DE2848358C2 - Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen Schaltung - Google Patents
Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen SchaltungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die Doppelventil-Einheil (7) bei jedem Bewegungsspiel des Preßstößels in einer Weise
schaltet, daß die Magnetsteuerventile (5, 6) entregbar sind, um die erste Schaltstellung j()
einzunehmen, wenn der Preßstößel eine vorbestimmte Position zwischen seinem unteren
Totpunkt und seitdem ob*· .en Totpunkt erreicht,
und die Magnetstouerventile (5, 6) erregbar
sind, um die zweite Schalt« llung einzunehmen, J5
wenn der Preßstößel an seinem oberen Totpunkt steht, und daß
f) der Druckschalter (10) in der Leitung (9) zwischen den Magnetsteuerventilen (5, 6) und
der pneumatisch arbeitenden Vorrichtung (8) angeordnet ist und einen Einschaltzustand
annimmt, wenn der auf ihn wirkende Druck im Bereich zwischen einer ersten (P\) und einer
zweiten (P2) vorgewählten Druckschwelle liegt, von denen die erste (P\) niedriger als derjenige
Druck (Pi) ist, der ausreicht, um die Vorrichtung
(8) zu betätigen, und die zweite (Pi) niedriger ist als ein Restdruck (P*) in der Vorrichtung (8),
welcher sich einstellt, wenn eines der parallelen Magnetsteuerventile (5, 6) defekt ist, und einen >)
Ausschaltzustand einnimmt, wenn der auf ihn wirkende Druck niedriger ist als dieser zweite
vorgewählte Druck (P2).
Die Erfindung betrifft eine Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen
Schaltung, mit einem an eine Druckluftversor- ho gung angeschlossenen Drückluftbehälter, einer pneumatisch
arbeitenden Vorrichtung zur Betätigung und Steuerung des Preßstößels einer Presse und mit einer
Doppelventil-Einheit mit zwei in Parallelschaltung einerseits mit dem Druckluftbehälter und andererseits <,■>
mit der pneumatisch betätigbaren Vorrichtung über Leitungen verbundenen Magnetsteuerventilen, wobei
jedes dieser Magnetsteuer-Ventile eine erste Schaltstellung aufweist, bei der die pneumatisch arbeitende
Vorrichtung mit der Atmosphäre verbunden ist, und eine zweite Schaltstellung, bei der die Vorrichtung mit
dem Druckluftbehälter verbunden ist
Bewegliche Teile herkömmlicher Werkzeugmaschinen usw, insbesondere die Preßstößelantriebe von
mechanischen Pressen, können mit pneumatisch betätigbaren Kupplungen und Bremsen versehen sein, die
mit der Druckluftzufuhr verbunden oder wiede' von ihr
abgetrennt werden, um den Preßstößel in Betrieb zu setzen bzw. anzuhalten. Zum Ausführen dieser Betätigung
sind in der Druckluftzufuhrleitung zu der Kupplung bzw. Bremse im allgemeinen Magnetsteuerventile
vorgesehen.
Wenn ein solches Magnetsteuerventil defekt wird,
kann der Preßstößel nicht mehr in seinem oberen Totpunkt angehalten werden und führt unmittelbar
einen weiteren Hub nach unten aus, was den Arbeitsablauf an einer solchen Presse sehr gefährlich
machen kann.
Als Sicherheitsmaßnahme dagegen ist es bereits bekannt, ein Doppelventil zu verwenden, weiches aus
einem Paar in einer Baueinheit zusammengefaßter und parallel zueinander geschalteter Magnetventile besteht,
um zu gewährleisten, daß beim Defektwerden eines der Ventile das andere noch in Tätigkeit tritt, um das
Vorkommen eines ,doppelten Hubspieies des Preßstößels zu vermeiden.
Da es jedoch gleichermaßen gefährlich ist, die Presse nur mit einem der beiden Magnetventile weiterzubetreiben,
wenn das andere Ventil defekt bleibt, ist es unbedingt erforderlich, den Störungszustand des einen
der beiden Ventile zu melden.
Für diesen Zweck sind bereits Störungsüberwachungseinrichtungen
für Doppelventile in pneumatischen Schaltungen vorgeschlagen worden, die so ausgebildet sind, daß sie eine eventuelle Störung an
einem der beiden Ventile durch Überwachung des Differenzdruckes feststellen. So sind z. B. aus der
DE-AS 12 68 976 und aus der DE-AS 14 01300 Anordnungen zur Störüberwachung für ein Doppelventil
bekanntgeworden, die sich eines Druckdifferenzschalters bedienen. Diese bekannten Anordnungen
haben jedoch den Nachteil, daß die Störungsüberwachung aussetzt, wenn die Einrichtung selbst defekt wird.
Aus diesem Grunde muß eine getrennte Überwachungsschaltung vorgesehen werden, die bei der Inbetriebnahme
der Störungsüberwachung wie auch in periodischen Abständen während des Betriebs einer solchen Differenzdruckanordnung
überprüft werden muß, weshalb sie verhältnismäßig kompliziert im Aufbau ist und eine
aufwendige Wartung erfordert, wobei die Zuverlässigkeit der Störungsmeldung verhältnismäßig gering ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Störungsüberwachungsanordnung für
ein pneumatisches Doppelventil zu schaffen, welche mittels eines Druckschalters nicht nur sofort anzeigt,
wenn das eine der beiden Ventile gestört ist, sondern welche auch einen Defekt an diesem Druckschalter
selbst ohne weitere Hilfsmittel erkennen läßt.
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß durch eine Störungsüberwachungsanordnung der eingangs bezeichneten
Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Doppelventil-Einheit bei jedem Bewegungsspiel des Preßstößels in einer Weise schaltet, daß die Magnetsteuerventile
entregbar sind, um die erste Schaltstellung einzunehmen, wenn der Preßstößel eine vorbestimmte
Position zwischen seinem unteren Totpunkt und seinem oberen Totpunkt erreicht, und die Magnetsteuerventile
erregbar sind, um die zweite Schaltung einzunehmen, wenn der Preßstößel an seinem oberen Totpunkt steht
und daß
der Druckschalter in der Leitung zwischen den Magnetsteuerventilen und der pneumatisch arbeitenden
Vorrichtung angeordnet ist und einen Einschaltzustand annimmt wenn der auf ihn wirkende Druck im Bereich
zwischen einer c.-sten und einer zweiten vorgewählten
Druckschwelle liegt, von denen die erste niedriger als derjenige Druck ist, der ausreicht um die Vorrichtung
zu betätigen, und die zweite niedriger ist als ein Restdruck in der Vorrichtung, welcher sich einstellt
wenn eines der parallelen Magnetsteuerventile defekt ist und einen Ausschaltzustand einnimmt wenn der auf
ihn wirkende Druck niedriger ist als dieser zweite vorgewählte Druck.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich mit besonderem Erfolg zur Überwachung eines pneumatischen
Doppelventiis einsetzen, welches die Druckluftzufuhr zur Kupplung und Bremse im Antrieb des
Preßstößels einer mechanischen Presse steuert
Im folgenden wird die Erfindung unter Him^eis auf
die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 das pneumatische Schaltbild einer Störungsüberwachungsanordnung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung, die den zeitlichen Verlauf des Stößelhubes einer Presse zeigt,
Fig.3 eine graphische Darstellung der zeitlichen
Abhängigkeit des Druckes im Druckraum einer pneumatisch betätigbaren Vorrichtung, hier der Kupplung
und Bremse eines Preßstößels, wobei beide Magnetventile einwandfrei arbeiten,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung,
jedoch unter der Voraussetzung, daß eines der beiden Magnetventile defekt ist.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung zeigt einen Druckluftbehälter 1, dessen Eingang la über einen
Absperrschieber 2, ein Filter 3 und einen Druckregler 4 mit einer (nicht gezeigten) Druckluftversorgung verbunden
ist, und dessen Ausgang 16 über ein Doppelventil 7,
welches aus einem ersten Magnetsteuerventil 5 und einem zweiten Magnetsteuerventil 6 besteht, mit
beispielsweise einer Kupplungs- und Bremseinheit verbunden ist.
Die Magnetsteuerventile 5 und 6 sind so ausgebildet, daß sie eine erste Ventilstellung 5a bzw. 6a einnehmen
können, in der der pneumatische Druckraum innerhalb der pneumatisch betätigbaren Vorrichtung 8 vom
Druckluftbehälter 1 abgetrennt und zur Atmosphäre hin geöffnet ist. Bei erregten Magnetspulen 5' und 6'
nehmen die Magnetsteuerventile 5 und 6 eine zweite Schaltstellung 56 bzw. 66 ein, bei der der Druckluftbehälter
1 mit der Druckkammer der pneumatisch betätigbaren Vorrichlung 8, nämlich der Kupplungsund
Bremseinheit verbunden ist.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird im folgenden
erläutert:
In dem im Schaltbild dargestellten Zustand sind die Magnetspulen 5' und 6' nicht erregt, und das erste
Magnetsteuerventil 5 und das zweite Magnetsteuerventil 6 befinden sich in ihren ersten Ventilstellungen 5a
bzw. 6a, in der die Druckkammer der Vorrichtung 8 zur Atmosphäre hin geöffnet ist, so daß sich beispielsweise
die Kupplung im ausgerückten Zustand befindet und die Bremse angezogen ist. v.obei im Fall einer mechanischen
Presse sich der Preßstößel in Ruhelage in seinem oberen Totpunkt befindet, wie dies aus der graphischen
Darstellung der Fig.2 hervor geht. Za diesem
Zeitpunkt ist der Luftdruck P innerhalb der Druckkammer der Vorrichtung Null, wie es der Fig.3 zu
entnehmen ist
Wenn die Magnetspulen 5' und 6' erregt werden, so daß die Magnetsteuerventile 5 und 6 in ihrer zweite
Ventilstellung 56 bzw. 66 überführt werden, strömt Druckluft aus dem Druckluftbehälter 1 durch beide
Ventile in die Vorrichtung 8, in deren Druckkammer der Luftdruck P entsprechend dem in F i g. 3 dargestellten
Verlauf stetig zunimmt Wenn der Luftdruck ein vorgewähltes Niveau P3 (Betätigungsdruck für Kupplung
und Bremse) erreicht hat, wird die Kupplung der Vorrichtung eingerückt während die Bremse sich löst
wobei der Preßstößel eine Abwärtsbewegung durchführt Nach Erreichen seines unteren Totpunktes
bewegt sich der Preßstößel wieder nach oben und zwar entsprechend dem in F i g. 2 dargestellten Verlauf.
Wenn die Magnetspulen 5' und 6' d?:n wieder entregt v/erden, werden, die Kupplung ausgerückt und die
Bremse angezogen, wodurch der Preßstößel in seinem oberen Totpunkt angehalten wird.
Es soll nun ein Zustand beschrieben werden, bei dem das zwei'e Magnetsteuerventil 6 defekt ist
Wenn unter dieser Voraussetzung die Magnetspule 5' des ersten Magnetsteuerventiles 5 erregt wird, um das
Ventil in seine zweite Ventilstellung 56 zu überführen, strömt einmal Druckluft aus dem Druck'uftbehälter 1 in
die Druckkammer der Vorrichtung 8, und gleichzeitig entweicht Luft durch das zweite Magnetsteuerventil 6 in
die Atmosphäre, welches seine erste Ventilstellung 6a
beibehalten hat Deshalb steigt der pneumamatische Druck innerhalb der Druckkammer der Vorrichtung
nicht bis zu dem vorgewählten Druck Pi an, sondern
erreicht nur ein Druckniveau Pa, welches im allgemeinen
nur etwas höher als O ist (siehe F i g. 4). Deshalb bleibt die Kupplung getrennt und die Bremse angezogen, so
daß der Preßstößel in seinem oberen Totpunkt in Ruhe verharrt.
W-:nn das erste Magnetsteuerventil 5 in seine erste Ventilstellung 5a zurückgeführt wird, kann die Luft aus
der pneumatischen Druckkammer der Vorrichtung 8 in die Atmosphäre entweichen, wobei die Kupplung
weiterhin getrennt und die Bremse angezogen bieiben. Wenn andererseits das zweite Magnetsteuerventil 6 in
seiner zweiten Ventilstellung 66 schadhaft wird und sich das erste Magnetsteuerventil 5 bei erregter Magnetspu-Ie
6' in seiner zweiten Ventilstellung 56 befindet, strömt Druckluft in die Druckkammer der Vorrichtung 8, so
daß der Preßstößel sich abwärts bewegt Nach Erreichen seines unteren Totpunktes bewegt sich der
Preßstößel wieder aufwärts. In der Nähe seines oberen Totpunktes wird dann die Magnetspule 5' entregt, und
der Preßstößel wi'd in seinem oberen Totpunkt angehalten. Wenn zu diesem Zeitpunkt das zweite
Magnetsteuerventil 6 wegen eines Defekts in seiner zweiten Ventilstellung 66 verblieben ist, strömt
weiterhin Druckluft aus dem Druckluftbehälter 1 in die Druckkammer der Vorrichtung 8, kann aber durch das
erste Magnetsteuerventil 5 in die Atmosphäre entweichen, da sich dieses in seiner ersten Ventilstellung 5a
befindet, so daß der Druck innerhalb der Druckkammer nur ein Niveau Pa, erreicht, das wie bereits erwähnt, nur
etwas über Null liegt.
Wenn nicht das zweite Magnetsteuerventil 6, sondern das erste Magnetsteuerventil 5 in einer seiner beiden
Stellungen defekt wird, stellen sich entsprechende Zustände ein, deren getrennte Beschreibung sich
erübrigt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bei Defektwerden eines der Magnetsteuerventile 5 und 6
des Doppelventiles 7 der pneumatische Druck innerhalb der Druckkammer der Vorrichtung 8 nicht unter ein
Druckniveau Pi, (Restdruck) absinken kann, welches
etwa höher als Null ist.
Zur Störungsüberwachung des Doppelventiles 7 ist !lun in der Druckleitung 9, die das Doppelventil 7 mit der
Vorrichtung 8 verbindet, ein luftdruckabhängiger Druckschalter 10 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß
er eine Einschaltstellung einnimmt, wenn der auf ihn wirkende Druck niedriger ist als der vorgewählte Druck
Pj (Betätigungsdruck für die Vorrichtung 8, d. h. die
Kupplung und die Bremse), aber höher ist als ein bestimmtes Druckniveau P\, welches höher als der
Restdruck P, liegt, und daß der Druckschalter 10 eine Ausschaltstellung einnimmt, wenn der auf ihn wirkende
Druck niedriger als ein Druck Pi ist, welcher seinerseits
niedriger als der Restdruck Pt ist.
Wenn sich das Doppelventil 7 in einwandfreiem Zustand befindet, wird der Druckschalter 10 in seinen
Einschaltzustand überführt, wenn der Preßstößel betätigt wird, und wieder in seinen Ausschaltzustand,
wenn der Preßstößel in seinem oberen Totpunkt angehalten wird. Wenn jedoch eines der beiden
Magnetsteuerventile 5 oder 6 des Doppelventiles 7 defekt wird, kann der Druckschalter 10 seinen
Einschaltzustand nicht einnehmen.
Selbst wenn der Preßstößel seinen oberen Totpunkt erreicht hat, wird der Druckschalter 10, der dafür
vorgesehen ist. das Erreichen des oberen Totpunktes durch den Preßstößel mit Hilfe einer rotierenden
Nockenscheibe oder dergleichen anzuzeigen, nicht ausgeschaltet, wodurch eine Störung des Doppelventiles
überwacht werden kann, indem der Schalter eine entsprechende Anzeigelampe im Schaltpult betätigt,
wodurch die Fehlermeldung sichtbar wird.
Es kann ferner eine elektrische Verriegelung vorgesehen werden, die gleichzeitig ein Wiederbetätigen
der Presse verhindert, so daß ein erneutes Auslösen des Preßstößels unmöglich wird, nachdem dieser seinen
oberen Totpunkt erreicht hat.
Da der Druckschalter 10 bei jedem Bewegungsspiel des Preßstößels ein und wieder ausgeschaltet wird, kann
gleichzeitig die Funktion des Druckschalters selbst mit überwacht werden, ohne daß hierfür eine getrennte
Prüfschaltung erforderlich wäre, wodurch die Anordnung sehr einfach im Aufbau wird und sich auch sehr
einfach betätigen läßt.
Durch die einfache Installation und Betätigung einer
auf die beschriebene Art und Weise ausgeführten Störungsüberwachungsanordnung wird die Verläßlichkeit
drr Überwachung von Störungen in einem der beiden Magnetsteuerventile 5 und 6 des Doppelventiles
7 erheblich verbessert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen Schaltung mita) einem an eine Druckluftversorgung angeschlossenen Druckluftbehälter,b) einer pneumatisch arbeitenden Vorrichtung zur Betätigung und Steuerung des Preßstößels einer Presse,c) einer Doppelventil-Einheit mit zwei in Parallelschaltung einerseits mit dem Druckluftbehälter und andererseits mit der pneumatisch arbeitenden Vorrichtung über Leitungen verbundenen t-, Magnetsteuerventilen, wobei jedes dieser Magnetsteuerventile eine erste Schaltstellung aufweist, bei der die pneumatisch arbeitende Vorrichtung mit der Atmosphäre verbunden ist, und eine zweite Schaltstellung, bei der die pnemnatisch arbeitende Vorrichtung mit dem Druckluftbehälter verbunden ist, sowied) einem Druckschalter,
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT. SEIDS, H., DIPL.-PHYS. MEHLER, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 6200 WIESBADEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |