DE2712531A1 - Konstantspannungsschaltung - Google Patents
KonstantspannungsschaltungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstantspannungsschaltung, insbesondere auf eine Konstantspannungsschaltung
zur Erzeugung einer konstanten Ausgangsspannung mit einem gewünschten Temperaturverhalten.
Der Stand der Technik und die Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Konstantspannungsschaltung;
und
Fig. 2 bis 6 Schaltbilder von Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Konstantspannungsschaltung.
Aus der US-PS 3 430 155 ist bereits eine Konstantspannungsschaltung
zur Erzeugung einer verhältnismäßig niedrigen konstanten Spannung bekannt. Fig. 1 zeigt das Schaltbild
einer solchen bekannten Konstantspannungsschaltung.
Die in Fig. 1 gezeigte Konstantspannungsschaltung umfaßt eine Speise-Spannungsquelle V„_, Masseanschlüsse, Wider-
CC
stände R.Q und R11 und npn-Transistoren Q21 und Q22- Der
Widerstand R10 und der Transistor Q21 sowie der Transistor
Q22 und der Widerstand R11 sind jeweils zwischen
Spannungsquelle V und den Masseanschlüssen in Reihe ge-
CC
schaltet. Die beiden Verbindungspunkte der Reihenschaltungen
sind jeweils an die Basis des Transistors der anderen Reihenschaltung angeschlossen. Bei dieser Schaltung
wird die Basis-Emitterspannung VRE1 des Transistors Q21
am Ausgang VQUt2 abgegriffen, während die Spannung am Ausgang
V011^2 zuzüglich der Basis-Emitterspannung VBE2 des
Transistors Q22 (VßE1 + VßE2) am Ausgang VQut1 abgreifbar
ist. Wird VgE1 gleich VßE2 eingestellt, so wird an dem
Ausgang VQut1 die Spannung 2VßE1 abgegeben. Ist beispielsweise
V-Qg1 = 0,7 V, wo wird am Ausgang eine konstante
Spannung von 1,4 V abgegeben. Der Grund für die Abgabe dieser konstanten Ausgangsspannung ist theoretisch, daß
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eine negative Rückkopplungsschleife gebildet ist, die den Emitter des Transistors Q22, die Basis und den Kollektor
des Transistors Q21 und die Basis des Transistors
Q22 umfaßt, und daß allgemein die Basis-Emitterspannung
im wesentlichen konstant ist zum Kollektorstrom des Transistors Q21.
Die bekannte Konstantspannungsschaltung ist in starkem Maße abhängig von der Temperatur und von der Spannungsquelle,
so daß es unmöglich ist, eine konstante Spannung zu erzeugen. Dies liegt daran, daß die Basis-Emitterspannung
VtjE jedes Transistors direkt als Ausgangsspannung
erzeugt wird. Die Spannung VßE hat aber einen negativen
Temperaturkoeffizienten von etwa -2 mV/°C.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstantspannungsschaltung
zu schaffen, mit der unabhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur eine stabile Ausgangsspannung
erzeugt werden kann. Außerdem soll eine Konstantspannungsschaltung geschaffen werden, deren Ausgangssignal
ein gewünschtes Temperaturverhalten hat.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß während
die Basis-Emitterspannung Vg-, jedes Transistors einen
negativen Temperaturkoeffizienten hat, es verhältnismässig einfach ist, eine Konstantstromschaltung mit positivem
Temperaturkoeffizienten vorzusehen. Angesichts dieser Tatsache enthält die erfindungsgemäße Schaltung eine
Konstantstromschaltung zur Vorgabe eines positiven Temperaturkoeffizienten, eine negative Rückkopplungsschaltung
zur Erzeugung einer konstanten Ausgangsspannung und eine Konstantstromquelle zum Treiben der negativen Rückkopplungsschaltung
mit einem konstanten Strom.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konstantspannungsschaltung.
Sie enthält eine Konstantstromschaltung zur Vorgabe
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eines positiven Temperaturkoeffizienten, eine negative Rückkopplungsschaltung zur Erzeugung einer konstanten
Ausgangsspannung und eine Konstantstromquelle zur Speisung
der Rückkopplungsschaltung mit konstantem Strom.
Die Konstantstromschaltung 1 enthält einen npn-Transistor GL , dessen Basis und Kollektor über einen Widerstand
Rp miteinander verbunden sind, und einen npn-Transistor
Qp, dessen Basis an den Kollektor des Transistors Q1 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors
Q1 ist über den Widerstand R1 mit der Ausgangsklemme
Vout verbunden» während der Kollektor des Transistors
Q2 an die noch zu beschreibende Rückkopplungsschaltung
2 angeschlossen ist. Diese Konstantstromschaltung ist in der JA-OS 16 463/71 beschrieben.
Die Rückkopplungsschaltung 2 enthält einen npn-Transistor
Q/ , dessen Kollektor mit der Spannungsklemme V
und dessen Emitter mit der Ausgangsklemme V . verbunden ist, sowie einen npn-Transisotr Q,, dessen Basis
über den Widerstand R, mit dem Emitter des Transistors
Qi und dessen Kollektor mit der Basis des Transistors
Q^ verbunden ist. Die Basen der Transistoren Q^ und Q,
werden aus der Konstantstromquelle 3 mit einem konstanten Strom Iq gespeist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann durch die vorstehend beschriebene Schaltung aus folgenden Gründen
gelöst werden.
Zunächst sei der Grund dafür erläutert, wie mit der erfindungsgemäßen
Schaltung an der Ausgangsklemme V . eine konstante Ausgangsspannung erzeugt wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Emitterspannung des Transistors Q. an der Ausgangsklemme V . ansteigt.
Hierauf ansprechend steigt die Basisspannung des Transistors Q, ebenfalls an, so daß der Kollektor-
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strom I, des Transistors Q, ansteigt. Damit fällt dessen
Kollektorspannung. Die Basisspannung des Transistors Q.
nimmt ebenfalls ab, so daß die Emitterspannung auf einen festen Wert abfällt. Mit anderen Worten, es entsteht bei
diesem Prozeß eine negative Rückkopplungsschaltung, die durch den konstanten Strom IQ gespeist wird, so daß am
Ausgang V + eine in hohem Maße konstante Spannung abgegeben wird.
Nunmehr sei anhand numerischer Gleichungen der Grund dafür erklärt, daß die erfindungsgemäße Konstantspannungsschaltung
das gewünschte Temperaturverhalten hat.
Es sei angenommen, daß der Stromverstärkungsfaktor h„E
Jedes Transistors Q1 bis Q. ausreichend hoch ist und daß
ihr Basisstrom gegenüber dem Kollektorstrom vernachlässigbar klein ist. Der im Transistor Q1 fließende Strom
I1 ergibt sich aus folgender Gleichung:
I _ Vout " BE1
1 =
1 R1
worin V„E1 die Basis-Emitterspannung des Transistors
ist.
Die Basis-Emitterspannung des Transistors Q2 ist
VBE2 = VBE1 ~ R2 *
Setzt man Gleichung (1) in Gleichung (2) ein, so er gibt sich
" V
γ - ν - R . out BE1
VBE2 ~ VBE1 K2 R1
Aus Gleichung (3) ergibt sich für VQut
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Vout = VBE1 + ϊζ <VBE1 - VBE2>
VBE1 und VBE2 in GleictlunS (b) stehen miteinander wie
folgt in Beziehung:
^^ 3I ^
worin q die Menge der elektrischen Ladungen, K die Boltzmann'sche Konstante, T die absolute Temperatur
und I1, I2 die Sättigungsströme der Transistoren Q1
und Q2 sind.
Wenn die Transistoren Q1 und Qp vom gleichen Typ und von
gleicher Ausführung sind, dann haben sie die gleiche Emitterfläche und gleiche übrige Flächen und damit die
gleiche Stromdichte, so daß Ig1 = Iß2 ist.
Gleichung (5) kann daher modifiziert werden zu
ΒΕΊ BE2 q 5' ej Q. ^~o
Setzt man diese Gleichung in Gleichung (4) ein, so ist
-ITTTl
^-A
J- A
V — V 4- i-i- .
vout ~ BE1 q
Der Strom Ip im Transistor Qp ergibt sich aus folgender
Gleichung:
ν - ν
T - out VBE3
λ2 - R^
T - out VBE3
λ2 - R^
worin Vgg, die Basis-Emitterspannung des Transistors Q^
ist.
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Setzt man I1 aus Gleichung (1) und I2 aus Gleichung (7)
in Gleichung (6) ein, so ergibt sich
^ ^1 ^ · V°ut " V
- VBE3
Wird die Vorspannung so bestimmt, daß V„E1 gleich
ist, so vereinfacht sich Gleichung (8) zu
VP "Ί ^-^
V — V -ι- iü · -i.iri —=i
V — V -ι- iü · -i.iri —=i
vout - VBE1 q R2 in R1 *
Als Ergebnis der Diskussion der Gleichungen (8) und (9) werden die folgenden Tatsachen ersichtlich.
Wie bereits erwähnt, hat VßE1 einen negativen Temperaturkoeffizienten
von etwa -2 mVJf0C. Der zweite Term
trip R-I R^r
— * η-1··] η R^ hat dagegen einen positiven Temperaturq
K2 K1
koeffizienten, weil er direkt proportional zur Temperatur T ist. Werden die Widerstandsverhältnisse R1ZR2 und Rt5ZR1
so bestimmt, daß die Temperaturkoeffizienten beider Terme abgeglichen werden, so kann unabhängig von Änderungen der
Umgebungstemperatur eine konstante Ausgangsspannung V . erzeugt werden. Das Verfahren zur Bestimmung des Widerstandswertes
zur Verminderung des Temperaturkoeffizienten auf Null wird im folgenden erläutert.
Es sei der zweite Term aus Gleichung (9)
Dann wird Gleichung (9) zu
Vout = VBE1
0 9 8 4 0/0870
Der Temperaturkoeffizient von VßE1 ist gegeben als
=-2mv/oc. (11)
Die Bedingung für die Verminderung des Temperaturkoeffizienten der Ausgangsspannung auf Null ist
Der zweite Term aus Gleichung (12) wird mit α bezeichnet. Dann ist
Setzt man Gleichung (11) und (13) in Gleichung (12) ein, so ist das Ergebnis
α = +2 mV/°C. (14)
Hieraus kann Gleichung (13) abgewandelt werden zu
R R
2 x io~3 x t = 4"in A -
Die Beziehung zwischen R1 und R, wird im folgenden erläutert.
Da die Spannung VßE1 einen negativen Temperatur
koeffizienten hat, ist aus Gleichung (6) ersichtlich, daß ihr zweiter Term die Beziehung (16) befriedigen muß.
I1 I1
Hierzu muß wenigstens die Beziehung γ~
> 1, d.h. In(γ-) >
sein. 2 2
Mit anderen Worten, dieses Erfordernis wird erfüllt, wenn
I1 >
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Soll dieser Zustand eingehalten werden, so ergibt sich aus Fig. 2, daß, da der durch R* fließende Strom gegenüber
dem durch R1 fließenden Strom klein ist, die Widerstände
R1 und R, die durch Gleichung (18) ausgedrückte
Beziehung erfüllen müssen.
R3 > R1 (18)
Wie sich nämlich aus den Gleichungen (6) und (9) ergibt, gilt
R5 I1
-si = ji-t während die Widerstände R1 und R, sich zueinander
gemäß Gleichung (18) verhalten müssen, um Gleichung (17) zu erfüllen. Werden R1 und R, beispielsweise
mit 6 bzw. 12 kQ gewählt, so ergibt sich der Wert des Widerstandes R2 aus Gleichung (14) zu
v R, (12k) R2 - R1 <6k>
^T2rln
2 - R1 <6k>
q^T2mrln
Der Wert des Widerstandes Rp beträgt also etwa 180 Ω.
Bei Anwendung dieser Schaltung auf andere Schaltungen wird die Tatsache, ob der hierdurch vorgegebene Temperaturkoeffizient
gegenüber dem anderer Schaltungen positiv oder negativ sein sollte, durch Anwendung des
oben angegebenen Verfahrens unter Anwendung der Beziehung zwischen den Widerstandsverhältnissen und V13T74
OCti
bestimmt, so daß der gewünschte Temperaturkoeffizient erreicht wird oder einstellbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auf vielerlei
Abwandungen derselben anwendbar.
Die Konstantspannungsschaltung nach dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugt eine verhältnismäßig
niedrige Spannung. Wird eine höhere konstante
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Spannung gewünscht, so kann ein Ausgangsverstärker 5, bestehend aus einem npn-Transistor Q,- und Widerständen
R und R,,gemäß Fig. 3 verwendet werden. Der npn-Transistor
Q1- ist zwischen die Spannungsklemme V„ und die
P cc
Konstantspannungsschaltung in Reihe geschaltet, während die Widerstände R und R, zwischen der Ausgangsklemme
Vout und Masse in Reihe geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände Ra und R^ ist an die Basis
des Transistors Qc angeschlossen. Die Ausgangsspannung
Vout wird durcil das Verhältnis zwischen den Widerständen
RQ und R-. bestimmt. Da diese Ausgangs spannung in einem
3. D
weiten Bereich einstellbar ist, findet die betrachtete Konstantspannungsschaltung vielerlei Anwendungen.
Als Alternative kann gemäß Fig. 4 eine Verstärkerstufe mit einem Differenzverstärker A in die Ausgangsschaltung
eingefügt werden. In diesem Fall wird einem der Anschlüsse des Differenzverstärkers A die Ausgangsspannung der
beschriebenen Konstantspannungsschaltung zugeführt, während dem anderen Anschluß des Differenzverstärkers A
eine durch die Widerstände R und R, geteilte Ausgangsspannung
zugeführt wird. Bei dieser Schaltung kann der gewünschte Wert der Ausgangsspannung Vou^ durch entsprechende
Einstellung der Verstärkung des Differenzverstärkers A erhalten werden.
Als weitere Alternative kann der Transistor Qr in Fig.
durch eine Schaltung aus Transistoren Qg und Qy ersetzt
werden (Fig. 5). Bei dieser Anordnung ist die Basis des npn-Transistors Qg mit der Konstantstromquelle IQ verbunden,
während sein Kollektor über den Widerstand Ri mit der Speisespannung V verbunden ist. Weiter ist
CC
der Emitter des Transistors Qg über den Widerstand R1-an
Hasse geführt. Der Emitter des pnp-Transistors Q7
ist an die Speisespannung V angeschlossen, während
CC
sein Kollektor mit der Ausgangsklemme und seine Basis mit dem Kollektor des Transistors Qg verbunden ist. Bei
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dieser Schaltung erreicht der npn-Transistor den gesättigten Zustand früher, so daß die Schaltung bei einer
niedrigeren Quellenspannung arbeitet, so daß ihre Ausgangsspannung stabilisiert wird. Die Transistoranordnung
wird verwendet, um die Übereinstimmung der Phase für die negative Rückkopplungsschaltung zu erreichen.
Ein Beispiel für die Schaltungen, bei dem die erfindungsgemäße Schaltung angewendet wird, ist in Fig. 6 gezeigt.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung zur Stabilisierung der Speisespannung für fotografische Kameras verwendeter integrierter
Schaltungen.
In Fig. 6 bilden npn-Transistoren Q1 und Q2I ein Widerstand
R1 von 6,0 kQ und ein Widerstand R2 von 200 0 eine
KonstantStromschaltung 1. npn-Transistoren Q, und Qg,
ein pnp-Transistor Q7 und Widerstände R,, R^ und R5 von
12, 50 bzw. 12 kQ bilden eine negative Rückkopplungsschaltung 2. Eine Konstantstromschaltung 3 besteht aus
npn-Transistoren Qg, Qq, Q10 und Q11 sowie Widerständen
Rg und R7 von 110 Ω bzw. 21 kft. Eine Startschaltung 7
besteht aus einem Widerstand Rg von 100 kQ und aus
einer Diode D. pnp-Transistoren Q1I und Q.,-, npn-Transistoren
Q12 und Q1, und ein Widerstand Rq von 1,2 k0
bilden einen Differenzverstärker, der zusammen mit npn-Transistoren
Q11 und Q17, einem Widerstand RQ von 13,5
kn und einem Widerstand R, von 12 kn einen Ausgangsverstärker
6 bildet. Um Schwingungen zu vermeiden, sind ein Kondensator C1 von 0,01 μΈ und ein Kondensator C2
von 0,1 μΈ an den Kollektor des Transistors Q, bzw. an
die Basis des Transistors Q1^- angeschlossen.
Im folgenden sei die Arbeitsweise dieser stabilisierten Spannungsquelle kurz beschrieben. Die Arbeitsweise der
Konstantstromschaltungen 1 und 3 werden nicht erläutert, da diese, wie erwähnt, in der JA-OS 16 463/71 beschrieben
sind.
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Bei Einschalten der Spannung wird zunächst die Startschaltung 7 mit dem Widerstand R8 und der Diode D eingeschaltet.
Der Transistor GLQ wird eingeschaltet, so daß
im Transistor Qg der Konstantstromschaltung 3 ein Strom
fließt und der Transistor Qg eingeschaltet wird. Der
Speisetransistor Qg der negativen Rückkopplungsschaltung
A wird eingeschaltet, so daß ein Strom fließt. Der Transistor Q7 wird eingeschaltet mit dem Ergebnis, daß durch
die Einschaltung der Konstantstromschaltung 1 an ihrem Ausgang eine konstante Spannung erzeugt wird. Infolge
dieser konstanten Ausgangsspannung leitet der Transistor Q11 der Konstantstromschaltung 3. Unter dieser Bedingung
ist die Basisspannung des Transistors Q10 höher
als die des Transistors Q11* so daß der Transistor Q10
umgekehrt vorgespannt und ausgeschaltet wird. Als Ergebnis wird die Startschaltung 7 von den anderen Schaltungen
abgeschaltet. Die Konstantstromschaltung 3 mit dem mit einer konstanten Spannung gespeisten Transistor Q11
erzeugt einen konstanten Ausgangsstrom. Da die negative Rückkopplungsschaltung mit diesem konstanten Ausgangsstrom
gespeist wird, entsteht am Kollektor des Transistors Qy eine konstante Ausgangsspannung. Der Differenzverstärker
der Ausgangsverstärkerstufe 6 arbeitet entsprechend der erwähnten konstanten Ausgangsspannung, so
daß an seiner Ausgangsklemme eine verstärkte konstante Aus gangs spannung entsteht. Vout1 und V011^ sind Ausgangsspannungen
mit hoher Spannung bzw. eine Bezugsspannung .
Bei der beschriebenen Ausführungsform haben die Widerstände der Konstantspannungsschaltung 1 die Werte R1
gleich 6 kO, R2 gleich 200 Ω, R, gleich 12 kfl, also
im wesentlichen die gleichen Werte wie die nach den Gleichungen (10) bis (19) berechneten. Damit wird der
Temperaturkoeffizient auf Null vermindert. Aus diesem Grunde erzeugt die stabilisierte Spannungsquelle eine
konstante Ausgangsspannung, die von Temperaturänderun-
709840/Q87Q
gen praktisch unbeeinflußt ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung findet in breitem Maße Anwendung als Konstantspannungsschaltung.
Die Transistoren der erfindungsgemäßen Grundschaltung gemäß Fig. 2 können als Darlington-Paare geschaltet werden.
Auch kann an die Anschlüsse jedes Transistors ein Widerstand angeschlossen werden.
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Lee
r s e
i te
Claims (9)
1. Temperaturkompensierte Konstantspannungsschaltung, g ekennzeichnet
durch eine Konstantspannungsschaltung mit einem ersten Transistor, dessen Emitter
mit einem Bezugspotential und dessen Kollektor über eine Belastungsimpedanz in Verstärkungsschaltung mit gemeinsamem
Emitter mit einer Speisespannungsklemme verbunden ist, mit einer Ausgangsklemme zur Abgabe einer konstanten Spannung,
einer ersten Verstärkungseinrichtung mit einem Steueranschluß, der mit dem Kollektor des ersten Transistors
verbunden ist, einem ersten Ausgangsanschluß, der an die Speisespannungsklemme angeschlossen ist, und einer zweiten
Ausgangsklemme, die an die Ausgangsklemme angeschlos-
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ORIGINAL INSPECTED
sen ist, und einem ersten Widerstand, dessen eines Ende an die Ausgangsklemme und dessen anderes Ende an die Basis
des ersten Transistors angeschlossen ist, der eine negative Rückkopplungsschaltung zwischen der Basis und
dem Kollektor des ersten Transistors zusammen mit der ersten Verstärkungseinrichtung bildet, und durch eine
Konstantspannungsschaltung zur Abzweigung des durch den ersten Widerstand fließenden Stroms zum Bezugspotential,
die zwischen die Ausgangsklemme und das Bezugspotential geschaltet ist.
2. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e·
kennzeichnet, daß die Konstantstromschaltung aus einem zweiten Transistor besteht, dessen Basis und
Kollektor über einen zweiten Widerstand miteinander verbunden sind und dessen Emitter an das Bezugspotential
angeschlossen ist, daß ein dritter Transistor zwischen die Basis des zweiten Transistors und die eine Seite
des ersten Widerstandes geschaltet ist, und daß ein dritter Transistor vorgesehen ist, dessen Kollektor mit der
Basis des ersten Transistors, dessen Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors und dessen Emitter mit
dem Bezugspotential verbunden ist, wodurch durch Einstellung des ersten, zweiten und dritten Widerstandes
auf vorherbestimmte Werte ein gewünschtes Temperaturverhalten erzielt wird.
3. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die erste Verstär-
709840/0870
kungseinrichtung aus einem vierten Transistor besteht,
dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors, dessen Kollektor mit der Speisespannungsklemme und dessen
Emitter mit der Ausgangsklemme verbunden ist.
4. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 3> dadurch
gekennzeichnet, daß die Belastungsimpedanz aus einer Konstantstromquelle besteht.
5. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß die eine Seite des
ersten Widerstandes über eine zweite Verstärkungseinrichtung mit der Ausgangsklemme verbunden ist, daß die
zweite Verstärkungseinrichtung aus einem vierten und einem fünften Widerstand besteht, die miteinander in
Reihe geschaltet sind, und einem fünften Transistor, dessen Kollektor an die Speisespannungsklemme, dessen
Emitter an den ersten Widerstand und dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen dem vierten und dem hiermit
in Reihe geschalteten fünften Widerstand verbunden ist, wobei der vierte Widerstand an die Ausgangsklemme
und der fünfte Widerstand an das Bezugspotential angeschlossen ist.
6. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen sechsten (R^)
und einen siebten Widerstand (R„), die miteinander in Reihe geschaltet sind, und durch einen Differenzverstärker
(A), dessen erster Eingang an den Emitter des
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vierten Transistors (Q^) und dessen zweiter Eingang mit
dem Verbindungspunkt zwischen dem sechsten und dem siebten Widerstand verbunden ist, und an dessen Ausgang das
Ausgangssignal abgegriffen wird, wobei der sechste Widerstand (Ri3) an den Ausgang und der siebte Widerstand an
das Bezugspotential angeschlossen ist.
7. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung aus einem sechsten Transistor vom npn-Typ besteht, dessen
Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors, dessen Kollektor über einen achten Widerstand mit der Speisespannung
und dessen Emitter über einen neunten Widerstand mit dem Bezugspotential verbunden ist, und aus
einem siebten Transistor vom pnp-Typ, dessen Emitter mit der Speisespannung, dessen Kollektor mit einem Eingang
des Differenzverstärkers (A) und dessen Basis mit dem Kollektor des sechsten Transistors verbunden ist.
8. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Emitterspannung
des zweiten Transistors gleich der Basis-Emitterspannung des dritten Transistors gewählt ist.
9. Konstantspannungsschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte
des ersten bis dritten Widerstandes so gewählt sind, daß der Spannungsabfall am ersten Widerstand auch dann unverändert
bleibt, wenn die Basis-Emitterspannung des ersten
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Transistors infolge einer Temperaturänderung geändert wird.
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JP3125176A JPS52114946A (en) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Constant-voltage circuit |
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DE2712531A1 true DE2712531A1 (de) | 1977-10-06 |
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- 1976-03-24 JP JP3125176A patent/JPS52114946A/ja active Granted
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- 1977-03-22 DE DE19772712531 patent/DE2712531A1/de active Pending
- 1977-03-23 FR FR7708733A patent/FR2345759A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
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JPS52114946A (en) | 1977-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |