgehenden Vertikalebene fluchtet und dann den Kopierstift so einstellt, daß er
mit der Mittellinie der entsprechenden Kopieraussparung in der Schablone fluchtet. Wenn Beschlagaussparungen
nur an einem oder wenigen Profilen vorgenommen werden mußten, so hat man für jede herzustellende
Aussparung am Profil den Kopierstift jeweils in der oben beschriebenen Weise neu eingestellt. Bei Serienfertigung
hingegen wurde der Kopierstift in der beschriebenen Weise für diejenige Aussparung, meist
die Schloßkastenaussparung eingestellt, deren Mittellinie von der an der Anschlagleiste anliegenden
Außenfläche des Profils den geringsten Abstand aufwies. Der für die Herstellung dieser Aussparung
eingestellte und festgestellte Fixierstift blieb dann in seiner Einstellung und man hat für die Fertigung der
übrigen Aussparungen passende Zwischenleisten gefertigt, die jeweils zwischen die Anschlagleiste des
Arbeitstisches und das Profil eingelegt wurden. Hierdurch entfiel die Neueinstellung des Kopierstiftes.
Nachteilig an dieser Arbeitsweise ist es jedoch, daß zunächst die Zwischenlagen gefertigt werden müssen
und daß diese Zwischenlagen nach jeder Fräsung ausgetauscht werden müssen, wobei sie auch verwechselt
werden können. Im übrigen ist bei der Anordnung von Zwischenlagen nicht immer sichergestellt, daß sich
das Tür- oder Fensterprofil tatsächlich in der Anlage an der Zwischenlagleiste und letztere an der Anschlagleiste
befindet, insbesondere wenn Späne von der vorhergehenden Fertigung sich zwischen Profil und Zwischenlagleiste
bzw. zwischen letzterer und der Anschlagleiste festsetzen. Wenn jedoch das Profil nicht genau an der
Zwischenlagleiste und letzterer an der Anschlagleiste
anliegt, dann befindet sich die gefräste Aussparung auch nicht an der richtigen Stelle des Profils.
Man hat auch schon versucht, die beiden Aussparungen von dem Profilzylinder an gegenüberliegenden
Seiten des Profils in einem Arbeitsgang herzustellen, indem man einen besonders langen Fräser verwendet
hat, der durch den ganzen Querschnitt des Profils hindurchtreten kann. Da derartige Fräser einen
verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisen, sind sie bei großer Länge unstabil und ergeben eine
ungenaue Bearbeitung der Aussparungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopierfräsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei der das Einstellen des Kopierstiftes bei aufeinanderfolgenden Ausfräsungen bzw. die Verwendung von Zwischenlagleisten vermieden wird und die
ein genaues und sauberes Herstellen der Beschlagsaussparungen, insbesondere Schloßaussparungen, ermöglicht.
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß am Fräsaggregat mindestens ein weiterer, quer zur
Anschlagleiste verschiebbarer, feststellbarer und vertikal verschiebbarer Kopierstift vorgesehen ist, der
wechselweise zum ersten Kopierstift in die zugehörige Kopieraussparung der Schablone vertikal verschiebbar
ist.
Da man die unterschiedlichen Abstände der Mittellinien der Schloßkastenaussparung und einer Profilzylinderaussparung
bei der Herstellung der Schablone meist berücksichtigen kann, genügt in einer einfachen
Ausführungsform der Erfindung die Verwendung von zwei Kopierstiften. Bevor mit der Herstellung der
Aussparungen begonnen wird, kann in bekannter Weise zunächst die Einstellung der Kopierstifte vorgenommen
werden, die nach Einstellung festgeklemmt werden.
Es wird dann der erste Kopierstift durch Vertikalverschiebung
in Eingriff mit der Kopieraussparung für den Schloßkasten gebracht. Nachdem die Schloßkastenaussparung
gefräst ist, wird der gleiche Kopierstift in eine neben der Kopieraussparung für den Schloßkasten
angeordnete Kopieraussparung für den Profilzylinder gebracht und die erste Profilzylinder-Aussparung im
Tür- oder Fensterprofil gefräst. Für die Herstellung der zweiten Profilzylinder-Aussparung wird dann der
zweite Kopierstift in Eingriff mit der Kopieraussparung für den Profilzylinder in der Schablone gebracht. Bei der
Fertigung der Schloßkastenaussparung und der beiden Profilzylinder-Aussparungen ist keinerlei Neueinstellung
der Kopierstifte erforderlich, sondern lediglich eine Vertikalverschiebung derselben. Es sind auch keine
Zwischenlagleisten notwendig, und die damit verbundenen Nachteile werden ebenfalls vermieden. Weiterhin
kann ein verhältnismäßig kurzer Fräser verwendet werden, wodurch die Ausfräsungen äußerst genau und
sauber werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zum Einstellen der Kopierstifte
in der Schablone mindestens zwei in ihrem Durchmesser der Kopierstifte entsprechende Positionierbohrungen
vorgesehen sind, die quer zur Anschlagleiste versetzt sind, wobei der Abstand jeder Positionierbohrung
von der parallel zur Anschlagleiste verlaufenden Mittellinie der zugehörigen Kopieraussparung dem
Abstand der jeweiligen Mittelebene der im Profil zu erzeugenden Aussparung von der jeweils an der
Anschlagleiste anliegenden Außenfläche des Profils entspricht, und daß für das Fräsaggregat ein Festanschlag
vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Fräsaggregats quer zur Anschlagleiste so begrenzt ist,
daß bei Anlage des Fräsaggregates am Anschlag sich die Fräserachse in der Ebene der Anlagefläche der
ί Anschlagleiste befindet. Bei dieser Ausgestaltung ist das
Einstellen der Kopierstifte sehr einfach und man braucht an dem Tür- oder Fensterprofil keinerlei
Anzeichnungen vorzunehmen. Zum Einstellen ist es lediglich erforderlich, das Fräsaggregat an dem
κι Festanschlag zur Anlage zu bringen und dann
nacheinander jeden der beiden Kopierstifte in eine Lage zu verschieben, in welcher er in die zugehörige
Positionierbohrung der Schablone eingreift. In dieser Lage wird dann eine den Kopierstift tragende
Halterung, in welcher der Kopierstift vertikal verschiebbar ist, gegenüber dem Fräsaggregat festgeklemmt.
Anschließend erfolgt die Positionierung des zweiten Kopierstiftes in der gleichen einfachen Weise. Beide
Kopierstifte werden dann aus den Positionierbohrungen vertikal herausgezogen und die Kopierfräse ist betriebsbereit.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß drei verstellbare und feststellbare
Kopierstifte am Fräsaggregat vorgesehen sind. Einer der Kopierstifte ist an der Kopieraussparung für den
Schloßkasten vorgesehen, während die beiden anderen -Kopierstifte je für eine Kopieraussparung für den
Profilzylinder und gegebenenfalls für den Drücker vorgesehen sind. Entsprechend der Anordnung von drei
Kopierstiften sind dann auch in der Schablone drei Positionierbohrungen vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die wichtigsten Teile der neuen Kopierfräsvorrichtung,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 Einzelheiten eines der Kopierstifte mit seiner zugehörigen Halterung.
Die Kopierfräsvorrichtung weist einen Arbeitstisch 1 mit einer Auflagefläche 2 und einer Anschlagleiste 3 auf.
Die Anschlagleiste 3 besitzt eine Anlagefläche 3a für das zu bearbeitende Fenster- oder Türprofil P. Ein
Fräsaggregat 4 mit einem Fräser 5 ist im nicht dargestellten Maschinengestell in Richtung A parallel
zur Anschlagleiste, in Richtung B quer zur Anschlagleiste und außerdem auch noch in Richtung C vertikal
verschiebbar gelagert. Eine Kopierschablone 6 kann in einer nicht dargestellten, mit dem Arbeitstisch bzw. dem
Maschinengestell fest verbundenen Aufnahme stationär aufgenommen werden.
An dem Fräsaggregat 4 sind drei Kopierstifte 7,8,9 in
Richtung 8 quer zur Anschlagleiste 3 verschiebbar und feststellbar gelagert, wobei jeder der Kopierstifte 7—9
auch noch vertikal in Richtung C verschiebbar ist. Das Fräsaggregat weist zu diesem Zweck eine quer zur
Anschlagleiste 3 verlaufende Führung 10 auf, an der für jeden Kopierstift ein Halter 11, 12, 13 in Richtung B
verschiebbar und mittels eines Knebels 14 festklemmbar gelagert ist. Jeder der Kopierstifte 7—9 ist in seinem
11—13, wie es in Fig.3 näher dargestellt ist, vertikal
verschiebbar und zumindest in seiner oberen Position einrastbar gelagert. Die Kopierschablone 6 weist quer
zur Anschlagleiste 3 nebeneinanderliegend eine Kopieraussparung 15 für den Schloßkasten und zwei
Kopieraussparungen 16, 17 für den Profilzylinder auf. Außerdem ist die Schablone 6 mit drei Positionierbohrungen
18,19,20 versehen, die quer zur Anschlagleiste 3
nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die Positionierbohrung 18 ist der Kopieraussparung 15 zugeordnet, die
Positionierbohrung 19 gehört zur Kopieraussparung 16 und die Positionierbohrung 20 zur Kopieraussparung 17.
Die Durchmesser der Positionierbohrungen 18—20 entsprechen den Durchmessern der Kopierstifte 7—9
und die Durchmesser von letzteren dem Arbeitsdurchmesser des Fräsers 5. Die Anordnung der Positionierbohrungen
18—20 gegenüber den Kopieraussparungen 15—17 ist abhängig von der gewünschten Lage der
Aussparungen A 1, A 2 und A 3 im zu bearbeitenden Tür- oder Fensterprofil P. '
Beim Fräsen der Aussparungen A 1, A 2, A 3 wird jeweils das Profil P mit einer anderen Außenfläche zur
Anlage an der Anschlagleiste 3 gebracht. Soll beispielsweise die Mittelebene E1 der Schloßkastenaussparung
Ai einen Abstand a von der an der Anschlagleiste 3 anliegenden Außenfläche P1 haben, so
ist die Positionierbohrung 18 im gleichen Abstand a von der durch die Kopieraussparung 15 für den Schloßkasten
hindurchgehenden Mittellinie M1 anzuordnen.
Zum Fräsen der Aussparung A 2 für den Profilzylinder muß das Profil Pirn Uhrzeigersinn um 90° um seine
eigene Achse gedreht und mit seiner Außenfläche P 2 an der Anschlagleiste 3 zur Anlage gebracht werden. Der
Abstand b der durch die Aussparung A 2 hindurchgehenden Mittelebene E 2 von der Außenfläche P 2
entspricht dem Abstand b, den die Positionierbohrung 19 von der durch die Kopieraussparung 16 hindurchgehenden
Mittellinie M 2 aufweist.
Zum Fräsen der zweiten Profilzylinderaussparung A 3 müßte das Profil Pum 180° um seine Achse gedreht
werden, und mit seiner Außenfläche P 3 an der Anschlagleiste zur Anlage gebracht werden. Die durch
die Profilzylinderaussparung A 3 hindurchgehende Mittelebene ist mit der Mittelebene E2 identisch,
jedoch kann der Abstand C zwischen der Mittelebene E 2 und der Außenfläche P 3 ein anderer sein. Dieser
Abstand C entspricht dann dem Abstand der Positionierbohrung 20 von der durch die Kopieraussparung 17
hindurchgehenden parallel zur Anschlagleiste 3 verlaufenden Mittellinie M 3. Die Positionierbohrungen
18—20 werden bei Herstellung der Schablone 6 in Abhängigkeit von den Abmessungen des Profils P
entsprechend obigen Angaben gebohrt.
Ferner ist im Bewegungsbereich des Fräsaggregates auch noch ein Festanschlag vorgesehen, der lediglich bei
der Positionierung der Kopierstifte 7—9 benötigt wird. Dieser Festanschlag begrenzt die Bewegung des
Fräsaggregates in Richtung B quer zur Anschlagleiste 3 so, daß sich bei Anlage des Fräsaggregates 4 am
Anschlag 21 die Fräserachse F in der Ebene der Anlagefläche 3a der Anschlagleiste 3 befindet.
Die Betriebsweise der Kopierfräsvorrichtung ist folgende:
Zunächst wird die zu dem Profil P und den herzustellenden Aussparungen Ai-A3 passende
Schablone in die Aufnahme eingesetzt und dort befestigt. Dann wird das Fräsaggregat 4 in eine Stellung
gefahren, in welcher sich die Kopierstifte 7—9 in etwa oberhalb der Positionierbohrungen 18—20 befinden.
Das Fräsaggregat 4 wird hierbei an dem Anschlag 21 zur Anlage gebracht. Nunmehr werden die Knebel 14
gelöst. Der Kopierstift 7 wird vertikal nach unten und quer zur Anschlagleiste 3 bewegt, bis er in die
Positionierbohrung 18 eintritt. Anschließend wird 'sein zugehöriger Knebel 14 festgezogen. Auf die gleiche
Weise wird der Kopierstift 8 in der Positionierbohrung 19 und der. Kopierstift 9 in der Positionierbohrung 20
positioniert und festgeklemmt. Die Kopierfräse ist damit einsatzbereit.
Zum Fräsen der Schloßkastenaussparung A 1 wird das Tür- oder Fensterprofil P, wie es in Fig.2
dargestellt ist, mit seiner Außenfläche Pi an der Anschlagleiste 3 zur Anlage gebracht. Der Kopierstift 7
wird nach unten in seine Arbeitsstellung verschoben, in welcher er in die Kopieraussparung 15 eintritt. Die
beiden anderen Kopierstifte 8 und 9 befinden sich dabei in ihrer oberen Stellung und sind unwirksam. Bei
laufendem Fräser 5 kann nunmehr durch Verschiebung des Fräsaggregates in den Richtungen A, B und C die
Schloßkastenaussparung hergestellt werden, wobei der Kopierstift 7 die Kopieraussparung 15 abtastet. Ist die
Schloßkastenaussparung A 1 fertiggestellt, so dreht man das Profil P um 90° um seine eigene Achse im
Uhrzeigersinn und bringt die Außenfläche P 2 zur Anlage an der Anschlagleiste 3. Der Kopierstift 7 wird
aus der Kopieraussparung 15 nach oben herausgezogen und an seiner Stelle der Kopierstift 8 nach unten bewegt,
bis er in die Kopieraussparung 16 eindringt. Wie vorhergehend beschrieben, wird jetzt die erste Aussparung
A 2 für den Profilzylinder ausgefräst. Sollte auch noch eine Aussparung für den Drücker erforderlich sein,
so befindet sich eine entsprechende kreisrunde Kopieraussparung auf der Mittellinie M 2 der Schablone 6, und
der Kopierstift 8 wird zur Fertigung der Drückeraussparung auch noch in Eingriff mit dieser Kopieraussparung
gebracht.
Zur Fertigung der zweiten Profilzylinderaussparung A 3 wird das Profil mit seiner Außenfläche P 3 an der
Anschlagleiste zur Anlage gebracht, der Kopierstift 8 nach oben gezogen und der Kopierstift 9 in Eingriff mit
der Kopieraussparung 17 gebracht. Irgendwelche Einstellarbeiten an den Kopierstiften beim Übergang
von einer Ausfräsung zur anderen entfallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagaussparungen, insbesondere Schloßaussparungen,
in Tür- und Fensterprofile, mit einem stationären Arbeitstisch, der mit einer Anschlagleiste
für das Profil versehen ist, einem parallel und quer zur Anschlagleiste, sowie vertikal verschiebbaren
Fräsaggregat, einem am Fräsaggregat quer zur Anschlagleiste verschiebbaren und feststellbaren,
sowie vertikal verschiebbaren Kopierstift und einer diesem zugeordneten, mit dem Arbeitstisch verbindbaren
Kopierschablone, die mindestens je eine Kopieraussparung für einen Schloßkasten und einen
Profilzylinder aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß am Fräsaggregat (4) mindestens
ein weiterer, quer zur Anschlagleiste (3) verschiebbarer, feststellbarer und vertikal verschiebbarer
Kopierstift (8, 9) vorgesehen ist, der wechselweise zum ersten Kopierstift (7) in die zugehörige
Kopieraussparung (15, 16, 17) der Schablone (6) vertikal verschiebbar ist.
2. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der
Kopierstifte (7—9) in der Schablone (6) mindestens zwei in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der
Kopierstifte (7—9) entsprechende Positionierbohrungen (18, 19, 20) vorgesehen sind, die quer zur
Anschlagleiste (3) gegeneinander versetzt sind, wobei der Abstand (a, b, c) jeder Positionierbohrung
(18—20) von der parallel zur Anschlagleiste (3) verlaufenden Mittellinie (Mt, M2, M3) der
zugehörigen Kopieraussparung (15—17) dem Abstand (a, b, c) der jeweiligen Mittelebene (Ei, E 2)
der im Profil (p) zu erzeugenden Aussparung (A 1, A 2, A 3) von der jeweils an der Anschlagleiste (3)
anliegenden Außenfläche (Pi, Pl, P3) des Profils
(P) entspricht, und daß für das Fräsaggregat (4) ein Festanschlag (21) vorgesehen ist, welcher die
Bewegung des Fräsaggregates (4) quer zur Anschlagleiste (3) so begrenzt, daß bei Anlage des
Fräsaggregates (4) am Anschlag (21) sich die Fräserachse (F) in der Ebene der Anlagefläche (3a)
der Anschlagleiste (3) befindet.
3. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei verstellbare und
feststellbare Kopierstifte (7—9) vorgesehen sind.
4. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Positionierbohrungen
(18—20) in der Schablone (6) vorgesehen sind.
5. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruchs dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablone (6) nebeneinander eine Kopieraussparung (15) für den
Schloßkasten und zwei Kopieraussparungen (16,17) für den Profilzylinder aufweist.
6. Kopierfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopierstift (7—9)
in einer Halterung (11 — 13) vertikal verschiebbar gelagert ist und daß die Halterung (11 — 13) an einer
an dem Fräsaggregat (4) vorgesehenen Führung (10) quer zu der Anschlagleiste (3) verschiebbar und
feststellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317026 DE3317026C1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile |
FR8407156A FR2545742B3 (fr) | 1983-05-10 | 1984-05-09 | Dispositif de fraisage a reproduire pour le fraisage d'evidements de garnitures dans des profiles de portes et fenetres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317026 DE3317026C1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317026C1 true DE3317026C1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6198623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317026 Expired DE3317026C1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317026C1 (de) |
FR (1) | FR2545742B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0493666A2 (de) * | 1990-11-12 | 1992-07-08 | Bernhard Eisenbach | Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE19833317026 patent/DE3317026C1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-05-09 FR FR8407156A patent/FR2545742B3/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Werbeschrift der Fa. Haffner "Metall- u. Kunststoffbearbeitungsmaschinen" 79/80 S. 3 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0493666A2 (de) * | 1990-11-12 | 1992-07-08 | Bernhard Eisenbach | Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile |
EP0493666B1 (de) * | 1990-11-12 | 1995-03-08 | Bernhard Eisenbach | Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2545742B3 (fr) | 1985-09-13 |
FR2545742A1 (fr) | 1984-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1281491B1 (de) | Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff oder dergleichen | |
EP0970770B1 (de) | Einrichtung sowie Verfahren zur Bearbeitung von Bohrungen | |
DE3427686A1 (de) | Locher | |
DE3521350A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren | |
DE19643590A1 (de) | Ausdrehwerkzeug | |
EP0264599B1 (de) | Aufbohrwerkzeug | |
DE2526857A1 (de) | Rahmenpresse zur schaffung von eckverbindungen an fenster- und tuerrahmen | |
DE1602708A1 (de) | Schneidwerkzeughalter | |
DE3317026C1 (de) | Kopierfräsvorrichtung zum Fräsen von Beschlagsaussparungen in Tür- und Fensterprofile | |
DE102004008166A1 (de) | Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Präzisionsbohrungen | |
DE29911152U1 (de) | Werkzeugvorrichtung zur spanenden Bearbeitung tafelförmiger Werkstücke | |
DE4402503A1 (de) | Feinbohrwerkzeug | |
DE10147649C2 (de) | Fräsaggregat | |
DE3209214A1 (de) | Bohr- und fraesvorrichtung | |
DE102004008167B4 (de) | Aufbohrwerkzeug | |
DE10049662C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Wälzfräsen des variablen Längsprofils von Schlüsseln für Zylinderschlösser | |
DE863437C (de) | Vorrichtung zum serienweisen Bohren und Ausreiben von Werkstuecken | |
DE3128198A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von nut-feder-verbindungen in werkstuecken | |
DE3518287C2 (de) | ||
EP0493666B1 (de) | Bearbeitungsmaschine für Hohlprofile | |
DE3442102A1 (de) | Spannschaft und dazugehoeriger schneidentraeger | |
DE4223094A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von paßgenauen Bohrungen in Nummernschilder für Kraftfahrzeuge | |
EP0592853B1 (de) | Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine | |
EP0710524B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Fenster- oder Türprofilen | |
DE2059558C3 (de) | Verstellbarer Endanschlag |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |