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Thermisch untertei ites Metallprofil zur Anwendung in Bauwerken Die
Erfindung betrifft ein thermisch unterteiltes Metallprofil zur Anwendung In Bauwerken,
insbesondere für Fenster- und Türrahmen, bei welchem ein inneres und ein äußeres
Teliprofil mit je einer In Teiiprofll-Längsrichtung verlaufenden hinterschnittenen
Aufnahmenut mittels eines elastischen, wärmedämmenden Verbindungsprofilsbeidseitig
formschlüssig verbunden sind, wobei im Bereich des Verbindungsprofilseine Luftkammer
gebildet ist und das Verbindungsprofil hier zum Eingriff In die Aufnahmenuten der
Tetiprofile bestimmte Profilschenkel aufweist.
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Es ist bereits ein thermisch untertetltes Metallprofil der erwähnten
Art nach der DT-AS 1955 591 und nach dem DT-GM 6 911 722 bekannt, bei welchem das
Verbindungsprofil Im Querschnitt H-förmig gestaltet ist. Der Quersteg des H trennt
hierbei die beiden Tellprofile, während von den beiden Proflischenkelpaaren des
H das eine Schenkel paar in die Aufnahmenut des inneren und das andere Profilschenkelpaar
In die Aufnahmenut des äusseren Tellproflls htnterschneldend eingreift. Eine Luftkammer
zwischen den beiden Tellprofilen, genau genommen zwei Luftkammern
werden
durch den Leerraum zwischen jedem der beiden Schenkelpaare des H-förmlgen Verbindungsprofils
gebildet.
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Im Gegensatz zu dem inneren und äußeren metallischen Teilprofil ist
indessen das Verbindungsprofi 1 nicht durchgehend ausgebildet, sondern es besteht
vielmehr aus verhältnismäßig kurzen Verblndungsprofi Istücken, die im Abstand voneinander
in das innere und äußere Tel lprofi 1 eingedrückt werden.
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Das bekannte Metallprofil hat wegen seiner thermischen Unterteilung
im Gegensatz zu thermisch nicht unterteilten Metallprofilen den Vorteil, daß eine
Kondens- bzw. Schwitzwasserbildung am inneren Teilprofil vollständig ausgeschaltet
werden kann, was insbesondere für Fenster- und Türrahmen sehr wesentlich ist. Ein
weiterer Vorteil des bekannten Metallprofils, beispielsweise gegenüber solchen nach
den DT-PS 2 027 937 und 2 131 721 liegt darin, daß ein Ausschäumen der Luftkammer
zwischen den beiden Teilprofilen nicht erforderlich ist, was große vorrichtungsmäßige
Aufwendungen erforden würde. Andererseits ist bei dem vorliegend betrachteten bekannten
Metallprofil nach der DT-AS 1 955 591 und dem DT-GM 6 911 722 ein zweimaliges Eindrücken
jedes Verbindungsprofilstückes erforderlich, nämlich in das Innere und das äußere
Tellprofil.
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Während dieses Eindrücken bei Verwendung von Verbindungsprofilstücken
durch Einschlagen beispielsweise mit einem Hammer erfolgen kann, wären bei Verwendung
eines durchgehenden Verbindungsprofils große vorrlchtungsmäßige Aufwendungen erforderlich,
weil zumindest beim ersten Eindrückvorgang, wenn also ein durchgehendes Verbindungsprofil
der bekannten Art In das äußere oder innere Teilprofil eingedrückt werden müßte,
das durchgehende Verbindungsprofil auf seiner gesamten Länge In einer Vorrichtung
festgehalten werden müßte, da sonst das Verbindungsprofil Infolge seiner Elastizität
dem Elndrückvorgang ausweichen würde. Verwendet man jedoch, wie dies bei dem bekannten
Metallprofil der Fall ist, kein durchgehendes Verbindungsprofil, sondern lediglich
Verblndungsprofi Istücke, so entstehen in den Bereichen des Inneren
und
äußeren Teliprofils, die nicht unmittelbar durch das Verbindungsprofi 1 formschlüssig
verbunden sind, Verschlebungstolerenzen, die sich insbesondere bei Gehrungsschnitten,
wenn diese nicht mit Verbindungsprofi stücken zusammenfallen, sehr nachtelilg bemerkbar
machen können.
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Es sind auch thermisch unterteilte Metallprofile bekannt, bei welchen
das Verbindungsprofil aus zwei getrennten durchgehenden Profilleisten gleichen Querschnitts
besteht, die jedoch nicht reibschlüssig, sondern vielmehr mit größerem Spiel in
die beiden zueinander ausgerichteten Teliprofile einschiebbar sind. Abgesehen von
den hierbei entstehenden Toleranzen des Querschnitts des gesamten Metallprofils
wegen des Spiels der verbindenden Profilschlenen, sind auch das Innere und äußere
Teilprofil gegeneinander verschtebbar.
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Diese letztere Eigenschaft spielt allerdings keine größere Rolle,
wenn das Metallprofil unmittelbar nach seiner Fertigstellung zu einem Rahmen verarbeitet
wird, beispielsweise zu einem Fensterrahmen oder Türrahmen, weil in diesem Fall
zwangsläufig eine gegenseitige Bewegbarkelt zwischen dem Inneren und äußeren Teilprofil
aufgehoben wird. In der Praxis werden jedoch häufig Metallprofile als Halbfertigerzeugnisse
gefordert, die erst bei einem spezialisierten Hersteller oder an der Baustelle weiterverarbeitet
werden sollen. Als Halbfertigerzeugnis ist jedoch das betrachtete, bekannte Metallprofil
wenig günstig verwendbar, weil auf dem Transport bebretts eine gegenseitige Verschiebung
zwischen dem inneren und äußeren Teilprofil auftreten kann.
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Eine weitere Verbesserung des vorangehend betrachteten Metallprofils
mit nicht reibschlüssig gegenüber dem äußeren und inneren Tellprofil in Eingriff
stehenden Profilleisten ergibt sich gemäß den bereits vorangehend erwähnten DT-PS
2 027 937 und 2 131 721, denen zufolge die durch die beiden Proftlleisten und die
beiden Teliprofile begrenzte Luftkammer ausgeschäumt wird, wobei unter geringer
Reduzierung der durch
die Luftkammer herbeigeführten Wärmedämmung
das innere und das äußere Teilprofil sowie die beiden Profil leisten miteinander
regelrecht verklebt und damit In retb- sowie formschlussigen Eingriff gebracht werden.
Allerdings erfordert die Herstellung eines solchen ausgeschäumten Metallprofils
hohe vorrichtungsmäßige Aufwendungen, während die Toleranzen in der gegenseitigen
Ausrichtung des Inneren und äußeren Teilprofils gegenüber dem nicht ausgeschäumten
Metallprofil nicht verbessert werden, so daß die Ausrichtungstoleranzen zwischen
dem inneren und äußeren Teilprofil bei dem ausgeschäumten Metallprofil wesentlich
größer als bei dem an erster Stelle erwähnten bekannten Metallprofil im Bereich
von dessen Verbindungsprofi Istücken sind.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Metallprofils der vorangehend
an erster Stelle erwähnten Art mit durchgehendem Verbindungsprofil und damit geringer
Ausrichtungstoleranz zwischen dem inneren und äußeren TeTlprofTI, wobei jedoch das
Verbindungsprofil mit einem der beiden Tel lprofi le, d.h. also entweder dem inneren
oder äußeren Tel 1 profil, ohne Eindrücken in einen form- und reibschlüssigen Eingriff
zu bringen ist.
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Erreicht wird dies dadurch, daß in an sich bekannter Weise das Verbindungsprofl
1 aus zwei getrennten durchgehenden Proei leisten gleichen Querschnitts besteht,
welchen in jedem Teil profil ein Paar zueinander paralleler Aufnahmeteilnuten innerhalb
einer Aufnahmenut zugeordnet ist, daß jede Aufnahmeteilnut hinterschnitten ist,
und daß beide Profilleisten je für sich in einer Stellung, in welcher eine Bezugslängschnittebene
der Profil leisten gegenüber der Eingriffsstellung um die Leistenlängsachse etwas
geschwenkt ist, ohne Kraftanwendung mit der zugeordneten Aufnahmeteilnut in einem
der beiden Tel lprofl le in Eingriff zu bringen sind.
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Da beim Erfindungsgegenstand das Verbindungsprofil aus zwei getrennten
Profil leisten besteht, können diese je für sich gegenüber
einer
entsprechenden Aufnahmetei Inut des inneren oder äußeren Tel Iprof Is um ihre Leisten
längsachse so geschwenkt werden, daß ein Eingriff ohne Kraftanwendung herbeigeführt
werden kann, während dies grundsätzlich nicht möglich wäre, wenn die erfindungsgemäß
vorgesehenen Profil leisten durch einen Verbindungssteg analog dem Quersteg bei
einem H-Proftl verbunden wären, da in diesem letztgenannten Fall an dem Verbindungssteg
eine Biegearbeit geleistet werden müßte.
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Sind nun die erfindungsgemäß vorgesehenen Profil leisten mit den Aufnahmetei
Inuten In einem der beiden Tei lprofl le in Eingriff gebracht worden, so kann das
andere Profil durch entsprechende Kraftanwendung mit den freien Profilschenkeln
der Profil leisten durch Einschnappen in einen form- und relbschlüssigen Eingriff
gebracht werden, ohne daß die das Verblndungsprofll bildenden Profilleisten in einer
Elnspannvorrichtung festgehalten werden müßten, da das eine Teilprofil, mit dem
die Profil leisten zu Beginn ohne Kraftanwendung In Eingriff gebracht wurden, gewissermaßen
als Einspann- und Haltevorrichtung für das Verbindungsprofil fungiert.
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Durch die Verwendung von durchgehenden Profilleisten wird auch eine
sehr geringe Ausrichtungstoleranz zwischen dem inneren und äußeren Teilprofil erreicht.
Außerdem kann das Profil in beliebigen Stücken abgelängt werden. Ein weiterer sehr
wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß das Innere und
äußere Teilprofil gegeneinander versetzt sein können, so daß also die Untertei lungsebene
des Metal lprofi Is mehr oder minder stark winklig zu der Ebene des Metaliproflis
selbst verlaufen kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind bei In der Eingriffsstellung
parallel zueinander verlaufenden Bezugslängsschnittebenen der Profilleisten die
Querschnitte der Aufnahmetellnuten und Profil leisten gegenüber den Bezugslängsschnittebenen
mit unsymmetrischen Querschnittsebenen gelegenen parallelen Mittelebenen mit spiegelsymmetrischen
Querschnitten ausgebildet.
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Dies bietet den Vortell, daß bei einer Versetzung beider Teilprofile
unter
Krafteinwirkung nebst gleichsinniger gegenseitiger Verschwenkung der beiden Profilleisten
um deren Leistenlängsachsen in dem fertigen Metallprofil eine Lösung des Kraft-
und reibschlüssigen Eingriffes beider Profilleisten zugleich nicht mehr möglich
ist, so daß also ein Auselnanderfallen des Metallprofils In jedem Fall verhindert
wird. Diese vorteilhafte Wirkung wird noch verstärkt, wenn gemäß zusätzlicher Ausgestaltung
jede Profil leiste In bezug auf deren Profi Ischenkel spiegelsymmetrisch ausgebildet
ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Profilschenkel
einer Profil leiste zusätzlich zu einer an sich bekannten Schnappnase noch eine
Spreiznase auf. Dies bietet den Vorteil, daß das Innere und äußere Teilprofil im
fertigen Metal lprofi 1 unter einer voneinander weggerichteten Vorspannung stehen,
so daß jegliches unerwünschte Spiel zwtschen den beiden Tellprofilen ausgeschaltet
wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist jede Spreiznase
eine Ausnehmung zum Einlegen ohne Druck in ein Tellprofil auf. Dies bietet den Vorteil,
daß in Anpassung an eine vorgegebene Aufnahmeteilnut der Tei lprofi le die Profi
1 leisten um die Leisten längsachse ausreichend geschwenkt werden können, um den
gewünschten Eingriff ohne Kraftanwendung herbeizuführen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an jedem Profil
leistenschenkel eine zusätzliche Schnappnase auf der von der Schnappnase abgewendeten
Seite der Spreiznase vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß mit einem oder beiden
der Tellprofile bzw. deren Aufnahmeteilnuten ein Doppelelngriff herbeigeführt werden
kann, was Insbesondere für Profile von größerer Breite günstig ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an jeder
Profil
leiste eine V-förmige Ausnehmung zwischen beiden zusätzlichen Schnappnasen vorgesehen.
Dies bietet neben einer Materialersparnis beim Verbindungsprofil den Vorteil, daß
der Querschnitt der zwischen den beiden Teliprofilen wirksamen Luftkammer nicht
wesentlich reduziert wird.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metal lprofi Is
in Anwendung auf einen Fensterrahmen sowie eine zugehörige Fensterzarge Im Querschnitt
sowie in Teildarstellung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in demgegenüber vergrößerer
Darstellung, Fig. 2a das lneingrlffbringen einer Profil leiste mit einem der beiden
in Fig. 1 veranschaulichten äußeren Tel profile in einer Darstellung ähnlich Fig.
2, Fig. 3 ein gegenüber Fig. 1, 2, 2a abgewandeltes Ausführungsbelsplel eines erfindungsgemäßen
Metallprofils in einer Teildarstellung ähnlich Fig. 2, Fig. 4 ein gegenüber Fig.
2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit geänderten Profil leisten.
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Fig. 4a den analogen Vorgang wie in Fig. 2a.
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Gemäß Fig. 1 ist in einem einen Fensterrahmen bildenden Metallprofil
1 eine zwei Glasscheiben 2a, 2b umfassende Isollerglasschelbe 2 aufgenommen. Dem
Fensterrahmen ist eine Fensterzarge zugeordnet, welche durch ein Metallprofil 3
gebildet ist. Der durch das Metallprofil 1 gebildete Fenste;-rahmen liegt Im geschlossenen
Zustand, der in Fig. 1 veranschaulicht ist, In üblicher Welse gegen eine Lippendichtung
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an. An dem Metallprofil 1 kann, Insbesondere am unteren horizontalen
Rahmenholm, eine Tropfnase 5 vorgesehen sein.
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Die Metallprofile 1 und 3 sind thermisch unterteilt. Das Metallprofil
1 umfaßt ein inneres Teilprofil li sowie ein äußeres Teilprofil la. Das Metallprofil
3 umfaßt ein inneres Teilprofil 3i sowie ein äußeres Teilprofil 3a. Die Einzelheiten
von Fig. 3, soweit sie bisher erläutert wurden, sind Stand der Technik und bilden
keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die besondere Form der Tellprofile 11, 1a,
31, 3a richtet sich nach dem jeweils geforderten Anwendungszweck und ist, soweit
es den Erfindungsgedanken betrifft, keinen Einschränkungen unterworfen. Da die wesentlichen
Einzelheiten des Erfindungsgedankens sowohl in dem Metallproftl 1 als auch in dem
Metallproftl 3 von Fig. 1 enthalten sind, wird bei den nachfolgenden Erläuterungen
lediglich auf das Metallprofil 1 Bezug genommen.
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Bei dem Metallprofil 1 ist das innere Tel lprofi 1 11 mit dem äußeren
Teliprofil 1 mittels zwei Profil leisten 6 verbunden, welche In bezug auf eine Untertei
lungsebeneE des Metaliproflls 1 bzw. deren beide Profllschenkel spiegelsymmetrisch
ausgebildet sind. Beide Profil leisten 6 weisen die gleiche Querschnittsform auf.
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Jeder Profllschenkel weist, wie sich am besten aus Fig. 2, 2a ergibt,
eine Schnappnase 7 auf, welche mit einem entsprechenden Nutvorsprung 8 einer Aufnahmeteilnut
11 des betreffenden Teilprofils 11 bzw. la In Eingriff steht bzw. In Eingriff zu
bringen ist. Außerdem weist jede Profil leiste zusätzlich zu den beiden Schnappnasen
7 noch ein Paar von Sprelznasen 9 auf, welche auf die beiden Teilprofile 11, ta
eine voneinander weggerichtete Vorspannung ausübt. Jede Spreiznase 9 weist eine
Ausnehmung lo auf, um die Profil leiste6 in ein Tellprofil, beispielsweise eine
der beiden Aufnahmeteilnuten 11 des Teliproflls 1a, ohne Druck einzulegen, wie
sich
dies aus Fig. 2a ergibt. Hierbei wird die Profilleiste 6 um ihre Leisten längsachse
A gegenüber der In Fig. 2 veranschaulichten Eingriffsstellung verschwenkt, wobei
durch die Ausnehmung lo ein müheloses Einlegen erreicht wird. Ausgehend von der
Stellung gemäß Fig. 2a wird die Profil leiste 6 ohne Druck durch Schwenken In Richtung
des gekrümmten Pfeiles P mit dem Teilprofil la bzw. dessen Aufnahmeteilnut 11 In
Eingriff gebracht.
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In Fig. 2, 2a ist lediglich die in Fig. 1 obere Profil leiste 6 des
Metallprofils 1 dargestellt. Das Einlegen der in Fig. 1 veranschaulichten unteren
Profil leiste 6 des Metallprofils 1 erfolgt selbstverständlich in analoger Weise,
wobei die Verschwenkung um die Leistenlängsachse zum Zwecke des Einlegens entgegengesetzt
wie In Fig. 2a erfolgt. Danach verlaufen beide Profil leisten 6 mit Ihren Bezugslängsschnittebenen
BE parallel zueinander.
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Sind die beiden Profil leisten 6 des Metallprofils 1 durch Einlegen
in die Aufnahmeteilnuten 11 des Tel profils la In eine Eingriffsverbindung gebracht
worden, wobei die Profil leisten 6 sich in der Stellung gemäß Fig. 1 befinden, so
kann das Tellprofil 11 unter Kraftanwendung durch Einschnappen mit den Profilleisten
6 und dadurch mit dem Teilprofil la in einen form-und reibschlüssigen, beidseitig
hinterschneidenden Eingriff gebracht werden. Die Tellprofile ll, la sind danach
In Ihrer Lage unverrückbar fixiert, wobei eine gegenseitige Verschlebung in Längsrichtung
nicht mehr möglich ist. Durch die beiden Profil leisten sowie die Tellprofile 11,
la wird eine Luftkammer 12 gebildet, die zusammen mit den aus wärmedämmenden Kunststoff
bestehenden Profilleisten 6 eine thermische Unterteilung des Metallproflls 1 zwischen
Innen- und Außenseite herbei führt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 sind gleichartige Bauelemente
wie
in Fig. 1, 2, 2a mit gleichen Bezugsziffern, funktionsgleiche Bauelemente mit gleichen
Bezugsziffern sowie zusätzlichem lndexstrich versehen. Eine Profil leiste 6t weist
an jedem Profil schenkel eine Schnappnase 7', eine Spreiznase 9' sowie eine Sprelznasenausnehmung
10? auf. Zusätze ich sind an jedem Profilschenkel eine zusätzliche Schnappnase 13
und eine zusätzliche Spreiznase 15 auf der von der Schnappnase 7' abgewendeten Seite
der Spreiznase 9' vorgesehen. Zwischen den beiden zusätzlichen Schnappnasen 13 Ist
eine V-förmige Ausnehmung 14 vorgesehen. Das betrachtete Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 eignet sich besonders für Metallprofile von größerer Tiefe und/oder größerem
Querschnitt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4, 4a sind gleichartige Bauelemente
wie in Fig. 1, 2, 2a mit gleichen Bezugsziffern, funktionsgleiche Bauelemente mit
gleichen Bezugsziffern sowie zusätzlich zwei 1 ndexstrichen versehen. Bei der veranschaulichten
Profil leiste 6" ist die Spreiznase 9" als Hohlwulst ausgebildet, welcher an einer
an die Ausnehmung 10" grenzenden Längsitnle geschl itzt ist. Die Ausnehmung 10"
ist beidseitig durch jeweils eine Längsrippe 16 begrenzt, welche von einem freien
Profi lschenkelabschnitt des Hohlwulstes im Schlitzbereich überlappt ist. Der Vorteil
der in Fig. 4, 4a veranschaulichten Profilleisten 6" liegt darin, daß diese verhältnismäßig
leicht in einer der Aufnahmeteilnuten 11 zum Einschnappen zu bringen sind.