DE3301098A1 - Rotationskompressor - Google Patents
RotationskompressorInfo
- Publication number
- DE3301098A1 DE3301098A1 DE19833301098 DE3301098A DE3301098A1 DE 3301098 A1 DE3301098 A1 DE 3301098A1 DE 19833301098 DE19833301098 DE 19833301098 DE 3301098 A DE3301098 A DE 3301098A DE 3301098 A1 DE3301098 A1 DE 3301098A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- side plates
- rotary compressor
- oil
- chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/108—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with an axial surface, e.g. side plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C27/005—Axial sealings for working fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2225/00—Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
- F05C2225/04—PTFE [PolyTetraFluorEthylene]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Knorr-Bremse GmbH München, den 14.01.1983
Moosacher Str. 80 TP1-hn/fe
8000 München 40 - 1725 -
Rotationskompressor
Die Erfindung betrifft einen Rotationskompressor nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Rotationskompressoren nach der Bauart von Vielzellen· Verdichtern, Rotationskolbenverdichtern oder dergl.
Konstruktion läuft innerhalb eines Gehäuses, exzentrisch gelagert, ein Läufer bzw. Rotor; von diesem erstrecken
sich Flügel oder Schieber, welche im Zusammenspiel mit der Innenwand des Gehäuses Saug- und Druckkammern bilden.
Beim Verdichten von Luft ist wie bei herkömmlichen Kolbenverdichtern auch dafür Sorge zu tragen, daß ausreichende
Kühlung als auch Schmierung der beweglichen Teile als auch der thermischer Belastung ausgesetzten
Bauteile erreicht wird. So sind Rotationskompressoren bekannt, bei welchen während der Verdichtung öl in die
Arbeitskammern eingespritzt wird; dieses Öl dient gleichzeitig
zur Schmierung und zur Kühlung. Der Nachteil derartiger Kompressoren ist jedoch darin zu sehen, daß
das verdichtete Luft- Öl-Gemisch nach dem Austritt aus dem Kompressor einer besonderen Behandlung unterzogen
werden muß, d.h., das öl muß wiederum aus der Druckluft entfernt werden. Im allgemeinen wird für diese Zwecke
ein gesonderter Separator verwendet, von welchen das abgeschiedene öl wieder in den ölkreislauf zurückgeführt
wird.
Neben der mehr oder minder großen öldurchflutung derartiger
Kompressoren existiert das Problem nicht ausreichender und/oder ungleichförmiger Abdichtung als auch Schmierung
der Stirnflächen des Rotors, die sich gegenüber Seitenwänden des Rotorgehäuses drehen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Rotationskompressor der in Rede stehenden Art so
auszubilden, daß dieser mit sogenannter Mangelschmierung arbeiten kann, d.h. es soll nur mit einer solch minimalen
Menge von Schmieröl gearbeitet werden, daß diese auch in der geförderten Druckluft vorhanden sein darf. Hierbei soll
etwa ein Vergleich mit dem maximalen Ölverbrauch derzeitger Hubkolben-Kompressoren möglich sein. Trotz Mangelschmierung
soll es möglich sein, den thermischen Problemen als auch den Dichtungsproblemen gerecht zu werden,
insbesondere soll einwandfreie Abdichtung der Stirnflächen des Rotors gegenüber den zugeordneten Seitenwänden des
Rotorgehäuses möglich sein.
20
20
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Patentanspruches 1.
Die vorzugsweise aus einem Sintermetall, so Sinterstahl
bestehenden Seitenplatten des Kompressors besitzen eine zweifache Funktion, sie dienen zur Einspeisung von öl in
die Arbeitskammern des Kompressors, vorzugsweise in die Saugkammern desselben, gleichzeitig dienen sie zur seitlichen
Abdichtung der Stirnflächen des Rotors. Die seitliche Anpressung der Seitenplatten geschieht in selbsttätig
regelnder Weise, d.h.,daß die seitlichen Anpresskräfte dann am größten sind, wenn der Kompressor die höchsten
Arbeitsdrücke liefert. Das seitliche Anpressen der Seitenplatten wird hierbei bevorzugt in demjenigen Bereich der
3^ Arbeitskammern vorgenommen, wo die stärksten Reaktionskräfte erforderlich sind; dies ist im Bereich der Druck-
kammern des Rotors, also im Bereich des Druckluftauslaßes,
während im Bereich der Saugseite, am Lufteinlaß des Kompressors, keine vergleichbar großen Anpresskräfte benötigt
werden. Das zur Innenkühlung des Rotors verwendete Öl wind gleichzeitig zur sogenannten Mangelschrnierung
verwendet, wobei das Öl mit minimalen Mengen die im Einbauzustand mit Öl getränkten Seitenplatten passieren
kann. Die Minimal-Einspeisung mit Schmieröl ist ebenfalls genau bestimmbar, da die Seitenplatten mittels Kunststoffbeschichtung
etc. in denjenigen Bereich gegenüber dem Durchtritt von Öl gesperrt werden können, wo die Einspeisung
des Öls nicht erwünscht ist. Dies ist vorzugsweise im Bereich der Druckkammern des Rotors. Durch die
seitliche Abdichtung mit Hilfe der Seitenplatten ist immer ein guter Kontakt gegenüber den Stirnflächen des Rotors
gewährleistet, auch in der Leerlaufphase, da hierbei unter
Pressung eingesetzte Dichtelemente das Andrücken gegenüber dem Rotor sicherstellen, dies allerdings mit geringeren
Anpresskräften. Durch einfache bauliche Mittel ist es
möglich, die vom Kompressor erzeugte Druckluft dazu zu verwenden, die Anrpesskräfte gegenüber den Seitenplatten,
d.h. an den Außenflächen derselben, hervorzurufen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben
sich aus weiteren Patentansprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert.
Figur 1 ist eine Schnittansicht des
Rotationskompressor'Sü'l-1 in Fig. 2;
Figur 2 ist eine Schnittansicht des
Rotationskompressors von II-II in Fig. 1, wobei als vergrößerte Teil
ansicht der Abdichtungsbereich am Außenumfang einer der Seitenplatten
. wiedergegeben ist.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Rotationskompressor der Bauart Vielzellenverdichter dargestellt; der Rotations
kompressor weist in einem Gehäuse 1 einen mit einer Antriebswelle 3 verbundenen Rotor 5 auf, welcher in an
sich bekannter Weise rotationsunsymmetrisch bezüglich des Innenraums des Gehäuses gelagert ist. In Schlitzen 7
des Rotors 5 sind Schieber 9 geführt, welche in an sich bekannter Weise an der Innenwand des Gehäuses 1 unter
Abdichtung gleiten, derart, daß zwischen den einzelnen Schiebern 9 Kammern gebildet sind, deren Volumen sich
infolge der exzentrischen Lagerung des Rotors bei dessen
Drehung verändern. In das Gehäuse 1 mündet ein Luftein-, laß 11, durch welchen Luft in die in diesem Bereich sich
bildenden Saugkammern 13 eingeleitet wird. Am gemäß Darstellung oberen Bereich des Gehäuses 1 ist ein Druckluftauslaß
13 vorgesehen, welcher über ein Rückschlagventil 15 mit einem Sammelkanal 17 und von diesem abzweigenden
Kanälen 19 in Verbindung steht. Die Kanäle 19 münden gemäß Darstellung in Fig. 1 und 2 in den Bereich
höchster Verdichtung zwischen dem Rotor und der Gehäuseinnenwand, d.h. in den Bereich der sich dort im Volumen
verkleinernden Druckkammer 21.
Des weiteren sind im Gehäuse 1 des Rotationskompressors Kammern 23 zur Aufnahme eines Kühlmittels, 'vorzugsweise
von Wasser, vorgesehen. Die Kammern 23 sind innerhalb eines geschlossenen Kühlmittelkreises angeordnet und
dienen vorzugsweise im Bereich der Luftverdichtung zur Kühlung des Gehäuses und somit auch zur Kühlung der
Druckluft. Außer der vorgenannten Kühlung, welche als Außenkühlung bezeichnet werden kann, ist der Rotationskompressor auch mit einer Innenkühlung ausgestattet.
Zu diesem Zweck ist der Rotor 5 mit in· Längsrichtung desselben sich erstreckenden Bohrungen 25 versehen,
welche vorzugsweise den gleichen Winkelabstand zueinander
besitzen und an ihren Enden geschlossen sind. Die Bohrungen 25 stehen über radial sich erstreckende Kanäle 27 mit
einer zentral in der Antriebswelle 3 vorgesehenen Bohrung in Verbindung. In die Bohrung 29 bzw. den Bohrungsabschrn tt
31 mündet eine (nicht dargestellte) Zuleitung für Öl, wobei
die Zuleitung an den Kühlölkreislauf des Motors des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist. Bei stationärer Verwendung
wird entsprechend der Kühlkreislauf des für die Arbeitszwecke vorgesehenen Motors verwendet. Bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen der Bohrung 29 und dem Bohrungsabschnitt 31 ein Dichtelement 33 vorgesehen, welches die Aufgabe besitzt,,
die Ölzuführung so zu leiten, daß das öl zunächst in die
in Fig. 2.rechts befindlichen Kanäle 27 und im weiteren
Kreislauf/die weiteren Kanäle und Bohrungen gelangt.
Natürlich kann auch hier jede andere Art der Kanalführung und Bohrungsanordnung für die sogenannte Innenkühlung
verwendet werden. Das in vorgenannter Weise zugeleitete Öl dient auch Schmierzwecken, d.h. es werden die beiden
Lager 35 und 37 des Kompressors geschmiert, wobei hierzu geeignete Bohrungen vorbestimmten Durchmessers vorgesehen
sind (Fig. 2). Des weiteren dient das Öl zur Schmierung der Schieber 9 gegenüber der Innenwand des Gehäuses 1 als
auch gegenüber Seitenplatten 39 von nachfolgend beschriebener Konstruktion und Wirkungsweise.
Gemäß Fig. 2 ist der Rotor 5 mit den Schiebern 9 seitlich durch Seitenplatten 39 begrenzt, welche im wesentlichen
gleiche radiale Erstreckung wie der Rotor besitzen, also an der Innenseite ausschließlich gegenüber dem Rotor geführt
sind. Die Seitenplatten 39 sind stationär gehalten, d.h. sie drehen sich nicht mit dem Rotor, wobei zu diesem
Zweck z.B. Stifte 41 vorgesehen sind, die sich axial gerichtet vom Gehäuse 1 in die Außenwand der Seitenplatten
erstrecken. Somit sind die Seitenplatten 39 in Axial richtung
verschieblich, d.h. sie können in Richtung des Rotors 5
gedruckt werden. Das Andrücken der Seitenplatten geschieht mit Hilfe von Druckluft; hierzu sind vom Sammelkanal 17
(Fig. 2) Kanäle 43 abgezweigt, welche in seitliche Kammern 45 münden. Die Kammern 45 sind durch Dichtungsringe 47 begrenzt,
welche eine vorgegebene Fläche im Bereich der Druckkammern 21 des Rotationskompressors abdecken, da die
Seitenplatten 39 in diesem Bereich infolge der existierenden höheren Druckkräfte der Druckluft stärker
an den Rotor anzupressen sind. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist, wie gestrichelt dargestellt,
die Kammer 45 etwa nieren-f örm ig ausgebildet und liegt radial etwas innerhalb des Bereichs der Drucklufterzeugung
und Ableitung über die Kanäle 19. Dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend können andere Konturen für
die Kammern 45 vorgesehen sein; desgleichen ist es auch möglich, mehrere Kammern an genau bestimmter Position
vorzusehen. Es ist auch möglich, die Kammern in den Bereich der äußeren Seitenwand der Seitenplatten zu verlegen
und Mittel vorzusehen, um die Seitenplatten positionsveränderlich zu führen, d.h. die Seitenplatten können in
Umfangsrichtung leicht verdreht und in dieser Position
wiederum fixiert werden, so durch Stifte. In diesem Fall wandert natürlich die Kontur der Kammern 45 mit, so daß
der Bereich der Anpressung variiert werden kann.
Die Seitenplatten sind gemäß Darstellung in Fig. 2 an ihrem Innenumfang durch Nutringe oder dergl. geeignete Dichtungen
49 gegenüber der Antriebswelle 3 abgedichtet, während am Außenumfang ein trapezförmiger Dichtring 51 und zusätzlich
ein O-Ring 53 vorgesehen ist, wie sich dies aus der Ausschnittvergrößerung in Fig. 2 ergibt. Die in Fig. 2
bzw. im vergrößerten Ausschnitt dargestellte Art der Abdichtung erweist sich bei den hohen Arbeitsdrücken als
vorteilhaft; es können aber auch andererem jeweiligen
-40-
Zweck angepaßte Dichtelemente verwendet werden, welche sicherstellen, daß ein seitliches Entweichen der Druckluft
aus den Druckkammern zwischen den Schiebern verhindert wird. Die verwendeten Dichtelemente besitzen zusätzlich die
Aufgabe, in der sogenannten Leerlaufphase*die Seitenplatten an den Rotor anzudrücken, also dann, wenn Druckluft
nicht oder noch nicht zur Verfügung steht. Außer den dargestellten Dichtungsringe/,11 welche zu diesem Zweck mit
einer gewissen Pressung eingesetzt sind, können auch Feder- *O elemente beliebiger Formgebung und materiellen Zusammensetzung
benutzt werden.
Es ist vorstehend ausgeführt, daß die Schieber 9 in den Schlitzen 7 geführt sind. Die Schieber 9 sind geringfügig
kurzer als der axialen Abmessung des Rotors 5. entspricht,
was bedeutet, daß die Seitenplatten bei Anpressung nur
den Rotor 5 berühren, nicht jedoch die Stirnseiten der Schieber 9. Somit ist das einwandfreie Arbeiten der
Schieber 9 gewährleistet. Die Seitenplatte iegen auch nicht auf der gesamten Fläche des Rotors 5 an, sondern nur auf
der sogenannten Dichtungskontur. Diese Dichtungskontur ist eine Dichtfläche, welche, wie vorstehend ausgeführt,
nicht der Gesamtfläche an den Stirnseiten des Rotors entspricht, sondern kleiner ist als diese. So liegen die
Stirnseiten der Bohrungen 25 (Fig. 2) in Flächenabschnitten,
welche geringfügig tiefer liegen als die Stirnflächen des Rotors 5. In Fig. 2 ist dieser Höhenunterschied mit d
wiedergegeben. Diese Flächen werden natürlich von den Seitenplatten nicht, berührt, genausowenig wie die Stirnflächen
der Schieber 9. Die Berührung zwischen den Seitenplatten und dem Rotor besteht beispielsweise in der Schnittdarstellung
gemäß unterer Bildhälfte von Fig. 2 im Bereich B, welchem am Rotor 5 der Flächenbereich radial außerhalb
der Enden der Bohrungen 25 entspricht. 35
Die Seitenplatten 39 als auch die Schieber 9 sind vorzugsweise
aus einem Sintermaterial, so aus Sinterstahl hergestellt.
Sinterstahl bietet die Möglichkeit der Beimengung von Graphit, MoSp oder anderen Stoffen zur Verbesserung
° der Gleit- und Not 1 aufeigenschaften. Außerdem haben Sinterstähle
Porenräume bis zu 20% des Volumens, weshalb es möglich ist, sowohl die Schieber 9 als auch die Seitenplatten
mit Öl zu tränken. Dieses Öl diffundiert bei Erwärmung durch Reibung und bei den Schiebern außerdem
infolge der Zentrifugalkraft in Richtung der Gleitflächen.
Bei den Schiebern ist hierdurch eine zusätzliche Schmierung in der kritischen Einlaufphase gegeben. Der Sinterstahl,
hat außerdem sehr große Wärmeleitfähigkeit und eine dem
Läufer bzw. Schieber entsprechende Wärmedehnung. Dadurch ist es möglich, den axialen Spalt zwischen den Schiebern
■ und den Seitenplatten sehr gering zu halten und damit die
Leckageverluste ebenfalls zu minimieren.
Wie vorstehend beschrieben ist, sind auch die Porenräume der Seitenplatten mit Öl getränkt. Die Nachversorgung,
der Seitenplatten mit Öl erfolgt aus dem spaltförmigen
Raum 55, welcher zwischen den Seitenplatten und den Lagerdeckeln 57 vorgesehen ist. Der Raum 55 erstreckt sich
entlang der gesamten Stirnfläche des Rotors 5, wobei er im Bereich der Druckkammern, also im Hochdruckbereich des
Rotors, durch die Kammer 45 unterbrochen ist. Der Raum 55 setzt sich demnach, auch infolge der bestehenden
Konturierung der Dichtfläche·des Rotors,aus mehreren mit-.
einander in Verbindung stehenden Einzelräumen zusammen, welche mit dem öl aus dem Ölkreislauf versorgt werden.
59
Fig. 2 läßt ein Dosierbohrung/erkennen, welche den für die vorbeschriebene Innenkühlung erforderlichen Strömungsdurchsatz festlegt, d.h. diejenige Ölmenge, welche innerhalb des bestehenden Kanalsystems strömen muß, um ausreichende Abführung der Wärme herbeizuführen. Für die Nachversorgung der Seitenplatten mit Öl reicht normalerweise
Fig. 2 läßt ein Dosierbohrung/erkennen, welche den für die vorbeschriebene Innenkühlung erforderlichen Strömungsdurchsatz festlegt, d.h. diejenige Ölmenge, welche innerhalb des bestehenden Kanalsystems strömen muß, um ausreichende Abführung der Wärme herbeizuführen. Für die Nachversorgung der Seitenplatten mit Öl reicht normalerweise
diejenige ölmenge aus, welche aus den Lagern 35 und 37
in Richtung der Zwischenraumezwischen Lagerdeckel und Seitenplatten entweicht. Die Nachversorgung der Seitenplatten
mit Öl ist erforderlich, da Öl aus den ölgetränkten
Seitenplatten mit minimalem Mengenanteil in Richtung der Platteninnenseite, d.h. in Richtung der
Arbeitskammern des Kompressors entweicht. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Mangelschmierung, welche sicherstellt,"daß
die Schieber mit erforderlicher Schmierung an der Innenseite des Gehäuses laufen. Außerdem existiert
hierbei ausreichende Schmierung zwischen den stationären Seitenplatten und den anliegenden Dichtkonturen des Rotors
5. Das Nachspeisen der Seitenplatten mit öl geschieht
nach einer bevorzugten Ausführungsform gezielt, d.h. die Seitenplatten werden einer bestimmten Behandlung
unterzogen, um sicherzustellen, daß das Austreten des Öls in Richtung der Arbeitskammern des Kompressors vorzugsweise
nur im Bereich der Saugkammern, nicht jedoch im Bereich der Druckkammer 21, geschieht. Die Seitenplatten
können, um den gesteuerten Austritt von öl zu erreichen, vor ihrem Einbau mit Kunststoff beschichtet werden, z.B.
mit Teflon, wobei diese Beschichtung, Eindampfung und dergl. vorzugsweise in denjenigen Flächenbereichen stattfindet,
welche nach dem Einbau ihre Position nach den Druckräumen bzw. dem Druckluftauslaß des Kompressors zugeordnet
sind. Die Beschichtung kann sowohl auf der Innenseite der Seitenplatten als auch an ihrer Außenseite vorgenommen
werden; durch diese gezielte, auf einen bestimmten Flächenbereich festgelegte Beschichtung wird erreicht, daß
die Pore!?der mit Öl zu tränkenden Seitenplatte ?in diesem
Bereich verschlossen werden und demnach kein öl abgeben. Das Öl, welches sowohl zur Innenkühlung als auch zur
Schmierung verwendet wird, strömt, wie vorstehend beschrieben, in dem hierfür vorgesehenen Ölkreislauf des
Kompressors, welcher an den Ölkreislauf des Kraftfahrzeuges
oder dergl. angeschlossen sein kann, über die in Fig. 1
- 10 -
dargestellte Bohrung 61, welche in nicht dargestellter Weise mit dem Ölkreislauf im Inneren des Kompressors verwunden
ist, wird das Ableiten des Öls vorgenommen. Das Ableiten des Kühlwassers der Außenkühlung geschieht im
dargestellten Ausführungsbeispiel über den Auslaß &3 j(Fig. 2),
welcher mit den Kammern 23 des Gehäuses in Verbindung steht. Für die Außenkühlung kann natürlich auch in gleicher Weise
wie für die Innenkühlung Öl verwendet werden.
Knorr-Bremse GmbH Moosacher Str. München München, den 13.01.1983
TP1-hn/fe - 1725-
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
3 Antriebswelle
5 Rotor
7 Schlitz
9 Schieber
11 Lufteinlaß
13 Saugkammer
14 Druckluftauslaß
15 Rückschlagventil 17 Sammelkanal
19 Kanal
21 Druckkammer
23 Kammer
25 Bohrung
27 Kanal
29 Bohrung
31 Bohrungsabschnitt
33 Dichtelement
35 Lager
37 Lager
39 Seitenplatte
41 Stift
43 Kanal
45 Kammer
47 Dichtungsring
49 Dichtung
51 Dichtring
53 | O-Ring |
55 | Raum |
57 | Lagerdeckel |
59 | Dosierbohrung |
61 | Bohrung |
63 | Auslaß |
-45·
- Leerseite -
Claims (10)
- Knorr-Bremse GmbH München, den 13.01.1983Moosacher Str. 80 TP1-hn/feMünchen 40 - 1725 -PATENTANSPRÜCHE(Jy Rotationskompressor, mit einem in einem Gehäuse exzentrisch zum Gehäuseinneren gelagerten Rotor mit Schiebern oder dergl. Dichtelementen, welche bei Drehung des Rotors gegenüber der Gehäuseinnenwand im Volumen sich veränderte Arbeitskammern zum Ansaugen und Verdichten gasförmiger Medien, vorzugsweise von Luft, aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnflächen des Rotors (5) abdichtende Seitenplatten (39) anliegen, welche pneumatisch an die Dichtkontur der Rotorstirnflächen andrückbar sind.
- 2. Rotationskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den vom Rotor abgewandten Rückseiten der beiden Seitenplatten (39) Kammern (45) gebildet sind, welche an eine Druckluftquelle angeschlossen sind.
- 3,.Rotationskompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (45) in der den Seitenplatten stirnseitig zugewandten Gehäuseinnenwand vorgesehen sind und sich im wesentlichen im Bereich der Druckkammern (21) des Rotationskompressors erstrecken, und daß die Seitenplatten (39) drehfest gegenüber dem Gehäuse, jedoch axial verschieblich, geführt sind.
- 4. Rotationskompressor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (45) mit Hilfe von Kanälen (43) an den die erzeugte Druckluftdes Kompressors führenden Sammelkanal (17) angeschlossen sind.
- 5. Rotationskompressor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten(39) aus einem Sintermaterial , vorzugsweise Sinterstahl, bestehen und mit öl getränkt sind, derart, daß das Öl zur Erzielung einer Mangelschmierung durch die Seitenplatten hindurch diffundierend in die Arbeitskammern des'Rotattonskompressors einzutreten vermag.und hierbei zur Schmierung der Schieber (9) als auch der seitlichen Dichtkontur des Rotors beiträgt.
- 6. Rotationskompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teilflächen der Seitenplatten mit einem Kunststoff, so vorzugsweise mit Teflon oder dergl. imprägniert sind, um einen flächenmäßig gezielten Austritt des Öls in Richtung der Arbeitskammern des Rotationskompressors zu erzielen.
- 7. Rotationskompressor nach einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vom Rotor (5) abgewandten Flächen der Seitenplatten Räume (55) bestehen, welche mit Öl zum Zwecke der nachversorgenden 25' Einspeisung in die Seitenplatten (39) gefüllt sind.
- 8. Rotationskompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (55) an einen zur Innenkühlung des Rotors dienenden ölkreislauf angeschlossen und durch diesen nachgespeist sind.
- 9. Rotationskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (9) aus einem Sinterniaterial, vorzugsweise aus Sinterstahl, bestehen und in Axialrichtung geringfügig kürzer sind, als der Axialerstreckung des Rotors entspricht, derart, daß die Seitenplatten(39) unter Abdichtung ausschließlich an der an den Stirnflächendes Rotors bestehenden Dichtkontur anliegen.
- 10. Rotationskompressor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Innenkühlung des Rotors (5) in Längsrichtung des Rotors zwischen den Schiebern sich erstreckende Bohrungen (25) vorgesehen sind, welche über radiale Bohrungen mit dem Ölkreislauf des Kompressors verbunden sind, und daß die in den Rotorstirnflächen befindlichen, geschlossenen Bohrungsenden der Bohrungen (25) in Flächenbereichen der Rotorstirnflächen liegen, welche geringfügig tiefer angeordnet sind als die unmittelbar an den Seitenplatten anliegende Dichtkontur des Rotors.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301098 DE3301098A1 (de) | 1983-01-14 | 1983-01-14 | Rotationskompressor |
EP83111989A EP0116136A3 (de) | 1983-01-14 | 1983-11-30 | Rotationskompressor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301098 DE3301098A1 (de) | 1983-01-14 | 1983-01-14 | Rotationskompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3301098A1 true DE3301098A1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6188308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833301098 Withdrawn DE3301098A1 (de) | 1983-01-14 | 1983-01-14 | Rotationskompressor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0116136A3 (de) |
DE (1) | DE3301098A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117936A1 (de) * | 1991-05-31 | 1992-12-03 | Andro Caric | Rotationskolbenmaschine |
EP2151542A2 (de) | 2008-08-04 | 2010-02-10 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH | Rotationskolbenpumpe mit Taschen für Schmiermittel |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996019667A1 (fr) * | 1994-12-20 | 1996-06-27 | Zexel Corporation | Compresseur a palettes |
IT1293672B1 (it) * | 1997-08-01 | 1999-03-08 | Magneti Marelli Spa | Depressore rotativo a palette. |
DE19927400A1 (de) * | 1998-06-24 | 1999-12-30 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Hydraulische Fördereinrichtung |
DE19858483A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-08-31 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische Verdrängermaschine, insbesondere Verdrängerpumpe |
WO2003071135A1 (de) * | 2002-02-18 | 2003-08-28 | Luk Automobiltechnik Gmbh & Co. Kg | Vakuumpumpe mit einem einstückigen anschlussstutzen am gehäuseteil |
EP1739280A1 (de) * | 2005-06-27 | 2007-01-03 | Mighty Seven International Co., Ltd. | Motor eines pneumatischen Werkzeugs |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH92226A (de) * | 1920-10-07 | 1922-01-02 | Schmied Walther | Abdichtung von Drehkolben rotierender Maschinen. |
CH150074A (de) * | 1930-06-20 | 1931-10-15 | Schmied Walther | Einrichtung zur Erzielung eines Druckausgleiches an Dichtungskolben von Drehkolbenmaschinen mit mehreren Zellen. |
US2044873A (en) * | 1933-11-21 | 1936-06-23 | Cecil J Beust | Rotary compressor |
DE1553282C3 (de) * | 1963-07-05 | 1975-05-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Rotationskolbenmaschine, Insbesondere Rotationskolbenpumpe |
-
1983
- 1983-01-14 DE DE19833301098 patent/DE3301098A1/de not_active Withdrawn
- 1983-11-30 EP EP83111989A patent/EP0116136A3/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117936A1 (de) * | 1991-05-31 | 1992-12-03 | Andro Caric | Rotationskolbenmaschine |
DE4117936C2 (de) * | 1991-05-31 | 1998-04-02 | Andro Caric | Rotationskolbenmaschine |
EP2151542A2 (de) | 2008-08-04 | 2010-02-10 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH | Rotationskolbenpumpe mit Taschen für Schmiermittel |
DE102008036273A1 (de) | 2008-08-04 | 2010-02-11 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH & Co. KG | Rotationskolbenpumpe mit Taschen für Schmiermittel |
DE102008036273B4 (de) * | 2008-08-04 | 2013-09-26 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH & Co. KG | Rotationskolbenpumpe mit Taschen für Schmiermittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0116136A3 (de) | 1986-02-19 |
EP0116136A2 (de) | 1984-08-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2240018C3 (de) | Ein- oder mehrstufiger Flügelzellen- oder Schraubenkolbenverdichter | |
DE2661104C2 (de) | ||
DE3876985T2 (de) | Schraubenrotormaschine. | |
DE602004011316T2 (de) | Wälzlager Vorrichtung | |
DE2939945A1 (de) | Schneckenmaschine mit axial nachgiebiger dichtung | |
DE2437624C2 (de) | ||
DE2909157A1 (de) | Rotationsverdichter | |
DE2443720B2 (de) | Drehkolbenpumpe für Flüssigkeiten | |
DE1933287A1 (de) | Rotationsmaschine | |
DE1942372U (de) | Radiales gleitlager fuer eine durchgehende welle. | |
DE2246901A1 (de) | Von fluid durchstroemte fluegelzellenmaschine | |
DE3301098A1 (de) | Rotationskompressor | |
DE3341637A1 (de) | Stroemungsmaschine in spiralbauweise | |
DE1808826A1 (de) | Drehlkolbenmaschine | |
DE3605452A1 (de) | Verteilereinspritzpumpe | |
EP3412944B1 (de) | Steuerventil | |
DE60218720T2 (de) | Zusammensetzung eines schraubenkompressors und methode | |
DE4003663C2 (de) | Rotationskolbenbrennkraftmaschine mit gleitgelagertem, ölgekühltem Kolben | |
DE2911000C2 (de) | Drehdurchführung für die Einleitung strömungsfähiger Medien in ein rotierendes Maschinenteil | |
DE2153926A1 (de) | Wellendichtung | |
EP0761968A1 (de) | Kreiskolbenmaschine mit hydrostatisch gelagertem Steuerteil und Steuerteil dafür | |
WO2013045302A2 (de) | Verdrängerpumpe | |
DE10028336C1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE2621720B2 (de) | Flüssigkeitsgekühlter mehreckiger Kolben einer Rotationskolbenmaschine in Trochoidenbauart | |
WO2019034293A1 (de) | Kolbenringsatz, kolben und verbrennungsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |