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DE1542521A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlage

Info

Publication number
DE1542521A1
DE1542521A1 DE19661542521 DE1542521A DE1542521A1 DE 1542521 A1 DE1542521 A1 DE 1542521A1 DE 19661542521 DE19661542521 DE 19661542521 DE 1542521 A DE1542521 A DE 1542521A DE 1542521 A1 DE1542521 A1 DE 1542521A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
standpipe
contact
zone
buffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661542521
Other languages
English (en)
Other versions
DE1542521C3 (de
DE1542521B2 (de
Inventor
Stine Lawrence Oliver
Bergendorf Harold William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universal Oil Products Co filed Critical Universal Oil Products Co
Publication of DE1542521A1 publication Critical patent/DE1542521A1/de
Publication of DE1542521B2 publication Critical patent/DE1542521B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1542521C3 publication Critical patent/DE1542521C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlagen Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlage, die zwei Stufen umfaßt, in denen das teilchenförmige Material mit einem gasförmigen Material in Berührung gebracht wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen Schieber oder Ventile vermieden werden, frei fließende etwa kugelförmige Teilchen, z.B. Mikrokügelchen, zur .Anwendung kommen und die Regelung des Drucks in einer absinkenden Teilchensäule zur Regelung der Überführung der Teilchen in eine nachfolgende Berührungszone benutzt werden kann. Verschiedene technische Verarbeitungsverfahren auf den Gebieten der Erdölverarbeitung und der Chemie verwenden Anlagen mit kontinuierlich zirkulierendem Katalysator zur Herbeiführung einer Umwandlung eines Stromes von Kohlenwasserstoffreaktionsteilnehmern oder zur Durchführung chemischer.Reaktionen, die eine Anordnung von zwei Gefäßen, z.B. einem Reaktor und einem Regenerator, aufweisen, wobei der Katalysator nacheinander von einer Zone in die andere Zone übergeführt wird. Beispielsweise unterstützt der Katalysator die Herbeiführung einer gewünschten katalytischen Reaktion, während er sich in fließender oder WirbelschichtberÜhrung mit einem Reaktionsteilnehmerstrom in einer Reaktorkammer befindet, worauf der Katalysator von Kohlenstoff befreit oder regeneriert wird, während er sich in einer Regenerationskammer in fließender oder Wirbelschichtberührung mit einem reaktivierenden Strom befindet. Arbeitsweisen mit Teilchenfluß oder Wirbelschicht, beispielsweise die katalytische Wirbelschichtkrackung von Gasölen, sind auf dem Gebiet der Erdölverarbeitung bekannt und gebräuchlich. Die meisten heutigen technischen Anlagen arbeiten mit "gehindertem Absetzen" e'hindered settling"); dabei wird das zur Reaktion kommende Gas mit einer verhältnismäßig dichten Wirbelschichtphase oder einem verhältnismäßig dichten quasi-flüssigen Bett des Katalysators in den Behandlungs- oder Umsetzungskammern in Berührung gebracht. Ähnliche Reaktionen und Umwandlungen können jedoch auch in. einer Arbeitsweise mit "verdünnter Phase"-.("dilute phase") durchgeführt werden, bei der die Katalysatorteilchen aus den entsprechenden Berührungskammern überkopf in Form eines kontinuierlich aufwärts fließenden Wirbelschichtbettes verhältnismäßig geringer Dichte-oder einer derartigen Teilchensäule ausgetragen werden. Beispielsweise ist die katalytische Umwandlung von Methan zu Wasserstoff und Kohlenstoff mit Erfolg in einer Arbeitsweise mit verdünnter Phase durchgeführt worden, bei der Methan oder ein anderer Strom eines leichten gasförmigen Kohlenwasserstoffs mit erhitzten Katalysatorteilchen in einer aufsteigenden Säule verdünnter Phase, die durch eine senkrechte langgestreckte Reaktionskammer fließt, in Berührung kommt und bei der die sich ergebenden aus der Umsetzung kommenden Katalysatorteilchen in ähnlicher Weise mit einen sauerstoffhaltigen Strom in Berührung gebracht Werden, der die Teilchen aufwärts durch eire senkrechte langestreck4-1-e ReGenerationskammer trägt. Teilchen, die aus den entsprechenden überkopf abfließenden Produktströmen abgetrennt worden sind, werden gesammelt und mittels Geeigneter Standrohre zu den unteren Enden der entsprechencen Behandlungs- oder'Umsetzungskammern jeführt, so saß sich eine kontinuierliche Zirkulation durch die Vorrichtunsr ergibt.
  • Bei U=;andlungsanlagen mit Fließbett oder Wirbelschicht, die zwei Kontaktzonen aufteisen, werden im allgemeinen Differenzdruck- und/oder Itiveauregeleinrichtu@en angewendbt, welche wiederum Schieberventile in den Überführungsleitungen betätigen, um die Teilchenzirkulation zwischen den Zonen zu regeln. Frühere Angaben und die bisherigen Betriebsweisen betrafen in erster Linie pulverförmige Teilchen oder Katalysatoren, die einer Auflockerung oder Lüftung bedurften, um ein Verdichten der Teilchensäule auszuschließen urld die Teilchen in einen Zustand zu bringen, der einer Flüssigkeitssäule gleicht, welche in der Lage ist, einen veränderlichen hydrostatischen oder "fluistatischen" ("fluistatic") Druck auszuüben. Mit anderen Worten erfolgte also in jede Überführungsleitung eine mehrfache Einführung eines Auflockerungsmediums, um eine hinreichende Beweglichkeit und Fluidisierung der Teilchen in den zur Teilchenüberführung dienenden Standrohren sicherzustellen. Kugelförmige Katalysatorteilchen, wie sie vorstehend erwähnt wurden, haben die Notwendigkeit einer starken Auflockerung und Fluidisierung in derartigen Überführungsleitungen zum Teil beseitigt. Trotzdem hat man sich zur Regelung der Zirkulationsrate in erster Linie auf die Anwendung gesteuerter Schieber- oder Ventileinrichtungen verlassen.
  • Bei einer Umwandlungsvorrichtung mit Wirbelschicht-.
  • betten dichter*Phase in den Berührungskammern wurde eine Beseitigung ton. Schieberventilen in den abwärts führenden Rata17satortberführungsleitung:en durch Anwendung von "Ü-Rohr" artigen Überführungsleitungen zwischen den Zonen erreicht; 'hierdurch wurde ein Gasverschluß oder eine Gassperre (gas seal) zwischen den Zonen gebildet. In diesem Falle beruhte die treibende Kraft zur Bewegung von Teilchen aus einer Zone in die andere Zone auf der Anwendung von fluistatischem Druck in einem Standrohrabschnitt zussmmen mit der Einführung eines fluidisierenden Stroms in einen Steigabschnitt in einem wesentlichen Abstand über dem Boden des "U-Rohr"-Abschnitte In einer derartigen Vorrichtung wird demgemäß die Teilchenzirkulation durch Regelung der Reaktionsgaseinführung in den einen oder den anderen Steigabschnitt oder in beide Steigabschnitte einer Vorrichtung mit zwei Gefäßen geregelt. Die Dichte oder der Druck indem abwärts führenden Teil des "U-Rohr"-Abschnitts wird im wesentlichen konstant gehalten und bei Änderungen der Zirkulationsgeschwindigkeiten nicht geändert.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines auf Druckregelung beruhenden Verfahrens zur Regelung der Zirkulation eines Katalysators oder eines anderen teilchenförmigen. Materials in einer Verarbeitungsvorrichtung, die mit einer in verdünnter Phase und überkopf erfolgenden Überführung von Teilchen aus den Berührungszonen arbeitet, und die Beseitigung von Schiebern oder Ventilen in den .zugeordneten Standrohren, die zur Überführung von aus der Berührung oder Umsetzung kommenden Teilchen in die andere oder nächstfolgende Berührungszone der Vorrichtung benutzt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Schaffung einer verstellbaren Regeleinrichtung in einer Druckregelleitung, die im wesentlichen parallel zu einem der Standrohre der Vorrichtung geschaltet ist, so daß ein Druckaufbau oder eine Druckverringerung herbeigeführt werden kann., um hierdurch wiederum höhere oder geringere Teilchenzirkulationsgeschwindigkeiten innerhalb der Vorrichtung herbeizuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlage vorgesehen, bei dem ein erster Reaktionsmaterialstrom in einer ersten Berührungszone mit feinteiligen Wirbelschichtteilchen in. Berührung gebracht wird, die sich ergebenden gebrauchten Teilchen aus dem ersten Reaktionsmaterialstrom abgetrennt und abwärts in einer ersten sich bewegenden Säule in eine zweite Berührungszone zur Wirbelschichtberührung mit einem zweiten Reaktionsmaterialstrom geleitet werden, und Teilchen, die durch die zweite Zone gegangen sind, abgetrennt und abwärts in einer zweiten sich bewegenden Säule in die erste Berührungszone geleitet werden; die Arbeitsweise gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit oder Rate der Teilchenzirkulation zwischen den Zonen ohne Anwendung eines Fließregelventils im Weg der Teilchen und ohne Änderung der Einführungsrate einer der Reaktionsmaterialströme in die Anlage geregelt wird, indem man Teilchen von dem unteren Ende der ersten sich bewegenden Säule in eine erweiterte Puffer- oder Zwischenzone und von dieser in die zweite Berührungszone leitet und den fluistatischen Druck in der Puffer-'dder Zwischenzone in geregelter Weise entsprechend erhöht oder absenkt, um das Ausmaß des Teilchenflusses aus der Puffer- oder Zwischenzone zu der zweiten Berührungszone und hierdurch die Zirkulationsgeschwindigkei.t der Teilchen in der Anlage zu regeln.
  • Da das Verfahren gemäß der Erfindung zur Regelung der Zirkulation von Teilchen auf indrte teilchenförmige Materialien genau so wie auf Katalysatoren angewendet werden kann, ist die Erfindung auf zahlreiche verschiedene thermische Umwandlungen oder Wärmebehandlungen sowie auf katalytische Umwandlungen anwendbar. Beispielsweise kann die Puter- oder Zwischenzone, die in Kombination mit einer abwärts fließenden Teilchensäule benutzt wird, in Verbindung mit gebrauchten und aus einer Reaktionskammer entfernten Teilchen zur Überführung in eine Regenerationskammer angewendet werden, oder sie kann umgekehrt in Verbindung mit einer Teilchensäule, die in einem Standrohr von einer Regenerations- oder Wiederaufheizungszone abwärts fließt, vor der Rückführung der Teilchen zu der Reaktionszone Anwendung finden. Bei der katalytischen Krackung, katalytischen Reformierung, Dehydrierung o.dgl., wo es zweckmäßig ist, mitgenommene oder eingeschlossene Materialien von den Katalysatorteilchen vor deren Einführung in eine Regenerationszone abzustreifen, kann es vorteilhaft sein, eine Abstreif-Pufferkammer in Verbindung mit einem Standrohr für verbrauchten Katalysator anzuordnen, so daß die Zirkulationsrate und die Strippung in der Anlage derart geregelt werden, daß die Einrichtung zur Erhöhung oder Verringerung des Drucks in der Pufferzone vor dem Regenerator, d.h.
  • stromaufwärts von dem Regenerator, angeordnet ist. Bei einer katalytischen Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff, wo es zweckmäßig ist, die von der Regenerationszone abfließenden reaktivierten und wiedererhitzten Katalysatorteilchen abzustreifen, um eine Mitführung von Kohlenoxyden in die Reaktionszone zu vermeiden, kann es andererseits von besonderem Vorteil sein, eine Abstreif-Pufferzone in-Verbindung mit einem Standrohr für regenerierten Katalysator anzuordnen. Mit anderen Worten können also die erfindungsgemäß vorgesehenen Regeleinrichtungen, einschließlich des Puffergefäßes, der Druckentlastungsleitung und einer Ventileinrichtung, in irgend einem Standrohrabschnitt der mit verdünnter Phase arbeitenden Vorrichtung angeordnet werden und die erzielte Zirkulationsregelung ist trotzdem durch die gesamte Anlage wirksam. Die Zirkulationsrate paßt sich nach Maßgabe der in einem Standrohr der Anlage vorgenommenen Regelung in beiden Kammern, d.h. sowohl der stromaufwärts als auch der stromabwärts gelegnen Berührungskammer, selbst an.
  • Gemäß der Erfindung ist weiterhin eine verbesserte Vorrichtung für eine Anlage zur Herbeiführung einer aufeinandeAolgenden Berührung von feinen Teilchen in Wirbelschichtzustand mit mindestens zwei Reaktionsteilnehmern vorgesehen, die zwei senkrechte langgestreckte Berührungskammern umfaßt, die jede in ihrem unteren Abschnitt eine Einlaßeinrichtung zum Eintritt eines gasförmigen Reaktionsmaterialstroms aufweisen und jede zur Führung einer Suspension der Teilchen in dem Reaktionsteilnehmer vom Bereich ihres Unterendes bis zu einer zugeordneten und mit ihrem oberen Ende verbundenen Einrichtung zur Abtrennung von Teilchen aus dem Reaktionsmaterialgas in der Zage sind, wobei jede Abtrenneinrichtung ein senkrechtes langggestrecktes Standrohr aufweist, jedes Standrohr so angeordnet ist, daß es an seinem Oberende abgetrennte Teilchen aufnimmt, die aus der entsprechenden Berührungskammer bzw. der zugeordneten Abtrenneinrichtung abfließen, und jedes Standrohr an seinem unteren Ende mit der anderen Berührungskammer an einer Stelle oberhalb des Reaktionsmaterialeinlasses in diese Kammer in kommunizierender Verbindung steht, um hierdurch Teilchen, die aus dem Ausflußstrom der entsprechenden Berührungskammer abgetrennt worden sind, zu dem unteren Abschnitt der anderen Berührungskammer zu leiten und somit eine kontinuierliche Teilchenzirkulation herbeizuführen; die verbesserte Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulationsrate in der Anlage ohne Benutzung eines Fließregelventils in dem Weg der Teilchen, und diese umfaßt in Kombination eine Puffer- oder Zwischenkammer von erweitertem Durchmesser, die mit dem unteren Ende eines der Standrohre verbunden ist, eine zusätzliche Leitungseinrichtung, welche diese Pufferkammer und den Einlaßabschnitt zu dem oberen Ende des gleichen Standrohrs miteinander verbindet, und eine in der zusätzlichen Leitungseinrichtung angeordnete einstellbare Ventileinrichtung, die es gestattet, den Druck am unteren Ende des Standrohrs und in der Pufferkammer einstellbar zu regeln und hierdurch wiederum den Teilchenfluß zu dem Einlaßende der anderen Berührungskammer in direktem Ansprechen auf den Druck in dieser Pufferkammer zu regeln.
  • Die Regeleinrichtung gestattet einen Druckaufbau oder eine Druckentlastung in einem der Standrohre der Anlage; es ist daher möglich, Druck durch eine anpaßbar geregelte Auslaßleitung zu entspannen, welche mit dem einen oder dem anderen der Standrohre der zwei Behälter umfassenden Anlage verbunden sein kann. Gemäß der vorstehend erläuterten Ausführungsform und einer bevorzugten apparativen Anordnung ist jedoch die von einer Pufferzone ausgehende Druckregelleitung mit einem oberen Teil des Standrohrs selbst oder mit der Teilchenabtrenneinrichtung am oberen Ende des betreffenden Standrohrs und der angeschlossenen Berührungskammer verbunden, so daß sich das Gas vom unteren Teil des Standrohrs oder der Pufferstrippzone mit dem Hauptproduktstrom aus der betreffenden Kammer vereinigt und zusammen mit diesem Strom aus der Anlage abfließt. Beispielsweise kann die Druckregel- oder:Druckentspannungsleitung ein Abstreifmedium und abgestrippte gasförmige und dampfförmige Verbindungen zu dem oberen Ende der Abtrenneinrichtung oder zu der Auslaßleitung des Produktstroms, aus dem die gebrauchten Teilchen abgetrennt worden sind, führen.
  • Die Regeleinrichtung gemäß der Erfindung und die technischen Vorteile, die sich bei deren Anwendung in Verbindung mit einem kontinuierlich arbeitenden Wirbelschichtverfahren mit verdünnter Phase ergeben, Werden nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung weiter erläutert. Die schematische Zeichnung veranschaulicht nur ein Ausführungsbeispiel einer mit verdünnter Phase arbeitenden und mit zwei Gefäßen oder Reaktoren versehenen Verarbeitungsvorrichtung, und sie zeigt die Verwendung eines Katalysators zur Herbeiführung der Umwandlung eines Reaktionsmaterialstroms nach den Merkmalen der Erfindung. Gemäß der Zeichnung wird durch eine Leitung 1, die mit einem Regelventil 2 versehen ist, ein Einsatzmaterialstrom in das untere Ende einer senkrechten langgestreckten rohrartigen Reaktionskammer 3 eingeführt.
  • Als Beispiel sei angenommen, daß der Einsatzmaterialstrom aus Methan oder einem anderen leichten gasförmigen Kohlenwasserstoffstrom zur Erzeugung von Wasserstoff in Anwesenheit eines geeigneten Zersetzungskatalysators und bei hoher Temperatur besteht. Der.Reaktionsmaterialstrom fließt aufwärts durch die Reaktionskammer 3 in Berührung mit Katalysatorteilchen, die in das untere Ende der Kammer aus einer Standrohrleitung 4 einströmen, so daß ein Gemisch aus Gas und Katalysator, das eine verhältnismäßig leichte oder verdünnte Phase darstellt, sich kontinuierlich aufwärts bewegt und vom Kopfende der Kammer 3 in eine Überführungsleitung 5 und eine Teilchenabtrennkammer 6 ausfließt. Bei der dargestellten Ausführungsform stellt die Kammer 6 eine erste gbtrennstufe dar; ein an Wasserstoff reicher gasförmiger Strom fließt Überkopf in eine Leitung 7 und abgetrennte gebrauchte Katalysatorteilchen sinken nach unten durch ein Standrohr B. Eine Abtrennung-zweiter Stufe erfolgt in einer Abtrenneinrichtung 9, die an die Überführungsleitung 7 angeschlossen ist, so daß ein im wesentlichen teilchenfreier Produktstrom Überkopf durch eine Leitung 10, die mit einem Regelventil 11 ausgestattet ist, abströmt, während weitere abgetrennte Katalysatorteilchen vom unteren ..Ende der Abtrenneinrichtung 9 durch eine Zeitung 12 in das Standrohr 8 abfließen.
  • Aus der Umsetzung kommende und mit Kohlenstoff beladene Katalysatorteilchen fließen kontinuierlich von dem unteren Ende des Standrohrs 8 in eine Regenerationskammer 13 und dort in einen aufsteigenden Strom aus Luft oder einem anderen sauerstoffhaltigen Gas, der durch eine Zeitung 14, die mit einem Regelventil 15 ausgestattet ist, eingeführt wird. Der sich ergebende aus Katalysator und Luft bestehende Strom verdünnter Phase fließt aufwärts durch den senkrechten langgestreckten Regenerator 13, so daß alle Katalysatorteilchen, von denen zumindest ein Teil der Kohlenstoff- oder Koksablagerungen entfernt worden ist, in eine Überführungsleitung 16 und eine Teilchen: abtrenneinrichtung 17 abströmen. Das Ausmaß der Einführung von Luft oder Sauerstoff in den Regenerator wird so geregelt, daß eine Oxydation und Vergasung von Kohlenstoffablagerungen auf den Katalysatorteilchen herbeigeführt wird und ein thermisches Gleichgewicht in der Anlage sichergestellt ist. Die wiedererhitzten Katalysatorteilchen von verringertem Kohlenstoffgehalt werden zu der Reaktionskammer zurückgefÜhrt.
  • Aus der erststufigen Abtrenneinrichtung 17 fließen abgetrennte Katalysatorteilchen von ihrem unteren Ende in ein Standrohr 18, während der gasförmige Produktstrom, der reich an Kohlenmonoxyd ist, Überkopf in eine Leitung 19 und dann in eine Abtrenneinrichtung 20 zweiter Stufe abfließt. Teilchen, die in der Abtrenneinrichtung 20 ausgeschieden worden sind, fließen durch eine Überführungsleitung 21 zu dem Standrohr 18, während der Produktgasstrom der Regeneration Überkopf durch eine Auslaßleitung 22, die mit einem Regelventil 23 versehen ist, abströmt.
  • Das Standrohr 18 für regenerierten Katalysator führt die erhitzten Katalysatorteilchen in Form einer abwärts fließenden senkrechten Säule zu dem oberen Ende einer Abstreif-Pufferkammer 24; diese weist einen mit Leitwänden versehenen unteren Abstreifabschnitt 25 auf, der Seite-an-Seite angeordnete Platten 26 enthält. Ein Abstreifmedium fließt durch eine Zeitung 27, unter Regelung mittels eines Ventils 28, zu dem Abschnitt 25; dieses Medium kann. ein Inertgas, z.B. Stickstoff, umfassen oder daraus bestehen, jedoch wird bei einem Wasserstoff erzeugenden Verfahren vorzugsweise ein Teil des Wasserstoffproduktstroms aus der Leitung 10 als Strippgas verwendet, um mitgeführte oder eingeschlossene Kohlenoxyde zu entfernen und gegebenenfalls auch eine gewisse Reduktion des Katalysators, der dann zu der Reaktionszone zurückgeführt wird, herbeizuführen. Die-sich ergebenden reaktivierten und gestrippten Katalysatorteilchen fließen dann von " dem unteren Ende der Abstreifkammer 25 in die Überführungsleitung 4, durch die sie in der vorstehend beschriebenen Weise in das untere Ende der Reaktionskammer 3 eingeführt werden.
  • Bei einer Verfahrensweise zur Herstellung von Wasserstoff kann der Katalysator Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd oder ein anderes feuerfestes Trägermaterial, das mit einer metallischen Zersetzungskatalysatorkomponente imprägniert ist, z.B. Nickel, Eisen oder Kobflt, umfassen. Die Temperatur ist höher, als die bei der Krackung von Kohlenwasserstoffen angewendeten Temperaturen; sie liegt über etwa 650°C und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 760 bis 925°c, so daß eine rasche und wirksame Zersetzung in der Reaktionszone herbeigeführt wird. Demgemäß wird die Regeneration in der Kammer 13 bei Bedinjungen durchgeführt, die den Katalysator auf eine Temperatur in dem für die Einführung in das untere Ende der Reaktionskammer 3 bevorzugten Bereich bringen.
  • Es können ganz unterschiedliche Drücke bei der Benutzung der kontinuierlich betätigten Verarbeitungsanlage angewendet werden. Bei Durchführung einer Betriebs-weise mit Wirbelsehichtteilchen ist es jedoch im allgemeinen vorteilhaft, wenn möglich niedere überatmosphärische Drücke anzuwenden, um die Metallwandstärken und die Kosten der Vorrichtung so gering wie möglich zu halten. Tiefere Drücke
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  • Bei irgend einer Betriebsweise im stationären _Zustand, bei der die Einsatzmaterialzuführung durch die Zeitung 1, die Lufteinführung durch die Zeitung 14, die Produktstromabführung durch die Leitung 10 und das Ventil 11 und der Regeneratorgasfluß durch die Leitung 22 und das Ventil 23 konstant gehalten werden, wird die Katalysatorzirkulation in der Anlage in der Reaktorkammer und der Regeneratorkammer sowie durch ihre zugehörigen Standrohre gleich und abhängig von dem Differenzdruck, der zwischen den beiden Kontaktzonen herrscht. Gemäß der Erfindung wird die Zirkulation ohne Benutzung von Schieber- oder Ventileinrichtungen geregelt, indem mannen Druck in dem unteren Teil von einer der Standrohrleitungen regelt, und zwar bei der dargestellten AusfMirungsform durch Änderung des Drucks in der Abstreifpufferkammer 24, die durch die Überführungsleitung 4 mit dem Einlaßende des Reaktors 3 verbunden ist. Zur Regelung des Drucks in der Pufferkammer 24 ist eine Druckregelleitung 29 mit einem Regelventil 30 vorgesehen, welche den oberen Teil der Kammer 24 mit der Überführungsleitung 19, die den Gasstrom vom oberen'Teil des Regenerators abführt, verbindet. Wenn das Ventil 30 im wesentlichen geschlossen gehalten wird, herrscht in dem Standrohr 18, der Pufferkammer 24 und der Standrohrleitung 4 ein, normaler fluistatischer Druck, der von der Dichte der absinkenden Säule aus Katalysatorteilchen in den Standrohrabschnitten und der Gesamthöhe der besonderen Vorrichtung herrührt. Dieser fluistatische Druck in der Zeitung 4 regelt wiederum den Fluß von Teilchen in das untere Ende der Reaktionskammer 3 und den nachfolgenden Ausfluß vom -Kopf des Reaktors in die Abtrenneinrichtung 6 und in das. verbrauchten Katalysator führende Standrohr B. Der gesamte Fluß in der Anlage gleicht sich zu einem stationären Zustand aus, und. zwar nach Maßgabe geringer Druckunterschiede-, die zwischen den beiden Behältern der Anlage aufrechterhalten werden. Wenn andererseits das Ventil 30 in der Zeitung 29 teilweise geöffnet ist, erfolgt eine Druckentspannung in der Pufferkammer 24 und damit eine Verringerung des fluistatischen Drucks in dem unteren Standrohrabschnitt 4, was zu einer Verringerung.des Katalysatorabflusses aus dem Standrohrabschnitt 4 in den Reaktor 3 und in die Anlage und somit zu einer Verringerung der Katalysatorzirkulation führt.
  • - Die Druckverringerung im Bereich der Pufferkammer kann nach Maßgabe des Differenzdrucks, der zwischen dem Druck in dem Regeneratorgasauslaßabschnitt, beispielsweise in der Zeitung 19, und dem Druck am untern Ende des Standrohrs 18 möglich oder zweckmäßig ist, geändert werden: Eine derartige Druckänderung kann beispielsweise in der Gegend von 0,0? at bis 0,2 oder 0,2@ at liegen, je nach
    der DrückdiffererisI- die im J#inzeliall in einem derartigen.
    ätänäröhr; zsBi dem Stanäröhr .18herrschen kann. Der
    Differedrutk wird jedoch im allgemeinen der Dichte des
    teilchenförmigen Nateriälst das zirkuliert wird, und der
    Höhe der 1%Friähtung sowie dem Äusmaß an Fluidisierüng
    oder zulässiger Verdicht%üzg in der absinkenden Material=
    Säule, die sieh in dem Ständrohr befindet, entsprechen;
    1g -Verbindung mit synthetischen kugelförmigen KatallrsatoT-
    teilchen tritt im allgemeinen keine Brückenbildung öder
    Verdichtung des Materials ein, wenn der Katalysator einer
    vorhergehenden Fluidisietung unterworfen worden ist, und
    praktisch Umgibt -eine filmartige Gasschicht jedes Teilchen;
    Buch ohne Zerrung eines tiureh.,tüfturG= öder Auflockerungs
    medums_ am Üöden des gtattd.rohrs: Bei. der erfindungsgemä-3
    rörgeseh.enä Regeleinrichtung in Kömbinatioxi mit einer mit
    *elter @hnse aibeltehden.1nlage, Vie tjybrstehend besahr3@e=
    ben iurde, ist es nicht hatwendib; Baden eifixer der Stähl-
    räirieitungen vosätzlieli ein Äufloekerüigsstedium enzü=
    füen: Bei. gewissön Kakglgsatoren oder teilchenförmigen
    Miterüiieudie nur schlecht frei .hießen; kann es jedoch
    sweckmä.är, oder erfordeAich sein; sehr geringe Mengen -eines
    Äutlackesmediums in-; das Standrohr und die abwärts zies-
    senden Teilchensäulen einzuführen'renn kein, Strippgas in
    die :age _ eingeführt *ird, kann das Zirkulatiozusregelvent.
    30 gewöhPleh geschlosOh scip; wein jedoch ein Strippgas
    kont;iz,.uicrl ic'.3 i ü J_".,# eingeführt wird, sollte das
    Ventil im allgemeinen 7.u allen Zeiten teilweise Geöffnet
    sein, um irgend einen ü bermä ßi fren Aufbau an Gasdruck in dem
    Standrohr 18 und einen Verlust der Gassperre oder Gasdichtung
    zwischen dem Kopf der Pufferkammer 24 und dem Cyclonabscheider
    17 auszuschließen.
    ßel einer automatischen Teilchenzirkulationsregel-
    einrichtunG sind Mittel vorgesehen, um die Einsatzmaterial-
    und Lufteinlaßströme konstant zu halt;ezi; weiterhin können
    die Produktströme bei einer im wesentlichen konstanten
    F1 i e1'rat e fehal ten werden, und zwar mittels einer Durch-
    I'luI?me l?einricritung 31, die mit einem automatischen Regel-
    ventil 11 verbunden ist, und einer ähnlichen Durchflußmeß-
    einrichtuntC 32, die mit; einem Regelventil 23 verbunden ist.
    Am Standrohr 18 ist eine Differenzdruckregeleinrichtung 33
    mit einem oberen Druckabf,riff 34 über eine Leitung 35 und
    mit einem Druckabgriff 36 in der Pufferhammer 24 durch eine
    Leitung 37 verbunden. Diese Anordnung gestattet die Einstel-
    lung einer gewünschten Druckdifferenz zwischen den oberen und
    unteren Abschnitten des Standrohrs 18. Der Differenzdruck-
    re;ler 33 ist wiederum über eine Leiturig 38 mit dem Ventil 30
    verbunden, um eine automatische Einstellung und Anpassung
    dieses Ventils zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichen
    gleichbleibenden Druckdifferenz über das Standrohr 18
    herbeizuführen und hierdurch eine gleichmäßige Zirkulations-
    rate der Teilchen in der Anlage zu gewährleisten. Der Differenzdruckregler 33 kann natürlich auf verschiedene gewünschte Differenzdrucke eingestellt werden, um hierdurch wiederum eine Erhöhung oder Verringerung der Zirkulationsgeschwindigkeit durch weiteres Schließen oder Öffnen des Ventils 30 herbeizuführen; die Zirkulationsgeschwindigkeiten ändern sich direkt in Übereinstimmung mit dem fluistatischen Druck, der in dem unteren Teil der Überführungsleitung für gebrauchten Katalysator aufrechterhalten wird. Eine Verstellung des Reglers 33 auf einen geringeren Differenzdruck führt also zu einer Vergrößerung der Öffnung des Ventils 30, einer Verringerung des Drucks in der Pufferkammer 24 und einer Verringerung der Zirkulationsgeschwindigkeit durch Verringerung des Abflusses aus der Kammer 24 zu dem Reaktor 3 der Anlage. Umgekehrt führt eine Erhöhung des Differenzdrucksollwerts am Regler 33 zu einem weiteren Schließen des Ventils 30 und damit zu einer Erhöhung des fluistatischen Drucks in der Pufferkammer 24 und in dem unteren Teil 4 des Katalysatorstandrohrs, so daß sich eine gesteigerte Zikrulation aus dem Standrohr in den Reaktor 3 und damit eine gesteigerte Zirkulationsrate durch die ganze Anlage im stationären Zustand ergibt.
  • Beispiel 1 Es wurden Katalysatorzirkulationsprüfungen in eii-er Versuchsanlage kleinen Maßstabs durchgeführt, welche ähnlich wie die in der anliegenden Zeichnung dargestellte Anlage ausgebildet und zusammengestellt war, mit Ausnahme der Anordnung der Druckentspannungsleitung (z.B. Leitung 29 mit Ventil 30). Ein langgestrecktes senkrecht angeordnetes Rohrstück von 2,54 cm Durchmesser und 5,1 m Länge bildete die eine Kontaktkammer und ein Rohr von 1,9 cm Durchmesser wurde als zugeordnetes Standrohr zur Aufnahme des überkopf abgeführten Katalysators verwendet. Ein senkrecht angeordneter Rohrstück von 3,8 cm Durchmesser und 5,1 m Länge wurde als zweite Kontaktkammer benutzt und diese war mit einem Roiirstiick von 1,9 cm Durchmesser verbunden, welch-es als Standrohr zur Aufnahme von Katalysator au: dieser zweiten Kontaktkammer diente. Im unteren Ende des 1Ft.-;tgen#-.innteri Staridrorirs war ein erweiterter Abstreifpufferbehälter vor_ 7,6 cm Durchmesser und 0,9 m L*nge, der einen mit Leitwunden versehenen unteren Abstreifteil aufwies, anü.eordnet; dieser Behälter diente als Vorrats- und Abstreifzone der Anlage. biit dem unteren Ende des Standrohrabschnitts, in dem sic.,l der Abstreifpufferbehälter befand, war ein #janometerro,_r verbunden, um Druckmessungen in dem Standrolirabschnitt unmittelbar unterhalb der Abstreifzone vornehmen zu können. Die unteren Enden der beiden senkrechten Kor tairtro.-,sre ;raren mit Einlaßleitungen versehen, und zwar in.' ähnlicher Weise, wie das .für die Einsatzmaterial- und Lufteinlaßleitungen in der anliegenden Zeichnung dargestellt ist; an den Kopf-
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    als hbST<'i_fI:@E'17'I:II 1I1 einer kollstant:t'n Ratc-voil 1/'l1 i.Ii
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    schwindigkeit gehalten, und die Zuführung des Stickstoffstrippmediums zu dem Abstreifpufferbehälter wurde ebenfalls bei 566 1/h gehalten; die Einsatzmaterialzuführungen waren also die gleichen, wie im Beispiel 1. Andererseits wurde jedoch der Druck in dem Abstreifpufferbehälter au4121 cm Wassersäule gesteigert. Die Katalysatorzirkulation durch die Anlage betrug bei dieseja Versuchslauf 407 kg/h.
  • Beispiel 3 In einem weiteren Betriebsversuch unter Anwendung der Prüfapparatur gemäß Beispiel 1 wurde die Gaszuführung zu den Kontaktrohren wiederum bei einem Wert entsprechend 5,1 m/sec Oberflächen- oder Leerraumgeschwindigkeit gehalten, und die Zuführung des Stickstoffabstreifmediums zu dem Abstreifpuffer betrug wiederum 566 1/h. Diesmal wurde jedoch der Druck in der Abstreifpufferzone auf 161 cm Wassersäule gesteigert. Bei diesem Test wurde eine Katalysatorzirkulationsrate durch die Anlage von 490 kg/h gemessen.
  • Beispiel 4 Bei einem weiteren Testbetrieb in der gleichen Prüfapparatur wurde die Gaszuführung zu dem Kontaktrohr geändert und konstant bei einem erhöhten Durchsatz entsprechend 7,6 m/sec Oberflächen- oder Leerraumgeschwindigkeit gehalten; die Zuführung des Stickstoffstrippgaees wurde ebenfalls erhöht, und zwar auf 1132 1/h. Bei einem Druck in der Abstreifpufferzone von 56,4 cm Wasser betrug die Katalgsatorzirkulation durch die Vorrichtung 362 kg/h.
  • Beis i Der Versuchslauf dieses Beispiels wurde mit der gleichen Gaezuführungerate und der gleichen StickstoffstrippgaszufÜhrung, wie sie im Beispiel 4 angegeben sind, durchgeführt, jedoch wurde der Druck im bbstreifpuffer auf 74 cm Wasser erhöht. Für diesen erhöhten Druck wurde eine Zirkulationsrate durch. die lmlage von 413 kg/b. Sexessen., Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß Druckänderungen in der sich abwärts bewegenden Teilchensäule im unteren Ende eines Standrohrabschnitts benutzt werden können, um direkt das Ausmaß, d. h. die Geschwindigkeit bzw. die Menge/Zeit, der Teilchenzirkulation in der Anlage, in der die Teilchen mit einem Medium in Berührung gebracht werden, anzupassen und zu regeln.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Regelung der Teilchenzirkulation in einer Verarbeitungsanlage, bei dem ein erster Reaktionsmaterialstrom in einer ersten Berührungszone mit feinteiligen Wirbeisahichtteilchen in Berührung gebracht wird, di* sich ergebenden gebrauchten Teilchen aus dem ersten Reaktionsmaterialstrom abgetrennt, in einer ersten sich bewegenden-Säule abwärts in eine zweite Berührungszone geleitet und dort mit einem zweiten Reaktionsmaterialstrom in Wirbelschichtberührung gebracht werden, und Teilchen, die durch die zweite Zone gegangen sind, abgetrennt und in einer zweiten sich bewegenden Säule abwärts in die erste Berührungszone zurückgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilchenzirkulation zwischen den Zonen ohne Anwendung eines Fließregelventils im Weg der Teilchen und ohne Änderung der Einführungsrate einer der Reaktionsmaterialströme in die lnlage regelt, indem man Teilchen von dem unteren Ende der ersten sich bewegenden Säule in eine erweiterte Puffer-oder Zwischenzone und von dieser in die zweite Berührungszone leitet und den TeilchenfluB aus, der Puffer- oder Zwi- schenzone zu der zweiten Berührungszone und damit die Zirkulationsgeschwindigkeit der Teilchen in der Anlage durch entsprechende Erhöhung oder Senkung des fluistatischsn Drucks in der Puffer- oder Zwischenzone regelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Druckdifferenz über mindestens einen 'feil der Höhe der sich bewegenden Teilchensäule über der Puffer-oder Zwischenzone mißt und zur Herbeiführung einer im wesentlichen gleichmäßigen Teilchenzirkulationsratelden fluistatischen Druck in der Puffer- oder Zwischenzone in Ansprechen auf Änderungen der Druckdifferenz erhöht oder absenkt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-: kennzeichnet, daß man in der ersten Berührungszone einen leichten dampfförmigen Kohlenwasserstoff in Anwesenheit eines Zersetzungskatalysators einer Zersetzung unter Erzeugung von Wasserstoff unterwirft, in der zweiten Berührungszone den sich ergebenden mit Kohlenstoff beladenen Katalysator durch Berührung mit einem sauerstoffhaltigen Gas regeneriert und den Katalysatorfluß aus dem Regeneratorstandrohr zu der ersten Berührungszone durch geregelte Erhöhung oder Absenkung des fluistatischen Drucks in einer erweiterten Puffer- oder Zwischenzone, die am Boden des Standrohrs angeordnet ist. und den Ausfluß an regeneriertem Katalysator aus dem Standrohr aufnimmt, steuert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Berührungszone einen dampfförmigen Kohlenwasserstoff in Anwesenheit eines Kohlenwasserstoffkrackkatalysators einer Krackung zur Erzeugung , tiefersiedender Kohlenwasserstoffe unterwirft, in der ersten Berührungszone den erhaltenen mit Kohlenstoff beladenen Katalysator durch Berührung mit einem sauerstoffhaltigen Gas regeneriert und den Katalysatorfluß aus dem Reaktionszonenstandrohr zu der eisten Berührungszone durch geregelte Erhöhung oder Senkung des fluistatischen Drucks in einer erweiterten Puffer- oder Zwischenzone, die am Boden des Standrohrs angeordnet ist und den Ausfluß an verbrauchtem Katalysator aus dem Standrohr aufnimmt, steuert. ,
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 - 4, die zur HerbeifiÄhrung einer Berührung von feinen Teilchen im Wirbelschichtzustand nacheinander mit mindestens zwei Reaktionsteilnehmern zwei senkrechte langgestreckte Berührungskammern umfaßt, welche jede in ihrem unteren Abschnitt eine Einlaßeinrichtung zum Eintritt eines gasförmigen Reaktionsmaterialstroms aufweist und jede zur Führung einer Suspension der Teilchen in dem Reaktionsmaterial vom Bereich ihres Unterendes bis zu einer zugeordneten und mit ihrem obren Ende verbundenen Einrichtung zur Abtrennung von Teilchen aus dem Reaktionsmaterialgas in der Zage ist, wobei jede Abtrenneinrichtung ein zugeordnetes senkrechtes langgestrecktes Standrohr aufweist, jedes Standrohr so angeordnet ist, daß es an seinem Oberende abgetrennte Teilchen aufnimmt, die aus der entspre--.chenden Berührungskammer bzw. der zugeordneten lbtrenneinrichtung abfließen, und jedes Standrohr an seinem uniaen Ende mit der anderen Berührungskammer an einer Stelle oberhalb des Reaktionsmaterialeinlasses in diese Kamer derart .kommunizierend verbunden-ist, daß Teilchen, die aus dem Aus- flußstrom der entsprechenden Berührungskammer abgetrennt worden sind, zu dem unteren Abschnitt der anderen Berührungs- karr fließen können u.i.sxäurah eine kontinuierliche
    Teilchenzirkulation entsteht, g e k e n n z e ich n e t d u r c h eine Einrichtung zur Regelung der Teilchenzirkulationsrate in der Anlage ohne Benutzung eines Fließregelventils in dem Weg der Teilchen, die in Kombination eine Puffer- oder Zwischenkammer (24) von erweitertem Durchmesser, welche mit dem unteren Ende eines der Standrohre (18,4) verbunden ist, eine zusätzliche Zeitungseinrichtung (29), welche diese Pufferkammer (24) und den Einlaßabschnitt (16,17,19j .zu dem oheren Ende des gleichen Standrohrs (18) miteinander verbindet, und eine in der zusätzlichen Zeitungseinrichtung (29) angeordnete einstellbare Ventileinrichtung (30), die es gestattet, den Druck am unteren Ende des Standrohrs (18a4) und in der Pufferkammer (24) einstellbar. zu verändern und .hierdurch den Teilchenfluß zu dem Einlaßende der anderen Berührungskammer. (3) in direktem Ansprechen auf den Druck in dieser Pufferkammer (24) zu regeln, umfaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Puffer- oder Zwischenkammer (24) verbundene Standrohr (18) eine Einrichtung (33-3?) zur Messung der Druckdifferenz über mindestens einen Teil des Standrohre aufweist in der zusätzlichen' ver_ bindungsleitung (29) angeordnete Ventil (34) mit einer Einrichtung (33,38) zur Änderung der Ventilstellung in Ansprechen auf Änderungen dieser Druckdifferenz verbunden
DE19661542521 1966-01-24 1966-01-24 Vorrichtung zur Regelung des kontinuierlich zirkulierenden Flusses von Feststoffteilchen in einer Anlage mit zwei Reaktionskammern Expired DE1542521C3 (de)

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DE1542521B2 DE1542521B2 (de) 1973-11-29
DE1542521C3 DE1542521C3 (de) 1974-06-27

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226421A2 (de) * 1985-12-05 1987-06-24 Engelhard Corporation Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226421A2 (de) * 1985-12-05 1987-06-24 Engelhard Corporation Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
EP0226421A3 (de) * 1985-12-05 1987-10-07 Engelhard Corporation Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
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