DE1781214C - Antriebstrommel für Förderbandanlagen - Google Patents
Antriebstrommel für FörderbandanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebstrommel für Förderbandanlagen, deren auf die Mantelfläche aufzubringender
Reibbelag aus einem bereits mit schrägen Rillen versehenen Bandstreifen besteht und die
Länge eines mehrfachen Trommelumfanges aufweist.
Es ist bekannt, die Antriebstrommel für Förderbänder
in Förderanlagen mit einem unter dem Bandzug elastisch verformbaren Belag aus Gummi oder
gummiähnlichem Kunststoff zu versehen. Dabei wird so verfahren, daß der aus einem einzigen glatten
Streifen bestehende Reibbelag schraubenförmig auf der Antriebstrommeloberfläche angeordnet ist. Ferner
wurden bereits Antriebstrommeln vorgesehen, bei denen der Reibbelag von schalenförmigen auf
dem Trommelkern befestigten Verbundplatten gehalten wird. Außerdem genoren Antriebstrommeln
zum Stand der TechrJk, deren auf ihre Umfangsfläche
aufzubringender Gummibelag bereits mit rautenförmig angeordneten Rillen versehen ist, dabei
wird der Gummibelag so auf dem Umfang der Trommel angebracht, daß der Gummi die Breite der
Trommel und die Länge des Umfanges aufweist und mittels Befestigungselementen der Trommelmantel
befestigt ist. Weiterhin sind Antriebstrommeln bekanntgeworden, bei denen der Trommelbelag, der
als Streifen mit Rillen versehen ist, von der Trommelmitte aus gegenläufig schraubenförmig aufgewickelt
wird, wobei der Gummistreifen unprofilierte Ränder aufweist und in der Trommelmif'.e, alsr an der Stelle
des größten Gurtzuges, mittels Spezialschrauben befestigt wird. Auch ist bekannt, die Antr ibstrommel
derart zu belegen, daß der aufzubringende Reibbelag aus einem bereits mit schlagen Rillen versehenen
Bandstreifen aus elastischem Material besteht. Dieser Bandstreifen wird schraubenförmig auf
die Antriebstrommel aufgebracht, wobei die Rillen der jeweiligen Lage ineinander übergehen und somit
eine Rille quer über die gesamte Antriebstrommel unter einem bestimmten Winkel verläuft. Der Nachteil
dieses Reibbelages besteht darin, daß das Förder- 4„
band versucht, seitlich entsprechend der Steigung der Rille zu wandern.
Bei den Antriebstrommeln, bei denen der Reibbelag aufvulkanisiert oder als glatter Streifen von
einer Seite beginnend schraubenförmig aufgewickelt ^5
wird, werden die Rillen, die eine Pfeilform oder Rauten aufweisen, mit Hilfe dnes elektrisch beheizten
Snhneidgerätes eingeschnitten. Diese Fertigungsweise erfordert einen sehr hohen Zeit- up'1 Transportaufwand.
Außerdem sind relativ große Vulkanisiereinrichtungen für diesen speziellen Zweck erforderlich.
Ein weiterer Nachteil besteht bei den Verfahren, die Antriebstrommel mit einem elastischen Reibbelag,
der aus einem Stück besteht, zu belegen, darin die sperrige einteilige Platte auf dem Trommelumfang
aufzukleben, da der auf die Trommeloberfläche auf zutragende Kleber nicht gleichmäßig auftrocknet und
die Reibbelagplatte aber erst nach Antrocknen der Klebers angepreßt werden darf. Außerdem besteht,
dadurch, daß parallel mit der Trommelachse der Stoß des Reibbelages verläuft, eine erhöhte Schälwirkung, d. h., es besieht die Gefahr, daß der Reib
belag durch die Bandzugkräfte und deren ungünstige Übertragung auf die Antriebstrommel schalenartig
abgehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Mantelfläche der Antriebstrommel mit bereits mit pfeilartigen
Riilen versehenem Reibbelag in Form von Streifen schraubenförmig zu versehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rillen eine Steigung aufweisen, die der
halben ganzen oder mehrfachen Stirnteilung der Rillen entspricht, wobei sich die Steigungsrichtung
nach der halben Streifenlänge ändert.
Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß der Reibbelag dadurch, daß er bereits mit Rillen, die
im bestimmten Winkel zur Längsrichtung angeordnet sind, schraubenlinienförmig auf den Trommelmantel
wirtschaftlich aufgetragen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist der, daß trotz dem schraubenlinienförmigen
Aufbringen des Belages auf der Antriebstrommel pfeilartige Rillen, die ihre Spitze in der Mitte der
Antriebstrommel haben, entstehen, wobei der Streifen von einer Seite beginnend auf die Antriebstrommel
aufgewickelt wird. Außerdem erhält der Streifen eine Vorspannung, wodurch die Klebefuge
in Betrieb entlastet und beim Kleben ein Kontaktdruck erzeugt wird.
Auch erhält das Förderband durch die Pfeilform der Rillen einen ruhigen Lauf.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig.l eine Antriebstrommel mit elastischem Reibbelag
in Vorderansicht und
Fig. 2 den als Streifen ausgebildeten elastischen Reibbelag.
Die Antriebstrommel 1 ist mit einer Trommelwelle 2 versehen. Auf ihrem Mantel 3 trägt sie den
mit in einem bestimmten Winkel zur Längsrichtung nuerverlaufenden Rillen 4 versehenen aufgeklebten
Reibbelag 5, der als Streifen 7 schraubenlinienförmig auf den Trommelmantel aufgebracht wird. Die
Länge b diese Streifens entspricht einem Vielfachen des Trommelumfanges. Der als Streifen ausgebildete
Reibbelag 5 ist am Anfang und am Ende in der Länge α asymmetrisch etwas verjüngt und wird an
dieser Stelle mittels bekannten Verbindungsmitteln 6 mit dem Trommelmantel 3 verbunden. Diese Verbindung
soll als Unterstützung und zur zusätzlichen Sicherung der Enden des sonst über die gesamte
Länge aufgeklebten Streifens dienen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebstrommel für Förderbandanlagen, deren auf die Mantelfläche aufzubringender Reibbelag aus einem bereits mit schrägen Rillen versehenen Bandstreifen aus elastischem Material besteht und die Länge eines mehrfachen Trommelumfanges aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (4) eine Steigung (A) aufweisen, die der halben, ganzen oder mehrfachen Stirnteilung (/) der Rillen (4) entspricht, wobei sich die Steigungsrichtung nach der halben Streifenlänge (α) ändert.
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