DE19506231A1 - Sensoranordnung für Heißfilmanemometer - Google Patents
Sensoranordnung für HeißfilmanemometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung für Heißfilmanemometer mit einem Meßwiderstand
und einem mittels regelbarer Stromversorgung versorgten flächenhaften langgestreckten Heiz
widerstand als Heißfilm, dessen Temperatur im Betriebszustand um einen fest vorgegebenen
Differenzbetrag gegenüber der vom Meßwiderstand ermittelten Temperatur erhöht ist, wobei
der Heizwiderstand brückenartig in einer Halterung geringer Wärmeübertragung befestigt ist,
die zwei sich gegenüberliegende hohlprofilartige Befestigungselemente zur Arretierung der En
den des Heizwiderstandes enthält, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Sensor
anordnung.
Aus der DE-PS 31 27 097 ist eine Vorrichtung zur Halterung von plattenförmig ausgebildeten
elektrischen Dünnschicht-Widerständen, die aus einer dünnen Metallschicht aus einem elek
trisch isolierendem Träger bestehen, bekannt, wobei der beheizbare Dünnschicht-Widerstand
auf wenigstens drei spitzen Auflagen einer Halteklammer aufliegt, und von wenigstens zwei mit
Spitzen versehenen Laschen der Halteklammer an die Auflagen angedrückt wird; mit dieser
Vorrichtung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zur Halterung von plattenförmig
ausgebildeten elektrischen Dünnschicht-Widerständen, die aus einer dünnen Metallschicht auf
einen elektrisch isolierenden Träger bestehen, insbesondere zur Anwendung in Heißfilmanemo
metern zur Messung von Strömungsbeständigkeiten zu finden, die eine genaue und sichere
Positionierung in allen drei Raumrichtungen ermöglicht, eine sehr schnelle Einstellung des ther
mischen Gleichgewichts gewährleistet und die durch die Fluidströmung von beheizten Dünn
schicht-Widerstand abgeführte Wärmemenge nur unwesentlich beeinflußt.
Als problematisch erweist sich der verhältnismäßig aufwendige Aufbau, wonach der Dünn
schicht-Widerstand an seinen vier Ecken auf vier Auflagepunkten mittels Laschen befestigt
wird, wobei zwecks Fixierung und Kontaktierung zusätzliche Zungen erforderlich sind.
Weiterhin ist aus der US-PS 43 20 655 ein Massendurchflußmesser auf der Basis eines Heiß
widerstandsanemometers bekannt, wobei sowohl der Heißwiderstand als auch der Vergleichs
widerstand in Dünnschichttechnik auf einem elektrisch isolierenden Träger aufgebracht sind.
Der Vergleichswiderstand ist in Form eines Mäanders aufgebracht.
Als problematisch erweist sich die verhältnismäßig große Wärmekapazität von Träger und auf
gebrachten Widerstand, so daß das Ansprechverhalten bei raschen Durchflußänderungen sich
als verhältnismäßig langsam erweist.
Weiterhin ist aus der DE 41 22 295 A1 ein Luftmassenstrommesser für die Luftansaugleitung
einer Brennkraftmaschine bekannt, der ein in einem Abschnitt der Ansaugleitung befindliches
Rohrgehäuse mit einem Venturirohr aufweist, wobei in dem Venturirohr ein erster Widerstand
angeordnet ist, dessen Temperatur und/oder Widerstand durch eine elektrische Schaltung ge
regelt wird, wobei die Stellgröße ein Maß für die Masse ist, sowie einen zweiten im Venturirohr
angeordneten temperaturabhängigen Widerstand zur Temperaturkompensation aufweist; der
erste Widerstand ist dabei als Brücke in einer rahmenbildenden Ausnehmung eines in den Ven
turirohr-Kanal ragenden Teils eines Chipträgers ausgebildet, während eine stromauf oder
stromab der rahmenbildenden Ausnehmung angeordnete U-förmige Ausnehmung vorgesehen
ist, über die der zweite Widerstand als Brücke ragt.
Als problematisch erweist sich in einer solchen Anordnung die Wärmeisolation des Widerstan
des gegenüber der Halterung, bzw. der ihn umgebenen Peripherie.
Weiterhin sind aus der DE-PS 8 28 930 Widerstandsthermometer mit einem Substrat aus Glas
oder Keramik insbesondere in Form eines Täfelchens oder einer kleinen Platte bekannt, auf die
eine dünne Schicht aus einem Metall, wie beispielsweise Platin oder Nickel durch Hochvakuum
verdampfung oder Kathodenzerstäubung aufgebracht wird.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ausgehend von einem Luftmassenstrommesser gemäß
DE 41 22 295 A1 eine Sensoranordnung zur Messung der strömenden Masse flüssiger oder
gasförmiger Medien mit hoher Stabilität und geringer Ansprechzeit anzugeben; weiterhin soll
ein Verfahren zur Befestigung wenigstens eines Widerstandes in der Sensoranordnung ange
geben werden.
Die Aufgabe wird vorrichtungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11
angegeben.
Die Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 13 und 14 angegeben.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß durch Kapillareinwirkung eine gute, mechanische
Verbindung und isolierende Versiegelung auf einfache Weise erzielt werden kann.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Fig. 1a, 1b, 1c und 2, 3, 4, 5a,
5b und 6a, 6b, 6c näher erläutert.
Fig. 1a zeigt in einer perspektiven Ansicht die erfindungsgemäße Sensoranordnung;
Fig. 1b zeigt schematisch einen auf einem Substrat aufgebrachten Heizwiderstand in
Mäanderform;
Fig. 1c zeigt schematisch einen Schnitt durch ein zweiseitig beschichtetes Substrat.
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht die schematische Anordnung der auf dem Träger der Sen
soranordnung befindlichen Einzelelemente.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Abschnitt der Sensoranordnung mit zusätzlichen Abdeckflä
chen für den Heizwiderstand.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt der Sensoranordnung mit einer formschlüssigen
Halterung des Heizwiderstandes durch Warmverformung der zugehörigen Trägerplatte.
Fig. 5a zeigt schematisch einen Ausschnitt der Sensoranordnung mit durch Einrasten gehalte
nem Heizwiderstand;
Fig. 5b zeigt einen Querschnitt entlang der Linie AB der Fig. 5a.
Fig. 6a zeigt schematisch einen Ausschnitt der Sensoranordnung mit einem Klemmelement
zur Halterung des Heizwiderstandes auf der Trägerplatte;
Fig. 6b zeigt einen Querschnitt entlang der Linie AB der Fig. 6a,
Fig. 6c einen Längsschnitt entlang der Linie C-D der Fig. 6a.
Gemäß Fig. 1a weist die Sensoranordnung eine rahmenartige Trägerplatte 1 aus wärmebe
ständigem Kunststoff auf, die mit Ausnehmungen 5 zur Aufnahme eines Temperaturmeßwider
standes 2 sowie eines Heizwiderstandes 3 versehen ist. Die zu messende Strömung streicht
parallel zur Trägeranordnung an Meßwiderstand 2 und Heizwiderstand 3 vorbei. Der Tempera
tursensor 2 besteht aus einem standardmäßig verfügbaren Platin-Temperatur-Dünnschichte
lement. Der Heizwiderstand 3 enthält gemäß Fig. 1b eine mäanderförmig ausgebildete Wider
standsschicht 7 bzw. Widerstandsbahn auf einem Keramiksubstrat 6 mit entsprechenden
Schutzschichten, wobei dieser zwecks Erzielung einer möglichst geringen Wärmeträgheit bzw.
Wärmekapazität eine Dicke im Bereich von 0,1 mm bis 0,5 mm aufweist, während die Länge im
Bereich von 6 bis 12 mm liegt und die Breite einen Bereich von 1,5 bis 2,5 mm umfaßt.
Als Werkstoff des Substrats 6 hat sich insbesondere Aluminiumoxid als vorteilhaft erwiesen, da
es einerseits eine ausreichende Sicherheit gegen Bruchgefahr bei der Montage oder beim Be
trieb gewährleistet, andererseits jedoch eine verhältnismäßig geringe Wärmekapazität bei ho
her Wärmeleitfähigkeit aufweist, so daß Änderungen des Massenstroms rasch erfaßt werden
können. Auf dem Substrat 6 befindet sich die mäanderförmig aufgetragene Widerstandsschicht 7
mit ihren Anschlußkontakten bzw. Kontaktfeldern 8, 9, wie dies dem Ausschnitt gemäß Fig. 1b
zu entnehmen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es möglich, den Heizwiderstand zweiseitig zu
beschichten, wie dies in Fig. 1c schematisch dargestellt ist; anhand dieser Figur ist erkennbar,
daß der Heizwiderstand 3 auf den zwei sich gegenüberliegenden Flächen des Substrats 6 je
weils mit einer Widerstandsschicht 7, 10 versehen ist, woraus sich eine besonders hohe Emp
findlichkeit ableiten läßt. Die elektrische Verbindung der zwei sich gegenüberliegenden
Widerstandsschichten 7, 10 erfolgt dabei über die Kontaktfelder 8, 9, 11, 12, welche über inne
re elektrische Leiter im elektrisch isolierenden Rahmen der aus Kunststoff bestehenden
Trägerplatte 1 so verbunden sind, daß beide Schichten in Reihe geschaltet sind. Es ist jedoch
auch möglich, eine Parallelschaltung anzuwenden, um beispielsweise die Redundanz, bzw.
Störsicherheit zu erhöhen.
Die eigentliche Halterung des Heizwiderstandes 3 in Trägerplatte 1 erfolgt durch schubfachartig
ausgebildete Hohlprofile als Arretier- oder Befestigungsbereiche 16, 17 der Trägerplatte 1, die
eine Auflagefläche 13, zwei seitliche Begrenzungsflächen 15 und eine Begrenzungsfläche 14 in
Längsrichtung aufweisen und die die sich jeweils gegenüberliegenden Enden bzw.
Stirnseiten 18, 19 des Heißwiderstandes 3 an ihren Außenkanten, bzw. Ecken formschlüssig
arretieren. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität ist es möglich, die äußeren Kanten bzw.
Spitzen der Befestigungsbereiche 16, 17 jeweils mit dem Kantenbereich des Heißwiderstandes
3 durch Verklebung zu verbinden; die Verklebung dient zur Befestigung und Isolation des An
schlußbereichs des Heißwiderstandes 3 und ggf. auch des Anschlußbereichs des Temperatur
widerstandes 2; hierzu wird das Ende des Anschlußbereiches in eine schubfachförmige Aus
nehmung der als Hohlprofil ausgebildeten Arretier- oder Befestigungselemente 16,17 einge
bracht und jeweils an einem Ende Zuleitungsdrähte 26, 27, 28, 29 der Trägerplatte 1 mit Kon
taktfeldern 8, 9, 11, 12, 22, 23 von Heizwiderstand 3 und Temperaturmeßwiderstand 2 verbun
den. Im Bereich der Verbindungsstellen 20, 21, 33, 34 wird ein Mittel zur Verklebung aufgetra
gen, das durch Kapillarwirkung längs der in Nuten geführten Zuleitungsdrähte in Richtung des
Verbindungsendes des Heizwiderstands 3 und Temperaturmeßwiderstandes 2 fließt, wodurch
sowohl eine Versiegelung bzw. elektrische Isolation als auch eine mechanisch feste Verbindung
gebildet wird.
Im Bereich der kontaktfreien Enden von Heizwiderstand 3 und Temperaturmeßwiderstand 2
wird durch eine Vertiefung 43, 42 in der als Arretierelement dienenden Ausnehmung 17, 37 ein
Mittel zur Verklebung eingebracht, das von der Vertiefung ausgehend über Nuten zum kontakt
freien Ende von Heizwiderstand und Temperaturmeßwiderstand fließt und dort eine mecha
nisch feste Verbindung bildet.
Eine übersichtliche Darstellung der flächenmäßigen Struktur ist anhand der Fig. 2 gezeigt. Die
Anschlußkontakte 22, 23 und 8, 9 der beiden Widerstände 2 und 3 sind nach ihrer Halterung in
der Trägerplatte 1 über die sich jeweils gegenüberliegenden Kontaktfelder mittels Zuleitungs
drähten 26, 27 sowie 28, 29 mit den Kontaktfeldern 20, 21 bzw. 33, 34 der schematisch darge
stellten Trägerleitbahnen 35 und 36 verbunden, wobei diese Trägerleiterbahnen wiederum mit
den äußeren Anschlußkontakten 38, 39 und 40 der Trägerplatte elektrisch verbunden sind.
Die Trägerplatine 1 besteht vorzugsweise aus einem bis zu 260°C wärmebeständigem Kunst
stoff. Das Substrat des Heißwiderstandes 3 besteht aus Aluminiumoxid. Aufgrund der Halte
rung des Heizwiderstandes in den Hohlprofilen der Trägerplatte 1 ist der Wärmeübergang vom
Heißwiderstand zur Trägerplatte drastisch reduziert, so daß sich ein optimales Ansprechverhal
ten ergibt. Da die Trägerplatte 1 in herkömmlicher Technologie erstellt wurde, erübrigen sich
weitere Erläuterungen dieses Gegenstandes.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 ist es alternativ zur Ausführungsform nach
Fig. 1a auch möglich, die Ecken des Heizwiderstandes 3 durch zusätzliche Abdeckflächen 53 in
den Befestigungsbereichen 16, 17 abzudecken, welche den Auflageflächen 13 gegenüberlie
gend angeordnet sind. Die Abdeckflächen 53 sorgen für eine zusätzliche Sicherung des Heizwi
derstandes, so daß beispielsweise bei einer nachlassenden Befestigung mittels Kleber die
formschlüssige Halterung mittels Auflagefläche 13 und Abdeckplatte 53 die Funktionsfähigkeit
des Heizwiderstandes sicherstellen würde.
Nach Fig. 4 ist es jedoch auch möglich, eine rein formschlüssige Verbindung zwischen den
äußersten Spitzen der schubfachartigen Befestigungselemente 16, 17 und dem jeweiligen Kan
tenbereich des Heizwiderstandes 3 durch Verstemmen, bzw. Zusammenpressen des durch Er
wärmung verformbaren Kunststoffs der Befestigungselemente zu erzielen. Auf diese Weise ist
es möglich, eine im wesentlichen gleichmäßige Erwärmung über die gesamte Länge des
Heißwiderstandes 3 zu erzielen, wobei der Wärmegradient aufgrund des hohen Wärmeüber
gangswiderstandes im Bereich der Hohlprofile bzw. schubfachartigen Befestigungsbereiche 16,
17 äußerst gering ist. Der zugehörige Temperaturmeßwiderstand kann dabei in konventioneller
Anordnung mit der Trägerplatte befestigt und mittels Kontaktfelder kontaktiert sein, es ist je
doch auch möglich, den Temperaturmeßwiderstand in Hohlprofilen zu arretieren, wie es für den
Heizwiderstand bereits beschrieben ist. Sowohl der Temperaturmeßwiderstand als auch der
Heizwiderstand 3 weisen eine mäanderförmige Struktur der Widerstandsbahn auf, wobei die
beiden Anschlußkontakte im schubfachförmigen Teil gegenüberliegend angeordnet sind. Die
Kontakte zum Heizwiderstand 3, bzw. des Temperaturmeßwiderstandes sind über eine in der
Trägerplatte angeordnete Leiterbahnanordnung herkömmlicher Bauart mittels der äußeren An
schlußkontakte mit der Schaltungsanordnung der Sensoranordnung verbunden, wie dies be
reits anhand der Fig. 1 und 2 erläutert ist.
Gemäß Fig. 4 befinden sich die Bereiche der formschlüssigen Halterung zwischen der Aufla
gefläche 13 und der Abdeckfläche 53, sie sind symbolisch mit Bezugsziffer 54 bezeichnet.
Fig. 5a zeigt eine weitere Halterungsmöglichkeit des Heizwiderstandes durch ein- oder zwei
seitige Einrastung; gemäß Fig. 5a wird der Heizwiderstand 3 im Befestigungsbereich 16 durch
Auflagefläche, seitliche Begrenzungsfläche und Begrenzungsfläche in Längsrichtung sowie
durch Abdeckfläche 53 an einem Ende praktisch formschlüssig gehalten, während die Halte
rung im Befestigungsbereich 17 durch Einrasten der Kanten am Ende des Heizwiderstandes 3
erfolgt; zur besseren Anschaulichkeit ist anhand Fig. 5b ein Querschnitt entlang der Linie AB
der Fig. 5a dargestellt, woraus erkennbar ist, daß der Heizwiderstand 3 entlang der Pfeilrich
tung 55 in den durch die elastischen Schenkel 49, 50 gebildeten Befestigungsbereich 17 durch
Einpressen eingebracht wird und in der durch Auflagefläche 13, seitliche Begrenzungsfläche 15
und Abdeckfläche 53 gebildeten Nut 58 arretiert wird; gegen längsseitiges Verrutschen ist die
Begrenzungsfläche 14 gemäß Fig. 5a vorgesehen.
Gemäß Fig. 6a ist es weiterhin möglich, eine Halterung des Heizwiderstandes 3 durch ein auf
der Trägerplatte befestigtes Klemmelement 48 vorzusehen, wobei ähnlich wie in Fig. 5a be
schrieben ist, ein Ende des Heizwiderstandes 3 in eine praktisch formschlüssige Halterung des
Befestigungsbereichs 17 gebracht ist, während das andere Ende im Befestigungsbereich 16
sich in einer durch seitliche Begrenzungsfläche, Begrenzungsfläche in Längsrichtung und Aufla
gefläche vorgesehenen Ausnehmung der Trägerplatte 1 angeordnet ist, das durch die federnde
Zunge 60 eines mittels Befestigungsbolzen 61 mit der Trägerplatte 1 verbundenen Klemmele
ments 48 versehen ist; das Klemmelement ist dabei so eingestellt, daß die federnde Zunge 60
auf der Oberfläche des Heizwiderstands 3 im Befestigungsbereich 16 einen Druck ausübt, so
daß Heizwiderstand 3 in diesen Befestigungsbereich praktisch durch eine kraftschlüssige Halte
rung arretiert ist.
Fig. 6b zeigt einen Schnitt entlang der Linie AB, aus dem die formschlüssige Halterung im Be
festigungsbereich 17 erkennbar ist; Fig. 6c zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie CD, aus
dem Klemmelement 48 mit seiner federnden Zunge 60 erkennbar ist, welcher das Ende des
Heizwiderstandes 3 gegen die Auflagefläche 13 preßt; das Klemmelement 48 ist durch Befesti
gungsbolzen 61 mit der Trägerplatte 1 mechanisch fest verbunden.
Claims (14)
1. Sensoranordnung für Heißfilmanemometer mit einem Meßwiderstand und einem mittels
regelbarer Stromversorgung versorgtem flächenhaften langgestreckten Heizwiderstand
als Heißfilm, dessen Temperatur im Betriebszustand um einen fest vorgegebenen Diffe
renzbetrag gegenüber der vom Meßwiderstand ermittelten Temperatur erhöht ist, wobei
der Heizwiderstand brückenartig in einer Ausnehmung (5) einer Trägerplatte (1) in einer
Halterung geringer Wärmeübertragung befestigt ist, die zwei sich gegenüberliegende Be
festigungsbereiche (16, 17) zur Halterung jeweils der Enden des Heizwiderstandes ent
hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand (3) wenigstens eine auf einem
Substrat (6) angeordnete Widerstandsschicht (7) aufweist, daß jeder zum Heizwiderstand
hin gerichtete Befestigungsbereich (16, 17) zumindest eine Auflagefläche (13), eine seitli
che Begrenzungsfläche (15) und eine Begrenzungsfläche (14) in Längsrichtung zur Auf
nahme eines Endbereiches des Heizwiderstandes (3) aufweist, wobei zumindest eine die
ser Flächen jeweils mit dem Kantenbereich des Heizwiderstandes mechanisch fest ver
bunden ist.
2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auflagefläche
(13) und Begrenzungsflächen (14, 15) im Befestigungs-Bereich (16, 17) eine zum Heizwi
derstand (3) hin geöffnete schubfachartige Ausnehmung zur Aufnahme des Endbereichs
des Heizwiderstandes (3) gebildet wird, wobei die äußeren Spitzen von Auflagefläche und
Begrenzungsflächen jeweils mit dem Kantenbereich des Heizwiderstandes (3) mecha
nisch fest verbunden sind.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwider
stand (3) zumindest an einem seiner Enden (30, 31) zusätzlich auf seiner Oberseite (32)
in den Befestigungsbereichen durch obere Abdeckflächen (53) der Trägerplatte (1) teil
weise abgedeckt ist.
4. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizelement (3) mittels eines an der Trägerplatte (1) befestigten Klemmelements (48) ge
genüber der in den Eckbereichen gebildeten Auflagefläche (13) verspannt ist.
5. Sensoranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3)
beidseitig zwischen freien Schenkeln (49, 50) der Trägerplatte (1) durch Arretierung in ei
ner Rasthalterung gehalten ist.
6. Sensoranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel
(49, 50) mit Ausnehmungen (51) zur Bildung einer sich elastisch zurückstellenden Aufbie
gung beim Arretiervorgang versehen sind.
7. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizelement (3) zumindest in einem Befestigungsbereich (16, 17) mit der Trägerplatte (1)
mittels eines Klebers (24) verbunden ist.
8. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3)
zumindest in einem Befestigungsbereich (16, 17) durch Warmverformung des Werkstoffs
der Trägerplatte (1) mit dieser formschlüssig verbunden ist.
9. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat des Heizwiderstandes (3) aus Aluminiumoxid mit einer Dicke von 0,1 bis 0,3 mm
besteht.
10. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizwiderstand (3) auf wenigstens einer Seite des Substrats (6) mit einer mäanderförmi
gen Widerstandsschicht (7, 10) versehen ist.
11. Sensoranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand (3)
auf zwei sich gegenüberliegenden Flächen jeweils mit einer Widerstandsschicht (7, 11)
versehen ist.
12. Verfahren zur Befestigung und Isolation wenigstens eines Anschlußbereichs eines lang
gestreckten Heizwiderstandes und/oder eines langgestreckten Temperaturmeßwiderstan
des in Befestigungsbereichen auf einer rahmenartigen Trägerplatte einer Sensoranord
nung für Heißfilmanemometer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizwiderstand
und/oder Temperaturmeßwiderstand mit ihren jeweiligen Enden in eine schubfachartige
Ausnehmung als Arretierelement eingebracht werden und daß jeweils an einem Ende von
Heizwiderstand (3) und/oder Temperaturmeßwiderstand (2) Kontaktfelder (8, 9, 11, 12,
22, 23) mit Zuleitungsdrähten (26, 27, 28, 29) durch Schweißen verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungs
stellen (20, 21, 33, 34) ein Mittel zur Verklebung aufgetragen wird, das durch Kapillarwir
kung längs der in Nuten geführten Zuleitungsdrähte (26, 27, 28, 29) in Richtung des Ver
bindungs-Endes des Heizwiderstands (3) und/oder des Temperaturmeßwiderstands (2)
fließt und dabei sowohl eine Versiegelung als auch eine mechanisch feste Verbindung
bildet.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der kon
taktfreien Enden von Heizwiderstand (3) und/oder Temperaturmeßwiderstand (2) durch
eine Vertiefung in einer als Arretierelement dienenden Ausnehmung ein Mittel zur Verkle
bung eingebracht wird, das von der Vertiefung ausgehend über Nuten zum Endbereich
von Heizwiderstand (3) und/oder Temperaturmeßwiderstand (2) fließt und dort eine me
chanisch feste Verbindung bildet.
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