DE1960684A1 - Gedaempfter Ski und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Gedaempfter Ski und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
- A63C5/122—Selection of particular materials for damping purposes, e.g. rubber or the like
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Gedämpfter Ski und Verfahren zur Herstellung
Die 'Erfindung bezieht sich auf Skis und auf Verfahren zur Verbesserung
der Ausführung derselben,,
Vor den letzten drei Dekaden wurden praktisch alle Skis aus Holz hergestellt. Jedoch haben verhältnismäßig wenige Hölzer die
Festigkeit, den Versauleißwiderstanu, die Fähigkeit, die Wölbung
zurückzuhalten und die benötigte Biegsamkeit, um gute Skis herzustellen. Selbst mit geeigneten Hölzern muß große Sorgfalt
in der V/ahl ausgeübt werden, da irgendein Defekt die"Ausführungscxiarakteristiken
ändert und den Ski in Wirklichkeit gefährlich zu verwenden machen kann. Ferner gleichviel, welches Holz gewählt
wird, ist es schwierig, zwei Skis zu formen, welche identische physikalische Eigenschaften haben. Es ist also nicht überraschend,
daß die Massenproduktion von zusamiaenpassenden Holzskis von hoher Qualität niemals möglich gewesen ist.
In dem letzten Viertel j ahrlmndert ist ein großer I1 eil von Anstrengung
der Herstellung von Skis gewidmet worden, die einen Hantel ouer ein ü-erippe aus ketall oder verstärkte Kunststoffe
od^r beides aufweisen, wobei der innere Kern typischerweise
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nit Holzblöcken, bchauflikunststoff oaer anderen Material gefüllt
ist, welaaes !Druckfestigkeit schafft. Solcue oicis sind gleichförmig,
bestimmbar und iiaben bemerkenswert größere,. Versci.leißwiderstand
und größere Lebensdauer. üiiaererssiLs ein α solche
Skis etwas verschieden von hölzernen Skis, wobei c;ie typisci-ti—
weise ein größeres Maß an Scawingung oder Vibration enthalten,
besonders wenn sie auf steilen oder eisigen Abhängen benutzt
weraen, oder wenn scharfe Wendungen genacnt werden. Obv/or.1 empfunden
worden ist, daß Scnwingung oaer flattern eixie gerilltere
Folge war, sind Versuche gemacht v.oraen, Skis aurc^ Abv/analung
ihrer inneren Konstruktion zu aäcipfen, wobei versucxit v/urae,
ihre Ausführung derjenigen von hölzernen Skis enger gleicn zu ^ machen. Vor aer vorliegenden Erfindung jedoch sina solche Yersuche
bestens nur bescheiden erfolgreicn gewesen.
Die Erfindung schafft eine verbesserte okikonstruktion, mit
welcher massenproduzierte bkis Hergestellt weruen können, die
aen Liangel an ocnwingcharakteristik von hölzernen Sicis haben.
Das sich ergebende Produkt ist ein solcnes, welches aie oesteü
physikalischen Jigensciiaften so\.o^1 aer früheren hölzernen
dkis als der modernen synthetischen Produkte kombiniert, \ienn
gewünscht, können Skis ursprönolich gemäii der xlrfinaung hergestellt
weraen, aber es ist fast ebenso befriedigend, ein Paar handelsübliche bkis abzuwandeln, um die Merkmale aer ^rfinaung
darin einzuverleiben, wozu senr wenig Zeit oder Aufwand erfomer-
\ lieh ist.
Ein überraschendes und unerwartetes Merkmal der abgewandelten Skikonstruktion ist eine bemerkenswert erhöhte Manöverierfähigkeit,
vfle sie besonders durch erhöhte G-eschwindigkeit beim
Slalomwettbewerb in Erscheinung tritt.
Gemäß der Erfindung hergestellte Skis haben als ihre oberste Oberfläcne eine stretchwiderstandsfähige Einzwängungsschicht,
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solche, ..ie Aluminium- oder rostfreies Stahlblech, glasfaserverst-irivten
Kunststoff usw.. Eingefügt zwiscuen uie untere
Oberfläche der ilinzwängungss chi exit und der darunterliegenden
starren Konstruktionsfläche des okis befinaet sich eine viskoelastiache
Schicht, welche eine Dicke von mindestens etwa 0,4 mm hat, eine Glasübergangstemperatur (glass transition
temperatur) in dem Bereich von -55 G bis -85 C und bei i'emperaturen
über den Bereich von -250C bis +5° 0 und Frequenzen von
10 bis 20 Hz, einen Verlusttangensv/ert (loss tangent value) von mindestens 0,5 (vorzugsweise mindestens 0,7) sowie einen
dynamischen ocnermodul in aem Bereich von 0,7 bis 700 kg/cm .
Die Ein:, wandung ο iiciiiclix una die viskoelastische Dcnicnt sind
ferner so gewählt, aaß die dynamische Dehnungssteifigkeit der
ersteren geaessen in Kraft pro Breiteneinheit bemerkenswert
höher als (vorzugsweise mindestens 10mal so groß wie) die dynaniscne ochersteifigkeit der letzteren ist, gemessen in Kraft
pro Yolumeneinheit in den vorLei^/e-ienden Temperatur- und
Frequenzbereichen, wobei alle Messungen in cgs-Einheiten sind.
Ein ^.an^eisüblicher Ski wird zweckdienlich mit Hilfe eines
Streifens aus Dampfungsmaterial abgewandelt, was durch Anbringung
einer vi^koelastiscnen Schicht an eine i'lcche einer geei_.;r.ote:i
Einzwängungsschient, ζ.ώ. aünnes Aluminiuu^blech gebildet
und dann uie viskoelastische Scnicht an aie obere Oberfläche
aer ükis angeklebt wird. Die ganze obere Oberfläche des
Skis kar.n mit dem Streifen aus Dämpfungsmaterial verseilen sein,
obwohl befriedigende Resultate erhalten werden, wenn das
Däripi'ungsuaterial in einem Strc-ifr:: angebracht wird, aer sich
läii^s von aen Bii.aungen zu de:.: vorderen Aufsotzpunkt des Skis
erstreckt. ?ür Männerskis, lie niiidestens annähernd 200 cm lang
sina, ist ein annähernd 81 cm langer Dämpfungsstreifen als
äußerst jeeijnet befunden worden. Vorsugsv/eise hat die viskoeiastische
oc.iicnt aggressive druckempfindliche Klebcharakteristiken,
wae aie befestigung des Ja::ipfungsstreifens erleichtert,
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sowie die Entfernung desselben, wenn und wann sie gewünscht wird. Es ist jedoch auch beabsichtigt, eine viskoelastische
Schicht zu benutzen, welche angemessener Klebkraft ermangelt, wobei ein getrennter druckempfindlicher oder anderer Klebstoff
benutzt wird, um die viskoelastische Schicht mit der oberen Oberfläche zu verbinden.
Geeignete viskoelastische Stoffe können auf Polyisobutylen basiert sein. Besonders bevorzugt sind jedoch Kopolymere von
Alkyl-Acrylat und ein oder mehrere kopolymerisable akrylische
Monomere, solche wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylonitril, .
Liethacrylonitril, Acrylamid und Methacrylmid. Das Alkylacrylat
kann ein einziges Llonomer sein, welches etwa 6-10 Kohlenstoffatome
in seiner Alcylgruppe hat, welche nicht hoch verzweigt' ist, d.h. mehr als die Hälfte der Alcylkohlenstoffatome befinden·
sich in einer geraaen Kette, welche an der Sauerstoffbrücke
endet. Ϊ.Ό das Alcylacrylat eine Mischung von Monomeren ist,
sollten ihre Alcylgruppen einen -durchschnitt von etwa 6-10
Kohlenstoffen haben und weniger als die Hälfte der Alcylgruppen
sollten hochverzweigt sein. Wegen ihres Alterungswiderstandes ι
der Affinität für I.Ietalle, Adhäs ions Charakteristiken und viskoelastlschen
Eigenschaften in dem Bereich von vorkommenden -emperaturen sind Kopolymere, die 90 - 97 "/» Isoctylakrylat enthalten
und entsprechend 10 - 3 $ Acrylsäure besonders bevorzugt.
In abhängigkeit von de:.; Dämpf ungsgrad., der verlangt wird, und der
persönlichen Bevorzugung des Benutzers kann der Streifen aus
Däispi'ungsaaterial die gleiche Breite wie der Ski haben! wahlweise
kennen ein oder mehrere Streifen von geringerer Breite vorzugsweise
symmetrisch angebracht werden. In gleicher Weise kann eine
1-ehrzahl von Dämpfungsstreifen-übereinander gesetzt und an den
üki angeklebt sein. In einem solchen Falle kann die Breite jedes Streifens die gl excise sein, oder, wenn gewünscht, können obere
Streifen schmaler als untere Streifen sein. Es ist auch ersieht- '
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lieh, daß für sophistische Skis der Dämpfungsgrad dem einzelnen
oder den ο clinee zustand en angepaßt sein kann, wobei Dämpfungsstreifen wie gewünscht hinzugefügt oder entfernt werden. Im allgemeinen
ist jedoch festgestellt worden, daß ein Ski, welcher gedämpft worden ist,befriedigender für einen einzelnen für alle
Skilauf "bedingungen ist.
Um die Y/irksamkeit der Erfindung bei aer Reduzierung von Skischwingung
zu demonstrieren, ist ein Test entworfen woraen, um die Dauer von Vibrationen zu messen, die in einem Ski auftreten.
In diesem Test ist der Hinterteil eines Säxs (d.h. uer Teil, der
mehr als etwa 9 cm hinter dem Mittelpunkt des Skis liegt, in
einer massiven starren Klammer gehalten. iSine leichte Vibrationsaufnahmevorrichtung
ist dann annähernd 15 cm nach hinten von den vorderen Aufsetzpunkt befestigt. Der Ski ist uaiui curcli leichtes
Zupfen der Spitze in Vibration versetzt worden, wobei sich die Vibration danach in der Resonanzfrequenz des Skis fortsetzt,
(welche fast immer in dem Bereich von 10 - 15 Hz liegt) und allmählich ausschwingt. Der Ausgang der Viorationsaufnahmevorrichtung
ist in eine Aufnahmevorrichtung gefördert, welche eine Streifenkarte auf v/eist, die unter einer Llarkierun^sf eder r.iit
einer Gescxiwindigkeit von 25 mm pro Sekunde bewegt wird. Von
der Karte wird die Resonanzfrequenz berechnet und das Durchschnitt shöhenverhältnis von verschiedenen aufeinanderfolgenden
gemessenen Spitzen, wodurch die Durchschnittsspitze zum Spitzendekrementverhältnis erhalten wird.
Die Formel für den Vibrationsabklingungsgrad D, ausgedrückt
in Dezibel pro Sekunde ist D = 8,68 K *, wo K log des Amplitudendekrementverhältnisses pro Sekunde ist (d.h. I03 des
ifrequenzproduktes in Hz und des Durchschnittsdekrementverhältnisses).
G-eiger and Hamme Laboratories Report No. UJ. liavy 1 (April 1961)
entitled "The Concept of Damping of btructureborne üound and
Vibration'for ftoise Control"
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EIn typischer Ab;cliügungsgraa (aecay rate) für einen nöizernen
dki beträgt etwa 15db/s&c; die Vibrh.tionsabklin0ungs;,ra.ae zur
äbliclie iiicntnölzc-rne ükis lieouj<
go./öhniicii in de..: Bereich von
2-5 db/aec, wobei einige -..eni.je sich 15 ab/ü-c. nähern.
Es ist gefunaen -»/orden, aa£ ungeachtet aer liatur des oicis, an
welc-aein jJäupfungcstreifen gemäl; aer -jriinaung an^uoraciit bind,
aer Abiclinjuriesgrad leicht durcn 10-20 Jecibel pro oeicunae eriiöxit
wer α en xcann. \leiin nat„r^ic^ .je-.yänsciit v/ira, küiinen uie
Ab-iiessungen des dtreifens verändert v.reraei_, u.a. einen graueren
oaer kleineren Uäupfun^c^rad uu 3rreichen. w'enn ein cJki gemäß
der -drfinaung durch Anbrin^un^ eines otreifens aus Dänpfun^sliiaterial
an die obere Uberflacne modifiziert v/ira, \:±τά aer
otreifen vorzugsweise so ge'wäiilt, daß die ü-ev/i cuts zunähme auf
einem Llinimum genaltei^ "..ird. Uli die "./irksaukeit eines ^e ^e ten en
Dänpfungsstreifeiiü abzuschätzen, ist es als nützlich befunden
woraeii, aen "Dänpxun^siiide;:11 su b'^iv.tzen, ein V/illiCürlic-. <,e-Paraueter,
v/elcher axs die YiDro.tionsabkliii^uni^&irraain
ab/sec. (ver^licnen zu eineu nackter, uki) geteilt _
durcn das ü-e;/icnt aes JJäupfun^s^treif hlE in &ra^. '-,- v/ira bevorzugt,
uai die -je\.ic~tozunöiiue niCitt ^wU ü-rauui äberöC-reitet Una
daß der Jänpfungsindex raindestenc et'.va 0,1 ist.
..is wird auc-i. bevorzugt, da^: od_e jjic.re des ganzen ajü;.i
streifens so niedrig als aurciix'üiirbar oer.o.lten v/ira, -./obei aie
G-esaiiitaicice vorzugsweise nicht r_ehr als et;va 2,5 ^i ist, niet
nur um das vxewicht so klein wie uöglich zu nalten, sondern auch·
um die Bev/egung des okis seitwärts durch Sci^nee zu erleichtern.
Es ist jedoch gefunder: worden, daß es far die u-esairfcaicke wichtig
ist, daß sie minaestens etwa 0,5 m_ beträgt, vreiiii eine bedeutende
Verbesserung erreicht τ/eruen soll, iiefrieüigenae hebultate aina
erreicht voraen, v/o aie Uinzv/än^ungsschicht Aluminiumblech eine
lücke in dea iereien von etwa 0,4 bis 1,25 im hat und die viskoelastisciie
ijoiiicht eine Dicke von mindestens et v/a 0,4 nu hat.
Besonders 0^β Resultate sind mit einen 0,8 nun Alunii
und einer 0,6 ram visko el as tischen 3c_ic-it erzielt -..orden.
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&AD ORIGINAL
;,em; rostfreier Stahl für das Aluminium ersetzt wird, kann die
Einzv.ängungsscnicht dünner . euac-ot werden, vobei das ^ev/iciit
für vergleichbare Ausführung etwa das gleiche ist.
Das Verständnis der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erleichtert, in welcher sind:
Fig. 1 eine SeitenaufriSansicht, velcne eine genäß der Erfindung
Hergestellte Skiform zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen .ierköLinlicnen Ski, der gemäß
der Erfindung abgewaiiaelt ist, und
Fig. 3 eine vergrößerte .»u^rochnittsansicht eines 'Teiles des
in Fi1;. 2 gezeigten ujds xün,vs α er Schnittlinie 3-3.
Fig. 1 zeigt einen Ski 1C, aer einen Körperteil 11 hat, dessen
unter·- Oberfläche den voruercn Aui'iiet^pun-ct 12 und den hinteren
13 hat. Der Jä:.-ipfunjsütrt.-ifen 14 enthält das Einglied
15 und die viskoelaiitische ochicht 16, wobei
die letztere fest an die obere Oberfläche von Körper 11 an^eueftet
oder angeklebt ist. üezug^oic^en 1? bezeichnet die
allje:.:eiiie Stelle, v/o ein nichtge~eiuter Skistiefel angebracht
ist, \.·ΰΐ::ι der Ski 10 benutzt wird.
i)ie Fig. 2 und 3 zeigen einen Ski Iw'a niit aen Körper 11a mit
der.: vorderen Aufsetzpunkt 12a und ue:n hinteren Aufsetzpunkt 13a.
An aer oberen Voraeroberfiäc^e von Korper 11a sind Dänpfunjsstreifc-n
Ha befestigt, von aer.e:. Jeaer einzeln aem Dänpfungsstreifen
14,wie in Fig. 1 gezeigt, ähnlici; ist und wobei sie
das Jäinzv.ängungoglied 15a und die vi^Jzcelastische üc.uicnt 16a
enthalten. Die Dü-Mpfungst^reiiei- '.^a erstrecken sich längs von
aunäiierna den: voraeren :eil aer o":'----I=leteile 17a zu aem voraeren
Au i'j c t zpvjikt 12a.
Das Verständnis aer Brfinduiig wira weiter unter Bezugnahme auf
die :\CCende:: erläuternden, aber nicht beschränkenaen Beispiele
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erhöht, in welchen alle Teile durch Gewicht, wenn nicht sonstwie bezeichnet sind.
Ein glasfasergefülltes 95,5 : 4-,5 Isoctylacrylate-Acrylsäurepolymer
zum Gebrauch als viskoelastisch.es Material in der Ausfüiirung
der Erfindung wurde gemäß dem Beispiel 1 von Kaileberg und Turner, US. Pat. 3.062.683 vorbereitet und durch Messer auf
eine G-lassinekraftpapierbahn überzogen, die eine silikonbehandelte
Freigabeoberfläche auf beiden Seiten hatte. Die überzogene Trägerbahn wurde in einem Luftzirkulationsofen bei etwa 100 C
) für 2 Minuten, 155° G für 3 Hinuten, und schließlich etwa '
130° C für 6 Minuten getrocknet, um einen getrockneten Überzug,
etwa 25 Llikron dick, zu schaffen, worauf die überzogene Trägerbahn
auf sicn selbst in Rollenform zur Aufbewahrung gewickelt
wurde. Um zu sichern, daß der Überzug genügend trocken war, wurde ein kleines Stück des Überzuges gewogen und dann für 2 Stunden
bei 25° 0- und 30 c/o relativer Feuchtigkeit konditioniert und
wieder gewogen. !Zein Verlust im Gewi ent zeigte, daß der Überzug
im wesentlichen frei von flüchtigem Material war und so für eine viskoelastische Schicht gebraucht v/erden konnte. Gewichtsverlust
während der Konditionierungsperiode würde das Vorhandensein von eingeschlossenen flüchtigen Stoffen angezeigt haben, welche eine
unerwünschte Änderung in der Dämpfungsausführung während des
" Gebrauches ergeben würde. Der Verlusttangens (loss tangent) und
aer dynamische Schermodul, gemessen mit Apparaten, wie derjenige, der bei E.J. Fitzgerald in The Physical Review, Vol. 108 pp.
et seq.. (1957) beschrieben ist, und durch herkömmliche Methoden extrapoliert ist, wurde, wie nachfolgend gefunden!
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Temperatur | Frequenz |
0 C. | Hz |
+5 | 10 |
11 | 20 |
-23 | 10 |
H | 20 |
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Yerlusttangent* Dynamischer Jchermodul
(Loss tangent) - kg/cm2*
0.83 0.85
0.90 1.1
1.8 8.8
1.6 13.8
Die dynamische Scherfestigkeit ist für eine gegebene viskoelastische
öchicht durch Teilung des dynamischen Schermoduls
durch die oteifigkeit errechnet. Die Grlasübergangs temperatur, die durch refrakti ve Indexmessungen bestimr.it wurde, war -71 C.
Die Dämpfungsstreifen wurden wie folgt vorbereitet. Eine
LIetallwalze von 75 cdi Durchmesser wurde mit 0,127 mm biaxial
orientierten und wärmegehärteten Polyäthylenterephtalatfilm bewickelt.
Die Walze wurde dann gedreht, während die überzogene Trägerbahn gegen den I1Um durch eine federbelastete Schichtungsrolle gepreßt wurde, um den Kopolymerüberzug an den rolyesterfilm
zu übertragen und die Trägerbahn wurde abgestreift. Dies wurde fortgesetzt, bis die aufeinanderfolgenden Windungen
des Kopolymerüberzuges eine G-esamtdicke von annähernd 0,6 mm
erreichten, wobei der Trägerbahngestattet ist, die äußerste Windung
des Überzuges zu berühren. Die temporäre Schicht der Einlage, Kopolymerüberzug und Polyesterfilm wurden dann parallel zu der
Acnse der Walze geschlitzt, davon entfernt, auf etwa 5° 0 abgekühlt und der Polyesterfilm entfernt.
*) Die ü-lasfasern haben keinen bemerkenswerten Effekt auf
diese './erte und können, \/exin gewünscht, fortgelassen sein;
die fasern dienen in erster Linie dazu, irgendeine !Teilung
des viskoelastiscneii LIateriales zu verhindern, durchzusickern.
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6AD ORIGINAL
- ίο -
Die überzogene Einlage wurde claim auf einen Tisch gelegt,. aie
überzogene aeite nach oben, mehrere Breiten von 81 cm langen
7O75T6 - Aluminiumstreifen, rangierend von annähernd 0,4 - 1 nun.
dick wurden auf die überzogene Oberfläche gelegt und das DUmpfungsmaterial
und die Einlage auf Größe mit einer Rasierklinge abgetrennt (der Young1sehe Modul für 7075T6-Aluminiuiastreifen
beträgt annähernd 7.000.000 kg/cm ; die Dehnungsfesti^keit wird
als das Produkt des Youngsmodul mal Dicke berechnet. Die i/eiinung3-festigkeit
(stretching stiffness) von 0,4 mm und 1 mm Aluminium sind so diesbezüglich etwa 280.000 kg/cm und 700.000 kg/cm).
Es wurden andere Dämpfungsstreifen in der gerade beschriebenen
'./eise vorbereitet, wobei die Zahl von Windungen, die an der Trommel angebraciit wurden, variierte, um verschiedene Dicken
und Dämpfungsmaterial zu erhalten. Die verschiedenen Diinpfungjstreifen,
jeder annähernd 81 cm lang, -„"urden dann auf - den
vorderen Teil von zwei verschiedenen Iletallskis angebracht,
einen 206 cm Kastle "Metall" und einen 213 cm liortLland "ü-olden
Jet", welclie aann für Vibrationsabklingungsgrade geprüft
wurden, wobei das vorher beschriebene Teetverfahreii benutzt
wurde. Die erhaltenen Ergebnisse bei der benutzung von streifen aer gleichen breite wie aer Ski sind nacnfolgend
tabelliert.
- 11 -
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00982 B / 1 Λ δ
Tabelle I Fortsetzung
Beispiel | Tempera- | Ski | Yisko- elastisehe Schicht dicke, mm |
"Golden Jet« | 0.38 | Einzwän- gungs- schicht, mm |
Abkling grad, db/sec. |
Abkling grad- Zunahme db/sec. |
Däm pfungs- gewicht |
Däm pfungs- index |
|
O | It | 0.64 | |||||||||
O
(O 00 ISi |
Prüfung | -23 | "Metall" | __ | H | 7.7 | MM» | ||||
cn | 2 | Il | H | 0.38 | 0,81 | 20.8 | 13.1 | 151.6 | 0.086 | ||
- | 4 | It | η | 0.64 | 0.81 | 21.2 | 13.5 | 166.3 | 0.081 | ||
cn (P |
Prüfung | Il | —— | 4.6 | — | — | — | ||||
2a | ti | 0.81 | 16.4 | 11.8 | 151.6 | 0.078 | |||||
4a | η | 0.81 | 17.7 · | 13.1 | 166.3 | 0.079 | |||||
O CO CO
Aus der vorhergehenden !Tabelle ist zu sehen, daß eine 0,41 Aluminiumeinzwängungsschicht.nicht dick genug ist, um optimale
Resultate zu erhalten, üs ist zu entnehmen, daß sie sich etwas
ausdehnt, wodurch die Wirkung des viskoelastischen Materiales vermindert wird. Die 0,81 mm Aluminiumschicht ist jedoch eminent
befriedigend und bietet Schnittgewichtsersparnisse über die 1,02 mm.
Es wurde auch geschlossen, daß eine 0,64 mm ochicht aus viskoelastischem
Material einen guten Kompromiß von Ausführungscharakteristiken darstellte, wobei dünnere Schichten mehr zu
Stoßlockerung neigen und dickere Schichten im besten Falle nicht mehr als nominelle Verbesserungen bieten.
Die folgende !Tabelle summiert die Wirkung von hinzugefügten Dämpfungsstreifen, 81 cm lang, volle Skibreite, 0,81 mm
7075!D6-Aluminium, 1 mm, 95»5 : 4,5 Isoctylacrylat: Acrylsäure-
kopolymerviskoelastik
angeklebt an verschiedenen Typen von Skis.
Ski-Konstruktion
Hersteller
und
Modell
Modell
Hackter Hit Dämpfungs-Ski
streifen
Zunahme
Metall | Hart | "Javelin" |
ti | Hart | "Camaro" |
If | Head | "360" |
Il | Head | "GS" |
Glasfaser- GM.P.Sports LTD.
verstärktes "Tony Sailer"
Harz
verstärktes "Tony Sailer"
Harz
Kastle "CPM-70"
" Rossi^nol "Strato"
Dynamic "VR-17" .
Kneissl '.'Black-Star"
" Rossi^nol "Strato"
Dynamic "VR-17" .
Kneissl '.'Black-Star"
2.2 2.6 2.9 3.9
2.6
4.2 4.7 3.1
19.8 19.4 18.7 16.6
18.0
18
18
19
18
19
,6 Λ .2
28.0
17. 16, 15, 12,
6 8 8 7
15.4
15.
14. 14.
13.9
-H-
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BAD ORlGINAU
Es ist von Interesse, gleichviel, wie die llatur des nackten
■ Skis ist, daß der Dämpfungsstreifen "bei der Kontrolle der
Vibration wirksam ist, wobei der Dämpfungsstreifen in der Tat
sogar die Vibration von hölzernen dkis reduziert.
Skis, die tatsächlich, abgenutzt sind, und ausgewertete Skis,
die gemäß der Erfindung gedämpft sind, stimmen* damit überein, daß die Leichtigkeit der Handhabung während des Durchfahrens,
schneller Wendungen und an steilen, rauhen oder eisigen Abhängen vergrößert sind. Die Leichtigkeit der Handhabung ergibt
™ sich ferner bei der erforderlichen Zeit, um einen ausgelegten
Lauf mit großen Slalomwendungen zu erfüllen, welche Zeit beträchtlich reduziert war, wenn Skis gemäß der Erfindung gedämpft
waren.
Die folgende Tabelle zeigt die Tatsache, daß 81 cm Dämpfungsstreifen, die schmaler als die volle äkibreite sind, ebenfalls
wirksam sind. Die getesteten okis waren die gleichen wie die in Tabelle I aufgeführten, wobei die Einzwängungsschicht
0,81 mm Aluminium in allen Fällen war.
0098 25/1459 SAD original
DämpfunÄS— | Tempera | Tabelle III | ■ · | "Golden Jet" | - 0.38 | Abkling | Abkling | Sam— | Dänrof unfi s— | |
streifen | tur | Visko- | It | 0.64 | grad, | grad- | pfungs- | mtm M4I4 mm mm 1ΛΑ*Ρ| k* | ||
Beispiel | breite, cm |
0 0. | Ski | elastische | η | 1.27 | db/sec. | Zunahme db/sec |
gewicht sr. |
xncLex |
-7 | Schicht dicke, mm |
ti | 0.38 | 9.6 | __ | — | ||||
5.1 | It | MBMK | η | 0.64 | 21.2 | 11.6 | 108.7 | 0.107 | ||
Prüfung | 5.1 | η | "Metall" | 0.38 | η | 1.27 | 24.5 | 14.9 | 116.9 | 0.127 |
8 | 5.1 | η | It | 0.64 | η | __ | 24.2 | 14.6 | 141.0 | 0.103 |
9 | 2.5 | η | Il | 1.27 | "Metall" | 0.38 | 18.2 | 8.6 | 53.9 | 0.159 |
10 | 2.5 | Il | * | 0.38 | Il | 0.64 | 16.3 | 6.7 | 58.9 | 0.114 |
11 | 2.5 | η | η | 0.64 | It | 1.27 | 17.9 | 8.3 | 70.7 | 0.117 |
12 | — | It | η | 1.27 | Il | __ | 3.6 | __ | — — | |
13 | 5.1 | η | tt | It | 0.38 | 16.4 | 12.8 | 108. | 0.118 . | |
Prüfung | 5.1 | η | η | 0.64 | 17.-4 | 13.8 | 116.9 | 0.118 l | ||
8a | 5.1 | It | Il | 1.27 | 18.0 | 14.4 | 141.0 | 0.102 | ||
9a | 2.5 | It | η | 12.0 | 8.4 | 53.9 | 0.156 | |||
10a | 2.5 | It | - | 12.3 | 8.7 | 58.9 | 0.148 | |||
11a | 2.5 | It | 14.6 | 11.0 | 70.7 | 0.156 | ||||
12a | _— | -13 | 8.8 | __ | __ | __ | ||||
13a | 5.1 | It | 25.4 | 16.6 | 108.7 | 0.153 | ||||
Prüfung | 5.1 | It | 29.0 | 20.2 | 116.9 | 0.173 | ||||
8 | 5.1 | It | 29.4 | 20.6 | 141 | 0.146 | ||||
. 9 | — | Il | 3.1 | __ | __ | |||||
10 | 2.5 | H | 13.9 | 10.8 | 54 | 0.200 ^ | ||||
Prüfung | 2.5 | Il | 14.3 | 11.2 | 58.8 | 0.190 OT | ||||
11 | 2.5 | It | 14.7 | 11.6 | 70.7 | 0.164 £ | ||||
12 | - | CX) | ||||||||
13 | ||||||||||
Tabelle III Fortsetzung,
Beispiel | Dämpfungs | Tempera | Ski | Visko- | "Metall" | 0.38 | Jet" | Abkling- | Abkling- | Dämpfungs | Dämpfungs | CD | |
streifen | tur | elastische | Il | 0.64 | - · 0.38 | grad, | grad- | gewicht | index | CD | |||
breite, cm |
0 C. | Schicht dicke, mm |
ti | 0.64 | db/sec. | Zunahme db/sec. |
gr. | CD | |||||
8a | 5.1 | -13 | "Golden | Jet" 0.38 | "Golden | 17.8 | 14.7 | 108.7 | 0.135 | CD | |||
o | 9a | 5.1 | It | ti | 0.64 | H | 17.6 | H.5 | 116.9 | 0.124 | OO | ||
ο | 10a | 5.1 | Il | ff | 1.27 | It | 19.8 | 16.7 | 141 | 0.119 | -P- | ||
(O | |||||||||||||
OO | 11a | 2.5 | η | Il | 0.38 | 9.2 | 6.1 | 54 | Ό.113 | ||||
N) | 12a | 2.5 | Il | It | 0.64 | 10.3 | 7.2 | 58.8 | 0.122 | ||||
cn | 13a | 2.5 | η | η | 1.27 | 13.3 | 10.2 | 70.7 | 0.144 | ||||
_» | . | ||||||||||||
-Ο | Prüfung | — | -23 | 7.7 | ~ | — | _— | ||||||
CT! | 8 | 5.1 | η | 20.2 | 12.5 | 108.5 | 0.115 | ||||||
(O | 9 | 5.1 | Il | 22.1 | 14.4 | 118.6 | 0.121 | ||||||
Prüfung | It | 4.6 | _*_ | __ | _— | ||||||||
8a | 5.1 | It | 13.6 | 9.0 | 108.5 | 0.083 | |||||||
9a | 5.1 | Il | 16.3 | 11.7 | 118.6 | 0.099 | |||||||
— ^i" — | |||||||||||||
Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zur Reduzierung der Neigung eines Skis auf rauhen oder eisigen Untergründen zu erschüttern und zu vibrieren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Streifen aus Dämpfungsmaterial an der oberen Oberfläche eines Skis in einem Bereich zwischen den Bindungen und einem Aufsetzpunkt angebracht wird, wobei das Dämpfungsmaterial enthält: eine dehnungswiderstandsfähige Einzwängungsschicht, die eine ihrer Flächen angrenzend an die Skioberfläche auf v/eist,eine viskoelastische Schicht, die hateine G-lasübergangstemperatur in dem Bereicn von -55 C bis-85° C,eine Dicke von mindestens 0,4 mm und hatbei Temperaturen über den Bereicn von -25 C bis +5 0 undbei Frequenzen in dem Bereich von 10 - 20 Hzeinen Verlusttangens (loss tangent) von mindestens 0,5 undeinen dynamischen Schermodul in dem Bereich von0,7 - 700 kg/cm2,wobei die dynamische Dehnungsfestigkeit der Einzwängungsschicht bedeutend größer als die dynamische Scherfestigkeit der viskoelastischen Schicht ist„
- 2. Durch das Verfahren nach Anspruch 1 gedämpfter Ski.
- 3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die v-iskoelastische Schicht einen Verlusttangens von mindestens" 0,7 hat,
- 4. oki nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Einzwängungsschiciit Aluminiumblech mit einer Dicke von0,4 bis 1,25 mm ist.009825/1459 BAD ORIGlNAuLeerseite
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