DE2936495C2 - Markhöhlennagel - Google Patents
MarkhöhlennagelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Markhöhlennagel zur Stabilisierung von subtrochanterischen Femurfrakturen
durch operativen Eingriff, mit einem in die Markhöhle des gebrochenen Knochens einführbaren Schaft, der an
einem Ende eine das Eindringen erleichternde Verjüngung und an dem anderen Ende ein gegebenenfalls mit
einer Ausziehöffnung versehenes Kopfteil aufweist, sowie zwischen dem Kopfteil und dem sich verjüngenden
Ende von annähernd konstantem Querschnitt ist, und mit mindestens, drei entlang des Nagelschaftes in
Längsrichtung verlaufenden, messerartigen Verstärkungslamellen.
Die Fälle, in denen bei der verletzten Person irgendein Gliedknochen mit hohlem Querschnitt bricht,
gehören zu den heiklen Fällen der humanen Therapie und innerhalb derselben zur Traumatologie. Die
Heilung dieser Beinbrüche ist langwierig und hängt in großem Maße damit zusammen, wie es gelingt, die
gebrochenen Flächen aneinanderzupassen und nach dem Zusammenfügen und während des Heilungsverlaufes
aneinander zu befestigen.
Erfahrungsgemäß kann mit einer verhältnismäßig kurzen Heilungszeit nur dann gerechnet werden, wenn
es möglich ist, eine relative Verschiebung der gebrochenen Teile wirksam zu verhindern. Zu diesem Zweck
wird seit Jahrzehnten unter anderem der sogenannte Küntscher-Nagel verwendet, der in die Markhöhle des
gebrochenen Knochens eingeschlagen werden kann, was eine entsprechend stabile Befestigung ergibt.
Der Küntscher-Markhöhlennagel wurde zu Beginn auch von seinem Entwickler bloß bei Schenkelbeinbrüchen
verwendet. Seine Methode wurde später teils von ihm selbst, teils von Anderen weiterentwickelt. Zu den
weiterentwickelten Methoden gehört die sogenannte Künischer-Nagelung »mittels Aufbohrens« bei der die
Markhöhle — zweckmäßig mit einem flexiblen Bohrer — freigelegt wird, und ein der ßohrungsabmessung
entsprechender Nagel in die Markhöhle eingeschlagen wird. Dank weiterer kleinerer Abänderungen ist der
Märkhöhlennägei nun auch geeignet, bei Querbrüehen
oder ein wenig schief verlaufenden Brüchen von Schienbeinen verwendet /u werden.
Ein bekannter Markhöhlennagel der eingangs gcnannten Art (FR-AS 23 37 539) besteht aus zwei
Schaftteilen zylindrischen Querschnitts, wobei der eine Schaftteil einen geringeren Durchmesser aufweist als
der andere Schaftteil. Die messerartigen Verstärkung^-
lamellen haben in ihrer gesamten Länge konstanten Querschnitt, Es hat sich gezeigt, daß bei den bisher
bekannten und benutzten Markhöhlennägeln Schwierigkeiten insoweit auftreten, als bei Schenkelbeinbrüchen
unterhalb der Hüfte eine verlaßliche Stabilisierung der gebrochenen Knochen nicht möglich ist. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß die Markhöhle des Sehenkelbeins von veränderlichem Querschnitt, ist. Auch der
aus der FR-AS 2.137 539 bekannte Markhöhlennagel ist
mit diesem Nachteil behaftet. Zwar ist der Tatsache, daß die Markhöhle bei den genannten Knochen einen
nicht-einheitlichen Querschnitt aufweist, dadurch Rechnung getragen, daß das eine Schaftteil etwas größeren
Durchmesser aufweist als das andere Schaftteil, jedoch wird durch diese Maßnahme allenfalls erreicht, daß der
bekannte Markhöhlennagel an der Übergangsstelle zwischen breitem und schmalem Schaftteil innen an dem
Knochen angreift Ein sicherer Sitz des Markhöhlennagels wird jedoch nicht erzielt.
Aus der US-PS 22 39 088 ist ein Markhöhlennagel für Schenkelhalsbrüche bekannt, der sich gattungsmäßig
von dem eingangs genannten unterscheidet, welcher zur Stabilisierung von subtrochanterischen Femurfrakturen
dient. Dieser Nagel weist einen polygonförmigen Querschnitt auf und ist in Längsrichtung des Nagels mit
Verstärkungsrippen ausgebildet, die parallel zur Nagelachse verlaufen und deren äußere Längskante von der
Nagelachse stets den gleichen Abstand aufweist. Ein solcher Nagel ist als ein Markhöhlennagel für einen
Knochen, der einen nicht-einheitlichen Querschnitt aufweist, nicht geeignet, da mit diesem kein sicherer Sitz
in dem Knochen erreicht werden kann.
In der US-PS 26 99 774 ist ein Schenkelhalsnagel beschrieben und dargestellt, bei dem durch eine
spezielle Ausgestaltung der Längsnuten und Stege eine Keilwirkung erzielt werden soll. Beim Einsatz dieses für
Schenkelhalsbrüche bestimmten Nagels kommt der Nagel lediglich mit der Spitze und dem Ende tatsächlich
mit dem eigentlichen Knochen in Berührung. Der Nagel wird dadurch in dem Knochen gehalten, daß ein
Spreizstift eingetrieben wird, welcher die gespaltene Nagelspitze aufspreizt, wenn der Nagel eingetrieben
worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Markhöhlennagel der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daP- eine rasche und Einfache Nagelung möglich ist und dennoch eine stabile Befestigung erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstärkungslamellen ausschließlich auf dem
oberen Abschnitt, insbesondere auf dem oberen Drittel des Nagels-ihaftes angeordnet sind und ihr Querschnitt,
bzw. ihre Höhe bezüglich der Schaftoberfläche mit der Entfernung vom Nagelkopf in Längsrichtung abschnittsweise,
doch innerhalb der einzelnen Abschnitte kontinuierlich abnimmt, daß die Zahl der Lamellenabschnitte
jeder Verstärkungslamelle mindestens drei ist, daß die größte Lamellenhöhe, d. h. die Entfernung
zwischen dem höchstliegenden Punkt des dem Nagelkopf nächstliegenden Lamcllenabschnittes und der
Scnafioberfläche. mindestens 30%, insbesondere mindestens
40% des Schaftdurchmessers beträgt und daß die Wand des Nagclschafts zur Bildung eines offenen
Querschnitts in Längsrichtung aufgeschnitten ist.
Durch die kontinuierliche Abnahme des Querschnitts f>5
der einzelnen Verstärkungslamellen wird bei dem erfindungsgemäßen Mirkhöhlennagel gewährleistet,
daß eine gute Befestigung bei Femurfrakturen zustande kommt, weil die Verstärkungslamellen eine optimale
Anpassung an die Gestalt der Markhöhle des Knochens bewirken. Durch die erfindungsgemäße Abstufung wird
gewährleistet, daß der Nagel fest in der Markhöhle sitzt und sich weder drehen noch in Längsrichtung
verschieben kann.
Aufgrund der Erfindung wird ein Markhöhlennagel zur operativen Behandlung von Schenkelbeinbrüchen
unterhalb der Hüfte geschaffen, der verglichen mit den herkömmlichen Nägeln eine wesentlich bessere Befestigung
ermöglicht. Ferner ist dieser Nagel ohne Schwierigkeiten einzusetzen und kann auch ohne
Probleme entfernt werden. Aufgrund der Ausbildung des erfindungsgemäßen Markhöhlennagels kann ein
Ermüdungsbruch des für den Nagel verwendeten Metalls und ein Ausbrechen des Nagels aus dem Bein
vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugruhme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Längsansicht eines Markhöhlennagels;
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie II —II in
Fig.1,
Fig 3 einen Längsschnitt längs der Linie Ill-Ill in
Fi g. 2, und
F i g. 4 die Verbindung der Verstärkungslamellen mit dem Nagelschaft in Längsschnitt.
In Fi g. 1 ist der mittlere Abschnitt lies Nagelschaftcs
1 des Markhöhlennagels nicht dargestellt, sondern nur der mit Verstärkungslamellen 2 versehene obere
Abschnitt sowie das mit einer Verjüngung 6 ausgebildete Nagelende. Die Verstärkungslamellen 2 selbst
können ebenfalls aus mehreren Abschnitten bestehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall sind z.B. drei Abschnitte vorgesehen. Von diesen hat der dem
Nagelkopf 5 am nächsten liegende Lamellenabschnitt 2a die größte Breite und Länge, der vom Nagelkopf 5
ferner liegende zweite Lamellenabschnitt 2b ist schmäler, der dritte Lamellenabschnitt 2c aber am
scnmalsten und das vom Nagelkopf 5 entferntere Ende des letzteren Abschnittes geht in die Oberfläche des
Nagelschaftes I über.
Die Breite aller drei Lamellenabschnitte 2a, 2b und 2c
vermindert sich mit der wachsenden Entfernung vom Nagelkopf 5. Demgemäß ist der Endpunkt 2av des
Lamellenabschnittes 2a der Längsachse 4 des Nagels näher als sein Anfangspunkt 2at. und ebenso liegt auch
2br näher an der Längsachse 4 als 2bk. Der dritte
Lamellenabschnitt 2c ragt am Endpunkt 2c, überhaupt nicht mehr aus der Oberfläche des Nagelschaftes 1
heraus.
Sowohl aus Fig. I wie aus Fig.2 ist ersichtlich, daß
an den Enden der Lamellenabschniite 2a, 2b. 2c je eine zurückspringende Stufe 3 vorliegt, deren /lußenpunkt
der Endpunkt des dem Nagelkopf 5 näher liegenden Lamellenabschiiittes ist, sein Innenpunkt aber den
Anfangspunkt des vom Nagelkopf 5 ferner liegenden, anschließenden Lamellenabschnittes bildet. Selbstverständlich
können die Verstärkungslamellen 2 auch aus mehr als drei Abschnitten bestehen, und buch der
schmälste Lamellcnabschnitt kann mit einer zurück springenden Kante auslaufen.
Das dem Nagelkopf 5 näher liegende Ende des dem Nagelkopfs nächstliegenden Lamellenabschniltes 2a ist
als Schulter 7 ausgebildet, welche mit der Längsachse 4 des Markhöhlennagels einen spitzen Winkel zwischen
\ = 60" und χ = 80° einschließt. Λιι den linden der
Lamellenabschnitte schließen die Stufen 3 mit der Längsachse 4 des Markhöhlennagels einen Winkel
zwischen ft — 50" und/? = 70° ein.
In F i g. 2 ist der Querschnitt des Markhöhlennagels
dargestellt, woraus ersichtlich ist. daß im Falle dieses
Ausführungsbeispieles der Nagelschaft 1 mit drei aus dem Schaft in radialer Richtung herausragenden
Verstärkungslamellen 2 versehen ist. Es ist nicht nötig, daß der Nagelschaft I einen in sich zurückkehrenden,
geschlossenen Querschnitt aufweist, er kann auch aus irgendeinem Flachprofil so abgebogen werden, daß
dessen Rander nicht zusammenstoßen, sondern der Querschnitt offen bleibt. F.rfahrungsgemäß ist der
Nagelschaft 1 zweckmäßig ein Polygon mit so vielen Seiten, wie Versiärkiingslamellen 2 anzubringen sind, er
kann aber auch einen Kreisqucrschnitt aufweisen.
Kür die Biegungsstcifigkeit des Nagelschaftes I ist es
zweckmäßig, wenn die bei den Verstärkungslamellen 2
In Fig. 4 ist dargestellt, auf welche Weise die Verstärkungslamellen 2 mit dem Nagelschafl 1 verbunden
werden können. Dabei werden in dem Nagelschaft I in Längsrichtung der Verstärkungslamellen 2 Bohrungen
9 ausgebildet, und die dem Nagclschaft 1 zugewandte Kante der Verstärkungslamellen wird mit
Nasen 8 versehen, die in die Bohrungen 9 passen. Außer dieser mechanischen Verbindung können die Verstärkungslamellen
2 auch durch molekulare Verbindung —
to z. B. durch Schweißen - an dem Nagelschaft 1 befestigt werden.
Der erfindiingsgemäße Markhöhlennagel kann prinzipiell
sowohl als im Bein bleibender, als auch als zurückgewinnbarer Nagel verwendet werden. Im
π letzten Fall wird in der Nähe des Nagelkopfes 5 eine
Lingriffsöffnung IO oder im Falle eines Markhöhlennagels mit Kreisquerschnitt zweckmäßig ein solcher
Anschlußteil mit Innengewinde ausgebildet, über welche bzw. welchen die Kraft zum Herausziehen auf den
r. U.,
rippen 11 ausgebildet sind, zwischen welchen die der
Langsachse 4 des Markhöhlennagels näher liegenden K.innclürcn 12 zustande kommen.
noch dadurch erleichtert werden, daß die äußere Ecke
13 der Schulter 7 des dem Nagelkopf 5 am nächsten liegenden l.aincllenabschnittcs 2n abgerundet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Markhöhlennagel zur Stabilisierung von subtrochanterischen
Femurfrakturen durch operativen Eingriff, mit einem in die Markhöhle des gebrochenen
Knochens einführbaren Schaft, der an einem Ende eine das Eindringen erleichternde Verjüngung
und an dem anderen Ende ein gegebenenfalls mit einer Ausziehöffnung versehenes Kopfteil aufweist
sowie zwischen dem Kopfteil und dem sich verjüngenden Ende von annähernd konstantem
Querschnitt ist, und mit mindestens drei entlang des Nagelschaftes in Längsrichtung verlaufenden, messerartigen
Verstärkungslamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslamellen (2) ausschließlich auf dem oberen Abschnitt,
insbesondere auf dem oberen Drittel des Nageschaftes (1) angeordnet sind und ihr Querschnitt, bzw. ihre
Höhe bezüglich der Schaftoberfläche mit der
Entfernung vom Nagelkopf in Längsrichtung abschnittsweise, doch innerhalb der einzelnen Abschnitte
kontinuierlich abnimmt, daß die Zahl der Lamellenabschnitte (2a, 2b, 2c) jeder Verstärkungslamelle mindestens drei ist, daß die größte
Lamellenhöhe, d. h. die Entfernung zwischen dem höchstliegenden Punkt des eiern Nagelkopf (5)
nächstliegenden Lamellenabschnittes (2a) und der Schaftoberfläche, mindestens 30%, insbesondere
mindestens 40% des Schaftdurchmessers beträgt und daß die Wand des Nagelschafts (1) zur Bildung
eines offenen Querschnitts in Längsrichtung aufgeschnitten ist.
2. Markhöhlennagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem N igelkopf (5) zugewandte
Schulter (7) des dem Nagelkopf (5) nächstliegenden Lamellenabschniites (2a) größten
Querschnitts mit der Längsachse (4) des Nagels einen spitzen Winkel (α) einschließt, daß an den
Treffpunkten der benachbarten Lamellenabschnitte (2a, 2b, 2c)\n Richtung der Längsachse (4) des Nagels
zurückspringende Stufen (3) ausgebildet sind und daß die Verstärkungslamellen (2) am Nagelschaft (1)
z. B. mittels Nasen (8), die in im Nagelschaft (I) ausgebildete Bohrungen (9) eingreifen, befestigt sind.
3. Markhöhlennagel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den die Lamellenabschnitte
(2a, 2b, 2c) voneinander trennenden Stufen (3) der Endpunkt (2a*,/des vorangehenden, dem Nagelkopf
(5) näher liegenden Lamellenabschnittes (z. B. 2a) von der Längsachse (4) des Nagels entfernter ist als
der Anfangspunkt (2bk) des vom Nagelkopf (5) ferner liegenden, benachbarten Lamellenabschnittes
(z.B. 2b).
4. Markhöhlennagel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Anfangsund
Endpunkte (2bk, 2a,) der benachbarten Lamellenabschnitte (2a, 2b...) bestimmte Kante der Stufen
(3), welche die benachbarten Lamellenabschnitte (2a, 2b ...) voneinander trennen, mit der Längsachse (4)
des Nagels einen spitzen Winkel (ß) einschließt.
5. Markhöhlennagel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
Schulter (7) der größten Lamelle (2a) mit der Längsachse (4) des Nagels eingeschlossene Winkel
(■x) zwischen 45" und 85°, insbesondere /wischen 60°
und 80° beträgt und die von der Längsachse (4) des Nagels ferner liegende Ecke (13) der Schulter (7)
abgerundet ist.
6, Markhöhlennagel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
Kante der zwischen den benachbarten Lamellenabschnitten
(2a, 2b.,,) befindlichen Stufen (3) und die Längsachse (4) des Nagels eingeschlossene Winkel
(ß) zwischen 40° und 80°, insbesondere zwischen 50° und 70° liegt.
7. Markhöhlennagel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1)
polygonförmigen Querschnitt besitzt, wobei an den zur Längsachse parallel verlaufenden Kanten
abgerundete Verstärkungsrippen (11) ausgebildet sind, an die sich die Verstärkungslamellen (2)
anschließen und daß die Zahl der Verstärkungslamellen (2) mit der Zahl der Verstärkungsrippen (11)
übereinstimmt
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