DE19920607A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten ProduktenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten wie Dosen, Flaschen etc. auf durch Führungsschienen seitlich geführte, nebeneinander angeordnete Einzelreihen als Vorbereitung für den Abteilvorgang von Produktgruppen in Verpackungsmaschinen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der ankommende Produktstrom durch Ablenkung der Produkte aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung aufgelockert und diese entlang der äußeren Transportwegbegrenzungen geführt werden, im weiteren Verlauf entlang der nun ihren Abstand zueinander vergrößernden Begrenzungen auf den Einlaufbereich der durch die Führungsschienen gebildeten Kanäle für die Einzelreihen zutransportiert werden, wobei zunächst der/die äußere(n) Kanal/Kanäle und danach von außen nach innen die übrigen Kanäle gefüllt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufteilung von in ei
nem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten wie
Dosen, Flaschen etc. auf durch Führungsschienen seitlich ge
führte, nebeneinander angeordnete Einzelreihen als Vorbereitung
für den Abteilvorgang von Produktgruppen in Verpackungsmaschi
nen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 3.
Eine derartige sogenannte Fächer-Reihenverteilung der zu
verpackenden Gegenstände ist erforderlich, damit in der eigent
lichen Verpackungsstation der Verpackungsmaschine die zu ver
packenden Gegenstände in immer der gleichen Anzahl und der
gleichen Orientierung auf Trays gestellt, in Kartons gefüllt
oder lediglich mit einer Schrumpffolie umwickelt werden können.
Die Schwierigkeit hierbei ist zu gewährleisten, daß sich die in
einem ungeordneten Strom antransportierten zu verpackenden Ge
genstände nicht bereits vor der eigentlichen Reihenbildung so
gegenseitig verkeilen, daß ein Produktstau entsteht, der im
Endeffekt dazu führt, daß in der eigentlichen Verpackungssta
tion bzw. in der vorgeschalteten Abteileinheit entweder über
haupt keine Produkte mehr ankommen oder nur noch unvollständige
Produktgruppen gebildet werden könnten.
Um einer derartiger Staubildung entgegenzuwirken, ist an den
bekannten Vorrichtungen der Teil der den Produktstrom führenden
seitlichen Führungsschienen, der der Reihenbildungsvorrichtung
vorgeschaltet ist, beweglich ausgestaltet, derart, daß die bei
den Führungsschienenteile turnusmäßig in schneller Folge hin
und her bewegt werden, und zwar quer zur Produkttransportrich
tung, so daß eventuell auftretende Produktstaus durch diese
Rüttelbewegung aufgelockert werden und der Produktfluß auf
rechterhalten bleibt.
Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen sind die die einzelnen
Reihen seitlich führenden Führungsschienen exakt linear ausge
richtet, wobei die Stirnkanten dieser Führungsschienen in
Transportrichtung von innen nach außen versetzt sind. Das
heißt, daß hier die inneren Reihen zuerst gebildet werden, was
aber dazu führt, daß nach Füllung dieser inneren Reihen die auf
die noch freien äußeren Reihen zustrebenden Produkte Engpässe
durchlaufen müssen, was wiederum zur Staubildung führen kann,
die dann nicht immer durch die Rüttelschienen aufgelöst werden
kann.
Darüber hinaus hat die vorbekannte Vorrichtung den Nachteil,
daß durch die Rüttelbewegung die zu transportierenden und auf
zuteilenden Produkte in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Zudem ist der Antrieb dieser Rüttelschienen energie- und war
tungsintensiv, ein Nachteil, der allen bewegten Teilen immanent
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so zu führen, daß im wesentlichen
auf bewegte Teile verzichtet werden kann und allein durch die
Geometrie der Reihenbildungsvorrichtung die mechanische Bela
stung der zu transportierenden Produkte und Verklemmungen der
selben gegeneinander weitgehend vermieden werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 dadurch, daß der ankommende Produktstrom durch
Ablenkung der Produkte aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrich
tung aufgelockert und diese entlang der äußeren
Transportwegbegrenzungen geführt werden, im weiteren Verlauf
entlang der nun ihren Abstand zueinander vergrößernden Be
grenzungen auf den Einlaufbereich der durch die Führungs
schienen gebildeten Kanäle für die Einzelreihen zutransportiert
werden, wobei zunächst der/die äußere(n) Kanal/Kanäle und da
nach von außen nach innen die übrigen Kanäle gefüllt werden.
Diese Auflockerung des ankommenden Produktstromes kann bei
spielsweise dadurch erfolgen, daß dieser Produktstrom im rech
ten Winkel auf das Transportband stößt, welches die aus dem an
kommenden Produktstrom herausgelösten Produkte entlang der
seitlichen Begrenzung auf die durch die Führungsschienen gebil
deten Kanäle für die Einzelreihen zubewegt.
Mündet der Produktstrom lediglich einseitig am eigentlichen
Transportband, wird zunächst die auf dieser Seite gelegene äu
ßere Reihe gefüllt und dann sukzessive die benachbarten bis zum
anderen Transportwegrand. Eine weitere Möglichkeit ist, daß auf
beiden Seiten des Transportbandes jeweils ein Produktstrom mün
det. Dann erfolgt die Füllung der Kanäle für die Einzelreihen
sukzessive jeweils von außen nach innen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 2 bzw. 4
ist vorgesehen, daß der ankommende Produktstrom zunächst in
zwei Teilströme aufgeteilt wird, wobei die Summe der Breiten
der Teilströme kleiner ist als die Breite des ankommenden Pro
duktstroms, und die Produkte dieser Teilströme jeweils in Rich
tung äußere Transportwegbegrenzungen links und rechts des
Transportweges abgedrängt werden, im weiteren Verlauf entlang
der nun ihren Abstand zueinander vergrößernden Begrenzungen auf
den Einlaufbereich der durch die Führungsschienen gebildeten
Kanäle für die Einzelreihen zutransportiert werden, wobei
zunächst die äußeren Kanäle und danach von außen nach innen die
übrigen Kanäle gefüllt werden.
Sowohl die seitlichen Begrenzungsführungen als auch die Füh
rungsschienen, die der Reihenbildung dienen, sind bezogen auf
eine Produktgröße stationär. Zur Reihenbildung wird somit keine
zusätzliche Energie bzw. irgendwelche Antriebe benötigt.
Die Aufteilung in zwei Teilströme geschieht dabei vorteilhaf
terweise durch ein im Produktstrom angeordnetes keilförmiges
Element. Die beiden Teilströme bestehen in der Regel dann le
diglich nur noch aus zwei nebeneinander herlaufenden Produkten,
die durch die keilförmigen Seitenflächen gegen die seitlichen
Begrenzungswände abgedrängt werden, entlang derer sie dann über
einen sich aufweitenden Bereich in die Reihenbildungsstation
transportiert werden und dort zwangsläufig zunächst die äußeren
Reihenkanäle auffüllen. Sobald diese aufgefüllt sind, treiben
die nachfolgenden Produkte die nicht mehr in die äußeren Kanäle
passenden Produkte in die benachbarten usw. ein Vorgang, wie er
auch bei den weiter oben diskutierten Alternativen erfolgt. Die
aufgefüllten Reihenkanäle werden in der Abteilstation taktweise
geleert, und durch den hauptsächlich seitlichen Fluß der Pro
dukte in die Reihenbildungsstation wird ein konstanter Zustrom
ohne Staubildung aufrechterhalten.
Vorrichtungsmäßig ist konkret vorgesehen, daß oberhalb des
Transportbandes in dem ersten Abschnitt des Transportweges sym
metrisch zur Mittellängsachse ein keilförmiges Produktstrom-
Aufteilelement angeordnet ist, hinter dem die seitlichen Schie
nen zunächst noch konstanten Abstand zueinander aufweisen und
dann konisch nach außen verlaufend in den Abschnitt mit vergrö
ßertem konstantem Abstand übergehen, wobei in dem konisch sich
verbreiternden Bereich zumindest die die äußeren Aufreihkanäle
bildenden Führungsschienen beginnen und parallel zu den äußeren
Begrenzungsschienen weiterverlaufen, wobei die Einlaufpunkte
der Führungsschienen von außen nach innen in Transportrichtung
jeweils versetzt zueinander sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der die Reihen bildenden
Führungsschienen, deren Stirnkanten auf einer in Richtung Ab
teilstation weisenden V-förmigen Linie liegen, wird erreicht,
daß die antransportierten Produkte zuerst auf die äußeren Rei
henkanäle treffen und erst nach Füllung derselben ähnlich wie
bei einem Trichter nach innen gelenkt werden.
Zur leichteren Umstellung auf unterschiedliche Produktarten und
Produktgrößen sieht der Anspruch 3 vor, daß abhängig vom Pro
duktdurchmesser sowohl die Abstände der Führungsschienen unter
einander als auch der Abstand der Keilflächen des Produktstrom-
Aufteilelements einstellbar veränderbar sind. Dabei sollten die
Verstellantriebe für die Führungsschienen und die Keilflächen
des Produktstrom-Aufteilelements gemäß Anspruch 4 miteinander
gekoppelt und synchronisiert sein. Das heißt, daß durch die Be
tätigung eines einzigen Verstellelements alle wichtigen Abmes
sungen für das jeweilige Produkt eingestellt werden können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist das
Produktstrom-Aufteilelement über die Keilflächen hinaus verlän
gert derart, daß sich an die Keilflächen parallel zueinander
verlaufende Flächen anschließen, die an ihrem Ende aufeinander
zugebogen sind.
Eine derartige Ausgestaltung ist besonders strömungsgünstig und
bewirkt einerseits, daß die Funktion des Nach-Außen-Drängens
und Vereinzelns erfüllt wird, ohne daß andererseits dieses Kei
lelement den Strom signifikant stört.
Die Breite des Produktstrom-Aufteilelementes beträgt gemäß An
spruch 7 etwa ein Drittel der Gesamtbreite des Transportweges.
Das heißt, die beiden sich bildenden Teilströme sind ebenfalls
etwa so breit wie ein Drittel des ankommenden Gesamtstromes, so
daß der Effekt der Vereinzelung und des Nach-Außen-Drängens ge
rade bei dieser Geometrie optimal ist.
Eine weitere Verbesserung der Wirkungsweise ist dann gegeben,
wenn gemäß Anspruch 8 die Innenseite der beiden seitlichen
Schienen im ersten Abschnitt (also da, wo sich das Produkt
strom-Aufteilelement befindet) jeweils mit den äußersten Füh
rungsschienen im Bereich der seitlichen Begrenzungen mit ver
größertem konstanten Abstand fluchten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung bei
spielhaft dargestellt und näher erläutert.
In der einzigen Figur ist ein Teil einer Verpackungsmaschine
dargestellt, und zwar der Teil, in dem zu verpackende Produkte
wie Flaschen, Gläser, Dosen etc. von links in einem ungeordne
ten Strom ankommend in Reihen aufgeteilt werden, die dann in
einer lediglich gestrichelt angedeuteten Abteileinheit der Ver
packungsmaschine zu Produktgruppen formiert werden.
Diese Reihenverteilungsstation ist allgemein mit dem Bezugszei
chen 1 versehen. Sie besteht aus einem oder mehreren parallel
zueinander angeordneten endlos umlaufenden Transportbändern 2,
oberhalb derer der Produktstrom von äußeren Begrenzungsschienen
3 und 4 kanalisiert wird. Der Verlauf dieser Be
grenzungsschienen 3 und 4 ist unterteilt in einen ersten Ab
schnitt 5, in dem die Begrenzungsschienen 3 und 4 parallel zu
einander verlaufen. An diesen Abschnitt 5 schließt sich ein
weiterer Abschnitt 6 an, in dem die äußeren Begrenzungsschienen
3 und 4 sich in Transportrichtung (Pfeil P) konisch aufweiten
und in einen dritten Abschnitt 7 übergehen, in dem die äußeren
Begrenzungsschienen 3 und 4 einen größeren Abstand voneinander
aufweisen als im Abschnitt 5, hier jedoch auch wieder parallel
zueinander verlaufen.
Im Abschnitt 5 ist symmetrisch zur Mittellängsachse der Vor
richtung ein keilförmiges Produktstrom-Aufteilelement 8 ange
ordnet, bei dem die beiden Keilflächen in Transportrichtung in
parallel zueinander verlaufende Flächen übergehen, die am Ende
aufeinanderzugebogen sind. Dieses keilförmige Produktstrom-Auf
teilelement 8 verringert die Breite der seitlichen Produktwege
9 und 10 auf etwa jeweils ein Drittel der Gesamtproduktstrom
breite.
Im Abschnitt 7 sind oberhalb des Transportbandes 2 im vorlie
genden Beispiel fünf Führungsschienen 11 angeordnet, von denen
die beiden jeweils äußeren bereits im Abschnitt 6, also in dem
konisch aufgeweiteten Abschnitt beginnen und dort so in Rich
tung Mittellängsachse abgeknickt sind, daß über den gesamten
Verlauf der Führungsschienen 11 eine Parallelität zum Verlauf
der äußeren Begrenzungsschienen 3 und 4 gegeben ist. Die mitt
lere Führungsschiene 11a beginnt allerdings erst im Abschnitt
7, so daß die Stirnkanten 12 der Führungsschienen 11 bzw. 11a
so versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie auf einer V-
förmigen Linie liegen, wobei die Spitze des V in Richtung Ab
teileinheit 13 (gestrichelt dargestellt) zeigt.
Lediglich angedeutet und durch die Bezugszeichen 14 und 15 be
zeichnet sind Verstelleinheiten und deren Synchronisationsele
mente zur Verstellung der Position sowohl der Führungsschienen
3, 4, 11, 11a als auch des Keilwinkels des keilförmigen Pro
duktstrom-Aufteilelements 8.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Vorrichtung ist folgende:
Ein nicht weiter dargestellter ungeordneter Produktstrom ge langt von links auf das Transportband 2 im Bereich des Ab schnittes 5 zwischen den seitlichen Begrenzungsschienen 3 und 4 und wird dort von dem keilförmigen Produktstrom-Aufteilelement 8 in zwei Teilströme aufgeteilt, und durch die Keilflächen die ses Elementes 8 werden die Produkte 16 der Teilströme in ihrem Verlauf Richtung P gegen die seitlichen Begrenzungsschienen 3 und 4 gedrängt, entlang derer die Produkte in den konisch auf geweiteten Abschnitt 6 gelangen, in dem sie immer noch entlang der dort schräg verlaufenden Begrenzungsschienen auf die durch die beiden äußeren Führungsschienen 11 bzw. seitlichen Begren zungsschienen 3 und 4 gebildeten Kanäle zusteuern und von die sen aufgenommen werden. In diesen Kanälen werden die Produkte hintereinandergereiht und gelangen so mittels des Transportban des 2 vor die Abteileinheit 13. Sind die beiden äußeren Auf reihkanäle gefüllt, werden die nachfolgenden Produkte automa tisch auf die benachbarten inneren Kanäle zugeleitet und dort ebenfalls aneinandergereiht.
Ein nicht weiter dargestellter ungeordneter Produktstrom ge langt von links auf das Transportband 2 im Bereich des Ab schnittes 5 zwischen den seitlichen Begrenzungsschienen 3 und 4 und wird dort von dem keilförmigen Produktstrom-Aufteilelement 8 in zwei Teilströme aufgeteilt, und durch die Keilflächen die ses Elementes 8 werden die Produkte 16 der Teilströme in ihrem Verlauf Richtung P gegen die seitlichen Begrenzungsschienen 3 und 4 gedrängt, entlang derer die Produkte in den konisch auf geweiteten Abschnitt 6 gelangen, in dem sie immer noch entlang der dort schräg verlaufenden Begrenzungsschienen auf die durch die beiden äußeren Führungsschienen 11 bzw. seitlichen Begren zungsschienen 3 und 4 gebildeten Kanäle zusteuern und von die sen aufgenommen werden. In diesen Kanälen werden die Produkte hintereinandergereiht und gelangen so mittels des Transportban des 2 vor die Abteileinheit 13. Sind die beiden äußeren Auf reihkanäle gefüllt, werden die nachfolgenden Produkte automa tisch auf die benachbarten inneren Kanäle zugeleitet und dort ebenfalls aneinandergereiht.
Abhängig von der Produktgröße bzw. vom Produktdurchmesser kön
nen die Abstände zwischen den Führungsschienen bzw. der Winkel
des keilförmigen Elementes 8 angepasst werden.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. beim er
findungsgemäßen Verfahren ist somit, daß die Auffüllung der
Reihen von außen nach innen erfolgt, und zwar im Prinzip ohne
Druck von den Seiten, und es kommt nicht zu Verklemmungen und
damit verbundenen Produktstaus.
Claims (10)
1. Verfahren zur Aufteilung von in einem ungeordneten Pro
duktstrom antransportierten Produkten wie Dosen, Flaschen
etc. auf durch Führungsschienen seitlich geführte, neben
einander angeordnete Einzelreihen als Vorbereitung für den
Abteilvorgang von Produktgruppen in Verpackungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ankommende Produktstrom durch Ablenkung der Pro
dukte (16) aus ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung auf
gelockert und diese entlang der äußeren Transportwegbe
grenzungen (3, 4) geführt werden, im weiteren Verlauf ent
lang der nun ihren Abstand zueinander vergrößernden Be
grenzungen (3, 4) auf den Einlaufbereich der durch die
Führungsschienen (11, 11a) gebildeten Kanäle für die Ein
zelreihen zutransportiert werden, wobei zunächst der/die
äußere(n) Kanal/Kanäle und danach von außen nach innen die
übrigen Kanäle gefüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ankommende Produktstrom zunächst in zwei Teil
ströme (9, 10) aufgeteilt wird, wobei die Summe der Breiten
der Teilströme kleiner ist als die Breite des ankommenden
Produktstroms, und die Produkte (16) dieser Teilströme je
weils in Richtung äußere Transportwegbegrenzungen (3, 4)
links und rechts des Transportweges abgedrängt werden, im
weiteren Verlauf entlang der nun ihren Abstand zueinander
vergrößernden Begrenzungen (3, 4) auf den Einlaufbereich
der durch die Führungsschienen (11, 11a) gebildeten Kanäle
für die Einzelreihen zutransportiert werden, wobei
zunächst die äußeren Kanäle und danach von außen nach in
nen die übrigen Kanäle gefüllt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2 mit einem endlos umlaufenden Transportband, einem
durch seitliche Schienen begrenzten Transportweg, die in
einem ersten Abschnitt gleichen Abstand und in einem
nachfolgenden Abschnitt einen vergrößerten, ebenfalls kon
stanten Abstand zueinander aufweisen, wobei im Bereich
zwischen diesen Abschnitten die Einlaufmündungen von durch
Führungsschienen gebildeten, parallel nebeneinander
angeordneten Aufreihkanälen angeordnet sind, die in einer
nachgeordneten Abteilstation einer Verpackungsmaschine en
den,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Abschnitt (5) des Transportweges eine
Einrichtung (8) zur Ablenkung des ankommenden Pro
duktstroms aus der ursprünglichen Transportrichtung und
zur Ablenkung der Produkte gegen die äußeren seitlichen
Schienen (3, 4) vorgesehen ist, hinter dem die seitlichen
Schienen (3, 4) zunächst noch konstanten Abstand zueinander
aufweisen und dann konisch nach außen verlaufend in den
Abschnitt (7) mit vergrößertem konstantem Abstand überge
hen, wobei in dem konisch sich verbreiternden Bereich (6)
zumindest die die äußeren Aufreihkanäle bildenden Füh
rungsschiene (11) beginnen und parallel zu den äußeren Be
grenzungsschienen (3, 4) weiterverlaufen, wobei die Ein
laufpunkte (12) der Führungsschienen (11, 11a) von außen
nach innen in Transportrichtung (P) jeweils versetzt zu
einander sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Transportbandes (2) in dem ersten Ab
schnitt (5) des Transportweges symmetrisch zur Mittel
längsachse ein keilförmiges Produktstrom-Aufteilelement
(8) zur Ablenkung der Produkte (16) gegen die äußeren
seitlichen Schienen (3, 4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig vom Produktdurchmesser sowohl die Abstände
der Führungsschienen (3, 4, 11, 11a) untereinander als auch
der Abstand der Keilflächen des Produktstrom-Aufteilele
ments (8) einstellbar veränderbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellantriebe (14, 15) für die Führungsschienen
(3, 4, 11, 11a) und die Keilflächen des Produktstrom-Aufteil
elements (8) miteinander gekoppelt und synchronisiert
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie der Einlaufpunkte (12) der die
Aufreihkanäle bildenden Führungsschienen (11, 11a) ein auf
die Abteilstation (13) zeigendes V bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Produktstrom-Aufteilelement (8) über die Keilflä
chen hinaus verlängert ist derart, daß sich an die Keil
flächen parallel zueinander verlaufende Flächen anschlie
ßen, die an ihrem Ende aufeinanderzugebogen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Produktstrom-Aufteilelements (8) etwa
ein Drittel der Gesamtbreite des Transportweges beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite der beiden seitlichen Schienen (3, 4) im
ersten Abschnitt (5) jeweils mit den äußeren Führungs
schienen (11) im Bereich (7) der seitlichen Begrenzungen
(3, 4) mit vergrößertem konstanten Abstand fluchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120607 DE19920607A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999120607 DE19920607A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19920607A1 true DE19920607A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7907015
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999120607 Ceased DE19920607A1 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung von in einem ungeordneten Produktstrom antransportierten Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19920607A1 (de) |
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1999
- 1999-05-05 DE DE1999120607 patent/DE19920607A1/de not_active Ceased
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