DE202018006412U1

DE202018006412U1 - Kochgerät und Komponenten davon

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Publication number: DE202018006412U1
Application number: DE202018006412.2U
Authority: DE
Original assignee: Sharkninja Operating LLC
Current assignee: Sharkninja Operating LLC
Priority date: 2017-08-09
Filing date: 2018-08-09
Publication date: 2020-04-23
Anticipated expiration: 2028-08-10
Also published as: US10682011B2; US10390656B2; US10413121B2; CA3065785C; CA3065834A1; CN110250935A; EP3689206A1; US20200060473A1; AU2021202549B2; JP7281493B2; US20210121008A1; AU2023204200A1; EP3689199A1; US20190231130A1; CN110279315A; CN110250936A; CN110250930A; US10485378B2; US11759048B2; EP3689202A1

Abstract

Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln, das Kochsystem umfassend:
ein Gehäuse, das eine hohle Kammer definiert, die so konfiguriert ist, dass sie einen Lebensmittelbehälter aufnimmt, wobei das Gehäuse einen oberen Teil aufweist, der eine Öffnung zu der hohlen Kammer definiert;
einen Lebensmittelbehälter mit einem hohlen Behälterinnenraum und in der hohlen Kammer positionierbar, wobei eine untere Fläche des Behälters eine gewölbte Fläche ist;
einen ersten Deckel, der an dem Gehäuse anbringbar ist und zwischen einer ersten Position, die den oberen Bereich des Gehäuses und die Öffnung zu der hohlen Kammer abdeckt, wenn der Lebensmittelbehälter in der hohlen Kammer eingesetzt ist, und einer zweiten Position, in der der erste Deckel die Öffnung zu der hohlen Kammer nicht abdeckt, beweglich ist,
einen zweiten Deckel, der an dem Gehäuse angebracht werden kann, um den oberen Teil des Gehäuses und die Öffnung zu der hohlen Kammer abzudecken; und
mindestens ein Heizelement, das in dem ersten Deckel angeordnet ist.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen US-Anmeldung Seriennr. 62/543,082, eingereicht am 9. August 2017, die hierin durch Bezugnahme in ihrer Ganzheit einbezogen wird.
HINTERGRUND
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen im Allgemeinen ein Kochgerät und Komponenten davon, und insbesondere ein Multifunktionsgerät, das so konfiguriert ist, dass es den Betrieb einer Vielzahl von einzelnen Kochgeräten übernimmt, wobei das Multifunktionskochgerät optional verschiedene Komponente für das Kochen in den einzelnen Kochmodi nutzt.
Herkömmliche Kochgeräte, wie z. B. Druckgarer und Heißluftfritteusen, führen jeweils einen einzigen Kochvorgang aus, und daher nutzen diese Geräte unterschiedliche Komponenten und Verfahren zum Kochen von Lebensmitteln. Daher werden mehrere Geräte benötigt, um verschiedene Kochvorgänge durchzuführen. Für Verbraucher, die Speisen genießen möchten, die auf verschiedene Arten über verschiedene Vorgänge gekocht wurden, kann es zu einer Anhäufung dieser Geräte kommen. Eine derartige Anhäufung von Kochgeräten ist vielfach aus Kosten- und Aufbewahrungssicht unerschwinglich. Zumindest aus diesen Gründen wäre es wünschenswert, die Funktionalität mehrerer Kochgeräte in ein einziges benutzerfreundliches Kochgerät zu integrieren.
KURZDARSTELLUNG
Hierin wird ein Kochsystem zum Kochen von Speisen offenbart, wobei das System ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, einen in Bezug auf das Gehäuse beweglichen Deckel, mindestens ein dem Gehäuse und dem Deckel zugeordnetes Heizelement beinhaltet, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Modi betrieben werden kann, die einen konduktiven Kochmodus und einen konvektiven Kochmodus beinhalten, wobei das Kochsystem in dem konduktiven Kochmodus als ein konduktiver Garer betrieben werden kann, und das Kochsystem in dem konvektiven Kochmodus als ein Konvektionsgarer betrieben werden kann.
Ebenfalls offenbart wird ein Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Kochmodi funktionsfähig ist, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, einen in Bezug auf das Gehäuse beweglichen Deckel, mindestens ein Heizelement, das in einem von dem Gehäuse und dem Deckel angeordnet ist, und eine Drehluftbewegungsvorrichtung, die mit mindestens einem von dem Gehäuse und dem Deckel gekoppelt ist, beinhaltet, wobei die Drehluftbewegungsvorrichtung während des Betriebs der Drehluftbewegungsvorrichtung für das Drehen mit einer Vielzahl von Geschwindigkeiten betrieben werden kann, einschließlich einer ersten Drehgeschwindigkeit und einer zweiten Drehgeschwindigkeit, wobei die zweite Drehgeschwindigkeit sich von der ersten Drehgeschwindigkeit unterscheidet.
Zusätzlich wird ein Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln offenbart, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, einen zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position in Bezug auf das Gehäuse beweglichen Deckel zum selektiven Schließen einer Öffnung zum hohlen Innenraum, wobei sowohl in der offenen Position als auch in der geschlossenen Position der Deckel am Gehäuse angebracht ist, und mindestens ein Heizelement, das in einem von dem Gehäuse und dem Deckel angeordnet ist, beinhaltet, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Modi betrieben werden kann, einschließlich einem ersten Modus und einem zweiten Modus, wobei während des Betriebs des Kochsystems im ersten Modus der Deckel in der geschlossenen Position angeordnet ist und während des Betriebs des Kochsystems im zweiten Modus der Deckel in der offenen Position angeordnet ist.
Ferner wird ein Kochsystem zum Kochen eines Lebensmittels offenbart, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum; einen primären Deckel, der mit dem Gehäuse verbunden werden kann, wobei, wenn der primäre Deckel mit dem Gehäuse verbunden ist, der primäre Deckel in Kontakt mit dem Gehäuse angeordnet ist, einen sekundären Deckel, der mit dem Gehäuse verbunden werden kann, wobei der sekundäre Deckel in Kontakt mit dem Gehäuse angeordnet ist, beinhaltet, wobei der primäre Deckel und der sekundäre Deckel gleichzeitig mit dem Gehäuse verbunden werden können und wobei mindestens ein Heizelement in mindestens einem von dem Gehäuse, dem primären Deckel und dem sekundären Deckel angeordnet ist.
Ferner wird ein Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln offenbart, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Kochmodi funktionsfähig ist, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, einen in Bezug auf das Gehäuse beweglichen Deckel, mindestens ein Heizelement, das in einem von dem Gehäuse und dem Deckel angeordnet ist, eine Drehluftbewegungsvorrichtung, die mit mindestens einem von dem Gehäuse und dem Deckel gekoppelt ist, um Luft durch den hohlen Innenraum zu zirkulieren, und einen Luftverteiler, der so konfiguriert ist, dass er die Luft, die durch den hohlen Innenraum zirkuliert, in Drehung versetzt, wobei der Luftverteiler im hohlen Innenraum während mindestens einem der Vielzahl von Kochmodi angeordnet ist, beinhaltet.
Ferner wird ein Einsatz zur Anordnung an einer Oberfläche eines Kochsystems offenbart, wobei der Einsatz einen Lebensmittelträgerkörper, der eine erste Körperfläche und eine gegenüberliegende zweite Körperfläche beinhaltet, mindestens ein Bein, das sich von der ersten Körperfläche erstreckt, und mindestens ein Bein, das sich von der zweiten Körperfläche erstreckt, beinhaltet, wobei das mindestens eine Bein, das sich von der ersten Körperfläche erstreckt, sich einen geringeren Abstand von dem Lebensmittelträgerkörper erstreckt, als sich das mindestens eine Bein, das sich von der zweiten Körperfläche erstreckt, von dem Lebensmittelträgerkörper erstreckt.
Zusätzlich wird ein Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln bereitgestellt, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Kochmodi funktionsfähig ist, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, ein erstes Heizelement, ein zweites Heizelement, das sich von dem ersten Heizelement unterscheidet, einen ersten thermischen Abschalter in Verbindung mit dem ersten Heizelement und einen zweiten thermischen Abschalter in Verbindung mit dem zweiten Heizelement beinhaltet, wobei ein Auslösen des ersten thermischen Abschalters die Stromversorgung sowohl zum ersten Heizelement als auch zum zweiten Heizelement beendet, und wobei ein Auslösen des zweiten thermischen Abschalters die Stromversorgung sowohl zum ersten Heizelement als auch zum zweiten Heizelement beendet.
Ferner wird ein Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln bereitgestellt, wobei das Kochsystem in einer Vielzahl von Kochmodi funktionsfähig ist, wobei das Kochsystem ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum, einen ersten Deckel zur Verwendung in mindestens einem ersten Kochmodus, einen zweiten Deckel zur Verwendung in mindestens einem zweiten Kochmodus, einen ersten Deckelerkennungssensor, der so konfiguriert ist, dass er einen geschlossenen Zustand zwischen dem ersten Deckel und dem Gehäuse erkennt, einen zweiten Deckelerkennungssensor, der so konfiguriert ist, dass er einen geschlossenen Zustand zwischen dem zweiten Deckel und dem Gehäuse erkennt, beinhaltet.
Zusätzlich zu ein oder mehreren der oben beschriebenen Merkmale oder alternativ in weiteren Ausführungsformen.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind und einen Teil dieser Spezifikation darstellen, verkörpern mehrere Aspekte der vorliegenden Offenbarung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, zur Erklärung der Prinzipien der Offenbarung. In den Zeichnungen gilt:

1A ist eine perspektivische Vorderansicht des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
1B ist eine Unteransicht des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
1C ist eine seitliche Vorderansicht des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
1D ist eine Rückansicht des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
2 ist eine perspektivische Ansicht des Kochsystems mit einem Deckel in einer offenen Position gemäß einer Ausführungsform;
3A ist eine Schnittansicht des Kochsystems mit einem sekundären Deckel gemäß einer Ausführungsform;
3B ist eine Vorderansicht eines Kochsystems mit einem sekundären Deckel gemäß einer Ausführungsform;
3C ist eine Unteransicht eines Deckels des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochsystems mit sowohl einem Deckel als auch einem sekundären Deckel in einer offenen Position gemäß einer Ausführungsform;
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochsystems mit sowohl einem Deckel und einem sekundären Deckel in einer geschlossenen Position gemäß einer Ausführungsform;
6A ist eine perspektivische Ansicht eines Deckels des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
6B ist eine weitere perspektivische Ansicht eines Deckels des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
7 ist ein schematisches Diagramm des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
8A ist eine perspektivische Ansicht eines Luftverteilers gemäß einer Ausführungsform;
8B ist eine perspektivische untere Ansicht eines Einsatzes gemäß einer Ausführungsform;
8C ist eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes mit angebrachtem Verteiler gemäß einer Ausführungsform;
8D ist eine Seitenansicht des Einsatzes gemäß einer Ausführungsform;
9 ist eine perspektivische Ansicht eines Verteilers, der in einem Behälter aufgenommen wird, gemäß einer Ausführungsform;
10 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochsystems mit einem darin positionierten Einsatz gemäß einer Ausführungsform; und
11 ist eine Schnittansicht des Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
12 ist ein Blockdiagramm, das einen Steuerpfad für ein Kochsystem gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
13 ist eine perspektivische Ansicht des Kochsystems mit einem Deckel in einer offenen Position gemäß einer Ausführungsform;
14 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochgestells für die Verwendung in einem Kochsystem gemäß einer Ausführungsform;
15 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochgestells, das in dem Kochsystem aufgenommen wird, gemäß einer Ausführungsform;
16 ist eine weitere perspektivische Ansicht des Kochgestells für die Verwendung im Kochsystem gemäß einer Ausführungsform;
17 ist eine perspektivische Ansicht eines Kochgestells, das in dem Kochsystem aufgenommen wird, gemäß einer Ausführungsform;
18 ist eine weitere perspektivische Ansicht des Kochgestells für die Verwendung im Kochsystem gemäß einer Ausführungsform;
19 ist eine Tabelle, die Kochparameter für die Verwendung in einem Kochsystem gemäß einer Ausführungsform darstellt;
20 ist ein Schaltplan für die Verwendung in einem Kochsystem gemäß einer Ausführungsform;
21 ist ein logisches Diagramm eines Kochsystems gemäß einer Ausführungsform;
22A-D sind eine obere Ansicht einer Reihe von Deckelpositionen in einem Kochsystem gemäß einer Ausführungsform;

Die ausführliche Beschreibung erklärt Ausführungsformen der Offenbarung zusammen mit Vorteilen und Merkmalen anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Wie unter Bezugnahme auf 1-7 ersichtlich, wird zunächst ein Kochsystem 20 veranschaulicht, das so konfiguriert ist, dass es mehrere Kochvorgänge durchführt. Wie dargestellt, beinhaltet das Kochsystem 20 ein Gehäuse 22 und einen ersten oder primären Deckel 32, der am Gehäuse 22 dauerhaft oder abnehmbar angebracht oder insbesondere gelenkmäßig verbunden ist. In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform erfolgt die Verbindung oder der Gelenkbereich zwischen dem Deckel 32 und dem Gehäuse 22 an einem oberen Teil eines Rückens 39 des Gehäuses 22. Ein Boden 106 des Gehäuses 22 des Kochsystems 20 (siehe 1B) kann an einer Fläche durch ein oder mehrere Füße 25 und 27 getragen werden, die stoßdämpfende Polster 25a und 27a (aus einem Material, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, Gummi) an einer Bodenfläche davon beinhalten können. Die Füße 25, 27 können sich von dem Gehäuse 22 erstrecken, um eine Fläche zu definieren, an der das Kochsystem 20 eine angrenzende Auflagefläche, beispielsweise eine Arbeitsplatte, berühren kann. Die Bodenfläche der Füße 25, 27 oder der Polster 25a, 27a kann bündig mit einer Ebene des Bodens 106 des Gehäuses sein oder sich alternativ aus dieser heraus erstrecken. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse 22 zwei an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 22 angeordnete Füße 25, 27, es versteht sich jedoch, dass ein Gehäuse mit jedweder geeigneten Anzahl von Füßen 25 im Umfang der Offenbarung liegt.
Ferner ist in der exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform, die zumindest in 1A-1C dargestellt ist, der Fuß 25 unter dem Rücken 39 größer und erstreckt sich einen größeren Abstand von der Seite des Gehäuses 22 als der Fuß 27. Wie in 1C dargestellt, ermöglicht dies eine bessere Auflage des Systems 20, wenn sich das Kochsystem 20 auf einer im Wesentlichen ebenen Fläche oder einer geneigten Fläche (in einer exemplarischen Ausführungsform bis zu 15 Grad) befindet und der relativ schwere Deckel 32 in einer offenen Position ist.
In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform erstrecken sich ein oder mehrere Griffe 26 von der Außenseite des Gehäuses 22 nach außen, um einem Benutzer einen Ort bereitzustellen, um das System 20 leichter greifen zu können. Auch wenn zwei Griffe 26 dargestellt sind, liegen Ausführungsformen ohne Griffe, einem einzigen Griff oder mehr als zwei Griffen ebenfalls im Umfang der Offenbarung. Das Gehäuse 22 und/oder die ein oder mehreren Griffe 26 können einstückig oder getrennt ausgebildet sein, wie z. B. aus einem gegossenen Kunststoffmaterial. Wie nun unter Bezugnahme auf einige Merkmale des Innenraums des Systems 20 ersichtlich, definiert eine Innenfläche des Gehäuses 22 einen hohlen Innenraum 30. In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform ist eine Auskleidung 23, die aus jedwedem geeigneten leitfähigen Material, wie z. B. Aluminium, ausgebildet sein kann, in dem hohlen Innenraum 30 angeordnet, und in einigen Ausführungsformen kann die Auskleidung 23 die Innenfläche sein, die den hohlen Innenraum definiert (auch wenn Flächen innerhalb der Auskleidung 23, wie z. B. die Wände des Behälters, oder außerhalb der Auskleidung 23, wie z. B. Kunststoff rund um die Auskleidung 23, ebenfalls den hohlen Innenraum 30 definieren können). In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform kann ein Lebensmittelbehälter 24 innerhalb des durch die Auskleidung 23 definierten hohlen Innenraums 30 aufgenommen werden. Abstandskomponenten, wie z. B. Silikonpuffer (nicht dargestellt), können entlang der Innenfläche der Auskleidung 23 angeordnet sein, um den Behälter 24 während des Kochens in dem hohlen Innenraum 30 richtig auszurichten. Obwohl der Behälter 24 hierin als aus dem Gehäuse 22 entnehmbar beschrieben ist, werden auch Ausführungsformen, bei denen der Behälter 24 einstückig mit dem Gehäuse 22 ausgebildet ist, hierin erwägt. Der Behälter 24, der in 2 und 3A dargestellt ist, weist einen Innenraum 33 auf, der zum Aufnehmen und Halten von ein oder mehreren Verbrauchsprodukten, wie z. B. Lebensmittel, darin ausgebildet ist. Beispiele von Lebensmittelprodukten, die für die Verwendung mit dem Kochsystem 20 geeignet sind, beinhalten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Fleisch, Fisch, Geflügel, Brot, Reis, Getreide, Nudeln, Gemüse, Früchte und Milchprodukte. Der Behälter 24 kann ein aus einem Keramik-, Metall- oder Aluminiumdruckgussmaterial ausgebildeter Topf sein. In einer Ausführungsform beinhaltet eine Innenfläche des Behälters 24 eine nanokeramische Beschichtung und eine Außenfläche des Behälters 24 beinhaltet ein Silikon-Epoxidmaterial. Es wird jedoch jedwedes geeignete Material, das den hohen Temperaturen und Druckwerten standhält, die zum Kochen von Lebensmittelprodukten erforderlich sind, hierin erwägt.
Unter ausführlicherer Bezugnahme auf den Deckel 32 ist anzumerken, dass der Deckel 32 mit einer Fläche des Behälters 24 und/oder des Gehäuses 22 verbunden werden kann, um den Eintritt zum hohlen Innenraum 30 des Behälters 24 zu verschließen. In einer Ausführungsform ist ein Durchmesser des Deckels 32 im Allgemeinen komplementär zu einem Durchmesser des Gehäuses 22, sodass der Deckel 32 nicht nur den Behälter 24, sondern auch eine obere Fläche 34 des Gehäuses 22 abdeckt. Der Deckel 32 kann aus jedwedem geeigneten Material, wie z. B. Glas, Aluminium, Kunststoff oder Edelstahl, bestehen. Ferner kann der Deckel 32 ein oder mehrere Griffe 36 zum abnehmbaren Koppeln des Deckels 32 mit dem Rest des Kochsystems 20 beinhalten, muss dies aber nicht. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform ist der Deckel 32 über ein Gelenk 38 (in 3A direkt über dem Rücken 39) mit dem Gehäuse 22 gekoppelt, sodass der Deckel 32 um eine Achse X zwischen einer offenen Position (3) und einer geschlossenen Position (1A) drehbar ist. In solchen Ausführungsformen kann die Gelenkachse X sich an einer Seitenfläche des Kochsystems 20 befinden, wie in 2 dargestellt, oder alternativ an einer hinteren Fläche des Kochsystems 20, wie z. B. in Bezug auf ein oder mehrere Griffe 26 des Gehäuses 22 vertikal angeordnet, wie in 4 dargestellt. Es werden jedoch auch Ausführungsformen, bei denen der Deckel 32 vom Gehäuse 22 trennbar ist oder zwischen der offenen und der geschlossenen Position in anderer Weise beweglich ist, hierin erwägt. Ein oder mehrere Befestigungsmechanismen (nicht dargestellt) können, müssen jedoch nicht, verwendet werden, um den Deckel 32 an dem Gehäuse 22 zu befestigen, wenn sich der Deckel 32 in der geschlossenen Position befindet. Jedwede geeignete Art von Befestigungsmechanismus, der in der Lage ist, der mit dem Kochsystem 20 verbundenen Wärme standzuhalten, wird im Umfang der Offenbarung berücksichtigt. In einer Ausführungsform, wie am besten in den 3A-C, 4-5 und 6A-B dargestellt, beinhaltet das Kochsystem 20 zusätzlich einen sekundären Deckel 37, der so konfiguriert ist, dass er das Gehäuse 22 und/oder den Behälter 24 abnehmbar koppelt, um den hohlen Innenraum 30 abzudichten. In einer Ausführungsform ist der sekundäre Deckel 37 auf eine obere Fläche 34 des Gehäuses 22 oder direkt auf den Behälter 24 pressgepasst. In einer Ausführungsform ist der sekundäre Deckel 37 so konfiguriert, dass er mit der oberen Fläche 34 des Gehäuses 22 oder mit dem Behälter 24 gewindemäßig gekoppelt ist. Jedoch werden hierin auch Ausführungsformen erwägt, bei denen der sekundäre Deckel 37 so konfiguriert ist, dass er mindestens eines von dem Gehäuse 22 und dem Behälter 24 in einer anderen geeigneten Weise koppelt, wie z. B. über einen druckdichten Mechanismus. Der sekundäre Deckel 37 kann aus jedwedem geeigneten Material, wie z. B. Glas, Aluminium, Kunststoff oder Edelstahl oder einer beliebigen Kombination davon, bestehen. In einer Ausführungsform ist der sekundäre Deckel 37 aus einem gegossenen Kunststoffmaterial ausgebildet. Zusätzlich kann der Deckel 37 ein oder mehrere Griffe 41 zum abnehmbaren Koppeln des sekundären Deckels 37 mit dem Kochsystems 20 beinhalten, muss dies aber nicht. Der Griff 41 kann mit dem Rest des Deckels 37 einstückig ausgebildet sein, wie z. B. durch einen Formvorgang, oder kann alternativ eine getrennte Komponente sein, die mit dem Deckel 37 gekoppelt ist.
Wie am besten aus 6B ersichtlich ist, beinhaltet der sekundäre Deckel 37 eine Innenauskleidung 43, die auch als „Unterverkleidung“ bezeichnet wird, die aus jedwedem geeigneten Material, wie z. B. Edelstahl, gebildet ist. In einer Ausführungsform können ein oder mehrere Gewinde in der Unterverkleidung 43 ausgebildet sein, um den Deckel 37 mit einem Ende des Behälters 24 zu koppeln. Wie dargestellt, kann der Deckel 37 zusätzlich einen Deckeltragring 45 beinhalten, dessen Durchmesser sich über den Außendurchmesser der Unterverkleidung 43 hinaus um mindestens einen Teil des Umfangs davon erstreckt. In einer Ausführungsform kann eine Fläche 47 des Deckeltragrings 45 so konfiguriert sein, dass sie an der oberen Fläche 34 des Gehäuses 22 anliegt, wenn der sekundäre Deckel 37 mit dem Behälter 24 gekoppelt ist. Ein Deckelkissen 49, wie z. B. aus einem flexiblen oder elastomeren Material, wie z. B. aus Gummi, ausgebildet, kann an einer Außenfläche eines Teils des Deckels 37 angeordnet sein, wie z. B. zwischen der Unterauskleidung 43 und dem Deckeltragring 45. Ferner ist ein Überdruckventil 51 (siehe 6A) in einer Fläche des sekundären Deckels, wie z. B. an der oberen Fläche davon, ausgebildet. Das Überdruckventil ist so konfiguriert, das es sich automatisch öffnet, um Luft aus der Kammer, die zwischen dem sekundären Deckel 37 und dem Behälter 24 gebildet ist, freizugeben, wenn der Druck darin einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Alternativ oder zusätzlich ist das Überdruckventil manuell betätigbar, um Luft aus der Kammer, die zwischen dem primären Deckel 37 und dem Behälter 24 ausgebildet ist, freizugeben.
Um den sekundären Deckel 37 an das Gehäuse 22 zu koppeln, muss der primäre Deckel 32 in einer offenen Position sein, wie in 3A und 3B dargestellt. Ferner ist in einer Ausführungsform der primäre Deckel 32 nicht in die geschlossene Position in Bezug auf das Gehäuse 22 beweglich, wenn der sekundäre Deckel 37 daran angebracht ist. Dies kann auf den Außendurchmesser des sekundären Deckels 37 zurückzuführen sein, oder alternativ, weil ein oder mehrere Komponenten, die sich von dem Deckel 37 nach oben erstrecken, wie z. B. Griff 41, einen Teil des primären Deckels 32 stören würden. In anderen Ausführungsformen, wie sie in 4 und 5 dargestellt sind, kann jedoch zumindest ein Teil des sekundären Deckels 37 in dem primären Deckel 32 verschachtelbar oder aufnehmbar sein. In solchen Ausführungsformen kann der Außendurchmesser des sekundären Deckels 37 kleiner sein als der Innendurchmesser des primären Deckels 32, sodass der primäre Deckel 32 in geschlossener Position den sekundären Deckel 37 im Wesentlichen umgibt. Demgemäß ist der durch den hohlen Innenraum 30 des Behälters 24 und den sekundären Hohlraum 37 definierte Raum kleiner als der durch den hohlen Innenraum 30 des Behälters 24 und den primären Deckel 32 gebildete Raum. Obwohl das Kochsystem 20 hier den sekundären Deckel 37 beinhaltend veranschaulicht und beschrieben ist, versteht es sich, dass das Kochsystem 20 in einigen Ausführungsformen nur einen primären Deckel 32 und keinen sekundären Deckel 37 beinhaltet.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf 2 ersichtlich, kann ein Kondensationsrand in der oberen Fläche 34 des Gehäuses 22, von der Öffnung und/oder dem Behälter 24 radial nach außen, ausgebildet sein. Während des Betriebs des Kochsystems 20 kann sich Kondenswasser oder anderes Fluid, das in dem Behälter 24 und/oder dem hohlen Innenraum 30 des Systems 20 zirkuliert, in dem Kondensationsrand sammeln. In einer Ausführungsform, wie aus 1D am besten ersichtlich, ist eine Kondensationswanne 53 in Verbindung mit dem Innenraum 30 des Behälters 24 angeordnet. Die Kondensationswanne 53 kann, muss jedoch nicht, in Fluidverbindung mit dem Kondensationsrand der oberen Fläche 34 angeordnet sein. Wie dargestellt, ist die Kondensationswanne 53 über die hintere Fläche des Gehäuses 22 zugänglich und ist so konfiguriert, dass sie abnehmbar mit dem Gehäuse 22 gekoppelt ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, den Inhalt der Wanne 53 zu entleeren. Bei Verbindung mit dem Gehäuse 22 kann die Kondensationswanne 53 geeignet sein, um eine druckdichte Abdichtung mit dem Gehäuse 22 auszubilden.
Unter jetziger spezifischer Bezugnahme auf 7 beinhaltet das Kochsystem 20 mindestens ein erstes Heizelement 82 und mindestens ein zweites Heizelement 84, die so konfiguriert sind, dass sie während verschiedener Betriebsmodi des Kochsystems 20 Wärme an den hohlen Innenraum und/oder an den Behälter 24 abgeben. Wie dargestellt, können die ein oder mehreren ersten Heizelemente 82 an der Basis 28 des Gehäuses 22, im Allgemeinen neben dem Boden 31 des Behälters 24, angeordnet sein; jedoch werden Ausführungsformen, bei denen ein oder mehrere der ersten Heizelemente 82 neben einer Seite des Gehäuses 22, neben oder anstatt der Basis 28 des Gehäuses 22, angeordnet sind, hierin ebenfalls erwägt. Das zweite Heizelement 84 kann im Allgemeinen an oder über einer oberen Ausdehnung des Behälters 24 angeordnet sein, in der Nähe einer oberen Öffnung des Behälters. In der dargestellten exemplarischen, aber nicht einschränkenden Ausführungsform ist jedoch das zweite Heizelement 84 im Deckel 32 und damit vollständig außerhalb des Behälters 24 über der oberen Ausdehnung davon angeordnet.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf 1A, 4, 5 und auf 10 ersichtlich, ist ein Bedienfeld oder eine Benutzeroberfläche 92 des Kochsystems 20 neben ein oder mehreren Seiten des Gehäuses 22 angeordnet. Das Bedienfeld 92 beinhaltet ein oder mehrere Eingaben 94, die dem Einschalten der ein oder mehreren Heizelemente 82, 84 des Kochsystems 20 und Auswählen verschiedener Modi des Kochsystems 20 zugeordnet sind. Ein oder mehrere der Eingaben 94 können ein Licht oder einen anderen Indikator enthalten, um anzuzeigen, dass die jeweilige Eingabe ausgewählt wurde. Das Bedienfeld 92 kann zusätzlich eine Anzeige 96 beinhalten, die von der mindestens einen Eingabe 94 getrennt und dieser zugeordnet ist. Es werden jedoch auch Ausführungsformen, bei denen die Anzeige 96 in der mindestens einen Eingabe 94 integriert ist, ebenfalls hierin erwägt.
Der Betrieb der ein oder mehreren Eingaben 94 wird im Folgenden näher beschrieben. Wie in 12 dargestellt ist, beinhaltet ein Steuersystem 100 des Kochsystems 20 eine Steuerung oder einen Prozessor 102 zum Steuern des Betriebs der Heizelemente 82, 84 (und der Luftbewegungsvorrichtung 86, einschließlich des Motors 88 und des damit zugeordneten Gebläses 90, die im Folgenden näher erörtert werden), und in einigen Ausführungsformen zum Ausführen gespeicherter Sequenzen des Heizvorgangs. Der Prozessor 102 ist mit dem Bedienfeld 92 und mit den Heizelementen 82, 84 und der Luftbewegungsvorrichtung 86 operativ gekoppelt. Zusätzlich können, in einer exemplarischen Ausführungsform, ein oder mehrere Sensoren S zur Überwachung eines oder mehrerer Parameter (wie z. B. Temperatur, Druck, Deckelkonfiguration usw.), die dem Betrieb der Heizelemente 82, 84 und/oder der Deckel 32, 37 zugeordnet sind, in Verbindung mit dem Prozessor 102 angeordnet sein. In einer Ausführungsform erstreckt sich ein erster Temperatursensor von einer Bodenfläche 108 der Auskleidung 23 in der Nähe des ersten Heizelements 82 und der Bodenfläche des Behälters 24 und ein zweiter Temperatursensor befindet sich in dem Deckel 32 in der Nähe des zweiten Heizelements 84. In solchen Ausführungsformen kann der zweite Sensor z. B. zur Überwachung der Temperatur bei geschlossenem Deckel 32 verwendet werden, und der Sensor S ist in Fluidverbindung mit dem hohlen Innenraum 30 des Systems 20 angeordnet. Der erste Sensor kann auf diese Weise zur Überwachung der Temperatur getrennt oder zusammen mit dem zweiten Temperatursensor verwendet werden.
In einer Ausführungsform ist mindestens eine Eingabe 94 an dem Bedienfeld 92 ein Ein/Aus-Knopf, der es dem Benutzer ermöglicht, das Bedienfeld 92 zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn das Bedienfeld 92 deaktiviert ist, ist keines der Heizelemente 82, 84 eingeschaltet. In einer exemplarischen Ausführungsform kann die mindestens eine Eingabe 94 betrieben werden, um ein oder mehrere manuelle Betriebsmodi mindestens eines der Heizelemente 82, 84 auszuwählen. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine Eingabe 94 betätigt werden, um eine gespeicherte Betriebssequenz des mindestens einen Heizelements 82, 84 auszuwählen. In manchen Fällen können die gespeicherten Sequenzen für ein bestimmtes Verfahren der Lebensmittelzubereitung und/oder für bestimmte Inhaltsstoffe oder Arten von Inhaltsstoffen besonders gut geeignet sein. Die der mindestens einen Eingabe 94 zugeordnete Vielzahl von gespeicherten Sequenzen kann in einem Speicher gespeichert sein, der für den Prozessor 102 zugänglich ist. Alternativ kann die Vielzahl von gespeicherten Sequenzen von dem Kochsystem 20 entfernt gespeichert und durch den Prozessor 102, z. B. über drahtlose Kommunikation, zugänglich sein.
Zusätzlich kann ein Benutzer Zeit eingeben können, die dem Betrieb des Kochsystems 20 in einem gewünschten manuellen Modus zugeordnet ist. Die Zeit kann über dieselbe Eingabe oder eine getrennte Eingabe, wie zum Auswählen eines Betriebsmodus verwendet, eingegeben werden. Ferner kann, in den Ausführungsformen, in denen sich das System 20 in einem Modus befindet, in dem es eine gespeicherte Sequenz in Reaktion auf die Auswahl eine der Eingaben 94 ausführt, die Anzeige 96 auf dem Display eine verbleibende Zeit anzeigen. Über Eingaben 94 können auch Temperatur- und Druckparameter eingegeben werden.
Die mindestens eine Eingabe 94 kann einen bestimmten Startknopf beinhalten, der dafür gedacht ist, den Betrieb in einem gewünschten Modus zu initiieren, einen bestimmten Stoppknopf, um alle Vorgänge zu beenden, oder einen Stopp/Start-Knopf, der dafür gedacht ist, Funktionen zu initiieren und zu beenden. Alternativ kann das Kochsystem 20 betätigt werden, um den Betrieb automatisch zu starten, nachdem eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem eine Eingabe ausgewählt wurde und eventuell erforderliche Informationen dem Bedienfeld bereitgestellt wurden. Alternativ können ein oder mehrere der anderen Eingaben 94, wie z. B. der Knopf, betätigt werden, z. B. durch Drücken des Knopfes in Richtung auf das Bedienfeld 92, um den Betrieb des Kochsystems 20 zu starten und zu stoppen, unabhängig davon, ob das System 20 einer gespeicherten Sequenz folgt oder sich in einem manuellen Modus befindet.
Die ein oder mehreren Eingaben 94 können betätigt werden, um den manuellen Betrieb des Kochsystems 20 in wenigstens einem ersten Kochmodus und einem zweiten Kochmodus zu initiieren. In einer Ausführungsform nutzt der erste Kochmodus das erste Heizelement 82 zur Durchführung von konduktiven Kochvorgängen. Konduktive Kochvorgänge können allgemein als „nasse Kochvorgänge“ bezeichnet werden, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, Druckgaren, Dampfgaren, Schongaren, Anbraten und Sautieren. Um eine nasse Kochumgebung zu schaffen, wird der Großteil der Feuchtigkeit in dem Behälter, d. h. dem Behälter 24 zugeführte Flüssigkeit oder aus dem Lebensmittel innerhalb des Behälters 24 abgegebenen Feuchtigkeit, in dem Behälter zurückgehalten, wenn die Lebensmittel gekocht werden. Obwohl während des konduktiven Kochvorgangs eine minimale Luftmenge mit Feuchtigkeit, die darin eingeschlossen ist, aus dem System entlüftet werden kann, wird eine solche Luft auf passive Weise aus dem Kochraum entfernt. Ähnlich nutzt der zweite Kochmodus das zweite Heizelement 84 zur Durchführung von konvektiven Heizvorgängen. Konvektive Heizvorgänge werden im Allgemeinen als „trockene Kochvorgänge“ bezeichnet, die jedweden Kochmodus beinhalten, der eine „trockene Kochumgebung“ in dem Behälter 24 erzeugt, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, Heißluftfrittieren, Grillen, Backen/Braten und Dehydrieren. Um eine trockene Kochumgebung zu schaffen, werden Luft und Feuchtigkeit aktiv aus dem Kochraum zur Außenseite des Kochsystems 20 abgegeben oder entlüftet, indem ein minimaler Feuchtigkeitspegel in dem Behälter 24 aufrechterhalten wird. Parameter, die den verschiedenen exemplarischen, jedoch nicht begrenzenden Kochmodi zugeordnet sind, sind in 19 dargestellt.
Wie oben angemerkt, beinhaltet der erste Kochmodus des Kochsystems 20 Druckgaren. In solchen Ausführungsformen ist der sekundäre Deckel 37 an dem Behälter 24 oder Gehäuse 22 befestigt, um einen druckfesten, abgedichteten Raum mit dem Behälter 24 auszubilden. Während des Betriebs im Druckgarermodus initiiert die Steuerung 102 den Betrieb des ersten Heizelements 82, wodurch die Temperatur und damit der Druck in dem durch den Behälter 24 und den sekundären Deckel 37 gebildeten Gehäuse ansteigt. Während des Betriebes im Druckgarermodus ist das zweite Heizelement 84, das in dem primären Deckel 32 angeordnet ist, typischerweise nicht eingeschaltet. In einer Ausführungsform kann das Kochgerät 20 einen Sensor S beinhalten, der so konfiguriert ist, dass er den Druck in dem Gehäuse überwacht. Bei Erkennung, dass der Druck einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht oder überschreitet, kann die Steuerung 102 das Heizelement 82 abschalten, bis der Druck in dem Gehäuse auf ein akzeptables Niveau zurückgekehrt ist. Alternativ oder zusätzlich kann in dem sekundären Deckel 37 ein Überdruckventil 51 (siehe 6A) ausgebildet sein, das geöffnet werden kann, um den Druck in dem Gehäuse unter den Schwellenwert zu verringern. Das Überdruckventil 51 kann so konfiguriert sein, dass es sich automatisch öffnet, wenn der Druck über dem Schwellenwert liegt, oder das Ventil 51 kann mit der Steuerung 102 gekoppelt sein und kann in Reaktion auf ein Signal, das von der Steuerung 102 erzeugt wird, z. B. in Reaktion auf ein Erfassen eines Drucks über dem Schwellenwert, betätigt werden. In Ausführungsformen, bei denen das Kochsystem 20 in einem Schongarmodus, aber nicht in einem Druckgarmodus betrieben werden kann, kann die Auskleidung 23 des Gehäuses 22 aus einem leichten, kostengünstigen Material, wie z. B. Aluminium, ausgebildet sein. In Ausführungsformen, bei denen das Kochsystem 20 in einem Druckkochmodus betrieben werden kann, sollte die Auskleidung 23 jedoch aus einem starreren Material bestehen, das dem Druckaufbau in dem Behälter 24 standhält. Wie oben angemerkt, beinhaltet der erste Kochmodus des Kochsystems 20 Schongaren, Dampfgaren, Anbraten und Sautieren. Wenn das Kochgerät 20 in einer dieser drucklosen Modi betrieben wird, kann entweder der sekundäre Deckel 37 an dem Behälter 24 oder Gehäuse 22 angebracht oder der primäre Deckel 32 einfach geschlossen werden.
Beim Schongaren, Dämpfen, Anbraten und Sautieren (oder anderen konduktiven Kochmethoden, die kein „Druckgaren“ bedeuten), initiiert die Steuerung 102 den Betrieb des ersten Heizelements 82, wodurch die Temperatur in dem Behälter 24 und an dessen Bodenfläche ansteigt. Bei Erkennung, dass die Temperatur der Kammer 30 einem vorgegebenen Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet, kann die Steuerung 102 das Heizelement 82 abschalten, bis die Temperatur auf ein akzeptables Niveau zurückgekehrt ist. Eine solche Abschaltung oder Stromversorgungsbeendigung zu den Heizelementen 82 und 84 auf der Basis der Erkennung unsicherer Bedingungen durch Temperatur- oder Drucksensoren S wird im Folgenden näher erläutert.
Wie bereits vorgeschlagen, ist die mindestens eine Eingabe 94 auch verwendbar, um den Betrieb des Kochgeräts 20 in einem zweiten Kochmodus auszuwählen, der konvektives Kochen, wie z. B. Heißluftfrittieren, nutzt. In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet das System 20 die Verwendung verschiedener Komponenten, wie z. B. des Gebläses 90, und eines Korbs 52 und Verteilers 40.
Wie nun unter Bezugnahme auf 8A-D und 9 ersichtlich, ist ein Luftverteiler 40 dargestellt. Der Verteiler 40 ist eine optionale Systemkomponente, die während des Heißluftfrittiermodus eine Luftzirkulation nutzen kann. Der Verteiler ist überall in dem hohlen Innenraum 30 (jedoch typischerweise in Bodennähe) positionierbar. In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform ist der Verteiler in Kontakt mit einer Bodenfläche 31 des Behälters 24 positioniert und wird, wie nachfolgend noch näher erörtert, in Verbindung mit einem Einsatz 52 verwendet.
Wie in den Figuren dargestellt, kann der Luftverteiler 40 eine Vielzahl von Luftleitblechen 42 beinhalten, die um einen zentralen Körper 44 beabstandet sind. Jedes der Vielzahl von Leitbleche 42 ist so konfiguriert, dass es Drall an einen Luftstrom weitergibt, der durch den Behälter 24 zirkuliert. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet der Luftverteiler 40 vier Luftleitbleche 42. Jedoch liegen Ausführungsformen, bei denen der Luftverteiler 40 ein Luftleitblech, zwei Luftleitbleche, drei Luftleitbleche oder mehr als vier Luftleitbleche beinhaltet, ebenfalls im Umfang der Offenbarung. Ferner werden, auch wenn die Luftleitbleche 42 als im Wesentlichen identisch und gleichmäßig um den zentralen Körper 44 beabstandet veranschaulicht sind, Ausführungsformen, bei denen eine Konfiguration von ein oder mehreren der Luftleitbleche 42 variiert und/oder der Abstand zwischen angrenzenden Luftleitblechen 42 variiert, ebenfalls hierin erwägt. In einer Ausführungsform weist jedes der Luftleitbleche 42 des Luftverteilers 40 einen Krümmungsradius auf, sodass die Luftleitbleche 42 sich allgemein vom zentralen Körper 44 des Luftverteilers nach außen krümmen. Zusätzlich erstrecken sich die Luftleitbleche 42 des Luftverteilers 40 im Allgemeinen rechtwinklig in eine Richtung von der Bodenfläche 31 des Behälters 24 nach oben, und in einem geringerem Umfang verlängern sich die Luftleitbleche 42 im Allgemeinen, wenn sich die Luftleitbleche vom zentralen Körper 44 zur äußeren Kante 46 hin bewegen. Jedoch liegt auch ein Luftverteiler 40, der ein oder mehrere Luftleitbleche beinhaltet, die eine andere Konfiguration aufweisen, ebenfalls im Umfang der Offenbarung.
In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform wirken die obere Fläche 48 und die distalen Enden 46 der Luftleitbleche 42 zusammen, um einen Bereich 50 zu definieren, in dem der Einsatz 52 abnehmbar montiert werden kann. Wie unter Bezugnahme auf 8A-D und 9 ersichtlich, beinhaltet der Einsatz 52 einen Körper 54 mit einem ersten offenen Ende 56, einem zweiten offene Ende 58 und mindestens einer Seitenwand 60, die sich zwischen dem ersten Ende 56 und dem zweiten Ende 58 erstreckt, um einen hohlen Innenraum oder eine Kammer 62 zu definieren, der/die durch den Körper 54 definiert ist. Das erste Ende 56 ist im Allgemeinen offen, um Zugang zum Positionieren von ein oder mehreren Lebensmitteln in der Kammer 62 bereitzustellen. Das zweite Ende 58 des Körpers 54 ist teilweise geschlossen, um ein oder mehrere Lebensmittel in der Kammer 62 zu halten. In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform definiert das geschlossene zweite Ende 58 des Körpers 54 eine Vielzahl von Öffnungen 59 (siehe 8B), sodass Luft, Wärme und/oder Dampf, die/der in dem/durch den Innenraum 33 des Behälters 24 strömt, durch die Öffnungen 59 in dem Ende 58 hindurchgehen kann, um ein oder mehrere Lebensmittel in der Kammer 62 des Körpers 54 zu kochen.
Wenn der Einsatz 52 in dem Bereich 50 positioniert ist, der in Kontakt mit der oberen Fläche 48 des Luftverteilers 40 steht, und der Einsatz 52 mit dem Luftverteiler 40 in dem Innenraum 33 des Behälters 24 angeordnet ist, ist die Bodenfläche 58 des Einsatzes 52 gegenüber der Bodenfläche 31 des Behälters 24 versetzt positioniert. Der Versatzabstand ist über die Anwesenheit der Luftleitbleche 42 zwischen den Flächen 58 und 31 gegeben, sodass Luft, die sich durch das System 20 bewegt, unter dem Einsatz 52 strömen kann. In einer Ausführungsform steht eine Lasche 64, die in 8A am besten ersichtlich ist, von dem sich nach oben erstreckenden Teil jedes Luftleitblechs 42 vor. Wie dargestellt, stehen die Laschen 64 im Allgemeinen nach innen, in Richtung des zentralen Körpers 44 des Luftverteilers 40 vor. Die Laschen 64 können so dimensioniert und konturiert sein, dass sie mit einem Rand oder einer Nut 65, der/die in der Außenfläche des Einsatzes 52 ausgebildet ist, zusammenwirken, um den Einsatz 52 in einer Position neben dem Luftverteiler 40 zu halten. Selbstverständlich werden auch Ausführungsformen, bei denen der Verteiler 40 einstückig mit dem Einsatz 52 oder der Bodenfläche 31 und/oder den Seitenflächen des Behälters 24 ausgebildet ist, ebenfalls erwägt.
Obwohl der Körper 54 der veranschaulichten Einsätze 52 mit einer einzigen Kammer dargestellt ist, werden auch Ausführungsformen, bei denen der Körper 54 eine Vielzahl von Kammern beinhaltet, hierin ebenfalls erwägt. Wie bereits beschrieben, hat das geschlossene zweite Ende 58 des Körpers 54 eine im Allgemeinen poröse Struktur, die z. B. auch über Maschen oder Draht ausgebildet sein kann (siehe 10), sodass Wärme und/oder Dampf, die/der durch den Innenraum 33 des Behälters 24 strömt, durch die Öffnungen in der porösen Struktur hindurchgehen kann, um ein oder mehrere Lebensmittel in der Kammer 62 des Körpers 54 zu kochen. Ein oder mehrere Griffe 66 können dem Körper 54 zugeordnet sein, damit ein Benutzer den Einsatz 50 leicht greifen kann. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet der Körper 54 zwei Griffe 66, die sich von der Seitenwand 60 erstrecken, oder alternativ, in die Seitenwand 60 des Körpers 54 als Öffnungen integriert sind. Jedoch liegt jedwede geeignete Konfiguration des Körpers 54 und/oder der Griffe 66 im Umfang der Offenbarung. Solche Konfigurationen können abnehmbare Griffe umfassen.
In Ausführungsformen, bei denen der Luftverteiler 40 und der Einsatz 52 einstückig ausgebildet sein können, wie in 10 dargestellt, kann der Einsatz 52 zusätzlich eine Basis 70 mit einer oberen Fläche 72 und einer unteren Fläche (nicht dargestellt) beinhalten. Die Basis 70 kann eine im Allgemeinen zu dem Körper 54 komplementäre Größe und/oder Form aufweisen, und sowohl die Basis 70 als auch der Körper 54 können eine ähnliche Form wie der Innenraum 33 des Behälters 24 haben. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform sind der Innenraum 33 und der Einsatz 52 im Allgemeinen zylindrisch.
Die Basis 70 ist im Allgemeinen von dem zweiten Ende 58 des Körpers 54 um einen Abstand versetzt. Dadurch wird ein Spalt oder Zwischenraum 74, der einen Fluidströmungspfad definiert, zwischen zumindest einem Teil einer oberen Fläche 72 der Basis 70 und dem zweiten Ende 58 des Körpers 54 ausgebildet. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform hat die untere Fläche (nicht dargestellt) der Basis 70 des Einsatzes 52 eine im Allgemeinen planare Konfiguration, um eine angrenzende Auflagefläche des Behälters 24, wie z. B. die Bodenfläche 31, zu berühren, wenn der Einsatz 52 darin eingesetzt ist. In Ausführungsformen, bei denen die Auflagefläche des Behälters 24 keine planare Konfiguration hat, ist die Konfiguration der unteren Fläche der Basis 70 komplementär zur Tragfläche.
Wie zuvor beschrieben, kann in einer Ausführungsform der Luftverteiler 40, der ein oder mehrere Luftleitbleche umfasst, die so konfiguriert sind, dass sie Drall an Luft weitergeben, die sich durch den Zwischenraum 74 in Richtung des zweiten Endes 58 des Körpers 54 bewegt, in der oberen Fläche 72 der Basis 70 ausgebildet sein. Bei solchen Ausführungsformen kann die Konfiguration des Luftverteilers 40 gleich, oder alternativ, anders als in Ausführungsformen sein, bei denen der Luftverteiler 40 eine getrennte Komponente ist. Wie dargestellt, weisen die mit dem Einsatz 52 einstückig ausgebildeten Luftleitbleche 42 des Luftverteilers 40 einen Krümmungsradius auf, sodass sich die Luftleitbleche 42 im Allgemeinen von einer äußeren Kante der Basis 70 in Richtung eines Zentrums davon krümmen. Zusätzlich erstrecken sich die Luftleitbleche 42 des Luftverteilers 40 im Allgemeinen rechtwinklig zur oberen Fläche 72 und die Höhe der Luftleitbleche 42, rechtwinklig zur oberen Fläche 72 gemessen, erhöht sich von der äußeren Kante der Basis 70 zum Zentrum. Obwohl der Luftverteiler 40 als einstückig mit dem Einsatz 52 ausgebildet ist, kann in anderen Ausführungsformen der gesamte oder ein Teil des Luftverteilers alternativ oder zusätzlich mit einem Teil des Behälters 24 einstückig ausgebildet sein.
Unabhängig davon, ob der Einsatz 52 einstückig mit dem Luftverteiler 40 ausgebildet oder mit diesem gekoppelt ist, wird, wenn der Einsatz 52 und der Luftverteiler 40 im Innenraum 33 des Behälters 24 angeordnet sind, ein Kranz 76 zwischen einer Innenfläche 78 des Behälters 24 und den Seitenwänden 60 des Körpers 54 ausgebildet (siehe 7). Ferner kann in einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform die Höhe des Einsatzes 52, wenn er in dem Behälter 24 mit dem Luftverteiler 40 eingesetzt ist, im Allgemeinen gleich oder kleiner als die Höhe des Behälters 24 sein. In Ausführungsformen, bei denen das Kochsystem 20 einen sekundären Deckel 37 beinhaltet, kann entweder der primäre Deckel 32 oder der sekundäre Deckel 37 verwendet werden, z. B. gekoppelt mit der oberen Fläche 34 des Gehäuses 22, wenn der Einsatz 52 im Allgemeinen im hohlen Innenraum 30 des Systems 20 oder speziell im Innenraum 33 des Behälters 24 positioniert ist.
Es versteht sich, dass der Einsatz 52 auch direkt in dem hohlen Innenraum 30 aufgenommen werden kann, im Gegensatz zu im Behälter 24 im hohlen Innenraum 30. Das heißt, der Einsatz 52 (und der Verteiler 40) können in dem System ohne den Behälter 24 angeordnet sein, und Lebensmittel können in dem Einsatz 52 gemäß dem zweiten Modus, konvektiven Kochfunktionen, gekocht werden.
Wie unter weiterer Bezugnahme auf die zweiten, konvektiven Kochmodusfunktionen (insbesondere Heißluftfrittiermodi) ersichtlich, ist das zweite Heizelement 84 so konfiguriert, dass es Luft, die durch es hindurch geht, über eine Luftbewegungsvorrichtung 86, wie z. B. ein Gebläse, erwärmt. In Ausführungsformen, bei denen Einsatz 52 im Innenraum 33 des Behälters 24 angeordnet ist, saugt die Luftbewegungsvorrichtung 86 Luft aus dem Zentrum des Einsatzes 52 an und bewegt sie über das zweite Heizelement 84, bevor die erwärmte Luft durch den Kranz 76 zwischen dem Behälter 24 und dem Einsatz 52 in Richtung des Zwischenraums 74, der zwischen dem Boden 58 des Einsatzes und der Bodenfläche 31 des Behälters 23 ausgebildet ist, bewegt wird (die Pfeile in 7 zeigen exemplarisch den Luftstrom durch das System). Diese Luftbewegung kann über Luftführungen, wie z. B. eine Schürze/Luftführung 89, unterstützt werden, die eine nicht dichtende Luftführung für Luft in den Kranz 76 erzeugt. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform von 7 und 11 wird die Luftbewegungsvorrichtung 86 von einem Motor 88 angetrieben, der einen getrennten Kühlungsmechanismus 90 aufweist, der damit gekoppelt ist. In einer Ausführungsform ist eine Entlüftung 91 in dem primären Deckel zur Abgabe von heißer Luft, die entweder durch die Luftbewegungsvorrichtung 86, den Motor 88 oder den getrennten Kühlungsmechanismus 90 erzeugt wird, zur Außenseite des Kochsystems 20 ausgebildet. Es versteht sich jedoch, dass das zweite Heizelement 84 und die Luftbewegungsvorrichtung 86 auch dazu verwendet werden können, Luft durch den Raum, der zwischen dem Behälter 24 und dem primären Deckel 32 definiert ist, zu zirkulieren, wenn der Einsatz 52 und/oder der Luftverteiler 40 nicht im Behälter 24 angeordnet sind. Wie in den exemplarischen Ausführungsformen der Figuren dargestellt ist, ist das mindestens eine zweite Heizelement 84 im primären Deckel 32 angeordnet. In einer Ausführungsform hat das zweite Heizelement 84 einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Körpers 54 des Einsatzes 52 ist. Es werden jedoch auch Ausführungsformen, bei denen das zweite Heizelement 84 einen Durchmesser aufweist, der kleiner oder größer als der Durchmesser des Körpers 54 des Einsatzes 52 ist, hierin erwägt.
Bei Verwendung des zweiten Heizelements 84 im Heißluftfrittiermodus initiiert die Steuerung 102 den Betrieb des zweiten Heizelements 84 und der Luftbewegungsvorrichtung 86, um die durch die Pfeile in 7 dargestellte heiße Luft durch den Raum zu zirkulieren, der zwischen dem Behälter 24 und dem Deckel 32 ausgebildet ist. Während des Betriebs im Heißluftfrittiermodus ist das erste Heizelement 82 im Allgemeinen nicht eingeschaltet. Jedoch liegen auch Ausführungsformen, bei denen das erste Heizelement 82 eingeschaltet ist, im Umfang der Offenbarung.
Die Luftbewegungsvorrichtung 86 saugt Luft durch das angrenzende Heizelement 84 nach oben und drängt die heiße Luft nach außen in Richtung auf die Führung 89 (die in einer exemplarischen Ausführungsform eigentlich das Gebläse 86 umgibt). Die Führung 89 lenkt die Luft nach unten zum Kranz 76 entlang der Seiten des Behälters 24 (siehe wiederum die Pfeile in 7). Die Luft geht durch den Kranz 76 nach unten (noch durch Betätigung des Gebläses 86), bis sie von der Bodenfläche 31 des Behälters 24 umgelenkt und durch das Gebläse 86 in den Zwischenraum 74 nach oben zum Verteiler 40 und Ende 58 des Einsatzes 52 mit dem Öffnungsmuster 59 gesaugt wird. Die heiße Luft strömt über und zwischen die Vielzahl von Luftleitblechen 42 des Luftverteilers 40, die eine Drehbewegung auf die heiße Luft ausüben, wodurch ein Strudel erzeugt wird, wenn die Luft durch die Öffnungen 59 und in die Kammer 62 des Körpers 54 durch die Luftbewegungsvorrichtung 86 gesaugt wird. Nach dem Queren der Kammer 62 wird die Luft durch das Heizelement 84 und in das Gebläse 86 für die weitere Zirkulation zurückgesaugt.
Während die Luft in der oben beschriebenen Weise durch die Kammer 62 zirkuliert, kocht und bildet die heiße Luft infolge der Maillard-Reaktion eine knusprige Außenschicht der Lebensmittel, die darin angeordnet sind. In einer Ausführungsform ist eine Flüssigkeit, wie z. B. Öl oder Fett, in dem Gehäuse, wie z. B. neben der Bodenfläche 31 des Behälters 24, enthalten. Die Flüssigkeit kann zu dem Behälter 24 vor dem Betrieb im Heißluftfrittiermodus hinzugefügt werden oder, alternativ, als Restmaterial erzeugt werden, wenn die heiße Luft über das Lebensmittel in der Kammer 62 geht. In Ausführungsformen, bei denen eine Flüssigkeit am Boden des Behälters 24 angeordnet ist, wenn die Luft durch den Innenraum 30 des Behälters 24 zirkuliert, wird ein Teil der Flüssigkeit im Luftstrom mitgeführt und erwärmt.
Wie am besten aus 3C ersichtlich, beinhaltet der Deckel 32 in einer exemplarischen Ausführungsform eine Heizungs-/Gebläse-Abdeckung 80, die einen Benutzer vor dem Heizelement 84 und dem Gebläse 86 schützt und das Heizelement 84 und das Gebläse 86 vor den Bereichen 31, 33, 64 schützt, in denen das Lebensmittel gekocht wird. Die Abdeckung 80 kann in Ausführungsformen des Kochsystems 20 mit nur einem primären Deckel 32 oder, alternativ, in Ausführungsformen, die sowohl den primären als auch den sekundären Deckel 32, 37 beinhalten, beinhaltet sein. In der veranschaulichten, nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Abdeckung 80 aus einer nanokeramischen Beschichtung ausgebildet und an dem primären Deckel 32 befestigt, wie z. B. über ein oder mehrere Befestigungsmittel. In solchen Ausführungsformen ist, wenn der primäre Deckel 32 in der geschlossenen Position ist, die Abdeckung 80 im Allgemeinen über dem ersten offenen Ende des Behälters 24 angeordnet. Die Abdeckung 80 hat eine Vielzahl von Öffnungen 81, die darin ausgebildet sind, um der Luft, die in der Kammer des Behälters 24 zirkuliert, zu ermöglichen, dadurch hindurch zu gehen.
In einer anderen Ausführungsform des Konvektionskochens beinhaltet der zweite Kochmodus des Kochsystems 20 einen Dehydratormodus, wie er z. B. zur Herstellung von Dörrfleisch verwendet wird. In solchen Ausführungsformen ist der primäre Deckel 32 typischerweise an dem Behälter 24 oder Gehäuse 22 befestigt, obwohl der sekundäre Deckel 32 ebenfalls verwendet werden kann. Wenn das Kochgerät 20 im Dehydrationsmodus betrieben wird, können der Luftverteiler 40 und/oder der Einsatz 52 im Innenraum 30 des Behälters 24 positioniert sein, müssen dies jedoch nicht sein. Während des Betriebs im Dehydratormodus ist Luft so konfiguriert, dass sie in ähnlicher Weise wie beim Heißluftfrittiermodus durch den Behälter 24 zirkuliert.
In einer Ausführungsform ist die Luftbewegungsvorrichtung 86 des Kochsystems 20 ein Gebläse mit variabler Geschwindigkeit, das bei einer Vielzahl von Drehgeschwindigkeiten betrieben werden kann. In einer Ausführungsform kann die Betriebsgeschwindigkeit der Luftbewegungsvorrichtung 86 basierend auf dem ausgewählten Kochmodus variieren (siehe die in 19 dargestellten exemplarischen, nicht begrenzenden Parameter und Geschwindigkeiten). Die Geschwindigkeit der Luftbewegungsvorrichtung 86 kann sich zum Beispiel während des Betriebs in einem Heißluftfrittiermodus von der Geschwindigkeit der Luftbewegungsvorrichtung in einem Dehydratormodus unterscheiden. Die Betriebsgeschwindigkeit der Luftbewegungsvorrichtung 86 kann durch die Steuerung 102 in Reaktion auf ein oder mehrere Eingaben 94 gesteuert werden, einschließlich der Auswahl eines Kochmodus. Die Steuerung 102 kann jedoch auch so konfiguriert sein, dass sie die Betriebsgeschwindigkeit der Luftbewegungsvorrichtung 86 oder, alternativ, die Energie, die den ein oder mehreren Heizelementen 82, 84 zugeführt wird, anpasst, um die Temperatur und/oder den Druck im hohlen Innenraum 30 des Behälters 24 zu steuern.
Das erste und das zweite Heizelement 82, 84 können unabhängig oder in Kombination betrieben werden, um ein oder mehrere vorbestimmte Energieeinstellungen anzuwenden, um die Lebensmittelprodukte im Behälter 24 und/oder Einsatz 52 zu kochen. Im Betrieb sind die Heizelemente 82, 84 in der Lage, die Lebensmittelprodukte unabhängig von der Beladung der Lebensmittelprodukte zu kochen. Mit anderen Worten, die Heizelemente 82, 84 sind in der Lage, die Lebensmittelprodukte unabhängig von der Menge der Lebensmittelprodukte in dem Behälter 24 zu kochen.
In einigen Ausführungsformen kann das Kochsystem 20 in mehr als zwei Kochmodi betrieben werden. Das Kochsystem 20 kann zum Beispiel unabhängig in einem Schongarmodus, einem Druckgarmodus, einem Heißluftfrittiermodus oder einem Dehydratormodus betrieben werden. Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Eingabe 94 dazu verwendet werden, den Betrieb des Kochgeräts 20 in einem Kochmodus zu wählen, der als Kombination von zwei oder mehreren Kochmodi dient. In solchen Ausführungsformen kann die Steuerung 102 eine gespeicherte Sequenz ausführen, bei der der erste Heizmechanismus 82 während eines ersten Teils der Sequenz betrieben wird und der zweite Heizmechanismus 84 und die Luftbewegungsvorrichtung 86 während eines zweiten Teils der Sequenz betrieben werden. Im Kombinationsmodus kann zum Beispiel ein Lebensmittel, wie z. B. ein Huhn, über den Betrieb des ersten Heizelements 82 schongegart oder druckgegart werden. Dann können das zweite Heizelement 84 und die Luftbewegungsvorrichtung 86 so betrieben werden, dass sie das Huhn heißluftfrittieren, um eine knusprige Außenschicht zu erhalten. Die hierin beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch nur als Beispiel gedacht und jede Sequenz, die sowohl das erste als auch das zweite Heizelement kombiniert, wird hierin erwägt. Beim Betrieb in einer Kombination von zwei oder mehreren Kochmodi, wie z. B. einem Druckgarer und einer Heißluftfritteuse, muss das Lebensmittel nicht aus dem hohlen Innenraum 30, insbesondere dem Behälter 24, oder noch genauer aus der Kammer 62 des Einsatzes 52 während eines solchen Übergangs entfernt werden.
Wie oben angesprochen, kann der Behälter 24 sowohl im ersten als auch im zweiten Kochmodus verwendbar sein. In einer exemplarischen Ausführungsform ist ein konvektives Kochen (erster Modus) und insbesondere ein Heißluftfrittieren in einem Behälter (wie Behälter 24) möglich, der zur Verwendung in einer Druckgarumgebung (zweiter Modus) verformbar ist. Behälter, in denen Druckgaren erfolgt, können sich in Reaktion von Druckbedingungen im Topf beim Kochen verformen. Eine „gewölbte“ oder gekrümmte Form 100 in einer Bodenfläche 102 (siehe 11) des Drucktopfes, wie z. B. Behälter 24, kann ebenfalls zur Handhabung von Druckbedingungen genutzt werden, die daraus resultieren können. Demgemäß können, da der Behälter 24 auch als Heißluftfrittierkammer verwendet werden kann, exemplarische Ausführungsformen von Heißluftfrittierkomponenten, wie z. B. der Einsatz 52 und der Verteiler 40, für die Verwendung in Druckgarumgebungen konfiguriert sein. Der Verteiler 40 kann zum Beispiel eine gekrümmte oder geneigte Bodenfläche 104 beinhalten, die der gewölbten / gekrümmten / geneigten Form 100 der Bodenfläche 102 des Behälters 24 entspricht. Die Bodenfläche 104 des Verteilers 40 kann in der Tat gekrümmt oder geneigt sein, um einer potenziell gewölbten Fläche eines Behälters (wie z. B. Behälter 24) zu entsprechen, der für nasse Kochmodi verwendet wird, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, Druck-, Dampf- und Schongaren.
Gemäß dem Vorstehenden kann der Einsatz 52 in den Behälter 24 mit Lebensmitteln, die in dem ersten und zweiten Modus gekocht werden sollen, nacheinander platziert werden. Der Einsatz 52 kann zum Beispiel in den Behälter 24 platziert werden, und Lebensmittel können für das Kochen in einem ersten, konduktiven Modus, wie z. B. Druck- oder Schongaren, in den Einsatz platziert werden. Das System 20 kann dann in den zweiten, konvektiven Modus geschaltet werden, und die Lebensmittel, die sich noch in dem Einsatz 52 befinden, der in dem Behälter 24 enthalten ist, können entsprechend einer Konventionsheizfunktion gekocht werden. In einer exemplarischen Ausführungsform, die Druckgaren und Heißluftfrittieren beinhaltet, würde ein solcher Prozess darin bestehen, Lebensmittel in den Einsatz 52 zu platzieren und den Einsatz in den Behälter 24 zu platzieren. Der sekundäre Deckel 37 würde an dem System 20 befestigt werden und es würde / könnte ein Druckgaren erfolgen. Nach Beendigung des Druckgarens würde der sekundäre Deckel 37 entfernt und durch einen geschlossenen primären Deckel 32 ersetzt werden. Die Lebensmittel können dann heißluftfrittiert werden, wobei das gesamte Kochen im Einsatz 52 erfolgt, der in dem Behälter 24 angeordnet ist. Während Lebensmittel meist in einem konduktiven / nassen Modus, gefolgt von einem konvektiven / trockenen Modus gekocht werden, ist das System 20 selbstverständlich in der Lage, Lebensmittel zuerst in einem konvektiven / trockenen Modus, gefolgt von einem konduktiven / nassen Modus zu kochen.
In einigen Ausführungsformen kann es auch sinnvoll sein, die Anwesenheit des Behälters 24 in dem System 20 erkennen zu können, sodass der Betrieb der verschiedenen Kochmodi wirksam und sicher erfolgen kann. Wie in 13 dargestellt, kann zum Beispiel eine untere Fläche 108 des hohlen Innenraums 30 einen Behältererkennungssensor 110 tragen (wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, einen Unterdruck- oder Kolbensensor). Ein oder mehrere Unterdrucksensoren, die für die Behältererkennung verwendet werden und entlang der vertikalen Ausdehnungen (d. h. Seiten) der Auskleidung 23 angeordnet sind, sowie ein oder mehrere optische Sensoren irgendwo im hohlen Innenraum 30, werden ebenfalls erwägt.
Wie nun unter Bezugnahme auf 14-18 ersichtlich, kann ein umkehrbarer Einsatz 112 in irgendeinem oder allen des hohlen Innenraums 30, Behälters 24 und Einsatzes 52 aufgenommen werden. In der in den Figuren dargestellten nicht einschränkenden, exemplarischen Ausführungsform wird der Einsatz 112 in dem Behälter 24 aufgenommen. Der Einsatz beinhaltet einen Lebensmittelträgerkörper 114 mit einer ersten Körperfläche 116 und einer gegenüberliegenden zweiten Körperfläche 118. Der Einsatz 112 beinhaltet außerdem erste Flächenbeine 120 und zweite Flächenbeine 122.
Der Einsatz 112 ist über eine Drehung um 180 Grad in zwei verschiedene Lebensmittelhalte- / - trägerkonfigurationen umkehrbar. Die erste, größere Zwischenraumkonfiguration 124 ist am besten aus den 14 und 15 ersichtlich. Die zweite, kleinere Zwischenraumkonfiguration 126 ist am besten aus den 16 und 17 ersichtlich. Wie dargestellt, weisen die zweiten Flächenbeine 122 eine größere Länge auf als die ersten Flächenbeine 120. Dadurch ist es möglich, den Rost 114 in einem relativ größeren Abstand zu einer Fläche zu positionieren, auf der der Einsatz 112 in der ersten Konfiguration 124 aufliegt, als die zweite Konfiguration 126. Wie in 15 dargestellt, liegt in einer exemplarischen Ausführungsform der Einsatz 112 auf der unteren Fläche des Behälters 24 auf. Der erste, größere Zwischenraum positioniert den Rost 114 (und jedwede darauf befindlichen Lebensmittel) einen relativ größeren Abstand von dem ersten Heizer 82 als in der zweiten Konfiguration. Eine solche Positionierung der Lebensmittel kann in konvektiven Heizmodi aus einigen wenigen Gründen vorteilhaft sein.
Erstens positioniert, in einem Grillmodus, die erste Konfiguration des Einsatzes 112 die Lebensmittel nahe genug an den zweiten Heizer 84, um einen guten Grillnutzen zu erreichen. In einer exemplarischen Ausführungsform ist in der ersten Konfiguration 124 der Rost 114 des Einsatzes 112 in einem vertikalen Abstand von dem zweiten Heizelement 84 (bei geschlossenem Deckel 32) zwischen 1,75 und 2 Zoll (4,5 und 5 cm) positionierbar. Diese Abstände (und Abstände zwischen und um diese Abstände) erlauben einen ausreichenden Lebensmittelraum und Nähe zur Wärmequelle, um gute Grillergebnisse zu vermitteln, insbesondere bei oder um 450 Grad F (232 Grad Celsius). Zweitens erlaubt, zum Beispiel im Back-Bratmodus, der große Zwischenraum zwischen dem Rost 114 und dem unteren Behälter 24 das Kochen von Lebensmitteln auf zwei verschiedenen Ebenen im Behälter 24, was verschiedene Bequemlichkeits- und Geschmacksvorteile bieten kann.
Wie zusätzlich dargestellt, weisen die ersten Flächenbeine 120 eine kleinere Länge auf als die zweiten Flächenbeine 122. Dadurch ist es möglich, den Rost 114 in einem relativ kleineren Abstand zu einer Fläche zu positionieren, auf der er in der zweiten Konfiguration 126 aufliegt, als in der ersten Konfiguration 124. Wie in 17 dargestellt, liegt in einer exemplarischen Ausführungsform der Einsatz 112 erneut auf der unteren Fläche des Behälters 24 auf. Die zweite, kleinere Zwischenraum positioniert den Rost 114 (und jedwede darauf befindlichen Lebensmittel) einen relativ kleineren Abstand von dem ersten Heizer 82 als in der ersten Konfiguration 124. Eine solche Positionierung der Lebensmittel kann in konduktiven Heizmodi vorteilhaft sein. In dem Dampfkochmodus stellen zum Beispiel die Beine 120 gerade genügend Zwischenraum zur Positionierung des Rosts 114 und der Lebensmittel über irgendwelchem Wasser und bequem in einer Dampfzone bereit.
Es ist anzumerken, dass die Beine 120, 122 in der Konfiguration, in der sie den Rost 114 nicht tragen, als Griffe für den Einsatz 112 fungieren. Ferner sind, wie in 18 dargestellt, die Beine 122 von einer orthogonalen Ausrichtung mit dem Lebensmittelträgerkörper in eine parallele Ausrichtung mit der Ebene des Rosts 114 drehbar (die Figur zeigt in der Tat die Beine 122 über die Parallele hinaus gedreht). Dies ermöglicht eine leichtere Aufbewahrung des Einsatzes 112.
Wie bereits erwähnt, und unter erneuter Bezugnahme auf 1A, beinhaltet das System 20 einen Rücken 39. In einer exemplarischen Ausführungsform beherbergt der Rücken 39 eine Strom-/Hochspannungsleiterplatte unter (PCBA in den Figuren) dem Gelenk. Eine UI-Leiterplatte befindet sich hinter der UI (nicht dargestellt). Wie unter Bezugnahme auf 20 und 21 ersichtlich, beinhaltet das System 20 außerdem einen ersten thermischen Abschalter (Unterer oder Druck oder PC TOC/TCE) und einen zweiten thermischen Abschalter (Oberer oder AF TCO/TCE). In einer exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsform ist der erste thermische Abschalter in der Nähe des ersten Heizelements 82 und wird ausgelöst, um die Stromversorgung dafür in Reaktion auf einen Ausfall des ersten Heizelements zu beenden. Ähnlich ist der zweite thermische Abschalter in der Nähe des zweiten Heizelements 84 und wird ausgelöst, um die Stromversorgung dafür in Reaktion auf einen Ausfall des zweiten Heizelements 84 zu beenden. Es ist jedoch anzumerken, dass der erste thermische Abschalter heiß genug werden könnte, um eine Abschaltung des Systems in Reaktion auf ein Überhitzen, das aus dem zweiten Heizelement 84 resultiert, auszulösen und der zweite thermische Abschalter heiß genug werden könnte, um eine Abschaltung des Systems in Reaktion auf ein Überhitzen, das aus dem ersten Heizelement 82 resultiert, auszulösen.
Zusätzlich löst, in einer exemplarischen Ausführungsform, ein Ausfall des ersten thermischen Abschalters in der Nähe des ersten Heizelements 82 eine Beendigung der Stromversorgung durch die Stromleiterplatte PCBA zum System 20, einschließlich des ersten Heizelements 82, des zweiten Heizelements 84 und sowohl der Strom- als auch der UI-Leiterplatten aus. Ähnlich löst ein Ausfall des zweite thermischen Abschalters in der Nähe des zweiten Heizelements 84 eine Beendigung der Stromversorgung durch die PCBA zum System 20, einschließlich des zweiten Heizelements 84, des ersten Heizelements 82 und sowohl der Strom- als auch der UI-Leiterplatten aus. Das System 20 ist dabei so verdrahtet, dass bei Auslösung irgendeines thermischen Abschalters die Stromversorgung zu beiden Heizelementen 82, 84 beendet wird, sodass das System 20 nicht mehr betrieben werden kann. Wenn zum Beispiel der erste thermische Abschalter während eines ersten Modus oder einer Nasskochfunktion ausgelöst wird, schaltet die Hardware die Stromversorgung beider Heizelemente 82, 84 ab, sodass der Benutzer keine Kochfunktion mehr verwenden kann. Diese Schaltung schafft, wie in 20 dargestellt, ein sichereres System für einen Benutzer. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung 102 auch Software ausführen, die eine einfache Logikprüfung nutzt, die die Stromversorgung für beide Heizelemente 82, 84 beendet, wenn einer der ersten oder zweiten thermischen Abschalter ausgelöst wird.
Ausfälle, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, übermäßige Temperatur oder übermäßiger Druck (wie durch Sensoren S erkannt) können zum Auslösen der ersten und/oder zweiten Abschalter, wie oben erörtert, führen. Software-Algorithmen, die Temperatur mit Druck und umgekehrt korrelieren, können ebenfalls von der Steuerung 102 genutzt werden, um gefährliche Bedingungen zu erkennen, die die ersten und/oder zweiten Abschalter auslösen können.
Wie unter Bezugnahme auf 2, 3A, 3B und 22A-D ersichtlich, wird nun ein Sicherheitssystem mit Deckelerkennungssensoren erörtert. Ein erster Deckelerkennungssensor 140 ist in der Nähe des Gelenks 38 angeordnet (und ist in 3A schematisch bei 140 dargestellt). In einer exemplarischen Ausführungsform ist der erste Sensor 140 ein Betätigungsschalter oder Mikroschalter, der erkennt, ob der primäre Deckel 32 geöffnet oder geschlossen ist. In einer exemplarischen Ausführungsform, die den Betätigungsschalter nutzt, wird bei geöffnetem Deckel 32 die Stromversorgungsverbindung zum Deckelheizelement 84 tatsächlich unterbrochen. Daher kann das Deckelheizelement 84 (und das Gebläse 86) nur Strom empfangen, um Konvektionskochmodi zu betätigen, wenn der Deckel 32 geschlossen ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerung 102 auch Software ausführen, die eine einfache Logikprüfung nutzt, die die Stromversorgung zum Heizelement 84 beendet, wenn der Deckel 32 offen ist.
Wie aus 22A-D ersichtlich, wird ein zweites Deckelerkennungssystem 142 dargestellt, das einen Reed-Schalter / Sensor 144 an einer relativen Rückseite des Gehäuses 22 und einen Magneten 146 beinhaltet, der in einem entsprechenden Abschnitt des Deckels 37 angeordnet ist. Wie in den Figuren dargestellt ist, platziert ein abgefallener Deckel 37 den Magneten 146 in den Bereich des Reed-Schalters 144. Wenn sich der Deckel 37 in dieser abgefallenen Konfiguration 22A befindet, kann die Steuerung 102 eine einfache Logikprüfung nutzen, die den aktivierten Zustand des Reed-Schalters erkennt und die Stromversorgung zum gesamten System 20 oder zumindest zu den Heizelementen 82, 84 beendet. Wenn der Deckel 37 teilweise am Gehäuse eingerastet ist (bis zu 85 % Drehung an einem Gehäuse-Bayonett in der in 22B dargestellten exemplarischen Ausführungsform), kann die Steuerung 102 erneut eine einfache Logikprüfung nutzen, die den aktivierten Zustand des Reed-Schalters erkennt und die Stromversorgung zum gesamten System 20 oder zumindest zu den Heizelementen 82, 84 beendet. Wenn der Deckel 37 vollständig am Gehäuse 22 eingerastet ist (mehr als 85 % Drehung an einem Gehäuse-Bayonett in der in 22C dargestellten exemplarischen Ausführungsform), kann die Steuerung 102 eine einfache Logikprüfung nutzen, die den deaktivierten Zustand des Reed-Schalters erkennt und ein normales Fließen des Stroms zum System 20 erlauben. Ähnlich kann, wenn der Deckel 37 überhaupt nicht vorhanden ist, die Steuerung 102 eine einfache Logikprüfung nutzen, die den deaktivierten Zustand des Reed-Schalters erkennt und ein normales Fließen des Stroms zum System 20 erlaubt. Die Steuerung 102 kann jedoch auch eine einfache Logikprüfung nutzen, die einen geschlossenen Zustand des ersten Deckels 32 erkennt und ein Fließen des Stroms zum ersten Heizelement 82 verhindert.
Wenn nämlich ein geschlossener Zustand des ersten Deckels 32 mithilfe des oben genannten Sensors 140 erkannt wird, kann die Steuerung 102 zumindest die Druckgareingabe 94 auf dem Display 92 und in einer exemplarischen Ausführungsform alle Eingaben 94 für die Konduktions-/ Nassgarfunktionen, einschließlich die Druckgareingabe 94, die Schongareingabe 94, die Dampfeingabe 94 und die Anbrat- / Sautiereingabe 94, deaktivieren. Ähnlich kann, wenn ein geschlossener Zustand des zweiten Deckels 37 (22C) mithilfe des Reed-Schalters 144 erkannt wird, die Steuerung 102 alle Eingaben 94 für die konvektiven / trockenen Kochfunktionen, einschließlich die Heißluftfrittier- / Crisp-Bratmoduseingabe 94, die Back- / Brateingabe 94, die Grilleingabe 94 und die Dehydriereingabe 94, deaktivieren. In beiden Fällen kann eine Deaktivierung der Eingaben 94 eine Nichtfunktion der Eingaben 94 und eine Beendigung einer Hintergrundbeleuchtung zu den Eingaben 94 beinhalten.
Das hier veranschaulichte und beschriebene Kochsystem 20 stellt eine verbesserte Benutzererfahrung durch Kombination der Funktionalität mehrerer herkömmlicher Haushaltsprodukte in einem einzigen benutzerfreundlichen Gerät bereit.
Alle Verweise, einschließlich Publikationen, Patentanmeldungen und Patente, die hierin zitiert werden, werden hiermit hierin durch Verweis im selben Umfang einbezogen, als wäre jeder Verweis einzeln und speziell als durch Verweis hierin einbezogen angegeben und in seiner Gesamtheit hierin dargestellt.
Die Verwendung der Begriffe „einer“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ und ähnliche Verweise im Kontext der Beschreibung der Offenbarung (insbesondere im Kontext der folgenden Ansprüche) sind so auszulegen, dass sie sowohl den Singular als auch den Plural abdecken, sofern hierin nicht anders angegeben oder im Kontext eindeutig im Widerspruch stehend. Die Begriffe „umfassend“, „aufweisend“, „einschließlich“ und „enthaltend“ sind als offene Begriffe auszulegen (d. h. in der Bedeutung „einschließlich u. a.), sofern nicht anders angegeben. Vorträge über Bereiche von Werten hierin sollen nur als verkürztes Verfahren der individuellen Bezugnahme auf jeden getrennten Wert dienen, die in den Bereich fallen, sofern hierin nicht anders angegeben, und jeder getrennte Wert wird in die Spezifikation einbezogen, als wäre er hierin individuell vorgetragen worden. Alle hierin beschriebenen Verfahren können in jedweder geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, sofern hierin nicht anders angegeben oder im Kontext eindeutig im Widerspruch stehend. Die Verwendung sämtlicher und aller Beispiele oder exemplarischer Sprache (z. B. „wie z. B.“) hierin ist lediglich dafür gedacht, die Offenbarung besser zu beleuchten, und stellt keine Beschränkung des Umfangs der Offenbarung dar, sofern nicht anders beansprucht. Kein Wortlaut in der Spezifikation sollte so ausgelegt werden, dass er angibt, dass irgendein nicht beanspruchtes Element für die Umsetzung der Offenbarung unerlässlich ist.
Exemplarische Ausführungsformen dieser Offenbarung werden hierin beschrieben, einschließlich des besten Modus, der den Erfindern für die Ausführung der Offenbarung bekannt ist. Varianten dieser Ausführungsformen können Fachleuten auf dem Gebiet nach Lesen der vorstehenden Beschreibung offensichtlich werden. Die Erfinder erwarten, dass derartige Varianten von Fachleuten ggf. angewendet werden, zudem beabsichtigten die Erfinder, dass die Offenbarung anders umgesetzt wird, als hierin speziell beschrieben. Demgemäß beinhaltet diese Offenbarung alle Modifizierungen und Äquivalente des Gegenstands, der in den hier angehängten Ansprüchen vorgetragen wird, wie gesetzlich erlaubt. Darüber hinaus sind jegliche Kombinationen der oben beschriebenen Elemente in allen möglichen Varianten davon durch die Offenbarung eingeschlossen, sofern hierin nicht anders angegeben oder anderweitig im klaren Widerspruch zum Kontext stehend.

Claims

Kochsystem zum Kochen von Lebensmitteln, das Kochsystem umfassend: ein Gehäuse, das eine hohle Kammer definiert, die so konfiguriert ist, dass sie einen Lebensmittelbehälter aufnimmt, wobei das Gehäuse einen oberen Teil aufweist, der eine Öffnung zu der hohlen Kammer definiert; einen Lebensmittelbehälter mit einem hohlen Behälterinnenraum und in der hohlen Kammer positionierbar, wobei eine untere Fläche des Behälters eine gewölbte Fläche ist; einen ersten Deckel, der an dem Gehäuse anbringbar ist und zwischen einer ersten Position, die den oberen Bereich des Gehäuses und die Öffnung zu der hohlen Kammer abdeckt, wenn der Lebensmittelbehälter in der hohlen Kammer eingesetzt ist, und einer zweiten Position, in der der erste Deckel die Öffnung zu der hohlen Kammer nicht abdeckt, beweglich ist, einen zweiten Deckel, der an dem Gehäuse angebracht werden kann, um den oberen Teil des Gehäuses und die Öffnung zu der hohlen Kammer abzudecken; und mindestens ein Heizelement, das in dem ersten Deckel angeordnet ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei der zweite Deckel so konfiguriert ist, dass er gegen und um das Ende des Lebensmittelbehälters abdichtet, wobei er den Behälterinnenraum abdichtet, wenn der Lebensmittelbehälter in der hohlen Kammer eingesetzt ist und der zweite Deckel an dem oberen Teil des Gehäuses angebracht ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei der zweite Deckel an dem oberen Teil des Gehäuses angebracht werden kann, wenn sich der erste Deckel in der zweiten Position befindet.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei der erste Deckel an dem oberen Teil des Gehäuses angebracht ist, wenn der zweite Deckel am Gehäuse angebracht ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei der erste Deckel an dem Gehäuse etwa eine wesentliche Gesamtheit der oberen Fläche davon anliegt, wenn der erste Deckel in der ersten Position ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse so konfiguriert ist, dass es den Lebensmittelbehälter eine wesentliche Gesamtheit zumindest eines Teils davon umgibt, wenn der Lebensmittelbehälter in der hohlen Kammer aufgenommen wird.
Kochsystem nach Anspruch 1, das ferner einen Einsatz beinhaltet, der in dem hohlen Behälterinnenraum positionierbar ist.
Kochsystem nach Anspruch 7, das ferner eine luftverteilende Struktur beinhaltet, die an einem Boden des Einsatzes angeordnet ist.
Kochsystem nach Anspruch 8, wobei die luftverteilende Struktur den Einsatz auf der Bodenfläche des Behälters trägt.
Kochsystem nach Anspruch 9, wobei die luftverteilende Struktur eine nach unten weisende Fläche beinhaltet, die so geformt ist, dass sie der gewölbten Fläche des Behälters entspricht.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei die untere Fläche, die die gewölbte Fläche ist, eine nach oben weisende Fläche ist, die nach oben in eine Richtung einer oberen Öffnung des Lebensmittelbehälters gekrümmt ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei der erste Deckel beweglich an dem Gehäuse angebracht ist, wobei, wenn sich der erste Deckel in der zweiten Position befindet, der erste Deckel von der Öffnung zu der hohlen Kammer beabstandet ist.
Kochsystem nach Anspruch 1, wobei eine Krümmung, die die gewölbte Oberfläche definiert, sich über eine Gesamtheit der unteren Fläche des Behälters ausdehnt.