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DE3029557A1 - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

Info

Publication number
DE3029557A1
DE3029557A1 DE19803029557 DE3029557A DE3029557A1 DE 3029557 A1 DE3029557 A1 DE 3029557A1 DE 19803029557 DE19803029557 DE 19803029557 DE 3029557 A DE3029557 A DE 3029557A DE 3029557 A1 DE3029557 A1 DE 3029557A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
spark plug
control valve
plug according
center electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803029557
Other languages
English (en)
Inventor
Kotoo Tokyo Kasai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP55066386A external-priority patent/JPS5923635B2/ja
Priority claimed from JP7907780A external-priority patent/JPS575280A/ja
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3029557A1 publication Critical patent/DE3029557A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/462Sparking plugs having two or more spark gaps in series connection
    • H01T13/465Sparking plugs having two or more spark gaps in series connection one spark gap being incorporated in the sparking plug
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/40Sparking plugs structurally combined with other devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze
  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze mit einer Mittelelektrode für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Benzinmotoren.
  • Es ist bekannt, daß das in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine nach Beendigung eines Arbeits- bzw.
  • Zündtaktes zurückbleibende unverbrannte Gasgemisch eine Temperaturerhöhung im Inneren des Zylinders verursacht und daß eine derartige Temperaturerhöhung einen schädlichen Einfluß auf den Verbrennungsablauf in der Maschine ausübt.
  • Ausserdem ist bekannt, daß -ein solch unverbranntes Gasgemisch infolge der hohen Temperaturen im Zylinder Stickoxide erzeugt und daß diese Stickoxide nach Austritt aus der Brennkraftmaschine eine unverwünschte Umweltverschmutzung hervorrufen.
  • Um das unverbrannte Gasgemisch im Zylinder einer Sekundärverbrennung zuzuführen, hat man Versuche unternommen, Luft in den Zylinder zu blasen. Keiner dieser Verusche hat sich jedoch im Betrieb als nützlich erwiesen.
  • Man hat festgestellt, daß sich der Zylinderdruck lokal verringert in dem Moment, in dem der Zünd- bzw. Arbeitstakt beendet ist, oder in dem Moment, in dem der Auspufftakt beginnt, d.h. zwischen Zünd- und Auspufftakt. Man nimmt an, daß dieses Phänomen des Druckabfalls durch verbranntes Gas während der Ausbreitung der Flammen im Zylinder hervorgerufen wird.
  • Es soll daher eine Zündkerze der eingangs genannten Art geschaffen werden, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind und welche eine möglichst vollständige Verbrennung des gesamten Brennkraftstoffes, damit eine Einsparung desselben und eine verringerte Stickoxidbildung garantiert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch die Zündkerze dem Zylinder kontrolliert ein Sekundärluftstrom aufgrund des Druckabfalls im Zylinder zugeführt wird, ohne daß eine Veränderung an der Brennkraftmaschine selbst überhaupt vorzunehmen wäre.
  • Die erfindungsgemäße Zündkerze arbeitet sehr effektiv, besitzt eine hohe Lebensdauer und verringert die Bildung von Stickoxiden im Auspuffgas und den Kraftstoffverbrauch.
  • Die erindungsgemäße Zündkerze ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem zweiten Steuerventil ausgerüstet, wobei das zweite Steuerventil als zwangsweise gesteuertes Schliessventil zur Kontrolle des Gasgemisches dient, und zwar dann, wenn das erste Steuerventil, das in der Durchlassbohrung der Mittelelektrode angeordnet ist, nicht ordnungsgemäß arbeitet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zündkerze wird Frischluft aus der Umgebung durch ein Steuerventil bzw. durch beide Steuerventile angesaugt und in den Zylinder eingeleitet, wenn der Druck im Zylinder abfällt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigeffigten Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht einer Zündkerze gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Explosionsansicht der erfindungswesentlichen Einzelteile der Zündkerze gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Steuerventils in der Zündkerze gemäß Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Zündkerze gemäß der Erfindung mit einem aufgesetzten zweiten Steuerventil; Fig. 5 einen Längsschnitt durch das innere Rohrstück des zweiten Steuerventils; Fig. 6 einen Querschnitt durch das Rohrstück gemäß Fig. 5 entlang der Linie V-V; Fig. 7 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht des Aussenmantels des zweiten Steuerventils, wobei ein Teil des Aussenmantels weggelassen ist; Fig. 8 einen Querschnitt durch den Aussenmantel gemäß Fig. 7 entlang der Linie Vil-Vil; Fig. 9 eine im Längs schnitt dargestellte Seitenansicht des Ringteils des zweiten Steuerventils gemäß Fig. 4; und Fig. 10 einen Querschnitt durch den Ringteil gemäß Fig. 9 entlang der Linie IX-IX.
  • Gemäß Fig. 1 ist im Zentral teil eines Zündkerzenisolierkörpers 2 eine Mittelelektrode 1 angeordnet. Die Mittelelektrode 1 ist etwa in ihrer Mitte mit einer Verdickung 3 versehen. Außerdem weist sie eine von ihrem einen Ende zu ihrem anderen Ende sich erstreckende Durchlassbohrung 4 auf.
  • Die Verdickung 3 der Mittelelektrode ist hohl und bildet eine Ventilkammer 13, in der ein aus gesintertem Material hergestellter Ventilsitz 6 angeordnet ist. Der Ventilsitz 6 weist eine vertikal verlaufende Bohrung bzw. Ventilöffnung 5, ein den Ventilsitz 6 in der Verdickung 3 festhaltendes kurzes Rohrstück 7 sowie ein aus gesintertem Material hergestelltes bewegliches Steuerventil 10 auf.
  • Das Ventil 10 ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, mit einem konischen Teil 8 und einem zylindrischen Teil 9 versehen und ist im kurzen Rohrstück 7 gleitbar angeordnet.
  • Die in der Verdickung 3 vorgesehene Ventilkammer 13 ist nach unten, d.h. dem dem Ventilsitz 6 gegenüber angeordneten Ende durch ein Bodenteil 14, das mit einer mittig angeordneten Vertikalbohrung 14a ausgerüstet ist, abgeschlossen. Das Bodenteil 14 ist vorzugsweise lösbar oder einstückig mit der Mittelelektrode 1 verbunden und zwar so, daß die Vertikalbohrung 14a des Bodenteils 14 als Anschlußbohrung der Durchlassbohrung 4 dient.
  • Die Mittelelektrode 1 besteht vorzugsweise aus zwei lösbaren Teilen, wobei am oberen Teil der Mittelelektrode die hohle Verdickung 3 vorgesehen ist, die mit einem Innengewinde 3a ausgerüstet ist. Die Verdickung 3 ist über das Innengewinde 3a auf das Bodenteil 14 des unteren Teils der Mittelelektrode aufschraubbar bzw. aufsetzbar.
  • Das Ventil 10 ist an der äusseren Umfangsfläche seines zylindrischen Teils 9 mit vorzugsweise einander diametral gegenüberlieg(nd angeordneten und in seiner Längsrichtung verlaufenden Längsnuten 11 versehen, die sich vom unteren Ende des konischen Teils 8 bis zum unteren Ende des zylindrischen Teils 9 hin erstrecken. Die Nuten 11 sind am unteren Ende des zylindrischen Teils 9 zu dessen Symmetiieachse hin gebogen verlaufend ausgebildet, und zwar derait, daß sie mit einer im unteren Ende des zylindrischen Teils 9 ausgebildeten Blindbohrung 12 in Verbindung stehen.
  • Die erfindungsgemäße Zündkerze weist hakenförmige Elektroden 15, ein am Zylinder einschraubbares Gewindeteil 16, einen Dichtungsring 17, ein Isolierteil 18 sowie ein Anschlussteil 19 zum Anschluss eines Zündkabels bzw. eines zweiten Steuerventils 20 auf.
  • Eine erfindungsgemäße Zündkerze der vorstehend erläuterten Bauweise ist in die für Zündkerzen vorgesehene Position in einer Brennkraftmaschine einsetzbar.
  • Nachfolgend wird nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zündkerze näher erläutert: Wenn der Druck im Motorzylinder hoch ist, wird das bewegliche Ventil 10 an seinem die Blindbohrung 12 aufweisenden unteren Teil derart von diesem Druck beaufschlagt, daß es zum Ventilsitz 6 hin verschoben wird. Infolgedessen wird die in der Mitte des Ventilsitzes 6 vorgesehene Bohrung 5 durch das konische Teil 8 des Ventils 10 geschlossen und so verhindert, daß das im Zylinder unter Druck stehende Gasgemisch nach aussen entweichen kann. Beim Arbeitstakt ist die Bohrung 5 des Ventilsitzes also geschlossen.
  • Wenn der Zylinderdruck in einem Augenblick auf Null reduziert wird, wird das Ventil 10 vom Ventilsitz 6 abgelöst und das Ventil 10 gelangt an das Bodenteil 14 in der Verdickung 3 zur Anlage. Das Ventil 10 gleitet sanft und glatt in dem kurzen Rohrstück 7, das z.B. aus Metall, beispielweise aus rostfreiem Stahl, gefertigt ist, das einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist und gegenüber hohen Temperaturen sehr widerstandsfähig ist.
  • Der in die Durchlassbohrung 4 in der Mittelelektrode 1 von oben eintretende Sekundärluftstrom fliesst entlang der in Längsrichtung verlaufenden Nuten 11 in der äusseren Umfangsfläche des zylindrischen Teils 9 des Ventils 10 derart, daß er durch den unterhalb der Verdickung 3 liegendenTeil der Durchlassbohrung 4 in den Zylinder gelangt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Ventil 10 in Abhängigkeit von den Druckschwankungen im Zylinder automatisch bewegt, um den Ventileinlass mit hoher Genauigkeit zu öffnen oder zu schliessen.
  • Die Mittelelektrode 1 befindet sich im Inneren des Isolierkörpers 18. Am oberen Teil der Mittelelektrode 1 ist ein Anschlussteil 19 mit einem Gewinde 19a und einer Verbindungsöffnung 19b vorgesehen.
  • Das zweite Steuerventil ist mit 20 bezeichnet (vgl.
  • Fig. 4). Dieses Steuerventil besteht aus einem inneren Rohrstück 21, einem Ventilteil 22, einem Aussenmantel 23, einem Ringteil 24 und einem Elektrodenanschlussteil 25 für ein Zündkabel. Das innere Rohrstück 21 weist eine obere Kammer 21a und eine untere Kammer 21b auf, die durch eine Zwischenwand 21d voneinander getrennt sind, wobei die Zwischenwand 21d in Höhe einer um den Aussenumfang umlaufenden ringförmigen Vertiefung vorgesehen ist. Alle diese Teile bestehen aus im wesentlichen elektrisch-leitfähigem Material. Die obere Kammer 2laist mit einem Innengewinde 21a1 und die untere Kammer 21b ist mit einem Innengewinde 21b1 ausgerüstet. In der Zwischenwand 21d ist eine Vielzahl von Ventilöffnungen 21d1 vorgesehen. In der unteren Kammer 21b ist ein spitz bzw. kegelförmig zulaufender Ventilsitz 21b2, und im Boden der oberen Kammer 21a ist eine Gleitöffnung 21a2 vorgesehen.
  • Das Ventilteil 22 besteht aus einem unteren verdickten Ventilteil 22a, das in den Ventilsitz 21b2 einpassbar ist, der Ventilstange 22b und einer Kopfschraube bzw.
  • Mutter 22c. Die Ventilstange 22b ist durch die Gleitöffnung 21a2 durch die Zwischenwand 21d geführt, während eine Feder 26 zwischen der Kopfschraube 22c und dem Boden der oberen Kammer 21a vorgesehen ist.
  • Der Außenmantel 23 und das ringförmige Teil 24 bestehen aus einem elektrischen Isoliermaterial. Wie die Figuren 7 und 8 zeigen, bildet der untere Teil des Außenmantels 23 eine Schürze 23a, die die Mittelelektrode 1 der Zündkerze umgibt. Der Außenmantel 23 ist im Mittelteil mit einer Umfangsvertiefung 23bausgerüstet, wobei die Vertiefung über eine quer zur Achsrichtung verlaufende Bohrung 23c mit dem Innenraum des Außenmantels 23 in Verbindung steht. Das innere Rohrstück 21 ist fest mit dem Außenmantel 23 so verbunden, daß die Umfangsnut 21c des Rohrstücks 21 mit der querverlaufenden Bohrung 23c des Außenmantels 23 verbunden ist. In die Umfangsvertiefung 23b des Außenmantels 23 ist vorzugsweise ein Filter 27 eingepaßt.
  • In dem Ringteil 24 sind mehrere Ansaugöffnungen 24a für die Umqebungsluft vorgesehen (vgl. Fig. 9 und 10). Das Ringteil 24 ist so in den Außenmantel 23 einsetzbar, daß die Ansaugöffnungen 24 mit der Umfangsvertiefung 23b des Außenmantels 23 in Verbindung stehen.
  • Das zweite Elektrodenanschlußteil 25 ist mit einem Schneckengewinde 25a ausgerüstet, das in das Innengewinde 25a1 der oberen Kammer 21a des Rohrstücks 21 einpaßbar ist.
  • Bei der oben erwähnten Bauweise der erfindungsgemäßen Zündkerze wird das Steuerventil 10 des ersten Ventils, wenn der Innendruck im Zylinder hoch ist, d.h. beim Kompressionstakt und beim Zündungstakt, durch den auf die Blindbohrung 12 wirkenden Innendruck des Zylinders gegen den Ventilsitz 6 gedrückt, so daß das konische Kopfteil 8a des Steuerventils in dichtem Kontakt mit dem Ventilsitz 6 steht und so wird die Ventilöffnung 5 verschlossen, so daß das Gasgemisch aus dem Zylinder nicht in den oberen Teil der Durchlaßbohrung 4 der Mittelelektrode gelangen kann. Die Ventilstange 22b des Ventilteils 22 des zweiten Steuerventils 20 wird zwangsweise mittels einer Feder 26 gegen den Ventilsitz 21b2 gedrückt. Auf diese Weise wird ein Gasgemischverlust durch die Gegenwart des zweiten Steuerventils 20 vollständig verhindert, und zwar auch dann, wenn die sichere Arbeitsweise des Steuerventils 10 mal nicht gewährleistet ist, z.B. bei hohen Motordrehzahlen, z.B. oberhalb von 3OoO U/min. Der Innendruck im Zylinder fällt sofort auf ein negatives Niveau in der Übergangsperiode zwischen dem Zündungstakt und dem nachfolgenden Auspufftakt ab. Auf Grund dieses Druckabfalls bewegt sich der untere Ventilteil 22a des Ventilteils 22 vom Ventilsitz 21b2 unter Überwindung der Kraft der Feder 26 weg (vgl. Fig. 4).
  • Während das Ventilteil 22a vom Ventilsitz 21b2 entfernt ist, wird die Umgebungsluft durch die Ansaugöffnungen 24a des Ringteils 24, den in die Umfangsvertiefung 23b des Außenmantels 23 eingesetzten Filter 27, die Umfangsnut 21c des Rohrstücks 21 und durch die Ventilöffnungen 21d1 angesaugt. Die Luft strömt dann durch die Verbindungsöffnung 19b der Mittelelektrode 1 und den oberen Teil der Durchlassbohrung 4 der Mittelelektrode der Zündkerze hindurch. Schließlich wird die Luft als Sekundärluft durch die Längsnut 11 des Steuerventils 5, das sich in der in Figur 1 angegebenen unteren Positio1l befindet, und durch den unteren Teil der Durchlaßbohrung 4 der Mittelelektrode in den Zylinder eingeleitet.
  • In einer Brennkraftmaschine wird infolge eines Druckabfalls eines verbrannten Gasgemisches im Zylinder in der übergangsperiode zwischen Zündungs- und Auspufftakt der Ventileinlass der erfindunlsgemäßen Zündkerze geöffnet, so daß Sekundärluft in den Arbeitszylinder eingesaugt wird. Infolgedessen wird das Restgas im Zylinder durch den Sekundärluftstrom mit relativ niedriçler Temperatur aus dem Arbeitszylinder herausgedrückt. Auf diese Weise werden also die Restgase im Zylinder durch die Sekundärluft mit einer vergleichsweise niedrigen Temperatur ersetzt. Folglich sind das Gewicht und die Temperatur des verbrannten Gases im Zylinder stark verringert, so daß die in vorstehend erwähnter Weise in de Zylinder geleitete Sekundärluft sehr nützlich für den Ve-rbrennungsvorgang beim folgenden Zünd- bzw. Arbeitstakt ist bzw. diesen unterstützt. Dies führt zu einer beträchtlichen Verbesserung des volumetrischen Füllungsgrades, der Beladungswirksamkeit und des effektiven Drucks des Motors.
  • Auf diese Weise wird also eine erhebliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs erreicht. Darüber hinaus werden die im Zylinder nach Beendigung eines Auspufftaktes im Zylinder herrschende Temperatur und die Temperatur des Auspuffgases derart verringert, daß die Bildung von Stickoxiden effektiv verringert wird.
  • Der Vorteil der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zündkerze mit dem zweiten Steuerventil, das z.B. durch eine Feder geschlossen gehalten wird, liegt darin, daß das zweite Steuerventil Gasgemischverluste aus der Verbrennungskammer des Zylinders wirksam verhindert, und zwar selbst dann, wenn das erste Steuerventil mal nicht einwandfrei arbeitet. Die Umgebungsluft, die als Sekundärluft in den Motor eingesaugt wird, wird vorher zur Reinigung durch einen Filter geleitet.
  • Nachfolgend wird über ein mit einer Zündkerze gemäß der Erfindung durchgeführtes Experiment berichtet, wobei diese Zündkerze in einem Benzinmotor eines Personenkraftfahrzeugs eingesetzt und im Betrieb gemäß JIS - D 1003 getestet wurde.
  • Verwendeter Motortyp: Benzinmotor 4-Takt Zylinderinnendurchmesser x Kolbenhub 88 x 82 mm (4-Zylinder) Gesamthubraum: 1994 ccm Maximale Motorleistung: 95 PS/5.ooo U 1 Maximales Motordrehmoment: 16 mkp/3.200 U-1 Die Ergebnisse- des Experiments zeigen, daß ein PKW-Motor mit Zündkerzen gemäß der Erfindung hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs einem Motor mit handelsüblichen Zündkerzen überlegen ist. Der Kraftstoffverbrauch eines PKW-Motors mit erfindungsgemäßen Zündkerzen ist im Vergleich zum Kraftstoffverbrauch eines PKW-Motors mit handelsüblichen Zündkerzen bei einer Fahrgeschwindigkeit von jeweils 40-80 km/h um 25,6 96 verringert.
  • Um es noch einmal deutlich hervorzuheben: Eine Zündkerze gemäß der Erfindung kann in einer handelsüblichen Brennkraftmaschine ohne jegliche Modifizierung derselben eingebaut werden. Infolge der Differenz zwischen den Drücken am Ende eines Zündtaktes und dem Beginn eines Auspufftaktes gleitet in der erfindungsgemäßen Zündkerze ein Ventilkörper in einer Ventilkammer automatisch hin und her, ohne von irgendeinem anderen Faktor beeinflusst zu sein.
  • Der Ventileinlass wird daher genau im Einklang mit dem Motor-Zyklus geöffnet und geschlossen, so daß die Aussenluft wirksam in den Zylinder eingeführt werden kann.
  • In einer erfindungsgemäßen Zündkerze bleibt die Luftdichte stets erhalten, so daß eine abnorme Zündung bzw. Fehlzündung niemals auftreten kann. Demzufolge weist eine Zündkerze gemäß der Erfindung eine hohe Lebensdauer auf und kann, wie vorstehend bereits erwähnt, sehr vorteilhaft verwendet werden.
  • Zusammengefasst bezieht sich die Erfindung somit auf eine Zündkerze mit einem in dieser ausgebildeten Luftzufuhrkanal für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Benzinmotoren. Durch diesen Kanal kann ein sog. Sekundärluftstrom in einen Verbrennungszylinder geleitet werden, wenn der innere Druck im Zylinder sich verringert. Die im Zylinder herrschende Temperatur wird dadurch abgesenkt und erreicht, daß im Arbeitszylinder enthaltene unverbrannte Gasreste vollständig verbrannt werden, wodurch der im Auspuffgas des Motors normalerweise enthaltenen, Umweltverschmutzungen verursachenden Substanzen, insbesondere der Stickoxid-Gehalt, vermindert und darüber hinaus der Kraftstoffverbrauch verringert wird.
  • Die Auspuffkonzentration entsprach den von der japanischen Regierung vorgeschriebenen Umweltbestimmungen.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Zündkerze mit einer Mittelelektrode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittelelektrode (1) eine sie in ihrer Längsrichung gänzlich durchsetzende Durchlassbohrung (4) für die Einspeisung von Luft aufweist, in deren Mittelteil ein bewegliches Steuerventil (10) zur Verhinderung des Austritts von in einem Zylinder enthaltenen Gasgemischen vorgesehen ist.
  2. 2. Zündkerze mit einer Mittelelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (1) eine sie in ihrer Längsrichtung gänzlich durchsetzende Durchlassbohrung (4) für die Einspeisung von Luft aufweist, deren Mittelteil zur Bildung einer Ventilkammer (13) mit einer Verdickung (3) versehen ist, und daß in der Ventilkammer (13) ein kurzes Rohrstück (7) als Führungszylinder für ein darin angeordnetes bewegliches Steuerventil (10) sowie ein Ventilsitz (6) hierfür vorgesehen sind.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (13) an dem dem Ventilsitz gegenüberliegenden Ende durch ein Bodenteil (14), das mit einer mittig angeordneten Bohrung (14a) zum Anschluß an die Durchlaßbohrung (4) ausgerüstet ist, abgeschlossen ist.
  4. 4. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der die Ventilkammer (13) bildenden Verdickung (3) mit einem Innengewinde (3a) ausgerüstet ist, das auf das Bodenteil (14) der Ventilkammer aufschraubbar bzw. aufsetzbar ist.
  5. 5. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (6) aus gesintertem Material besteht und eine mittig angeordnete Bohrung (5) aufweist, daß das bewegliche Steuerventil (10) aus gesintertem Material besteht und einen konischen Teil (8) und einen zylindrischen Teil (9) aufweist, daß der zylindrische Teil (9) des Ventils (10) mit vom unteren Ende des konischen Teils (8) zum unteren Ende des zylindrischen Teils (9) in seiner Längsrichtung verlaufende Nuten (11) versehen ist, die mit einer am unteren Ende des zylindrischen Teils (9) ausgebildeten Blindbohrung (12) in Verbindung stehen.
  6. 6. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite eines in der Ventilkammer (13) vorgesehenen Lufteinlasses ein Ventilsitz (6) mit einer mittig angeordneten Ventilöffnung (5) vorgesehen ist.
  7. 7. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventilkammer (13) ein als Führungsrohr dienendes Rohrstück (7) vorgesehen ist, in dem das bewegliche Steuerventil (10) gleitbar bewegbar ist.
  8. 8. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Steuerventil (10) einen konischen Teil (8) und einen zylindrischen Teil (9) aufweist, und daß der konische Teil (8) in Gebrauchslage dem Ventilsitz (6) zugewandt ist.
  9. 9. Zündkerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Teil (9) wenigstens eine sich vom unteren Ende des konischen Teils (8) zum unteren Teil des zylindrischen Teils (9) hin erstreckende Längsnut (11) ausgebildet ist, die bei geöffnetem Steuerventil (10) eine Verbindung mit der dem Zylinder zugewandten Seite der Durchlassbohrung (4) der Mittelelektrode bildet.
  10. 10. Zündkerze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des zylindrischen Teils (9) des Steuerventils (10) mit einer Blindbohrung (12) versehen ist.
  11. 11. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Steuerventil (10) und der Ventilsitz (6) aus gesintertem Material bestehen.
  12. 12. Zündkerze mit einer Mittelelektrode, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (1) eine sie in ihrer Längsrichtung gänzlich durchsetzende Durchlassbohrung (4) für die Einspeisung von Luft aufweist, in der Durchlassbohrung der Mittelelektrode ein bewegliches Steuerventil (10) zur Kontrolle des Gasgemisches im Zylinder vorgesehen ist und auf dem oberen Teil der Mittelelektrode (1) zusätzlich ein zweites Steuerventil (20) mit einem unter der Wirkung einer Feder (26) stehenden Ventilteil (22) zum zwangsweisen Verschliessen des zweiten Steuerventils (20) vorgesehen ist.
  13. 13. Zündkerze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerventil (20) aus einem inneren Rohrstück (21) besteht, das mit einem zweiten Elektrodenanschlußteil (25) in Verbindung steht, wobei das innere Rohrstück (21) in eine obere (21a) und eine untere Kammer (21b) unterteilt ist, in dem inneren Rohrstück (21) ein mit einem unter der Wirkung einer Feder (26) stehendes Ventilteil (22) zum zwangsweisen Verschliessen des zweiten Steuerventils (20) vorgesehen ist und das innere Rohrstück (21) Ventilöffnungen (21d1) für die Verbindung zwischen den Ventilkammern (21a, 21b) mit der Umgebung enthält.
  14. 14. Zündkerze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (22) aus einer in der oberen Kammer (21a) angeordneten Ventilstange (22b) und einem in der unteren Kammer (21b) angeordneten unteren Ventilteil (22a) besteht.
  15. 15. Zündkerze nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ventilöffnungen (21d1) Filter (27) angeordnet sind.
  16. 16. Zündkerze nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ventilkammer (21a) über Ventilöffnungen (21d1) mit einer äußeren Umfangsnut (21c) des Rohrstückes (21) verbunden ist, wobei die Umfangsnut (21c) über Ansaugöffnungen (24a) eines auf das Rohrstück (21) aufgesetzten Ringteils (24) mit der Umgebung bzw. Außenluft in Verbindung steht.
  17. 17. Zündkerze zur Zündung eines Gasgemisches, insbesondere Brennstoffgasgemisches, im Zylinder eines Benzinmotors mit einem Isolierkörper mit einer diesen in axialer Richtung durchsetzenden Bohrung, in der eine Mittelelektrode angeordnet ist, insbesondere nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (1) eine sie in ihrer Längsrichtung gänzlich durchsetzenden Durchlassbohrung (4) aufweist, die in ihrem Mittelteil zur Bildung einer Ventilkammer mit einer Verdickung (3) versehen ist, und daß in der Ventilkammer (13) ein bewegliches Steuerventil (10) zur Verhinderung des Austritts von im Zylinder enthaltenen Brennstoffgasgemischen vorgesehen ist.
DE19803029557 1980-05-21 1980-08-05 Zuendkerze Ceased DE3029557A1 (de)

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