DE2306375A1 - Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschine - Google Patents
Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B17/00—Engines characterised by means for effecting stratification of charge in cylinders
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- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
VOLKSVJAGENWEEK Aktiengesellschaft
5180 Wolfsburg
Unsere Zeichen: K 1428
1702-Pt/We/Ti
Unsere Zeichen: K 1428
1702-Pt/We/Ti
β. 2. 73
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Ladungsschichtung betriebene
Brennkraftmaschine mit einer dem Hauptbrennraum vorgeschalteten,
das Einlaßventil und die Zündkerze enthaltenden Vorkammer, die über einen im Querschnitt verengten Verbindungskanal mit dem Hauptbrennraum verbunden ist, wobei die Ladungsschichtung
durch Kraftstoffeinspritzung in das Saugrohr während der zweiten Hälfte des Ansaugtaktes erreicht wird.
!"rendgeatindete Brennkraftmaschinen, die mit geschichteter Ladung
betrieben werden, sind schon seit vielen Jahren und in vielen Varianten bekannt. Der Grundgedanke bei allen Schichtladeverfahren
bestand dabei darin, durch konstruktive Maßnahmen eine unterschiedliche Gemischausammensetzung der Zylinderladung im
Brennraum zum Zündzeitpunkt zu ermöglichen, und zwar derart,
daß sich ir der Umgebung der Zündkerze immer ein zündfähiges,
daß sich ir der Umgebung der Zündkerze immer ein zündfähiges,
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jedoch kraftstoffreiches Gemisch, befindet, während die Ladung
im übrigen Brennraum auf die jeweils günstigsten Betriebsbedingungen des Motors abgestimmt ist rind aus einem mageren
Gemisch oder sogar aus reiner Luft besteht. Während mit der Schichtladung bisher der Versuch unternommen wurde, eine zuverlässige
Zündung der ZyIInderladung auch innerhalb weiterer
Grenzen der Gesamtgemischzusammensetzung sicherzustellen und
darüber hinaus das Betreiben von Ottomotoren mit höheren Verdichtungsverhältnissen
ohne Erreichung der Klopfgrenze zu ermöglichen, \iird in den Schichtladeverfahren heute vor allem
ein möglicher Weg zur Reduzierung der in den Abgasen der Brennkraftmaschine enthaltenen Schadstoffe, insbesondere der Stickoxyde,
gesehen.
Es ist bekannt, daß die Stickoxydbildung bei Vorhandensein von freiem Sauerstoff erst oberhalb von 18oo C in stärkerem Ausmaß
stattfindet. Weiterhin ist bekannt, daß sich die Verbrennungstemperaturen mit der Gemischzusammensetzung der Zylinderladung
stark ändern. Die höchsten Verbrennungstemperaturen treten bei etwa stöchiometrischer Gemischzusammensetzung
auf, die höchsten Stickoxydkonzentrationen bei etwa 10 ^ Luftüberschuß
. Erst bei erheblich größerem Luftüberschuß werden alle
drei Schadstoffe, Stickoxyd, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyd drastisch reduziert, vorausgesetzt, daß sich, noch eine stabile
Verbrennung verwirklichen läßt.
Aus diesen Erkenntnissen kann auf einen emissionsarmen Idealprozeß
für die motorische Verbrennung geschlossen werden, der
jedoch nur durch eine wirksame Steuerung des Verbrennungsablaufes in einem entsprechend gestalteten Brennraum realisiert
werden kann. Dieser vom Gesichtspunkt der Schadstoffbildung
ideale Verbrennungsprozeß ist in den in ö.en Figuren 1 und 2 gezeigten
Diagrammen, nämlich einem (T-t~) Temperatur-Zeit- bzw.
einem Druck-Volumen- (p-v-) Diagramm, im Vergleich, zu dem bei den
heute üblichen Verbrennungsmotoren ablaufenden Verbrennungsprozeß
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darstellt. Bei dem mit ausgezogenen Linien gezeigten Verbrennung sverlauf der heute meist üblichen Brennkraftmaschinen
tritt in dem schraffierten Bereich die Stickoxydbildung ein,
während der mit gebrochenen Linien angedeutete ideale Verbrennungsablauf unterhalb der Stickoxydbildungsgrenze bleibt.
während der mit gebrochenen Linien angedeutete ideale Verbrennungsablauf unterhalb der Stickoxydbildungsgrenze bleibt.
Bei den mit Ladungsschichtung betriebenen Brennkraftmaschinen wird nun dieser ideale Verbrennungsablauf dadurch angenähert,
daß die Verbrennung verzögert abläuft, indem in dem Brennraum zunächst ein erster Ladungsteil mit kraftstoffreicher Gemischzusammensetzung
und anschließend die restliche, je nach Last
kraftstoffarme Zylinderladung verbrannt wird.
kraftstoffarme Zylinderladung verbrannt wird.
Bei einer bekannten, mit Ladungsschichtung arbeitenden Brennkraftmaschine
ist der Brennraum in zwei Teilräume unterteilt, die beim Viertaktmotor am Einlaßventil bzw. am Auslaßventil
liegen. Diese beiden Teilräume sind durch einen im Querschnitt verengten Kanal miteinander verbunden und die Zündkerze ist
in dem das Einlaßventil aufweisenden Einlaßteil angeordnet. Die Gemischanreicherung s,n der Zündkerze wird bei der bekannten
Brennkraftmaschine durch eine Kraftstoffzuführung in das Ansaugrohr erreicht, die frühestens in der zweiten Hälfte des Ansaugtaktes beginnt und etwa gegen Ende des Ansaugtaktes abgeschlossen ist. Dadurch wird eine Ladungsschichtung in dem Brennraum erreicht, bei der sich gegen Ende des Verdichtungstaktes in dem Hauptbrennraum vornehmlich Luft oder ein sehr mageres Kraftstoff-Luftgemisch befindet, da durch die verhältnismäßig spät im Ansaugtakt erfolge nie Kraftstoffeinspritzung der fettere Ladungsteil gar nicht mehr in den Hauptbrennraum gelangt, sondern in dem vorkammerartig abgeteilten Einlaßteil verbleibt und dort
verdichtet wird.
liegen. Diese beiden Teilräume sind durch einen im Querschnitt verengten Kanal miteinander verbunden und die Zündkerze ist
in dem das Einlaßventil aufweisenden Einlaßteil angeordnet. Die Gemischanreicherung s,n der Zündkerze wird bei der bekannten
Brennkraftmaschine durch eine Kraftstoffzuführung in das Ansaugrohr erreicht, die frühestens in der zweiten Hälfte des Ansaugtaktes beginnt und etwa gegen Ende des Ansaugtaktes abgeschlossen ist. Dadurch wird eine Ladungsschichtung in dem Brennraum erreicht, bei der sich gegen Ende des Verdichtungstaktes in dem Hauptbrennraum vornehmlich Luft oder ein sehr mageres Kraftstoff-Luftgemisch befindet, da durch die verhältnismäßig spät im Ansaugtakt erfolge nie Kraftstoffeinspritzung der fettere Ladungsteil gar nicht mehr in den Hauptbrennraum gelangt, sondern in dem vorkammerartig abgeteilten Einlaßteil verbleibt und dort
verdichtet wird.
Der Vorteil dieses bekannten Verfahrens gegenüber den bisher
üblichen Schichtladungsverfahren besteht darin, daß trotz Verzicht auf eine aufwendige Hochdruckeinspritzung des Kraftstoffes
üblichen Schichtladungsverfahren besteht darin, daß trotz Verzicht auf eine aufwendige Hochdruckeinspritzung des Kraftstoffes
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direkt in den Brennraum nur ein einziges Einlaßventil erforderlich
ist. Die Gemischauf "bereitung kann bei diesem
Verfahren nahezu während des gesamten Kompressionstaktes
stattfinden. Ein Nachteil dieser bekannten Brennkraftmaschine besteht darin* daß zur Aufrechterhaltung einer
günstigen Gemischaufbereitung das mit der verhältnismäßig kühlen Frischluft beaufschlagte Einlaßteil durch besondere
Maßnahmen, beispielsweise durch eine Abgasvorbeiführung, vorgewärmt werden muß.
Ausgehend von dieser Ausführung einer mit Ladungsschichtung betriebenen Brennkraftmaschine ist die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin zu sehen, eine für eine günsüge Gemischaufbereitung vorteilhafte Aufwärmung des Einlaßbereiches ohne
die komplizierte Anordnung zusätzlicher Abga,sführungskanäle in dem Zylindergehäuse sicherzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß in der da.s Einlaßventil enthaltenden Vorkammer auch das
Auslaßventil angeordnet ist. Durch Anordnung des von höheren Temperaturen beaufschlagten Auslaßventils im Bereich des Einlaßventils
wird nun auf einfache Weise und ohne zusätzliche, die Gehäusekonstruktion erschwerende Maßnahmen eine ausreichende
Aufwärmung des Einlaßbereiches der Brennkraftmaschine erreicht,
injiem im wesentlichen die Gemischaufbereitung während des Kompressionstaktes
stattfindet. Dabei kann das Auslaßventil seitlich neben dem Einlaßventil, und zwar vorzugsweise zwischen dem
Einlaßventil und dem Hauptbrennraum, angeordnet sein.
Uach einer anderen Ausführungsform der Erfindung soll das Auslaßventil
an der dem Einlaßventil in Achsrichtung gegenüberliegenden Wand der Vorkammer angeordnet sein, wobei sich eine
koaxiale Anordnung von Einlaß- und Auslaßventil a.ls besonders vorteilhaft erweist. Dabei können die VentilSchäfte entweder in
entgegengesetzter Richtung oder aber in gleicher Richtung ver-
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laufenj wobei in letzterem !"all der Ventilschaft des einen
Ventils in dem Ventilschaft des anderen Ventils geführt ist.
Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß·eine seitliche Begrenzungswand des Verbindungskanals
tangential sowohl in den Hauptbrennraum als auch in die Vorkammer
einläuft. Dadurch wird gegenüber der Ausführung bei der bekannten Brennkraftmaschine, bei der der Verbindungskanal zwischen den beiden Teilbrennräumen symmetrisch zu
seiner Mittelachse eingeschnürt ist, eine die Gemischaufbereitung
verbessernde Ladungsbewegung erzielt. Durch die tangential e Anordnung des Verbindungskanals wird nämlich während des
Verdichtungstaktes beim Überschieben der Ladung von dem Hauptbrennraum
in die Vorkammer eine wirbelartige Ladungsbewegung in der Vorkammer erzeugt, welche zu einer besseren Gemischaufbereitung
und Homogenisierung dieses Ladungsteiles beiträgt und die beim Ausschieben der verbrannten Ladung durch die besser verwirbelte
Strömung die Restverbrennung der Kohlenwasserstoffe noch innerhalb des ArbeitsZylinders bewirkt. Darüber hinaus entsteht
durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungskanals auch in dem Hauptbrennraum während des Ansaughiibes des Arbeitskolbens
eine drehende Ladungsbewegung, die noch während des Verdichtungsund Arbeitstaktes andauert. Bei dem in der Vorkammer beginnenden
Abbrennen der Ladung werden die verbrennenden Ladungsteile in den Hauptbrennraum hinausgeschleudert und bewegen sich dabei in der
gleichen Drehrichtung wie die noch unverbrannte Ladung. Hierdurch wird ein geordnetes Abbrennen der gesamten Ladung erreicht, wobei
auch die zylindernahen Randzonen mit deren Restkohlenwasserstoffen durch Aufrechterhalten von Grenzschichtturbulenzen gut mit erfaßt
werden können.
Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die die in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen in schematischer Darstellungsweise
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Figur 1 in einem T-t-Diagramm den Verlauf der Verbrennung
bei einer üblichen Brennkraftmaschine im Vergleich zu der im Hinblick auf die Schadstoffemission idealen
Verbrennungskraftmaschine,
Figur 2 die Verbrennungsverläufe in einem p-v-Diagramm,
Figur 5 einen Längsschnitt durch den Brennraum einer mit
Ladungsschichtung arbeitenden erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine,
bei der das Einlaß- und Auslaßventil nebeneinanderliegend in der Vorkammer angeordnet sind,
Figur 4 eine schematische Draufsicht auf den Zylinderdeckel
nach Figur 3»
Figur 5 einen Längsschnitt durch den Brennraum einer anderen
Ausführungsform der Brennkraftmaschine, bei der die Ventile einander gegenüberliegend in der Vorkammer angeordnet
sind,
Figur 6 eine Draufsicht auf den Zylinderdeckel der Ausbildung nach Figur 5 und
Figur 7 einen Längsschnitt durch einen Brennraum einer Brennkraftmaschine,
bei dem die Ventilschäfte der beiden Ventile koaxial ineinander geführt sind.
In den Figuren 5 his 7 ö-er Zeichnung sind für gleiche Positionen
gleiche Ziffern verwendet, wobei jedoch die unterschiedliche Aus bildung oder Anordnung der Bauteile durch den Ziffern nachgesetzte
Striche angedeutet ist. So ist in den Figuren 3, 5 und-1
ein in einem Zylinder 2 laufender Kolben bezeichnet, der in seinem oberen Totpunkt einen im wesentlichen im Zylinderkopf 3
liegenden Brennraum 4 W-S 6 begrenzt. Dieser Brennraum ist in
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einen Haupfbrennraum 4 und eine dem Hauptbrennraum vorgeschaltete
Vorkammer 5 unterteilt, die über einen im Querschnitt verengten Verbindungskanal 6 mit dem Hauptbrennraum
4 in Verbindung steht. Der Verbindungskanal 6 T/eist
seitliche Begrenzungswände 7 und 8 auf, von denen die eine Begrenzungswand 7 tangential sowohl in den Iza. Querschnitt
kreisförmigen Hauptbrennraum 4 als auch in die gemäß der Figur 4 etwa oval ausgebildete Vorkammer 5 einläuft. In der
Vorkammer 5 sind, wie die Figur 4 näher zeigt, das Einlaßventil 9 und das Auslaßventil I3 parallel nebeneinanderliegend
angeordnet. Auch eine Zündkerze 12 mündet mit ihren Elektroden in diese Vorkammer 5· Eine Einspritzdüse 11 zur Zuführung von
Kraftstoff ist in dem von dem Einlaßventil 9 verschließbaren Saugrohr 10 angeordnet.
Bei einer mit einer derartigen Brennraumausgestaltung versehenen Brennkraftmaschine erfolgt eine Ladungsschichtung dadurch, daß
erst gegen Ende des Ansaugtaktes mit Hilfe der in dem Saugrohr 10 angeordneten Einspritzdüse 11 Kraftstoff in die angesaugte
Luft eingespritzt wird. Da dieses erst am Ende des Ansaugtaktes entstehende Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht mehr in den Hauptbrennraum
4 gelangt, sondern in der etwa 30 fo des Volumens des Gesamtbrennraumes
enthaltenden Vorkammer 5 verbleibt, befindet sich in dieser Vorkammer ein sehr kraftstoffreiches und daher gut zündfähiges
Gemisch, während in dem Hauptbrennraum 4 ei*1 sehr mageres
Gemisch oder sogar nur reine Luft vorhanden ist. Bei diesem Verfahren kann eine Leistungsregelung einer derartigen Brennkraftmaschine
mit einer beliebigen Anzahl von Zylindern allein durch Mengenregelung des Kraftstoffes, also durch eine Gemischregelung,
erreicht werden, indem die Zeitdauer der Kraftstoffzufuhr variiert
und insbesondere über das Ende des Saugtaktes hinaus ausgedehnt wird. Dadurch wird eine bestimmte Kraftstoffmenge vor dem Einlaßventil
angelagert, die im nachfolgenden Saugtakt ein homogenes Grundgemisch im Hauptbrennraum bildet.
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Bei der' Ausführung nach den Figuren J>
und 4 sind nun die beiden Ventile, nämlich das Einlaßventil 9 und das Auslaßventil
13 als hängende. Ventile nebeneinanderliegend in der
Vorkammer 5 angeordnet. Dabei ergibt sich eine im Querschnitt
etwa oval oder ellipsenfb'rmig ausgebildete Vorkammer 5>
und die Anordnung der Ventile ist so getroffen, daß das Auslaßventil
13 zwischen dem Einlaßventil 9 und dem Hauptbrennraum
4 liegt. Es wäre aber auch denkbar, das Einlaßventil zwischen dem Auslaßventil und dem Hauptbrennraum anzuordnen, wobei
Unterschiede zu der in Figur 4 gezeigten Anordnung im Durchbrennverlauf
der Zylinderladung sowie in der Wärmebeanspruchung der Motorbauteile zu sehen wären.
Wesentlich für eine günstige Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine ist auch die Ausbildung des Verbindungskanals 6 zwischen der Vorkammer 5 und dem Hauptbrennraum 4· Dadurch, daß
gemäß der Erfindung die eine seitliche Begrenzungswand 7 des Verbindungskanals
6 tangential sowohl in den Hauptbrennraum 4 als
auch in die Vorkammer 5 einläuft, wird eine für die Gemischaufbereitung
und den Verbrennungsablauf günstige wirbeiförmige Ladungsbewegung in den beiden Teilbrennräumen erzielt.
In den Figuren 5 und 6 der Zeichnung ist eine Ausbildung des Brennraumes
gezeigt, die pich gegenüber der der Figuren 3 und 4 dadurch
unterscheidet, daß die beiden Ventile 9* und 13' koaxial einandergegenüberliegend
angeordnet sind» Dadurch ergibt sich eine im Querschnitt kreisförmige Vorkammer 5'» die über einen tangentialen Verbindungskanal
6' mit dem Hauptbrennraum 4 in Verbindung steht. In
der Ausführungsform nach Figur 5 ist der Einlaß- oder Saugkanal 10',
in den die Einspritzdüse 11' hineinreicht, im Zylinderkopf 3! vorgesehen,
liährend der von dem Auslaßventil 13' gesteuerte Auslaßkanal
14' im Motorgehäuse 2" liegt.. Es ist jedoch auch möglich, die
Anordnung der Ventile bzw. der Einlaß- und Auslaßkanäle umgekehrt zu treffen.
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In der Figur 7 ist schließlich eine Ausbildung gezeigt,
die sich im Grundriß von der der Figur 6 nicht unterscheidet. Dabei ist gegenüber der Ausführung nach der Figur 5 allein
die Führung der Ventilschäfte geändert, indem beide Yentile 9'! und 15'' als hängende Ventile ausgeführt sind. Dabei
ist der Ventilschaft 15'' des Einlaßventils 9'1 in einer
zentralen Bohrung 17'' des Ventilschaftes 16'' des Auslaßventils 13'' geführt, wobei Dichtungen 18·' zur Abdichtung
der Durchführung vorgesehen sind.
Die in der Zeichnung gezeigteiiAusführungsformen der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine stimmen trotz gewisser konstruktiver
Unterschiede alle darin überein, daß beide Ventile, also neben dem Einlaßventil auch das Auslaßventil in der dem Hauptbrennraum
vorgeschalteten Vorkammer angeordnet sind. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß der für die Gemischaufbereitung
besonders wichtige Einlaßbereich durch den von höheren Temperaturen beaufschlagten Auslaßbereich aufgewärmt wird, so
daß zusätzliche Maßnahmen zur Vorwärmung des Einlaßbereichs nicht mehr erforderlich sind. Durch die tangentiale Ausbildung
des Verbindungskanals zwischen den beiden Brennraumteilen entsteht
eine Wirbelbewegung der Ladung in den beiden Brennräumen, wodurch ebenfalls die Gemisiiaufbereitung und darüber hinaus der
Verbrennungsablauf verbessert werden. Insgesamt gesehen steht damit eine Brennkraftmaschine zur Verfügung, die in besonders
günstiger Weise im Schichtladebetrieb und mit verhältnismäßig geringer Schadstoffemission arbeitet.
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Claims (8)
- Ansprücheί1 ΛMit Ladungsschichtung betriebene Brennkraftmaschine mit einer dem Hauptbrennraum vorgeschalteten, das Einlaßventil und die Zündkerze enthaltenden Vorkammer, die über einen im Querschnitt verengten Terbindungskaaal mit dem Hauptbrennraum verbunden ist, wobei die Ladungsschichtung durch Kraftstoffeinspritzung in das Saugrohr während der zweiten Hälfte des Ansaugtaktes erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Torkammer(5) aueh das Auslaßventil (13) angeordnet ist.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (13) seitlich neben dem Einlaßventil (9) angeordnet ist.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet^ daß das Auslaßventil (13) zwischen, dem Einlaßventil (9) und dem Hauptbrennraum (4) angeordnet ist.
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (131) a;o· der dem Einlaßventil (91) in. Achsrichtung gegenüberliegenden Wand der Vorkammer (51) angeordnet ist.
- 5· Brennkraftmaschine nach Anspruch 4» dadurch, gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (9r) und das Auslaßventil "(13') koaxial angeordnet sind.409833/0555
- 6. Brennkraftmaschine, nach den Ansprüchen 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschäfte (15T» 16') entgegen gesetzt gerichtet sind.
- 7· Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschäfte (15!I» 16'·') in der gleichen Richtung verlaufen und daß der Ventilschaft des einen Ventils in dem Ventilschaft des anderen Ventils geführt ist.
- 8. Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Begrenzungswand (7) des VerMndungskanals (6) tangential sowohl in den Hauptbrennraum (4) als auch in die Vorkammer (5) einläuft.409833A0555Λ.Leerseife
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732306375 DE2306375A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschine |
JP1590474A JPS49112008A (de) | 1973-02-09 | 1974-02-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732306375 DE2306375A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306375A1 true DE2306375A1 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=5871418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732306375 Pending DE2306375A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Mit ladungsschichtung betriebene brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS49112008A (de) |
DE (1) | DE2306375A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436461A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Till 6109 Mühltal Freudenberg | Verbrennungsmotor |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5383905U (de) * | 1976-12-15 | 1978-07-11 | ||
JPS5383904U (de) * | 1976-12-15 | 1978-07-11 | ||
DE3008124A1 (de) * | 1980-03-03 | 1981-09-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
JPS58162720A (ja) * | 1982-03-23 | 1983-09-27 | Nissan Motor Co Ltd | 往復動式エンジン |
-
1973
- 1973-02-09 DE DE19732306375 patent/DE2306375A1/de active Pending
-
1974
- 1974-02-09 JP JP1590474A patent/JPS49112008A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3436461A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Till 6109 Mühltal Freudenberg | Verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS49112008A (de) | 1974-10-25 |
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