DE29510447U1 - Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten Gasleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten GasleitungenInfo
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- G01M3/22—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
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Description
Sewerin
"9%-'&tgr; - " " " '"Patentanwälte
Dr. Loesenbeck (1980)
Dipl.-»ng. Stracke
Dipi.-lng. Loesenbeck
Dipi.-lng. Loesenbeck
jeiieobecker Sfr. 164 · 33613 Bielefeld
20/12 Postfach 101882 · 33518 Bielefeld
Hermann Sewerin GmbH
Robert-Bosch-Straße 3 - ' .
33334 Gütersloh
IQ Beschreibung
Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch
verlegten Gasleitungen
IQ Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen
in unterirdisch verlegten Gasleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Um einen Gasleitungsdefekt, bei dem ausströmendes Gas nach oben steigt
und sich in der Regel trichterförmig ausbreitet, aufgrabungsreif zu lokalisieren-,
werden in bestimmten Abständen Sondenbohrungen in beispielsweise den Straßenbelag eingebracht und die Gaskonzentrationen durch in
die Sondenbohrungen eingesteckte Sonden gemessen.
Dabei kann zunächst einmal aufgrund einer längeren Ausströmzeit oder
einer dichten, geschlossenen Oberfläche eine relativ gleichmäßige Verteilung
des ausgeströmten Gases unter dem Straßenbelag vorliegen, so daß vor einer endgültigen Messung das Gas aus den Sondenbohrungen abgesaugt werden
muß.
QQ Je nachdem, wo anschließend die höchste Konzentration, verursacht durch
nachströmendes Gas, gemessen wird, kann anhand dieser Messungen die Leckstelle geortet werden.
Eine Messung der Gaskonzentration kann jedoch erst nach einem zeitlichen
gg Abstand nach der Absaugung erfolgen. Je nach Entfernung der Sondenbohrung
von der Leckstelle verändert sich die Gaskonzentration, so daß daraus auf die Lage des Lecks geschlossen werden kann.
4*
In jedem Fall erfolgt sowohl die Absaugung als auch die anschließende
Messung der in jeder Sondenbohrung vorherrschenden Gaskonzentration in
zeitlicher Folge, woraus sich Nachteile hinsichtlich einer genauen Ortung
ergeben können.
Nachteilig ist desweiteren, daß der zeitliche Abstand zwischen dem Absaugen
und dem nachfolgenden Messen relativ lang ist, was naturgemäß das IQ gesamte Verfahren hinsichtlich der Kosten ungünstig beeinflußt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor-&psgr;
richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit der eine sichere und
kostengünstigere Ortung von Leckstellen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. . '
Durch diese konstruktive Ausgestaltung ergibt sich nun eine ganze Reihe
von Vorteilen, die die Ortung einer Leckage nicht nur zuverlässiger ermöglichen,
sondern den Arbeitsablauf insgesamt vereinfachen und somit kostengünstiger gestalten.
So besteht zunächst einmal die Möglichkeit, eine Teilabsaugung der Sondenbohrungen durchzuführen und unmittelbar nach Beendigung dieser Absau-
™ gung zu messen, wieweit sich die Gaskonzentration innerhalb einer bestimmten
Zeit durch das nachströmende Gas verändert. Durch Vergleich der einzelnen Meßergebnisse kann so sehr schnell und sicher eine Ortung der
Leckstelle durchgeführt werden.
Durch die Erfindung ist es möglich, gleichzeitig während des Absaugens
die Gaskonzentration zu messen und durch Ermittlung in welcher sich diese verändert festzustellen, wo eine Leckage vorliegt.
gg Diese Ermittlung ist in sehr kurzer Zeit durchführbar, so daß sich gegenüber
dem Stand der Technik ein erheblicher Kostenvorteil ergibt. Hinzu
Seherin "·* ·*■ 3 -**
kommt, daß die Genauigkeit der Ortung aufgrund der kurzzeitigen Ermittelbarkeit
gleichfalls vergessert wird.
5
5
Nach einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung ist für jede Sondenbohrung
eine Absaug- und eine Meßeinrichtung vorgesehen.
Dabei sind die einzelnen Meßeinrichtungen gemeinsam mit einem entsprechenden
Auswertgerät, beispielsweise einem Rechner, verbunden, so daß
ein unmittelbarer Vergleich der ermittelten Meßwerte durchgeführt und
das Ergebnis angezeigt werden kann.
Sinnvollerweise werden auch die Absaugeinrichtungen zentral gesteuert,
d.h. daß Start und Ende des Betriebs der Absaugeinrichtungen gleichzeitig
erfolgen können. Dies- ist für eine zuverlässige Meßwertermittlung zwingend.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen '■
gekennzeichnet.
20
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig' 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig' 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Einsatz, ' ■■
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung in einem schematischen Längs- ·.
schnitt.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Ortung einer Leckstelle 6 einer !
unterirdisch verlegten Gasleitung 5 gezeigt.
In einen Straßenbelag 4, der die Gasleitung 5 abdeckt, sind in gleichen
Abständen zueinander Sondenbohrungen 7 eingelassen, in die jeweils eine
Absaug-/Meßeinrichtung 1 eingesetzt ist.
Über Steuerkabel 3 sind die Absaug-/Meßeinrichtungen 1 mit einer Meß-
Sewerin ···» **"A
stelle 2 verbunden> die im vorliegenden Ausführungsbeispiels in einem
Meßwagen untergebracht ist und in der die ermittelten Werte der Gaskon-5
zentration des aus den Sondenbohrungen 7 angesaugten Gas-Luft-Gemisches
ausgewertet werden.
Wie die Fig. 2 besonders deutlich zeigt, besteht die Absaug-/Meßeinrichtung 1 aus einem Gebläse 9, das über Schwachstrom antreibbar ist und das
in Wirkverbindung mit einem Venturi-Rohr steht, durch das über ein in die Sondenbohrung 7 ragendes Absaugrohr 8 das Gas-Luft-Gemisch angesaugt
wird.
Im Bereich des Venturi-Rohres 10 bzw. des Absaugrohres 8 ist eine Meßeinrichtung
vorgesehen, die den Gasanteil des Gas-Luft-Gemisches ermittelt.
Um meßwertverfälschende Fremdluft beim Absaugen fernzuhalten, ist das
Absaugrohr 8 gegenüber der Außenluft durch eine Dichtung 11 verschlossen,
die in der Eintrittsöffnung der Sondenbohrung 7 vorgesehen ist und durch
einen Haltebügel 12 befestigt ist.
Die Gebläse 9 und/oder die Meßeinrichtungen sind abhängig voneinander
steuerbar, so daß eine gleichzeitige Absaugung und gleichzeitige Messung
der in den Sondenbohrungen 7 vorliegenden Gaskonzentrationen möglich ist.
Wie bereits beschrieben, ist durch die Auswertung der ermittelten Werte
eine schnelle und sehr zuverlässige Ortung einer Leckstelle möglich.
Wesentlich ist, daß die Meßeinrichtung und die Absaugeinrichtung miteinander
gekoppelt sind und die Messung der Gaskonzentration nach Ablauf einer bestimmten für alle zu einer Messung gehörenden Meßvorgänge gleichen
Zeitspanne erfolgt.
Claims (9)
- SchutzansprücheJ. Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten Gasleitungen, mit einer Absaugeinrichtung, mit der ein Gas~Luft-Gemisch aus in die die Gasleitung abdeckenden Schicht eingebrachten Sondenbohrungen absaugbar ist, wobei der Gasanteil des Gas-Luft-Gemisches aus dem Leck ausgeströmt ist, und einer Meßeinrichtung, mit der die Gaskonzentration des Gas-Luft-Gemisches ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßeinrichtung (1) unmittelbar mit der Absaugeinrichtung gekoppelt ist, wobei entweder die Gaskonzentration in der r jeweiligen Sondenbohrung sofort nach Ablauf einer vorgegebenen Absaugzeit ermittelbar ist oder die bis zum Erreichen einer vorbestimmten Gaskonzen-tration benötigte Zeit. ' '■
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Sondenbohrung (7) eine Absaug- und eine Meßeinrichtung (1) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Absaug-/ Meßeinrichtung (1) an einer die ermittelten Meßdaten 'auswertenden Meßstelle (2) angeschlossen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug-/ ! Meßeinrichtungen (1) gleichzeitig steuerbar sind. ■
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede i Absaug-/ Meßeinrichtung (1) ein Gebläse (9), ein Absaugrohr (8), das in ; die Sondenbohrung (7) ragt, sowie ein Venturi-Rohr (10) aufweist. ; . i
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse I (9) mittels Schwachstrom betreibbar ist. \
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet s daß das Absaug- ' rohr (S) gegenüber der Umgebungsluft durch eine Dichtung (11) abgedichtet '· ist*• ·
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug-/Meßeinrichtung mittels eines in die Sondenbohrung (7)5 eingebrachten Haltebügels festsetzbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (9), das Venturi-Rohr (10), das Absaugrohr (8) sowie die Meßeinrichtung eine Baueinheit bilden.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29510447U DE29510447U1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29510447U DE29510447U1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten Gasleitungen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29510447U1 true DE29510447U1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=8009839
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29510447U Expired - Lifetime DE29510447U1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Vorrichtung zur Ortung von Leckstellen in unterirdisch verlegten Gasleitungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29510447U1 (de) |
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- 1995-06-28 DE DE29510447U patent/DE29510447U1/de not_active Expired - Lifetime
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| DE102015107546A1 (de) * | 2015-05-13 | 2016-11-17 | WSW Energie & Wasser AG | Gasdiffusionshülse und Verfahren zur Gasdetektion |
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| R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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| R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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