DE2619145A1 - Verfahren zum abscheiden von stickstoffoxyden und zum gleichzeitigen abscheiden von stickstoffoxyden und schwefeloxyden aus abgasen - Google Patents
Verfahren zum abscheiden von stickstoffoxyden und zum gleichzeitigen abscheiden von stickstoffoxyden und schwefeloxyden aus abgasenInfo
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Description
2) Luiiii'coiiiO i-ietal Industries, Ltd.
Osaka / Japan
Verfahren zum Abscheiden von otickstoffoxyden und zum gleichzeitigen
Abscheiden von Stickstoffoxyden und Schwefeloxyden aus Abgasen
Liie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abscheiden von
Stickstoffoxyden, einschliei31ich ütickstoffnionoxyd und Stickstof
fdioxyd, aus einem Stickstoffoxyde enthaltenden Abgas.
Die Srfindung bezieht sich insbesondere auf ein IjaßwaschverfahreiL
zuin i-Leinigen von Abgasen, und zwar zua Abscheiden von
Stickstoffoxyden (r;0__), einschließlich Stickstoffmonoxyd (i-iü)
und. Stickstof fdioxyd (i^Op), aus Stickstof .Coxyde enthaltenden
Abgase:·.!, v;ie Verbrenn.ungsabgasen, Abgasen von i'etallöse- und
Iletallbeizanlagen, Abgasen bzw. Abdampfen von verschiedenen
chemischen Prozessen und anderen industriellen Abgasen.
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Die Erfindung besieht sich auch auf ein i\7ai3waschverfahren zum
gleichzeitigen Abscheiden, von Schwefeloxyden (30„r) und Stickstof
foxyden (r/0 ) aus Verbrennungsabgasen, wie beispielsweise
Abgasen von einem Heizkessel, einem Heizofen, einem Sinterofen, einem i-Löstofen, einem Konverter, einem Schmelzofen,
einem Veraschungsofen od.dgl..
Die üblichen Verfahren zuiu Abscheiden von Stickstoffoxydon aus
Abgasen lassen sich im wesentlichen in drei Hauptgruppen unterteilen, nämlich
1) Heduktionsprozesse, bei denen das in dem Abgas enthaltene ÜOV mittels eines Katalysators und eines reduzierenden
1) Heduktionsprozesse, bei denen das in dem Abgas enthaltene ÜOV mittels eines Katalysators und eines reduzierenden
Brennstoffes zu Stickstoff (ώίρ) reduziert wird,
2} Adsorptionsprozesse, bei denen IiO aus dem Gas mittels eines
Adsorbens wie beispielsweise Aktivkohle adsorbiert wird, und 3) Absorptionsprozesse, bei denen Ι-Ϊ0 aus dem Gas mittels
eines geeigneten flüssigen Absorbens ausgewaschen wird.
Von diesen bekannten Prozessen wird insbesondere der Absorptionsprozei3
besonders häufig angewandt, bei dem die zu behandelnden Abgase mit einem flüssigen Absorptionsmittel gewaschen
werden, wie beispielsweise T,/asser, einer wässrigen
Ammoniumlösung, einer wässrigen Iiatriumhydroxyd(iiaOH)-Lösung,
einer wässrigen Lösung von NaClO,,. (x = 1, 2 oder 3), einer
wässrigen Ferrosulfat(FeSO^,)-Lösung od.dgl., in einer Sprühkolonne,
einer Füllkörperkolonne oder anderen geeigneten Gaswäschern.
Es sind jedoch keine Verfahren bekannt, mit denen mit einer hohen Denitrierungsrate NO aus ITO enthaltenden Abgasen mit
einem Erdalkalimetallsulfit, beispielsweise Kalziumsulfit, abgeschieden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, mit einer hohen Denitrierungsrate
NO aus Abgasen unter Verwendung des Sulfits von Erdalkalimetallen, insbesondere Kalziumsulfit, zu schaffen,
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2619U5
welche trzw. welches in großem Umfang und "billig verfügbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß man das Stickstoffmonoxyd durch
Zugabe eines Oxydationsmittels zu dem Abgas zu Stickstoffdioxyd, Distickstofftrioxyd oder ein Gemisch davon oxydiert
und das Gas anschließend in einer Waschkolonne mit einer wässrigen Waschsuspension in Kontakt bringt, die einen
pH-Wert von mindestens 4,5 hat und
1) das Sulfit von mindestens einem Erdalkalimetall,
2) Thioharnstoff oder Thiosulfat der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle
und des Ammoniums oder Mischungen davon und
3) Kupferionen oder Eisenionen oder Mischungen davon enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens einen Teil der wässrigen Waschsuspension einem Feststoff-B'lüssigkeits-Abscheideprozeß unterwirft, um das in
der Waschsuspension durch Reaktion der Stickstoffoxyde mit dem Erdalkalimetallsulfit erzeugte Erdalkalisulfat abzuscheiden,
und daß die resultierende Flüssigkeit als Waschlösung wieder der Waschkolonne zugeführt wird.
Es sind weiterhin verschiedene Verfahren zum Abscheiden von S0__ und/oder N0__ aus Abgasen bekannt. Von den gleichen Erfin-
X X
dem sind Verfahren zum gleichzeitigen Abscheiden bzw. Abtrennen von NC) und S0__ aus Abgasen entwickelt worden, wobei
Jx. X
eine wässrige Waschlösung des Karbonats (oder Hydroxyds) und des Sulfits von Alkalimetallen oder Ammonium verwendet werden;
diese Verfahren sind in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 50-27763 (1975) behandelt.
Es sind jedoch bisher keine Verfahren bekannt, um mit einer hohen Denitrierungs- und Entschwefelungsrate S0__ und N0__ aus
X X
S0__ und N0„ enthaltenden Abgasen mit dem Karbonat (oder
X X
Hydroxyd) und dem Sulfit von Erdalkalimetallen abzuscheiden.
2619U5
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit deia es möglich ist, mit einer hohen
Uenitrierungs- und einer honen Entschwefelungsrate gleichzeitig
SC) und iiC) aus Verbrennungsabgasen unter Verwendung
X Χ
des Karbonats oder Hydroxyds und des Sulfits eines der Erdalkalimetalle
in einer einzigen Waschkolonne abzuscheiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß man das unter den Stickstoffoxyden
enthaltene Stickstoffmonoxyd durch Zugabe eines Oxydationsmittels zu dem Abgas zu Sticks toffdioxjrd, Di stickstof ftrioxyd
oder ein Gemisch davon oxydiert, und daß man das Gas anschließend in einer Waschkolonne mit einer wässrigen Waschsuspension
in Kontakt bringt, die einen pH-Wert von mindestens 4,5 hat und
1) allein oder als Gemisch das Hydroxyd oder das Karbonat
von mindestens einem Erdalkalimetall und das Sulfit von mindestens einem Erdalkalimetall,
2) Thioharnstoff oder Thiosulfat der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle
und des Ammoniums oder Mischungen davon und
3) Kupferionen oder Eisenionen oder Mischungen davon enthält.
Auch bei diesem Verfahren zum gleichzeitigen Abscheiden von S0„ und NO ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß man
mindestens einen Teil der wässrigen Waschlösung einem Feststoff-Flüssigkeits-Abscheideprozeß
unterwirft, um das in der Waschlösung durch Reaktion der Stickstoffoxyde mit dem Erdalkalimmetallsulfit
gebildete Erdalkalimetallsulfat abzuscheiden, und daß man die resultierende Flüssigkeit wieder als Waschsuspension
der Waschkolonne zuführt.
Wenn man bisher ein Erdalkalimetall für die Gaswäsche benutzte, war die Denitrierungsrate extrem niedrig und lag im allgemeinen,
beispielsweise im Fall von Kalziumsulf it, bei etwa 20?ύ.
Um bei einem Verfahren zum Abscheiden von N0__ aus Abgasen die Denitrierungsrate im Falle der Verwendung eines Erdalkalimetalles
zu erhöhen, wurden beträchtliche Anstrengungen unternommen,
609848/085*
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und es hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendung einer
wässrigen Waschsuspension, die Thioharnstoff und/oder i'iiiosulfat
und Kupferionen und/oder Eisenionen zusätzlich zu dem •Erdalkalimetallsuli'it enthält, iiö,r aus den Abgasen mit einer
Denitrierungsrate von 85% oder mehr abgeschieden werden kann.
Obwohl die Denitrierungsrate erhöht wird, wenn Stickstoffoxyde enthaltendes Abgas mit einer wässrigen ¥aschsuspe:asion gewaschen
wird, die Thioharnstoff oder Thiosulfat neben dem Erdalkalimetallsulfit enthält, ist eine derartige Rate noch
nicht für den praktischen Gebrauch ausreichend. Wenn eine wässrige Waschsuspension, die Kalziumsulfit und Thioharnstoff
oder Thiosulfat enthält, benutzt wird, liegt die Denitrierungsrate
bei etwa 50^.'. Wenn zusätzlich Kupferionen oder Eisenionen einer wässrigen Waschsuspension, die ein Erdalkalimetallsulfit
enthält, zugesetzt werden, wächst die Denitrierungsrate an, und
zwar verglichen mit einer Waschsuspension, die weder Kupfernoch Eisenionen enthält; aber auch in diesem Fall bleibt die
Denitrierun.gsrate noch auf einem niedrigen Niveau. Wenn, beispielsweise
eine wässrige Waschlösung, die Kalziumsulfit und Kupfer- oder Eisenionen enthält, für die Gaswäsche verwendet
wird, liegt die Denitrierungsrate bei etwa hO%.
Wenn im Gegensatz dazu zum Abscheiden von Stickstoffoxyden aus Abgasen eine wässrige Waschsuspension verwendet wird, die
zusätzlich zu dem Erdalkalimetallsulfit Thioharnstoff oder Thiosulfat und Kupfer- oder Eisenionen enthält, läßt sich eine
außerordentlich hohe Denitrierungsrate erzielen. Wenn beispielsweise ein Abgas, welches Stickstoffoxyde enthält, mit
einer wässrigen Waschsuspension behandelt bzw. gewaschen wird, die Kalziumsulfit, Thioharnstoff und Kupferionen enthält, kann
das NO aus dem Abgas mit einer Denitrierungsrate von 90?i oder
mehr abgeschieden bzw. entfernt v/erden. I;a hat sich somit
herausgestellt, daO, wenn Thioharnstoff oder Thiosulfat zusammen mit Kupfer- oder Eisenionen in eine wässrige waschsuspension
des Erdalkalimetallsulfits eingearbeitet werden, diese Zusätze hinsichtlich der Denitrierungsreaktion einen kataly-
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tischen Effekt haben.
Die Hauptreaktion beim Abscheiden von Stickstoffoxyden gemäß
dem erfindungsgemäßen Prozeß läßt sich durch die folgenden Gleichungen (1) und (2) darstellen:
HO2 + 2MSO7 >2MS04 + 1 N2 (1)
K2O- + 3i-ISü3 >31^S04 + U2 (2),
wobei K ein Erdalkalimetall wie beispielsweise Kalzium,
Magnesium od.dgl. repräsentiert.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zuerst ein Oxydationsmittel, beisp-ielsweise Chlordioxyd (ClOp) oder Ozon (O7), dem das HO enthaltenden Abgas zugesetzt,
und zwar beispielsweise im Bereich einer Zuführungsleitung, durch die das Abgas einem Gaswäscher bzw. Skrubber zugeführt
wird, um Sticks to ffrnonoxyd (NO) zu Stickstoffdioxyd (NO2)
und/oder Distickstofftrioxyd (N2O3) zu oxydieren. Diese
Oxydationsreaktionen lassen sich wie folgt darstellen:
IiCl + HLO^ (3)
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Mol- bzw. Molekularverhältnis von ClO2 zu NO
in der Weise eingestellt, daß es im wesentlichen bei 0,5 liegt, und das I-iol- bzw. I-lolekularverhältnis von Cv zu NO wird so
eingestellt, daß es im wesentlichen zwischen 0,5 und 1,0 liegt.
Danach werden das durch die Oxydation entstandene und auch das ursprünglich in dem Abgas vorhandene HO2 und/oder N2O7 in dem
Gaswäscher bzw. Skrubber einem zweiten Behandlungsprozeß mit einer wässrigen Waschsuspension unterworfen, die das Sulfit
eines Erdalkalimetalls, Thioharnstoff und/oder Thiosulfat
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_ 7 —
und Kupferionen und/oder Eisenionen enthält. Der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Gaswascher
bzw. Skrubber kann jeder übliche Skrubber oder Absorber sein, wie er bisher für die Gaswäsche oder Absorptionsprozesse verwendet wurde; vorzugsweise wird jedoch eine
iioredana-Platten-Kolonne verwendet (Lochboden- oder Gitterbodenkolonne
ohne Wehr und Gasleitung mit einem großen Freiraumverhältnis von 0,300,60), wie sie beispielsweise in der
US-PS 3 892 837 beschrieben ist.
Der in der erfindungsgemäßen Weise durchgeführte Denitrierungsprozeß
kann bei Abgasen angewandt -werden, die sowohl S0„ als auch N0__ enthalten, wie beispielsweise Verbrennungsabgase,
als auch bei Abgasen, die allein NO enthalten.
Die Reaktion zum Abscheiden bzw. Entfernen von Schwefeloxyden aus einem Abgas bei gleichzeitig erfolgendem Entschwefelungsund
Denitrierungsprozeß läßt sich durch die folgenden Gleichungen (6) und (7) darstellen:
M(OH)2 + SO2 ^ MSO, + H2O (6)
MCO3 + SO2 >
MSO3 + CO2 (7),
wobei M die gleiche Bedeutung hat wie in Verbindung mit den
Gleichungen 1 und 2.
Das in dem Abgas enthaltene Schwefeldioxyd (SO2) wird von
einer wässrigen Waschsuspension, die das Erdalkalimetallsulfit
enthält, bei der Gaswäsche in dem Gaswäscher bzw. Skrubber absorbiert, wobei die wässrige Waschsuspension zusammen mit
dem Denitrierungsmittel auch das Hydroxyd oder Karbonat eines
Erdalkalimetalls enthält. Da eine große Menge des beispielsweise in einem Verbrennungsabgas enthaltenen Kohlendioxyd
(CO2) in der Waschsuspension gelöst wird, wird dieses Hydroxyd
oder Karbonat durch die Reaktion mit dem gelösten CO2 in das *
Bikarbonat des Erdalkalimetalls umgewandelt. Das in dem Abgas enthaltene SO2-wird daher hauptsächlich mit dem Bikarbonat des
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jirdalkalimetalls gemäß der folgenden Reaktionsgleichung (S)
gewaschen:
HoO (C)
Das i_;e:.i!i:i άοη i;ntSchwefelungsreaktionen (6), (7) und (8)
resultierende L,rdalkalimetallsulfit (wSO,.) kann weiterhin
direkt als ein Reduktionsmittel zum Reduzieren von I-Ü
/oder „pO-- zu ^2 benutzt werden, wie es in den Gleichungen
(1) und (2) dargestellt ist. Vienn ein Abgas, das, bezogen
auf das χ-·;0 . eine verhältnismäiJig große Kenge an 30
e-ithält, einem gleichzeitig ablaufenden Entscirweielungs- und
Denitrierungsprozeß gemäß der vorliegendoji Erfindung unterworfen
wird, ergibt sich der Vorteil, daß es nicht notwendig ist, zusätzliches Sulfit zuzusetzen.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten ThioSulfaten handelt es
sich beispielsweise um riatriumtliiosulfat (i^apSpO·,), Kaliumthiosulfat
(Kp£pO-z), Calciumthiosulfat (CaSpO7), ilagnesiumthiosulfat
(MgSpO-), Anmioniumthiosulfat ((ΝΗλ )pSo0-.) und dergl..
Die in der erfindungsgemäBen Weise verwendeten Kupferionen
und/oder Eisen ionen v/erden der liaschsuspension vorzugsweise
in Form von Kupfer-I-Sulfat, Kupfer-11-Sulfat, Kupfer-I-Chlorid,
Kupfer-II-Chlorid, üisen-xl-Sulfat, jiisen-ill-Sulfat,
Eisen-II-Chlorid, Eisen-Iil-Clilorid u.dgl. zugesetzt oder als
Chelatverbindungen oder Komplexverbindungen von Kupfer oder
üisen. Bei dem erfindungsgemäß verwendeten (Jhelatbildungsmittel
handelt es sich um jedes übliche Chelatbildungsmittel wie beispielsweise
Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA)
£ (CHp^i^iCHpCOOH)^ t Zitronensäure (CgHQOy), Weinsäure
(C^HgOg), Gluiionsäure (CgH12Oy) u.dgl.. Die Komplexverbindungen
des Kupfers oder Eisens umfassen beispielsweise das Xupferammoniumkomplex
TCu(KHx)/,!) +>
Ferrozyankomülex [[.Fe(CiOr 3
u.dgl.. ^ ^ * °
Erfindungsgemäß soll der pH-Wert der wässrigen "ifaschsuspension
beim Abscheiden von i!ü oder ijO ^n(i SO aus Abgasen nicht
BAD ORIGINAL
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'I
niedriger als 4,5 sein und vorzugsweise im Bereich von
5 - 9 liefen. l?-enn der ρΐϊ-ViCrb der v/ascnsuspension unter
4,5 liegt, neliueu die JJcultrierungsraie und die i^ntschwo celungsratc
in unerwünschtem umfang ab, da das i.isulvition in
beträchtlichem Umfang; in. einem GleichgewichtsverVuiltnis
;iv:isc.uer, dem Sulfition und dem Jisulfition gebildet wird.
V/enn der ρ'.ί-Wert der v;asciasuspension über 9 liegt, v/erden
in der Waschsuspension eine übermäßige Vlenge an Alkaliverbindungen
unnütz verbraucht, um das in den Abgasen enthaltene
CO.. zu neutralisieren.
.!.sei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Abscheiden von ^0,_
oder VjO,_ una SO aus Abgasen ist der bulfitgehalt in der
V/aschsuspension vorzugsweise nicht niedriger als 0,005
liol/Lir.er, und er liegt bei 0,01 I-Iol/Liter oder darüber, und
zv/ar bezogen auf das Gesamtvolumen der Suspensionen. Wenn der ßulfi'cgehalt unter 0,005 alol/Liter liegt, nimmt die Denitrierungsrate
in einem solchen Umfang ab, daj sie für den praktischen
Gebrauch nicht mehr akzeptabel ist.
Bei dem erfindungsgemä'3en Verfahren zum Abscheiden von 1-10,.
oder i-,'0^ und S0,_ aus Abgasen liegt der Thioharnstoffgehalt
oder der Thiosulfatgehalt in der V/aschsuspension vorzugsweise
nicht unter 0,03 Hol/Liter, xmd zwar insbesondere im Bereich
von 0,05 - 0,4 Mol/Liter, bezogen auf das Gesamtvolumen der Suspension. Ivenn der Thioharnstoff- oder Thiosulfatgehalt
unter 0,03 Hol/Liter liegt, nimmt die Denitrierungsratc in
unerwünschtem omfang ab. ¥enn der Thioharnstoff- oder Thio-Gulfatgehalt
über 0,4 Ποΐ/Liter liegt, erreicht der Uenitrieruagseffekt
im wesentlichen einen Sättigungszustand, so dai3 das Verfahren dann nicht mehr wirtschaftlich ist.
Gehalt an Kupferionen oder iiisenionen in der Wasclilösung
liegt vorzugsweise über 0,003 xiol/Liter, insbesondere im Bereich
von 0,01 - 0,04 Mol/Liter, und zwar bezogen auf das
Gesamtvolumen der Suspension. Wenn der Gehalt an Kupferionen oder Eisenionen unter 0,003 Mol/Liter liegt, nimmt die Deni-
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- ίο -
trierungsrate in einem solchen Umfang ab, daß sie für den
praktischen Gebrauch nicht mehr geeignet ist. Ivenn im Gegensatz dazu der Kupferionen- oder äisenionengehalt über 0,04 iiol/Liter
liegt, nimmt der Denitrierungseffekt nicht mehr wesentlich zu, so daß das Verfahren dann nicht mehr wirtschaftlich ist.
Bei einer bevorzugten Aus führungshorn! des erfir-duagsgemäßen
Verfahrens zum Abscheiden von uO,_ oder ITO,, und SO^ aus Ab-
JL JtX. J=-
gasen wird die wässrige Uaschsuspension im Kreislauf geführt.
2u dies ca Zweck wird mindestens ein Teil der zirkulierenden
Waschsuspension aus dem v;aschsystem herausgeleitet und dann
einer Feststoff-Flüssigkeits-Abscheidung unt ervrar fen. Dabei
wird ein i-'eststoff, der hauptsächlich das gemäß den Gleichungen
( 1) und (2) gebildete Sulfat der Erdalkalimetalle (uSOr) enthält, aus der Suspension abgetrennt, und die resultierende
Flüssigkeit wird wieder in das v/aschsystem zurückgeleitet.
Die Feststoff-Flüssigkeits-Atscheidungsbehandlung der
Viaschsuspension läßt sich in einfacher 'Weise unter Anwendung
■Jeder üblichen Technik zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Suspension durchführen, wobei beispielsweise ein Filter,
ein Zentrifugalabscheider, ein Sedimentationsabscheiaer od.dgl.
verwendet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr an Hand der folgenden Beispiele näher beschrieben, ohne daß diese Beispiele
einen einschränkenden Charakter haben.
Es wurden Gasabsorptionsversuche durchgeführt, indem Luft,
die, bezogen auf das Volumen, 200 ppm KOp-Gas enthielt, in
eine wässrige Absorptionssuspension eingeblasen wurde, die 0,03 Mol/Liter Kalziumsulfit und verschiedene weitere
wässrige Absorptionssuspensionen enthielt, die weiterhin Thioharnstoff oder die EDTA-Cu +-Verbindung oder Thioharnstoff
und die EDTA-Cu -Verbindung enthielten. Bei diesen Versuchen wurden 10 Liter/min Luft, die 200 ppm NO2-GaS enthielt, in die
Absorptionsgefäße eingeblasen, die 500 ml der Absorptionssuspensionen
enthielten.
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BAD ur
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Die Denitrierungsrate wurde erhalten, indem die Konzentrationen
des ΝΟ,-,-Gases am Einlauf und am Auslaß der Absorptionsgefäße
mittels eines chemische Lumineszenz-Ütickstoi'i'oxydanalysegerätes
bestirmnt wurden. Die Ergebnisse, die die typischer·
2+
üffekte der Zugabe von l'hioharnstoif und der 2DTA-Cu -verbindung
zeigen, sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
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- 1;
ν ersueα -:r. |
Gehalt der wässrigen Absorptions- suspen&ion (:-ol/Liter) |
pil-viert der Absorptions suspension |
j | Denitrie- r uiigGr ate C) |
1 | CaCO- 0.Oo | 6.7 | ί | 20 |
2 | CaS0-; 0.03 | 6.7 | 45 | |
Thioharnstoff 0.10 | ||||
3 | LBlC(J- 0.05 ^jTA-Cu2+ 0.02 |
6.7 | 44 | |
4 | CaCO- 0.03 "1 |
6.7 | 32 | |
^y Thioharnstoff 0.10 i,jA'A-0uc*+ 0.02 |
||||
CaSG-. 0.02 | 5.4 | 91 | ||
Thioharnstoff 0.20 | ||||
3jUTA-0u ' 0.03 | ||||
6 | OaSo7, 0.0? | 5.4 | 92 | |
Thioharnstoff 0.20 | ||||
SDTA-Cu2+ 0.04 | ||||
7 | CaSO7. 0.05 | 3.0 | 91 | |
Thioharnstoff 0.15 | ||||
.^i/TA-üu 0.04 | ||||
8 | CaSO- 0.05 | 8.0 | 90 | |
Thioharnstoff 0.15 | ||||
EDTA-Cu2+ 0.03 | ||||
■üeispiel 2
Sg wurden üasabsorptionsversuche durchgeführt, indem Luft,
die, bezogen auf das Volumen, 200 ppm NOp-Gas enthielt, in eine
vjässrige Absorptionssuspension eingeblasen v/urde, die
0,05 Kol/Liter Kalziumsulfit und verschiedene wässrige Absorpttionssuspensionen
enthielt, die auiäerdem Thioharnstoff oder Katriuinthiosulfat und Kupfer- oder Eisenionen enthielten.
Bei den Versuchen wurden 10 Liter/min der das KCp-Gas enthaltenden
Luft in die Absorptionsgefai3e eingeblasen, die jeweils 500 ml der Absorptionssuspensionen entnielten.
609848/0-854
2619H5
Die ljenitrieru.'."i{vsra"tfc -.rurde oesisuLirt, indeia o.ie .--onzenisra-■bione·:·.
aeo den ^bsoj.-p'Lionsgefä.isn ^u^eiurirtcn mid die AL-corptioiiGgevaje
veriasceudün üases :ui"btels eines c^e^isc^e
sse sind in Tabelle 2 dar-esvcllt, die ^Ie xvT>ischen
xiCxekbe der Zugabe
>/ou UJaionrur'üSco^v oder Latriuisthiosulj'at
und A-upier- uiici J^isenionen sei^e'F?.
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Ver such |
Gehalt der v/äs s- rigen Absorp tionssus pension (liOl/Liter) |
ph-wert der Ab- sorp- tions- suspen- s.ion |
I der einge blasenen Luft (ppm) |
Derii- trie- rungs- rate G-) |
1 | CaSO3 0.05 | 6.5 | 195 | 20 |
2 | OaSO- 0.05 j |
6.5 | 197 | u< i |
Thioharnstoff 0.15 | ||||
ί. | uaSO-, 0.05 | 6.5 | 202 | 42 |
CuCl" 0.035 | ||||
4 | CaSO-. 0.05 | 6.5 | 200 | 94 |
Thioharnstoff 0.15 | ||||
CuCl 0.035 | ||||
5 | CaSOx 0.05 Thioharnstoff 0.15 |
6.5 | 205 | 05 |
FeCl2 0.035 | ||||
O | CaSO- 0.05 | 6.5 | 203 | 92 |
Ua2S2O^ 0.15 | ||||
CuCl " 0.055 | ||||
7 | 6.5 | 198 | 86 | |
Ma2S2O, 0.15 | ||||
FeCl2 0.035 | ||||
ο | CaSO^ 0.05 | 6.5 | 203 | 92 |
Thioharnstoff 0.07 | ||||
^a2S2O3 0.07 | ||||
CuCl 0.035 | ||||
O | CaSO, 0.05 | 6.5 | 200 | 95 |
Thioharnstoff 0.15 | ||||
CuCl 0.02 | ||||
FeCl2 0.02 |
8Ö9848/Ö854
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äs wurden Gasabsorptionsversuclie durchgeführt, indem Luft,
die, bezogen auf das Volumen, 200 ppm uOp-Gas enthielt, in eine wässrige Absorptionssuspeiision eingeblasen wurde, die
0,13 Hol/Liter Kalziumsulfit und verschiedene wässrige Absorptionssuspensionen enthielt, die weiterhin Thioharnstoff
oder die EDTA-Cu +-Verbindung oder Thioharnstoff und die
EDTA-Cu +-Verbindung enthielten. Bei den Versuchen wurden
10 Liter/min der das iMOg-Gas enthaltenden Luft in die Absorptionsgefäße
eingeblasen, die 500 ml der Absorptionssuspensionen enthielten.
Die Denitrierungsrate wurde bestimmt, indem die Konzentrationen
des den Absorptionsgefäßen zugeführten und die Absorptionsgefäße verlassenden Gases mittels eines chemische
Lumineszenz-Stickstoffoxydanalysegerätes gemessen wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben, die die typischen Effekte der Zugabe von Thioharnstoff und IiDTA-Cu
verdeutlichen.
609848/085A-?
2619U5
Versuch | Gehalt der wässrigen Absorptions- suspension (Wl/Liter) |
pH-viert der Absorptions suspension |
Denitrie- rungsrate |
1 | uaSü- 0.13 | 6.7 | 23 |
2 | CaSO3 0.18 | 6.7 | 4? |
Thioharnsto ff 0.13 | |||
D | CaLO- 0.18 | 6.7 | 46 |
JiDTA-Cu2+ 0.02 | |||
L | CaJO-, 0.13 | 6.7 | 93 |
Thioharnstoff 0.13 -MJTA-Cu2+ 0.02 |
|||
VJl | CaSO3 0.18 | 5.4 | 92 |
Thioharnstoff 0.20 | |||
OBTk-Cu2+ 0.03 | |||
6 | CaSO7 0.18 | 5.4 | 93 |
Thioharnstoff 0.26 | |||
EDTA-Cu2+ 0.04 | |||
7 | CaSO3 0.18 | 8.0 | 92 |
Thioharnstoff 0.26 | |||
EDTA-Cu2+ 0.04 | |||
8 | CaSO7 0.18 | 8.0 | 91 |
Thioharnstoff 0.20 | |||
EDTA-Cu2+ 0.03 |
609848/0856
2619U5
LiS wurden Gasabsorptioiisver suche durchgeführt, indem
>.-uft, die, bezogen auf das Volumen, 200 ppm NO2-GaS enthielt, in
eine wässrige Absorptionssuspension eingeblasen wurde, die 0,37 Hol/Liter Kalziumsulfit und verschiedene wässrige Absorptionssuspensionen
enthielt, die außerdem Thioharnstoff oder Natriumthiοsulfat und die EDTA-Chelatverbindung von Kupfer oder
"iüisen enthielten. Bei den Versuchen wurden 10 Liter/min der das LOp-Gas enthaltenden Luft in die Absorptionsgefäße eingeblasen,
die 500 ml der Absorptionssuspensionen enthielten.
Die Denitrierungsrate wurde bestimmt, indem die Konzentrationen des den Absorptionsgefäßen zugeführten und die Absorptionsgefäße
verlassenden Gases mittels eines chemischen Lumineszenz-Stickstoffoxydanalysegerätes gemessen wurden. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 enthalten, die die typischen Effekte der Zugabe von Thioharnstoff oder Natriumthiοsulfat
und der SDTA-Chelatverbindung von Kupfer oder Eisen verdeutlicht.
609848/0854
2619H5
Tabelle 4 | Gehalt der wäss rigen Absorp tionssus pension (i-iOl/Liter) |
pH-¥ert der Ab- sorp- tions- suspen- sion |
11O0-Ge- haft der eingebla senen Luft (ppm) |
Deni- trie- rungs- rate |
|
Ver such |
CaSO7, 0.37 | 6.5 | 195 | 23 | |
1 | CaSO- 0.37 | 6.5 | 197 | 40 | |
2 | Thioharnstoff 0.15 | ||||
CaSO3 0.37 | 6.5 | 200 | 46 | ||
3 | EDTA-Cu2+ 0.035 | ||||
CaSu3 0.37 | 6.5 | 198 | 34 | ||
4 | Thioharnstoff 0.15 | ||||
EDTA-Cu2+ 0.035 | |||||
CaSO3 0.37 | 6.5 | 198 | 86 | ||
VJl | Thioharnstoff 0.15 | ||||
EDTA-Fe2+ 0.035 | |||||
CaSO3 0.37 | 6.5 | 200 | 90 | ||
6 | 2 2 32+ | ||||
EDTA-Cu2+ 0.035 | |||||
CaSO3 0.37 | 6.5 | 197 | 85 | ||
7 | Ua0S0O-, O.I.5 EBIA-Fe2+ 0.035 |
||||
CaSO, 0 37 | 6.5 | 200 | 92 | ||
8 | Thioharnstoff 0.07 | ||||
Ma2S2O3 0.07 | |||||
EDTA-Cu2+ 0.035 | |||||
CaSO3 0.37 | 6.5 | 198 | 95 | ||
9 | Thioharnstoff 0.15 | ||||
EDTA-Cu2+ 0.02 | |||||
EDTA-Fe2+ 0.02 | |||||
609848/085*
2619H5
Es wurden 10000 iimJ/std. eines von einer ^etallbeizanlage
stallenden Abgases, das, jeweils bezogen auf das Volumen,
250 ppm NO und 100 ppm «Op enthielt, nach dem erxindungsgemäßen
Verfahren denitriert. Dem Abgas wurden kontinuierlich,
v/iederuiii bezogen auf das Volumen, 130 ppm ClO2 zugeführt,
und zwar im Bereich einer Zuleitung, durch die das Gas einem Gaswäscher zugeleitet wurde, um das in den Gas enthaltene
IfO in Ι-,Όρ umzuwandeln. Das Abgas wurde dann kontinuierlich
dem .boden einer Waschkolonne zugeführt, uie drei Moredanaböderi
(Lochboden ohne Wehr und Gasleitung) mit einem i/reiraumverhältnis
von 0,38 (üffnungsquerschnitt zu Gesamtquerschnitt
der Kolonne) enthielt, wobei das Abgas unter den folgenden !bedingungen mit einer zirkulierenden wässrigen viaschsuspension
in Kontakt gebracht wurde, die die unten angegebene Zusammensetzung hatte.
Oberflächengasgeschwindigkeit in der Kolonne 5 in/see
Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) in
der Kolonne 4
pH-Wert der Waschsuspension 6.2
Zusammensetzung der zirkulierenden Waschsuspension (Mol/lt.)
0.05
CaSO^ 0.5
EDTA-Fe2+ 0.03
Wa9S9O7 0.15
Lt in dem die Mored
Gas betrug 20 ppm oder weniger.
Gas betrug 20 ppm oder weniger.
Der NO -Gehalt in dem die MoredanaWaschkolonne verlassende
Wenn ein Gaswaschversuch zum Reinigen des oben beschriebenen
Abgases unter Anwendung des gleichen Verfahrens durchgeführt wurde", wobei jedoch die EDTA-Pe +-Verbindung und Na2SpO, in
der Waschsuspension fehlten, betrug im Gegensatz dazu der NO,,.-Gehalt in dem die Moredana-Waschkoloiine verlassenden Gas
180 ppm.
609848/0854
clem obo· beschriebenen auf der Ji-rfindung beruhenden Gaswaschversuch
betrug die Aufbercitungsmenge an Kalziurusulfit
(CaSO3) 30 kg/std..
üj.e zirkulierende Waschsuspension wurde kontinuierlich dem
>.,yste::i in einer .-ienge von 35 Liter/std. entnommen und dann
unter verwendung einer i-'iiterpresse gefiltert. Das feste
Kalziuuisuliat vmrde abgeschieden und das resultierende B'iltrat
wurde in einen Vorlauf behälter für die V/aschsuspension zurückgeleitet.
Das in dem abgeschiedenen Feststoff enthaltene Kalziumsulfit
wurde zu Kalziumsulfat oxydiert und wiedergewonnen. Die Menge
des auf diese Weise erhaltene CaSO/.2K9O betrug 43 kg/std..
Beispiel 6
10000 !'!iii^/std. eines von einer industriellen Anlage stammenden
Abgases, das, ,jeweils bezogen auf das Volumen, 250 ppm KO und 100 ppm IiOp enthielt, wurden gemäii dem erfindungsgemäöen Verfahren
denitriert. Dein Abgas wurden, ,jeweils bezogen auf das
Volumen, 260 ppm 0-, kontinuierlich zugeführt, und zwar im Bereich einer Zuleitung, durch die das Gas einem Gaswäscher
zugeführt wurde, um das in dem Gas enthaltene NO zu NOg umzuwandeln.
Das Abgas wurde anschließend kontinuierlich dem Boden einer Uaschkolonne zugeführt, die drei Koredanaböden mit einem
Preiraumverhältnis von 0,33 enthielt, und das Abgas wurde
unter den folgenden Bedingungen im Gegenstrora mit einer zirkulierenden
wässrigen Waschsuspension in Kontakt gebracht, die die unten angegebene Zusammensetzung hatte.
überflächengasgeschwindigkeit in der Kolonne 5 m/sec I'lüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) in
der Kolonne 4
pH-Wert der Waschsuspension 6.2
Zusammensetzung der zirkulierenden
Waschsuspension (llol/Liter)
Waschsuspension (llol/Liter)
Ca1SO5 0.05
CaSO4 0.5
EDTA-Cu2+ 0.03
Thioharnstoff 0.15
Thioharnstoff 0.15
Der I-IO^-Gehalt in dem die i-Ioredana-Waschkolonne verlassenden
609848/0854
2619H5
- ιΐΛ -Gas
betrug 16 pp;:; oder weniger.
Die ;aifcercitu-igS'.ie;:.ge cn .-Jalziu;.1.sul"it (G'a'-jü-..) betrug
_■;-(.» i;g/s"cd. .
Die zirkulierende -/aschsuspensiun wurde dem Lyste.i kontinuierlich
in einer nenge von 100 Liter/std. entnommen und mittels
einer filterpresse gefiltert. Las feste Kalziunsul.l";.-.t v.^arcle
abgetrennt und das resultierende ,/iltrat v/urde eine.n Vorlaufbehälter·
:i;ür die waschsusperioion zugeführt.
Das in dem abgeschiedenen !''ebtstoif c^t-iciltevie llalziuaculfit
wurde ;:u ;^alziuiisul:''Ct (Ga/iO/,. 2»..,C) oxydiert und wiedei'gev.'onnen.
Die auf diene .veise erhaltene ,-onge ac :jaSO/. .2.^0
riß ΐΛΛΓύεΐΛ 10000 i.iü^/stü. eines von einer i.etallbe
sta-a:-iei-.c1i:-._ ^u^assc, das, bezogen jeweils r.u:' dac
250 ppm isG uxvd 100 pp.,: ..0? enthielt, ge^äü dem erfindungs^eiiiäijen
Verfahren denitriert. uan Abf;;as vnirdeji, bezogen au.r das
VoluiiieiÄ, kontinuierlich 120 ppa ClOp sugeführt, und zwar im
Jereich. einer Zuleitung, durch die das Gas einem Gaswäscher
zugeführt vmrde, um das in dem G-c.g enthaltene i';ü zu λ:0p uaizuv/anäeln.
üt.a Ab-jas v/urde anschließend kontinuierlich dem Boden
einer Wascliliolonne zugeführt, die drei J-loredanaboden mit einem
!''reirau-niverliilltnis von 0,33 enthielt, zugeführt, wobei das
Abgas unter den folgenden Bedingungen im Gegenstrom in Kontakt
mit einer zirkulierenden wässrigen V/aschsuspension gebracht
v/urde, die die unten angegebene Zusammensetzung hatte.
P* S. S
Ober:i.'lächen^eöchwi:adigkeit in der i^olorme 5) n/sec
j/lüssigkeits-Gas-Verhältnis 4
(L/G) in der kolonne
pli-l/ert der ¥aschsuspension 6.2
Zusammensetzung der zirkulierenden Waschsuspension (Mol/Literj
CaSO- 0.5
Ii)DI1A-Ou2+ 0.03
Thioharnstoff 0.15
Der iiO^-Gehalt in dem die I-ioredana-Waschkolonne verlassenden
original inspected 609848/0854 bad original
UCS betrug 15 ppm oder wenigei' (Denitrierungcrate von 05,7;).
V/eim in; Gegensatz dazu ein Gaswaachproze,:) bei de=:; oben beschriebenen
Abgas unter Anwendung des gleichen Verfahrens durchgeführt
v/urde, wobei ,.edocli die Ei)TA-Cu '-Verbindung und der
Thioharnstoff in dei· v/asclisuspension fehlten, betrug der
..Ο..-Gehalt in den die -,oredana-VaGciikolonne vcrlossenden Gas
1SO ppm (Denitrierungsrate von 48,6",').
Die obigen Ergebnisse zeigen, dai3 der synergetische äffekt von
'.'Jhioharnstoff und Kupferiönen/aui Sie Denitrierung dann beträchtlich
ist, wenn Kalziumsulfit als Waschmittel benutzt wird.
Es wurden Gasabsorptionsversuche durchgeführt, indem Luft,
die, bezogen auf das Volumen, 500 ppm iiüg-Gas und 1000 ppm
809-Gas enthielt, in eine wässrige Absorptionssuspension
eingeblasen v/urde, die 0,18 Iiol/Liter Kalziumsulfit,
0,2 Hol/Liter Kalziumkarbonat und verschiedene wässrige Absorptionssuspensionen enthielt, die außerdem Thioharnstoff
oder die EDTA-Chealtverbindung von Kupfer oder eine Mischung
davon enthielten. Bei den Versuchen wurden 10 Liter/min der das KOo-Gas enthaltenen Luft in die Absorptionsgefäße eingeblasen,
die 500 ml der Absorptionssuspensionen enthielten.
Die ϊϊΟρ und SOp-Konzentrationen des den Absorptionsgefäßen
zugeführten und die AbsorptionsgefäI3e verlassenden Gases
wurden mittels eines chemische Lumineszenz-Stickstoffoxydanalysegerätes
bzw. eines konduktoinetrischen Schwefeloxydanalysegerätes
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben, die die typischen Effekte der Zugabe von
Thioharnstoff und der EDTA-Chelatverbindung des Kupfers verdeutlichen.
ORIGINAL
609848/0854
/eruch
j'r.
j'r.
Gehalt der wässrigen Absorptionssuspension (Mol/Liter)
pH-Wert der Absorptionssusp ens ion
iintschwefelungsrate
(Si)
(Si)
Denitrie-
rungs-
rate
CaSO,
CaCO^
CaCO^
CaCO^
Thioharnstoff
Thioharnstoff
CaSO,
CaCOi
CaCOi
EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCO^
CaCO^
Thioharnstoff EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCOi
CaCOi
Thioharnstoff EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCO^
CaCO^
Thioharnstoff EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCOJ
CaCOJ
Thioharnstoff EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCO=J
CaCO=J
Thioharnstoff EDTA-Cu2+
CaSO,
CaCO:?
CaCO:?
Thioharnstoff EDTA-Cu
0.18 0.2
0.18 0.2
0.13
0.13 0.2
0.02
0.18 0.2
0.13 0.02
0.18 0.2
0.13 0.02
0.13 0.2
0.2
0.03
0.18 0.2
0.26 0.04
0.18 0.2
0.26 0.04
0.18 0.2 0.26 0.03
6.7
6.7
6.7
6.7
5.4
5.4
5.4
8.0
8.0 98
98
98
93
98
93
98
98
23
47
46 93
93
93
92
609848/0854
Es wurden Gc-sabsorpt ions versuche durchgeführt, indem Luft,
die, bezogen auf das Volumen, 500 ppu ,.O0-GaS und 1000 ρρ.,ι
^üo-Ggs enthielt, in eine wässrige Absorptionssuspension
ein^eblase,, wurde, die 0,37 xiol/Liter iialziuiasulfit,
0,20 -^ol/ijiter ,-,alziuukarbonat und verschiedene weitere wässrige
.'xbsorptionssuspensionen enthielt, die auüerdea ■Thioharnstoff
oder i^atriU'athio sulfat und Kupfer- oder Eisenionen enthielten,
jei. de:, v'ex'suoae .· wurden 10 Liter/iüin der das JVOp-Gas
enthalte-xaeii Luft in Absorptionsjefäße ein^eoiasen, die 500 lü
der Absorptionssuspe'-'islor.en eircliielten.. Jie xiü^- ur?.d 30o-Koni.entrationen
das den AbsorptionsgefLi3en zugeführten und die
iibsorptions^efclibe verlas senden Gases wurden mittels eines
chemische Luiaineszer.s-Sticksto.Cfoxyda-ia.lyse^c-ratec hzvr. eines
konduktoraetrisehen SchwefeloxydanalysegcräteG geiaesseu. Lie
.-r^ebuisse sind in 'rabelle 6 dargestellt, die die typischen
Wirkungen der Zugabe von Thioaaraatoif oder ;latriuuithiosulfat
und iJ.iOf.er- oder Eisenionen verdeutlichen.
ORIGINAL INSPECTED BAD ORiGINAL
609848/0854
2619U5
'J: ab eile | O | ."yj.Ttsch.we- felun- s- ratc U |
-üeuitrie- rate |
|
•/er such L-: r. |
Üe:ialt der v/ässri^ea Absorptions- Guspension (.Ϊοΐ/Lltar) |
P ·-: art tlGi' ;.π α or;? ti on s- susipeaaio:!. |
23 | |
1 | GaSO- 0.57 f -^i υ-' Π P |
6.5 | 96 | 50 |
O | UauU-- 'J · J t (. r. -. ,<,J 19 J !_liioharrj sto Zf 0.15 |
6.5 | 'j'-> | 47 |
J | Gaoü-- 0.57 \_/ CA-/ U — U * <£- GuGl-' 0.035 |
■0.5 | 93 | or/ |
GaüO- v').37 GaCO^ 0.2 |
6.5 | |||
CuCl" ° o!o35 | 98 | 37 | ||
5 | Ga^O-, 0.;/ CaCO=J 0.2 |
6.5 | ||
ihioharnstoff 0.15 r'eGl2 0.035 |
96 | 92 | ||
6 | Ca30- 0.37 CaGO^ 0.2 |
6.5 | ||
Ka2U2O, 0.15 | ||||
GuCl 0.055 | 98 | 83 | ||
CaöO-, 0.37 CaGO=J 0.2 |
6.5 | |||
-iSL232°3 °·15 FeCl2 0.035 |
98 | 95 | ||
3 | CaSO-. 0.37 GaCO^ 0.2 |
6.5 | ||
Thioharnstoff 0.07 iia2320,, 0.07 |
||||
GuGl 0.035 | 93 | 98 | ||
GaüO-, 0.37 GaGO^ 0.2 |
6.5 | |||
Thioharnsto ff 0.15 GuGl 0.02 i-eGl2 0.02 |
||||
609848/0854
ORIGINAL INSPECTEB BAD ORIGINAL
2619U5
25OOO i/m^/std. eines aus einem Sinterofen stammenden Abgases,
das, jeweils bezogen auf das Volumen, 190 ppm UO, 10 ppm i;02
und 400 ppm CO2 enthielc, wurden gemäß dem erfindungsgeml-ißen
Verfahren beha^c-el/c. Dem Abgaj vnirden, bezogen auf das Volumen,
kontinuierlich 100 ppm ClO2-GaS zugeführt, und zwar im
.bereich einer Zuleitung, durch die das Gas in einea Gaswäscher
eingeleitet wurde, u..a das in dem Lras enthaltene i;0 zu WO2
Umzuwandeln. Das Abgas v/urde anschließend kontinuierlich dem
j^oden einer waschkolonne zugeführt, die vier l^oredanabödeii mit
eine.'ii i-'r-eiraumverliältnis von 0,53 enthielt, wobei das Abgas
unter den folgenden Bedingungen im Gegenstrom mit einer zirkulierenden wässrigen vfeschlösung in ^ontaict gebracht mird^ die
die unten angegebene Zusammensetzung hatte.
üb erflächengasge schwindigkeit
in der Kolonne 5 n/sec
ilüssigkeits-Gas-Yerhältnis
(L/G) in der Kolonne 4,5
pH-V/ert der 7//aschsuspension 6.1
Zusammensetzung der zirkulierenden Waschsuspension (Hol/Liter)
CaSO7, 0.05
CaSO4 0.5
CaCO7, 0.2
SC (NH2)2 0.1
SDl1A-Cu 0.04
Die SO0- und ITO .-Gehalte in dem die Horedana-Waschkolonne
verlassenden Gas betrugen 3 ppm oder weniger bzw. 15 ppm oder v/eniger.
Die Aufbereitungsmenge an Kalziumkarbonat (CaCOx) betrug
50 kg/std., und es wurde kein Kalziumsulfit zusätzlich zugesetzt. Die zirkulierende Waschsuspension v/urde kontinuierlich
aus dem System in einer Menge von 200 Liter/std. abgeleitet und dann mittels einer Filterpresse gefiltert. Das feste
Kalziumsulfat wurde abgetrennt und das resultierende Filtrat
609848/0854
ΟϋθίΝΑ INSPECTED
- 27 wurde einem Vorlauf behälter für die Waschsuspension zugeleitet.
Das in dem abgeschiedenen Feststoff enthaltene Kalziumsulfit
wurde zu Kalziumsulfat (CaSO^. 21L5O) oxydiert und wiedergewonnen.
Die auf diese Weise erhaltene i-ienge an CaSO^1.2L2O
betrug 61 kg/std..
10000 Nm /std. eines von einer industriellen Anlage stammenden Abgases, das, ,jeweils bezogen auf das Volumen, 250 ppm
NO, 100 ppm IiOp und 450 ppm SO2 enthielt, wurden gemä-3 dem
erfindungsgemäßen Verfahren behandelt. Dem Abgas wurden, bezogen auf das Volumen, kontinuierlich 130 ppm ClO2-GaS zugeführt,
und zwar im Bereich einer Zuleitung, durch die das Gas einem Gaswäscher zugeleitet v/urde, um das in dem Gas enthaltene
HO zu ϊΊ'Ορ umzuwandeln. Das Abgas v/urde dann kontinuierlich
dem "Boden einer Waschkoloirne zugeführt, die drei i'ioreäanaböden
mit einem l!'reiraumverhältnis von 0,38 enthielt, wobei
das Abgas unter den folgenden Bedingungen im Gegenstrom mit einer zirkulierenden wässrigen V/aschlösung in Kontakt gebracht
wurde, die die unten angegebene Zusammensetzung hatte.
Oberflächengasgeschwindigkeit
in der Kolonne 5 m/sec
Flüssigkeits-Gas-Verhältnis
(L/G) in der Kolonne 4
pH-Wert der Waschsuspension 6.2
Zusammensetzung der zirkulierenden Waschsuspension (Mol/Liter)
CaCO7 | 0.5 |
CaSO^ | 0.05 |
CaSO^ | 0.5 |
EDTA-Cu2+ | 0.03 |
Ha2S2O3 | 0.12 |
Die SOg- und NOx~Gehalte in dem die Horedana-Waschkolonne
verlassenden Gas betrugen 10 ppm oder weniger bzw. 18 ppm oder weniger.
609848/0854
2619U5
Wenn im Gegensatz dazu ein GaswaschprozeiJ in Verbindung rait
dem oben beschriebenen Gas unter Anwendung des gleichen Verfahrens
wiederholt wurde, wobei ,jedoch die Waschsuspension
2~
iiient die üijjI'a-Cu '-Verbindung und kein LaphUO- enthielt, lagen die 3ü9- und rjO_,-Gehalte in dem die iloredana-Uaschkolonne verlassenden Gas bei 10 ppm oder weniger bzw. 130 ppm oder weniger.
iiient die üijjI'a-Cu '-Verbindung und kein LaphUO- enthielt, lagen die 3ü9- und rjO_,-Gehalte in dem die iloredana-Uaschkolonne verlassenden Gas bei 10 ppm oder weniger bzw. 130 ppm oder weniger.
Bei den gemäß dem erfinuungsgemäßen Verfahren durchgeführten
Gasv/ascliversuch betrug die Aufbereitungsanlage an iiclziumkarbonat
(üaCO-.-) 22 kg/std..
Die zirkulierende Y/aschsuspension wurde kontinuierlich aus dem
u2"ste:ri in einer .i.enge von 775 Liter/std. abgezweigt und dann
!mittels einer rilterpresse gefiltert. Das feste Kai z. ium sulfat
wurde abgetrennt und das resultierende i?"iltrat wurde eineu
Vorlaufbehälter für die Waschsuspension zugeleitet.
Das in dein abgetrennten i-'eststoff enthaltene Kalziumsulfit
v/urde zu .t\alziumsulfat oxydiert und wiedergewonnen. Die auf
diese 'Weise erhaltene henge an ϋε.οΰ/.2iIo0 betrug 38 kg/std..
10000 li'm^/std. eines von einer industriellen Anlage stammenden
Abgases, das, jeweils bezogen auf das Volumen, 250 ppm MO, 100 ppm NOp und 450 ppm SOp enthielt, wurden gemäi3 dem erfindungsgemäiien
Verfahren gereinigt. Dem Abgas wurden anschließend, bezogen auf das Volumen, kontinuierlich 130 ppm
ClOp-Gas zugeführt, und zwar im Bereich einer Zuleitung,
durch die das Gss einem Gaswäscher zugeführt wurde, um das in
dem Gas enthaltene LO zu riOp umzuwandeln. Das Abgas wurde anschließend
kontinuierlich dem Boden einer !vasclikolonne zugeführt,
die drei i-Ioredana-Platten mit einem i-rc-iraumverhältnis
von 0,33 enthielt, wobei das Abgas unter den folgenden Bedingungen
im Gegenstrom in Kontakt mit einer zirkulierenden wässrigen Uaschsuspension gebracht wurde, die die unten angegebene
Zusammensetzung hatte.
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2619U5
üb erf 1 äc hen£ esc hwind i <; ;k e i t
in der .iColoiTie i>
Li/sec
(I./G) in der uolornic
p.i-:;erl der 'ivaGchsuspension
p.i-:;erl der 'ivaGchsuspension
zung der zirkulierte de,\
'v;a£c}isuspeiisio:.i (■-ol/^iter)
OCLUU-. 0.5
UaCO- 0.5
" O.03
"r.uioharnntoi'.f 0.11;
.jie oür-j- UuC ΐ;ΰ -C-e.'uu.'ce in dein die i-ioreclana-v/aschliolonne
verlasseiiden Gas "ooxrugen 10 ρρη oder weniger bzw. 15 pp-i
oder v/eniger. Veiin i:a Gegensatz dazu ein G&swaschversuch mit
dei.i oben bescliriebenen Abgas unter iuiv/endun£; des gleicxisn
Verfahrens durch^eiulirt v.rarde, v/ob ei ;jedocJ.i die LiDl1A-Gu^+-'Verbindung
und Thioliarasto:"f. in der VJaschsuspension fehlten,
lage/i die 30o- und 1VO,.-Gehalte in αοώ die .iorcdana-v/aschkolonne
verlassenden Gas bei 10 ppu oder weniger bzw. 180 ppm oder weniger.
BAD
609848/0854
Claims (14)
1) das Sulfit von mindestens einem Erdalkalimetall,
2) Thioharnstoff oder ϊηίοsulfat der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle
und des Ammoniums oder i-iischungen davon und
3) Kupferionen oder Eisenionen oder Mischungen davon enthält
.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sulfitgelialt in der Waschsuspension mindestens 0,005 iiOi/Liter beträgt.
y. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt des Tnioharnstoffes oder des Thiosulfates
oder der rlischungen davon in der ¥aschsuspension mindestens
0,03 Hol/Liter beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehalt an Thioharnstoff oder Thiosulfat oder Mischungen davon in der Waschsuspension im iiereich von 0,05 - 0,4
ilol/Liter liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an Kupferionen oder Eisenionen oder der Mischung davon in der Waschsuspension mindestens
0,003 Mol/Liter beträgt.
609848/0854
2619U5
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch [^kennzeichnet, daß
der Gehalt an Kupferionen oder Uisenioiien oder der Mischung
davon in der liaschsuspension ira ^ereich von 0,01 - 0,04
Hol/Liter liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens einen Teil der wässrigen 'Waschsuspension einem !''eststoff-iiTüssigkeits-Abscheideprozeß
unterwirft, um das in der v.aschsusoeiision durch
iieaktion der Stickstoffoxyde mit dem lürdalkalirietallsulfit
erzeugte ürdalkalisulfat abzuscheiden, und daß die resultierende
i''lüssigkeit als Waschlösung wieder der viaschkolonne
zugeführt wird.
8. Verfahren zum gleichzeitigen Abscheide?:! von Schwefel oxyder
und Stickstoffoxyden aus Schwefeloxyde und Stickstoffoxyde enthaltendem Abgas, dadurch gekennzeichnet, daß man das
unter den Stickstoffoxyden enthaltene Stickstoffmonoxyd durch Zugabe eines Oxydationsmittels zu dem Abgas zu Stickstof
fdioxycL, Distickstofftrioxyd oder ein Gemisch davon
oxydiert, und daß man das Gas anschließend in einer W&schkolonne mit einer wässrigen Waschsuspension in Kontakt
bringt, die einen pH-Wert von mindestens 4,5 hat und
1) allein oder als Gemisch das Hydroxyd oder das Karbonat
von mindestens einem Erdalkalimetall und das Sulfit von mindestens einem Erdalkalimetall,
2) Thioharnstoff oder Thiοsulfat der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle
und des Ammoniums oder Mischungen davon und
3) Kupferionen oder Eisenionen oder Mischungen davon enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sulfitgehalt in der Waschsuspension mindestens 0,005
Mol/Liter beträgt.
609848/0854
2619U5
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß der G halt an Thioharnstoff oder Thiosulfat oder der
Mischungen davon in der Waschsuspension mit mindestens 0,03 Mol/Liter beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Thioharnstoff oder Thiosulfat oder Mischungen
davon in der Waschsuspension im Bereich von 0,05 - 0,4 Mol/Liter liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an Kupferionen oder Eisenionen oder der Mischung davon in der Waschsuspension mindestens
0,003 Mol/Liter beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehalt an Kupferionen oder Eisenionen oder der Mischung davon in der Waschsuspension im Bereich zwischen 0,01 0,04
Mol/Liter liegt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens einen Teil der wässrigen Waschlösung einem Feststoff-Flüssigkeits-Abscheideprozeß unterwirft,
um das in der Waschlösung durch Reaktion der Stickstoffoxyde mit dem Erdalkalimetallsulfit gebildete Erdalkalimetallsulfat
abzuscheiden, und daß man die resultierende Flüssigkeit wieder als Waschsuspension der Waschkolonne
zuführt.
609848/0854
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