DE2353592A1 - Galvanisiertrommel mit innenanode und innenkathode - Google Patents
Galvanisiertrommel mit innenanode und innenkathodeInfo
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Description
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Dip!·-!:-.:- . : nwsCHKE ■
S ί.;. .-...μ so
Pienzi-na^oistiaße 2 '
unser Zeichen T 1187 München, den 25.ökt.1973
TRW IFC, One Space Park, Redondo Beach / Californien
V.S-UA-. ' .
"Galvanisiertrommel mit Innenanode und Innenkathode"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die elektrolytische
Abscheidung von Metallen und insbesondere auf eine neuartige Galvanisiertrommel.
Galvanisiertrommeln werden zur gleichzeitigen Plattierung
einer größeren Anzahl verhältnismäßig kleiner Teile wie" Schrauben, Schraubenmuttern, Stiften, Beilagscheiben, nieten
und dergleichen verwendet. Eine derartige Vorrichtung besteht
■ . ■- 1 -
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aus einer rotierenden Galvanisiertrommel mit mindestens
einer Innenkammer, in der die zu plattierenden Werkstücke untergebracht sind. Die im Galvanisierungsbad untertauchende
Trommel wird gedreht, während gleichzeitig eine Spannung an die Elektroden angelegt wird. Bei der Rotation der Trommel
zirkuliert das Galvanisierungsbad durch die Kammer, indem es durch dafür in den Kammerwänden angebrachte Öffnungen läuft,
und die Werkstücke vollführen dabei eine fortlaufende Rollbewegung, bei der es ständig zu regellosen Kontakten zwischen
den Werkstücken und mit einer in der Trommel angebrachten Kathode kommt, wobei das anodische Metall auf den Werkstücken
abgeschieden wird.
Der Stand der Technik dieser Galvanisiertrommeln ist in einer großen Zahl von Patenten festgelegt, von denen besonders
die folgenden US-Patente zu nennen sind: 3,340,174, 3,330,753, 3,282,819, 3,183,177, 3,421,993. Die in diesen Patenten
beschriebenen Galvanisiertrommeln, sowie andere dem Stand der Technik entsprechende Galvanisiertrommeln, haben einen gemeinsamen
Nachteil, der durch die vorliegende Erfindung überwunden wird. Als nachteilig wirkt sich bei den bekannten Anordnungen
aus, daß die Anode außerhalb der Galvanisiertrommel gelegen ist und gewöhnlich in einem gewissen Abstand von der Trommel
im Tank aufgehängt ist. Der Abstand zwischen dieser Außenanode und der Kathode bzw. den Kathoden innerhalb der Trommel ist
deshalb beträchtlich.
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Wegen dieses großen Anoden-Kathoden-Abstands sind die
bekannten Galvanisiertrommeln wenig für Galvanisierungsprozesse
geeignet, in denen eine Lösung mit niedriger elektrischer Leitfähigkeit verwendet wird, wie dies beispielweise
beim Plattieren von Aluminium mit der in .US-Patent- 2,651 j6Oo
beschriebenen Aluminiumhydrid-Lösung der Pail ist. Die" Leitfähigkeit
dieser Lösung ist so niedrig, daß der PIuß des
Galvanisierungsstroms zwischen der Außenanode und der Innenkathode bzw. den Innenkathoden der bekannten Galvanisier- ■
trommeln äußerst gering ist. Die zum Plattieren benötigte
Zeit und damit die Kosten sind .deshalb zu groß, um den Einsatz
bekannter Galvanisiertrommeln, in diesen Pällen zu rechtfertigen,
außer wenn ungewöhnliche Umstände dies unumgänglich machen.
Die verbesserte Galvanisiertrommel gemäß vorliegender Erfindung ist gekennzeichnet durch eine auf einem Rahmen
gelagerte, drehbare Galvanisiertrommel mit mehreren Kammern zur Aufnahme der zu plattierenden Werkstücke. In einer Wand
jeder Kammer ist eine mit einer Tür verschließbare .Öffnung,
vorgesehen, durch die Werkstücke in die Kammer eingebracht bzw. von ihr entfernt werden können. Öffnungen sind in der
Trommel vorgesehen, um das Galvanisierungsbad durch jede Trömmelkammer zu zirkulieren. Beim Betrieb ist die Trommel
in das Galvanisierungsbad eingetaucht und rotiert in demselben,
wobei die Teile ständig umgewälzt werden, während die Lösung
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durch die Kammern der Trommel zirkuliert.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß jede Kammer der Trommel anodische und kathodische Elektroden enthält. Die Anode jeder Kammer ist so ausgebildet,
daß sie mit dem Galvanisierungsbad'in Berührung steht, ist
jedoch vom direkten Kontakt mit den in der Kammer enthaltenen Werkstücken geschützt. Die Kathode jeder Kammer kann sowohl
mit dem G-alvanisierungsbad als auch mit den Werkstücken in
der Kammer in Berührung kommen, während dieselben beim Drehen der Trommel in unregelmäßiger Bewegung durch die Kammer rollen.
Sowohl die Anode als auch die Kathode sind in jeder Kammer so angebracht, daß der Anoden-Kathoden-Abstand wesentlich
verringert ist, während gleichzeitig der Stromfluß bei einer bestimmten Galvanisierungsspannung entsprechend ansteigt. Der
"Stromanstieg verringert in merklicher Weise die zum Plattieren
benötigte Zeit und damit die Gesamtkosten des Plattierungsvorgangs,
wie beispielsweise im Falle der vorher erwähnten Aluminium-Plattierung,"bei der ein Bad mit niedriger
Leitfähigkeit verwendet wird. Die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel
ist deshalb besonders für derartige Fälle geeignet. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Trommel nicht nur für derartige Lösungen geeignet ist, sondern für praktisch sämtliche Galvanisierungsvorgänge
mit Trommeln verwendet werden-kann, darunter auch Plattierungsprozesse mit Lösungen hoher Leitfähigkeit.
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Figur 1 Ist ein Seitenriß der erfindungsgeinäßen Galvanisiertrommel.
Figur 2 ist eine Seitenansicht der Galvanisiertrommel
parallel zu ihrer Drehachse.
Figur 3 ist.ein vergrößerter Querschnitt längs der in
Figur 1 -mit 3-3 bezeichneten Linie.
. Figur 4 ist schließlich die Hälfte eines vergrößerten
Querschnitts längs der in Figur 2 mit 4-4 bezeichneten Linie.
Die.erfindungsgemäße Galvanisiertrommel IO besteht aus
der eigentlichen Trommel 12 zur Aufnähme der zu plattierenden
Werkstücke. Trommel 12 ist drehbar in Rahmen 14 gelagert und
wird von einem Motor-16 über Getriebe 17 angetrieben. Dabei
ist die Trommel in einem Galvanisierungsbad eingetaucht, und
die Werkstücke werden in ihm getrommelt. Während der Rotation
der Trommel wird das Galvanisierungsbad durch Kanäle 18 zirkuliert. Trommel 12 enthält anodische Elektroden 20 und
kathodische Elektroden 22. Die Anoden 20 sind mit dem Galvanisierungsbad
in Berührung, jedoch vom Kontakt mit den Werkstücken abgeschirmt. Die Kathoden 22 stehen mit dem Galvanisierungsbad
in Verbindung, daneben aber auch mit den getrommelten Werkstücken, wodurch diese mit dem anodischen
Metall plattiert werden.
Wie vorher bereits erwähnt, und wie in der folgenden
Beschreibung noch im einzelnen-dargelegt, unterscheidet sich die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel durch die spezielle
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Anordnung der anodischen und kathodischen Elektroden innerhalb der Trommel selbst von an sich bekannten, ähnlichen
Vorrichtungen. Die Anbringung der Elektroden im Innern der Trommel verringert den Abstand zwischen Anode und Kathode
und ergibt bedeutende Vorteile. Die Verringerung der Abstände zwischen den Elektroden ermöglicht äußerst wirtschaftlichen
Betrieb besonders im Falle von Aluminium-Plättierungen, bei denen eine Lösung mit verhältnismäßig niedriger elektrischer
Leitfähigkeit verwendet wird. Außerdem ergibt sich aus der Verringerung des Elektrodenabstands eine Beschleunigung des
Plattiervorgangs bei Lösungen hoher Leitfähigkeit.
Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Galvanisiertrommel
10 umfaßt die eigentliche Trommel 12, bei der es sich um eine zylindrische Trommel mit drei in Radialrichtung
versetzten, zylindrischen Wandungen 24, 26, 28 handelt.
Diese Wandungen sind konzentrisch um die Drehachse der Trommel angebracht und werden durch flache Endwände 30, 32 an
ihren Enden abgeschlossen. Die Mittelöffnung in der innersten
Zylinderwandung 24 ergibt eine Durchlaßöffnung 34, die zusammen
mit den'in Radialrichtung verlaufenden Durchlaßöffnungen
36 in den Wandungen 24, 26, 28 einen Teil der Durchlaßöffnungen
18 zur Zirkulation des Galvanisierungsbads in Trommel bildet. Besonders bemerkenswert ist, daß die in Radialrichtung
verlaufenden Durchlaßöffnungen 36 gleichmäßig in Abständen
über die gesamte Oberfläche der Wandungen verteilt
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-, 7 —
sind, wobei.jedoch in den Zeichnungen nur einige der Öffnungen,
in jeder Wandung dargestellt, sind. Die. drei zylindrischen
Wandungen definieren dazwischenliegende innere und äußere,
konzentrische, ringförmige Kammern 38, 4-0 zur Aufnahme der
zu plattierenden Werkstücke. Die mittleren und äußeren zylindrischen
Wandungen '24-, 26 sind mit Einlaßöffnungen 4-2 versehen, an denen'Verschlußteile 4'4 angebracht sind, nach deren
Öffnen* bzw. Abnehmen Werkstücke in die bzw. aus den Kammern
gebracht werden· können. Die äußere Tür wird durch eine ,Klammer
46 innerhalb der Öffnung geschlossen gehalten. Die innere Tür
ist an der äußeren durch sektorförmige Endwände 4.4a befestigt,
sodaß die .Türen als.eine Einheit abgenommen werden können.
Zur innersten zylindrischen Wandung gehören ein ,Paar in
Radialrichtung gegeneinander versetzter isolierender Buchsen 47,
48 und eine dazwischen eingelegte Metallbuchse 50. Die
mittleren und äußeren zylindrischen Wandungen 26, 28 umfassen
jeweils eine mittlere.und eine in Radialrichtung versetzte
Isolier buchse 52 bzw. 54. In Längsrichtung der Trommel .12
verlaufen in Abständen von den Buchsen 52, 54 mehrere metallisch
leitende Stangen 56 und gebogene, isolierende Abstandsstück© 58. An jeder Stange 56 sind mehrere metallische Kontaktknöpfe
60 angebracht,- die jeweils, aus einem Kopf 64 am inneren Ende eines Schafts 62.bestehen, der'in die Stange
eingedrückt ist und sich .in Radialrichtung nach innen durch
die benachbarte, innere Isolierbuchse erstreckt. Eine Metall-
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buchse 66 umgibt die mittlere Isolierbuchse 52 und die äußeren zylindrischen Wandungen 26, 28.. Eine isolierende Buchse 68
umgibt die metallische Buchse 66 der V/andung 26..
Die metallischen Buchsen 50, 66 der zylindrischen Wandungen
24, 26, 28 bilden die anodischen Elektroden 20 der Trommel 12. Die kathodischen Elektroden 22 der Trommel dagegen
v/erden von den Stangen 56 und den Kontaktknöpf en 60 der zylindrischen
Wandungen 26, 28 gebildet. Die Anoden 20 sind um die
in Radialrichtung innenseitigen Teile der Kammern 38, 40 angeordnet
und stehen mit der-benachbarten Kammer durch Durchlaß-Öffnungen
36 in den Wandungen 24, 26 in Verbindung, sodaß damit ein Kontakt mit der in den Kammern befindlichen GaI-vanisierungslösung
hergestellt ist. Die äußeren-isolierenden Buchsen 47, 6o der Wandungen 24, 26 schirmen die Anoden vom
Kontakt mit den in den Kammern befindlichen Werkstücken ab.
Die Kathoden 22 sind an den in Radialrichtung äußeren Seiten der Kammern angebracht und liegen frei zum Kontakt mit dem
G-alvanisierungsbad sowie mit den in den Kammern enthaltenen
Werkstücken.
Die. Enäwände 30, 32 der Trommel sind gleichartig ausgebildet
und umfassen jeweils innere und äußere Isolierplatten 70, 72. An der äußeren Kante jeder äußeren Platte 72 ist ein
Ringflansch 74 angebracht, der in Achsrichtung der Trommel nach innen gebogen ist und dichtend an der Kante der inneren
Platte 70 anliegt. Eine Metallplatte 76 ist zwischen die Platten 70, 72 jeder Endwand eingesetzt. Metallplatte 76 der
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Endwand 50 ist mechanisch und elektrisch durch Schrauben
mit den Anodenteilen 50, 66 verbunden. Metallplatte 76 der
Endwand 32 ist ihrerseits mechanisch und elektrisch durch
Schrauben 80 mit den als Kathoden wirkenden Stangen 56 verbunden. - -
Von den Enden der Trommel 12 gehen koachsial Lagerschäfte
82 aus. Jeder dieser Lagerschäfte hat eine innere Habe 84, die mechanisch und elektrisch durch Schrauben 86 mit der
benachbarten"Metallplatte 76 der Endwand verbunden ist. Der
Rahmen -14 der Galvanisiertrommel ist mit einer oberen Platte
90 versehen, die quer über die Oberseite der Trommel 12 verläuft, und mit den Armen 92 einer Aufhängung, die an den Enden
die Trommel-umgreifen. An diesen Armen sind isolierende Muffen 94 angebracht, in denen die Lagerschäfte 32 zur drehbaren
Lagerung der Trommel einliegen. An der oberen Platte 90 des
Rahmens sind Ringe 96 befestigt, an denen das Kabel eines
Hebekrans' eingehakt werden kann, um die Galvanisiertrommel 10 in einen Tank mit dem G-alvanis ierungs bad einzutauchen.
Ein Ende jedes Lagerschafts 82 ragt über den Arm 92 der
Aufhängung. Auf dem herausragenden Schaftteil ist eine Metallmuffe
93 montiert, die einen elektrischen Gleitkontakt mit dem Schaft herstellt. Mechanisch und elektrisch mit der Muffe
verbunden ist jeweils ein leitender Stab 100, an dem Anschlüsse 102 für die zu einer nicht dargestellten Stromquelle führenden
Kabel angesetzt sind. Die Stäbe 100 sind mit Halte-
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- ίο -
winkeln 106 an den Armen 92 angebracht und haltern die Muffen 93 an dem jeweiligen Lagerschaft 82. Die Muffen und
die leitenden Stäbe sind mit einer isolierenden Abdeckung 108 überzogen.
Leitungen 112 sind durch Winkelstücke 110 an den Muffen 98 befestigt. Die Leitungen stehen mit den Durchlaßöffnungen
34 in der Innenwand 24 der Trommel 12 in Verbindung. Andrerseits
sind die Leitungen 112 an eine nicht dargestellte Pumpe angeschlossen, mit der das Galvanisxerungsbad vom Tank durch
die Trommel zirkuliert wird.
Beim Betrieb der Trommel 10 werden die zu plattierenden Werkstücke in die Kammern 38, 40 der Trommel eingebracht. Die
Trommel wird dann in das G-alvanisxerungsbad eingetaucht und
der Motor eingeschaltet, um die Trommel in Rotation zu versetzen. Bei der Rotation der Trommel sind die in den Kammern
enthaltenen Werkstücke in einer ständigen, unregelmäßigen Rollbewegung, sodaß die Werkstücke miteinander und mit den
Kathoden 60 in unregelmäßiger Folge in Berührung kommen, wobei die Teile mit dem die Anoden 50, 66 aufbauenden Metall
überzogen werden. Nachdem die Anoden verbraucht sind, werden sie erneuert, wobei die Enden der Galvanisiertrommel entfernt
werden müssen.
Wie bereits vorher erwähnt, ist die vorliegende Galvanisiertrommel
besonders für Plattierprozesse gedacht, in denen eine Lösung verhältnismäßig niedriger Leitfähigkeit verwendet
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-. 11 -
wird, wie beispielsweise die in US-Patent 2,651 ».608 beschriebene
Aluminiumhydrid-Galvanisierlösung zur Aluminium-EIa ttie-rung.
Die .gegenwärtig verfügbaren Galvanisiertrommeln sind
wegen der außerhalb der Trommel angebrachten Anoden für derartige Plattierprozesse ungeeignet* Die außenseitig enge-brachte
Anode bedeutet, da;ß der Anoden-Kathöden-Ahstand groß
ist,, wodurch,.der Strömfluß bei der niedrigen Leitfähigkeit
des Salvanisierungsbads, äußerst gering ist. Die zum Beschichten,
benötigte Zeit- ist deshalb sehr lang, so daß die Verwendung
an sich bekannter Trommeln nur in Sonderfällen wirtschaftlich
vertretbar ist. . . .
Dieser Kachteil bekannter. Trommeln tritt in der erf in-dungsgemäße.n
Galvanisiertrommel mit den in jeder Kammer angebrachten,
innenseitigen Anode;n und Kathoden nicht auf. 'Der
Anoden-Kathoden-Abstand wird durch die Anbringung der Anode
innerhalb der Trommel wesentlich verringert, wodurch der G-alvanis ierungs strom entsprechend ansteigt bis auf Werte,
bei denen in vernünftigen Zeiten und zu wirtschaftlichen
Kosten Aluminium plattiert und· andere■Beschichtungsvorgänge
mit galvanischen Lösungen niederer Leitfähigkeit durchgeführt werden können. Bei einer bestimmten Trommelgröße wird der
Vorteil der erfindungsgemaßen Anordnung durch Erhöhung der
Zahl der Kammern in der Trommel verbessert, ebenso wie durch eine weitere Verringerung des Anoden-Kathoden-Abstands in
jeder Kammer. Die spezielle Anordnung der Anoden.und Kathoden
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verbessert auch die metallische Beschichtung auf den fertigen
Werkstücken. Die erfindungsgemäße Galvanisiertrommel ist
besonders für das Plattieren von Aluminium und andere Anwendungsfalle mit Galvanisierungsbädern niedriger Leitfähigkeit
geeignet, kann jedoch auch mit Lösungen hoher Leitfähigkeit verwendet warden. In letzterem Fail ergibt sich ,
eine äußerst vorteilhafte Verkürzung des BeschichtungsVorgangs,
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine Galvanisierungsvorrichtung mit einer zylindrischen Trommel
und zwei konzentrischen, ringförmigen Kammern beschrieben, doch kann die Innenelektrode auch in anders gestalteten Galvanisiertrommeln
zum Einsatz kommen, die mehr als zwei Kammern und/oder Kammern von einer von der ßingform abweichenden
Gestalt aufweisen können.
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Claims (11)
1. Galvanisiertrommel fur Plattierarbeit.en, gekennzeichnet
durch eine mindestens eine Kammer enthaltende Trommel (12) sur
Aufnahme der. zu plattierenden Werkstücke; Mittel zum Einbringen
der Werkstücke in die Kammer bzw. zum Entfernen aus derselben;
eine an der Trommel (12)■■innerhalb jeder Eammer angebrachte
Anode (20) tind Kathode (22), wobei die Anode (20) freiliegt,
um mit der in der Kammer enthaltenen GaIvanisierungslösung in"
Berührung zu kommen, und die Kathode (22) freiliegt, um sowohl mit der Galvanisierungslösung als. auch mit den Werkstücken in
der Kammer in Berührung zu kommen; Mittel zur Abschirmung der-'
in jeder Kammer enthaltenen Anode (20).von der Berührung mit
den in der Kammer enthaltenen Werkstücken; mit den'Kathoden und Anoden verbundene Anschlüsse (102), die außerhalb der
Trommel gelegen sind-und eine Verbindung mit einer Gleichstromquelle
ermöglichen; und eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung
der' Trommel (12). . ■
2. Galvanisiertroinmel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anoden und Kathoden jeder Kammer*(38, 40)
an den Kammerwand en (24, 26,. 28) montiert sind.
3. Galvanisiertrommel·,nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß gede Kammer (38, 40). mit in Radialdichtung,
inneren und äußeren.,, um die Drehachse ,der. Trommel-angeordneten
Wandungen (24,, 26, 28) versehen ist, und daß die inneren und äußeren Wandungen jeder.Kammer zur Anbringung der Anode (20)
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bzw. Kathode (22) der .entsprechenden Kammer verwendet werden.
4. Galvanisiertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren ¥ände (24, 26, 28) um die
Drehachse angeordnet sind; daß die Anode (20) jeder Kammer (3=υ, 40) aus einer an der inneren Kammerwand angebrachten
Metallbuchse bestellt; daß die Abschirmung jeder Kammer eine
isolierende, zwischen der anodischen Metallbuchse, und der
Kammerwand angebrachte Buchse umfaßt; und daß die Kathode (22) jeder Kammer Metallkontakte (60) umfaßt, die an der Kammerwand
befestigt sind und in die Kammer von der äußeren Kammerwand aus hineinragen.
5. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Zirkulation der Galvanisierungslösung
durch jede Kammer und durch in den Kammerwänden angebrachte Durchlaßöffnungen (36).
6. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel mehrere Kammern (38, 40) umfaßt.
7. Galvanisiertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (38, 40) ringförmig sind und konzentrisch in' Radialabständen um die Drehachse der Trommel
(12) angeordnet sind.
8. Galvanisiertrommel nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch in jeder Kammer (33, 40) angebrachte, in Radialrichtung innere und äußere Wandungen-(24, 26, 28) zur Befestigung der
Anode (20) bzw. Kathode (22) der betreffenden Kammer.
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9. Galvanisiertrommel, nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anode (20) jeder PCa ran er eine an der inneren Kammerwandung
angebrachte, mit ihr konzentrische Metallbuchse umfaßt; daß die Abschirmung ,jeder Kammer eine zwischen der
Anodenbuchse und der .Kammerwandung eingesetzte isolierende
Buchse umfaßt; und daß die Kathode- jeder --Kammer an der ä,ußeren
Kammerwand angebrachte, von ihr in die Kammer ragende Metallkontakte
(60) umfaßt.
10. Galvanisiertrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet-durch
in Radialrichtung in Abständen voneinander angebrachte, die Achse der drehbaren Trommel konzentrisch umgebende Wandungen
(24, 26, 28); mit ihnen verbundene Endwände (30, 32), die einen zentralen Durchlaß (34) an der innersten Wandung (24) und ringförmige
Kammern (38, 40) zwischen benachbarten Wandungen (26,.28) definieren; an den Endwänden (30, 32) angebrachte, koachsiale,
Metallische Lagerschäfte (82); Verschlußteile (44), die zunT
Einbringen von Werkstücken in die Kammer bzw. .zum Entfernen
aus derselben geöffnet werden können; in Längsrichtung durch die Lagerschäfte (82) zum mittleren Durchlaß (34) verlaufende
Leitungen sowie in Radialrichtung durch die ringförmigen Wandungen
(24, 26) verlaufende Durchlaßöffnungen (36) zu Zirkulation
des Galvanisierungsbads durch die Kammern;·einen Rahmen
(14) mit Lagern zur Aufnahme der Schäfte (32) und damit zurdrehbaren
Lagerung der Trommel (12); an der innersten Wandung. (24) in'Radialdichtung in Abständen voneinander angebrachte
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BAD
isolierende Buchsen (47, 4fi) und eine zwischen ihnen eingesetzte
I-le"uallbuchse (50); eine in der Mitte jeder verbleibenden
ringförmigen Wandung angebrachte isolierende Euchse (52, 54)
und eine dazwischen gelegene isolierende Buchse; zwischen den üncleri der Trommel (12) verlaufende Hetallstangen (56), an denen
in Radialrichtung nach innen durch die benachbarte Isolierbuchse (54) verlaufende, in d'ie nächste Eamner (33, 40) ragende
Hetallkcntakte (60) angebracht sind; eine an jeder verbleibenden ringförmigen Wandung (26, 26) angebrachte isolierende
Buchse; eine mit dein entsprechenden Layers cha ft .(32) elektrisch
verbundene, in der Hitte jeder Endwand (30 bzw. 32) eingelassene
Metallplatte und elektrisch isolierende Platten, die diese Metallplatte umschließen, wobei die Metallbuchsen die
Anoden (20) und die otangen (56) und Kontaktknöpfe (60) die
Kathoden (22) bilden; eine elektrische Ver/bindung zwischen
einer metallischen .-!ndwand (30) und der Anode (20) und eine
v/eitere elektrische Verbindung zwischen der anderen Endwand (32) und der Iiathode (22); und Vorrichtungen zur elektrischen
Verbindung der Anschlüsse (102) mit den Lagerschäften (o2).
11. Galvanisiertrommel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen am Rahmen (14) angebrachten Motor (16) zur
Drehung der Trommel (Ί2).
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31796072 | 1972-12-26 | ||
US00317960A US3850737A (en) | 1972-12-26 | 1972-12-26 | Electroplating barrel with internal anode and cathode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2353592A1 true DE2353592A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2353592B2 DE2353592B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2353592C3 DE2353592C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007018887A1 (de) * | 2007-04-19 | 2008-10-23 | Ewald Dörken Ag | Trommel und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken mit einer nicht-metallischen Beschichtung |
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DE102007018887A1 (de) * | 2007-04-19 | 2008-10-23 | Ewald Dörken Ag | Trommel und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken mit einer nicht-metallischen Beschichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3850737A (en) | 1974-11-26 |
FR2211541B1 (de) | 1978-03-24 |
GB1415107A (en) | 1975-11-26 |
FR2211541A1 (de) | 1974-07-19 |
IT1010546B (it) | 1977-01-20 |
JPS4997731A (de) | 1974-09-17 |
DE2353592B2 (de) | 1975-06-05 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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