DE19852604A1 - Rotor für eine Gasturbine - Google Patents
Rotor für eine GasturbineInfo
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Abstract
Bei einem Rotor (10) für eine Gasturbine, welcher Rotor (10) eine Mehrzahl von in einer Rotorachse (11) hintereinander angeordneten, miteinander verschweißten Rotorscheiben (14, 15; 20, 21) umfasst, und welcher Rotor sich zwischen einem Kompressorteil (12) und einem Turbinenteil (13) erstreckt und eine zwischen beiden Teilen (12, 13) verlaufende Zentralbohrung (19) in einem Innendurchmesser (D1) aufweist, wobei erste Mittel (16, 17, 18) vorhanden sind, welche im Kompressorteil (12) Kühlluft abzweigen und durch den Rotor (10) radial nach innen in die Zentralbohrung (19) führen, und wobei zweite Mittel vorhanden sind, welche im Turbinenteil (13) die Kühlluft aus der Zentralbohrung (19) durch den Rotor (10) hindurch radial nach außen führen, wird ein verlustarm geführter hoher Kühlluft-Massenstrom bei gleichzeitig guter mechanischer Festigkeit dadurch erreicht, dass die ersten Mittel eine Mehrzahl von ersten radialen Bohrungen (16) umfassen, welche ersten radialen Bohrungen (16) von außen nach innen durch eine erste Rotorscheibe (14) verlaufen und in einen in dieser ersten Rotorscheibe (14) konzentrisch zur Rotorachse (11) angeordneten, ersten ringförmigen Hohlraum (17) münden, dass der erste Hohlraum (17) mit der Zentralbohrung (19) in Verbindung steht, dass der erste Hohlraum (17) einen äußeren Durchmesser (D2) aufweist, welcher größer ist als der Innendurchmesser (D1) der Zentralbohrung (19), und dass der erste Hohlraum (17) durch eine Mehrzahl von radial angeordneten ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Technik der Gasturbi
nen. Sie betrifft einen Rotor für eine Gasturbine, welcher Rotor eine Mehrzahl von
in einer Rotorachse hintereinander angeordneten, miteinander verbundenen, ins
besondere verschweissten, Rotorscheiben umfasst, und welcher Rotor sich zwi
schen einem Kompressorteil und einem Turbinenteil erstreckt und eine zwischen
beiden Teilen verlaufende Zentralbohrung mit einem Innendurchmesser aufweist,
wobei erste Mittel vorhanden sind, welche im Kompressorteil Kühlluft abzweigen
und durch den Rotor radial nach innen in die Zentralbohrung führen, und wobei
zweite Mittel vorhanden sind, welche im Turbinenteil die Kühlluft aus der Zentral
bohrung durch den Rotor hindurch radial nach aussen führen.
Eine Führung des Kühlluftstroms über die Zentralbohrung im Rotor ist z. B. aus der
US-A-5,271,711 bekannt.
An die Rotoren von Gasturbinen werden die unterschiedlichsten Anforderungen
gestellt. Insbesondere sollen die Rotoren so ausgelegt sein, dass Kühlluft-Mas
senströme am Verdichter (Kompressor) entnommen und verlustarm durch die
Zentralbohrung des Rotors zur (Niederdruck-)Turbine geführt werden können, um
dort Laufschaufeln zu kühlen. Der Rotor soll dabei zugleich auch durch Zusam
menschweissen aus einzelnen Scheiben hergestellt werden können und insge
samt kostengünstig zu fertigen sein.
Um die Strömungsverluste gering zu halten, muss vermieden werden, dass sich
Drallströmungen im Kühlluftstrom ausprägen können. Darum muss die Kühlluft auf
ihrem radialen Weg zur und von der Zentralbohrung geführt werden. Fertigungs
technisch bieten sich dafür radiale Bohrungen an. Grosse Kühlluft-Massenströme
verlangen jedoch grosse Querschnitte der Bohrungen, so dass die Bohrungen in
der benötigten Anzahl und Grösse schon bei einem Durchmesser zusammenlau
fen, der deutlich über dem Innendurchmesser der Zentralbohrung liegt.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit sind (radiale) Rippen, welche die Hohlräume
zwischen den Scheiben des Rotors in kleinere Kammern aufteilen und so die
Drallbildung im Kühlluft-Massenstrom verhindern. Solche Rippen sind jedoch auf
wendig in der Fertigung und werden durch die bei den hohen Drehzahlen des
Rotors auftretenden Kräfte mechanisch hoch beansprucht. Bei geschweissten
Rotoren kommt die weitere Einschränkung hinzu, dass diese Rotoren nur unter
grossen Schwierigkeiten repariert werden können, d. h., geschweisste Rotoren
müssen so ausgelegt werden, dass eine Rissbildung ausgeschlossen werden
kann.
Die bekannten Lösungen erfüllen nur einen Teil der o.g. Anforderungen. Zum Teil
sind die Scheiben als Komponenten verschraubter Rotoren ausgelegt. Diese Fü
getechnik erlaubt mehr Freiheitsgrade in der Geometrie der Scheiben, so dass die
erwähnten Rippen leichter realisiert werden können. Ausserdem ist ein ge
schraubter Rotor reparierbar. Bei geschweissten Rotoren ist dies so nicht der Fall.
Zum Teil sind die Scheiben aber auch nur für kleinere Kühlluft-Massenströme
ausgelegt. In diesem Fall können die Kühlluftbohrungen bis nahe an die Zentral
bohrung geführt werden, ohne dass es zu Überschneidungen kommt.
Eine Lösung, welche alle Anforderungen gleichermassen erfüllt, ist nicht bekannt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Rotor für eine Gasturbine zu schaffen,
welcher die Nachteile bekannter Rotoren vermeidet und insbesondere die ver
lustarme Führung grosser Kühlluft-Massenströme bei gleichzeitig grosser mecha
nischer Stabilität ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, radiale Bohrungen und einen durch Rippen
unterteilten Hohlraum so miteinander zu kombinieren, dass einerseits mit den
Bohrungen eine grosser Gesamtquerschnitt für die Kühlluft erreicht wird, und dass
andererseits die Rippen nur einer vergleichsweise moderaten Fliehkraft ausge
setzt sind. Im äusseren, durch die Fliehkräfte am stärksten beanspruchten Bereich
des Rotors wird die Luft durch radiale Bohrungen entnommen. Das Ende der Boh
rungen wird soweit in Richtung auf die Rotorachse verlegt dass die Austrittsöff
nungen einen akzeptablen Abstand voneinander haben. Der Hohlraum, in den die
Bohrungen münden, und in den die Kühlluft dann eingeblasen wird, wird durch
relativ kurze Rippen in Kammern unterteilt, die einen Drallaufbau verhindern.
Diese kurzen Rippen haben den Vorteil, dass sie auf einem verhältnismässig klei
nen äusseren Radius des Hohlraums enden, und so die belastenden Zentrifugal
kräfte klein gehalten werden.
Grundsätzlich können die Bohrungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen
und einen Abstand voneinander haben, der zunächst beliebig sein kann und so
gewählt wird, dass die Anforderungen bezüglich Festigkeit, Herstellbarkeit und
Aerodynamik erfüllt werden. Eine erste bevorzugte Ausführungsform des Rotors
nach der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass alle ersten radialen
Bohrungen denselben Bohrungsdurchmesser aufweisen, und dass der äussere
Durchmesser des ersten Hohlraums so gewählt ist, dass der Abstand zwischen
zwei benachbarten ersten radialen Bohrungen an der Mündung zum ersten Hohl
raum in etwa dem Bohrungsdurchmesser entspricht. Durch diese Bemessung wird
ein optimierter Kompromiss zwischen Massenstrom und Rippenbeanspruchung
erreicht.
Eine weitere Verbesserung der Festigkeit der Rippen ergibt sich, wenn gemäss
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die ersten Rippen im
Zentrum des ersten Hohlraums in einer gemeinsamen Nabe zusammenlaufen.
Besonders einfach wird die Fertigung, wenn gemäss einer anderen bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemässen Rotors der erste Hohlraum und die
darin befindlichen ersten Rippen durch Ausfräsen von einer Seite aus der ersten
Rotorscheibe herausgearbeitet sind, und der erste Hohlraum durch eine benach
barte Rotorscheibe begrenzt wird.
Je nach Führung des Kühlluft-Massenstromes können die ersten radialen Bohrun
gen in einer zur Rotorachse senkrechten Ebene verlaufen, oder in axialer Rich
tung angestellt sein. Es ist kann aus strömungstechnischen Gründen aber auch
vorteilhaft sein, wenn die ersten radialen Bohrungen in tangentialer Richtung an
gestellt sind.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt einen Abschnitt eines Rotors gemäss einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 2 den Querschnitt durch den Rotor nach Fig. 1 entlang der Ebene II-II.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt ein Abschnitt eines Rotors gemäss einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Rotor 10, der rotationssymme
trisch zur Rotorachse 11 ausgebildet ist, ist aus einer Mehrzahl von einzelnen, in
Richtung der Rotorachse 11 hintereinander angeordneten Rotorscheiben zusam
mengesetzt, die (in diesem Fall) miteinander verschweisst sind. Dargestellt sind in
Fig. 1 nur vier ausgewählte Rotorscheiben 14, 15, 20 und 21, die durch entspre
chende Schweissnähte 25 bzw. 26 untereinander verbunden sind. Die (benach
barten) Rotorscheiben 14 und 15 befinden sich im Kompressorteil 12 der zum
Rotor 10 gehörenden Gasturbine. Die (benachbarten) Rotorscheiben 20, 21 liegen im Turbinenteil 13 der Gasturbine.
Rotor 10 gehörenden Gasturbine. Die (benachbarten) Rotorscheiben 20, 21 liegen im Turbinenteil 13 der Gasturbine.
Zur Kühlung der Schaufeln im Turbinenteil 13 wird im Kompressorteil 12 Kühlluft
abgezweigt und in einer Zentralbohrung 19 des Rotors 10 vom Kompressorteil 12
zum Turbinenteil 13 geführt und dort in die aussen auf dem Rotor 10 befindlichen
(in Fig. 1 nicht gezeigten) Schaufeln eingeleitet (Pfeile in Fig. 1). Die Zentralboh
rung 19 hat einen im Vergleich zum Aussendurchmesser des Rotors 10 relativ
kleinen Innendurchmesser D1. Würden daher die in der Rotorscheibe 14 ange
ordneten radialen Bohrungen 16, welche die abgezweigte Kühlluft durch das In
nere des Rotors 10 zur Zentralbohrung 19 führen, ganz bis zur Zentralbohrung 19
geführt werden, hätten auf dem Umgang der Zentralbohrung 19 nur wenige Boh
rungen Platz, so dass sich nur ein begrenzter Kühlluft-Massenstrom ergäbe.
Um Platz für mehr Bohrungen (bzw. Bohrungen mit grösserem Bohrungsdurch
messer) zu schaffen, wird in der Rotorscheibe 14 ein ringförmiger Hohlraum 17
angeordnet, der einen äusseren Durchmesser D2 aufweist, welcher deutlich grös
ser ist als der Innendurchmesser D1 der Zentralbohrung 19. In diesen Hohlraum
17, der im Querschnittsprofil strömungsgünstig ausgebildet ist, münden die radia
len Bohrungen 16 (siehe auch Fig. 2). Der Hohlraum 17 erstreckt sich soweit zur
Rotorachse 11 nach innen, dass er mit der Zentralbohrung 19 in Verbindung steht.
Er ist vorzugsweise von einer Seite in die Rotorscheibe 14 hineingefräst und wird
an dieser Seite durch die benachbarte Rotorscheibe 15 begrenzt. Der Abstand der
benachbarten Rotorscheiben 14, 15 richtet sich dabei nach den Toleranzen bei
der Verschweissung und den thermischen und mechanischen Dehnungen im Be
trieb. Die beiden Scheiben dürfen jedenfalls in keinem Betriebszustand in Kontakt
kommen.
Der äussere Durchmesser D2 des Hohlraums 17 ist vorzugsweise so gewählt,
dass der Abstand zwischen zwei benachbarten radialen Bohrungen 16 an der
Mündung zum ersten Hohlraum 17 in etwa dem Bohrungsdurchmesser D3 ent
spricht (Fig. 2). Damit die Kühlluftströmung beim Durchqueren des Hohlraumes 17
von den Mündungen der radialen Bohrungen 16 zur Zentralbohrung 19 keinen
unerwünschten Drall bekommt, wird der Hohlraum durch radiale Rippen 18 in ein
zelne Kammern 27 (Fig. 2) unterteilt. Die Rippen 18 werden beim Ausfräsen des
Hohlraumes 17 stehengelassen, so dass im Zentrum eine (gemeinsame) Nabe 28
entsteht, in welcher die Rippen 18 zusammenlaufen, und die Rippen 18 am Aus
trittsumfang der radialen Bohrungen 16 enden. Dadurch wird die Rotorscheibe 14
mechanisch entlastet.
Die Kühlluft kann im Turbinenteil 13 in analoger Weise aus der Zentralbohrung 19
durch das Innere des Rotors 10 nach aussen geführt werden. Hierzu sind in der
Rotorscheibe 21 entsprechende radiale Bohrungen 22 vorgesehen, die von einem
ringförmigen, durch Rippen 24 unterteilten Hohlraum 23 ausgehen, der mit der
Zentralbohrung 19 in Verbindung steht. Für den äusseren Durchmesser D4 des
Hohlraumes 23 gelten dabei dieselben Überlegungen wie beim Hohlraum 17.
Im Rahmen der Erfindung kann der Rotor 10 den Erfordernissen entsprechend
unter grossen Variationen der Bohrungs- und Rippenzahl aus vorgeschmiedeten
Rotorscheiben gefertigt werden. Die Bohrungen 16, 22 können dabei nicht nur rein
radial, sondern sowohl in tangentialer als auch - wie in Fig. 1 gezeigt - in axialer
Richtung angestellt sein.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine Konstruktion, welche die folgenden
Merkmale und Vorteile aufweist:
- - Die einfach herzustellenden radialen Bohrungen sind so lang wie möglich;
- - die festigkeitsmässig und fertigungstechnisch ungünstigen Rippen sind so kurz wie möglich;
- - die geforderten grossen Massenströme können realisiert werden;
- - die Konstruktion ist schweissbar;
- - der Fertigungsaufwand hält sich im Rahmen.
10
Rotor (Gasturbine)
11
Rotorachse
12
Kompressorteil
13
Turbinenteil
14
,
15
Rotorscheibe
16
,
22
radiale Bohrung
17
,
23
Hohlraum
18
,
24
Rippe
19
Zentralbohrung
20
,
21
Rotorscheibe
25
,
26
Schweissnaht
27
Kammer
28
Nabe
D1 Innendurchmesser (Zentralbohrung)
D2, D4 äusserer Durchmesser (Hohlraum)
D3 Bohrungsdurchmesser (radiale Bohrung)
D1 Innendurchmesser (Zentralbohrung)
D2, D4 äusserer Durchmesser (Hohlraum)
D3 Bohrungsdurchmesser (radiale Bohrung)
Claims (9)
1. Rotor (10) für eine Gasturbine, welcher Rotor (10) eine Mehrzahl von in
einer Rotorachse (11) hintereinander angeordneten, miteinander verbundenen,
insbesondere verschweissten, Rotorscheiben (14, 15; 20, 21) umfasst, und wel
cher Rotor sich zwischen einem Kompressorteil (12) und einem Turbinenteil (13)
erstreckt und eine zwischen beiden Teilen (12, 13) verlaufende Zentralbohrung
(19) mit einem Innendurchmesser (D1) aufweist, wobei erste Mittel (16, 17, 18)
vorhanden sind, welche im Kompressorteil (12) Kühlluft abzweigen und durch den
Rotor (10) radial nach innen in die Zentralbohrung (19) führen, und wobei zweite
Mittel vorhanden sind, welche im Turbinenteil (13) die Kühlluft aus der Zentralboh
rung (19) durch den Rotor (10) hindurch radial nach aussen führen, dadurch ge
kennzeichnet, dass die ersten Mittel eine Mehrzahl von ersten radialen Bohrungen
(16) umfassen, welche ersten radialen Bohrungen (16) von aussen nach innen
durch eine erste Rotorscheibe (14) verlaufen und in einen in dieser ersten Rotor
scheibe (14) konzentrisch zur Rotorachse (11) angeordneten, ersten ringförmigen
Hohlraum (17) münden, dass der erste Hohlraum (17) mit der Zentralbohrung (19)
in Verbindung steht, dass der erste Hohlraum (17) einen äusseren Durchmesser
(D2) aufweist, welcher grösser ist als der Innendurchmesser (D1) der Zentralboh
rung (19), und dass der erste Hohlraum (17) durch eine Mehrzahl von radial ange
ordneten ersten Rippen (18) in einzelne Kammern (27) unterteilt ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle ersten radia
len Bohrungen (16) denselben Bohrungsdurchmesser (D3) aufweisen, und dass
der äussere Durchmesser (D2) des ersten Hohlraums (17) so gewählt ist, dass der
Abstand zwischen zwei benachbarten ersten radialen Bohrungen (16) an der
Mündung zum ersten Hohlraum (17) in etwa dem Bohrungsdurchmesser (D3) ent
spricht.
3. Rotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Rippen (18) im Zentrum des ersten Hohlraums (17) in einer gemeinsa
men Nabe (28) zusammenlaufen.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Hohlraum (17) und die darin befindlichen ersten Rippen (18) durch Aus
fräsen von einer Seite aus der ersten Rotorscheibe (14) herausgearbeitet sind,
und dass der erste Hohlraum (17) durch eine benachbarte Rotorscheibe (15) be
grenzt wird.
5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten radialen Bohrungen (16) in einer zur Rotorachse (11) senkrechten
Ebene verlaufen.
6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten radialen Bohrungen (16) in axialer Richtung angestellt sind.
7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten radialen Bohrungen (16) in tangentialer Richtung angestellt sind.
8. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweiten Mittel eine Mehrzahl von zweiten radialen Bohrungen (22) umfassen,
welche zweiten radialen Bohrungen (22) von innen nach aussen durch eine zweite
Rotorscheibe (21) verlaufen und mit der Zentralbohrung (19) in Verbindung ste
hen.
9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten ra
dialen Bohrungen (22) von einem in der zweiten Rotorscheibe (21) konzentrisch
zur Rotorachse (11) angeordneten, zweiten ringförmigen Hohlraum (23) ausge
hen, dass der zweite Hohlraum (23) mit der Zentralbohrung (19) in Verbindung
steht, dass der zweite Hohlraum (23) einen äusseren Durchmesser (D4) aufweist,
welcher grösser ist als der Innendurchmesser (D1) der Zentralbohrung (19), und
dass der zweite Hohlraum (23) durch eine Mehrzahl von radial angeordneten
zweiten Rippen (24) in einzelne Kammern unterteilt ist.
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