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Backofenlampe für Haushaltbacköfen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Backofenlampe für Haushaltbacköfen,
mit einer an der Außenseite einer Muffelwand befestigten Lampenfassung, die durch
eine Öffnung in der Muffelwand hindurch vom Muffelinneren her zugänglich ist und
mit einer auf die Öffnung aufsetzbaren, zum Einsetzen der Glühlampe lösbarem Glasscheibe.
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Bei Haushaltbacköfen der vorgenannten Art, ist zum Beispiel in der
Muffelrückwand eine Öffnung vorgesehen, hinter der eine Lampenfassung mit dem als
Reflekter diemenden Lampengehäuse an der Muffelrückwand befestigt ist. Bei sehr
starker Erhitzung des Muffelinnenraumes, z. B. bei Erhitzung über 500° C im pyrolytischen
Selbstreinigungsbetrieb wird auch die Lampenfassung durch unmittelbare, direkte
Wärmestrahlung durch die Öffnung hindurch sehr stark erhitzt, was bis zur Beschädigung
der Lampenfassung bzw. ihrer Kontakte führen kann, Hinzu kommt noch, daß in manchen
Fällen, z. B. bei Vorhandensein einer mit dem backofen rerbundenen Mikrowellen-Heizeinrichtung
zwischen der Lampenfassung und Lampengehäuse und der Muffelwand unmittelbarer metallischer
Kontakt bestehen soll, um auf diese Weise den Austritt der Mikrowellen aus dem Backofen
zu verhindern. Hierbei ist zusätzlich noch eine Erhitzung der Lampenfassung durch
Wärmeleitung zu befürchten.
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Der verliegenden Erfindung liegt die Aufg@@@ zug@@n@e, eine Backefenlampe
für Kanshaltbesböfen der eingungs genannten Art se auszugestalten, daß auch bei
extromer E@@ärmung des Backofeninnenraumes eine schälliche Resinflussung der @@@ponfassung
und der darin befindlichen elektriseken Kontakte @iekt zu befürchten ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lampenfassung
geneigt zur Öffnungsebene und zumindest zum Teil außerhalb des Öffnungsbereiches
angeordnet ist und mittels eines im Öffnungsbereich Wärmeabführmittel aufweisenden,
der Arretierung der Glasscheibe dienenden Lampengehäuses an der Mnffelwand befestigt
ist. Durch diese besendere Ansrdnung liegt die Lampenfassung zumindest mit einem
Großteil außerhalb des unmittelbaren Strahlungsbereiches der vom erhitzten Backofen
ausgehenden Wärmestrahlen, so daß anch bei ertrener Aufheizung des Backefens eine
zu starke Erhitzung der Lampenfassung vermieden wird. Durch das Vorhandensein der
Wär@enbführmittel, die vorteilhaft als Durchbrechangen und/oder als Kühlrippen ausgebildet
sein können wird mit Sicherheit ein Wärmestan innerhalb des Lampengehäuses vermieden;
die erhitzte Luft kann frei abströmen bzw. durch die Durchbrechungen im Lampengehäuse
hindurch kann ein an der Backofenaußenseite entlang geführter Kühlluftstrom hindurchströmen
und so eine Kühlwirkung auf Lampengehäuse und Lampenfassung ausüben.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Lampenfassung
von einem die Fassungsöffnung umziehenden Hitzeschild gegenüber der Öffnung in der
Muffelwand abgeschirmt. Auf diese Weise kann keine unmittelbare Wärmeeinstrahlung
auf den Glühlampen-Sockel bzw. in die Einschraub- oder Einstecköffnung des Lampensockels
hinein erfolgen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Lampengehäuse
und Lampenfassung eine thermische Isolierung angeordnet. Vorzugsweise befindet sich
diese thermische Isolierung
auch zwischen Hitzeschild und Lampenfassung,
so daß eine WErmeleitung weitgehend unterbunden wird Gemäß einer anderen vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist das Lampengehäuse gebildet aus einem im wesentlichen
hülsenförmigen Befestigungsteil, das für die Befestigung an der Muffelwand einen
Befestigungsflansch und eine zur Flanschebene geneigte, die Fassungsöifnung sowie
das, die Fassungsöffnung umziehende Hitzeschild aufweisende Befestigungsrampe besitzt,
an der unter Zwischenlage einer thermischen Isolierung ein mit der Lampenfassung
verbundener, einen Teil des Lampengehäuses bildendes Deckblech befestigt ist. Auf
diese Weise erhält man eine einfache konstruktive Ausgestaltung und Montage der
Backofenlampe und man erhält die Möglichkeit, diese Teile sehr weitgehend thermisch
voneinander zu entkoppeln. Die Montage der einzelnen Gehäuseteile wird dadurch noch
vereinfacht, daß das Deckblech mittels an der Befestigungsrampe angeformter Schränk-oder
Biegelappen arretiert ist.
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Eine einfache billige und montagefreundliche Art der Befestigung der
Backofenlampe an der Muffelwand erhält man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch, daß der Befestigungsflansch des Lampengehäuses freiragende Befestigungslappen
besitzt, die in entsprechende Ausnehmungen am Rand der in der Muffenwand vorgesehenen
Öffnung einsteckbar und durch Verdrehen des Lampengehäuses mit dem Öffnungsrand
verrastbar sind.
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Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
nachstehend erläutert.
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Es zeigt Fig i und 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Backofenlampe in Schnittansicht und Draufsicht, Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Backofenlampe in Seiten- bzw. Schnittansicht
und
Draufsicht, Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Backofenlampe.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i ist allgemein mit i eine metallische
Muffelwand, z. B. die Rückwand eines nicht weiter dargestellten Backrohres bezeichnet,
welches Backrohr durch eine verschließbare Tür zugänglich ist und das Heizvorrichtungen
enthält z. B. in Form von elektrischen Heizkörpern beispielsweise Grillheizkörper
und/oder einer Mikrowellenheizeinrichtung an sich bekannter Art. In der Muffelwand
i ist eine Öffnung 2 vorgesehen, hinter der sich eine nachstehend erläuterte Backofenlampe
befindet, die zur Ausleuchtung des Backraumes dient. Die Backofenlampe selbst besteht
aus einem metallischen, im wesentlichen trichterförmigen Lampengehäuse 3 und einem
an dem Lampengehäuse 3 befestigten Lampenfassung 4 mit Lampensockel und Glühlampen-Halterung
z. B. Schraubfassung. Mit 5 ist eine handelsübliche Glühbirne bezeichnet. Das Lampengehäuse
ist als Blech-Ziehteil ausgestaltet und besitzt eine Reflektoriläche 6 sowie eine
gegenüber der Ebene der Muffelwand 1 schräg geneigte Befestigungsrampe 7, einen
im wesentlichen hülseniörmigen und zylindrischen Befestigungsteil 8 sowie am freien
Ende dieses Befestigungsteils einen Befestigungsflansch 9 mit verschiedenen, am
Umfang verteilten Befestigungsöffnungen 10, über welche das Lampengehäuse 3 unter
Zwischenlage einer thermischen Isolierschicht 11 am Randbereich der Öffnung 2 der
Muffelwand 1 z. B. mittels Schrauben oder dergleichen befestigt werden kann. Im
Bereich der Befestigungsrampe 7, die mit einer Fassungsöffnung 12 ausgestattet ist,
befindet sich ein angeformtes, winkelig der Fassungsöffnung 12 zugeneigtes Hitzesehild
13, das die Fassungsöffnung 12 in Form eines Kragens umzieht. Die Befestigungsrampe
7 besitzt ferner, wie insbesondere Fig. 2 zeigt insgesamt drei angeformte Schränk-oder
Biegelappen 14, durch die die mit einer entsprechenden hülsenförmigen Halterung
15 verbundene Lampenfassung 4 an der Befestigungsrampe 7 durch Verschenken oder
Umbiegen der Lappen 14 befestigt werden kann. Wie Fig. i deutlich zeigt, ist die
Lampenfassung
winkelig gegenüber der Ebene der Öffnung 2 geneigt,
derart, daß zumindest ein Teil der Lampenfassung sich außerhalb des Öffnungsbereiches
der Öffnung 2 befindet, so daß die vom Backrohr ausgehende Wärmestrahlung nur auf
einen Teil dieser Lampenfassung gerichtet ist, wobei das Hitzeschild 13 dazu diont,
auch diese Wärmestrahlung von der Lampenfassung 4 fernzuhalten. Das Lampengehäuse,
z. B. die Reflekterfläche 6 kann mit Ausnehmungen z. B.
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mit einer Perforation versehen sein, wedurch einrseits ein Wärmestau
innerhalb des Lampengehäuses vermieden wird und andererseits eine Kühlung der gesamten
Backofenlampe durch einen aufsteigenden und das Lampengehäuse durchströmenden Kühlluftstrom
erzielt wird.
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Deim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist mit 16 wiederum
eine Lampenfassung und mit 17 ein Lampengehäuse bezeichnet, in das die Glühbirno
5 einsetzbar ist. Mit 18 sind in der Umfangsfläche des Lampengehäuses 17 schlitzartige
Durc@rechungen bezeichnet, deren Funktion anhand der Figuren 1 und 2 erläutert wurde.
Anstatt dieser Durchbrechungen oder aber zusätzlich hierzu können an der äußeren
Umfangsfläche des Lampengehäuses 17 weitere Wärmeabführmittel z. B. in Form von
Kühlrippen angeordnet sein. Mit 19 ist eine linsenartig geformte Glasscheibe bezeichnet,
die in das Lampengchäuse eingesteckt und arretiert werden kann, webei diese Glasscheibe
die Öffnung in der Muffelwand voll überdeckt. Anhand von Fig. 4 ist gezeigt, in
welcher Weise das Lampengehäuse mit samt der daran befestigten Lampenfassung an
der Muffelwand 1 befestigt werden kann. Hierzu sin am Rand der in der Muffelwand
vergeschenen Öffnung 2 Ausnehmungen 20 am Öffnungsumfang verteilt angeordnet. Der
Befestigungsflansch des Lampengehäuses besitzt in entsprechender Verteilung geringfügig
kleinere Befestigungslappen 21. Durch Einstecken dieser Lappen 21 in die Ausnehmungen
20 sowie durch Verdrchen des Lampengehäuses 17 in Pfeilrichtung verrasten die Befestigungslappen
21 hinter dem Öffnungsrand, wodurch die Backofenlampe fest mit dem Backrohr verbunden
ist. Mit 22 ist eine Raststelle beseichnet, in welcher das Lampengehäuse in der
arretierten Stellung verrasten kann. Wie in Fig. 3 verdeutlicht, ist beim Ausführungsbeispiel
der Befestigungsflansch des Lampengehäuses von
einem thermisch isclierenden
Material 25 ungeben.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besteht das Lampengehäuse 24
aus einem zylinderförmigen, zylindrischen Befestigungsteil 25 mit Befestigungsflansch
26, sowie aus einer angeformten, im wesentlichen in Fig. 5 nach oben freistehenden
Befestigungsra@-pe 27, an der wiederun ein die Fassungsöffnung umsiehendes Hitzeschild
28 angeformt ist. Ferner an der Befestigungsrampe 27 angeformt sind mehrere Schräuk-
oder Biegelappen 29. Die Lampenfassung 30 ist wiederum mit einer Halterung 31 verbunden,
die entsprechend der Anordnung der Lappen 29 am Flanschabschnitt Öffnungen oder
Ausneh@ungen besitzt. Diese Malterung 31 wird unter Zwischenlage einer thermischen
Isolierung 32 auf die Lappen 29 aufgesetst und durch Verschränken diese Lappen 29
an der Befestigungsrampe 27 arretiert. Bei dieser Ausführung bildet ein in Fig.
5 schräg nach unten sich erstreckendes Deckblech 33 einen Teil des Lampengehäuses.
In diesem Teil können wiederum Wärmeabführmittel der vorgenansten Art angeordnet
zein, wie z. B.
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Schlitse 34 5 Figuren 9 Patentansprüche