DE2630469A1 - N-(5-tetrazolyl)-pyrimido eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu chinolin-2-carboxamide und derivate davon - Google Patents
N-(5-tetrazolyl)-pyrimido eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu chinolin-2-carboxamide und derivate davonInfo
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Description
RFCHTSV·!"«'"! TE «.
6ϋ."]:":\ : ■■■ --::?:.·■·,.\v/lter BKiL Jb. JuM 1978
FiW ·-. ·- λ«'Λ AAAJM-HOCHSf
Unsere Nr. 20 592
Pfizer Inc.
New York, N.Y., V.St.A.
N-(5-Tetrazolyl)-pyrimido/T,2-a7chinolin~2-carboxamide
und Derivate davon
Die vorliegende Erfindung betrifft N-(5-Tetrazolyl)~pyrimido-/Ί,2-a7chinolin-2~carboxamide
und Derivate davon und deren Verwendung als antiallergische Mittel. Insbesondere betrifft
die Erfindung N-Tetrazolyl-1-oxo-1H-6-(H,-substituiert)-py=
rimido/T,2-a7chinolin-2-carboxamide, bei welchen der Substi=
tuent in 6-Stellung aus Chlor, Brom oder einem niederen AIk=
oxyrest besteht, deren pharmazeutisch zulässige kationische Salze und Derivate dieser Verbindungen, bei welchen xier ben=
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2 b 3 U 4 G 9
zenoide Ring; ein oder mehrere Substituenten trägt. Diese Verbindungen
si'nd brauchbar als Mittel zur Behandlung allergischer Reaktionen, insbesondere von allergischem Bronchialasth=
ma, und als Zwischenprodukte zur Herstellung derartiger Mittel.
Allergische Reaktionen, deren Symptome aus einer Wechselwirkung zwischen Antigen und Antikörper resultieren, manifestieren
sich auf verschiedene Arten und in verschiedenen Organen und Geweben. Übliche allergische Krankheiten sind z.B. die
allergische Rhinitis, ein Zustand, der durch vorübergehendes oder ständiges Niesen, laufende Nase, Nasenschwellung unter
Juckreiz und Anschwellen der Augen gekennzeichnet ist, Heu= fieber, eine Unterart der allergischen Rhinitis, das aus einer
Überempfindlichkeit gegen Graspollen resultiert, und Bron= chialasthma, eine der am stärksten beeinträchtigenden allergischen
Reaktionen, die durch eine Überreaktion der Bronchen unter dem Einfluß verschiedenen immunagener oder nicht-immu=
nogener Stimulantien charakterisiert ist und zu Bronchial= krämpfen mit Keuchen, kurzlebigen Paroxysmen und ausgedehnter
Verengung der Luftwege führt. Der mechanischen Behinderung des luftstroms in den Luftwegen wird im allgemeinen durch die Verwendung
von Bronchienerweiterern begegnet, die eine symptomatische Erleichterung schaffen. Im Gegensatz dazu verhüten antiallergische
Mittel die Freisetzung von Mediatoren der Ana= phylaxe aus Gewebelagern, so daß sie in prophylaktischer Weise
wirken und die Auslösung der Bronchienverengung durch die Mediatoren ausschließen.
Die Bemühungen, medizinische Mittel zu finden, welche die Symptome abnormaler physiologischer Zustände erleichtern, sind
umfangreich. Bereits 1910 berichtet Matthews in Brit. Med. J., Xt 4-41 (19IO) über die bronchenerweiternden Wirkungen des Epi=
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nephrins. Sodann berichteten Ghen und Schmidt, J. Pharmacol.
Exper. Therap., 2Λι 339 (1924) über die Verwendung des Alka=
loids Ephedrin als oral wirksamen Bronchienerweiterer mit gleichem Wirkungsspektrum wie Epinephrin. 1940 wurden von
Konzett, Arch. Exp. Path. Pharmak., 197, 27 (1940) die Wirkungen
des als Aerosol wirksamen Bronchfendilators Isoprote=
renol beschrieben. Cullum et al., Brit. J. Pharmacol. Exp.,
35, 141 (1969) berichtete über die Pharmakologie von Salbu=
tamol, einem wirksamen Bronchendilator mit längerer Wirkungszeit, der sowohl oral wie als Aerosol verabreicht werden kann.
Zahlreiche bronchenerweiternden Präparate enthalten Theophyllin. Sie sind im allgemeinen weniger wirksam als die sympathomime=
tischen Amine wie Isoproterenol und Salbutamol, und sie sind
in Aerosolen unwirksam.
Kürzlich wurde von Göx und Mitarbeitern in Adv* in Drug Res.,
5.» 115 (197O) die Pharmakologie von Dinatriumcromoglycat Cl ,3-Bis(2-carboxycromon-5-yloxy)—2-hydroxypropan,
"Intal") be-
schrieben. Diese Verbindung ist kein Bronchenerweiterer, erzielt
jedoch ihre therapeutischen Effekte durch einen Wirkung smechanismus, der die Inhibierung der Freisetzung von Me=
diatoren der Anaphylaxe umfaßt; sie wird prophylaktisch verabreicht.
Sie ist nicht oral wirksam und wird zwecks Erzielung optimaler Ergebnisse als festes Inhaliermittel inhaliert.
Obgleich sie wirksam ist gegen Anaphylaxe durch Immunoglttbulin
E (IgE), wirkt sie gegen Anaphylaxe durch Immunoglubulin G-(IgG)
nur in hohen Dosen (60 bis 70$ iger Schutz bei 100 und
300 mg/kg).
Die beschriebenen Mittel sind ein außerordentlicher Beitrag zur Behandlung von Asthma, zahlreiche von ihnen üben jedoch
den unerwünschten Nebeneffekt der Herzstimulierung aus.
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Über die Synthese eines 1H-Pyrimido/T,2-a7chinolinswurde zum
ersten Mal durch Antaki et al., J. Chem. Soc, 551-555 (1951)
berichtet, der 2-Chlorchinolin mit ß-Aminocrotonsäureäthyl=
ester in Gegenwart von wasserfreiem Kaliumcarbonat und einer Spur Kupferbronze kondensierte unter Bildung von i-Oxo-IH-3-methylpyrimido/T,2-a7chinolin.
Über eine Brauchbarkeit der Verbindung wurde bisher nicht berichtet.
Antaki, J. Am. Che. Soc, 80, 3066-9 (1958) berichtete über die Kondensation von 2-Aminochinolin mit Äthoxymethylencyan=
essigsäureäthylester unter Bildung des 2-Chinolylaminomethylen=
cyanessigsäureäthylesters, der bei der Destillation bei vermindertem Druck das 1-0xo~1H-pyrimido/T,2-^7chinolin-2-carbo=
nitril liefert. Diese Verbindung ist gegen Bilarziose wirksam.
Von Richardson, et al., J. Med. Chem., J_5, 1203-6 (1972) wurde
der 1-Oxo-iH-pyrimido/T,2-a/chinolin-2-carbonsäureäthyl=
ester beschrieben, der als antimikrobielles Mittel unwirksam sein soll. Im PCA-Iest auf antiallergische Wirkung ergab er
100$ Inhibierung bei 3 mg/kg Körpergewicht und intravenöser
Verabreichung, erwies sich jedoch als wirkungslos bei 1 mg/kg und intravenöser Verabreichung. Etwa 90^ Inhibierung erhält
man bei 30 mg/kg bei oraler Verabreichung, keine orale wirkung findet sich bei Dosen von 10 mg/kg.
.eis wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel
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und deren pharmazeutisch, zulässige kationische Salze wertvolle
antiallergische Mittel darstellen, das heißt Mittel, die die Freisetzung von Mediatoren der Anaphylaxe bei Säugetieren
und Menschen inhibieren und auf diese Weise der Auslösung der Bronchienverengung durch die Mediatoren vorbeugen. Sie sind
keine Bronchenerweiterer. Im Gegensatz zum Dinatriumcromogly= cat sind sie von praktischer Bedeutung sowohl gegen durch IgG
und IgE bewirkte Anaphylaxe bei oraler, intranasaler und intra= peritonealer Verabreichung und bei Inhalierung. In der obigen
Formel bedeuten die benzenoiden Substituenten R- und R2 einzeln
Wasserstoff, niedrige Alkyl- oder Alkoxyreste, Fluor oder Chlor oder zusammen einen Methylendioxy- oder Ithylendioxy=
rest, und R, bedeutet Chlor, Brom oder einen niederen Alkoxy= rest.
Unteren niederen Alkyl- und niederen Alkoxyresten werden in
vorliegender Beschreibung Alkyl- und Alkoxyreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen verstanden, da die Ausgangsmaterialien zur
Herstellung dieser Verbindungen leichter zugänglich sind als diejenigen mit größeren Alkyl- oder Alkoxyresten.
Unter pharmazeutisch zulässigen kationischen Salzen werden Salze wie die Alkalimetallsalze, z.B. von Natrium und Kalium,
Erdalkalimetallsalze, z.B. von Calcium und Magnesium, Alumi= niumsalze, Ammoniumsalze und Salze mit organischen Basen verstanden,
z.B. mit Aminen wie Triäthylamin, Tri-n-butylamin,
Piperidin, Triäthanolamin, Diäthylaminoäthylamin, Ν,Ν'-Di=
benzyläthylendiamin und Pyrrolidin.
Die 5-substituierten Tetrazole können bekanntlich in 2 isomeren Formen vorliegen, nämlich:
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Λ5 » Λ '
die in einem dynamischen tautomeren Grleichgewichtsgemisch
nebeneinander vorhanden sind. Beide Formen der Tetrazolyl= amide fallen in den Rahmen vorliegender Erfindung.
Die antiallergische Vvirkung der entsprechenden Säuren, nämlich
der 1-0xo-1H-6-alkoxypyrimido/T,2-a/chinolin-2-carbon=
säuren und ihrer Ester wurde in der fallengelassenen US-Pa= tentanmeldung 554 966 vom 3-3-1975 beschrieben.. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen zeigen ein wesentlich breiteres Spektrum der antiallergischen Wirkung als die entsprechenden
Säuren und Ester. Ihre antiallergische Wirkung ist überraschend, da die entsprechenden einfachen Amide (z.B. CON(CpH1-)p)
als Antiallergika in dem nachstehend beschriebenen Testverfahren unwirksam ainä.
Besonders interessante Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung sind solche, bei welchen R^ die Methoxy- oder Äthoxygruppe
bedeutet und die benzoiden Substituenten (R.,, Rp) aus Wasserstoff
bestehen und solche, bei denen R, die Methoxygruppe bedeutet und mindestens einer der benzenoiden Substituenten
ein niedriger Alkoxyrest oder Fluor ist, während der weitere benzenoide Substituent aus Wasserstoff besteht:
Ri | R2 | H | OCH3 | R3 |
H | CH3 | OCH3 | • -0C2H5 | |
H | OCH3 | OCH3 | , OC2H5 | |
H | OC2H5 | OCH3 | ||
H | F | OCH | ||
H |
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Die antiallergische Eigenschaft der erfindungsgemäßem Verbindungen
wird»durch den Test der passiven kutanen Anaphy=
laxe (PCA-Iest Ovary, J. Immun., 81_, 355, 1958) ermittelt.
Im PCA-Test werden normalen Tieren intradermal Antikörper injiziert, die in Serum aus aktiv sensibilisierten Tieren
enthalten sind. Die Tiere werden dann intravenös mit Antigen gereizt, das mit einem Farbstoff wie Ewans-Blau vermischt ist.
Die erhöhte Kapillar—Permeabilität, die durch die Antigen/ Antikörper-Reaktion verursacht wird, führt zum Auslaufen des
Farbstoffs vom Ort der Antikörperinjektion. Die Versuchstiere werden dann erstickt und die Intensität der Reaktion wird
bestimmt, indem man Durchmesser und Intensität der Blaufärbung an der Innenfläche der Haut der Tiere mißt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zweckmäßig hergestellt durch dehydratisierende Kupplung der jeweiligen 1-Oxo-1H-6-(R,-substituiert)pyrimido/T,2-a7chinolin-2-carbonsäure
mit 5-Aminotetrazol. Die dehydratisierende Kupplung kann mit
verschiedenen Mitteln, die gewöhnlich zur Peptidsynthese eingesetzt werden, erfolgen. Zu diesen Mitteln gehören N,N'-Carbonyldiimidazol,
Ν,Ν'-Carbonyl-di-s-triazin, Äthoxyacetylen,
1,1-Dichlordiäthyläther, Diphenylketen-p-tolylimin, N-Hydroxy=
phthalimid, N-Hydroxysuecinimid, N-Hydroxypiperidin, Äthylen=
chlorphosphit, Diäthyläthylenpyrophosphit, N-Äthyl-5-phenyl=
isoxazolium-3'-sulfonat, Phenylphosphordi-(1-imidazolat) und
Carbodiimidewie Dicyclohexylcarbodiimid, 1-Cyelohexyl-3-(2-morpholinomethyl)carbodiimid,
N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-'
äthylcarbodiimid-hydrochlorid, 1-Äthyl-3-(3'-dimethylamino=
propyl)carbodiimid-hydrochlorid urid Diäthylcyanamid.
Die vorstehend beschriebenen Kupplungsmittel werden im allgemeinen
zunächst mit der Säure umgesetzt und dann wird das resultierende Produkt ohne Isolierung mit dem 5-Aminotetrazol
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umgesetzt, wobei man die gewünschten N-(5-2etrazolyl)-1-oxo-1H-6-(R~-substituiert)pyrimido/T,2-a7chinolin~2-carboxamide
erhält. Die Umsetzung erfolgt in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, injäem die Säure nicht löslieh sein muß. Die einzige
Anforderung an das Lösungsmittelsystem besteht darin, daß es keine Reaktion mit Ausgangsmaterialien oder Produkten eingeht.
Die Vielzahl der Kupplungsmittel, mit denen die dehydratisierende Kupplung durchgeführt werden kann, erlaubt die Wahl aus
einer Vielzahl von Lösungsmitteln. Beispiele für Lösungsmittel sind N, !!-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylen=
chlorid, Nitromethan und Acetonitril.
Die Umsetzung der Säure mit dem Kupplungsmittel erfolgt bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 110 C. Das reaktionsfreudige
Zwischenprodukt wird dann mit 5-Aminotetrazol bei etwa 2ο bis 11O0O umgesetzt. - Jede dieser Stufen wird zweckmäßig
bei etwa 50 bis etwa 10O0C ausgeführt, da hier Reaktionsgeschwindigkeit
und Ausbeute am besten sind.
Das Molverhältnis zwischen rfäure, Kupplungsmittel und 5-Amino=
tetrazol beträgt gewöhnlich etwa 1:1:1 bis etwa 1:1,1:1,1. Größere Mengen an Kupplungsmitteln und 5-Aminotetrazol können
verwendet werden, bieten jedoch keine Vorteile. Überschüsse von 10 Mol$ sind ausreichend.
Der Fachmann erkennt, daß sämtliche Reaktionsteilnehmer anstelle der stufenweisen Umsetzung auch gleichzeitig zusammengegeben
werden können. Bildet man jedoch zunächst das reaktionsfähige Zwischenprodukt (aus üäure-und Kupplungsmittel), so werden
gewöhnlieh bessere Ausbeuten an N-(5-'l1etrazolyl)amid erhalten.
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Ein bevorzugtes Kupplungsmittel ist Ν,Η'-rCarbonyldiimidazol,
da es eine glatte Reaktion und vernünftige Ausbeuten des gewünschten
Produkts ohne Optimierung der Reaktionsbedingungen ergibt. Bei Verwendung dieses Kupplungsmittel stellen N,N-Dimethylformamid
als Lösungsmittel und Temperaturen von 85 bis
dar.
dar.
bis 100 C aus den erwähnten Gründen, bevorzugte Bedingungen
Die Verbindungen, bei welchen R- einen Alkoxyrest bedeutet,
werden zweckmäßig durch Williamson-Reaktion zwischen dem betreffenden N-(5-Tetrazolyl)-1-OXO-1H-6-chlor(od.brom)-pyrimido-/T,2-a7chinolin-2-carboxamid
und dem Alkanol hergestellt«
Die erforderlichen 1-Oxo-1H-6-(R,-substituiert)pyrimido/T,2-a7-chinolin-2-carbonsäuren
werden erhalten durch Kondensation des betreffenden 2-Amino-4-(R-?-substituiert)chinolins mit dem entsprechenden
Äthoxymethylenmalonsäurediaikylester unter Bildung des Zwischenprodukts 4-(R^-substituiert)-2--hinolylamino=
methylenmalonsäuredialkylester, das dann zyklisiert wird zum
gewünschten 1-Oxo-1H-6-(R,-substituiert)pyrimido£T,2-a7chino=
lin-2-carbonsäurealkylester.
Die Kondensation wird ausgeführt, indem man ein stöchiometrisches Gemisch aus dem 2-Aminochinolin und dem Athoxymethylenmalonsäure=
dialkylester auf eine Temperatur von etwa 80 bis etwa 1250C
erhitzt. Niedrigere Temperaturen sind nicht zweckmäßig, da dann die Reaktion mit zu geringer Geschwindigkeit abläuft. Höhere
Temperaturen können verwendet, bieten jedoch keine Vorteile. Die Reaktion wird daher zweckmäßig in Schmelze durchgeführt.
Sie kann selbstverständlich auch in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ausgeführt werden, z.B. in Äthanol, N,N-Dimethylformamid
oder Acetonitril. Aus praktischen Gründen
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scheint ein Lösungsmittel jedoch nicht erforderlich.
Das Zwisehenprodukt 4-(R-z-substituiert) -2-ehinolylaminomet hylen=
malonsäuredialkylester wird dann zyklisiert, vorzugsweise
thermisch, indem man es in einem geeigneten reaktionsinerten Verdünnungsmittel, das heißt in einer Verbindung, die die
Steuerung der Reaktionstemperatur erlaubt, bei den relativ hohen verwendeten Temperaturen beständig ist und weder mit
Ausgangsmaterial noch Zyklisierungsprodukt reagiert, auf eine !Temperatur von etwa 175 bis etwa 25O0C erhitzt. Beispiele für
geeignete Verdünnungsmittel sind hochsiedende Kohlenwasser- , stoffe wie Perhydronaphthalin, Mineralöl, Diäthylbenzol, Schwefelsäure
enthaltendes Acetanhydrid, Diphenylether und Diphenyl, insbesondere ein Gemisch aus 26,5$ Diphenyl und 73»59» Diphenyl=
ätner, das unter der Handelsbezeichnung "Dowtherm A" erhältlich
Die 1-0xo-1H-6-(R^-substituiert)pyrimido/T,2-a/chinolin-2-carbonsäurealkylester
werden durch Hydrolyse, vorzugsweise saure Hydrolyse, in die eatsprechenden Säuren überführt. Die
üblichen Bedingungen bestehen im Erhitzen eines wässrigen Gemischs
aus dem betreffenden Ester und einer Mineralsäure wie
Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure auf etwa 50 bis etwa 1000C, wobei man bis 4 Stunden oder bis zur
im wesentlichen beendeten Hydrolyse erhitzt. Die bevorzugte Mineralsäure ist Salzsäure von 3-normaler bis 12-normaler
Konzentration. Je weniger löslich der Ester in V/asser ist, desto konzentriertere Säure verwendet man zur Hydrolyse. Die
freien Säuren kristallisieren im allgemeinen aus dem Hydrolysegemisch beim Abkühlen und werden abfiltriert. Erfolgt keine
Kristallisation, so werden die Säuren durch Einengen des Reaktionsgemischs erhalten. Sie werden durch Umkristallisieren
aus geeigneten Lösungsmitteln wie z.B. Ν,Ν-Dimethylformamid
gereinigt.
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Die Salzbildung erfolgt, indem man die Säure mit dem betreffenden Metallsalz, z.B. einem Carbonat, Bicarbonat, Acetat,
Hexanoat, oder Hydroxid in einem geeigneten Medium wie Wasser, Methanol oder Äthanol in bekannter Weise umsetzt. Die Salze
werden nach Standardverfahren isoliert, z.B. durch Filtration, falls sie im Medium unlöslich sind, durch Abdunsten des Lösungsmittels,
falls sie im Medium löslich sind, oder durch Ausfällung unter Zusatz eines nicht-Lösungsmittels für das
Salz.
Wie bereits erwähnt, zeigen die erfindungsgemäßen N-(5—Tetra=.
zolyl)amide ein wesentlich breiteres Spektrum der antiallergischen
Wirkung als die ihnen zu Grunde liegenden Säuren. Die Säuren sind wirksam nur bezüglich der Inhibierung anaphylaktischer
Phänomene, die durch Immunoglobulin E (IgE) bewirkt werden. Im Gegensatz dazu sind die N-(5-Tetrazolyl)amide nichtnur
wirksam gegen ieaginin-induzierte Anaphylaxe (IgE, Immunoglo= bulin E), sondern^uch gegen durch Immunoglobulin G (IgG) induzierte
Anaphylaxe. Dieses Verhalten steht auch im Gegensatz zur Wirkung von Dinatriumcromoglycat, das IgG-vermittelte
Reaktionen nur bei hohen Dosen inhibiert.
Die erfindungsgemäßen Produkte und deren pharmazeutisch zulässige
kationische Salze sind brauchbar als prophylaktische Mittel
zur Inhibierung oder "Verhütung der Freisetzung von Media= toren der Anaphylaxe (Allergie, sofortige Überempfindlichkeitsreaktionen)
und des Auftretens allergischer Symptome bei Säugetieren. Sie können in diesen fällen einzeln oder als Gemische
mit weiteren Mitteln verabreicht werden, beispielsweise mit Theophyllin oder sympathomimetischen Aminen.
Sie können allein verabreicht werden, werden jedoch im allgemeinen zusammen mit einem pharmazeutischen Träger gegeben, dessen
Wahl von der Art der Verabreichung und galenischer Praxis
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abhängt. Beispielsweise 2:ann Ean sie mit verschiedenen pharmazeutisch
zulässigen inerten Trägern kombinieren in Tabletten, Kapseln, Pastillen, Troches, Hartbonbons, Pulvern, Aerosolsprays,
wässrigen Suspensionen oder Lösungen, iajizierbaren Lösungen,
Elixieren, Sirups und dergleichen. Die Träger sind feste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, sterile wässrige Medien und
verschiedene nicht-toxische organische Lösungsmittel. Ferner kann eine erfindungsgemäise pharmazeutische Zubereitung mit
verschiedenen, üblicherweise zu diesem Zweck eingesetzten Stoffen gesüßt und aromatisiert werden.
Die Wahl des Trägers und das Verhältnis Wirkstoff zu Träger werden beeinflußt durch die Löslichkeit und chemische Struktur
der therapeutischen Verbindungen, die Art der Verabreichung und die Bedürfnisse der galenischen Praxis. Werden die
Verbindungen beispielsweise oral in Form von Tabletten verabreicht so verwendet man Streckmittel wie Lactose, Natriuncitrat, CaI=
ciumcarbonat und Dicalciumphosphat. Verschiedene Sprengmittel
wie Stärke, Alginsäuren und bestimmte komplexe Silikate können zusammen mit Gleitmitteln wie Magnesiumstearat, Natriumlauryl=
sulfat und Talkum bei der Herstellung von Tabletten zur oralen Verabreichung verwendet werden. Zur Herstellung von Kapseln
zur oralen Verabreichung werden Lactose und hochmolekulare
Polyäthylenglycole als Träger bevorzugt. In wässrigen Suspensionen zur oralen Verabreichung können die erfindungsgemäßen
Verbindungen mit Emulgier- oder Suspendiermitteln vereinigt werden. Man kann Verdünnungsmittel wie Äthanol, Propylenglycol,
Glycerin und Chloroform und deren Gemische und weitere Stoffe verwenden.
Zur parenteralen Verabreichung und zum Inhalieren werden Lösungen oder Suspensionen der Wirkstoffe in Sesam- oder Erdnuß-
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öl oder in wässrigen Propylenglycollösungen verwendet, ferner sterile wässrige Lösungen der löslichen pharmazeutisch
zulässigen Salze. Diese lösungen eignen sich insbesondere zur intramuskulären und subkutanen Injektion, falls diese Art der
Verabreichung erwünscht ist. Die wässrigen Lösungen einschließlich solcher von Salzen in reinem destilliertem Wasser eignen
sich auch zur intravenösen Injektion, vorausgesetzt, daß ihr pH-Wert zuvor entsprechend eingestellt wird. Diese Lösungen
sollten falls erforderlich geeignet gepuffert sein, und das flüssige Verdünnungsmittel wird zunächst mit Kochsalz oder
Glucose isotonisch gestellt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden an Asthmatiker, die an Bronchienverengung leiden, mit Hilfe von Inhalatoren oder
anderen Vorrichtungen verabreicht, die den direkten. Kontakt der Wirkstoffe mit den verengten Gewebebereichen ermöglichen.
Zum Inhalieren können die Zubereitungen aus (1) ainer Lösung oder Suspension des Wirkstoffs iß einem flüssigen. Medium der
vorstehend beschriebenen Art zur Verabreichung in einem Vernebelungsgerät,
(2) einer Suspension oder Lösung des Wirkstoffs in einem flüssigen Treibmittel wie Dichlordifluorme=
than·oder Chlortrifluoräthan zur Verabreichung aus einem Druckbehälter,
oder (3) aus einem Gemisch aus Wirkstoff und festem Verdünnungsmittel (z.B. Lactose) zur Verabreichung aus einem
Pulverinhalien. gerät bestehen. Zur Verwendung in einem konventionellen
Vernebelungsgerät geeignete Zubereitungen enthalten etwa 0,1 bis 1$ Wirkstoff, Zubereitungen zur Verwendung
in Druckbehältern enthalten etwa 0,5 bis etwa 2$ Wirkstoff.
Zubereitungen, die als pulverförmige Inhaliermittel verwendet werden, enthalten Mengenverhältnisse von Wirkstoff zu Verdünnungsmittel
von etwa 1:0,5 bis etwa 1:1,5.
Es ist wichtig, daß der Wirkstoff einen solchen Anteil der
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Formulierung ausmacht, daß man eine geeignete Dosierungsform
erhält. Selbstverständlich können mehrere Einheitsdosierungsfonnen
etwa gleichzeitig verabreicht werden. Obgleich man in bestimmten fällen Formulierungen mit weniger als 0,005 Gew.$
Wirkstoff verwenden kann, bevorzugt man die Verwendung von Formulierungen mit nicht weniger als 0,005$ Wirkstoff. Andernfalls
wird die Menge an Träger übermäßig groß. Die Wirkung nimmt mit der Konsentration des Wirkstoffs zu. Die Formulierungen
können 10, 50, 75» 95 und noch mehr Gew»?£ Wirkstoff
enthalten.
Die für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Dosis wird vom Arzt bestimmt v/erden, sie hängt von Alter, Gewicht
und Reaktion des Patienten, der Art und dem Ausmaß der Symptome, den pharmakodynamisehen -Eigenschaften und dem zu verabreichenden Mittel sowie der Art der Verabreichung ab. Im allgemeinen
werden anfänglich kleine Dosen gegeben, die allmählich erhöht werden, bis man den optimalen Wert ermittelt hat.
Häufig zeigt sich, daß man bei oraler Verabreichung für das gleiche Ergebnis größere Wirkstoffmengen als bei parenteraler
Verabreichung benötigt.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist anzunehmen, daß durch eine effektive orale Tagesdosis der erfindungsgemäßen
Verbindungen beim Menschen von etwa 10 bie etwa 1500 mg pro
Tag und vorzugsweise 10 bis etwa 600 mg/Tag in einer oder mehreren Dosen oder mit etwa 0,2 bis etwa 12 mg/kg Körpergewicht
die Bronchienverengung beim Menschen wirksam erleichtert wird. Die angegebenen Mengen dienen nur der Illustrierung, und selbstverständlich
können in Einzelfällen höhere oder niedrigere Dosen angezeigt sein.
Bei intravenöser Verabreichung oder beim Inhalieren beträgt
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die effektive Tagesdosis etwa 0,5 bis etwa 4-00 mg/Tag und vorzugsweise
etwa 0,25 bis 200 mg/Tag bezw. etwa 0,005 bis 4 mg/kg Körpergewicht, die in einer oder mehreren Dosen gegeben werden
kann.
Beim anaphylaktischen Schock liegen die 2 grundlegenden Veränderungen
vor: (1) die Zunahme der " Kapillarpermeabilität und (2) die Kontraktion der glatten Muskulatur. Die erhöhte
Kapillar -permeabilität ist das Ergebnis der Antigen/Antikörper-Wechselwirkung.
Sie kann ebenso wie die Kontraktion der glatten Muskulatur beobachtet und leicht gemessen werden. Die Zunahme
der Kapillarpermeabilität bildet die Basis des PCA-Tests.
Der PCA-'üest ist ein Maß der antiallergischen (insbesondere antiasthmatischen) Wirkung einer Verbindung. Verbindungen, die
einen positiven PCA-Test inhibieren, welcher durch das immu= nochemische Gegenstück von menschlichem Immunoglobulin E (IgE)
der Ratte oder Reagin bewirkt wird, werden als antiallergisch
wirksam betrachtet.(C.Mota, Ann. N.Y. Acad. Sei., 105>
264 (1963) (Reagin ist hauptsächlich Immunoglobulin E (IgE), es ist das Haupt-Immunoglobulin, das für allergisches AsthmSj Ana=
phylaxe, Heufieber, Nahrungsmittelallergien und bestimmte Arten von Arzneimittelallergien verantwortlich ist). Diese Verbindungen
verhüten, wenn sie einem sensibilisierten Menschen oder Tier vor dem Kontakt mit Antigenen oder Substanzen, gegen
die Allergie vorliegt, verabreicht werden, die sonst erfolgende allergische Reaktion. Sie ermöglichen daher die prophy=
laktische Behandlung von Allergien oder anaphylaktischen Reaktionen, die durch Reagin ausgelöst werden.
Anders ausgedrückt, diese Verbindungen blockieren die Freisetzung
von Mediatoren resultierend aus der Antigen/Antikörper
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(allergischen) Reaktion., wie durch den PCA-Sest veranschaulicht,
der einen homocytotropen Antikörper der Ratte, ein bekanntes Gorrelat von menschlichem reaginischem Antikörper, verwendet.
Die Inhibierung der reaginisenen Antigen/Antikörper-Reaktionen
bei Ratten, dem Versuchstier des PCA-Tests, wird als repräsentativ
für die Inhibierung menschlicher reaginischer Antigen-Antikorper-Reaktionen
betrachtet, die v/ährend allergischer Episoden auftreten.
Das PCA-Testverfahren, das zur Bewertung der erfindungsgemäßen
Verbindungen verwendet wurde, demonstriert eine ausgezeichnete Gorrelation zwischen der Aktivität der Verbindungen in diesem'
Test und ihrer Brauchbarkeit zur Behandlung von allergischem Asthma. Die Fähigkeit der Mittel zum Eingriff in PCA-Reaktionen
wird an männlüßhen Charles River-Wistar-Ratten von 170 bis 210 g
Körpergewicht ermittelt. An IgE-Antikörpern reiches reaginisches
Antiserum wird nach Petillo et al., Int. Arch. Allergy, 44, 309 (1973) hergestellt. An IgG--Antikörpern gegen Henneneialbumin
reiches Hyperimmun-Antiserum wird nach Orange, et al.,
J. Exptl. Med. 127, 767 (1968) zubereitet. 48 Stunden vor der
Antigen.-Reizung wird das reaginische Antiserum intradermal in
die rasierte Rückenhaut einer normalen Ratte injiziert, und 5 Stunden vor der Reizung werden die Hyperimmun-Antiseren auf
gleiche V/eise injiziert. An einer dritten Stelle werden 60 meg.
Histamin-dihydroChlorid und 0,5 meg. Serotoninereatininsulfat
direkt vor der Antigenreizung intradermal injiziert als Prüfung auf Antihistamin-» Antiserotonin- und unspezifizierte
Blockierungen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder Kochsalzlösung
werden sodann intravenös verabreicht und sofort anschließend erfolgt die -κ-eizung durch 5 mg Eialbumin und 2,5 mg
Evans-Blau in Kochsalzlösung. Bei oraler Verabreichung werden Evans-Blau und Eialbumin 5 Minuten nach Verabreichung des
Wirkstoffs gegeben. 30 kinuten später werden die Tiere mit
709807/1 U2
Chloroform erstickt und die Rückenhaut wird entfernt und untersucht.
Jede Injektionsstelle erhält eine Punktzahl entsprechend dem Durchmesser in mm und der Färbungsintensität
bei proportionaler Bewertung mit den Werten 0,1, 0,5s 1,2,
3 oder 4. Die Punktzahlen einer Injektionsstelle werden von jewe-ils 5 Tieren summiert und verglichen mit den mit Kochsalzlösung
behandelten Vergleichstieren. Der Unterschied wird in prozentualer Blockierung auf Grund der verwendeten Verbindung
ausgedruckt.
Erfindungsgemäße Verbindungen werden im obigen Verfahren auf ,
antiallergische Wirkung getestet und die Wirksamkeit wird in Grad (Prozent) des Schutzes angegeben. Ein Vergleich wurde
mit dem Dinatriumcromoglycat (Intal), einem handelsüblichen
Antiallergikum, durchgeführt.
Die Testverbindungen entsprechen der Formel
709807/1142
-18-
2630463
r-J O CO 0* G\ O β—Ϊ ST CM Ci\ O\ vO O\ r-4 in CM
r-»vDvDi/%rH tn ν ν in r^t-Hr^«-i
co co co co co
co cm ·λ co ve· ο co vo co
CO
(O J^. VO i-i CO
t^ rH sr r^ cm
«a- | co | co | co | CO | |
m m |
cT | CO m |
O | ||
m | O | <r | |||
co O |
co | co O |
co | co O |
CO | CO O |
CO | co | co O |
co | co O |
CO | co O |
O | O | O | O | cT | O | O^ | ©~ | O | O | O | O | O | |
O | Sf in |
sr | i-i co |
O CM |
O | Γ-» | co | CM CM |
|||||
CO
CO | CO | •Η CO | co | CO | CO | CO | co | CO | co | 100 | οοτ | CO | CO | Ci | CO | CO |
O | VD | °° | O | O | 100 | O | r- cn |
O | O | O | cn co |
O | ||||
co | sr | CM r«. |
ro | co | ||||||||||||
co co co co co co co
in m m
OUOOOOU OOOOOOO
co co co
KKK
i-< U Ο' U
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U O O O fa
t I I ■ — I
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t
I I ■ — I
°0 co co
crv o\
K 32 K K
U | U |
O | O |
»n | |
CO | K |
K | CM |
U | O |
I | I |
o\ | CO |
709807/1 U2
Beispiel I N-(5~Ietrazolyl)~1~oxo~1H~6-methoxypyrimido/'T,2-a7-chinolin~2-carboxamid
Ein Gemisch, aus 54-0 mg (2,0 Millimol) 1~0xo~1H~6-methoxypyri*
mido^T,2-a7chinolin~2~carbonsäure und 357 mg (2,2 Millimol)
N,N'~Carbonyldiimidazol in 15 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wird
unter Rühren auf einem Dampfbad 15 Minuten erhitzt. Nach 5-minütigem
Erhitzen bildet sich eine klare Lösung und dann ein Niederschlag. Das Reaktionsgemisch wird noch 45 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt und dann mit 187 mg (2,2 Millimol) 5— ■Aminot et raz öl behandelt. Dieses Gemisch wird 40 Minuten auf
dem Dampfbad erhitzt und dann abgekühlt und filtriert, wobei · man 540 mg Produkt in Form eines gelben Feststoffs vom F.
2200C (Zersetzung) erhält.
Das Produkt wird gereinigt, indem man 200 mg Rohprodukt pro
20 ml heißem Ν,Ν-Dimethylformamid löst, die heiße Lösung filtriert
und das Filtrat abkühlt. Die gelben Kristalle werden abfiltriert und getrocknet, F. 255°C (Zersetzung).
Analyse: Ber. für C15H11O3N7:
C:-53,41; H: 3,29? N: 29,07/.
Gef.:. C: 53,12; H: 3,67; IT: 28,75$.
Folgende Verbindungen wurden auf analoge Weise aus folgendem Ausgangsmaterial hergestellt:
709807/1H2
3θ is T) · | H | R2 | H | R3 | F:.(e | 'C.) | C | H | N | C | «J | 11 | N |
II | H | 8-OCH3 | OC2H5 | • 266-8 | Cd) | 54,70 | 3,73· | 27,91 | 54,59 | 69 | 26,50« | ||
III | H | 8-OCtI3 | OCH3 | 255-8 | (d) | 52,32 | 3,57 | 26,69 | 52,27 | h | 01 | 25,93 | |
IV | H | 9-CH3 | OC2H5 | 266-3 | Cd) | 53,54 | 3,96 | 25.71 | 53,63 | h | 15 | 25 j 55 | |
V | H | 8-C2H5 | OCH3 | 235-7 | (d) | 54,70 | 3,73 | 27,91 | 54,15 | h | 21 | 27,05(b) | |
VI | H | 8-C1 | OCH3 | 254-6 | Cd) | 55,88 | 4,14 | 26,84 | 55,14 | 38 | 26,42 | ||
VII | H | 9-F | OC2H5 | 273-6 | (d) | 49,82 | 3,13 | 25;42 | 49,53 | 21 | 25,41 | ||
VIII | H | 9-OCH3 | 0CII3 | 235-6 | (d) | 50,70 | 2,84 | 27,60 | 50,32 | 62 | 26,98Cb) | ||
IX | OCII3 | 253-4 | (d) | 52_,32 | 3,57 | 26,69 | 51,64 | ||||||
Mittel aus* Analysen
fbV " σ7
'Mittel aus 2 Analysen - oj
(d) = Zersetzung ' J^-
Das Produkt, gemäß Beispiel VIII wird gereinigt, indem man es in 6n-Ammoniumhydroxidlösung löst, aus der das Produkt beim
Stehen ausfällt. Der Feststoff wird abfiltriert, in Wasser gelöst und durch Ansäuern mit 3n~Salzsäure ausgefällt. Er wird
abfiltriert, getrocknet und aus N,N-Dimethylformamid umkristallisiert
.
Das Produkt gemäß Beispiel IX wird gereinigt durch Umkristallisieren
aus N,N-Dimethylformamid und anschließende Reinigung
nach dem Verfahren von Beispiel VIII.
Die Verbindungen der folgenden Tabelle werden nach dem Verfahren von Beispiel I hergestellts
709807/1142
R„
R.
8-CH3
7-CH3
8-OCH,
8-CH,
8-ci
*3
8-CI
9-Cl
8-OC2II5
8-OCH3
IQ-OCH^
10-OCH
10-Cl
8-Cl
9-Cl
9-CH3
9-OCH3
H
10-Cl
8-Cl
9-Cl
9-CH3
9-OCH3
H
9-CH3
.8-Cl
9-Cl
9-Cl
8-OCH3
9-OCH
H
10-OCH,,
.8-Cl
9-Cl
9-Cl
8-OCH3
9-OCH
H
10-OCH,,
OCH3
OCH3
OCH3
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
Br
Br
Br
Br
0-SeC-C4K9 8-CH.
8-OCH3
8-CH3
8,9-O-CH -0-9,10-0-CH -0-
9-OCH
8-F
8-F
10-CH3
8-X-C3H7
8-X-C3H7
7-OC2H5
8-!-C3H7
8-!-C3H7
9-X-C3H7
8,9-0-CH2-O-9-Br
8-0-11-C3H7
8-0-U-C4K9
8-0-U-C4K9
9-0-11-C4H9
7-F 9-F
8,9-0-CH2OT2-O-8,9-0-CH2CH2-O-
7-t-C4H9
10-t-C,Eo
9
9
8-OCH3
8-C2H5
8-Ci
8-C2H5
8-Ci
OCH3
OCH3
OCH3
OCH3
OCH3
OCH3
OCH3
0-11-C3H7
OC2H5
0-11-C4H9
OCH3
OC2H5
OCH3
OCH3
OC2H
OCH,
0 5
OC2K5
OCH3
OC2H5
709807/1142
Beispiel XI N~(5~Tetrazolyl)-1-oxo-1H-6-äthGxypyrimido/T, 2-ά/-chinolin-2-carboxamid
Ein Gemisch aus 20 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat und 1,79 g
N-(5-Tetrazolyl)-1-oxo-1H-6-chlorpyrimido^T,2-a7Ghinolin-2-carboxamid
in 75 ml Äthanol wird 24 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird zwischen 25 ml 3n-Salzsäure und 100 ml
Äthylacetat verteilt. Die Phasen werden getrennt und die Äthylacetatphase wird zweimal mit 20 ml 3n-Salzsäure extrahiert.
Die sauren Extrakte werden vereinigt, mit 20$ iger
Ammoniumhydroxidlösung neutralisiert (pH 7 bis 8) und der resultierende Niederschlag (235 mg) wird abfiltriert.
Das obige Verfahren wird wiederholt unter Verwendung der ß-Chlor(oder
Brom)-Produkte gemäß Beispiel X und der betreffenden
Alkanole, wobei man folgende Verbindungen erhält:
R2 | Ri | H | G^ | R2 | r |
H | O= | I I I - I 8-OCH3 |
. . H | ||
8-CH3 | 8-OCH3 | R3 | |||
7-CH3 | 10-CH3 | OCH3 | |||
H | 10-OCH | 0-,11-C4H9 | |||
H | 10-Cl | 0CH3 | |||
H | 8-Cl ^ | OC2H5 | |||
8-OCH3 | 9-Cl | 0C.H3 | |||
H | 9-OCH3 | OCH3 | |||
H | 0-n-C H | ||||
OC2H5 | |||||
OCH3 |
709807/1 1 42
Beispiel XII; Salzbildung
Die Produkte der Beispiele I bis XI werden in die Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Aluminium-, Tri=
äthylamin-j Tri-n-butylamin-, Piperidin-, Triäthanolamin-,
Diäthylaminoäthylamin-, Pyrrolidin- und ΕΓ,Ν-Dibenzyläthylen=
diaminsalze überführt durch Umsetzung mit 1 Äquivalent des betreffenden Metallhydroxids, Ammoniumhydroxids oder Amins
in Wasser oder Äthanol und Abfiltrieren des Salzes, falls dieses unlöslich ist, oder Abdunsten des Lösungsmittels, falls
das Salz darin löslich ist.
Beispiel XIII: Injizierbares Präparat
10Og N-(5-Tetrazolyl)-1-oxo-1H-6-methoxypyrimido/T,2-a7-chinolin-2-carboxamid
werden mit 250 g Natriumascorbat innig vermischt und vermählen. Das vermahlene trockene Gemisch wird
in Ampullen eingefüllt und mit Äthylenoxid sterilisiert, worauf die Ampullen steril verschlossen werden. Zur intravenösen
Verabreichung wird ausreichend Wasser zugegeben, so daß eine Lösung mit 5,0 mg Wirkstoff pro ml Lösung entsteht.
Beispiel XIY: Tabletten
Eine Tablettengrundlage wird durch Vermischen folgender Bestandteile
in den angegebenen Gewichtsmengen hergestellt:
Rohrzucker U.S.P. 80,3 Tapiocastärke 13,2
Magnesiumstearat 6,5
In diese Tablettengrundlage wird ausreichend N-(5~Tetrazolyl)-1-oxo-iH-6-methoxypyrimido/T,2-a7chinolin-2-carboxamid
eingearbeitet, so daß man Tabletten mit 20, 100 bezw. 250 mg Wirkstoff pro Tablette erhält. Die Zubereitung wird dann in kon-
703807/1 U2
ventioneller Weise zu Tabletten τοπ jeweils 360 mg Gewicht
verpresst.
Beispiel XVX Kapseln
Ein Gemisch aus folgenden Bestandteilen wird hergestellt:
Calciumcarbonat, U.S.P. 17,6
Dicalciumphosphat 18,8
Magnesiumtrisilicat, U.S.P. 5,2
Lactose, U.S.P. 5,2
Kartoffelstärke 5*2
Magnesiumstearat A 0,8
Magnesiumstearat B 0,3?
Hierzu wird eine ausreichende Menge N-(5-ietrazolyl)-1~o:xo-1H-6,9-dimethoxypyrimido/T,2-a7chinolin-2~carboxamid
zugegeben, so daß man harte Gelatinekapseln mit 10, 25 bezw. 50 mg Wirkstoff
in 350 mg Gemisch pro Kapsel erhält.
Auf gleiche Weise werden Kapseln mit 2,0 und 6 mg Wirkstoff in 300 mg des if olgenden Gemische pro Kapsel hergestellt:
Bestandteile mg/Kapsel Wirkstoff 2,00
N-Methylglucamin 18,00
Lactose, wasserfrei 241,20 Maisstärke,wasserfrei 30,00
+Talkum 8,80
709807/1142
2630469 | |
Bestandteile | mg/Kapsel |
Wirkstoff | 6,00 |
H-Methylglucamin | 13,00 |
Lactose, wasserfrei | 237,20 |
Maisstärke, wasserfrei | 30,00 |
+ialkum | 8,80 |
Talkum wird vor äsr Einkapselung zugesetzt.
Beispiel XYI: Lösung
Eine Lösung von. R-(5-T!etrazolyl)-1-oxo-1H-6-methoxy-9-fluor= ·
pyrimido/T,2-a7chinolin-2-carboxamid folgender Zusammensetzung
wird hergestellt:
Wirkstoff 6,04 g
Magnesiumchlorid-hszahyärat 12,36 g
Monoäthanolamin 8,85 ml.
Propylenglycol 376,00 g destilliertes Wasser 94sOO ml
Die resultierende Lösung besitzt eine Wirkstoffkonzentration
von 10 mg/ml und eignet jiih zur parenijeralen und insbesondere
intramuskulären Verabreichung.
Eine wässrige Lösung des Natriumsalzes von N-(5-Tetrazolyl)~
1-oxo-1H-6_methoxypyrimido/T,2-a7chinolin-2-carboxamid (enthaltend
3 mg Wirkstoff/ml Lösung) .-wird in ein Standard-Vernebelungsgerät
eingefüllt, z.B. in ein Gerät der Vaponephrin Co., Edison, N.J. Die Lösung wird unter einem Luftdruck von
0,42 kg/cm 6 Minuten lang in einen geschlossenen Plastikbehälter von 20,3 x 20,3 χ 30,5 cm eingesprüht. Der Behälter
7 0 9 8 0 7/1 U2
besitzt 4 Öffnungen, in die die Köpfe von 4 Ratten passen. Vier Ratten werden gleichzeitig dem Wirkstoff ausgesetzt,
wobei nur ihre Köpfe mit dem Aerosol in Berührung kommen. Die Ergebnisse werden wie beim vorstehend beschriebenen PCA-Reaktionstest
berechnet.
Beispiel XYIII; Aerosolsuspension
Ein Gemisch aus N-(5-Tetrazolyl)-1-oxo-1H-6-methoxypyrimido-/T,2-a/chinolin-2-carboxamid
(antiallergisches Mittel) und iäen anderen, in den folgenden Beispielen unter (a) aufgeführten
Bestandteilen wird in einer Kugelmühle auf eine Teilchengröße von 1 bis 5 Mirkon vermählen. Die resultierende Aufschlämmung
wird dann in einen mit Ventil und Treibmittel (b) ausgestatteten Behälter durch Druckfüllung über die Ventildüse
eingefüllt bis zu einem Druck von etwa 2,45 bis 2,80 kg/cm2 bei 2O°C.
Suspension A ' $
(a) Antiallergisches Mittel 0,25 Isopropylmyristat 0,10
■ Äthanol . 26,40
(b) 60-40$ Gemisch aus 1,2-Dichlortetra= 73,25
fluoräthan/1-Chlorpentafluoräthan
Suspension B
Jq
(a) Antiallergisches Mittel 0,25 Äthanol 26,50
(b) 60-40$ Gemisch aus 1,2-Dichlortetra= 73,25
fluoräthan/1-Chlorpentafluoräthan
Präparat A
1-0xo~1H-6-methoxypyrimido/T,2-a7chinolin-2~carbonsäureäthyl=
ester
709807/1U2
(1) Ein Gemisch, aus 34 g (0,196 Mol) 2-Amino-4-methoxychinolin
und 46,8 g (0,216 Mol) Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester wird auf dem Dampfbad erhitzt. Innerhalb etwa 10 Minuten, bildet
sich eine klare Schmelze, und innerhalb etwa 20 Minuten beginnt sie sich wieder zu verfestigen. Das Gemisch wird insgesamt
45 Minuten erhitzt und dann abgekühlt. Das Produkt, der 4-Methoxy-2—chinolylaminomethylenmalonsäurediäthylester
wird aus 350 ml Äthanol als flockiger Peststoff kristallisiert,
F. 136,5 - 137,5°G.
Analyse: Ber. für cιöH20N2°5:
C: 62,78; H: 5,85; N: 8,14$.
Gef.: C: 62,72; H: 6,10; N: 8,37$.
(2) Zu 350 ml Dowtherm A von 1000C werden 55 g (0,16 Mol) des
Produkts gemäß (1) zugegeben und die resultierende klargelbe Lösung wird 1 3/4 Stunden auf 230 bis 233°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird abgekühlt, mit 500 ml Äthylacetat verdünnt und dann dreimal mit je 120 ml 1n-Salzsäure extrahiert. Die
Extrakte werden vereinigt, mit 20$ iger Ammoniumhydroxidlösung
basisch gestellt und abgekühlt, damit das Produkt ausfällt.
Es wird abfiltriert und nacheinander aus Äthanol, Benzol/Cyclo=
hexan (1!1) und Äthanol umkristallisiert. Dabei erhält man 15,5 g gelber Kristalle vom i1. 130 - 130,50C
(3) Das Verfahren von Präparat A (2) wird wiederholt, jedoch ausgehend von 3,5 g 4-Methoxy-2-chinolylaminomethylenmalon=
säurediäthylester. Zur Aufarbeitung des Produkts wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit 150 ml Cyclohexan verdünnt, wobei
das Rohprodukt als braunes gummiartiges Material ausfällt. Es wird in kristalliner Form erhalten, wenn man das verdünnte
Reaktionsgemisch zum Sieden erhitzt und heiß filtriert. Beim Abkühlen des Piltrats fällt das Produkt in Form gelber Kristalle
aus, die abfiltriert werden, Ausbeute 1,1 g. Die weitere Reinigung erfolgt durch Umkristallisieren aus Äthanol.
709807/1 U2
Präparat B
Nach der Vorschrift der Präparate A(1) und A(3) werden fol~
gende Verbindungen aus den betreffenden Ausgangsmaterialien hergestellt. In den meisten Fällen scheidet sich das Produkt
in Form τοη Kristallen beim Verdünnen des Reaktionsgemischs
mit Cyclohexan ab und die Heißfiltration des Gemischs ist nicht
erforderlich.
Folgende Verbindungen werden so hergestellt:
Ri | COOC | R2 | 2H5 | 5 | |
R3 | Cl | H | Si rc.) | ||
OCH3 | CH3 | H | 213-214 | ||
OCH3 | OCH3 | H | 191,5-192, | ||
OCH3 | H | OCH3 | 200-201;5 | ||
OCH3 | H | Cl | 184-185 | ||
OCH3 | H | CH3 . | 178-179 | 5 | |
OCH3 | OCH3 | OCH3 " | 139-141 · | ||
OCH3 | OC2H5 | H | 215-216 | ||
OCH3 | H | H | 163,5-164, | ||
OC2H5 | H | F | 143-145 | ||
OCH3 | F | H | 141-143 | ||
OCH3 | 175,5-177 | ||||
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Präparat C
1-Oxo-1 H-6-me th.oxypyrimido/T, 2-a7-cfcLinolin-2-oarbonsäure
Ein Gemisch, aus 3,0 g i-Oxo-IH-ö-methoxypyrimido/T^-a/chino=
lin-2-carbonsäureäthylester und 6g ml konaentrierter Salzsäure
wird i/2 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt, dann abgekühlt und filtriert, wobei man 0,87 g der Titelverbindung erhält. Diese
wird aus Ν,Ν-Dimethylformamid umkristallisiert, F. 219°C
(Zersetzung).
Auf analoge Weise werden die Produkte von Präparat B zu den betreffenden Säuren hydrolysiert:
COOH
OCH3 OCH3 OCH3
OCH3 OCH3 OCH3
OCH3 OC2H5
OCH
Cl
CH3
OCH3
OCH3
OC2H5
H '
J.
C.)
OCH.
Cl
CH3
OQL
239
247
247
230
234
234
XZers.) (Zers.)
(Zers.) (Zers.)
245· (Zers.)
237 (Zers.)
205 <Zers.)
-196-198 (Zers.)
265-268 <Zers.)
709807/1 U2
Präparat D Ι-Οχο-ΙΗ-6-chlorpyrimido/T,2-a7-chinolin~2-carbonsäureathylester
(1) Ein Gemisch aus 15,5 g (0,087 Mol) 2-Amino~4-chlorchinolin
und 20,8 g (0,096 Mol) Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester wird 45 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Zu der heißen klaren
Schmelze werden 75 ml Isopropanol zugegeben, dann wird abgekühlt. Das sich abscheidende Produkt wird abfiltriert, mit
Isopropanol gewaschen und getrocknet, Ausbeute 26,0 g eines weißen Feststoffs, F. 108,5 bis 1O9,5°O. Die Verbindung wird
ohne weitere Reinigung direkt in Stufe (2) eingesetzt.
Beim Umkristallisieren aus Äthanol erhält man eine analysenreine Probe vom F. 109 - 1100C.
(2) 26 g des Zwischenprodukts 4-Chlor-2-chinolylaminomethylen= malonsäurediäthylester aus Stufe (1) werden zu 75 ml Dowtherm A
von 10O0C zugegeben. Die resultierende klare Lösung wird 80
Minuten auf 235 bis 2370O erhitzt und dann abgekühlt. Dann werden
100 ml Hexan zum Reaktionsgemisch zugesetzt und das sich abscheidende Produkt wird abfiltriert, mit Hexan gewaschen und
getrocknet. Es wird aus Acetonitril umkristallisiert, F. 178 179°Q.
Folgende Verbindungen v/erden aus den betreffenden Ausgangsmaterialien
nach den Verfahren von Präparat D (R, = Cl, Br)
und A(1) und A(3) (R5 = Alkoxy) und G hergestellt:
COOH
709807/1U2
H . 8-OCH3 Cl 8-CH3 10~CH3 · 0CI13
H 10-OCH3 Cl H 8-!-C3H7 OCH3
8-CH« 10-CH Cl 8,9-0-CH9-O- 0CH0
■j j /.
3
7-CH3 10-0CH3 Cl 9,10-0-CH2-O- OCII3
H 10-Cl Cl. ·7-Οα2Η5 10-0C2H5 ' 0-H-C3H7
H 8-Cl ' Cl B-t-C^ 9~i~C3H7 0C2H5
H 9-Cl Cl 8,9-0-CH2-O- 0-11-C4H0
H 9-CH, Br 8-O-n-C_H7 9-Br ■ OCH
8-OCH3 9-OCH3 Br · 8-0-H-C4H9 9-O-n-C4Hg OC2H5
H H Br 7-F 9-F OCH3
8-CH3 9-CH3 Br · 8,9-0-CH2CH2-O- · OCH
H v 8-Cl 0-SeC-C4II9 ^ 8,9-0-CH2CH2-O- OC2H5
8-Cl 9-Cl OCH3 . 7-t-C4H9 10-U-C4H9 OCH
H 9-Cl " Q-^-C4Il9 H 8-OCH3 OC2H5
H " 8-OCH, 0-n-C,HQ H 8-C0H1. 0CH_
K 9-OCH3 0-H-C4H9 H · 8-Cl OC2H5
H H 0-H-C3H7
7-CH3 10-OCH3 OCH
709807/1 U2
Claims (1)
- Patentansprücheworin R-. und Rp einzeln Wasserstoff, einen niederen Al= kyl- oder niederen Alkoxyrest, Chlor oder Fluor oder zusammen den Methylendioxy- oder Äthylendioxyrest und R, Chlor, Brom oder einen niederen Alkoxyrest darstellen, und deren pharmazeutisch zulässige kationische Salze.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2 Wasserstoff und R, einen niederen Alkoxyrest bedeuten.3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Wasserstoff, R2 einen 8-niedrig-Alkoxyrest und R, den Äthoxyrest bedeuten.4· Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 einen 8-niedrig-Alkoxyrest, R2 einen 9-niedrig-Alkoxy= rest und R, den Methoxyrest bedeuten.709807/1H25· Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R.. Wasserstoff, R2 Fluor und R^ den Methoxyrest bedeuten.6. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rz die Methoxygruppe bedeutet.7- Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R, die Äthoxygruppe bedeutet.8. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rp die 8-Methoxygruppe bedeutet.9. Verbindung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß R1 die 8-rMethoxygruppe und R2 die 9-Methoxygruppe bedeuten.10. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rp ein 9-I1IuO rat ο m bedeutet.11. Antiallergisch wirksame pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch einen pharmazeutisch zulässigen Träger und eine Verbindung der i'ormel709807/1 U2worin R-j und R2 einzeln Wasserstoff, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, Chlor oder Fluor oder zusammen den Methylen dioxy— oder Athylendioxyrest und R-* Chlor, Brom oder einen niederen Alkoxyrest darstellenf oder deren pharmazeutisch zulässige kationische !Salze.12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und Rp Wasserstoff und K, einen niederen Alkoxyrest bedeuten.13· Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß.Wa
Methoxyrest bedeuten.. Wasserstoff, Rp einen 9-niedrig-Alkoxyrest und R, den14. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Wasserstoff, Rp Fluor und R^ den Methoxyrest bedeuten.15. Zubereitung nach einem der Ansprüche 11 bis 14 zur Verabreichung durch Inhalieren.16. Zubereitung nach einem der Ansprüche 11 bis 14 in Form einer Lösung oder Suspension des Wirkstoffs in Wasser.17. Zubereitung nach einem der Ansprüche 11 bis 14 in Form einer Suspension des Wirkstoffs in einem verflüssigten Treibmittel,18. Zubereitung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch den Wirkstoff und ein festes Verdünnungsmittel.19. Verfahren zur Herstellung pharmazeutisch wirksamer Verbindungen der Formel709807/1 U2- NH-worin R^ und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff,Alkylreste, C, ,--Alkoxyreste, -fluor oder Chlor oder zusammen den Methylendioxy- oder Athylendioxyrest und R, Chlor, Brom oder einen C, ^-Alkoxyrest■darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der FormelOOHmit einem 5-Aminotetrazol dehydratisxerend kuppelt.20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt anschließend in ein pharmazeutisch zulässiges kationisches Salz überführt.21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß man-die ^äure zunächst mit einem dehydratisierenden Kupplungsmittel und anschließend mit dem 5-Amino= tetrazol behandelt.709807/1 1422630Λ6922. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupplungsmittel N,N1-Carbonyl=
diimidazol, Ν,Ν'-Carbonyl-di-s-triazin, Äthoxyacetylen,
1,1-Dichlordiäthyläther, Diphenylketen-p-tolylimin, N-Hydroxyphthalimid, N-Hydroxypiperidin, Äthylenchlorphos=
phit, Diäthyläthylenpyrophosphit, N-Äthyl-5-phenylisoxazol· ium-3'-sulfonat, Phenylphosphordi-(1-imidazolat)- oder die Carbodiimide Dicyclohexylcarbodiimid, 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinomethyl)-carbodiimid, N-(3~Dimethylaminopropyl)-N'-äthylcarbodiimid-hydroChlorid, 1-Äthyl-3-(3'-dimethyl= aminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid oder Diäthylcyanamid verwendet.23· Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis Säure zu Kupplungsmittel zu 5-Aminotetrazol von 1:1:1 bis 1:1,1:1,1 verwendet.24· Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupplungsmittel N,N'-Carbonyl=
diimidazol verwendet und das Verfahren bei einer Temperatur von 85 bis 10O0C in Gegenwart von Ν,Ν1-Dirnethylforma= mid als Lösungsmittel ausführt.25ο Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24» dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der FormelCOOH703807/1 U2worin X Chlor oder Brom bedeutet, mit 5-Aminotetrazol de= hydratisierend kuppelt und das Produkt mit einem C, ,--Alkanol umsetzt.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure der -FormelR-OOHdurch Hydrolyse des betreffenden Esters dieser Säure mit einem C, ^-Alkanol gebildet wurde.27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester durch Zyklisierung einer Verbindung der FormelROOC ROOC CH-worin R einen C, ,--Alkylrest bedeutet, gebildet wurde.28. Verfahren nach Anspruch 27? dadurch gekennzeichnet, daß die zu zyklisierende Verbindung durch Kondensation des betreffenden 2-Aminochinoline mit einem Äthoxymethylen= malonsäuredialkylester gebildet wurde.29. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 19 bis709807/1 U228, dadurch, gekennzeichnet, daß R- und Rp Wasserstoff und R, einen niederen Alkoxyrest bedeuten.30. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß R. Wasserstoff, Rp einen 8-niedrig-Alkoxyrest und R, den Äthoxyrest bedeuten.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Wasserstoff, Rp Fluor und R, die Methoxygruppe bedeuten.32. Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß R, die Methoxygruppe bedeutet.33· Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß Rp die 8-Methoxygruppe bedeutet.Für: Pfizer Inc.New York,_N.Y/j, V.St,A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt709807/1U2
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