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DE3146867C2 - - Google Patents

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DE3146867C2
DE3146867C2 DE3146867A DE3146867A DE3146867C2 DE 3146867 C2 DE3146867 C2 DE 3146867C2 DE 3146867 A DE3146867 A DE 3146867A DE 3146867 A DE3146867 A DE 3146867A DE 3146867 C2 DE3146867 C2 DE 3146867C2
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DE
Germany
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compound
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methylpyrazine
oxide
following general
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DE3146867A
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Paolo Cozzi
Antonio Pillan
Leone Bertone
Pier Paolo Mailand/Milano It Lovisolo
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Pfizer Italia SRL
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Farmitalia Carlo Erba SRL
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D241/00Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
    • C07D241/02Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D241/10Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D241/12Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Description

Substituierte Hydroxymethylpyrazine mit antilipolytischer, hypotriglyceridämischer bzw. hypocholesterolämischer Wirkung sind aus der DE 29 10 824 A1 bekannt.
Die erfindungsgemäße Verbindung entspricht der folgenden Formel:
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die möglichen Isomeren der Verbindung der Formel I.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann nach einer Methode erhalten werden, welche darin besteht, daß man
(a) die Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
umsetzt mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
Y-CH₃ (III)
wobei in den obigen Formeln II und III eine der Gruppen X und Y ein Halogenatom oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols und die andere Gruppe eine Gruppe der Formel -OM, worin M das Wasserstoffatom oder ein Kation bedeutet, darstellen, oder
(b) die Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
oxydiert und gewünschtenfalls ein Gemisch von Isomeren der Verbindung der Formel I in die einzelnen Isomeren trennt.
Wenn eines der Symbole X und Y ein Halogenatom darstellt, handelt es sich vorzugsweise um das Chlor- oder Bromatom.
Wenn eines der Symbole X und Y den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols bedeutet, so handelt es sich vorzugsweise um -O-Mesyl oder -O-Tosyl.
Stellt eines der Symbole X und Y eine Gruppe -OM dar, so bedeutet M vorzugsweise ein Kation und insbesondere ein Alkalimetallkation, z. B. Natrium oder Kalium.
Die Umsetzung zwischen einer Verbindung der Formel II und einer Verbindung der Formel III kann unter Verwendung von äquimolaren Mengen der Reaktionsteilnehmer in einem Lösungsmittel, z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Benzol, Toluol oder Xylol, oder Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Hexamethylphosphortriamid, Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyäthan, bei Temperaturen von 20°C bis Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels erfolgen, wobei die Reaktionsdauer zwischen einer Stunde und 12 Stunden liegt. Die Oxydation einer Verbindung der Formel IV kann mit Hilfe organischer Persäuren, z. B. Peressigsäure, Permaleinsäure, Monoperphthalsäure oder m-Chlorperbenzoesäure geschehen, wobei man bei Temperaturen im Bereiche von ungefähr 20°C bis Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches während ungefähr 1 Stunde bis 12 Stunden arbeitet.
Auch die Trennung eines Gemisches in die einzelnen Isomeren kann nach üblichen Methoden erfolgen.
Die Verbindung der Formel III ist aus der Literatur bekannt.
Die Verbindung der Formel II, worin X die Hydroxylgruppe bedeutet, kann durch Reduktion einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
worin Z eine freie oder veresterte Carboxylgruppe oder eine in ein Salz übergeführte Carboxylgruppe bedeutet, erhalten werden. Die Verbindungen der Formel V sind aus European Journal of Med. Chemistry-Chimica Therapeutica 15, 157 (1980) bekannt.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel V, worin Z eine veresterte Charboxylgruppe darstellt, zwecks Bildung einer Verbindung der Formel II, worin X die Hydroxylgruppe darstellt, kann unter Verwendung von Natriumborhydrid als Reduktionsmittel in z. B. Methanol, Äthanol oder Isopropanol, oder einem Gemisch eines dieser Lösungsmittel mit Wasser erfolgen. Diese Reduktion kann auch beispielsweise unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid in inerten Lösungsmitteln, wie z. B. wasserfreiem Diäthyläther oder wasserfreiem Tetrahydrofuran, bei Temperaturen von 0°C bis der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels während 30 Minuten bis 24 Stunden erfolgen.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel V, worin Z die freie oder eine in Salzform überführte Carboxylgruppe darstellt, zwecks Bildung einer Verbindung der Formel II, worin X die Hydroxylgruppe bedeutet, erfolgt vorzugsweise unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid in einem inerten Lösungsmittel.
Die Verbindung der Formel II sind dem Fachmann bekannt.
Die Verbindung der Formel IV ist beispielsweise in J. Org. Chem. 26, (3) 2356, (1960) beschrieben.
Die erfindungsgemäße Verbindung besitzt eine starke lipidsenkende Wirkung und insbesondere eine antilipolytische Wirkung (Herabsetzung des Gehaltes an freien Fettsäuren im Plasma), sowie eine den Triglycerid- und Cholesterinspiegel senkende Wirkung und eine den Phospholipidspiegel im Plasma senkende Wirkung.
A:Pharmakologische Daten
Das Blutplasma aus den Tierexperimenten wurde nach Zugabe von 1% Heparin in Kochsalzlösung (0,1 ml für 5 ml Blut) auf die folgenden Variablen geprüft.
  • a) Freie Fettsäuren nach Dole V.P. - Clin. Invest., 35, 150 (1956); Trout D.L. - J. Lip. Res., 1, 199 (196).
  • b) Triglyceride: nach Mendez J. Clin. Chem., 21, N. 6, 768 (1975).
  • c) Gesamter Cholesteringehalt: nach Allain C. et al. - Clin. Chem., 20, 470 (1974).
  • d) Phospholipide: nach Takayama M. - Clin. Chim. Acta, 79, 93 (1977).
Auf diese Weise wurde die antilipolytische Wirkung von 2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid, im folgenden mit FCE 21990 bezeichnet, im Vergleich mit dem 2-Hydroxy­ methyl-5-methylpyrazin-4-oxid, im folgenden mit K 10603 bezeichnet, welches unter den in der DE 29 10 824 A1 beschriebenen Verbindungen die am aktivsten wirkende Verbindung darstellt, getestet.
Für diesen Test wurden 108 OFA-ICO: SD (10PS Caw) männliche Ratten verwendet.
Die beiden Verbindungen wurden mit einer einzigen Dosis von 50 mg/kg per os verabreicht.
Jeweils 120 Minuten, 180 Minuten, 300 Minuten und 360 Minuten nach der Verabreichung wurden den Tieren Blutproben entnommen. Bei jeder Behandlung wurden nach der Zeitspanne von 120 Minuten bzw. 180 Minuten 6 Tiere und nach der Zeitspanne von 300 bzw. 360 Minuten 12 Tiere getötet. Die Bestimmung der freien Fettsäuren wurde mit den Plasmaproben durchgeführt. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich und nach dem Dunnett-Test für die erfindungsgemäße Verbindung hochsignifikant (s. Tabelle 2).
Da bei der Therapie mit antilipolytischen Mitteln eine möglichst lange Wirkungsdauer von größter Wichtigkeit ist, belegen die experimentellen Daten den mit der Verbindung FCE 21990 gemachten überraschenden Effekt eindeutig.
Tabelle 1
Plasmagehalt an freien Fettsäuren (FFA), in µMol-%, bei Ratten (in der Zeitspanne von 2 bis 6 Stunden nach der Behandlung)
Tabelle 2
Ergebnisse des Dunnet-Testes bezüglich der in der Tabelle I wiedergegebenen Werte der freien Fettsäuren
Wegen ihrer hohen lipidsenkenden Wirkung ist die neue erfindungsgemäße Verbindung in der Therapie der primären und sekundären Hyperlipidämien äußerst wertvoll.
Insbesondere wegen ihrer antilipolytischen Wirkung vermag die neue Verbindung das Auftreten von Kammerarrhythmie bei Herzinfarktpatienten zu verringern (Rowe H.J., 1975, Lancet 1, 295).
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindung hat sich als vernachlässigbar erwiesen, weswegen man sie in der Therapie ohne Risiken anwenden kann. Die Bestimmung der Toxizität (als LD₅₀) erfolgte beispielsweise in folgender Weise: Mäuse, denen man während 9 Stunden kein Futter verabreichte, wurden oral mit einer einmaligen Verabreichung von zunehmenden Dosierungen behandelt; hierauf sich selbst überlassen und normal gefüttert. Der LD₅₀-Wert wurde nach Ablauf von 7 Tagen nach der Behandlung bestimmt: LD₅₀ 800 mg/kg.
B: Herstellungsbeispiele
In den Herstellungsbeispielen wurden die Infrarotspektren der Verbindung mit einem Perkin-Elmer-125-Spektrophotometer gemessen.
Die magnetischen Kernresonanzspektren wurden vorzugsweise in Lösung von Dimethylsulfoxyd-d₆ oder von CDCl₃ unter Verwendung eines 90 MHz Bruker HFX gemessen.
Die Rf-Werte wurden durch Dünnschichtchromatographie auf Kieselgelplatten mit einer Überzugsdicke von 0,25 mm bestimmt.
Beispiel 1
Eine Lösung von 2,1 g 2-Hydroxymethyl-5- methylpyrazin-4- oxid in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid wurde mit einer Suspension von 0,4 g Natriumhydrid in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid behandelt. Dieses Reaktionsgemisch wurde solange bei Zimmertemperatur gerührt, bis die Wasserstofferzeugung aufgehört hatte, worauf man eine Lösung von 2,5 g Methyljodid in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid portionsweise hinzugab. Nach zweistündigem Rühren bei Zimmertemperatur wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit 50 ml aufgenommen und wiederholt mit Diäthyläther extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit n-Pentan behandelt, wobei man 1,6 g 2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid als weißes, festes Produkt vom Schmelzpunkt 69 bis 72°C erhielt.
Analyse für C₇H₁₀N₂O₂
Ber.: C 54,53; H 6,54; N 18,17;
Gef.: C 53,92; H 6,52; N 17,92.
Dünnschichtchromatographie (Diäthyläther: Methanol = 180 : 20) Rf = 0,31
Infrarotspektrum (CHCl₃):
ν3120 cm-1 (C-H aromatisch)
ν3080 cm-1
ν2940 cm-1 (C-H aliphatisch)
ν2900 cm-1
ν2830 cm-1
ν1600 cm-1 (C=C , C=N)
ν1520 cm-1
ν1310 cm-1 (N→O)
Magnetisches Kernresonanzspektrum (CDCl₃):
δ ppm 2,48 (Singulett; 3H ; CH₃-C=)
3,52 (Singulett; 3H ; -O-CH₃)
4,58 (Singulett; 2H ; -CH₂-O-CH₃)
8,44 (Singulett; 1H ; -CH=N-)
Beispiel 2
3,5 g 2-Hydroxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid wurden unter Rühren in eine Lösung von 8 ml Thionylchlorid in 20 ml trockenem Benzol, welche 0,5 g Zinkchlorid enthielt, gelöst, wobei man die Temperatur auf weniger als 30°C hielt. Das Reaktionsgemisch wurde vorsichtig während 3 Stunden auf 60°C erwärmt, hierauf auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der ölige Rückstand wurde in einer Lösung von Na­ triummethoxid in Methylalkohol, welche man durch Lösen von 0,6 g Natrium in 30 ml Methylalkohol zuvor herstellte, gelöst. Nach vierstündigem Rühren unter Rückfluß wurde die Reaktionslösung auf Zimmertemperatur abgekühlt, filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde dann in Wasser aufgenommen und wiederholt mit Äthyläther extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel vollkommen verdampft. Der Rückstand wurde mit Pentan behandelt, wobei man 1,5 g 2-Methoxymethyl- 5-methylpyrazin-4-oxid vom Schmelzpunkt 69 bis 72°C erhielt.
C: Zubereitungsbeispiele
Die neue Verbindung läßt sich in verschiedenen Dosierungsformen, z. B. Tabletten, Kapseln, flüssigen Lösungen oder Suspensionen, Suppositorien oder als Infusion verabreichen.
Die Dosierungsmenge hängt vom Alter, dem Körpergewicht, dem Zustand des Patienten und von der Verabreichungsart ab. Bei Erwachsenen beträgt die Dosierung 50 bis 150 mg 1 bis 3 mal täglich und vorzugsweise 50 bis 100 mg 1 bis 3 mal täglich (oral).
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch Arzneimittelzubereitungen, welche die Verbindung der Formel I, welche gewünschtenfalls auch eine beliebige isomere Form dieser Verbindung sein kann, nebst einem pharmazeutisch zulässigen Füllstoff, welcher ein Trägermittel oder ein Verdünnungsmittel sein kann, enthalten.
Die die erfindungsgemäße Verbindung enthaltenden Arzneimittelzubereitungen lassen sich nach üblichen Methoden herstellen und in einer pharmazeutisch geeigneten Form verabreichen.
Zubereitung 1 Tablette
Tabletten von jeweils 300 mg Gewicht, welche 100 mg Wirksubstanz enthielten, wurden in folgender Weise hergestellt (für 10 000 Tabletten):
2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid|1000 g
Lactose 1420 g
Maisstärke 475 g
Talkpulver 75 g
Magnesiumstearat 30 g
Das 2-Methoxy-5-methylpyrazin-4-oxid, die Lactose und die Hälfte der Maisstärke wurden vermischt und dieses Gemisch anschließend durch ein Sieb mit 0,5 mm Öffnungen gesiebt. Andererseits wurden 18 g Maisstärke in 180 ml warmem Wasser suspendiert und die entstandene Paste zur Granulierung des Pulvers verwendet. Die Granulate wurden getrocknet, über einem Sieb mit 1,4 mm Öffnungen zerkleinert, dann die verbleibende Menge an Stärke, Talk und Magnesiumstearat hinzugegeben, vorsichtig gemischt und unter Verwendung von Stempeln mit 10 mm Durchmesser zu Tabletten verarbeitet.
Zubereitung 2 intramuskuläre Injektionslösung
Eine injizierbare pharmazeutische Zubereitung wurde dadurch erhalten, daß man 50-100 mg 2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid in sterilem Wasser oder einer sterilen wäßrigen normalen Kochsalzlösung (1-2 ml) auflöste.
Zubereitung 3 Kapseln
Mit Hilfe der üblichen pharmazeutischen Techniken gelangte man zu Kapseln mit der folgenden Zusammensetzung:
2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid|50 mg
Lactose 298 mg
Maisstärke 50 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Zubereitung 4 Suppositorien
Mit Hilfe der üblichen pharmazeutischen Techniken wurden Suppositorien mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid|0,05 g
Lecitin 0,07 g
Kakaobutter 0,88 g

Claims (3)

1. 2-Methoxymethyl-5-methylpyrazin-4-oxid der Formel
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel: mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:Y-CH₃ (III)wobei in den obigen Formeln II und III eine der Gruppen X und Y ein Halogenatom oder den Rest eines reaktionsfähigen Esters eines Alkohols und die andere Gruppe eine Gruppe der Formel -OM, worin M das Wasserstoffatom oder ein Kation bedeutet, darstellen, umsetzt oder
(b) die Verbindung der folgenden allgemeinen Formel: oxydiert und gewünschtenfalls ein Gemisch von Isomeren der Verbindung der Formel I in die einzelnen Isomeren trennt.
3. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es ein geeignetes Trägermittel und/oder Verdünnungsmittel und als Wirksubstanz die Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 enthält.
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