DE3341781A1 - Automatischer brandmelder und verfahren zur fertigung automatischer brandmelder - Google Patents
Automatischer brandmelder und verfahren zur fertigung automatischer brandmelderInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA gg ρ j 3 9 3 [)£
Automatischer Brandmelder und Verfahren zur Fertigung automatischer Brandmelder
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Brandmelder mit einem Sockel, mit einem Meldergehäuse, in dem
mehrere Melderanschlußkontakte angeordnet sind, mit einer Meldereschaltungsanordnung, die elektronische Bauelemente
aufweist, mit einem physikalisch-elektrischen Wandler, mit einer Meßkammer und einem Gehäusedeckel, und auf ein
Verfahren zur Fertigung automatischer Brandmelder.
Automatische Brandmelder weisen u.a. einen physikalischelektrischen Wandler auf, der die Brandkenngröße, z.B.
Wärme, Rauch oder Strahlung, mißt und in elektrische Signale umwandelt, sowie eine elektronische Schaltungsanordnung,
die die elektrischen Signale weiter verarbeitet.
Um ein einwandfreies, zuverlässiges Arbeiten zu gewährleisten, und um einschlägige Vorschriften zu erfüllen,
muß die Ansprech- oder Reaktionsempfindlichkeit solcher Melder in recht engen Grenzen gehalten werden. Daher müssen
die unvermeidlichen exemplarischen Toleranzen, beispielsweise der Bauelemente, insbesondere der Wandler-Elemente,
durch einen Funktionsabgleich ausgeglichen werden. Entweder wird ein bestimmter Arbeitspunkt der Auswerteelektronik
eingestellt oder es wird die Verstärkung eines Verstärkers der Empfindlichkeit der dazugehörigen
Wandler-Elemente individuell angepaßt.
Ein solcher Abgleich erfolgt im allgemeinen durch das Einstellen von Potentiometern oder Einlöten von Abgleichelementen
an weitgehend komplettierten Meldern. Ein Vor-35
En 1 Obh / 18.11.1983
- τ - VPA 83 P 1 8 9 8 DE
justieren der elektronischen Schaltung ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll, weil die wesentlichen Toleranzen
von den Wandler-Elementen verursacht werden. Daher wird der Abgleich am zusammengebauten, funktionsfähigen Melder
vorgenommen. Dies ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und umständlich. Die Abgleichelemente müssen von außen
zugänglich sein, was konstruktive Vorleistungen erfordert. Es müssen beispielsweise Lötstützpunkte für die Abgleichelemente
oder Löcher im Meldergehäuse zum Durchgreifen der Stellwerkzeuge vorgesehen sein. Nach dem Justieren,
d.h. nach dem Abgleichvorgang, müssen die Abgleichelemente abgedeckt werden, um nachträgliche Manipulationen
auszuschließen. Der Abgleich eines Melders ist daher auch nur teilweise automatisierbar. Das Einlöten
von Abgleichelementen erfolgt häufig von Hand. Ein derartiges Abgleichen von Brandmeldern ist sehr aufwendig und
daher sehr kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen automatischen Brandmeider so auszubilden und ein Fertigungsverfahren anzugeben,
daß ein vollautomatischer Funktionsabgleich möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen automatischen
Brandmelder erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einem im Meldergehäuse angeordneten flächigen Schaltungsträger
die elektronischen Bauelemente und mehrere Kontaktflächen auf der Sockelseite und die Elemente des
physikalisch-elektrischen Wandlers auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind und zusammen eine Wandler-Baugruppe
bilden, daß die Wandler-Baugruppe auf der Seite der elektrischen Bauelemente eine abdichtende elastische
Hülle aufweist, die den Außenrand des Schaltungsträgers umgreift und einen Dichtungswulst bildet, wobei die Hülle
im Bereich der Kontaktflächen auf diesen aufliegt, daß im Meldergehäuse in Axialrichtung vorgespannte Kontaktstif-
- * - VPA 83 P 1 8 9 8 DE
te mit Spitzen angeordnet sind, die die Hülle durchstoßen und mit den Kontaktflächen eine elektrische Verbindung
bilden, und daß die Wandler-Baugruppe am Außenrand des Schaltungsträgers kraftschlüssig mit einem Befestigungselement
gegen den Gehäuserand gedrückt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Brandmelder, der u.a. einen Schaltungsträger aufweist, sind die elektrischen Bauelemente
und die Kontaktflächen auf der einen Seite, die dem Sockel zugewandt ist, und die Elemente des physikalischelektrischen Wandlers auf der anderen Seite des Schaltungsträgers
angeordnet. Diese zusammen bildet die Wandler-Baugruppe, die mit der Bauelemente-Seite dicht im
Meldergehäuse angeordnet ist. Dazu ist die Wandler-Baugruppe auf der Bauelemente-Seite mit einer abdichtenden,
elastischen Hülle versehen, die den Außenrand des Schaltungsträgers umgreift. Im Bereich der Kontaktflächen
liegt die Hülle flach auf diesen auf, so daß im Meldergehäuse angeordnete Kontaktstifte mit ihren Spitzen die
Hülle durchstoßen und die im Melder eingesetzte Wandler-Baugruppe kontaktieren. Dazu sind die Kontaktstifte in
Axialrichtung federnd vorgespannt. Die Wandler-Baugruppe sitzt mit ihrem Außenrand kraftschlüssig auf dem entsprechend
ausgebildeten Gehäuserand. Dazu ist ein Befestigungselement,
das beispielsweise eine Überwurfmutter sein kann, vorgesehen, welches die Wandlerbaugruppe mit der
den .Schaltungsträger umgreifend'en Hülle, die am Außenrand
des Schaltungsträgers einen Dichtungswulst bildet, gegen den Gehäuserand drückt.
Ein derartig ausgebildeter automatischer Brandmelder hat den Vorteil, daß die toleranzbehafteten Wandler-Bauelemente
auf der einen Seite, die Bauelemente der elektrischen Schaltung und eventuelle Abgleich-Bauelemente auf
der gegenüberliegenden Seite des Baugruppenträgers angeordnet sind. In einem Abgleichautomaten ist ein vollauto-
- ·*-- VPA 83 P 1 8 9 8 DE
matischer Funktionsabgleich möglich. Dazu wird die Seite mit den Wandler-Elementen in eine Simulationskammer gebracht,
in der eine definierte Brandgröße simuliert wird, während auf der Bauelemente-Seite der automatische Abgleich
in an sich bekannter Weise vorgenommen wird.
Zweckmäßigerweise kann zwischen dem Befestigungselement und dem Dichtungswulst, der den Schaltungsträger ringsum
umgibt, eine steife Zwischenlage vorgesehen sein. Diese hat den Vorteil, daß die Kraft des Befestigungselements,
das ein Klemm- oder Schraubelement sein kann, gleichmäßiger verteilt wird, so daß die Elektronik möglichst gut
gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtet ist, und daß auf Grund der Kraftverteilung der Schaltungsträger beim
Einklemmen nicht beschädigt wird.
In vorteilhafter Weise besteht die Hülle aus einem flexiblen, mechanisch verformbaren, elektrisch nicht leitenden
Werkstoff, beispielsweise aus einem ausdünstungsfreien Gummi. Dies hat einerseits den Vorteil, daß der Dichtungsrand
bzw. -wulst eine gute Dichtung gewährleistet. Andererseits gleicht der zumindest teilweise parallel
zum Schaltungsträger verlaufende biegsame Boden der Hülle barometrische Luftdruckschwankungen wie eine Membran aus.
Dadurch verringert sich die Leckrate am Dichtungsrand, weil kein Unterdruck im Inneren der Hülle entstehen kann.
Der Schaltungsträger kann von einer Leiterplatte mit darauf angeordneten Bauelementen oder von einem keramischen
Träger mit einer hybriden Schichtschaltung gebildet sein.
Zur Kontaktierung der Elektronik des Schaltungsträgers
können im Meldergehäuse angeordnete Kontaktstifte mit scharfen konischen Spitzen die Hülle durchstoßen und mit
den Kontaktflächen des Schaltungsträgers eine elektrisch
leitende Verbindung eingehen. Der Konus der Kontaktstifte
ergibt mit dem verformbaren Hüllenwerkstoff eine gute Dichtung, die in Weiterbildung der Erfindung mit einem
zusätzlichen Dichtungsring an den Kontaktstiften versehen werden kann, um die Dichtung, falls erforderlich, zu verbessern.
Die Kontaktstifte sind dabei auf einer Feder im Sockel aufgesetzt, die sie dauernd in Axialrichtung federnd
gegen die Kontaktfläche pressen. Dabei können die Federn und die Melderanschlußkontakte jeweils als ein
Teil ausgebildet sein.
Des weiteren wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren zur Fertigung automatischer Brandmelder dadurch gelöst,
daß die Wandler-Baugruppen im Vielfach gefertigt und abgeglichen, anschließend vereinzelt werden, und jeweils
eine Wandler-Baugruppe im Meldergehäuse eingebaut wird, und daß ein eventuell zusätzliches Wandler-Element
und der Gehäusedeckel auf das Gehäuse bzw. auf den Sockel aufgesetzt werden.
Dieses Fertigungsverfahren erlaubt eine automatische Herstellung der Wandler-Baugruppe, die in vorteilhafter Weise
im Vielfach, d.h. im Nutzen, gefertigt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Wandler-Baugruppe auch
im Nutzen abgeglichen, und zwar vollautomatisch abgeglichen werden kann und anschließend vereinzelt wird. Daraufhin
wird die jeweilige Wandler-Baugruppe im Meldergehäuse eingesetzt. Zum vollautomatischen Funktionsabgleich
wird in vorteilhafter Weise zumindest eine Wandler-Baugruppe in eine Simulationskammer gebracht. Für den Abgleich
wird in der Simulationskammer eine definierte Brandkenngröße simuliert. Mit den üblichen Prüfmitteln
wird die Funktion des Melders überprüft und der Abgleich in an sich bekannter Weise vorgenommen. Dabei kann bei
einem Schaltungsträger ein jeweils benötigtes Abgleichelement auf Grund der Funktionsmessung automatisch bestimmt
und dem Schaltungsträger zugeführt werden. Das
Abgleichelement wird selbsttätig in die Leiterplatte
eingesetzt und verlötet. Besteht der Schaltungsträger beispielsweise aus einer hybriden Schichtschaltung, so
erfolgt der Abgleich ebenfalls automatisch. Dabei kann der Abgleich der Schichtwiderstände in einer heute bei
Schichtschaltungen üblichen Art mit einem Laser erfolgen. So kann ein oder können mehrere Nutzen im Vielfach abgeglichen
werden. Nachdem diese abgeglichen sind, werden die Wandler-Baugruppen aus den Simulationskammern genommen
und die nächsten in die Simulationskammern gegeben. Danach werden die im Vielfach gefertigten und abgeglichenen
Wandler-Baugruppen vereinzelt.
Anhand der Zeichnung wird an einem Ausführungsbeispiel, nämlich am Beispiel eines optischen Rauchmelders, die Erfindung
näher erläutert, ohne daß dabei die Erfindungsmerkmale auf diesen Typ zu beschränken sind. Dabei zeigen
die Fig. 1 einen optischen Rauchmelder im Schnitt, 20
die Fig. 2 ein Detail gemäß Fig. 1,
die Fig. 3 den Funktionsabgleich einer Wandler-Baugruppe und
25
25
die Fig. 4 Schaltungsträger, die im Vielfach gefertigt sind.
Die Fig. 1 zeigt einen optischen Rauchmelder nach dem Streulichtprinzip, im Schnitt dargestellt. Ein Schaltungsträger
1, der entweder eine Leiterplatte nach Art einer gedruckten Schaltung oder eine Schichtschaltung auf
einem keramischen Trägermaterial sein kann, trägt auf der einen Seite die elektronischen Bauelemente 2. Diese Seite
schaut zum Meldersockel 26. Auf der anderen Seite des Schaltungsträgers 1 sind die an sich stark tolerierenden
Elemente des Wandlers angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind dies die lichtemittierende Diode 3 und die Fotodiode
4. Diese sind so angeordnet, daß die Primärstrahlung 18 der lichtemittierenden Diode 3 nicht in die Empfangsrichtung
der Fotodiode 4 gelangt. Zusätzlich sind hierfür Blenden 17a vorgesehen. Zum Schutz der elektronischen
Schaltung vor Korrosion ist die Sockelseite des Schaltungsträgers 1 von einer Hülle 5 umgeben. Diese Hülle 5
weist am Außenrand la des Schaltungsträgers 1 einen wulstartigen Dichtungsrand 6 auf, der den Außenrand la
des Schaltungsträgers 1 umgreift. Im Bereich der Kontaktflächen 13 des Schaltungsträgers 1 liegt die Hülle 5 auf
diesen flach auf. Die im Sockel 26 über Federn 15 angeordneten Kontaktstifte 11 besitzen jeweils eine scharfe,
konusförmige Spitze 11a gemäß Fig. 2. Die Hülle 5 wird von den Spitzen 11a durchstoßen. Somit sind die Anschlußkontakte
16 des Sockels mit dem Schaltungsträger 1 über die Kontaktflächen 13 verbunden. Die Konusform der Spitzen
11a der Kontaktstifte 11 gewährleisten in dem verformbaren Hüllenwerkstoff eine gute Dichtung, die, falls
erforderlich, noch durch an den Spitzen der Kontaktstifte 11 angeordnete Dichtungsringe 12 verbessert werden kann
(Fig. 2).
Mit einem Klemm- oder Schraubelement 7, z.B. eine Überwurfmutter, und evtl. mit Hilfe einer zusätzlichen steifen
Zwischenlage 8 ist die Wandler-Baugruppe 14 auf dem Gehäuserand 9a des Melder-Gehäuses 9 gedrückt. Mit dem
Schraubelement 7 wird der Schaltungsträger 1 fest gegen den Gehäuserand 9a gepreßt, so daß das Innere 5a der
Wandler-Baugruppe 14 gegen die umgebende Atmosphäre abgedichtet ist. Der Boden 10 der flexiblen, verformbaren
Hülle 5, die beispielsweise aus Gummi gefertigt sein kann, bildet eine biegsame Membran, die barometrische
Luftdruckschwankungen ausgleicht.
- ζ - VPA 83 P 1 8 9 a DE
Die mit den Elementen des physikalisch-elektrischen Wandlers, hier lichtemittierende Diode 3 und Fotodiode 4, bestückte
Seite des Schaltungsträgers 1, ist der Meßkammer zugekehrt. Die Meßkammer ist im Falle des optischen
Rauchmelders vom Labyrinth 17 gebildet, das die Meßkammer vor Fremdlicht abschirmt, den Rauch jedoch eintreten
läßt. Zur Meßkammer gehören in diesem Fall noch die Blenden 17a. Das Labyrinth 17 kann als ein eigenes Teil ausgebildet
sein. Es kann jedoch in den Gehäusedeckel (Gehäusehaube) 25 mit integriert sein, die. auf dem Gehäuse 9
des Melders angebracht ist.
Die Fig. 2 zeigt den automatischen Funktionsabgleich eines Melders gemäß der Fig. 1. Dabei wird die Wandler-Baugruppe
14, die im Vielfach 19 gefertigt ist, im Nutzen abgeglichen. Auf der Seite der elektronischen Bauelemente
2 des Schaltungsträgers 1 wird der Abgleich vorgenommen, der hier mit einem Laser 24 für den Fall einer Schichtschaltung
angedeutet ist. Nadeiförmige Kontaktstifte 22 kontaktieren den Schaltungsträger 1 über die Kontaktflächen
13. Die Wandlerelemente 3 und 4 sind auf der gegenüberliegenden Seite des Schaltungsträgers 1. Sie sind in
eine Simulationskammer 21 eingebracht, die Blenden 20 und ein Labyrinth ähnlich wie der Melder gemäß Fig. 1 aufweist.
Durch die Öffnung an der Seite wird Rauch 23 definierter Dichte in die Simulationskammer 21 geblasen. Mit
heute üblichen Prüfmitteln wird die Funktion des Melders überprüft und der Abgleich vorgenommen. Wie oben schon
erwähnt, kann auch im Fall der gedruckten Schaltung ein zusätzliches Abgleichelement, beispielsweise ein Widerstand,
automatisch dem Schaltungsträger 1 zugeführt und dort verlötet werden, was hier nicht dargestellt ist. Die
im Vielfach gefertigten Wandler-Baugruppen 14 können so der Reihe nach in die Simulationskammer 21 gebracht und
dann abgeglichen werden.
- * - VPA 83 P 1 8 9 8 DE
Fig. 4 zeigt im Vielfach gefertigte Schaltungsträger 1 von der Bauelementeseite (2) gesehen. Der erfindungsgemäß
ausgebildete Brandmelder bietet einerseits den Vorteil des vollautomatischen Funktionsabgleichs, so daß eine sichere
Funktion der Elektronik gewährleistet ist. Die Wandler-Baugruppen (14) bzw. Schaltungsträger 1 werden
nach dem Abgleich vereinzelt. Dann wird die Hülle 5 darüber geschoben, anschließend wird die Wandler-Baugruppe im
Melder, wie oben schon erläutert, eingebaut. Andererseits ergibt der erfindungsgemäße Brandmelder den Vorteil, bei
Defekt oder bei einer Wartung der Melder, die Wandlerbaugruppe gegen eine andere auszutauschen. Heute ist es allgemein
üblich, teilweise auch vorgeschrieben, Brandmelder in gewissen Zeitabständen zu reinigen. Eine solche Reinigung
erfordert einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand. In einem solchen Fall ist es bei dem erfindungsgemäßen
Brandmelder rationeller, die äußeren Teile des Melders, also z.B. das Meldergehäuse, das Labyrinth, die Hülle,
eventuell auch den Sockel zu verwerfen, und nur die elektronische Baugruppe mit den Wandlerelementen, d.h. die
Wandler-Baugruppe, weiter zu verwenden. Beide Fälle können möglichst einfach angewandt werden, weil die Demontage
des Melders ebenso einfach ist wie seine Montage.
Ebenso lassen sich Wärmemelder mit Heiß- oder Kaltleitern bzw. Ionsationsmelder mit radioaktiven Quellen als Wandlerelemente
gemäß dem erfindungsgemäßen Brandmelder ausbilden, fertigen und abgleichen.
9 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
I Schaltungsträger
la Außenrand des Schaltungsträgers
2 Bauelemente
3 Wandler-Element (LED)
4 Wandler-Element (Fotodiode)
5 Hülle
5a Innenraum
6 Dichtungsrand (-wulst)
7 Befestigungselement (z.B. Überwurfmutter)
8 steife Zwischenlage
9 Melder-Gehäuse
9a Melder-Gehäuserand
10 Boden der Hülle (5)
II Kontaktstifte
11a Spitze des Kontaktstiftes
12 Dichtungsring
13 Kontaktfläche
14 Wandler-Baugruppe
15 (Kontakt-) Feder
16 Anschlußkontakt
17 Labyrinth "Ί
17a Blenden J Meßkammer
18 Primärstrahlung
19 Vielfach
20 Blenden an der Simmulationskammer (21)
21 Simmulationskammer
22 nadeiförmiger Kontaktstift für den Abgleich 23 Brandkenngröße (z.B. Rauch)
24 Laser (für Funktionsabgleich)
25 Gehäusedeckel
26 Melder-Sockel
Claims (9)
1.)Automatischer Brandmelder mit einem Sockel (26),
iit einem Meldergehäuse (9), in dem mehrere Melderanschlußkontakte (16) angeordnet sind, mit einer Melderschaltungsanordnung,
die elektronische Bauelemente (2) aufweist, mit einem physikalisch-elektrischen Wandler
(3, 4), mit einer Meßkammer (17, 17a) und einem Gehäusedeckel (25),
dadurch geken nzeichnet, daß auf einem im Meldergehäuse (9) angeordneten flächigen
Schaltungsträger (1) die elektronischen Bauelemente (2) und mehrere'Kontaktflächen (13) auf der Sockelseite und
Elemente des physikalisch-elektrischen Wandlers (3, 4, 17a) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind und
zusammen eine Wandler-Baugruppe (14) bilden, daß die Wandler-Baugruppe (14) auf der Seite der elektrischen
Bauelemente (2) eine abdichtende, elastische Hülle (5) aufweist, die den Außenrand (la) des Schaltungsträgers
(1) umgreift und einen Dichtungswulst (6) bildet, wobei die Hülle (5) im Bereich der Kontaktflächen (13) auf diesen
aufliegt,
daß im Meldergehäuse (9) in Axialrichtung vorgespannte (15) Kontaktstifte (11) mit Spitzen (lla) angeordnet sind,
die die Hülle (5) durchstoßen und mit den Kontaktflächen (13) eine elektrische Verbindung bilden, und
daß die Wandler-Baugruppe (14) am Außenrand (la) des Schaltungsträgers (1) kraftschlüssig mit einem Befestigungselement
(7) gegen den Gehäuserand (9a) gedrückt wird.
2. Automatischer Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Befestigungselement (7) und dem Außenrand (la) des Schaltungsträgers (1) bzw. dem Dichtungswulst (6) der
VPA 83 P 1 8 9 8 OE
Hülle (5) eine steife Zwischenlage (8) angeordnet ist.
3. Automatischer Brandmelder nach Ansprüche 1 oder 2
dadurchgekennzeichnet , daß die Hülle (5) aus einem elastischen, verformbaren, isolierenden Werkstoff
besteht, wobei der zumindest teilweise parallel zum Schaltungsträger (1) verlaufenden Boden (10) der Hülle
(5) eine Membran bildet.
4. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1) von einer Leiterplatte gebildet
ist.
5. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1) und die elektrischen Bauelemente
(2) von einer hybriden Schichtschaltung auf einem keramischen Material gebildet sind.
6. Automatischer Brandmelder nach einem der vorher-,
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (11) im Bereich der Hülle (5) jeweils
einen Dichtungsring (12) aufweisen.
7. Automatischer Brandmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß die
Kontaktstifte (11) im Meldergehäuse (9) an elektrisch leitenden Federn (15) angeordnet sind, die mit den im
Sockel (26) angeordneten Melderanschlußkontakten (16) verbunden sind.
- 42 - VPA 83 P 1 8 9 8 DE
8. Verfahren zur Fertigung automatischer Brandmelder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler-Baugruppen (14) im Vielfach gefertigt und abgeglichen, anschließend vereinzelt werden und
jeweils eine Wandler-Baugruppe (14) im Meldergehäuse (9) eingebaut wird und daß ein evtl. zusätzliches Wandlerelement
(17) und der Gehäusedeckel (25) auf das Gehäuse (9) bzw. auf den Sockel (26) gesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Vielfach
zumindest eine Wandler-Baugruppe (14) in eine Simulationskammer (21) gebracht wird, in der für den Abgleichvorgang
eine definierte Brandkenngröße (23) simuliert wird.
Priority Applications (2)
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DE19833341781 DE3341781A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Automatischer brandmelder und verfahren zur fertigung automatischer brandmelder |
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DE19833341781 DE3341781A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Automatischer brandmelder und verfahren zur fertigung automatischer brandmelder |
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DE3341781A1 true DE3341781A1 (de) | 1985-05-30 |
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Family Applications (1)
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