DE3109793A1 - Ladeapparat - Google Patents
LadeapparatInfo
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Description
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H. SCHPOETER -K.. LEHMANN ' " UwsKyätra3e10
TELIiUS MASKIN AB ' no-tm-lo
13.. 3. 19.81
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladeapparat zum Be- und Entladen von Containern oder ähnlichen, durch eine
ihrer Seiten zugänglichen Großbehältern.
Für den Gütertransport, vor allem per Schiff und Eisenbahn, werden in wachsendem Umfang Container in großer Zahl eingesetzt.
Es ist deshalb wünschenswert, die zum Be- und Entladen der Container benötigte Zeit weitestgehend möglich zu verkürzen.
Bisher erfolgte das Be- und Entladen gewöhnlich mit Hilfe eines Gabelstaplers, der wiederholte Male in den Container
hineinfährt und Gut abliefert, bis der Container voll ist, oder Gut aus dem Container herausholt, bis der Container
leer ist. Der Vorgang ist in beiden Fällen recht zeitraubend. Es wurden deshalb auch Apparate vorgeschlagen, die mehrere
horizontale, am Apparat verschiebbare Gabeln oder Finger von
solcher Länge aufweisen, daß alles Gut für den Container auf ihnen Platz hat. Die Gabeln mit dem Gut werden dann in ihrer
Längsrichtung in den Container eingeschoben. Um das Gut von den Gabeln abzuladen, muß es jedoch möglich sein, das Gut
auf einer Höhe abzustellen, die etwas höher ist als die niedrigst einstellbare Höhe der Gabeln über dem Containerboden.
Der Boden mußte zu diesem Zweck mit oben offenen Nuten oder Rinnen versehen sein, in die die Gabeln eingeführt werden und
durch ihr Senken die Last auf den oberen Kanten der Rinnen abstellen können. Da der Containerboden solche Rinnen aufweist,
muß auch auf dem oft weit entfernt liegenden Abladeplatz für den Container ein genau gleicher Apparat mit Gafceln zum Einschieben
in die Rinnen und Abhaben der Last von den Rinnen-
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kanten verfügbar sein. Erst dann kann die Last ausgeladen
werden. Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen, und insbesondere der Umstand, daß der Containerboden Rinnen enthalten
muß, haben deshalb beträchtliche Nachteile.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen im praktischen
Einsatz vorteilhaft fungierenden Ladeapparat mit sehr, hoher Tragfähigkeit zu schaffen, der schnelles und behendiges Be- oder
Entladen eines Containers des üblichen Typs mit glattem Boden ermöglicht, wodurch der Container einfacher in der Ausführung
sein kann, und auf den Ein- und Ausladeplätzen des Containers nicht notwendigerweise der Ladeapparat vorhanden sein muß,
sondern ein gewöhnlicher Gabelstapler beispielsweise das Gut auf einem dieser Plätze stückweise ein- oder ausladen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung mit Hilfe eines Ladeapparates gelöst, der die in den beigefügten Patentansprüchen
angegebenen Kennzeichen aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in den beigefügten
Zeichnungen als Beispiel gezeigten Ausführungsform veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ladeapparates gemäß der Erfindung und eines angedeuteten Containers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Apparat in Fig. 1 mit angedeutetem Container,
Fig. 3 eine von rechts in Fig. 1 gesehene Endansicht des
Fig. 3 eine von rechts in Fig. 1 gesehene Endansicht des
Apparates,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein von links in Fig. 1
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein von links in Fig. 1
gesehener Teil des Apparates, teilweise im Schnitt, Fig. 5 ein vertikaler Längsschnitt durch einen Teil des in
Fig. 1 linken Endes des Apparates,
Fig. 6 ein vertikaler Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 rechten Endes des Apparates, unter Auslassung
einiger Einzelteile zwecks größerer Deutlichkeit, und
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Fig. 7 ein gleicher Längsschnitt wie in Fig. 6, jedoch
mit einigen Teilen in eir.er anderen Lage als in Fig. 6.
Der in Fig. 1-3 gezeigte Ladeappirat 1, im praktischen Einsatz
als Containerlader bezeichnet, besteht aus einem Traggerüst 2 mit Rädern 3 auf Schienen 4. Das Traggerüst kann jedoch
auch radlos und ortsfest montiert sein. Am Traggerüst 2 sind sechs Hebebalken 5 längsverschxebbar so angebracht,
daß sie gleichzeitig in einen mit glattem Boden versehenen Container 6 auf einer Ladebrücke 7, wie in Fig. 1,2 durch
Strichpunktlinien angedeutet, eingeschoben werden können. Die Hebebalken 5 sind mit Laufrädern 8 versehen, die auf dem
glatten Containerboden rollen. Seitlich der Hebebalken 5 trägt das Gerüst 2 Rollenbahnen 9.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Paar Hebebalken 5, die aus einem unteren Balkenteil 10 und einem oberen Balkenteil
gebildet werden. Beide Balkenteile erstrecken sich längs der ganzen Längsrichtung der Hebebalken 5. Der obere Balkenteil
ist auf geeignete Weise so mit dem unteren Balkenteil 10 verbunden, daß er nur begrenzt heb- und senkbar, aber nicht in
Beziehung zum unteren Balkenteil längsverschiebbar ist. Zwischen den Balkenteilen 10,11 liegt ein biegsamer Schlauch 12,
dessen eines Ende geschlossen, und dessen anderes Ende an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Beide Enden des Schlauches
12 sind begrenzt beweglich am unteren Balkenteil verankert, wie in Fig. 6-8 gezeigt ist. Das Heben und Senken des oberen
Balkenteiles 11 erfolgt durch Regelung des Aufblasens des. Schlauches 12 mit Druckluft.
Der untere Balkenteil 10 hat Seitenflansche 13, deren unterer Rand auf Tragrädern IH ruht und auf jedem Tragrad 14 gegen
einen Seitenflansch 15 geführt ist. Die Tragräder 14 sind drehbar auf horizontalen Achsen gelagert, von denen eine, 16,
in Fig. 4 sichtbar ist. Der untere Balkenteil 10 trägt außer-
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dem auf seinen vertikalen Seiten längs diesen verteilte Achszapfen 17 mit den darauf frei rotierenden Laufrädern 8. Der
niedrigste Peripheriteil dieser Laufräder 8 liegt etwas niedriger als die unterste Oberfläche der Seitenflansche 13 der
unteren Balkenteile 10, und somit auch niedriger als der höchste Peripherieteil der Tragräder IU, gegen den die genannte
Flanschfläche anliegt.
Die Achse 16 ist von Lagern 19 getragen und wird mittels
Triebketten 20 von Motoren 21, Fig. 3, angetrieben, die am Traggerüst 2 aufgehängt sind. Auf der Achse 16 ist ferner ein
Kettenrad 2 2 unter jedem Hebebalken 5 befestigt und treibt eine Kette, wie nachstehend beschrieben werden wird.
Auf der Achse 16 lagern frei rotierende Rollen 23 und gehören zur jeweiligen Rollenbahn 9. Die Rollenbahnen sind vorgesehen
zeitweilig Paletten 24 zu tragen, die mit ihren Füßen 24' dann
auf den Rollenbahnen 9 stehen, wenn der obere Balkenteil 11 der Hebebalken 5 gegen den unteren Balkenteil 10 niedergesunken
ist.
Fig. 5 zeigt in leicht vergrößertem Maßstab als in Fig. 4 das
Kettenrad 22 nahe der hinteren Kurzseite des Traggerüstes 2 und eine Kette 25, die um das Kettenrad 22 gelegt ist, sowie
ein weiteres Kettenrad 26, Fig. 6,7. nahe der entgegengesetzten vorderen Kurzseite des Traggerüstes 2. Die Kette 25 ist
mittels Kettenhalterungen 27,28, von denen die Halterung 27 verstellbar ist, am unteren Balkenteil 10 verankert. Die
Kettentrumms laufen in oben offenen Rinnen 29,30, vorzugsweise mit Bodenauskleidung.
Der obere Balkenteil 11 jedes Hebebalkens 5 ist in einer Ausnehmung
in seiner Oberseite nahe dem hinteren Ende mit einem vertikal schwenkbaren H ilteanschlag 31 versehen, dessen Anschlagfläche
3 2 zur Mittenparrie des Hebebalkens, d.h. nach vorn,
gewendet ist. Der Halte mschlag 31 hat ein Teil 31' , das gegen den biegsamen Schlauch 2 ruht, wobei, wenn der Schlauch 12,
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wie in Fig..5 gezeigt, zusammengesunken ist, der Halteanschlag
31 auf gleicher Höhe mit der Oberseite de's oberen Balkenteiles
11 liegt, aber,wenn der Schlauch 12 unter Einwirkung von aus
einem Zuführschlauch 33 einströmender Druckluft sich erhöht, der Halteanschlag 31 zu der in Fig. 5 durch Strichpunktlinien
angedeuteten Lage hochgeschwenkt wird, wobei die Anschlagfläche 3 2 oberhalb der Oberfläche des oberen Balkenteiles
liegt und als Anschlag für auf dem Hebebalken liegendes Gut dient.
In Fig. 6 und 7 ist im wesentlichen nur ein Teil eines Hebebalkens
gezeigt, und zwar dessen vorderes Ende, d.h. das dem in Fig. 5 gezeigten Hebebalkenende entgegengesetzte Ende.
Auch an diesem Ende hat der obere Balkenteil 11 in einer Ausnehmung in seiner Oberseite einen vertikal schwenkbaren Anschlaghaken
34, dessen Hakenspitze 35 mit seiner Anschlagfläche zur Mittenpartie des Hebebalkens, d.h. rückwärts gewendet
ist. Ein beträchtlicher Teil der Länge des Anschlaghakens 34 befindet sich unmittelbar oberhalb des biegsamen Schlauches
12 und hat an der Unterseite seines vorderen Teiles nächst der Hakenspitze 35 einen Stützarm 36 mit einer Rolle 37, die
in Fig. 6 auf einer Tragplatte 3 8 ruhend gezeigt ist, die vom Traggerüst 2 getragen wird. Mittels der letztgenannten ·
Teile 36 - 38 wird die Hakenspitze 35 über die Oberseite des oberen Balkenteiles 11 emporragend gehalten, wenn der Hebebalken
die in Fig. 6 gezeigte Lage auf dem Traggerüst 2 einnimmt. In ■
Fig. 6 und 7 befindet sich der ganze Apparat nahe einer Ladebrücke 7, die einen nur teilweise gezeigten Container 6 mit
glattem Boden 6' trägt.
In Fig. 6 befindet sich der Hebebalken 5 in einiger Entfernung vom Container 6, aber in Fig. 7 ist der Hebebalken 5 eine
kurze Strecke auf den Containerboden 6' eingeschoben gezeigt, und der biegsame Schlauch 12 ist aufgeblasen und hat den oberen
Balkenteil 11 eine kurze Strecke vom unteren Balkenteil 10 abgehoben, wie mit ganz durchgezogenen Linien angedeutet ist.
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Der Schlauch 12 hält dabei den Anschlaghaken 3 5 über die
Oberseite des oberen Balkenteiles 11 erhöht, und zwar etwas höher als in Fig. 6. Eines der Laufräder 8 (wie auch die
übrigen Laufräder in derselben Querreihe) ruht auf dem Containerboden
6' und trägt das vordere Ende des Hebebalkens
In Fig. 7 ist durch Strichpunktlinien der Schlauch 12 nach
Senkung des Luftdruckes in ihm zusammengesunken gezeigt. Dabei wurden auch der obere Balkenteil 11 und der Anschlaghaken 34,
wie durch Strichpunktlinien angedeutet» gesenkt, so daß das oberste Teil der Hakensoitze 3 5 nicht länger über irgendeinen
Teil der oberen oder unteren Balkenteile 11,10 emporragt.
Die übrigen in Fig. 6 und 7 gezeigten Details, die in vorhergehenden
Figuren ihre Entsprechung haben, haben dieselben Bezeichnungen wie in den vorhergehenden Figuren.
Der beschriebene Ladeapparat gemäß der Erfindung kann auf folgende Weise angewendet werden und wirksam sein. Es wird
vorausgesetzt, daß das Gut auf vorzugsweise sog. Europa-Paletten mit den bestimmten Maßen 1200 χ 800 mm sowie mit bestimmten
Toleranzen und von guter Qualität ohne Schiefheit, herausragende Nägel, Splitter usw. gesammelt ist. Es wird ferner
vorausgesetzt, daß das Gut ein dem Innenvolumen des Containers angepaßtes Volumen hat. Die Hebebalken 5 mit im wesentlichen
zusammengesunkenen Schläuchen 12, so daß sowohl die oberen Balkenteile 11 als auch deren Halteanschläge 31, 3 2 und Anschlaghaken
34,35 in abresenkter Lage liegen, werden unter die Paletten eingeschoben. Danach wird den Schläuchen 12
Druckluft zugeführt, was bewirkt, daß die oberen Balkenteile 11 erhöht werden und die Paletten mit der Last anheben.
Gleichzeitig werden die Halteanschläge 31,32, Fig. 5, und die Anschlaghaken 34,35, Fig. 7, erhöht (durchgezogene Linien),
um die Last zu halten, so daß die Hebebalken mit ihrer Last ohne Gefahr für diese mittels der Ketten 25 über das Traggerüst
2 des Apparates eingezogen werden können, wobei die Rollen 37 der Ansehlaghf.ken 34,35, Fig. 6, von den Tragplatten
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38 unterstützt werden, wenn die oberen Balkenteile 11 abgesenkt werden, damit die Paletten auf den Rollen 2 3 der Rollenbahnen
9 stehen, wie Fig. 4 zeigt. Danach wird der Ladeapparat auf den Schienen 4 zum Ladekai 7 mit dem Container 6 gefahren.
Der Container ist so aufgestellt, daß er in Beziehung zum Ladeapparat mit dessen Hebebalken genau eingerichtet ist. Wenn
der obere Balkenteil der Hebebalken sich in abgesenkter Lage befindet, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die
oberen Balkenteile und deren Halteanschläge und Anschlaghaken werden erhöht, um die Last zu halten, die z.B. aus fünfzehn
beladenen Europa-Paletten, jeweils drei breit, mit Gut 18 gem. Fig. 3 besteht. Das innere Breitenmaß des Containers zwischen
den Längsseiten muß deshalb mindestens 2445 mm betragen. Die Seiten müssen parallel sein, und der Boden aus glattem Blech
bestehen. Die Kettenräder 22 werden gestartet, und die Hebebalken mit der Last werden mittels der Ketten 25 vorwärts
bewegt, wobei die Tragräder 14,15 des Traggerüstes 2 die Hebebalken tragen und führen. Wenn das vordere Ende der Hebebalken
in den Container hineingelangt, beginnen die Laufräder 8 gegen den Containerboden 6' zu rollen und tragen den vom Traggerüst
des Apparates vorragenden Teil der Hebebalken mit der Last.
Wenn die ganze Last in den Container 6 eingeführt ist, wird der Luftdruck in den Schläuchen gesenkt. Dadurch sinken auch
die oberen Balkenteile 11 und deren Halteanschläge 31,32 sowie die Anschlaghaken 34,35, und die Paletten werden auf den Containerboden
abgestellt. Danach werden die Hebebalken mittels der Ketten 2 5 aus dem Container heraus und auf das Traggerüst
2 zurückgezogen.
Es ist auch möglich, die Last stückweise auf den Hebebalken anzubringen, wenn diese ganz über das Traggerüst 2 zurückgezogen
sind. Die Paletten mit dem Gut werden am hinteren Ende der Hebebalken 5 , links in Fig. 2, eingeführt und auf die Rollenbahnen
9, wie Fig. 4 zeigt, niedergestellt. Die oberen Balkenteile 11 der Hebebalken sind, wie Fig. 4 zeigt, niedergesenkt,
da die biegsamen Schäuche 12 keine Druckkraft ausüben. Dies
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bedeutet auch, daß die Halteanschläge 31, Fig. 5, in ihrer unteren Lage liegen. Die Paletten mit Gut werden auf den
Rollenbahnen 9 vorwärts verschoben, bis die hochgeklappten Anschlaghaken 34,35 am vorderen Ende der Hebebalken ein
weiteres Vorwärtsverschieben verhindern. Wenn das Beladen
beendet ist, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die■
Schläuche dehnen sich aus, so daß die oberen Balkenteile 11 erhöht,und die Anschlaghaken 34,35 am vorderen Ende der
Balken vorzugsweise zusätzlich erhöht werden, und für ihre erhöhte Lage nicht länger von der Unterstützung durch die
Tragplatte 38, Fig._6,7, abhängig sind. Die ausgedehnten
Schläuche 12 erhöhen auch die Halteanschläge 31,32 am hinteren Ende der Hebebalken, und die Paletten mit dem Gut sind gegen
Vorwärts- oder Rückwärtsverschiebung auf den Hebebalken 5
gesichert. Gleichzeitig reichen sie nicht länger zu den Rollenbahnen 9 hinab. Danach kann das vorerwähnte Hineinschieben
der Lsst in den Container geschehen.
Wenn ein beladener Container entladen werden soll, müssen die biegsamen Schläuche 12 f-o zusammengesunken sein, daß der obere
Balkenteil 11 auf dem unteren Balkenteil 10 ruht. Sobald die Hebebalken vorwärts verschoben wurden, so daß die Rolle 37
die Tragplatte 38 verlassen hat, Fig. 6, wird der Anschlaghaken 34 zu der in Fig. 7 durch Strichpunktlinien angedeuteten Lage
gesenkt, in der die Hakenspitze 35 nicht länger über den oberen Balkenteil emporragt. Die Hebebalken werden dann in den Container
unter die Paletten geschoben, und durch Erhöhung der oberen Balkenteile sowie deren Halteanschläge und Anschlaghaken
werden die Paletten vom Containerboden abgehoben, und die ganze Last wird zum Traggerüst 2 transportiert. Der Containerlader
wird danach z.B. zu einer Aufnahmebahn verbracht, wo die ganze Last auf einmal al gesetzt wird.
Der Apparat gemäß der Erfindung weist inbesondere die Vorteile
auf, daß ein Container einen gewöhnlichen glatten Boden haben, und der ganze Container iuf einmal mit dem Ladeapparat gemäß
der Erfindung beladen oder entladen werden kann, und daß
ferner jeder untere Balkenteil der Hebebalken sowohl von Tragrädern
mit fester Lage am Traggerüst getragen wird als auch mittels an den vertikalen Seiten ces unteren Balkenteiles
angebrachten Laufrädern getragen ν erden kann, um gegen den Containerboden abzurollen. Hierdurch brauchen die Hebebalken
weder in Vertikalrichtung hoch noch besonders kräftig ausgeführt
zu sein, um Lasten mit beträchtlichem Gewicht, z.B. etwa 10 000 kg, tragen zu können. Das Holen der gesamten Ladung
für einen Container, das Oberführen und die Abgabe in den Container kann außerdem relativ schnell, z.B. innerhalb 4-5
Minuten, erfolgen. Außerdem besteht der Ladeapparat aus an und für sich gewöhnlichen Maschinenteilen, so daß er relativ
leicht herzustellen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungs form beschränkt anzusehen, sondern kann innerhalb ihres Rahmens abgewandelt werden. Die
Anzahl Hebebalken z.B. kann eine andere sein, und die Einzelteile können eine andere Ausbildung haben. Die Führung der
Hebebalken kann, anstelle der Flanschen an den Tragrädern, aus Gleitflächen, Rollen u.dgl. bestehen.
Claims (3)
1. Ladeapparat zum Be- und Entla len eines Containers oder
ähnlichen Behälters mit einer zu öffnenden Seite, bestehend aus einem Traggerüst (2), das horizontal eine Anzahl, z.B.
sechs, längliche Hebebalken (-5) trägt, die längs ihrer ganzen Länge aus einem unteren Balkenteil (10) und einem oberen
Balkenteil (11) gebildet sind, zwischen denen sich ein biegsamer geschlossener Schlauch (12) mit regulierbarer Luftzuführung
für begrenztes regelbares Heben und Senken des oberen Balkenteiles (11) in Beziehung zum unteren Balkenteil (10)
befindet, sowie einer Anzahl Räder zum Tragen der Hebebalken (5), und maschineller Triebglieder, wie Kettenräder (22,26)
und endlose Katten (25), zum Längsverschieben der Hebebalken,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Balkenteil (10) längs seiner Länge sowohl vertikale Seitenflansche
(13), die auf der Peripherie von Reihen von Tragrädern (14) im Traggerüst (2) stehen, als auch längs den Seitenflanschen
(13) verteilte Laufräder (8) aufweist, die vom Traggerüst (2) völlig frei liegen, und deren unterster Teil
ihrer Peripherie auf einem etwas niedrigeren Niveau als das Niveau des höchsten Teiles der Peripherie der Tragräder (14)
liegt, wodurch der über dem Traggerüst (2) befindliche Längsteil der Hebebalken (5) von den Tragrädern (5) getragen wird,
und der außerhalb des Traggerüstes (2) vorragende Teil der Hebebalken (5) mittels Laufrädern (8) tragbar ist, die gegen
eine Unterlage, z.B. einen Containerboden, abrollen.
2. Apparat nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder (14) mit je einem Seitenflajisch
(15) versehen sind, die in horizontaler Richtung eine Seitenführung für die Seitenflansche (13) des unteren Baikenteiles
(10) bilden.
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•
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenräder C22,26) und die Ketten (25) vertikal unter den Hebebalken (5) angebracht sind.
U. Apparat nach Anspruch 1, 2 oder 3,dadurch
gekennzeichnet, daß der ständig über dem Traggerüst
verbleibende Endteil der verschiebbaren Hebebalken (5) in der Oberseite der oberen Balkenteile (11) eine Ausnehmung
mit einem vertikal schwenkbaren Halteanschlag (31) aufweist, dessen Anschlagfläche (32) zur Mittenpartie des betreffenden
Hebebalkens gerichtet ist, und daß der Halteanschlag (31) über die obere Oberfläche des Balkenteiles (11) hochschwenkbar
und im wesentlichen auf gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche unter Einwirkung des naheliegenden, zwischen unterem und
oberem Balkenteil angebrachten biegsamen Schlauches (12) niederschwenkbar ist.
5. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebalken
(5) an ihrem außerhalb des Traggerüstes (2) ausschiebbaren Endteil in der Oberseite der oberen Balkenteile (11)
eine Ausnehmung mit einem vertikal schwenkbaren Anschlaghaken (34) mit einer Hakenspilze (35) aufweisen, deren Anschlagfläche zur Mittenpartie des betreffenden Hebebalkens gerichtet
ist, und daß der Anschlaghaken (31O und die Hakenspitze (35")
unter Einwirkung des naheliegenden, zwischen unterem und oberem Balkenteil angebrachten biegsamen Schlauches (12)
über die obere Oberfläche des Balkenteiles (11) hochschwenkbar und unter sie niederschwenkbar sind.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Anschlaghaken (34) auf seiner
Unterseite einen Stützarm (36) mit einer Rolle (37) aufweist, die angeordnet ist, zeitweilig auf einer Tragplatte (38) am
Traggerüst (2) zu ruhen, um den Anschlaghaken (34) im wesentlichen auf gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche des Balkenteiles
(11) und mit der Hakenspitze (35) oberhalb genannter Oberfläche einzustellen.
noöio/om
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