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DE1961940A1 - Projektionssystem fuer Farbfernsehen - Google Patents

Projektionssystem fuer Farbfernsehen

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Publication number
DE1961940A1
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DE
Germany
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correction
screen
tube
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facets
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DE19691961940
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DE1961940C3 (de
DE1961940B2 (de
Inventor
Welford Walter Thompson
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HARRIES ELECTRONICS CORP
Original Assignee
HARRIES ELECTRONICS CORP
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/18Picture reproducers using cathode ray tubes using separate electron beams for the primary colour signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. !ng. H. Negsnctank
Dip!, ir.η. H. I !duck
D?r-\ Pl-.ys. W. Schmitz
S ί Y-.ir & -. >.-. 15,!'-V.«c:rh)n23
f..;. . 30OS36
Harries Electronics Corp,
1914 Montgomery Highway
Dothan, Alabama 363OI, USA München, 10. Dez. 1969
Projektionssystem für Farbfernsehen
Die Erfindung betrifft ein Projektionssystem für Farbfernsehen " mit mehreren Bildröhren, die jeweils für eine verschiedene Farbkomponente des Farbfernsehsystems vorgesehen sind, und mit einem gemeinsamen Schirm mit einer Bildfläche zum Auffangen der übereinander projezierten einzelnen Bilder, die in verschiedenen Farben von den Bildröhren projeziert werden, wobei die Bildröhren in einer Gruppe angeordnet sind, in der jede unter einem Winkel zu einer Achse angeordnet ist, die senkrecht auf dem Mittelpunkt des Bildbereichs auf dem Schirm steht, und mit einem Facettenaufweisenden, lichtdurehlässigen Korrekturelement zwischen jeder t Röhre und dem Schirm, wobei die Fläche jedes Korrekturelementes mehrere Facetten aufweist, deren Neigung jeweils verschieden ist, und die von angrenzenden Facetten durch Diskontinuitätslinien der Neigung getrennt sind, wobei jede Facette solche Gradienten hat, daß Trapezfehler in dem Bild auf dem Schirm vermieden werden.
In der deutschen Patentschrift 1 269 386 ist eine Korrekturplatte für ein optisches System beschrieben, bei dem das Bild unter
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einem schiefen Winkel auf einen Bildschirm projeziert wird. Schiefwinklig projezierte Bilder werden mit einem Trapezfehler abgebildet und es hat sich gezeigt, daß es nicht möglich ist, eine Linse oder eine asphärische Platte mit kontinuierlicher Fläche zur Korrektur dieses Fehlers zu entwerfen. Die partiellen Differentialgleichungen, die die Gradienten solch eines Korrektors wiedergeben, können berechnet werden, und man kann zeigen, daß für die benötigte Form leine Lösung existiert. Die Korrektur kann jedoch durch eine vorher in der optischen Korrekturtechnik unbekannte Vorrichtung, nämlich durch eine Platte mit einer aus mehreren Facetten zusammengesetzten Fläche, erreicht werden, wobei die Neigungen der Facetten über ihre Flächen /ariieren und die Facetten durch Diskontinuitätslinien der Neigung getrennt sind. Die Gradienten jeder Facette sind so, daß der Weg eines Lichtbündels, das von dem Objekt in dem optischen System an der Facette ankommt, so modifiziert wird., daß die Auftreffpunkte der Strahlen auf der Bildfläche auf solche Stellen verschoben werden, daß der Trapezfehler im wesentlichen ausgeschaltet wird» Diese Korrekturplatte wird zwischen dem Projektor und dem Bildschirm angeordnet.
Sine besonders wichtige Anwendung der bekannten Vorrichtung liege baim Farbfernsehen, bei dem Färb komponenten Bilder auf dem Bildschirm vereinigt werden müssen. Bei herkömmlichen Farbfernsehsysteeien wird dies durch eine Röhre bewirkt, die ein Mosaik verschiedener Phosphoren auf ihrem Bildschirm hat, wobei die Fhosphoren in rot, blau und grün fluoreszieren und verschiedene Elektronenquellenin der Röhre vorgesehen sind, ur die verschiedenen
_ 2 - BAD ORIGINAL
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Phosphoren zu erregen. Da jedoch der Elektronenstrahl jeder Quelle nur die Phosphorpunkte oder Streifen erregen muß, die in einer Farbe fluoreszieren, die der Farbe entspricht, die von dem an die Elektronenquelle abgegebenen Signalen entspricht, wird bei solch einem System eine äußerst komplexe-Bildröhre benötigt. Als Alternative können drei getrennte Röhren verwendet werden, die jeweils ein Bild mit einer verschiedenen Farbkomponente erzeugen. Die einzelnen Bilder werden dann superponiert. Die Nachteile solch eines Systems bestehen darin, daß bei Verwendung von halbreflektierenden Platten zur Überlagerung der Bilder zu viel Licht verlorengeht. Wenn die Bilder direkt auf einen Bildschirm projeziert werden, ergibt sich die Schwierigkeit des Trapezfehlers, da nicht mehr als eine Röhre auf der optischen Achse des Bildschirmes angeordnet werden kann. Vor der in der deutschen Patentschrift l 269 j^86 beschriebenen Erfindung war das Problem des Trapezfehlers nicht gelöst. In dieser Patentschrift wird vorgeschlagen, jede Röhre unter einen schiefen Winkel zu der Ebene des Bildschirmes anzuordnen und eine mit Facetten versehene Korrekturplatte zwischen der Röhre und dem Bildschirm anzubringen. Dadurch wird die Oberlagerung der projezierten Bilder ohne Trapezfehler ermöglicht. Die Form ( der bekannten Korrekturplatte erinnert an eine "Blume" mit einer Planenscheibe in der Mitte und radial verlaufenden "Blättern". Jedes Blatt ist mit Gradienten ausgebildet, die über seine Fläche variieren. Die Blätter werden dureh Diskontinuitätslinien der Neigung getrennt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Projektionssystem für Farbfernsehen das Ausmaß der Korrektur
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zu reduzieren und auch die Korrekturplatte zu vereinfachen. Ein Projektionssystem für Farbfernsehen ist daher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die mit "Facetten versehenen Korrekturelemente Teile einer kombinierten lichtdurchlässigen Korrekturplatte sind, die in einer einzigen Ebene senkrecht zu der Achse liegt und so angeordnet ist, daß die Strahlen von jeder Röhre auf das zugehörige Element der Korrekturplatte beschränkt sind, wobei die Gradienten der jeweiligen Facetten in Abhängigkeit sowohl von dem Winkel, der von der- Röhre mit der Achse eingeschlossen wird, und von den verschiedenen Abständen gewählt sind, die verschiedene Teile des Eorrekturelemenfces, das für je eine Röhre vorgesehen ist, von der Röhre haben und daß jedes Korrekturelement symmetrisch um eine Linie isu, die dieses Element in zwei Teile unterteilt und durch den Mifötelpunlct der kombinierten Korrekturplatte verläuft«, wobei die Facetten la Form von Streifen ausgeführt sind, die sich auf des Korrektur·= element von Grenze zu Grenze erstrecken«
Bei der vorliegenden Erfindung kann deaiaaeh dur-Gh Abwandlung der Geometrie des Systems nicht nur das Maß der Korrektur reduziert, sondern auch die Form der Korrekturplatts für ein Sjstem mit mehreren Projektoren erheblich vereinfacht warden,,
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der· Erfindung hat der Schirm eine kugelförmige Krümmung und bildet eine Konkave Fläche zu den Röhren. Dadurch wird der Trapezfehler erheblich reduziert und die Gradienten und Diskontinuitäten auf der mit Facetten
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versehenen Korrekturplatte sind geringer als in der bekannten Vorrichtung. Ferner wird die Bildqualität verbessert. In dem erfindungsgemäßen System entfällt die radiale Symmetrie der Korrektur. Bei dem bekannten System liegt jede Korrekturplatte in einer Normalebene zu der Projektorachse, um diese radiale Symmetrie zu erhalten. Bei dem erfindungsgemäßen System wird eine einzige kombinierte Platte verwendet, die zu jeder Projektorachse schräg steht. Diese Korrekturplatte ist einfacher herzustellen und anzubringen als die einzelnen radial symmetrischen Platten der bekannten Vorrichtung. Diese Vereinfachung wird erreicht, ohne daß die Vorteile bei der Verminderung des Trapezfehlers verloren gehen.
Die in der Korrekturplatte benötigten Gradienten können ferner dadurch reduziert werden, daß die Länge des Systems vergrößert und damit der Feldwinkel reduziert wird. Dadurch lcanr· ör.e als Rest verbleibende Aberration in dem System verhindere werden. Zusätzlich kann jeder der verschiedenen Abschnitte der Korrekturplatte, die den verschiedenen Röhren entsprechen, nunmehr in einfacherer Form hergestellt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Facetten Streifen, die von Neigungs-Diskontinuitätslinien getrennt sind, die parallel zueinander liegen. Die Streifen in jedem Abschnitt erstrecken sich senkrecht zu einer Linie, die durch die Mitte der kombinierten Korrekturplatte verläuft und den Abschnitt in zwei Teile unterteilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Pig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der beiden Röhren und der Korrekturplatte gegenüber dem Bildschirm;
Pig, 2 die Form der Korrekturplatte;
Fig. 5 einen einzigen Abschnitt der Korrekturplatte in größerem Detail;
Fig. 4 eine Endansicht des in Fig. 5 gezeigten Abschnittes;
Fig. 5 ein Diagramm der Konturen eines Abschnittes der Platte vor der Formgebung ihrer Enden; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Korrekturplatte mit vier Abschnitten.
Bei dem in den Fign. 1-5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Röhren um die Achse eines gebogenen Bildschirmes so angeordnet, daß sie bei Blickrichtung von dem Bildschirm entlang der Bildschirmachse unter Winkeln von 21 ° zueinander erscheinen. Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht einige Teile des optischen Projektionssystems von zwei der Röhren 2 und 4 zusammen mit der Korrekturplatte 6 und dem Bildschirm 8. Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Anordnung von einem Punkt hinter dem Bildschirm aus. Daher ist in Fig. 1 der Winkel zwischen der Achse der oberen Röhre 2 und der Bildschirmachse 10 richtig dargestellt, Eine Linie, die die Achse 10 mit der Achse der unteren Röhre 4
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verbindet, würde schräg zu der Zeichenebene verlaufen und daher ist der in Fig. 1 gezeigte Winkel nur die Komponente in der Zeichenebene.
Es ist noch eine dritte Röhre vorhanden, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, da sie direkt hinter der Röhre 4 liegt. Diese drei Röhren werden von einer herkömmlichen Farbfernsefo-Empfängersehaltung 9 gespeist.
Bei jeder Röhre sind innerhalb der Röhre ein Phosphorschirm 10 und ein konkaver Reflektor 12 und außerhalb der Röhre eine Gpt-i» Λ sehe Begrenzung 14 und ein Kiniskus 16 gezeigt«, 3sr> konkave Spiegel hat eine mit? τ ige Öffnung, damit der van einer. Qu ^ Hi? an der Rückseite der JVhre kcxzinde Elektronenstrahl den Phosphorschirm 10 erreichen ":,.:ΐηη, 'Di, refle^ier-ende Seite des Spiegels II? ist dem Phosphor ",':■ ζ\ι?:-3'<ύ1\ϊΐ. y? ccß ias "/on istztersm kvi::;nende Licht von dem ko^ixveri Spiegel j.:;-. ^^λι Phespiioi-ssMrm vort-,1 und· '.lurch die optische Begrenzung 14 und gubi Kiriislcus 16 zv.~<\T--lr~ reflektiert v/ird. Der Phosphorschirni IG hat eins geringe Nel-tun^ (etwa l°Grad in dem csseis^sn Ausführun^sbeispiel) geeeiiUber eier Achse der Röhre. (
Die Korrekturplatte 6, die für alle Röhren gemeinsam vorgesehen ist, lie-rt in einer Ebene senkrecht su der Hauptachse. Der Krümmungsradius des Schirmes ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Schirm und der Ebene, in der die Mittelpunkte der cp-ischt;) ^.gre.immgen 14 liegen,
_.. *7 „
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Die Form der zusammengesetzten Korrekturplatte 6 ist in Fig. 2 gezeigt. Fig. 2 zeigt ferner die Stellungen der Phosphorschirme 10, die hinter der Korrekturplatte liegen. Es ist zu ersehen, daß die Korrekturplatte drei Abschnitte hat, wobei einer für jede Röhre vorgesehen ist. Die Geometrie des Systemes ist so gewählt, daß die von jeder Röhre kommenden Strahlen im wesentlichen auf den Abschnitt der Korrekturplatte beschränkt sind, der für diese Röhre vorgesehen ist.
Jeder Abschnitt der Korrekturplatte besteht aus mehreren parallelen Streifen, die sich senkrecht zu einer Linie erstrecken, die diesen Abschnitt in zwei Teile unterteilt und durch die Mitte der zusammengesetzten"Korrekturplatte verläuft. Eine Oberfläche jedes Streifens oder -jeder Facette ändert sich in ihrer Neigung von Punkt zu Punkt kontinuierlich und die Verbindungen zwischen den Facetten bilden Diskontinuitätslinien bezüglich der Neigung, Ein Abschnitt der Korrekturplatte ist in größerem Detail in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Der Abschnitt besteht aus sieben Streifen3 die mit den Nummern 4S 3, 2, 1, O3 -1, ~ 2a »5 bezeichnet sind«, Das von der Röhre kommende Licht erreicht dis Platte in der Richtung des Pfeiles a (Fig. h), Obwohl in Pig. 4 die Diskont inul·= täten in der Neigung an den Verbindungslinien dieser Streifen oder Facetten klar dargestellt ist, können die Einzelheiten dieser1' Neigungen nicht gezeigt werden, Um dies klarer darzustellen^, sind in Fig* 5 die Konturen eines Eorrekturplattenabschnittes gezeigt. Die gestrichelten Linien sind Konturlinien konstanter Dicke^ wobei die angegebenen Werte die Differenz zwischen der tatsächlichen. Dicke iincl einer Bsz'i.esdiöi-ze in mm darstellen=.
υ =
19619AO 9
Ein positiver Wert zeigt eine Erhöhung in der Plattendicke über die Bezugsdicke an.
Die Formeln für die Dicke der Platte an jedem Punkt sind unten angegeben. In diesen Formeln gibt ζ die Differenz zwischen der tatsächlichen Dicke und der Bezugsdicke, y den Abstand entlang einer Linie, die durch die Mitte der Korrekturplatte verläuft und den gezeigten Abschnitt in zwei Teile unterteilt, und χ den Abstand entlang der Korrekturplatte parallel zu den Streifen an. Die Nullwerte für χ und y sind in den Fign. 3 und 5 gezeigt. Die Streifen-Gleichungen sind:
Streifen
4 (y=45 bis 90):z= 0.5-0.0124y + 0.00000344x2y-0.000345x2
3 (y=35 bis 45):z= O.3-O.OO85y + 0.00000344x2y-0.000276x2
2 (y=25 bis 35):z= O.0053y + 022
1 (y=15 bis 25) :z= 0.0029y + 0
D (y=*15 bis+15):z= 0
- 1 (y=$0 bis-15):z= - O.OOOly + 0.00000344x2y+0.000155X2
- 2 (y-45 bis-30):z= - 0.002Oy + 0.00000344x2y+0.000259x2
- 3 (y=>88 bis-45):z= - 0.0049y + 0.00000344x2y+0.000345x2 *
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Bezugsdicke 5 mm. Die Korrekturplatte war aus transparentem Plastikwerkstoff mit einem mittleren Brechungsindex von 1.492.
In diesem Ausführungsbeispiel war der Miniskus aus hartem ehronglas und hatte einen Innenradius von 44 mm und einen Außenradius
von 55 mm. Der Phosphor hatte eine konvexe Fläche mit einem - . . -9 -
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Radius von 54 mm, und der mit Aluminium überzogene konkave Spiegel hatte einen Radius von 125 mm, Die Phosphorgröße war 28 χ 21 mm und er hatte eine Neigung von 1°. Der Abstand von der Mitte des konkaven Spiegels zu der Mitte des Phosphors betrug 71.15 rom, von der Mitte der konvexen Fläche des Phosphors zu der Blende 5J5.85 mm, von der Blende zu der Mitte der konkaven Fläche des Miniskus 44 mr» und von der Blende zu der Mitte des Schirmes 950 mm. Die Bildfläche des Schirmes war konkav zu den Röhren. Es wurde eine Vergrößerung von 17*6 erreicht.
Fig. β zeigt eine kombinierte Korrekturplatte für eine Vorrichtung mit 4 Röhren. Solch eine Vorrichtung kann beispielsweise verwendet werden, wenn der Wirkungsgrad von einem der Phosphore erheblich unter dem Wirkungsgrad der anderen beiden Phosphore in einem Dreifarbensystem liegt. In solch einem Fall können zwei Röhren mit Phosphoren des niedrigen Wirkungsgrades verwendet werden, um einen besseren Ausgleich in der Licht-Ausgangsleistung mit den anderen beiden Röhren zu erreichen.
Es ist zu beachten, daß die Gradienten der Facetten mit den Abmessungen und Winkeln des Systems variieren. Wenn ein System dieser Art entworfen werden soll, muß zunächst über die Zahl der Röhren entschieden werden. Danach wird die Größe des Bildschirmes entschieden und daraus wird die Größe des Phosphors bestimmt, da der Phosphor eine bestimmte maximale Leistungsdichte in seiner lichtgünstigen Ausgangsleistung abgeben kann, bevor er eine Sättigung erreicht. Auf diese Weise wird die Vergrößerung von dem Phosphor zum Schirm erreicht. Der nächste Schritt
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besteht darin, den Projektionsabstand festzulegen, der den Feldwinkel für jeden Projektor bestimmt. Diese Wahl beeinflußt ihrerseits den Winkel, um den jeder Projektor gegenüber der Achse versetzt ist.
Man kann auch zwischen einem flachen Schirm und einem gekrümmten Schirm wählen. Eine mäßige Bildschirmkrümmung vereinfacht die Auslegung, da weniger Korrekturen durchgeführt v/erden müssen und daher die Korrekturplatten einfacher herzustellen sind. Die Lage der Korrekturplatte gegenüber dem Schirm und den Röhren wird dann eingestellt. Dies ist nicht sehr kritisch. Die Platte muß weit genus von der Blende für jede Rohre (Mittelpunkt der Krümmung des a Ium in iumb esc !lichteten. Spiegels) entfernt sein, um sicherzustellen, da*? verschiedene Teile der Korrekturplatte auf Strahlenbündel ' on vex'Su^-Leie-i·?" 'Teiler- des Phosphors wirken. Sie muß auch weit gfJiug von :->.u- Bildebene ^ntreEa seins um zu ermöglichen, daß de~:· ümlen>ii: d;;. ür-:.-^hIe;:. diu-jh die Kori'elctiir» platte eine Verschiebung ds:- Auftreffpunküw -ib!" Strahlen auf dem Schirm oewirkt. Es gibt einji. Bereich von Zwlschsnstellungen, die die Korrekturplatte einnehmen kann. In der Praxis scheint die Stellung die besten Ergebnlssa zu bringen, bei der die Korrekturplatte in Übereinstimmung ni; den -yo<~:i gegabeneii Ausführungen am weitesten von den Röhren entfernt; ist»
Die Neigung oder der Gradient, jeder Facette wird durch die in der Optik bekannten irumerisehsii Methoden berechnet. Eine Reihe von Hauptstrar-:".;! mtv-A berecriiiet^ und die Strahlen werden von dem optischer, Ί;.:. jt;Κ"1; .--·. dem SiId=-alii^-i (untes3 inosientanera
Ausschluß des Korrekturelementes) bei verschiedenen Abständen i von der Achse verfolgt. Die Verzerrung, einschließlich der tonnenartigen und kissenartigen Verzerrung und der Trapezfehler : wird berechnet. Dies muß in genügend kleinen Abständen durchge- ' führt werden, um genügend Daten zur Berechnung der Facetten zu erhalten. Die Strahlen müssen in mehreren Meridianebenen genommen werden, die unter geeigneten Winkeln zu der Ebene geneigt sind, die senkrecht auf der Mitte des Schirmes steht.
Sodann wird für Jeden Strahl der Punkt berechnet, an dem er ι auf den Bildschirm ohne Verzerrung aufgetroffen wäre. Daraus kann die Neigung gegenüber der Normalen berechnet werden, den die Fläche der Korrekturplatte an dem Punkt haben soll, an dem der Strahl auf sie auf trifft. Nach dem Snell-Brechungsges.etz kann der Keilwinkel' der Korrekturfacette berechnet werden, wenn der Brechungsindex des Materials bekannt ist, aus dem die Korrekturplatte besteht. Um den Astigmatismus zu yermindern, ist es besser, diesen Winkel auf einer Seite der Korrekturplatte näher an dem Bildschirm zu haben, wenn kissenartige Verzeichnung und zusätzlich Trapezfehler korrigiert werden sollen. Wenn tonnenartige Verzeichnungen korrigiert werden sollen, ist es besser, den Winkel auf der Seite der Platte zu haben, die näher an der Röhre liegt.
Der Keilwinkel wird dann für jede Facette durch Interpolation zwischen den für die Hauptstrahlen ermittelten Winkeln bestimmt.
Die Zahl der Facetten ist so gewählt, daß eier Sprung in der
Strahlablenkung zwischen zwei nebeneinanderliegenden Facetten weniger als einem Bildpunkt auf dem Schirm entspricht.
- 12 - :
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Claims (3)

Dr, Ing. H. Negencfcmk Dipl. Ing. H. Hauck Dipl. Phys. W. Schmilz Tel. S 33 05 86 Harries Electronics Corp. Montgomery Highway Dothan, Alabama 363OI, USA München, 10. Dez. I969 Patentansprüche
1.; Projektionssystem für Farbfernsehen mit mehreren Bildröhren, die jeweils für eine verschiedene Farbkomponente des Farbfernsehsystemes vorgesehen sind, und mit einem gemeinsamen Schirm mit einer Bildfläche zum Auffangen der übereinander projezierten einzelnen Bilder, die in verschiedenen Farben von den Bildröhren projeziert werden, wobei die Bildröhren ir 'i-iner Gruppe angeordnet sind, in der jede unter 3l«eoi I\f:: uksl zu einer Achse angeordnet ist, die senkrecht auJ lern Mittelpunkt des Bildbereiches auf dem Schirm steht, und mit einem Facettenaufweisenden, lichtdurchlässigen Korrekturelement zwischen jeder Röhre und dem Schirm, wobei die Fläche jedes Korrekturelementes mehrere Facetten aufweist, deren Neigung jeweils verschieden ist und die von angrenzenden Facetten durch Diskontinuitätslinien der Neigung getrennt sind, wobei jede Facette solche " Gradienten hat, daß Trapezfehler in dem Bild auf dem Schirm vermieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Facetten versehenen Korrekturelemente Teile einer kombi-
(6) nierten lichtdurchlässigen Korrekturplatte/sind, die in einer ,
einzigen Ebene senkrecht zu der Achse liegt und so angeordnet
—1 —
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r ist, daß die Strahlen von jeder Röhre (2,4) auf das zugehörige Element der Korrekturplatte (6) beschränkt sind, wobei die Gra-
, dienten der jeweiligen Facette in Abhängigkeit sowohl von dem Winkel, der von der Röhre (2,4) mit der Achse eingeschlossen wird, und von den verschiedenen Abständen gewählt sind, die verschiedene Teile des Korrekturelementes, das für je eine Röhre (2, 4) vorgesehen ist, von der Röhre (2, 4) haben und daß jedes Korrekturelement symmetrisch um eine Linie ist, die dieses Element in zwei Teile unterteilt und durch den Mittelpunkt der kombinierten . Korrekturplatte (6) verläuft, wobei die Facetten in Form von Streifen ausgeführt sind, die sich auf dem Korrekturelement von Grenze zu Grenze erstrecken.
2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Facetten in jedem Korrekturelement Parallelstreifen sind, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Linie erstrecken, die das Element unterteilt und durch den Mittelpunkt der Korrekturplatte (6) verläuft.
3. Projektionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm gekrümmt ist, so daß er eine konkave Fläche für die Röhren (2, 4) bildet.
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Leerseite
DE1961940A 1968-12-10 1969-12-10 Projektionsanordnung für Farbfernsehen Expired DE1961940C3 (de)

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DE1961940B2 DE1961940B2 (de) 1979-01-04
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