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DE2708562A1 - Matrize fuer pelletiervorrichtung - Google Patents

Matrize fuer pelletiervorrichtung

Info

Publication number
DE2708562A1
DE2708562A1 DE19772708562 DE2708562A DE2708562A1 DE 2708562 A1 DE2708562 A1 DE 2708562A1 DE 19772708562 DE19772708562 DE 19772708562 DE 2708562 A DE2708562 A DE 2708562A DE 2708562 A1 DE2708562 A1 DE 2708562A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
feed
fodder
bores
pipe sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772708562
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772708562 priority Critical patent/DE2708562A1/de
Publication of DE2708562A1 publication Critical patent/DE2708562A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
    • B30B11/201Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
    • B30B11/202Ring constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Matrize für Pelletiervorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Matrize in Flach-oder Ringform für eine Pelletiervorrichtung, insbesonuere für Vorrichtungen zum Pelletieren von Futtermitteln, mit einer Mehrzahl durch die Matrize hindurchgehender Bohrungen.
  • Es ist bekannt, zur Herstellung von Futtermittelpellets ringförmige Preßformen zu verwenden, die mit einer Vielzahl von radialen Kanälen oder Bohrungen versehen sind, durch welche die Futtermittelmasse von innen her nach außen hindurchgedrückt wird. In den meisten Fällen wird die Form während des nindurchdrückens des Futtermittels gedreht. Am Außenrand der Form ist ein Abstreifer angebracht, der das aus den Kanälen austretende Futtermittel abstreift, so daß Stücke bzw. Pellets aus dem Futtermittel erhalten werden.
  • os gibt weiteriiin ringfbrmige Preßformen, in denen die kanäle nicht radial sondern axial angeordnet sind.
  • Auch bei diesen bormen wird das Futtermittel durch die Kanäle hindurchgedrückt und auf der anderen Seite mittels eines Abstreifers von der Form entfernt. Die Bohrungen werden üblicherweise durch bohren und anschließendes Behandeln mit Reibahlen hergestellt. bei dieser Arbeitsweise erhält die Kanalwandung eine rauhe Oberfläche, die dem Durchtritt des Futtermittels einen verhältnismäßig hohen Widerstand entgegensetzt.
  • ach Fertigstellung der Bohrungen wird die Matrize bzw. Form gehärtet, jedoch nur insoweit, daß bei nachfolgendem Hindurchdrücken von Futtermittel die Oberflächenrauhigkeit der Kanäle mindestens teilweise durch das Futtermittel "abæeschlifren" werden können.
  • Die soweit fertiggestellten Formen müssen, bevor mit der normalen Arbeitsgeschwindigkeit Futtermittel hindurchgepreßt werden kann, eingefahren werden. D.h., während einer bestimmten Zeit muß Futtermittel mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit, beispielsweise 1/4 der normalen Arbeitsgeschwindigkeit, durch die Kanäle hindurchgedrückt werden, um zumindestens die groben Oberflächenrauhigkeiten der Kanalwände zu beseitigen, um den Widerstand gegen Hindurchdrücken des Futtermittels zu verringern.
  • Es ist daher erwünscht, die Bohrungen mit vergleichsweiser glatter Wand herzustellen, weil dann der Reibungswider sand beim Hindurchdrücken des Futtermittels herabgesetzt und eine übermäßige Erwärmung des Futtermittels während des Hindurcbdrückens verhindert wird. Eine übermäBige Erwärmung des Futtermittels beim Hindurchdrücken ist in jedem Falle unerwünscht, weil einerseits die Qualität des Futtermittels dadurch herabgesetzt wird und weil andererseits eine größere Erwärmung zu einem Verbrennen von Futtermittel führen kann, woraus sich außer der Verminderung der Qualität der erzeugten Pellets auch ein Verstopfen der Kanäle ergeben kann.
  • Die bekannten Verfahren zum Herstellen von Matrizen für Pelletiervorrichtungen sind arbeitsaufwendig. Außerdem ist bei den durch bekannte Verfahren hergestellten Matrizen ein Einfahren notwendig und weiterhin ist nicht sicher, daß das gewünschte betriebsverhalten der Matrize bzw. der Bohrungen der Matrize lange beibehalten bleibt. Gemäß der Erfindung ist eine Matrize der eingangs genannten Art durch in die Bohrungen eingesetzte Rohrstücke gekennzeichnet. Es kann sich hierbei um Matrizen in Flach- oder Ringform, d.h.
  • mit axialen oder radialen Bohrungen, handeln.
  • Die Rohrstücke können entweder in eine vorgebohrte Matrize eingeklebt werden. Es ist auch möglich, die Rohrstücke in die vorgearbeitete Matrize einzuschrumpfen, so daß die Rohrstücke, wenn dies gewünscht wird, wieder aus der Matrize gelöst werden können. Der Vorteil der erfindungsgemäß ausgestalteten Matrize beruht vor allen Dingen darauf, daß das Material für die Matrize unabhängig vom Material für die Rohrstücke ausgewählt werden kann. Während für das Material der Matrize vor allem die Festigkeit eine große Rolle spielt, ist für das Rohrstück selbst die Oberflächengüte und die Säurebeständigkeit ausschlaggebend, wodurch das Material für die Rohrstücke von dem zu pelletierenden Material abhängt, was bei dem Material für die Matrize selbst nicht oder kaum der Fall ist. Beispielsweise kann als Material für die Matrize St50 gewählt werden, wohingegen für das Material der Rohrstücke beispielsweise Kupfer oder V2A oder eine ähnlich beständige Stahllegierung in Frage kommt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung reichen die Rohr stücke von der einen Seite der Matrize zur anderen Seite, nämlich von der Materialeingangsseite bis zur Materialausgangsseite. Es ist jedoch gemäß der Erfindung ebenfalls möglich, die Rohrstücke an der Materialausgangsseite von dieser vorstehend auszubilden. Hierdurch kann ein höherer Durchgangswiderstand für das durch die Matrize bzw.
  • die Rohrstücke durchzupressende Material erzielt werden, so daß eine optimale Einstellung des Durchgangswiderstandes über die Einstellung der Länge der Rohrstücke erreicht werden kann, was bei bekannten Matrizen ohne Rohrstücke nicht möglich ist. Auch ist es auf diese Weise möglich, an den Außenbereichen einer ringförmigen Matrize die Rohrstücke mit einer vergleichsweise geringeren Länge auszubilden, so daß in diesen Bereichen dem durchzupressenden Futtermittel ein geringerer Strömungswiderstand entgegengesetzt werden kann. Durch die Verwendung von Rohrstücken kann über eine zweckmkSige Wahl des Innendurchmessers der Rohrstücke der Ströniungswiderstand ebenfalls in gewünschter Weise eingestellt werden, wobei die Bohrungen der Matrize, welche zur Aufnahme der Rohrstücke dienen, vorgefertigt werden können.
  • Hierdurch kann ein Rohling für die Matrize hergestellt werden, der später durch zweckmäßiges Einpassen geeigneter Rohrstücke (Durchgangsbohrung, Material und dgl.) an den vorgesehenen Verwendungszweck optimal angepaßt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Matrize gemäß der Erfindung sind sowohl die Rohr stücke als auch die Bohrungen für die Rohrstücke in der Nähe der Materialeingangsseite der Matrize konisch erweitert ausgebildet. Hierdurch wird nicht nur das Einsetzen der Rohrstücke erleichtert, sondern auch ermöglicht, daß die Rohrstücke ohne weitere Befestigungsmittel fest in den Bohrungen sitzen, ohne unter dem dinflub des Preßdrucks sich aus diesen zu entfernen. Hierdurch ist es möglich, nach einer mehr oder weniger langen Betriebszeit einzelne oder alle Rohrstücke auszuwechseln, um beispielsweise eine für einen bestimmten Zweck verwendete Matrize nunmehr für einen anderen Zweck, nämlich für ein anderes Futtermittel,verwendbar zu machen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht durch eine ringförmige Matrize.
  • Fig. 2 zeigt eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht einer ringförmigen Matrize gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist eine Matrize 1 schematisch im Querschnitt wiedergegeben. Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Matrize 1 beim Auspressen von Futtermittel sind Pfeile 2 angegeben, welche den Weg des Futtermittels in die nicht gezeigten Bohrungen der Matrize 1 hinein andeuten sollen. Mit 3 sind Pfeile bezeichnet, welche die Austrittsrichtung des Futtermittels aus der Matrize 1 andeuten sollen.
  • In Fig. 2 ist die ringförmige Matrize 1 in Teilquerschnittsansicht wiedergegeben, wobei die Pfeile 2 und j die Materialrichtung beim Preßvorgang andeuten. Zur Vereinfachung der Darstellung ist lediglich eine Bohrung wiedergegeben, die ungefähre Lage der anderen bohrungen ist durch unterbrochene Linien 4 wiedergegeben. In der unteren Bohrung befindet sich ein rohrförmiges Stück 5, welches von der Materialeintrittsseite 20 zur Materialaustrittsseite 30 reicht und von der Materialaustrittsseite 30 um ein Stück 7 vorstehend ausgebildet ist. Das Rohrstück 5 ist an seinem materialeingangsseitigen Ende hüllenförmig bzw. konisch aufgeweitet, wobei die Bohrung in der Matrize selbst eine entsprechende Erweiterung 6 aufweist.
  • Bei Herstellung der Matrize 1 werden in die einzelnen Bohrungen die Rohrstücke 5 von der Materialeintrittseite 20 her eingesetzt, so daß das rechtsseitige Ende des Rohrstücks 5 mit der Materialeintrittsseite 20 der Matrize ausgericntet ist. Das Rohrstück 5 kann mit Hilfe eines Klebemittels in die entsprechende bohrung eingeklebt werden, oder durch zweckmäßige Wahl der Temperatur der Matrize 1 bzw. des Rohrstücks 5 beim Einsetzen in diese eingepaßt werden.
  • Beim Rohrstück 5 handelt es sich um ein Spezialrohr, welches eine verhältnismäßig glatte Innenfläche aufweist,so daß nach dem Einsetzen des Rohrstücks 5 in die Bohrung keine weiteren Nacharbeiten erforderlich sind.
  • Im Betrieb der Matrize 1 gemäß der Erfindung wird von der Materialeingangsseite 20 her Material in die Bohrung bzw. das Rohrstück 5 hineingedrückt und verläßt dieses an der Materialausgangsseite 30.
  • Es ist ersichtlich, daß ein Rohrstück 5, welches durch zu große Beanspruchung oder zu hohe Betriebszeit verschlissen ist und eine verhältnismäßig unsaubere Oberfläche aufweist, leicht dadurch entfernt werden kann, daß von dem vorstehenden Teil 7 her das Rohrstück 5 der Matrize 1 entnommen wird.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Matrize in Flach- oder Ringform für eine Pelletiervorrichtung, insbesondere für Vorrichtungen zum Pelletieren von Futtermitteln, mit einer Mehrzahl durch die Matrize hindurchgehender Bohrungen, gekennzeichnet durch in die Bohrungen (4) eingesetzte Rohrstücke (5).
  2. 2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (5) von der Materialeingangsseite (20) bis zur Materialaustrittsseite (30) der Matrize (1) erstreckend ausgebildet sind.
  3. 3. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (5) auf der Materialaustrittsseite (30) von der Matrize (1) vorstehend ausgebildet sind.
  4. 4. Matrize nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4) und die Rohrstücke (5) an der Materialeingangsseite (20) konisch erweitert (6) ausgebildet sind.
DE19772708562 1977-02-28 1977-02-28 Matrize fuer pelletiervorrichtung Pending DE2708562A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772708562 DE2708562A1 (de) 1977-02-28 1977-02-28 Matrize fuer pelletiervorrichtung

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DE19772708562 DE2708562A1 (de) 1977-02-28 1977-02-28 Matrize fuer pelletiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2708562A1 true DE2708562A1 (de) 1978-08-31

Family

ID=6002341

Family Applications (1)

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DE19772708562 Pending DE2708562A1 (de) 1977-02-28 1977-02-28 Matrize fuer pelletiervorrichtung

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DE (1) DE2708562A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009047811A1 (de) 2009-09-30 2011-03-31 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur Herstellung von Pellets
DE102009047853A1 (de) 2009-09-30 2011-03-31 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse und Verfahren zum Betreiben einer Pelletierpresse
DE102009047851A1 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur Herstellung von Pellets

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009047811A1 (de) 2009-09-30 2011-03-31 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur Herstellung von Pellets
DE102009047853A1 (de) 2009-09-30 2011-03-31 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse und Verfahren zum Betreiben einer Pelletierpresse
DE102009047851A1 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur Herstellung von Pellets
WO2011038918A1 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur herstellung von pellets
WO2011038920A2 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse und verfahren zum betreiben einer pelletierpresse
WO2011038919A1 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Pelletierpresse zur herstellung von pellets

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