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Spannfutter für einen zylinurischen Schaft aufweisende und mit einem
am schaftende vorgesehenen Gewindeansatz eine @achspannung im Spannfutter bewirkende
Schaftfräser Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für einen zylindrischen
Schaft aufweisende und mit einem am Schaft ende vorgesehenen Gewindeansatz eine
?Tachspannung im Spannfutter bewirkende Schaftfräser, bestehend aus einem einen
Kegelschaft aufweisenden Futter]-örper, einer den Fr.serschaft aufnehmenden,
durch Axialverspannun, betätigbaren Spannvorrichtung, welche durch eine mit dem
Futterkörper im Schraubeingriff stehende Spannmutter von Hand vorspannbar ist und
zur Nachspannbetätigung vom mit dem Werkstück in Schneideingriff gelangenden Schaftfräser
her eine dessen Gewindeansatz aufnehmende Gewindebohrung aufweist, sowie aus einem
in seiner jeweiligen Axialstellung die Einsatztiefe es Schaftfräsers bestimmenden
Anschlagkörper, der mit einem zylindrischen Führungsabschnitt in einer Axialbohrung
des Futterkörpers lngsverschiebbar ist.
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Durch den in seiner jeweiligen Axialstellung die Einsatztiefe des
Schaftfrsers im Futterkörper bestimmenden Anschlagkörper
ist es
beim Austausch eines nicht mehr schneidhaltigen Schaftfräsers gegen einen neuen
oder nachgeschliffenen ermöglicht; die Sollängenabweichung des Austauschfräsers
zwecks Vermeidung eines umständlichen und zeitraubenden und somit den Fertigungsfluß
hemmenden Nachstelleingriffes an der.Fräsmaschine bereits im Spannfutter auszugleichen.
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Bei einem bereits bekannten Spannfutter dieser Art ist die innere
Endstellung des Anschlagkörpers durch eine mit einer axialen Gewindebohrung des
Futterkörpers im Schraubeingriff stehende Stellschraube bestimmt, welche unter Zuhilfenahme
eines vom Ende des Kegelschaftes her in den Futterkörper einführbaren Steckschlüssels
verdreht werden kann. Dieses Spannfutter hat jedoch den Nachteil, daß es zu jeder
zum Ausgleich der Sollängenabweichung des Austauschfräsers erforderlichen Verdrehung
der Stellschraube aus der Spannfutteraufnahme der Fräsmaschine entnommen werden
muß. Ein weiterer Nachteil dieses Spannfutters besteht darin, daß es bei dem zum
Ausgleich der Sollängenabweichung eines Austauschfräsers erforderlichen Verstelleingriff
unter Zuhilfenahme eines Meßwerkzeuges in umständlicher und zeitraubender Weise
auf ein S6llmaß abgestimmt werden muß, das auf den Abstand zwischen der Schaftfräserstirn
und einer Bezugsfläche des Futterkörpers bezogen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, das zum Ausgleich der Sollängenabweichung eines Austauschfräsers
in der Spannfutteraufnahme der Fräsmaschine belassen werden kann und die zum Ausgleich
der Sollängenabweichung des Austauschfräsers erforderlichen Handhabungen wesentlich
erleichtert Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlagkörper
mit einem Gewindeabsehnitt mit einer
im Futterkörper axial unverschiebbar
angeordneten Stellmutter im Schraubeingriff steht, welche mit einer an ihrer einen
Stirn vorgesehenen Kegelradverzahnung mit einem in einer Querbohrung des Futterkörpers
gelagerten und von außen her über eine -S-trecks chlüs selaufnahme od.dgl verstellbaren
Stellkegelzahnrad kämmt.
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Auf.diese Weise ist eine den Ausgleich der Sollängenabweichung eines
Austauschfräsers herbeiführende Axialverstellung des Anschlages ermöglicht, welche
bei in der Spannfutteraufnahme der Fräsmaschine belassenem Spannfutter von außen
her vorgesehen werden kann0 Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist-auf der äußeren -Stirn des Stellkegelzahnrades eine Strichmarke und auf einer
mit der äußeren Stirn des Stellkegelzahnrades in gleicher; Ebene liegenden Planfläche
des Spannfutters eine einstellskala vorgesehen, was ein schnelles Einstellen des
richtigen Ausgleichs der Sollängenabweichung des Austauschfräsers im Spannfutter
-ermöglicht.
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Andere Aus gestaltungen betreffen weitere ]construktive Einzelheiten
des erfindungsgemäf-en Spannfutters.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen: Fig. 1 das Spannfutter in einem Axialschnitt ; Fig. 2 dasselbe Spannfutter
in einer Teilseitenansicht auf eine Einstellskala.
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Das von Hand vorspannbare Spannfutter für einen zylindrischen Schaft
aufweisende und beim Schneideingriff in das Werkstück mit
einem
am Schaftend.e vorgesehenen Gewindeansatz eine Nachspannung im Spannfutter bewirkende
Schaftfrser besteht aus einem Futterkörper 1, welcher einen seine einführung in
die Spannfutteraufnahme einer Fräsmaschine ermöglichenden Kegelschaft 2 aufweist,
einer durch Axialverspannung betË:tigbaren Spannvorrichtung.3 welche zu der vom
Schaftfräser 4 her er.folgenden ITachspannbetätigung eine den Gewindeansatz 5 des
-Schaftfräsers 4 aufnehmende Gewindebohrung 6 aufweist und zu deren Vorspannbetätigung
von Hand eine mit dem Futterkörper 1 im Schraubeingriff stehende Spannmutter 7 vorgesehen
ist, sowie aus einem in seiner jeweiligen Axialstellung die Einsatztiefe des Schaftfr0--.sers
4 im Futterkörper 1 bestimmenden Anschlagkörper 8, der gegen Drehung gesichert mit
Einem zylindrischen Führungsabschnitt 9 -in einem entsprechend abgesetzten.
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Abschnitt 10 einer im Futterkörper vorgesehenen axialen Durchbohrung
11 geführt ist.
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Die axiale Durchbohrung q4 des Futterkörpers 1 weist noch einen die
Spannvorrichtung 3 aufnehmenden Abschnitt 12 größeren Durchmessers auf, der von
dem dem.Kegelschaft 2 abgekehrten Ende des Futterkörpers 1 ausgeht und an seinem
inneren Ende zu dem den Anschlagkörper 8 aufnehmenden Abschnitt 10 abgesetzt ist.
Die Spannvorrichtung 3 besteht aus einer den zylindrischen Schaft des Schaftfräsers
4 aufnehmenden kegelspannhülse 13 und einem diese mit einer als Innenkegel ausgebildeten
Ausnehmung 14 übergreifenden, außen zylindrischen topff6rmi gen Spannkörper 15,
der an seinem Grunde die den Gewindeansatz 5 des Schaftfräsers 4 aufnehmende Gewindebohrung-6
aufweist, Der Spannkörper 15 ist in dem die Spannvorrgchtung 3 aufnehmenden Abschnitt
12 der Durchbohrung 11 axialverschiebbar geführt und durch eine von außen her in
eine radiale. Gewindebohrung des Futterkörpers eingeschraubte Stif.tschraube 17,
welche
mit einem Zapfenansatz 18 in eine in ihm vorgesehene Längsnut 19 eingreift, gegen
Drehung gesichert.
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Die von Hand betätigbare Spannmutter 7 ist als eine mit einem Außengewinde
20 des Futterkörpers 1 im Schraubeingriff stehende Überwurfmutter ausgebildet, an
der die mit einem außen ren Ansatz 16 in die Axialbohrung 21 der Mutter eingreifende
Kegelspannhülse 13 mit einer Ringschulter 22 abgestützt ist.
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Beim Anziehen der Spannmutter 7 wird die lCegelspannhülse 13 in den
Spannkörper 15 hineingeschoben, der seinen Anschlag an einem Sprengring 23 findet,
welcher in eine Ringnut des Abschnittes 12 der Durchbohrung 11 eingesetzt ist. Der
die Einsatztiefe des Schaftfräs-ers 4 im Futterkörper i bestimmende Anschlagkörper
8 weist in seinem Führungsabschnitt 9 eine Längsnut 24 auf, in die der Zapfenansatz
25 einer von außen her in eine radiale~Gewindebohrung des Futterkörpers 1 eingeschraubten
Stiftschraube 26 eingreift.
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Der Anschlagkörper 8 weist neben 8einem Führungsabschnitt 9 noch
einen weiteren, mit einem Außentrapezgewinde 27 versehenen Abschnitt 28 auf, der
an seinem freien Ende eine Kegelspitze 29 bildet, an welcher der in das Spannfutter
eingesetzte Schaftfräser 4 mit einer in seiner Schaftstirn befindlichen Zentrierbohrung
30 seinen Anschlag findet.
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Der Abschnitt 2,8 des Anschlagkörpers 8 steht mit seinem Außengewinde
27 mit dem Trapezgewinde 31 einer Stellmutter 32 im Eingriff, welche zwischen der
Innenschulter 33 des die Spannvorwichtung 3 aufnehmenden Abschnittes 12 der Durchbohrung
11 und dem Sprengring 23 eingepaßt und somit in axialer Richtung festgelegt ist.
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Die Stellmutter 32 bei deren Drehung dem Ansclnlagkörper 8 eine'
Axiaivertel1ung vermittelt wird, weist-eine zylindrischE
Außenform
auf und ist an der dem Sprengring 23 abgekehrten Stirn mit einer Kegelradverzahnung
34 versehen, mit welcher sie mit einem in einer Querbohrung 35 des Futterkörpers
1 gelagerten Stellkegelzahnrad 36 kämmt.
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Das Stellkegelzahnrad 36, das an seiner äußeren Stirn eine Ausnehmung
37 für einen seine Drehbetätigung ermöglichenden (nicht dargestellten) Steckschlüssel
aufweist, ist gegenüber einer axialen Verschiebung innen durch eine Innenringsohulter
38 der Querbohrung 35 und außen durch einen in eine uere Er,-weiterung 39 der Querbohrunz
35 eingelassenen Anschlagring 40 gesichert. Der mittels Schrauben 41 am Futterkörper
1 befestigte Anschlagring 40 übergreift dabei das auf einen kleineren Durchmesser
abgesetzte Lußere Ende 36a des Stellkeg,elzahnrades 36.
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.Zur Drehbegrenzung des Stellkegeizahnrades 36 ist an diesem ein,
achsparalleler Anschlagstift 42 vorgesehen, der an einem im Anschlagring 40 angeordneten
radialen Anschlagstift 43 seinen Gegenanschlag findet.
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Um beim Austausch eines nichtmehr schneidhaltigen Schaftfräsers gegen
einen neuen oder nachgeschliffenen die Sollängenabweichung des Austauschfräsers
im Spannfutter ausgleichen zu können, wird mit Hilfe des Steckschlüssels nach Maßgabe
der durch eine Nachmes sung ermittelten Sollängenabwelchuna des Austausch fräsers
eine Axialversteilung des Anschlagkörpers 8 vorgenommen.
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Hierzu wird das Stellkegelzahnrad 36 mit einer an ihm vorgesehenen
Strichmarke 44 gegenüber einer Einstellskala 45, welche auf der mit der äußeren
Stirn des Stellkegelzahnrades 36-in gleicher Ebene liegenden äußeren Stirn 46 des
Anschlagringes 40 vorgesehen ist, um eine der Abweichung entsprechende Zahl von
Teilstrichen der Einstellskala 45 gedreht. Die Einstellskala 45 kann auch mit einer
Nullmarke versehen sein, auf welche die Strichmarke 44 dann vor dem Einsetzen des
zuerst
verwendeten Schaftfr0sers eingestellt wird, dessen richtige
Arbeitstiefe an der-Frasmaschine selbst einzustellen ist. In diesem Falle kann die
Einstellskala unmittelbar auf die Solllängenabweichung geeicht sein.
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Patentansprüche: