DE2559302B2 - Drehbare rohrverbindung - Google Patents
Drehbare rohrverbindungInfo
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Description
J(I
W) in Abstand umgebenden Metalltrommel (11), die mit ihrem einen Endflansch
(10) an der Grundplatte (6) und mit dem anderen Endflansch (12) an dem umlaufenden Bauteil festlegbar ist, in
den das Fluid eingespeist werden soll. -> Drehbare Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung zweier unterschiedlicher Fluide getrennt in zwei unterschiedliche
parallel zueinander verlaufende Fluidleitungen der zweite Hauptteil des Rotors der ersten
drehenden Verbindung und der erste Hauptteil des Rotors der zweiten drehenden Verbindung
zu einem einzigen Rotationskörper (36) zusammengefaßt sind und in und an dem Ständer
(25) der ersten und in und an dem Ständer (31) der zweiter. Verbindung gelagert sind und daß der
dritte hinsichtlich seiner äußeren Profilierung einen Rotationskörper bildende Hauptteil (37) in
seinem Inneren die beiden zu speisenden umlaufenden Leitungen (49, 54) relativ zueinander radial
versetzt enthält.
3. Drehbare Rohrverbindung nach Anspruch 1, zur Speisung von mehr als zwei unterschiedlichen
und getrennten Fluiden in mehrere unterschiedliche parallel zueinander verlaufende und umlaufende
Fluidleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein gleicher Rotationskörper (36) außer
dem ersten (35) an der Einlaßseite und dem letzten (37) an der Auslaufseite gleichzeitig den
zweiten Hauptteil des Rotors einer Verbindung und den ersten nachfolgenden Hauptteil des Rotors
der Auslaufseitenverbindung bildet und daß diese Rotorteile in und an den Ständern (25,31...)
jeder der beiden aufeinanderfolgenden Verbindungen anliegen und daß die inneren Ausnehmungen
jedes Rotorteils die Versetzung der umlaufenden zu speisenden Leitungen (49, 54)
gegeneinander ermöglichen.
4. Drehbare Rohrverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Flächen der Hauptteile (36) des'Rotors und die der Buchsen (63) Ringnuten
(41) kleiner Abmessungen aufweisen, die mit dei Atmosphäre durch Kanäle (42) in Verbindung
stehen. .
5. Drehbare Rohrverbindung nach einem dei vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageringe (26,27; 32, 33) zwischer Rotor und Ständer aus einem reibungsarmen Material,
wie z.B. Teflon, Viton, Lagerharzen, beste
hen. .
6. Drehbare Rohrverbindung nach einem de: vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß einzelne Teile aus einem sehr harten Ma teri'al, wie Basalt, Korund, Steinten usw. bestehen
Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Rohr verbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 be
zeichneten Gattung. Sie soll insbesondere für di Speisung eines bodenblasenden Konverters für ds
Frischen von Stahl mit Frischfluid oder für Mischet Durchspülen oder Verdünnen bzw. Lösen geeigne
Es bestehen zahlreiche bekannte Vorrichtungen, die es möglich machen, ein Fluid von einem festen
Teil in einen beweglichen Teil einzuführen, die eine gute Abdichtung gewährleisten. Aber in zahlreichen
Fällen genügen sie nicht allen Ansprüchen.
So ist im Fall eines Stahlkonverters mit Durchblasen
vom Boden her, weil der Konverter um seine beiden Schwenkzapfen schwenkt, zumindest einer dieser
beiden Zapfen hohl, und man führt durch den oder die Hohlzapfen die Leitungen für die Zufuhr der
Fluide, die notwendig sind für das Frischen des Metallbades oder sein Durchmischen oder zum Verdünnen
von Kohlenoxid oder zum Spülen der Blasdüsen oder zum Schutz der Düsen gegen ihre Abnutzung
in der Hitze.
Gewisse dieser Fluide können pulvei isiertes Material
suspendiert enthalten (Kalk, Zuschlagmaterial, Kohlenstoff, Erz usw.), das mehr oder weniger schleifend
wirkt.
Bei einer bekannten drehbaren Rohrverbindung der eingangs bezeichneten Gattung (DT-OS
2035634) ist der Rotor im Ständer über kalottenförmige
Dichtungsringe gelagert, so daß also die Lagerteile gleichzeitig auch die Dichtungsteile sind. Weiter
ist der Rotor als Rohr ausgebildet, das in seinem Mantel Bohrungen für den Eintritt des Fluids aufweist,
so daß das in den Ständer einströmende Fluid zunächst teilweise auf die Rohrwandung auftrifft, wobei es auch
gegen die Dichtungsringe abgedrückt wird, und dann beim Einströmen in die Bohrungen ohne jegliche
Führungselemente rechtwinkelig abgelenkt wird. Daraus ergeben sich für sie und ähnliche bekannte
Verbindungen eine Reihe von wesentlichen Nachteilen.
a) Eine derartige Rohrverbindung gibt kein die Abnutzung ankündigendes Zeichen, und im letzten
Stadium werden sie plötzlich durchlässig, bringen dann Leckströmungen der wichtigen
Fluide und ein plötzliches Stillsetzen der metallurgischen Frischreaktion.
b) Sie hat praktisch keine austauschbaren Abnutzungsteile und muß nach ihrem Verbrauch vollständig
ersetzt werden.
c) Sie ist nicht für die Verwendung von pulverförmigem, in den benutzten Fluiden suspendiertem
Material geeignet.
Ein weiterer Nachteil der bekannten drehbaren Rohrverbindungen besteht darin, daß sie in einer geraden
Leitung angeordnet sind, was dazu zwingt, nur eine einzige große Leitung zuzulassen, also ein einziges
Hauptfluid je Hohl-Schwenkzapfen des Konverters.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine drehbare, leicht zu demontierende Rohrverbindung
zu schaffen, welche Abnutzungsteile enthält, die vor vollständigem Verbrauch periodisch ersetzt werden
können, die auch für die Verwendung von Fluiden geeignet ist, welche pulverisierte Materialien suspendiert
enthalten, und die es ferner gestattet, mehr als nur eine Hauptleitung durch einen hohlen Schwenkzapfen
des Konverters hindurchzuführen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Die grundsätzlichen Vorteile der Rohrverbindung eemäß der Erfindung sind darin zu sehen, daß einmal
die Lager- und die Dichtungselemente völlig getrennt sind und ein einfacher und schneller Austausch aller
Verschleißteile möglich ist.
Im einzelnen ergibt sich der Vorteil, daß eine schnelle und leichte Demontage der gesamten Vorrichtung
durch einfaches Entfernen von zwei oder mehreren Keilen und eine ebenfalls schnelle und
leichte Wiedermontage möglich ist, die durch ein Festziehen der Keile beendet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es dank dieser leichten Behandelbarkeit möglich wird, periodisch
und vorsorglich den einen oder den anderen Teil entsprechend der Geschwindigkeit seiner Abnutzung
auszuwechseln, bevor eine übermäßige Abnutzung eintritt, wie dies für die bekannten Rohrverbindungen
gilt. Die der Abnutzung am meisten ausgesetzten Teile können aus sehr hartem Material, wie Basalt, Korund,
Quarz, Stelliten usw. bestehen.
Wenn man Pulver in Suspension in einem Gas verwendet, können die einer Abnutzung durch diese Pulver
unterworfenen Teile rechtzeitig ausgewechselt werden, oder sie können auch aus e>nem abriebfesten
Materia' hergestellt sein.
Ein Vorteil der Erfindungsvariante im Fall von zwei oder mehreren Speisefluiden ist darin zu sehen, daß
es möglich wird, zwei oder mehrere Leitungen, die nebeneinander verlaufen, mit zwei oder mehreren unterschiedlichen
Fluiden zu speisen, um diese beispielsweise durch den gemeinsamen hohlen Drehzapfen eines
Konverters zu leiten.
Zum besseren Verständnis werden nunmehr zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung an Hand
der Zeichnung beschrieben, wobei das erste Beispiel für das Einleiten eines einzigen Fluids und das zweite
Beispiel für das Einführen zweier Fluide bestimmt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der ersten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie AA' der ersten Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt der zweiten Vorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie BB' der zweiten Vorrichtung.
Der Querschnitt längs der Linie CC in Fig. 3 stimmt mit dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt
überein.
Die erste, für ein einziges Fluid ausgelegte Vorrichtung
entspricht den Fig. 1 und 2.
Das Fluid tritt in die Vorrichtung gemäß der Erfindung
durch die Leitung 1 ein, die mit einem Versorgungsnetz durch den Flansch 2 verbunden ist.
Der Ständer 3 ist ein zylindrischer, fest angeordneter Körper, der tangential durch die feste Leitung 1
gespeist wird. Er hat an seiner inneren Oberfläche zwei Teflonringe 18 und 18', die Anschläge bilden,
und sechs Abdichtungsringe wie 19, die in Nuten des Ständers 3 angeordnet sind.
Der Rotor ist eine Baugruppe, die aus den Teilen 4,5,6,7,8 (dieser fest mit der zu speisenden Leitung <)
verbunden), 10, 11, Ϊ2 besteht, die mit Hilfe vor
' Schrauben und Schweißungen fest miteinander verbunden sind.
Der erste Hauptteil 4 des Rotors legt sich im An schlag an den Ring 18 des Ständers 3 an. Er ist ai
seiner axialen Mitte vorgewölbt, wie in den Fig. 1 unc 2 angegeben, und zwar derart, daß das Fluid einen
schraubenlinienförmigen Weg in Richtung auf die zi speisende Leitung 9 folgt.
Der zweite Hauptteil i5 des Rotors legt sich im An
schlag an den zweiten Ring 18' des Ständers 3 an. Er ist ausgehöhlt und in seiner Mitte profiliert, um die
Fluidströmung zwischen seiner inneren Oberfläche und der Vonvölbung des ersten Teils in Richtung auf
die zu speisende Leitung 9 zu führen. Er ist mit dem ersten Hauptteil 4 mit Hilfe von sechs Bolzen 14 fest
verbunden, deren Schäfte jeweils durch eine Hülse 14' über denjenigen Teil ihrer Länge geschützt sind,
die sich im Bereich der Strömung des Fluids befindet. Das Anziehen dieser sechs Bolzen muß entsprechend
der Anlagekraft eingestellt werden, die man auf die beiden Teflonringe 18 und 18' ausüben will.
Eine Grundplatte 6, die in ihrer Mitte gelocht ist, um das Ende der zu speisenden Leitung 9 aufzunehmen,
ist mit dem zweiten Rotorhauptteil 5 mit Hilfe von sieben Bolzen 15 fest verbunden. Die Abdichtung
zwischen dem Hauptteil 5 und der Platte 6 wird durch einen Dichtungsring 20 gewährleistet.
Im Zentrumsteil der Platte 6 und um ihr Loch ist eine Spezialbuchse 7 angeschweißt, die selbst ausgehöhlt
ist, wie dies die Fig. 1 zeigt.
In ihrer Höhlung nimmt diese Buchse einen dicken Metallring 8 auf, der an das kopfseitige Ende der Leitung
9 angeschweißt ist. Auf seiner äußeren Zylinderfläche ist dieser Ring 8 mit zwei Umfangsnuten versehen,
die zwei Dichtungsringe 21 aufnehmen, welche für die Dichtung zwischen der speziellen Buchse 7 und
dem Metallring 8 sorgen (O-Ringe).
Die Baueinheit, die aus dem Ring 8 und der Leitung 9 gebildet wird, ist in der Spezialmuffe oder
Buchse 7 durch zwei Keile 22 festgelegt, die an einer Stirnfläche des Ringes 8 tangential anliegen, und die
spezielle Buchse 7 hat geeignete Bohrungen für das Aufnehmen dieser beiden Keile.
In einem gewissen Abstand um die spezielle Buchse 7 und die Leitung 9 herum ist eine Metalltrommel
11 angeordnet, an die zwei Flansche angeschweißt sind. Der erste Flansch 10 ist an der Grundplatte
6 durch sieben Bolzen 16 festgelegt, während der zweite Flansch 12 durch Bolzen 17 mit einem
Bauteil 13 fest verbunden ist, der seinerseits einen Teil des Konverters bildet. Diese Trommel hat eine
in der Fig. 1 nicht dargestellte Zugangsöffnung.
Für das Demontieren der gesamten Rohrverbindung genügt es, die beiden Keile 22 herauszuschlagen,
die sieben Bolzen 16 sowie die Bolzen des Flansches 12 zu lösen, um den gesamten Verbindungskörper
auszubauen, den man dann in der folgenden Reihenfolge zerlegt:
a) Lösen der Bolzen 15,
b) Lösen der Bolzen 14.
Dieses Auseinanderbauen geht besonders schnell vor sich.
Der Wiederzusammenbau ist ebenfalls schnell und
erfolgt natürlich in der umgekehrten Reihenfolge.
Die zweite Rohrverbindung für zwei Fluide entspricht den Fig. 3, 4 und 2.
Das erste Fluid kommt durch die feste Leitung 23 an, die mit einem Speisenetz über den Flansch 24 verbunden
ist und tangential den Ständer 25, einen festen zylindrischen Bauteil, speist. Dieser hat an seiner Innenseite
zwei Teflonringe 26 und 27, die Anschlagringc bilden, und sechs Dichtungsringe 28, die in Umfangsnuten
liegen.
Das zweite Fluid kommt über die feste Leitung 29 an, die mit einem Speise netz über den Flansch 30 verbunden
ist und die tangential den Ständer 31 speist, der ebenfalls ein fester zylindrischer Teil ist. Er hat
an seiner inneren Fläche - wie der Ständer 25 - zwei Teflonringe 32 und 33, die Anschläge bilden, und
sechs Dichtungsringe 34, die in Nuten angeordnet sind.
Der Rotor ist ein Zusammenbau-Körper aus einzelnen Teilen, die mit Hilfe von Bolzen und Schweißnähten
fest miteinander verbunden sind. Der komplexe Rotor bildet das Gegenstück zu einem einfachen
Rotor aus zwei Hauptteilen 35 und 36 für das erste Fluid und einem einfachen Rotor mit zwei Haupttcilcn
36 und 37 für das zweite Fluid; aber mit dieser Kombinationsbesonderheit,
daß der zweite Hauptteil des ersten Rotors der gleiche ist, wie der erste Bauteil des
zweiten äquivalenten Rotors, nämlich der Rotationskörper 36.
Genauer gesagt liegt der erste Hauptteil 35 dieses Rotors im Anschlag an dem Ring 26 des Ständers 25
an. Er ist in seiner axialen Mitte vorgewölbt, wie in der Fig. 2 gezeigt, so daß längs dieser Stirnfläche das
erste Fluid einer schraubenlinienförmigen Bewegung in Richtung auf den Leitungsabschnitt 38 folgt, der
leicht axial versetzt bzw. ausgebogen ist, um sich genügend weit von dem Leitungsabschnitt 391 für das
zweite Fluid zu entfernen.
Der zweite Hauptteil 36 des Rotors liegt im Anschlag einerseits an dem Teflonring 27 des Ständers
25 und andererseits an dem Teflonring 32 des Ständers 31 an. Er ist auf seiner dem ersten Hauptteil 35
zugewandten Stirnseite vertieft profiliert, um die Strömung des ersten Fluids zwischen dieser profilierten
Fläche und der axialen Vonvölbung des ersten Hauptteils zu führen. Er ist auf seiner dem dritten
Hauptteil 37 zugewandten Stirnfläche vorgewölbt, so daß das zweite Fluid einer schraubenlinienförmigen
Bewegung in Richtung auf den zweiten Leitungsabschnitt 39 folgt. Schließlich ist er in seiner Mitte
durchbrochen, um den Abschnitt der Leitung 38 für das erste Fluid aufzunehmen. Das einlaufseitige Ende
dieses Leitungsabschnitts 38 ist außen über eine kurze Länge durch eine Metallhülse 63 verstärkt, die an dieses
Ende angeschweißt ist und die mit sehr geringem Spiel in die zentrale Bohrung des zweiten Hauptteils
36 des Rotors eingefügt ist. Die Abdichtung zwischen dieser Hülse 63 und der Bohrung des Teiles 36 wird
durch vier Dichtungsringe 41 gesichert, die in den Nuten des Teiles 36 liegen. Zwischen den beiden zentralen
Ringen 41 ist ein Radialkanal 42 angeordnet, der das unter Überdruck stehende Fluid aus einem Ringkanal
kleiner Abmessungen ableitet, der in der Fig. 3 nicht dargestellt und in den Teil 36 eingearbeitet ist
Der zweite Hauptteil 36 des Rotors wird mit dem ersten Hauptteil 35 über sechs Bolzen 43 fest verbunden,
die jeweils mit ihren Schäften in je einer Hülse 43' stecken. Im Betrieb sind die Köpfe dieser sechs
Bolzen 43 durch eine Platte 44 geschützt, die an dem Teil 35 durch sechs Bolzen 45 befestigt ist; die Abdichtung
zwischen 35 und 44 ist durch zwei Dichtungsringe 46 gewährleistet.
Der dritte Hauptteil 37 des Rotors legt sich im An schlag gegen den zweiten Teflonring 33 des Ständen
31 an. Er ist ausgenommen und in einer Weise profi liert, überdies exzentrisch, um einen genügenden Ab
stand zwischen den beiden Leitungsabschnitten 31 und 39 für die beiden Fluide zu schaffen, und sch
Aushöhlungsprofil ist der Vorwölbung des zweitei Bauteiles 36 angepaßt, die ihm zugewandt ist, um dii
Strömung des zweiten Fluids in Richtung auf den Lei tungsabschnitt 39 zu führen.
Dieser dritte Hauptteil 37 wird mit dem /weiten Hauptteil 36 durch sechs Bolzen 40 fest verbunden,
deren Schäfte jeweils mit einer Hülse, wie 40', auf demjenigen Teil ihrer Lange umgeben sind, der mit
dem /weiten Fluid in Berührung kommen würde.
Eine Grundplatte 41, mit zwei Öffnungen für das
Hindurchtreten des Leitungsabschnitts 38 für das erste Fluid einerseits und zur Aufnahme des Endes des
Leitungsabschnittes 38 für das zweite Fluid andererseits versehen, ist fest mit dem dritten Hauptteil 37
des Rotors mit Hilfe von sechs Bolzen 42 verbunden. Die Abdichtung zwischen dem Teil 37 und der Platte
41 ist durch einen Dichtungsring 46' gesichert.
In die Platte 41 ist um ihren ersten Durehbruch eine erste Buchse 47 eingeschweißt, die zwei unterschiedliche
Ausnehmungen aufweist, wie dies die Fig. 3 zeigt. Eine erste Ausnehmung, die nach der
Zuflußseite gerichtet ist, nimmt das abflußseiiige Ende des Rohrabsehnüts 38 auf, das außen über eine
kurze Lange durch eine Metallhülse 38' verstärkt ist, die an dieses Ende angeschweißt wurde und die mit
geringem Spiel in die erste Ausnehmung oder den ersten Durchbruch der Buchse 47 eingesetzt ist. Die
Abdichtung zwischen der Hülse 38' und ihrem äußeren Sitz ist durch vier Dichtungsringe 56 sichergestellt,
die in Nuten der Buchse 47 liegen. Zwischen den beiden zentralen Ringen 50 ist ein Radialkanal 47' vorgesehen,
der ein unter Überdruck stehendes Fluid aus einem Ringkanal kleiner Abmessungen ableitet, der
in der Fig. 3 nicht dargestellt, aber in die Buchse 47 eingearbeitet ist. Die zweite Ausnehmung der Buchse
47. die nach der Abströmseite gerichtet isl. nimmt einen
dicken Metallring 48 auf, der an die Leitung 49 angeschweißt ist, die mit dem ersten Fluid gespeist
werden soll. Auf seiner äußeren Zylinderflüehe hat dieser Ring zwei Ringnuten mit zwei Dichtungsringen
50', die zwischen der Buchse 47 und dem Metallring 48 abdichten. Die Baueinheit aus dem Ring 48 und
der Leitung 49 ist in der Buchse 47 durch zwei Keile 51 festgelegt, die an einer Stirnfläche des Ringes 48
anliegen, und die Buchse 47 Ϊ.-.1 mit geeigneten Bohrungen
zur Aufnahme dieser beiden Keile ausgestattet.
Das zuilußseitige Ende des 1 .eitungsabschuitts 39,
der das /weite Fluid aufnimmt, ist an die Basisplatte 41 angesehweißt. Am ablaufseitigen Ende ist eine
Buchse 52 angesehweißt, die eine nach der Abflußseite gerichtete Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung
nimmt einen dicken Metallring 53 auf. der an das einflußseilige Linde dei Leitung 54 angeschweißt ist. die mit dem zweiten Fluid gespeist werden
soll. Wie der Ring 48 ist auch der dicke Ring 53 auf seiner äußeren Zylinderfläche mit zwei
Ringnuten versehen, in denen zwei Dichtungsringe 55 liegen, welche der Abdichtung zwischen der Buchse
52 und dem Ring 48 dienen. Die aus dem dicken Ring
53 und der Leitung 54 gebildete Baueinheit ist in der Buchse 52 durch zwei Keile 56 festgelegt, die tangential
an einer Stirnfläche des Ringes 53 anliegen und die mit geeigneten Bohrungen zur Aufnahme dieser
Keile versehene Spe/ialbuchse 52 durchqueren.
In einem gewissen Abstand um die beiden Leitungen 49 und 54 und ihre entsprechenden Buchsen 47
und 52 herum ist die Metalltrommel 57 angeordnet, die eine Zugangsöffnung hat und an die zwei Flanschen
angeschweißt ist. Der erste Flansch 58 ist an der Grundplatte 41 durch sieben Bolzen 59 festgelegt,
während der zweite Flansch 60 durch Bolzen 61 mit einem Bauteil 62 fest verbunden ist, der einen Teil
des Konverters bildet.
Fur den Ausbau dieser drehbaren Rohrverbindung genügt es zunächst, die beiden Keile 51 und die beiden
Keile 56 herauszuschlagen, die Bolzen 59 sowie die nicht dargestellten Bolzen der Flansche 24 und 30 zu
lösen, um die gesamte drehbare Rohrverbindung abzuziehen, die man dann in der folgenden Reihenfolge
demontiert:
a) Lösen det Bolzen 42,
b) Lösen der Bolzen 40,
e) Lösen der Bolzen 45.
d) Losen der Bolzen 43.
e) Lösen der Bolzen 45.
d) Losen der Bolzen 43.
Man bewahrt dann jeden Teil getrennt auf.
Dieses Auseinanderhalten erfolgt sehr schnell.
Das Wiederzusammenbauen ist ebenfalls sehr sehne!!, es erfolgt natürlich in der umgekehrten Reihenfolge.
Das WaiUingsprogramm der drehbaren Rohrverbindung
gemäß der Erfindung kann das periodische Ersetzen der Abnutzungsteile umfassen; jeder Abnutzungsteil
kann seine eigene Auswechselperiode in Abhängigkeit von seiner Abnutzungsgeschwindigkeit
haben.
Nach dem Modell der zweiten eiiindungsgemäßen
drehbaren Rohrverbindung, die als Beispiel für das Einführen von zwei Fluiden beschrieben wurde, isl
es leicht, eine drehbare Rohrverbindung gemäß dei Erfindung so auszulegen und herzustellen, daß eint
größere Anzahl als zwei unterschiedliche Fluide hin durchgeführt werden können.
11 um zu .ΐ Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Drehbare Rohrverbindung zwischen mindestens einer, in einem ortsfesten Ständer mündenden
Fluidleitung und mindestens einer, mit einem in diesem gelagerten und um eine zur Einspeiserichtung
und senkrechte Achse umlaufenden Rotor verbundenen und mit ihm umlaufenden, insbesondere
in den hohlen Drehzapfen eines Konverters einlaufenden beweglichen Fluidleitung, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) der ortsfeste zylindrische, die Zuleitung (1) aufnehmende Ständer (3) an seiner Innenfläche
zwei reibungsarme, Anschläge bildende Ringe (18, 18') und mindestens vier in Um-Jaufrillen
eingelegte Dichtungsringe (19) trägt, und daß
b) der Rotor aus mehreren lösbar zusammengefügten Bauteilen besteht, nämlich in Richtung
von der Zulauf- zur Ablaufseite hin:
ba) aus einem ersten Hauptteil (4), der sich den Innenraum des Ständers nach außen
abschließend an den ersten Anschlagring (18) an der der zu speisenden Rohrleitung gegenüberliegenden Seite
anlegt und auf seiner nach innen weisenden Fläche konusartig vorgewölbt ist,
bb) aus einem zweiten Hauptteü (5), der sich den Innenraum des Ständers nach
der anderen Seite abschließend in entgegengesetzter Richtung zum ersten Hauptteil (4) auf dem zweiten Anschiagring
(18') im Stander (3) abstützt und eine von der Anschlußbohrung für
die zu speisende Rohrleitung ausgehende, sich in Richtung auf den ersten Hauptteil (4) hin trichterförmig erweiternde,
in Achsrichtung zur Vorwölbung des ersten Bauteils verlaufende Ausnehmung aufweist, der ferner mit
dem ersten Bauteil mittels Schrauben (14) fest verbindbar ist, die auf dem Teil ihres Schaftes, der mit dem Fluid in Berührung
kommen kann, von einer Hülse (14') abgedeckt ist,
bc) aus einer fest mit dem zweiten Hauptteil (5) über mehrere Schraubbolzen (16)
verbundenen Grundplatte ((»), die eine zentrale mit der Anschlußbohrung im
zweiten Hauptttil (£!) fluchtende Durchgangsöffnung zur Aufnahme des
Kopfendes der zu speisenden Leitung (9) aufweist,
bd) aus einer an der Grundplatte (6) angeschweißten Buchse (7), in deren zentraler
Ausnehmung ein an die zu speisende Rohrleitung (9) angeschweißter Ring (8) mittels Keile (22) festlegbar ist, die
tangential zur außen liegenden Stirnfläche des Rings (8) durch Löcher in der Buchsenwandung hindurchführbar sind,
wobei der Ring (8) mii seiner Außenfläche gegen die Innenfläche der Ausnehmung
in der Buchse (7) mittels Dichtungsringe (21) abgedichtet ist, und
be) aus einer die zu speisende Leitung (9)
Γι
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