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DE19755186C1 - Skibindungs-Einrichtung - Google Patents

Skibindungs-Einrichtung

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Publication number
DE19755186C1
DE19755186C1 DE19755186A DE19755186A DE19755186C1 DE 19755186 C1 DE19755186 C1 DE 19755186C1 DE 19755186 A DE19755186 A DE 19755186A DE 19755186 A DE19755186 A DE 19755186A DE 19755186 C1 DE19755186 C1 DE 19755186C1
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DE
Germany
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ski
lever plate
pressure piece
lever
plate
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DE19755186A
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English (en)
Inventor
Manfred Geith
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1073Ski-brakes
    • A63C7/108Ski-brakes operated by hand, e.g. using a stick, by leg or by boot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindungs-Einrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie insbesonde­ re für Langlauf- oder Tourenskier Anwendung findet.
So ist aus der EP 0 665 035 A1 eine Skibindungs-Einrichtung insbesondere für Langlauf- und Tourenskier bekannt, bei der eine herkömmliche Bindung auf dem einen Ende einer über dem Ski vorgesehenen Hebelplatte angeordnet ist. Die Hebelplatte ist an ihrem entgegengesetzten Ende vertikal verschwenkbar am Ski befestigt. Dabei ist eine erhöhte Fersen- und Ballen­ auflage als Höhenausgleich vorgesehen, während im Mittelfeld der Hebelplatte sich ein längsverschiebbares und höhenein­ stellbares Druckstück befindet. Über dieses Druckstück wird bei Niederdrücken des hinteren Plattenendes über die Spitze des Schuhes ein Anpreßmoment an die Skiwölbung so weiterge­ geben, daß diese in der Abdrückphase auf die Unterlage ge­ preßt wird. Um beispielsweise beim Bergabfahren eine Brems­ wirkung zu erzielen, muß ständig die Hebelplatte in ange­ drücktem Zustand gehalten werden, was insbesondere beim steilen Bergabfahren sehr hinderlich bzw. fast unmöglich ist. Um eine zusätzliche Andrück- und Bremshilfe zu erhal­ ten, ist die Schuhauflage als Bremsplatte ausgebildet, die in der Gleitphase im wesentlichen fluchtend zur Hebelplatte angeordnet ist. Über eine Quer-Kippachse ist diese Brems­ platte verschwenkbar am Ski angebracht und kann in entspre­ chend verschwenkter, mit ihrem vorderen Ende auf die Ski­ oberfläche andrückenden Stellung blockiert werden. Es wird somit bei in Schräg-Andrückstellung festgestellter Brems­ platte ein sich bremsend auswirkender Druck auf den Ski aus­ geübt. Durch den relativ geringen Hebelarm der Bremsplatte ist dieser Bremsdruck jedoch nicht ausreichend, so daß der Fahrer gezwungen ist, zusätzlich noch die vordere Hebelplat­ te niederzudrücken, um eine ausreichende Bremswirkung zu erhalten. Auch ist die Anbringung und Betätigung, insbeson­ dere die Feststellung in bremswirksamer Position der Brems­ platte komplex und zudem unhandlich, da der Fahrer hinter sich greifen und in möglicherweise bereits flotter Fahrt einen Feststellhebel finden und einschwenken muß. Auch muß hier, um einen ausreichenden Betätigungsweg sicherzustellen, sowohl das Druckstück der Hebelplatte, als auch die Schuh­ auflage relativ hoch ausgelegt sein.
Aus der DE 41 00 327 A1 ist eine Skibindungs-Einrichtung bekannt, die eine Längs-Zwischentragplatte besitzt, auf der die beiden Skibindungsteile befestigt sind. Die Zwischen­ tragplatte ruht frei auf zwei zwischen Platte und Skiober­ fläche befindlichen Abstützelementen, die im Bereich inner­ halb der Bindungen angeordnet sind und die in ihrer Läng­ sposition veränderlich festlegbar sind. Hierdurch wird die Druckeinleitung in den Ski unter dem Skischuh unabhängig von der Schuhgröße beeinflußt. Eine Änderung der Druckverhält­ nisse während dem Fahren, um z. B. bedarfsweise eine Brems­ wirkung zu erzielen, ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Skibindungs-Einrichtung anzugeben, die es ermöglicht, in einfacher Weise eine siche­ re Bremswirkung zu erzielen, bei einfachstmöglichem Aufbau und sicherer Handhabung.
Diese Aufgabe wird durch eine Skibindungs-Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausge­ staltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demgemäß ist eine Feststellvorrichtung zum Festhalten der Hebelplatte in angedrückter Abstoß- und Bremsposition auf der Skioberseite und zwar knapp vor der Bindung angeordnet. Hierdurch kann eine über die Hebelplatte wirksame, relativ starke Anpreßkraft sehr bremswirksam an den Ski konstant weitergegeben werden, ohne daß der Fahrer die erhöhte An­ preßkraft stets aufbringen muß. Durch die Anordnung der Feststellvorrichtung vor dem Schuh bzw. vor der Bindung, kann diese leicht und einfach bedient werden und ist prak­ tisch stets im Blickfeld des Skifahrers.
Von Vorteil ist, wenn die Feststellvorrichtung im wesentli­ chen aus einem an der Skioberseite fixierten, senkrecht aus dieser herausragenden Bolzen besteht, der die Hebelplatte durchsetzt und an seinem oberen Ende ein auf die Oberseite der Hebelplatte einwirkendes umschalt- bzw. umstellbares Druckstück aufweist. Hierdurch wird ein einfachstmöglicher Aufbau sichergestellt, bei einfacher Bedienbarkeit durch den Skifahrer, da dieser lediglich ein Druckstück durch Verdre­ hen oder Umklappen umstellen bzw. umschalten muß.
Das Druckstück der Feststellvorrichtung kann in unterschied­ lichster Weise, z. B. als ein um eine vertikale oder h­ orizontale Achse verschwenkbarer Exzenterhebel ausgebildet sein. Als vertikal verschwenkbarer Exzenterhebel ausgebil­ det, ist das Druckstück jeweils um ca. 90° zu verschwenken, um aus der ausgeschalteten in die eingeschaltete Position oder umgekehrt, gebracht zu werden. Der Fahrer muß somit sich in der sowieso nach vorne gebückten Abfahrstellung nur noch geringfügig weiter nach vorne neigen, um mit seinen Händen den Druckstück-Exzenterhebel zu verschwenken, was ohne weitere Kraftanstrengung, bei entsprechend niederge­ drückter Hebelplatte, sehr leicht durchführbar ist.
Das Druckstück kann auch in einfacher Weise als ein um eine Vertikalachse verschwenkbarer Flachkopf ausgebildet sein, der in Art eines Bajonettverschlusses mit einem Schlitz in der Hebelplatte, vorzugsweise mit einem Längsschlitz, zu­ sammenwirkt. Die Querabmessungen des Druckstück-Flachkopfes sind dabei so ausgewählt, daß diese mit den Abmessungen des Schlitzes der Hebelplatte so übereinstimmen, daß in unge­ drückter Ruhestellung der Hebelplatte der Flachkopf in den Schlitz leicht hineinrutscht und so die Hebelplatte frei­ gibt. Gleichzeitig ermöglichen die Flachseiten des Flach­ kopfes ein Eingreifen und Verdrehen des Druckstückes bei angedrückter Hebelplatte und voll über dieser befindlichem Flachkopf-Druckstück in die zum Schlitz quer stehende Bloc­ kierposition.
Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, wenn an der Skiober­ seite eine Querausnehmung, also eine Ausnehmung, die über die ganze Skibreite verläuft, eingebracht ist, die sich in Längsrichtung von ca. nahe dem Hebelplatten-Druckstück bis vor die Fersenauflage erstreckt. Diese dient zum verstärkten Einschwenken der Hebelplatte in die entsprechende Abstoß- bzw. Bremsstellung und ermöglicht, daß die Fersenauflage und auch das Druckstück in bezug auf deren Höhe niedriger ausge­ legt werden können. Hierdurch verlagert sich gleichzeitig der Abstand der Schuhsohle zur Oberseite des Skis, wodurch eine bessere Standfestigkeit erhalten wird, bei zumindest gleichbleibender Abstoß- bzw. Bremswirkung. Dabei ist aus­ reichend, wenn die Ausnehmung in der Skioberfläche in ihrem Längsverlauf keilförig eingebracht ist, im wesentlichen dem Verlauf der Hebelplatten-Unterseite in maximaler Abstoß- bzw- Bremsstellung folgend. Hierdurch wird die Querschnitts­ verringerung des Skis nur in unbedingt notwendigem Maße durchgeführt, die im weiteren durch eine an der Skioberseite entsprechend aufgebrachte Verstärkung, z. B. bestehend aus einer aufgeklebten Karbonplatte, in bezug auf notwendige Festigkeit kompensiert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ski­ bindungs-Einrichtung in Normal- bzw. Ruhestellung, d. h. mit nicht gedrückter Hebelplatte und nicht eingedrückter Brems-Feststelleinrichtung,
Fig. 2: in Detail-Seitenansicht einen Ski wie in Fig. 1, mit Querausnehmung und Karbonplattenauflage,
Fig. 3: eine Seitenansicht auf eine Skibindungs-Einrich­ tung nach Fig. 1, in Abstoßphase, mit nicht ein­ geschalteter Brems-Feststellvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Skibindungs-Einrich­ tung gemäß Fig. 1, in steiler Abfahrtphase, mit ruhendem Fuß und eingeschalteter Brems-Einrich­ tung,
Fig. 5: eine Detailansicht V aus Fig. 1, in teilweisem Schnitt, die Feststelleinrichtung in entspanntem Zustand veranschaulichend,
Fig. 6: die Detailansicht aus Fig. 5, mit bremsaktivier­ tem Exzenterhebel-Druckstück,
Fig. 7: eine Detail-Schnittansicht der Feststellvorrich­ tung (ähnlich wie in Fig. 5) in Ausführung mit Flachkopf-Druckstück, in aktivem Zustand,
Fig. 8: eine Draufsicht nach Pfeil VIII in Fig. 7, das Flachkopf-Druckstück in aktivierter Brems-Stellung veranschaulichend,
Fig. 9: eine Schnittansicht gemäß Linie IX-IX in Fig. 8, mit dem Flachkopf-Druckstück in bremsaktiver Po­ sition, und
Fig. 10: ein Flachkopf-Druckstück wie in Fig. 9, mit obe­ rem Betätigungsring.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 3 und 4 zu entnehmen ist, besteht eine auf einen Ski 1 vorgesehene Skibindungs-Ein­ richtung 2 im wesentlichen aus einer verbiegestarren Hebel­ platte 3, die über ein Scharnier 4 am Ski 1 in an sich be­ kannter Weise in vertikaler Richtung verschwenkbar ist.
Die Hebelplatte 3 trägt an ihrem rückwärtigen, dem Scharnier 4 entgegengesetzten Ende vorzugsweise eine herkömmliche Bin­ dung 7, in der in bekannter Weise die Spitze eines entspre­ chenden Schuhs 8 festgehalten wird. Dieser Schuh ruht auf einer Fersenauflage 9, die höhenmäßig so ausgelegt ist, daß der Schuh 8 in der in Fig. 1 dargestellten Gleitphase im wesentlichen belastungslos auf der Platte 3 aufliegt.
Etwa im Mittelfeld der Hebelplatte 3 ist ein Druckstück 12 in bekannter Weise längsverschiebbar und höhenverstellbar befestigt.
Knapp vor der Bindung 7 ist eine Feststellvorrichtung 10 angeordnet, deren Exzenterhebel 11 in der in Fig. 1 darge­ stellten Gleitphase entspannt auf der Oberseite der Hebel­ platte 3 aufliegt. Der genaue Aufbau der Feststellvorrich­ tung 10 wird im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 näher erläu­ tert.
An der Oberseite des Skis 1 ist zudem eine keilförmige Quer­ ausnehmung 13 vorgesehen, die von nahe des Druckstückes 12 bis an das Vorderende der Fersenauflage 9 heranreicht. Ins­ besondere aus den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß diese Querausnehmung 13 so ausgelegt ist, daß die Hebelplatte 3 in Abstoß- und/oder Bremsphase ein optimales Einschwenken der Hebelplatte 3 bis auf den Grund der Querausnehmung erlaubt.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Querausnehmung 13 mit einer Karbon-Verstärkungsplatte 14 versehen ist, die an dem tiefsten Sektor der Querausnehmung am dicksten ausgelegt ist, um dem Ski 1 in dem am meisten geschwächten Querschnitt die nötige Festigkeit zu verleihen.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Läufer in der Abdrückpha­ se eine Belastungsveränderung dergestalt ausführt, daß er das Gewicht von der Fersenauflage 9 auf die in der Bindung 7 festgehaltene Spitze des Schuhs 8 verlagert und dadurch das hintere Ende der Hebelplatte 3 voll belastet. Diese Bela­ stung bewirkt ein Abwärtsdrücken des rückseitigen Hebelplat­ tenendes, wobei durch die Aaslenkung der Platte 3 im Schar­ nier 6 und durch die Zwischenauflage durch das Druckstück 12 eine Hebelwirkung dergestalt auftritt, daß durch das Druck­ stück 12 ein Druck in Richtung des Pfeiles 15 und beim Scharnier 4 eine Zugbelastung nach Pfeil 16 stattfindet. Dem entsprechend wird der Ski 1 im Bereich des Druckstücks 12 niedergedrückt und im Bereich der Vorderendbefestigung, hier der Scharnieranlenkung 4, hochgezogen. Durch diese auf den Ski verformend wirkende Druck- und Zugbelastungen wird eine flache Auflage des Skis auf dem Schnee erreicht. Es ist zu erkennen, daß der Druck gemäß Pfeil 15 insbesondere in einem Abschnitt wirksam wird, an dem zusätzlich ein Steigfellbelag 5 vorhanden ist, so daß die Abstoßwirkung entsprechend ver­ stärkt wird.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie der Läufer in der Steil­ abfahrt- und Bremsphase mit eingeschalteter Feststellvor­ richtung 10 eine Belastungssituation des im Schuh 8 befind­ lichen Fußes aufweist, wie in der in Fig. 1 dargestellten Gleitphase. Das Gewicht des Läufers ist gleichmäßig auf der Fersenauflage 9 und der Spitze des Schuhs 8 verlagert, wobei zu erkennen ist, daß die Schuhspitze auf der ähnlich wie in Fig. 3 in der Abdrückphase eingedrückt gehaltenen Hebelplat­ te 3 aufliegt. Die Hebelplatte 3 wird in der angedrückten Stellung durch den Exzenterhebel 11 der Feststellvorrichtung 10 gehalten, wobei ersichtlich der Exzenterhebel 11 in sei­ ner im wesentlichen vertikal nach oben weisenden Klemm- bzw. Blockierstellung steht. Es ist des weiteren zu erkennen, daß in der Abfahrt- bzw. Bremsphase im wesentlichen die gleiche Druck- und Zugkräftewirkung, dargestellt durch die Pfeile 15 und 16, herrscht, wie in der Abdrückphase nach Fig. 3.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte erste Ausführungsform der Feststellvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Bolzen 17, der einerseits an der Skioberseite durch Ein­ schrauben oder Einkleben oder in sonstig bekannter Weise fixiert ist und senkrecht aus dieser herausragt. An dem an­ deren, oberen Ende des Bolzens 17 ist als Umschalt- bzw. umschaltbares Druckstück der Exzenterhebel 11 z. B. über eine horizontale, zur Skilängsrichtung quer verlaufende Schwenk­ achse 18 verschwenkbar angeordnet. Der Bolzen 17 tritt dabei durch eine in der Hebelplatte 3 vorgesehene Bohrung 19 hin­ durch, während sich der Exzenterhebel 11 entweder direkt auf der vorzugsweise aus Karbonplattenmaterial gefertigten He­ belplatte 3 oder mittels einer zwischengelegten Druckscheibe 20 abstützt.
Während in Fig. 5 der Exzenterhebel 11 der Feststellvorrich­ tung 10 in den aus Fig. 1 und 3 entnehmbaren, entlasteten Position der Gleitphase bzw. Abdrückphase sich befindet, also im wesentlichen in horizontaler Längserstreckungs-Posi­ tion, ist in Fig. 6 die vertikal weisende Stellung des Ex­ zenterhebels 11 dargestellt, die der Abfahrt- bzw. Bremspha­ se nach Fig. 4 entspricht. Dabei ist aus Fig. 5 und 6 zu erkennen, daß in der entspannten Situation gemäß Fig. 5, z. B. während der Gleit- oder Abdrückphase, zwischen Ski 1 und Hebelplatte 3 ein Maximalabstand 21 vorhanden ist, während bei der aus Fig. 6 entnehmbaren Abfahrt- bzw. Bremsphase ein entsprechend geringerer Minimalabstand 22 zwischen Ski 1 und Platte 3 besteht. Der Exzenter 23 des Exzenterhebels 11 ist dabei so auszulegen, daß die Abstände 21 und 22 jeweils die Optimalposition der Hebelplatte 3 während der Gleitphase bzw. während der Abdrückphase oder der Abfahrt- bzw. Bremsphase sicherstellt.
Den Fig. 7 bis 10 ist zu entnehmen, daß die Feststellvor­ richtung 10 auch in sehr vereinfachter Form realisierbar ist, nämlich als Bolzen 17, an dessen oberem, aus der Skio­ berfläche senkrecht herausragenden Ende als Druckstück ein Flachkopf 24, vorzugsweise einteilig, vorgesehen ist. Dabei ist in der Hebelplatte 3 ein entsprechendes, in Ski- bzw. Plattenlängsrichtung weisendes Langloch 25 vorgesehen, in das der Flachkopf 24 mit entsprechendem Spiel bei der in Fig. 7 dargestellten, entlasteten Stellung der Gleitphase vertikal verschieblich einliegt.
Bei der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Feststellsituation, die der Abfahrt- bzw. Bremsphase aus Fig. 4 entspricht, be­ findet sich die Hebelplatte 3 in bis auf Minimalabstand 22 eingedrückter Position, in der sie durch den quer zum Lang­ loch 25 gestellten Flachkopf 24 der Feststellvorrichtung festgehalten wird. Dabei ist aus Fig. 9 gut zu erkennen, wie der Flachkopf 24 auf der Oberseite der Hebelplatte 3 abge­ stützt ist.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der Fest­ stellvorrichtung 10 ist statt des Flachkopfes 24 aus Fig. 7 bis 10, der relativ hoch ausgelegt ist, um eine ausreichende Angriffsfläche beim Verschwenken bzw. Verdrehen des Flach­ kopfes bereitzustellen, nunmehr ein in den Längen- und Brei­ tenabmessungen dem Flachkopf 24 entsprechendes Führungsteil 26 vorgesehen, an dessen Oberseite ein Griffteil 27 angeord­ net ist. Dieses Griffteil 27 kann z. B., wie in Fig. 10 dar­ gestellt, im wesentlichen ringförmig ausgebildet sein oder mit seitlich ausladenden Armen wie bei einer Flügelmutter, wobei jeweils zu beachten ist, daß dieses Griffteil in ent­ spannter Situation entsprechend in das Langloch 25 behin­ derungsfrei eintauchen kann, sofern dieses Eintauchen nicht lediglich über die Höhe des Führungsteils 26 erfolgt.
Selbstverständlich ist bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 bis 10 das Druckstück 24 bzw. 26 mit 27 entweder fest mit dem Bolzen 17 verbunden, was den Nachteil hat, daß bei jeder Schwenk-Schaltbewegung der im Ski 1 verankerte Bolzen 17 mitverdreht wird. Die jeweiligen Druckstücke können jedoch auch verdrehbar, jedoch axial unverschieblich am Bolzen 17 befestigt sein, wobei dann der Bolzen 17 sicherer am Ski 1 befestigbar ist.

Claims (8)

1. Skibindungs-Einrichtung insbesondere für Langlauf- und Tourenski, mit
  • 1. einer die Skischuhspitze haltenden, herkömmlichen Bindung, die am rückwärtigen Ende einer biegestarren Hebelplatte be­ festigt ist, die mit ihrem anderen, vorderen Ende schwenkbar am Ski angebracht ist,
  • 2. mit in der Mittelzone der Hebelplatte angeordnetem Abstands-Druckstück,
  • 3. und mit einer erhöhten Fersen- bzw. Schuhauflage,
dadurch gekennzeichnet,
daß knapp vor der Bindung (7) eine Feststellvorrichtung (10) zum Festhalten der Hebelplatte (3) in angedrückter Abstoß- und Bremsposition auf der Skioberseite angeordnet ist.
2. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (10) einen an der Skioberseite fixierten, senkrecht aus dieser herausragenden Bolzen (17) besteht, der an seinem oberen Ende ein umschalt- bzw. umstellbares Druckstück (11, 24, 26) aufweist.
3. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück die Form eines Exzenterhebels (11) aufweist, der stets auf der Oberseite der Hebelplatte (3) mit zumindest leichtem Druck ansteht.
4. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück ein horizontal verschwenkbarer Flachkopf (24) ist, der in Art eines Bajo­ nettverschlusses mit einem Längsschlitz (25) in der Hebel­ platte (3) zusammenwirkt.
5. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Skioberseite eine Quer­ ausnehmung (13) eingebracht ist, die sich in Längsrichtung von ca. nahe dem Hebelplatten-Druckstück (12) bis vor die Fersenauflage (9) erstreckt und zum Einschwenken der Hebel­ platte (3) in Abstoß- bzw. Bremsstellung dient und daß die Höhe der Fersenauflage (9) entsprechend der Höhe der Aus­ nehmung (13) vor der Fersenauflage (9), verringert ausgelegt ist.
6. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausnehmung (13) in ihrem Längsverlauf keilförmig, sich von vorne nach hinten hin ste­ tig vertiefend, ausgebildet ist.
7. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Skioberseite zumindest im Bereich der Ausnehmung (13) verstärkt ist.
8. Skibindungs-Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (14) aus einer an sich bekannten Karbonplatte besteht.
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