DE3021288A1

DE3021288A1 - Abgleichbarer schichtwiderstand, insbesondere fuer hochspannungsanwendung

Info

Publication number: DE3021288A1
Application number: DE19803021288
Authority: DE
Inventors: Eynollah Dipl.-Ing. 8501 Kalchreuth Rahideh
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Telefunken Electronic GmbH
Priority date: 1980-06-06
Filing date: 1980-06-06
Publication date: 1981-12-24

Description

Abgleichbarer Schichtwiderstand, insbesondere
für Hochspannungsanwendung.
nie Erfindung betrifft einen abgleichbaren Schicht--wi«rstand, insbesondere für Hochspannungsanwendung, be¢ehend aus einer auf einem elektrisch isolierenden lt dgerkörper angeordneten mäanderförmigen Widerstandshahn und Anschlußpfaden.
Es sind derartige Hochspannungswiderstände bekannt, dia zur Erzielung eines relativ hohen Widerstandswertes au--einem schmalen mäanderförmigen Widerstandspfad betehen. Um derartige bekannte Widerstände auf eine gcünschte enge Toleranz abgleichen zu können, sind einige oder mehrere Flanken des Widerstandspfades breiter ausgeführt. Diese Flanken werden mit einem Laserstrahl ,mehrfach versetzt eingeschnitten, so daß die Widerstandsbahn verlängert und der-Widerstandswert erhöht wird.
infolge der Verbreiterung einiger oder mehrerer Mä.anderflanken müssen die Mäanderwindungen relativ eng nebeneinander angeordnet sein, so daß bei Hochspannungsanwendung zwischen nebeneinanderliegenden Mäanderwendepunkten eine relativ hohe Windungsfeldstärke gegeben ist, die bei Dauerbelastung zu einer unerwünschten Materialwanderung führt, wie sie beispielsweise auch in der DE-OS'27 00 946 beschrieben ist. Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten abgleichbaren Schichtwiderstand wird mit einem Laserstrahl parallel zur Mäanderlängsachse und nicht senkrecht dazu abgeglichen.
Aus der FR-PS 1 241 546 ist ein elektrischer Widerstand bekannt, der als mäanderförmiger Widerstandspfad ausgebildet ist und bei dem eine Mäanderwindung durch Nebenschluß-Brückenpfade in Teilwiderstände aufgeteilt ist. Dort reichen die Brückenpfade jedoch bis zur Basis der Mäanderwindung, so daß beim Auftrennen des Basis-Brückenpfades an der Trennstelle die volle Windungsspannung anliegt. Insbesondere bei Hochspannungsanwendungen kann es daher bei dieser bekannten Ausführungsform eines Widerstandes zu Sprüh-~,scheinungen und zu Überschlägen an der Trennstelle kuiiuuen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen abgleichidi.ii.i.. Schichtwiderstand insbesondere für Hochspannungsanwendung zur Verfügung zu stellen, der im abgeglichenen stand an den Abgleichstellen nicht zum Sprühen neigt und bei dem durch relativ weit voneinander entfernte anderwindungen eine Materialwanderung zwischen benachbarten Mäanderwindungen vermieden wird.
DIese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnel,uen Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß der insbesondere hochohmige Hochspannujigswiderstand auf enge Widerstandstoleranzen abgleichbar ist und an den Abgleich-Trennstellen infolge der dort anliegenden kleinen Spannungen nicht zum Sprühen oder Durchschlagen neigt. Ein weiterer Vorteil liegt im gleichmäßig dünnen Widerstandspfad, so daß die einzelnen Mäanderwindungen voneinander weit auseinanderliegen können, wodurch die Feldstärke zwischen den Windungen relativ gering ist und eine Widerstandsmaterialwanderung auf der Oberfläche des Trägerkörpers vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2 im Vergleich zu einem bekannten, in Fig. 1 dargestellten Widerstand.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Hochspannungswiderstand in Form einer auf einem Trägerkörper 1 zwischen zwei Metallanschlußflächen 4 verlaufenden mäanderförmigen Widerstandsbahn 2, bei der einzelne Mäanderwindungen 21 mit Verbreiterungen 22 ausgebildet sind.
Diese Verbreiterungen 22 werden mit einem Laserstrahl .,intereinander versetzt mit Einschnitten 3 versehen, odurch der Widerstandspfad 2 verlängert und der Widerstandswert vergrößert wird. Infolge der Verbreiterungen 22 einzelner oder mehrerer Mäanderwindungen müssen die Mäanderwindungen relativ eng nebeneinander angeordnet werden, so daß die Feldstärke zwischen benachbarten -Mäanderwindungen relativ groß ist, was zu unerwünschter Materialwanderung führen kann.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Hochspannungswiderstand, bestehend aus zwei auf einem ebenen Trägerkörper 1 zwischen Anschlußflächen 4 aufgedruckten Hochohmwiderständen 2. Dabei wird der Widerstandswert des rechts dargestellten, niedrigeren Widerstandes 2 durch Wähl der Widerstandspaste und der Einbrennbedingungen innerhalb der gewünschten Toleranz hergestellt.
Der links dargestellte, höherohmige Widerstand 2 wird um seine Wendepunkte mit mehreren Nebenschluß-Brückenpfaden 23 gedruckt, die mit einem entlang der Pfeilrichtung 3 geführten Laserstrahl wahlweise aufgetrennt werden. Dadurch wird der Widerstandswert dieses, aus einem relativ schmalen Widerstandspfad aufgebauten Widerstandes 2 abgeglichen.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 3 Abgleichbarer Schichtwiderstand, insbesondere für Hochspannungsanwendung, bestehend aus einer auf einem elektrisch isolierenden Trägerkörper angeordnieten mäanderförmigen Widerstandsbahn und Anschlußflächen, d d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die mäanderförmige Widerstandsbahn (2) um ihre Wendepunkte mehrere auftrennbare Nebenschluß-Brückenpfade (23) aus dem Material der Widerstandsbahn (2) besitzt, die zueinander parallel verlaufen.
2. Abgleichbarer Schichtwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenpfade (23) voneinander gleichweit entfernt sind.
3. Abgleichbarer Schichtwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahn (2) und die Brückenpfade (23) gleich schmale Linien sind.
4. Abgleichbarer Schichtwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenpfade (23) maximal bis zur SymmetrielInie der mäanderförmigen Widerstandsbhn (2) reichen.

- h%gleichbarer Schichtwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Brückenpfade (23) durch einen Laserstrahl aufgetrennt sind.

h, ArDgleichbarer Schichtwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er gemeinsam mit mindestens einem weiteren bahnförmigen Schichtwiderstand (2), der durch einen genau definierten Einbrand ohne weiteren Abgleichvorgang auf einen bestimmten Widerstandswert eingestellt ist, auf einem ebenen Trägerkörper (1) angeordnet ist.