DE29513034U1 - Kraftfahrzeug mit Ladebordwand - Google Patents
Kraftfahrzeug mit LadebordwandInfo
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Description
dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt :75&ogr;&ogr;.&Kgr;&agr;&kgr;&&rgr;&igr;5^&egr; &igr;; PosTftCH#lroe
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Anmelderin: KEPPLER GmbH Fahrzeugbau Industriestraße 5
D-77767 Appenweier
D-77767 Appenweier
Kraftfahrzeug mit Ladebordwand
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer für
die Aufnahme von Stückgütern, insbesondere Paletten mit Getränkegebinden, bestimmten Ladefläche und mit einer
zwischen dem Ladeflächenniveau und einer Fahrbahn oder dem Boden verfahrbaren Ladebordwand.
Kraftfahrzeuge mit einer zwischen dem Höhenniveau einer
Ladefläche und einer Fahrbahn bzw· dem Boden verfahr-...
baren Ladebordwand sind vielfältig vorbekannt. Derartige Fahrzeuge ermöglichen das problemlose Absenken selbst
schwerer Lasten, die beispielsweise auf Hubwagen aufgenommen sind, vom Ladeflächenniveau eines Kraftfahrzeugs
auf den Boden bzw. die Fahrbahn. Häufig werden Fahrzeuge dieser Art als sogenannte Getränkefahrzeuge zum Kommissionieren
von Getränkegebinden eingesetzt. Bei diesen Getränkegebinden kann es sich insbesondere um übereinander
stapelbare Kästen mit in diesen aufgenommenen Getränkeflaschen
handeln.
Ein Fahrzeug dieser Art und der letztgenannten Zweckbestimmung
ist in der EP-PS 0 215 227 vorbeschrieben.
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953357 I ...
Dieses vorbekannte Kraftfahrzeug besitzt einen gegenüber
seitlichen Ladeflächenbereichen etwa um die Stärke von
Normpaletten erhöhten Mittelgang und eine in einer seitlichen Ausnehmung der Ladefläche aufgenommenen Hebebühne,
die in ihrer oberen Betriebsstellung flächenbündig mit
dem erhöhten Mittelgang ist und zum Absenken von Getränkegebinden bzw. Kommissionslieferungen auf den Boden
oder eine Fahrbahn dient.
Bei dem vorbekannten Getränkefahrzeug handelt es sich um ein seiner Zweckbestimmung entsprechend ausgebildetes
Spezialfahrzeug. Demgegenüber soll durch die Erfindung
ein Kraftfahrzeug mit einer Ladebordwand geschaffen werden, die das Absenken von Lasten vom Höhenniveau der
Ladefläche und auch von einem gegenüber der Ladefläche erhöhten Niveau ermöglicht, etwa vom Niveau eines gegenüber
seitlichen Ladeflächenbereichen erhöhten Mittelgangs .
Bei dem im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Kraftfahrzeug ist diese Aufgabe durch eine der Ladebordwand
zugeordnete Plattform gelöst, die zwischen einer auf der Ladebordwand aufliegenden Stellung und einer gegenüber
der Ladebordwand um ein vorbestimmtes Maß angehobenen Betriebsstellung betätigbar ist. Dabei ist die
Plattform zumindest in der angehobenen Betriebsstellung durch einen Anschlag gesichert bzw. kann gegenüber der
Ladebordwand arretierbar sein.
Angesichts der Betätigbarkeit der der Ladebordwand beweglich zugeordneten Plattform zwischen einer auf der
Ladebordwand aufliegenden Stellung und einer demgegenüber erhöhten Stellung gelingt es mit ein und demselben
Fahrzeug Stückgüter sowohl aus einem gegenüber der La-
- 3 —
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defläche erhöhten Niveau als auch vom Ladeflächenniveau
problemlos abzusetzen, also beispielsweise Getränkegebinde oder Stapel von Getränkegebinden vom Niveau eines
erhöhten Mittelganges und sonstige Stückgüter unmittelbar von der Ladefläche.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß auch so getroffen
sein, daß die Plattform der Ladebordwand trennbar zugeordnet ist und mithin nur dann eingesetzt wird, wenn das
Absenken von Stückgütern von einem gegenüber der Ladefläche erhöhten Niveau erfolgen muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Plattform planparallel zur Ladebordwand geführt und mit einer Kulissensteuerung
versehen ist, mittels der beim Absenken der Ladebordwand vom Ladeflächenniveau die Betätigung der Plattform in
ihre auf der Ladebordwand aufliegende Stellung und beim
Verfahren der Ladebordwand auf das Ladeflächenniveau die
Betätigung der Plattform in ihre gegenüber der Ladebordwand
erhöhte Betriebsstellung erfolgt.
Eine besonders einfache Ausbildung der höhenveränderbaren Zuordnung der Plattform zu der Ladebordwand ergibt
sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Plattform mittels voneinander beabstandeter Gelenkhebel
an der Ladebordwand angelenkt ist. Dabei kann zweckmäßigerweise die Anordnung so getroffen sein, daß die
Plattform beim Absenken aus ihrer gegenüber der Ladebordwand erhöhten Betriebsstellung auf die Ladebordwand
mittels der Gelenkhebel nach der von der Ladefläche wegweisenden Seite ausschwenkt.
Im Interesse einer Zwangsbetätigung der Plattform zwi-
953357 ··
sehen ihrer auf der Ladebordwand aufliegenden Stellung
und ihrer angehobenen Betriebsstellung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wenigstens ein Gelenkhebel
einen sich über seine Anlenkachse an der Ladebordwand forterstreckenden Fortsatz aufweisen, an dem ein vorstehender
Steuernocken angeordnet ist, der beim Verfahren der Ladebordwand auf das bzw. beim Absenken vom
Höhenniveau der Ladefläche in eine fahrzeugfeste Steuerkulisse eingreift und dadurch die Plattform in ihre gegenüber
der Ladebordwand erhöhte Betriebsstellung bzw. bis zum Aufliegen auf der Ladebordwand betätigt.
Die zuletzt erörterte Ausbildung vermittelt eine Zwangsbetätigung der Plattform dergestalt, daß bei flächenbündig
mit der Ladefläche stehender Ladebordwand die Plattform sich in ihrer angehobenen Betriebsstellung
befindet und unmittelbar nach dem Einleiten der Absenkbewegung der Ladebordwand in Richtung auf ihre auf der
Ladebordwand aufliegende Stellung betätigt wird. Umgekehrt verbleibt beim Hochfahren der Ladebordwand die
Plattform zunächst in ihrer auf der Ladebordwand aufliegenden Stellung, um auf dem letzten Teil des Hochfahrweges
mittels des in die Steuerkulisse eingreifenden Steuernockens in ihre gegenüber der Ladebordwand angehobene
Stellung betätigt zu werden.
Zweckmäßigerweise ist der an dem Fortsatz des einen Gelenkhebels angeordnete Steuernocken als drehbar gelagerte
Steuerrolle ausgebildet und bei der Steuerkulisse handelt es sich mit Vorteil um eine Kulissenscheibe mit
einem Führungsschlitz, in den die Steuerrolle beim Hochfahren der Ladebordwand im Bereich des letzten Abschnittes
des Hochfahrweges eingreift.
Ht #···
Die höhenveränderbare Anlenkung der Plattform mittels
Gelenkhebel an die Ladebordwand kann auch so ausgebildet sein, daß die Plattform beim Absenken aus ihrer gegenüber
der Ladebordwand erhöhten Betriebsstellung auf die Ladebordwand zur Ladefläche hin einschwenkt. Dabei hat
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung an der Plattform wenigstens eine Auflaufrolle
angeordnet ist, die beim Einfahren der Ladebordwand in die letztere aufnehmende Ausnehmung der Ladefläche auf
einen Anschlag aufläuft und dadurch die Plattform aus ihrer auf der Ladebordwand aufliegenden Stellung in ihre
gegenüber der Ladebordwand erhöhte Betriebsstellung betätigt. Diese Auflaufrolle stützt sich an dem genannten
Anschlag ab, wenn sich die Ladebordwand im Bereich der Ladefläche befindet bzw. auf deren Höhenniveau angehoben
bzw. aus letzterem abgesenkt wird. Demgemäß senkt sich die Plattform beim Ausfahren der Ladebordwand aus der
Ausnehmung auf die Ladebordwand bis zum Aufliegen ab und wird beim Einfahren der Ladebordwand in die Ausnehmung
wieder in ihre erhöhte Betriebsstellung angehoben.
Im Interesse einer einfachen Abnehmbarkeit der Plattform von der Ladebordwand hat sich als sinnvoll erwiesen, wenn
gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Gelenkhebel in den Anlenkpunkten an der Ladebordwand mittels
schnell demontierbarer Lager angelenkt sind.
Die Ladebordwand kann der Ladefläche heckseitig, gemäß einer abermaligen Weiterbildung der Erfindung aber auch
mit Vorteil seitlich zugeordnet und dann in ihrer hochgefahrenen Stellung in einer seitlichen Aussparung der
Ladefläche etwa flächenbündig mit dieser aufgenommen sein .
953357 &idigr; ,·" * : 5!
Eine abermalige Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß die Ladefläche durch einen etwa um die Stärke von Normpaletten erhöhten Hittelgang aufweist und dadurch in
zwei sich längs der Seitenbegrenzungen erstreckende Flächenbereiche
für die Aufnahme von Paletten unterteilt ist, daß der erhöhte Mittelgang aus zwischen die seitlichen
Ladeflächenbereiche eingelegten palettenartigen Podesten besteht und daß die in ihrer hochgefahrenen Lage
die in einer seitlichen Aussparung der Ladefläche aufgenommene Ladebordwand bis an den Mittelgang heranreicht
.
Die zwischen die seitlichen Ladeflächen bedarfsweise einlegbaren palettenartigen Podeste ermöglichen schnell
und einfach die Umrüstung eines mit einer Ladebordwand ausgerüsteten Fahrzeugs in ein Getränkefahrzeug mit
einem um die Stärke von Normpaletten erhöhten Mittelgang, der in einfacher Weise die Entnahme von übereinander
gestapelten Getränkekästen aus Paletten mittels einer bekannten Hubkarre sowie das Verfahren eines derartigen
Gebindestapels zu der mit einer höhenveränderbaren Plattform ausgerüsteten Ladebordwand ermöglicht.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. In schematischen
Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Bodengruppe eines Lastkraftwagens mit einer seitlich angeordneten
Ladebordwand, die mit einer zwischen einer angehobenen Betriebsstellung und einer auf der Ladebordwand
aufliegenden Stellung betätigbaren Plattform ausgerüstet ist,
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Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Halbschnitt durch den Lastkraftwagen die Ladebordwand
in einer auf eine Fahrbahn abgesenkten Lage ,
Fig. 3 eine seitliche Teilansicht des Lastkraftwagens mit Blick gemäß Pfeil III in Fig. 1 auf den Bereich
der seitlich angeordneten Ladebordwand,
Fig. 4 in einer Ausschnittansicht aus Fig. 1 die Ladebordwand mit der in einer angehobenen Betriebsstellung
befindlichen Plattform für sich allein,
Fig. 5 die Ladebordwand nach dem Einleiten des Absenkens aus der Stellung gemäß Fig. 4 mit aufliegender
Plattform,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf die gemäß Fig. 4 hochgefahrene
Ladebordwand,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die gemäß Fig. 5 teilweise
ausgefahrene Ladebordwand und
Fig. 8 in einer schematischen Ansicht ähnlich Fig. 4 eine beim Ausfahren der Ladebordwand vom Höhenniveau
der Ladefläche zu letzterer hin bis zum Aufliegen auf der Ladebordwand einschwenkende
Plattform.
Bei dem in der Zeichnung ausschnittsweise veranschaulichten
Lastkraftwagen 10 handelt es sich um ein sogenanntes
Getränkefahrzeug mit einem nicht gezeigten Kastenaufbau und einer Ladefläche 11, die durch einen
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erhöhten Mittelgang 12 in zwei sich an den Längsseiten der Ladefläche entlang erstreckende Ladeflächenbereiche
13 für die Aufnahme ebenfalls nicht dargestellter Normpaletten unterteilt ist. Diese Normpaletten nehmen
übereinander gestapelte Getränkegebinde, wie Getränkekästen auf, die kommissionsweise an Kunden auszuliefern
sind.
Aufgenommen ist die Ladefläche 11 auf seitlich über die nur angedeuteten Fahrwerksrädern 15 auskragenden Querträgern
16, die ihrerseits auf Längsträgern 17 aufgenommen sind. Der Mittelgang 12 besteht aus auf der Ladefläche
11 aufliegenden Podesten 18, deren Höhe etwa gleich der Stärke von Normalpaletten ist. Dieser Mittelgang
12 ermöglicht das mit den Paletten flächengleiche Verfahren eines Hubwagens zum Aufnehmen von Stückgut aus
den Paletten.
Im Bereich einer seitlichen Ladeflächen-Ausnehmung 19,
die sich zwischen zwei in Fahrzeuglängsrichtung benachbarten Querträgern 16 von einer Fahrzeugseite aus in die
Ladefläche 11 hineinerstreckt und bis zur Fahrzeugmitte reicht, ist eine seitlich ausfahrbare Ladebordwand 20
aufgenommen. Diese Ladebordwand 20 ist aus einer mit der Ladefläche 11 flächenbündigen angehobenen Stellung, die
in Fig. 1 veranschaulicht ist, in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auf eine Fahrbahn£1 oder einen neben der Fahrbahn
verlaufenden Gehweg absenkbar, um das unproblematische Absetzen von Stückgütern von der Ladefläche zu
ermöglichen.
Die Ladebordwand 20 ist in bekannter Weise mittels dieser beidseitig zugeordneter Gelenkgetriebe 22 über ihren gesam-
ten Ausfahrwieg im wesentlichen parallel zu sich selbst geführt. Jedes dieser Gelenkgetriebe 22 umfaßt einen
vorderen Lenker 23 und einen hinteren Lenker 24, die beabstandet voneinander einerseits seitlich an der Ladebordwand
20 und andererseits an einer mit dem Fahrwerksrahmen fest verbundenen Konsole 25 angelenkt sowie durch
Koppelglieder 26 miteinander wirkverbunden sind. Der Betätigung der Ladebordwand 20 zwischen ihrer abgesenkten
Stellung und ihrer angehobenen flächenbündigen Stellung mit der Ladefläche dienen Arbeitszylinder 28, die jeweis
an den die Ausnehmung 19 begrenzenden Querträgern 16 und mit einer Kolbenstange 29 an den vorderen Lenkern 23 beabstandet
von deren jeweiliger Anlenkung an die Ladebordwand 20 angelenkt sind.
Der Ladebordwand 20 zugeordnet ist eine gegenüber diesen zwischen einer angehobenen Betriebsstellung und einer
auf der Ladebordwand aufliegenden unteren Stellung betätigbare Plattform 30. Bei in der Ausnehmung 19 der Ladefläche
11 flächenbündig mit letzterer eingefahrener Ladebordwand 20 befindet sich die Plattform 30 in ihrer
angehobenen Betriebsstellung und steht flächenbündig mit dem erhöhten Mittelgang 12. Dadurch ist ein absatzloser
Übergang vom Mittelgang 12 zu der Plattform 30 und mithin ein problemloses Verfahren von Stückgut vom Mittelgang
auf die Plattform und damit letztlich auf die Ladebordwand 20 mittels eines Hubwagens gewährleistet.
Die Plattform 30 ist mittels je zwei vorderer Gelenkhebel 31 und hinterer Gelenkhebel 32 mit der Ladebordwand
20 verbunden, die einerseits an der Plattform 30 und andererseits an der Ladebordwand 20 in seitlichen
Anlenkpunkten 33, 34 bzw. 35, 36 angelenkt sind. Die jeweils hinteren Gelenkhebel 32 haben auf der von der
Plattform 30 abgewandten Seite über ihre Anlenkpunkte 36
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an der Ladebordwand 20 vorstehende Fortsätze 38 mit drehbar
gelagerten Steuerrollen 39. Diese Steuerrollen 39 stehen seitlich von den Fortsätzen 38 der hinteren Gelenkhebel
32 vor und greifen beim Verfahren der Ladebordwand 20 in deren angehobene Stellung in jeweils
einen seitlich offenen Führungsschlitz 40 von Kulissenscheiben 41 ein, die im Bereich der Ladeflächenausnehmung
19 an den diese seitlich begrenzenden Querträgern 16 angebracht sind.
Angesichts der durch den Eingriff der Steuerrollen 39 jeweils in einen Führungsschlitz 40 einer Kulissenscheibe
41 beim Hochfahren in die angehobene Stellung der Ladebordwand 20 verschwenken die hinteren Gelenkhebel
32 entgegen dem Uhrzeigersinn und dadurch wird beim Einfahren der Ladebordwand 20 in ihre mit der Ladefläche
11 flächenbündige Stellung die Plattform 30 aus ihrer auf der Ladebordwand 20 aufliegenden Position gemäß
Fig. 5 in die erhöhte und mit dem erhöhten Mittelgang 12 flächenbündige Betriebsstellung betätigt, die in
Fig. 4 veranschaulicht ist.
Beim Absenken der Ladebordwand 20 aus ihrer mit der Ladefläche
11 flächenbündigen angehobenen Stellung erfahren die in den Führungsschlitzen 40 der Kulissenscheiben
aufgenommenen Steuerrollen 39 gleichfalls eine Zwangssteuerung derart, daß die Gelenkhebel bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel rechtsdrehend verschwenken, wodurch die Plattform 30 während des Ausschwenkens der Ladebordwand
20 aus dem Bereich der Ladeflächen-Ausnehmung 19 nach der von der Ladefläche 11 wegweisenden Seite bis
zum Aufliegen auf der Ladebordwand ausgeschwenkt wird.
Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Ausführungsform ist
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die Plattform 30' mittels der Gelenkhebel 31', 32' in
der Weise an der Ladebordwand 20 angelenkt, daß die Plattform 30' beim Ausfahren der Ladebordwand 20 aus dem
Höhenniveau der Ladefläche 11 bis zum Aufsetzen auf der
Ladebordwand 20 zur Ladefläche 11 hin verschwenkt und beim Einfahren der Ladebordwand 20 in die Ausnehmung der
Ladefläche 11 und auf deren Niveau in ihre gegenüber der
Ladebordwand 20 erhöhte Betriebsstellung nach außen v/erschwenkt. Diese Betätigung der Plattform 30' vermittelt
ein im Bereich der Ladeflächenausnehmung angeordneter
fahrzeugfester Anschlag 45, auf den beim Einfahren der Ladebordwand in die Ladeflächenausnehmung eine an
der Plattform angeordnete Auflaufrolle 46 auftrifft, die in der in Fig. 8 veranschaulichten erhöhten Betriebsstellung
der Plattform 30' diese abstützt. Beim Ausfahren der Ladebordwand 20 aus der Ladeflächenausnehmung bleibt
die Abstützung der Auflaufrolle 46 an dem Anschlag bis zum Aufliegen der Plattform 30' auf der Ladebordwand
aufrechterhalten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von
der anhand der übrigen Figuren erläuterten Ausführungsform im übrigen dadurch, daß bei auf eine Fahrbahn oder
den Boden abgesenkter Ladebordwand 20' die Plattform 30' mit ihrer Außenkante gegenüber der Außenkante der Ladebordwand
20 zurückgezogen ist. Dies ist in strichpunktierten Linien in Fig. 8 veranschaulicht.
Die der Verbindung der Plattform 30 mit der Ladebordwand 20 dienenden Gelenkhebel 31, 32 sind an der Plattform
30 in fest angeordneten Drehlagern angelenkt, hingegen an der Ladebordwand 20 in leicht demontierbaren
Drehlagern, so daß in unproblematischer Weise die der Ladebordwand 20 zugeordnete Plattform 30 in ihrer Ge-
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samtheit demontierbar ist. Desgleichen sind die den erhöhten Mittelgang bildenden Podeste 18 in einfacher Weise
demontierbar. Demgemäß ist das Kraftfahrzeug 10 in einfacher
Weise von einem Nutzfahrzeug mit herkömmlicher Ladebordwand in einfacher Weise auf die Bedürfnisse
eines Getränkefahrzeugs umrüstbar.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeug mit einer für die Aufnahme von Stückgütern,
insbesondere Paletten mit Getränkegebinden, bestimmten Ladefläche und mit einer zwischen dem Ladeflächenniveau
und einer Fahrbahn oder dem Boden verfahrbaren Ladebordwand,
gekennzeichnet durch eine der Ladebordwand (20) zugeordnete Plattform (30, 30'), die zwischen einer auf der Ladebordwand
(20) aufliegenden Stellung und einer gegenüber der Ladebordwand (20) um ein vorbestimmtes Maß angehobenen
Betriebsstellung bewegbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (30, 30') der Ladebordwand (20) trennbar zugeordnet ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (30, 30') planparallel zur Ladebordwand (20) geführt und mit einer Kulissensteuerung
(39, 40, 45, 46) versehen ist, mittels der beim Ab-
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senken der Ladebordwand vom Ladeflächenniveau die Betätigung
der Plattform (3D, 30') in ihre auf der Ladebordwand
(20) aufliegende Stellung und beim Verfahren der Ladebordwand (20) auf das Ladeflächenniv/eau die Betätigung
der Plattform (30, 30') in ihre gegenüber der Ladebordwand
(20) erhöhte Betriebsstellung erfolgt.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattform (30, 30') mittels voneinander beabstandeter Gelenkhebel (31, 32;
31', 32') an der Ladebordwand (20) angelenkt ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (30) beim Absenken aus ihrer gegenüber der Ladebordwand (20) erhöhten Betriebsstellung
auf die Ladebordwand (20) mittels der Gelenkhebel (31, 32) nach der von der Ladefläche (11) wegweisenden Seite ausschwenkt
.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Gelenkhebel (32) einen sich über seine Anlenkachse an der Ladebordwand (20) forterstreckenden
Fortsatz (38) aufweist, an dem ein vorstehender Steuernocken (39) angeordnet ist, der beim Verfahren der Ladebordwand
(20) auf das bzw. beim Absenken vom Höhenniveau der Ladefläche (11) in eine fahrzeugfeste Steuerkulisse
(40, 41) eingreift und dadurch die Plattform (30) in ihre gegenüber der Ladebordwand (20) erhöhte Betriebsstellung
bzw. bis zum Aufliegen auf der Ladebordwand (20) betätigt.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuernocken als drehbar gelagerte Steuer-
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rolle (39) und die Steuerkulisse als Kulissenscheibe (41) mit einem Führungsschlitz (40) für die Steuerrolle (39)
ausgebildet sind.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (301) beim Absenken aus ihrer gegenüber der Ladebordwand (20) erhöhten Betriebsstellung
auf die Ladebordwand (20) mittels der Gelenkhebel (31', 32') zur Ladefläche (11) hin einschwenkt.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Plattform (30') wenigstens eine Auflaufrolle (46) angeordnet ist, die beim Einfahren der Ladebordwand
(20) in die letztere aufnehmende Ausnehmung der Ladefläche (11) auf einen Anschlag (45) aufläuft und dadurch
die Plattform (301) aus ihrer auf der Ladebordwand
(20) aufliegenden Stellung in ihre gegenüber der Ladebordwand (20) erhöhte Betriebsstellung betätigt.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (31, 32; 31', 32')
in den Anlenkpunkten (35, 36) an der Ladebordwand (20) mittels schnell demontierbarer Lager angelenkt sind.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladebordwand (20) der Ladefläche (11) seitlich zugeordnet und in ihrer angehobenen
Betriebsstellung in einer seitlichen Aussparung (19) der Ladefläche (11) etwa flächenbündig mit dieser aufgenommen
ist.
12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladefläche (11) einen etwa
um die Stärke von Normpaletten erhöhten Mittelgang (12)
aufweist und dadurch in zwei sich längs der Seitenbegrenzungen erstreckende Flächenbereiche (13) für die
Aufnahme von Paletten unterteilt ist, daß der erhöhte Mittelgang (12) aus zwischen die seitlichen Ladeflächenbereiche
(13) eingelegten Podesten (18) besteht und daß die in ihrer hochgefahrenen Lage in einer seitlichen
Aussparung (19) der Ladefläche (11) aufgenommene Ladebordwand (20) bis an den Mittelgang (12) heranreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513034U DE29513034U1 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Kraftfahrzeug mit Ladebordwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513034U DE29513034U1 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Kraftfahrzeug mit Ladebordwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29513034U1 true DE29513034U1 (de) | 1996-02-01 |
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ID=8011737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29513034U Expired - Lifetime DE29513034U1 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Kraftfahrzeug mit Ladebordwand |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29513034U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0818351A1 (de) * | 1996-07-12 | 1998-01-14 | Poul Erik Hansen | Lastkraftwagen mit absenkbarer Ladefläche |
EP1361110A1 (de) | 2002-05-07 | 2003-11-12 | Gérard Grosse | Gütertransportfahrzeug mit einer Hubplattform |
EP1559612A1 (de) * | 2004-01-29 | 2005-08-03 | Volker H. Leikeim | Fahrzeuganordnung mit verlagerbarem Warenträger |
DE102010003819A1 (de) * | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Walter Hurler | Transportmittel mit Hubboden und peripher angeordneter Hubsäule |
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1995
- 1995-08-12 DE DE29513034U patent/DE29513034U1/de not_active Expired - Lifetime
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