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DE2353592A1 - Galvanisiertrommel mit innenanode und innenkathode - Google Patents

Galvanisiertrommel mit innenanode und innenkathode

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Publication number
DE2353592A1
DE2353592A1 DE19732353592 DE2353592A DE2353592A1 DE 2353592 A1 DE2353592 A1 DE 2353592A1 DE 19732353592 DE19732353592 DE 19732353592 DE 2353592 A DE2353592 A DE 2353592A DE 2353592 A1 DE2353592 A1 DE 2353592A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
drum
attached
anode
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732353592
Other languages
English (en)
Other versions
DE2353592C3 (de
DE2353592B2 (de
Inventor
Kenneth Lui
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Inc filed Critical TRW Inc
Publication of DE2353592A1 publication Critical patent/DE2353592A1/de
Publication of DE2353592B2 publication Critical patent/DE2353592B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2353592C3 publication Critical patent/DE2353592C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

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Pienzi-na^oistiaße 2 '
unser Zeichen T 1187 München, den 25.ökt.1973
TRW IFC, One Space Park, Redondo Beach / Californien
V.S-UA-. ' .
"Galvanisiertrommel mit Innenanode und Innenkathode"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die elektrolytische Abscheidung von Metallen und insbesondere auf eine neuartige Galvanisiertrommel.
Galvanisiertrommeln werden zur gleichzeitigen Plattierung einer größeren Anzahl verhältnismäßig kleiner Teile wie" Schrauben, Schraubenmuttern, Stiften, Beilagscheiben, nieten und dergleichen verwendet. Eine derartige Vorrichtung besteht
■ . ■- 1 -
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aus einer rotierenden Galvanisiertrommel mit mindestens einer Innenkammer, in der die zu plattierenden Werkstücke untergebracht sind. Die im Galvanisierungsbad untertauchende Trommel wird gedreht, während gleichzeitig eine Spannung an die Elektroden angelegt wird. Bei der Rotation der Trommel zirkuliert das Galvanisierungsbad durch die Kammer, indem es durch dafür in den Kammerwänden angebrachte Öffnungen läuft, und die Werkstücke vollführen dabei eine fortlaufende Rollbewegung, bei der es ständig zu regellosen Kontakten zwischen den Werkstücken und mit einer in der Trommel angebrachten Kathode kommt, wobei das anodische Metall auf den Werkstücken abgeschieden wird.
Der Stand der Technik dieser Galvanisiertrommeln ist in einer großen Zahl von Patenten festgelegt, von denen besonders die folgenden US-Patente zu nennen sind: 3,340,174, 3,330,753, 3,282,819, 3,183,177, 3,421,993. Die in diesen Patenten beschriebenen Galvanisiertrommeln, sowie andere dem Stand der Technik entsprechende Galvanisiertrommeln, haben einen gemeinsamen Nachteil, der durch die vorliegende Erfindung überwunden wird. Als nachteilig wirkt sich bei den bekannten Anordnungen aus, daß die Anode außerhalb der Galvanisiertrommel gelegen ist und gewöhnlich in einem gewissen Abstand von der Trommel im Tank aufgehängt ist. Der Abstand zwischen dieser Außenanode und der Kathode bzw. den Kathoden innerhalb der Trommel ist deshalb beträchtlich.
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Wegen dieses großen Anoden-Kathoden-Abstands sind die bekannten Galvanisiertrommeln wenig für Galvanisierungsprozesse geeignet, in denen eine Lösung mit niedriger elektrischer Leitfähigkeit verwendet wird, wie dies beispielweise beim Plattieren von Aluminium mit der in .US-Patent- 2,651 j6Oo beschriebenen Aluminiumhydrid-Lösung der Pail ist. Die" Leitfähigkeit dieser Lösung ist so niedrig, daß der PIuß des Galvanisierungsstroms zwischen der Außenanode und der Innenkathode bzw. den Innenkathoden der bekannten Galvanisier- ■ trommeln äußerst gering ist. Die zum Plattieren benötigte Zeit und damit die Kosten sind .deshalb zu groß, um den Einsatz bekannter Galvanisiertrommeln, in diesen Pällen zu rechtfertigen, außer wenn ungewöhnliche Umstände dies unumgänglich machen.
Die verbesserte Galvanisiertrommel gemäß vorliegender Erfindung ist gekennzeichnet durch eine auf einem Rahmen gelagerte, drehbare Galvanisiertrommel mit mehreren Kammern zur Aufnahme der zu plattierenden Werkstücke. In einer Wand jeder Kammer ist eine mit einer Tür verschließbare .Öffnung, vorgesehen, durch die Werkstücke in die Kammer eingebracht bzw. von ihr entfernt werden können. Öffnungen sind in der Trommel vorgesehen, um das Galvanisierungsbad durch jede Trömmelkammer zu zirkulieren. Beim Betrieb ist die Trommel in das Galvanisierungsbad eingetaucht und rotiert in demselben, wobei die Teile ständig umgewälzt werden, während die Lösung
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durch die Kammern der Trommel zirkuliert.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß jede Kammer der Trommel anodische und kathodische Elektroden enthält. Die Anode jeder Kammer ist so ausgebildet, daß sie mit dem Galvanisierungsbad'in Berührung steht, ist jedoch vom direkten Kontakt mit den in der Kammer enthaltenen Werkstücken geschützt. Die Kathode jeder Kammer kann sowohl mit dem G-alvanisierungsbad als auch mit den Werkstücken in der Kammer in Berührung kommen, während dieselben beim Drehen der Trommel in unregelmäßiger Bewegung durch die Kammer rollen.
Sowohl die Anode als auch die Kathode sind in jeder Kammer so angebracht, daß der Anoden-Kathoden-Abstand wesentlich verringert ist, während gleichzeitig der Stromfluß bei einer bestimmten Galvanisierungsspannung entsprechend ansteigt. Der "Stromanstieg verringert in merklicher Weise die zum Plattieren benötigte Zeit und damit die Gesamtkosten des Plattierungsvorgangs, wie beispielsweise im Falle der vorher erwähnten Aluminium-Plattierung,"bei der ein Bad mit niedriger Leitfähigkeit verwendet wird. Die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel ist deshalb besonders für derartige Fälle geeignet. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Trommel nicht nur für derartige Lösungen geeignet ist, sondern für praktisch sämtliche Galvanisierungsvorgänge mit Trommeln verwendet werden-kann, darunter auch Plattierungsprozesse mit Lösungen hoher Leitfähigkeit.
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Figur 1 Ist ein Seitenriß der erfindungsgeinäßen Galvanisiertrommel.
Figur 2 ist eine Seitenansicht der Galvanisiertrommel parallel zu ihrer Drehachse.
Figur 3 ist.ein vergrößerter Querschnitt längs der in Figur 1 -mit 3-3 bezeichneten Linie.
. Figur 4 ist schließlich die Hälfte eines vergrößerten Querschnitts längs der in Figur 2 mit 4-4 bezeichneten Linie.
Die.erfindungsgemäße Galvanisiertrommel IO besteht aus der eigentlichen Trommel 12 zur Aufnähme der zu plattierenden Werkstücke. Trommel 12 ist drehbar in Rahmen 14 gelagert und wird von einem Motor-16 über Getriebe 17 angetrieben. Dabei ist die Trommel in einem Galvanisierungsbad eingetaucht, und die Werkstücke werden in ihm getrommelt. Während der Rotation der Trommel wird das Galvanisierungsbad durch Kanäle 18 zirkuliert. Trommel 12 enthält anodische Elektroden 20 und kathodische Elektroden 22. Die Anoden 20 sind mit dem Galvanisierungsbad in Berührung, jedoch vom Kontakt mit den Werkstücken abgeschirmt. Die Kathoden 22 stehen mit dem Galvanisierungsbad in Verbindung, daneben aber auch mit den getrommelten Werkstücken, wodurch diese mit dem anodischen Metall plattiert werden.
Wie vorher bereits erwähnt, und wie in der folgenden Beschreibung noch im einzelnen-dargelegt, unterscheidet sich die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel durch die spezielle
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Anordnung der anodischen und kathodischen Elektroden innerhalb der Trommel selbst von an sich bekannten, ähnlichen Vorrichtungen. Die Anbringung der Elektroden im Innern der Trommel verringert den Abstand zwischen Anode und Kathode und ergibt bedeutende Vorteile. Die Verringerung der Abstände zwischen den Elektroden ermöglicht äußerst wirtschaftlichen Betrieb besonders im Falle von Aluminium-Plättierungen, bei denen eine Lösung mit verhältnismäßig niedriger elektrischer Leitfähigkeit verwendet wird. Außerdem ergibt sich aus der Verringerung des Elektrodenabstands eine Beschleunigung des Plattiervorgangs bei Lösungen hoher Leitfähigkeit.
Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Galvanisiertrommel 10 umfaßt die eigentliche Trommel 12, bei der es sich um eine zylindrische Trommel mit drei in Radialrichtung versetzten, zylindrischen Wandungen 24, 26, 28 handelt. Diese Wandungen sind konzentrisch um die Drehachse der Trommel angebracht und werden durch flache Endwände 30, 32 an ihren Enden abgeschlossen. Die Mittelöffnung in der innersten Zylinderwandung 24 ergibt eine Durchlaßöffnung 34, die zusammen mit den'in Radialrichtung verlaufenden Durchlaßöffnungen 36 in den Wandungen 24, 26, 28 einen Teil der Durchlaßöffnungen 18 zur Zirkulation des Galvanisierungsbads in Trommel bildet. Besonders bemerkenswert ist, daß die in Radialrichtung verlaufenden Durchlaßöffnungen 36 gleichmäßig in Abständen über die gesamte Oberfläche der Wandungen verteilt
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sind, wobei.jedoch in den Zeichnungen nur einige der Öffnungen, in jeder Wandung dargestellt, sind. Die. drei zylindrischen Wandungen definieren dazwischenliegende innere und äußere, konzentrische, ringförmige Kammern 38, 4-0 zur Aufnahme der zu plattierenden Werkstücke. Die mittleren und äußeren zylindrischen Wandungen '24-, 26 sind mit Einlaßöffnungen 4-2 versehen, an denen'Verschlußteile 4'4 angebracht sind, nach deren Öffnen* bzw. Abnehmen Werkstücke in die bzw. aus den Kammern gebracht werden· können. Die äußere Tür wird durch eine ,Klammer 46 innerhalb der Öffnung geschlossen gehalten. Die innere Tür ist an der äußeren durch sektorförmige Endwände 4.4a befestigt, sodaß die .Türen als.eine Einheit abgenommen werden können.
Zur innersten zylindrischen Wandung gehören ein ,Paar in Radialrichtung gegeneinander versetzter isolierender Buchsen 47, 48 und eine dazwischen eingelegte Metallbuchse 50. Die mittleren und äußeren zylindrischen Wandungen 26, 28 umfassen jeweils eine mittlere.und eine in Radialrichtung versetzte Isolier buchse 52 bzw. 54. In Längsrichtung der Trommel .12 verlaufen in Abständen von den Buchsen 52, 54 mehrere metallisch leitende Stangen 56 und gebogene, isolierende Abstandsstück© 58. An jeder Stange 56 sind mehrere metallische Kontaktknöpfe 60 angebracht,- die jeweils, aus einem Kopf 64 am inneren Ende eines Schafts 62.bestehen, der'in die Stange eingedrückt ist und sich .in Radialrichtung nach innen durch die benachbarte, innere Isolierbuchse erstreckt. Eine Metall-
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buchse 66 umgibt die mittlere Isolierbuchse 52 und die äußeren zylindrischen Wandungen 26, 28.. Eine isolierende Buchse 68 umgibt die metallische Buchse 66 der V/andung 26..
Die metallischen Buchsen 50, 66 der zylindrischen Wandungen 24, 26, 28 bilden die anodischen Elektroden 20 der Trommel 12. Die kathodischen Elektroden 22 der Trommel dagegen v/erden von den Stangen 56 und den Kontaktknöpf en 60 der zylindrischen Wandungen 26, 28 gebildet. Die Anoden 20 sind um die in Radialrichtung innenseitigen Teile der Kammern 38, 40 angeordnet und stehen mit der-benachbarten Kammer durch Durchlaß-Öffnungen 36 in den Wandungen 24, 26 in Verbindung, sodaß damit ein Kontakt mit der in den Kammern befindlichen GaI-vanisierungslösung hergestellt ist. Die äußeren-isolierenden Buchsen 47, 6o der Wandungen 24, 26 schirmen die Anoden vom Kontakt mit den in den Kammern befindlichen Werkstücken ab. Die Kathoden 22 sind an den in Radialrichtung äußeren Seiten der Kammern angebracht und liegen frei zum Kontakt mit dem G-alvanisierungsbad sowie mit den in den Kammern enthaltenen Werkstücken.
Die. Enäwände 30, 32 der Trommel sind gleichartig ausgebildet und umfassen jeweils innere und äußere Isolierplatten 70, 72. An der äußeren Kante jeder äußeren Platte 72 ist ein Ringflansch 74 angebracht, der in Achsrichtung der Trommel nach innen gebogen ist und dichtend an der Kante der inneren Platte 70 anliegt. Eine Metallplatte 76 ist zwischen die Platten 70, 72 jeder Endwand eingesetzt. Metallplatte 76 der
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Endwand 50 ist mechanisch und elektrisch durch Schrauben mit den Anodenteilen 50, 66 verbunden. Metallplatte 76 der Endwand 32 ist ihrerseits mechanisch und elektrisch durch Schrauben 80 mit den als Kathoden wirkenden Stangen 56 verbunden. - -
Von den Enden der Trommel 12 gehen koachsial Lagerschäfte 82 aus. Jeder dieser Lagerschäfte hat eine innere Habe 84, die mechanisch und elektrisch durch Schrauben 86 mit der benachbarten"Metallplatte 76 der Endwand verbunden ist. Der Rahmen -14 der Galvanisiertrommel ist mit einer oberen Platte 90 versehen, die quer über die Oberseite der Trommel 12 verläuft, und mit den Armen 92 einer Aufhängung, die an den Enden die Trommel-umgreifen. An diesen Armen sind isolierende Muffen 94 angebracht, in denen die Lagerschäfte 32 zur drehbaren Lagerung der Trommel einliegen. An der oberen Platte 90 des Rahmens sind Ringe 96 befestigt, an denen das Kabel eines Hebekrans' eingehakt werden kann, um die Galvanisiertrommel 10 in einen Tank mit dem G-alvanis ierungs bad einzutauchen.
Ein Ende jedes Lagerschafts 82 ragt über den Arm 92 der Aufhängung. Auf dem herausragenden Schaftteil ist eine Metallmuffe 93 montiert, die einen elektrischen Gleitkontakt mit dem Schaft herstellt. Mechanisch und elektrisch mit der Muffe verbunden ist jeweils ein leitender Stab 100, an dem Anschlüsse 102 für die zu einer nicht dargestellten Stromquelle führenden Kabel angesetzt sind. Die Stäbe 100 sind mit Halte-
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winkeln 106 an den Armen 92 angebracht und haltern die Muffen 93 an dem jeweiligen Lagerschaft 82. Die Muffen und die leitenden Stäbe sind mit einer isolierenden Abdeckung 108 überzogen.
Leitungen 112 sind durch Winkelstücke 110 an den Muffen 98 befestigt. Die Leitungen stehen mit den Durchlaßöffnungen 34 in der Innenwand 24 der Trommel 12 in Verbindung. Andrerseits sind die Leitungen 112 an eine nicht dargestellte Pumpe angeschlossen, mit der das Galvanisxerungsbad vom Tank durch die Trommel zirkuliert wird.
Beim Betrieb der Trommel 10 werden die zu plattierenden Werkstücke in die Kammern 38, 40 der Trommel eingebracht. Die Trommel wird dann in das G-alvanisxerungsbad eingetaucht und der Motor eingeschaltet, um die Trommel in Rotation zu versetzen. Bei der Rotation der Trommel sind die in den Kammern enthaltenen Werkstücke in einer ständigen, unregelmäßigen Rollbewegung, sodaß die Werkstücke miteinander und mit den Kathoden 60 in unregelmäßiger Folge in Berührung kommen, wobei die Teile mit dem die Anoden 50, 66 aufbauenden Metall überzogen werden. Nachdem die Anoden verbraucht sind, werden sie erneuert, wobei die Enden der Galvanisiertrommel entfernt werden müssen.
Wie bereits vorher erwähnt, ist die vorliegende Galvanisiertrommel besonders für Plattierprozesse gedacht, in denen eine Lösung verhältnismäßig niedriger Leitfähigkeit verwendet
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wird, wie beispielsweise die in US-Patent 2,651 ».608 beschriebene Aluminiumhydrid-Galvanisierlösung zur Aluminium-EIa ttie-rung. Die .gegenwärtig verfügbaren Galvanisiertrommeln sind wegen der außerhalb der Trommel angebrachten Anoden für derartige Plattierprozesse ungeeignet* Die außenseitig enge-brachte Anode bedeutet, da;ß der Anoden-Kathöden-Ahstand groß ist,, wodurch,.der Strömfluß bei der niedrigen Leitfähigkeit des Salvanisierungsbads, äußerst gering ist. Die zum Beschichten, benötigte Zeit- ist deshalb sehr lang, so daß die Verwendung an sich bekannter Trommeln nur in Sonderfällen wirtschaftlich vertretbar ist. . . .
Dieser Kachteil bekannter. Trommeln tritt in der erf in-dungsgemäße.n Galvanisiertrommel mit den in jeder Kammer angebrachten, innenseitigen Anode;n und Kathoden nicht auf. 'Der Anoden-Kathoden-Abstand wird durch die Anbringung der Anode innerhalb der Trommel wesentlich verringert, wodurch der G-alvanis ierungs strom entsprechend ansteigt bis auf Werte, bei denen in vernünftigen Zeiten und zu wirtschaftlichen Kosten Aluminium plattiert und· andere■Beschichtungsvorgänge mit galvanischen Lösungen niederer Leitfähigkeit durchgeführt werden können. Bei einer bestimmten Trommelgröße wird der Vorteil der erfindungsgemaßen Anordnung durch Erhöhung der Zahl der Kammern in der Trommel verbessert, ebenso wie durch eine weitere Verringerung des Anoden-Kathoden-Abstands in jeder Kammer. Die spezielle Anordnung der Anoden.und Kathoden
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verbessert auch die metallische Beschichtung auf den fertigen Werkstücken. Die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel ist besonders für das Plattieren von Aluminium und andere Anwendungsfalle mit Galvanisierungsbädern niedriger Leitfähigkeit geeignet, kann jedoch auch mit Lösungen hoher Leitfähigkeit verwendet warden. In letzterem Fail ergibt sich , eine äußerst vorteilhafte Verkürzung des BeschichtungsVorgangs,
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine Galvanisierungsvorrichtung mit einer zylindrischen Trommel und zwei konzentrischen, ringförmigen Kammern beschrieben, doch kann die Innenelektrode auch in anders gestalteten Galvanisiertrommeln zum Einsatz kommen, die mehr als zwei Kammern und/oder Kammern von einer von der ßingform abweichenden Gestalt aufweisen können.
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Claims (11)

P A T E Iif AIf 3 PB U C H E -
1. Galvanisiertrommel fur Plattierarbeit.en, gekennzeichnet durch eine mindestens eine Kammer enthaltende Trommel (12) sur Aufnahme der. zu plattierenden Werkstücke; Mittel zum Einbringen der Werkstücke in die Kammer bzw. zum Entfernen aus derselben; eine an der Trommel (12)■■innerhalb jeder Eammer angebrachte Anode (20) tind Kathode (22), wobei die Anode (20) freiliegt, um mit der in der Kammer enthaltenen GaIvanisierungslösung in" Berührung zu kommen, und die Kathode (22) freiliegt, um sowohl mit der Galvanisierungslösung als. auch mit den Werkstücken in der Kammer in Berührung zu kommen; Mittel zur Abschirmung der-' in jeder Kammer enthaltenen Anode (20).von der Berührung mit den in der Kammer enthaltenen Werkstücken; mit den'Kathoden und Anoden verbundene Anschlüsse (102), die außerhalb der Trommel gelegen sind-und eine Verbindung mit einer Gleichstromquelle ermöglichen; und eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung der' Trommel (12). . ■
2. Galvanisiertroinmel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und Kathoden jeder Kammer*(38, 40) an den Kammerwand en (24, 26,. 28) montiert sind.
3. Galvanisiertrommel·,nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß gede Kammer (38, 40). mit in Radialdichtung, inneren und äußeren.,, um die Drehachse ,der. Trommel-angeordneten Wandungen (24,, 26, 28) versehen ist, und daß die inneren und äußeren Wandungen jeder.Kammer zur Anbringung der Anode (20)
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bzw. Kathode (22) der .entsprechenden Kammer verwendet werden.
4. Galvanisiertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren ¥ände (24, 26, 28) um die Drehachse angeordnet sind; daß die Anode (20) jeder Kammer (3=υ, 40) aus einer an der inneren Kammerwand angebrachten Metallbuchse bestellt; daß die Abschirmung jeder Kammer eine isolierende, zwischen der anodischen Metallbuchse, und der Kammerwand angebrachte Buchse umfaßt; und daß die Kathode (22) jeder Kammer Metallkontakte (60) umfaßt, die an der Kammerwand befestigt sind und in die Kammer von der äußeren Kammerwand aus hineinragen.
5. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Zirkulation der Galvanisierungslösung durch jede Kammer und durch in den Kammerwänden angebrachte Durchlaßöffnungen (36).
6. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mehrere Kammern (38, 40) umfaßt.
7. Galvanisiertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (38, 40) ringförmig sind und konzentrisch in' Radialabständen um die Drehachse der Trommel (12) angeordnet sind.
8. Galvanisiertrommel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch in jeder Kammer (33, 40) angebrachte, in Radialrichtung innere und äußere Wandungen-(24, 26, 28) zur Befestigung der Anode (20) bzw. Kathode (22) der betreffenden Kammer.
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9. Galvanisiertrommel, nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (20) jeder PCa ran er eine an der inneren Kammerwandung angebrachte, mit ihr konzentrische Metallbuchse umfaßt; daß die Abschirmung ,jeder Kammer eine zwischen der Anodenbuchse und der .Kammerwandung eingesetzte isolierende Buchse umfaßt; und daß die Kathode- jeder --Kammer an der ä,ußeren Kammerwand angebrachte, von ihr in die Kammer ragende Metallkontakte (60) umfaßt.
10. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet-durch in Radialrichtung in Abständen voneinander angebrachte, die Achse der drehbaren Trommel konzentrisch umgebende Wandungen (24, 26, 28); mit ihnen verbundene Endwände (30, 32), die einen zentralen Durchlaß (34) an der innersten Wandung (24) und ringförmige Kammern (38, 40) zwischen benachbarten Wandungen (26,.28) definieren; an den Endwänden (30, 32) angebrachte, koachsiale, Metallische Lagerschäfte (82); Verschlußteile (44), die zunT Einbringen von Werkstücken in die Kammer bzw. .zum Entfernen aus derselben geöffnet werden können; in Längsrichtung durch die Lagerschäfte (82) zum mittleren Durchlaß (34) verlaufende Leitungen sowie in Radialrichtung durch die ringförmigen Wandungen (24, 26) verlaufende Durchlaßöffnungen (36) zu Zirkulation des Galvanisierungsbads durch die Kammern;·einen Rahmen (14) mit Lagern zur Aufnahme der Schäfte (32) und damit zurdrehbaren Lagerung der Trommel (12); an der innersten Wandung. (24) in'Radialdichtung in Abständen voneinander angebrachte
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BAD
isolierende Buchsen (47, 4fi) und eine zwischen ihnen eingesetzte I-le"uallbuchse (50); eine in der Mitte jeder verbleibenden ringförmigen Wandung angebrachte isolierende Euchse (52, 54) und eine dazwischen gelegene isolierende Buchse; zwischen den üncleri der Trommel (12) verlaufende Hetallstangen (56), an denen in Radialrichtung nach innen durch die benachbarte Isolierbuchse (54) verlaufende, in d'ie nächste Eamner (33, 40) ragende Hetallkcntakte (60) angebracht sind; eine an jeder verbleibenden ringförmigen Wandung (26, 26) angebrachte isolierende Buchse; eine mit dein entsprechenden Layers cha ft .(32) elektrisch verbundene, in der Hitte jeder Endwand (30 bzw. 32) eingelassene Metallplatte und elektrisch isolierende Platten, die diese Metallplatte umschließen, wobei die Metallbuchsen die Anoden (20) und die otangen (56) und Kontaktknöpfe (60) die Kathoden (22) bilden; eine elektrische Ver/bindung zwischen einer metallischen .-!ndwand (30) und der Anode (20) und eine v/eitere elektrische Verbindung zwischen der anderen Endwand (32) und der Iiathode (22); und Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung der Anschlüsse (102) mit den Lagerschäften (o2).
11. Galvanisiertrommel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen am Rahmen (14) angebrachten Motor (16) zur Drehung der Trommel (Ί2).
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BAD ORIGINAL
DE19732353592 1972-12-26 1973-10-25 Galvanisiertrommel Expired DE2353592C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US31796072 1972-12-26
US00317960A US3850737A (en) 1972-12-26 1972-12-26 Electroplating barrel with internal anode and cathode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353592A1 true DE2353592A1 (de) 1974-07-11
DE2353592B2 DE2353592B2 (de) 1975-06-05
DE2353592C3 DE2353592C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018887A1 (de) * 2007-04-19 2008-10-23 Ewald Dörken Ag Trommel und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken mit einer nicht-metallischen Beschichtung

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DE102007018887A1 (de) * 2007-04-19 2008-10-23 Ewald Dörken Ag Trommel und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken mit einer nicht-metallischen Beschichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US3850737A (en) 1974-11-26
FR2211541B1 (de) 1978-03-24
GB1415107A (en) 1975-11-26
FR2211541A1 (de) 1974-07-19
IT1010546B (it) 1977-01-20
JPS4997731A (de) 1974-09-17
DE2353592B2 (de) 1975-06-05

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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