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DE1926049U - Vorrichtung fuer den werkzeugwechsel an werkzeugmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung fuer den werkzeugwechsel an werkzeugmaschinen.

Info

Publication number
DE1926049U
DE1926049U DE1965W0035072 DEW0035072U DE1926049U DE 1926049 U DE1926049 U DE 1926049U DE 1965W0035072 DE1965W0035072 DE 1965W0035072 DE W0035072 U DEW0035072 U DE W0035072U DE 1926049 U DE1926049 U DE 1926049U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platform
tool
lifting
tools
tool change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1965W0035072
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH filed Critical Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Priority to DE1965W0035072 priority Critical patent/DE1926049U/de
Publication of DE1926049U publication Critical patent/DE1926049U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

PA 2BB 765*
1 ·r\* Luv) ι wü
PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GOGGlNGEN, den 19-5.19
ν. Elchendorff-Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU unser zeiche Dr. Lb ./to Az V 5624
DIPLING. G. LIEBAU ^i Rödao^ bitteang.be.) :
Ihr Zeichen
Ihre Nachrichfvom
Anm.i Adolf Waldrieh
863o Göburg/Bayern
Einrichtung für den Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen.
Die Neuerung betrifft eine BinrlGhtung für den Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen.
Zum Werkzeugwechsel bzw. Werkzeugvorrichtungswechsel an großen Werkzeugmaschinen benötigt man insbesondere bei solchen Maschinen, die Fräsaggregate mit lotrechtenJPräaspindelaohaen aufweisen, besondere Einrichtungen zum Abstellen der Werkzeuge bzw. Werkzeug-Torrichtungen, da diese vielfach ein erhebliches Gewicht besitzen. Unter Werkzeugvorrichtungen werden hier WinkeIfraseinrichtungen, Spindelverlängerungen, Werkzeugtransportgestelle und dergleichen verstanden. '. :
Eine bekannte Einrichtung besteht aus-einer am Ende des Querbalkens der Werkzeugmaschine in horizontaler Ebene liegenden Plattform, die um einen zu ihr exzentrisch angeordneten lotrechten Zapfen drehbar ist. Diese Plattform dient als Träger für die zu wechselnden Werkzeuge, bzw. Werkzeugvorrichtungen. In ihrer einen Sndstellung werden die Werkzeuge, bzw. die Werkzeugvorrichtungen auf ihr abgesetzt und
on 33795 Telegr.-Adr.: ELPATENT PostiAeckkonto Mönchen 86510 Detitsdie Bank Augsburg Kto. 83419 M
dann wird diese Plattform um ihre -Drehachse inhorizontaler Ebene in ihre zweite Stellung verschwenkt. Hierduroh kommt sie unterhalb des J£riJakop£ea zu liegen, so daß nunmehr der Werkzeugwechsel vorgenommen werden kann. Bine solche Torrichtung ist jedoch bei kombinierten Werkzeugmaschinen, die für das Hobeln, Schleifen und Eräsen eingerichtet sind, von Fachteil,, wenn beispielsweise der Frässupport wegen der anderen Ärbeitsaggregate nicht an das Ende des Querbalkens verfahren werden kann.
Aus diesem Grund hat man auch schon vorgeschlagen, eine ebenfalls schwenkbare Plattform am Irässupport selbst anzubringen. Diese ist jedoch bei den verschiedensten Arbeiten hinderlich und sda^ätUtt den Bewegungsbereich des Prässupportes, bzw. der lachbarsupporte
ein. "■■""."-■..:
In ganz primitiver Weise werden die Werkzeuge zum Werkzeugwechsel auf dem Arbeitstisch abgesetzt. Dies ist jedoch dann nicht möglich, wenn ein Werkstück und seine Spanneinrichtungen sich über die volle länge und Breite des Arbeitstisches erstrecken. Außerdem muß hierbei zum Werkzeugwechsel die Maschine vollkommen stillgesetzt werden.
Zweck der Neuerung ist es, eine Einrichtung für den Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen zu schaffen, die die oben erwähnten Mangel vermeidet. Dies wird erfindungsgemäss durch eine Hinrichtung erreicht, die gekennzeichnet ist durch einen pneumatisch oder hydraulisch betätigten, lotrecht gegenüber einer Grundplatte verschiebbaren Hubstempel, der an seinem oberen Ende eine Plattform trägt, und einen an dieser Plattform in horizontaler Sichtung verschiebbar gelagerten Tisch zur Aufnahme des Werkzeuges. Sine derartige Einrichtung wird vor dem oder den Ständern der Werkzeugmaschine an denen der
Querbalken, der die Supporte trägt, verschiebbar geführt ist, angeordnet. Vorzugsweise erfolgt die Anordnung derart, daß die Einrichtung in eine entsprechende Grube eingelassen ist, so daß der Tisch, biiw. die Plattform bei eingefahrenem Hubstempel mit dem Werkstattflur abschließen. Auf den Tisch der Einrichtung wird das zu wechselnde Werkzeug, bzw. die Werkzeugvorrichtung abgesetzt, worauf dann die Plattform zusammen mit dem Tisch durch den Hubstempel in dem Bereich des ffräsaggregates angehoben wird. Der das Werkzeug bzw. die Werkzeugvorrichtung tragende Tisch wird dann in Richtung zum Support verschoben, bis das zu wechselnde Werkzeug in der Ebene parallel zu dem Querbalken fluchtet. Durch Verschiebung des Supportes am Querbalken kann man dann erreichen, daß Werkzeugachse und Spindelachse miteinander fluchten, worauf der Werkzeugwechsel vorgenommen werden kann. Mach dem Werkzeugwechsel wird der Hubstempel wieder eingefahren, so daß der Tisch und die Plattform mit dem lerkstattflur fluchten und die Sinrichtung gemäß der iieuerung in keiner Weise das Arbeiten an der Maschine behindert· Der Werkzeugwechsel kann auch vorgenommen werden,w ährend ein anderes Aggregat der Werkzeugmaschine arbeitet. \
Weitere Vorteile sowie Einzeihe it eja der Heuerung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert.
Es zeigen?
Pig. 1 die Stirnansicht einer Werkzeugmaschine mit der daran vorgesehenen Einrichtung gemäß der Neuerung
E'ig. 2 eine Seitenansicht dieser Werkzeugmaschine ebenfalls mit der Einrichtung gemäss der Neuerung.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Werkzeugmaschine, beispielsweise
eine Fräsmaschine bezeichnet, an deren Ständern 2 der Querbalken 3 höhenverschiebbar gelagert.ist. An dem Querbalken 3 ist der Support 4 verschiebbar geführt, welcher das !räsaggregat 4a trägt. Außer dem einen gezeigten Support -mit dem Fräsaggregat können noch weitere abenfalls mit Iräsaggregat oder auch HobelbEW. Schleifaggregat bestückte Supporte an dem: Querbalken 3 vorgesehen sein. ■ """-■■-. -.■■■"■-"
Yor einem der Ständer bzw.. auch vor beiden Ständern 2 ist die Einrichtung 5 für den Werkzeugwechsel vorgesehen. Biese Einrichrtung besteht gemäss der Neuerung aus einem pneumatisch oder hydraulisch betätigten, lotrecht gegenüber einer Grundplatte 7 verschiebbaren Hubstempel 8, der an seinem oberen Ende eine Plattform 9 trägt, und aus einem an dieser Plattform; 9 in horizontaler Richtung A verschiebbar gelagerten Tisch "Io zur Aufnahme des Werkzeuges. Vorteilhaft ist diese Einrichtung in eine Grube 13 eingelassen, so daß bei eingefahrenem Hubstempel 8 der Tisch 1o bzw. die Plattform 9 mit dem Werkstattflur bündig sind und somit das Arbeiten an der Maschine in keiner Weise behindern.
Zweckmässig ist der Tisch 1o in jeder seiner Stellungen, vorzugsweise in seinen Bndstellungen durch eine geeignete Klemmeinrichtung, von der in der Zeichnung nur der Betätigungshebel 12 gezeigt ist, arretierbar. -
Die Wirkungsweise dieser neuen Hinrichtung für den Werkzeugwechsel ist folgende; _ Das zu wechselnde Werkzeug bzw. die Werkzeugvorrichtung 11 wird bei abgesenkter Plattform 9 auf dem Tisch' To abgestellt. Dann wird flie Plattform 9 durch den pneumatisch oder hydraulisch betätigten ·
Hub Stempel 8 in die gewünschte Höhenlage angehoben. Daraufhin wird der Tisch 1o gegenüber der Plattform 9 in Richtung A soweit verschoben, bis die Werkzeugachse mit der Spindelachae dee Fräsaggregates in einer Ebene parallel zum Querbalken 3 fluchtet» worauf mittels der Klemmeinrichtung 12 der Tisch 1 ο gegenüber der Plattform 9 arretiert wird. Dann wird der Support mit dem Fräsaggregat 4a am Querbalken 3 solange verschoben, bis die Spindelachse üiit dem Werkzeug auch in der Ebene senkrecht zum Balken fluchtet. Durch Höhenverschiebung des Fräsaggregates 4a oder gegebenenfalls auch der Plattform 9 kann dann der Werkzeugwechsel vorgenommen werden. Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, wird die neue Einrichtung so vor der Werkzeugmaschina angeordnet, daß ihr Tisch 1o senkrecht zu dem Ständer bzw» dem Querbalken 3 verschiebbar ist.
Dainit die neue Einrichtung in zusammengefahrenem Zustand eine möglichst geringe Bauhöhe und die für die Unterbringung dieser Einrichtung erforderliche G-rube 13 eine möglichst geringe Tiefe aufweist, besteht der Hubstempel 8 in an sich bekannter Weise aus teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen.
Weiterhin ist es möglich, die Plattform 9 gegenüber der Grundplatte 7 um die Hubstempelachse drehbar und feststellbar anzuordnen. Setzt man bei dieser Einrichtung das zu wechselnde neue Werksaug nicht in die Mitte, sondern etwas seitlich auf den Tisch 1o, so kann man den Tisch "Io in der oben beschriebenen Weise unter das Fräsaggregat schieben, so daß zunächst die leere Fläche des Tisches unter dem Fräsaggregat zu liegen kommt, Auf diese leere Fläche kann dann das aus dam Fräsaggregat auszubauende alte Werkzeug abgesetzt werden. Durch Schwenkung der !Plattform
um 180 und Verschiebung des Tisches in Richtung auf den Ständer zu, kann dann das einzubauende neue -Werkzeug unter das Fräsaggregat gebracht und anschließend eingebaut werden.
Wie, oben erwähnt wurde, kann die neue Hubeinrichtung zweckmäßig in einer Grube 13 versenkt angeordnet sein. Damit bei ausgefahrener Plattform 9 eine ünfallgefahr vermieden wird, ist zweckmäßig an den Rändern der Plattform 9 eine sich in Richtung des Hubstempels ο erstreckende Verkleidung 15 vorgesehen. Diese Verkleidung besteht vorteilhaft aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen. Beim Ausfähren des Hubstempels wird auf diese Weise die öffnung der Grube I3, die normalerweise von der Plattform 9 verdeckt ist, durch die Verkleidung I5 verschlossen gehalten. Ein den Werkzeugwechsel vornehmender Arbeiter kann als# nicht in die Grube fallen.

Claims (4)

BA.285 Schutzanspr. ü c he
1. Einrichtung für den Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen, g e k β η η ζ e i c h η e t, durch, einen pneumatisch oder hydraulisch betätigten, lotrecht gegenüber einer Grundplatte (7) verschiebbaren Hubstempel (8), der an seinem oberen Ende eine Plattform (9) trägt, und einen an .dieser Plattform (9) in horizontaler Richtung (A) verschiebbar gelagerten Tisch (1o) zur Aufnahme des Werkzeugs (11).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g. e k e η η ζ e i c h net, daß der Tisch (1ο) in jeder seiner Stellungen, vorzugsweise in seinen Bndstellungen durch eine Klemmeinrichtung (12) arretierbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Hubstempel (8) in an sich bekannter Weise aus teleskopartig ineinanderschiebbaren-Teilen besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (9) gegenüber der Grundplatte
(7) um die Hubstempe!achse drehbar und feststellbar angeordnet ist. : .
5· Einrichtung nach Anspruch 1.dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, daß an den Rändern der Plattform (9;) eine sich in Richtung des Hubstempels (8) erstreckende Verkleidung (15) vorgesehen ist.
o. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch g'^e k_ e η η ζ, e- lehn et, daß die Verkleidung (15) teleskopartig;züsammensehiebbar ist.
DE1965W0035072 1965-06-02 1965-06-02 Vorrichtung fuer den werkzeugwechsel an werkzeugmaschinen. Expired DE1926049U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1926049U true DE1926049U (de) 1965-10-28

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965W0035072 Expired DE1926049U (de) 1965-06-02 1965-06-02 Vorrichtung fuer den werkzeugwechsel an werkzeugmaschinen.

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DE (1) DE1926049U (de)

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