[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10346730B4 - Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges Download PDF

Info

Publication number
DE10346730B4
DE10346730B4 DE2003146730 DE10346730A DE10346730B4 DE 10346730 B4 DE10346730 B4 DE 10346730B4 DE 2003146730 DE2003146730 DE 2003146730 DE 10346730 A DE10346730 A DE 10346730A DE 10346730 B4 DE10346730 B4 DE 10346730B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection molding
trilaminate
layer
molding tool
semi
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003146730
Other languages
English (en)
Other versions
DE10346730A1 (de
Inventor
Dr. Blaurock Jochen
Ingo Spengler
Sandra Springer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2003146730 priority Critical patent/DE10346730B4/de
Publication of DE10346730A1 publication Critical patent/DE10346730A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10346730B4 publication Critical patent/DE10346730B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14778Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the article consisting of a material with particular properties, e.g. porous, brittle
    • B29C45/14811Multilayered articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2713/00Use of textile products or fabrics for preformed parts, e.g. for inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2715/00Condition, form or state of preformed parts, e.g. inserts
    • B29K2715/003Cellular or porous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings
    • B29L2031/3041Trim panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges, an dem zumindest ein hinsichtlich der Dicke vergrößerter Auflagebereich vorgesehen wird, wobei zumindest zwei Halbzeuge zwischen Teile eines Spritzgusswerkzeuges (3) gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflagekissen (9) beim Spritzgießen in einem von dem Spritzgusswerkzeug (3) gebildeten Hohlraum (10) fixiert wird und dass nach dem Zusammenfügen der Teile Schmelze in das Spritzgusswerkzeug (3) eingespritzt wird, wobei als Halbzeuge ein Trilaminat (4) und eine Spritzbarriere (8) mit dem Auflagekissen (9) verwendet werden und als Trilaminat (4) eine Textilschicht (5), eine dünne Schaumstoffschicht (6) und eine Klebeschicht (7) verwendet wird, wobei durch das Einspritzen der Schmelze die Klebstoffschicht (7) des Trilaminats (4) aktiviert wird, sodass das Trilaminat (4) und die Spritzbarriere (8) miteinander verklebt werden, sodass das Auflagekissen (9) an einem vorbestimmten Bereich des Verkleidungsteiles fixiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges, bei dem zumindest ein hinsichtlich der Dicke vergrößerter Auflagebereich hergestellt wird, wobei zumindest zwei Halbzeuge zwischen Teile eines Spritzgusswerkzeuges gebracht werden.
  • Die US 2002/0066972 A1 beschreibt ein Verfahren zum Bilden eines gepolsterten Bereiches innerhalb einer Armlehne einer Türinnenverkleidung. Das Auflagekissen wird in eine während des Herstellprozesses geschaffene Kavität eingebracht. Dazu wird zunächst eine Deckschicht im Werkzeug platziert, dann ein Platzhalter eingelegt. Anschließend wird der Träger des Bauteils an und um den Platzhalter herum angespritzt. Der Platzhalter wird nach Erstarren des Trägermaterials entfernt und in die so entstandene Kavität ein Schaumkissen eingelegt.
  • Die US 5 804 117 A beschreibt ein Innenverkleidungsbauteil mit einem Träger und einer Deckschicht, sowie unterschiedliche Verfahren zur Herstellung. Neben einer Instrumententafel wird auch eine Türinnenverkleidung beschrieben. In allen beschriebenen Ausführungsformen wird eine Deckschicht auf ein Trägerteil aufgebracht, indem die vorab hergestellte Deckschicht in einem Werkzeug hinterspritzt wird. Die Deckschicht besteht dabei aus drei unterschiedlichen Lagen: einer äußeren Schicht, einer aufgeschäumten mittleren Schicht sowie einer inneren Deckschicht.
  • Aus der GB 2 403 683 B ist ein Innenverkleidungsbauteil für Kraftfahrzeuge mit einem integrierten weichen Polster für eine Armauflage bekannt.
  • Aus der Druckschrift DE 102 12 450 A1 ist ein Verkleidungsteil sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen Verkleidungsteilen, insbesondere von Innenverkleidungsteilen für Kraftfahrzeuge, bekannt. Das Türinnenverkleidungsteil weist eine lokale, im Bereich der Armauflage angeordnete, weiche Schaumstoffeinlage auf. Auf diese Weise wird ein verstärkter Auflagebereich an dem Verkleidungsteil realisiert, ohne dass der verstärkte Bereich bei dem gesamten Innenverkleidungsteil vorgesehen werden muss. Das in dieser Druckschrift offenbarte Verkleidungsteil wird durch Pressen hergestellt.
  • Aus den Druckschriften EP 0 671 259 B1 , DE 44 03 977 A1 und DE 94 22 147 U1 sind Mehrschichtkörper sowie Verfahren zum Herstellen der Mehrschichtkörper bzw. Mehrschichtplatten bekannt. Bei dem bekannten Mehrschichtkörper handelt es sich um ein mehrlagiges Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge, welches aus verschiedenen Kunststoff-Schichten besteht. Zum Herstellen dieses Mehrschichtkörpers wird ein Pressverfahren verwendet, welches mit einer entsprechenden Wärmebehandlung kombiniert wird.
  • Aus der Druckschrift WO 01/62465 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffverbundelements bekannt. Mit dem bekannten Verfahren wird eine Sandwichstruktur für das Kunststoffverbundelement als Innenverkleidungselement hergestellt. Dabei wird eine Außenhülle zumindest bereichsweise mit einem Weichschaum unterfüttert, der anschließend unter Zwischenlage eines Trennmittels mit einem Hartschaum unterfüttert wird. Als Trennmittel kann ein vorfertigbares Formteil verwendet werden, das aufgrund der mechanischen Eigenschaften seines Werkstoffes und/oder seiner Formgebung ein Eindringen des Hartschaumes in den Weichschaum und/oder eine Verformung der Außenhülle verhindert. Somit wird ein Aufschäumverfahren zum Herstellen des Innenverkleidungselementes offenbart.
  • Aus der Druckschrift WO 01/25055 A1 wird ebenfalls eine Sandwichstruktur für eine Innentürverkleidung vorgeschlagen.
  • Darüber hinaus offenbart die Druckschrift EP 0 261 760 B1 ein Verfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten Formkörpers. Zum Erhalten des Formkörpers werden eine Stempelform und eine Matrizenform mit entsprechenden Stempel- und Matrizenformflächen mit vorgebbaren Formen verwendet. In diese Formen werden verschiedene Materialien zum Aushärten und zum Zusammenpressen eingebracht, wobei die Materialien unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Auf diese Weise wird ein weiteres Form- bzw. Pressverfahren zum Herstellen eines Kunststoffkörpers angegeben.
  • Demzufolge sind aus dem Stand der Technik verschiedene Pressverfahren und die damit hergestellten Verkleidungselemente bekannt. Bei der Verwendung von Pressverfahren zum Herstellen eines Verkleidungsteiles ergibt sich unter anderem der Nachteil, dass insbesondere konstruktiv aufwendig ausgestaltete Verkleidungsteile mit den bekannten Verfahren nur sehr zeitaufwendig und kostenintensiv herzustellen sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteils eines Fahrzeuges zu ermöglichen, bei dem durch Spritzgießen ein hinsichtlich der Dicke vergrößerter Auflagebereich an einer vorbestimmten Position an dem Verkleidungsteil kostengünstig hergestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Demnach kann die Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges zum Vorsehen eines lokal begrenzten, hinsichtlich der Dicke des Verkleidungsteiles vergrößerten Auflagebereiches gelöst werden, bei dem zumindest zwei Halbzeuge zwischen Teile eines Spritzgusswerkzeuges gebracht werden, wobei zumindest ein den vergrößerten Auflagebereich bildendes Auflagekissen beim Spritzgießen in einem von den Teilen des Spritzgusswerkzeuges gebildeten Hohlraum fixiert wird, wobei nach dem Zusammenfügen der Teile Schmelze in das Spritzgusswerkzeug eingespritzt wird und als Halbzeuge ein Trilaminat und eine Spritzbarriere mit dem Auflagekissen verwendet werden und als Trilaminat eine Textilschicht, eine dünne Schaumstoffschicht und eine Klebeschicht verwendet wird, wobei durch das Einspritzen des Schmelze die Klebstoffschicht des Trilaminats aktiviert wird, sodass das Trilaminat und die Spritzbarriere miteinander verklebt werden, sodass das Auflagekissen an einem vorbestimmten Bereich des Verkleidungsteiles fixiert wird. Auf diese Weise wird der in der Regel kostenintensive Schaumstoff oder dergleichen Werkstoff für das Auflagekissen nur in einem von dem Fahrer wahrnehmbaren Bereich vorgesehen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Halbzeuge mit einer Einrichtung, wie z. B. einer Transporteinrichtung oder dergleichen, zwischen die als Hälften ausgebildeten Teile des mehrteiligen Spritzgusswerkzeuges eingefahren werden.
  • Das auf die Spritzbarriere aufbringbare Auflagekissen kann gemäß einer nächsten Ausgestaltung der Erfindung kontinuierlich oder auch diskontinuierlich an der Spritzbarriere fixiert werden. Möglicherweise kann der Verbund, auch vorkonfektioniert erhalten werden. Es ist auch denkbar, dass Nadeln oder dergleiche Fixiermittel verwendet werden, um das Auflagekissen auch beim Einspritzen an der korrekten Position zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene Ansicht der beiden Hälften eines Spritzgusswerkzeuges vor dem Zusammenfügen gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 eine vergrößerte Teilansicht von Halbzeugen gemäß Detail A in 1;
  • 3 eine geschnittene Ansicht der zusammengefügten Hälften des Spritzgusswerkzeuges als weiterer Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 4 eine geschnittene Teilansicht einer möglichen Ausgestaltung des Türinnen-Verkleidungsteiles für ein Fahrzeug;
  • 5 eine schematische Ansicht einer Tür eines Fahrzeuges mit einem Verkleidungsteil; und
  • 6 eine vergrößerte, geschnittene Teilansicht entlang der Schnittlinie A-A gemäß 5 durch die Tür des Fahrzeuges.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles 12, 12' eines Fahrzeuges wird anhand der in den Figuren dargestellten Verfahrensschritte näher erläutert. Ferner werden verschiedene Ausgestaltungen des Verkleidungsteiles 12, 12' beschrieben.
  • In 1 wird eine geschnittene Ansicht der beiden Hälften 1, 2 eines Spritzgusswerkzeuges 3 vor dem Zusammenfügen gezeigt, wobei zwischen den beiden Hälften 1, 2 des Spritzgusswerkzeuges 3 zwei Halbzeuge in das Spritzgusswerkzeug eingefahren werden. Das Einfahren der Halbzeuge erfolgt über eine geeignete Transport-Einrichtung 16, an der die Halbzeuge befestigt sind. Das eine Halbzeug ist als Trilaminat 4 ausgebildet und besteht aus einer Textilschicht 5, einer dünnen Schaumstoffschicht 6 und einer Klebstoffschicht 7. Als zweites Halbzeug ist eine Spritzbarriere 8, vorzugsweise aus einem Fliesmaterial oder dergleichen, vorgesehen, an der das Schaumstoffkissen 9 angebracht ist.
  • Die beiden Hälften 1, 2 bilden im zusammengefügten Zustand eine Spritzgussform zum Herstellen des Türinnen-Verkleidungsteiles 12, wobei ein Hohlraum 10 vorgesehen ist, in den das Schaumstoffkissen 9 positioniert wird. Es ist möglich, dass das Schaumstoffkissen 9 mit Nadeln 13 an der einen Werkzeug-Hälfte 1 an dem Hohlraum 10 befestigt wird. Ferner ist ein den Hohlraum 10 mit Schmelze beim Spritzgießen versorgender Angusskanal 11 vorgesehen, welcher durch die Hälfte 1 verläuft und in dem Hohlraum 10 endet.
  • Eine vergrößerte Teilansicht der beiden zwischen den Hälften 1 und 2 des Spritzgusswerkzeuges vorgesehenen Halbzeuge ist in 2 dargestellt.
  • In 3 wird der nächste Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen des Innenraum-Verkleidungsteiles 12 des Fahrzeuges an den beiden zusammengefügten Hälften 1 und 2 des Spritzgusswerkzeuges 3 dargestellt. Dabei werden die beiden Halbzeuge entsprechend der durch die beiden Hälften 1 und 2 des Spritzgusswerkzeuges 3 gebildeten Form verformt, wobei das Schaumstoffkissen 9 in dem Hohlraum 10 des Spritzgusswerkzeuges 3 gehalten wird. Somit wird durch das Schaumstoffkissen 9 ein hinsichtlich der Dicke des Verkleidungsteiles vergrößerte Auflagebereich an dem Verkleidungsteil 12 gebildet, da das Schaumstoffkissen 9 in dem Hohlraum 10 fixiert ist. In den Hohlraum 10 kann über den Angusskanal 11 heiße Schmelze eingespritzt werden. Dabei werden die beiden Halbzeuge miteinander verbunden, in dem der aktivierte Klebstoff bzw. die Klebstoffschicht 7 des Trilaminats 4 und die Spritzbarriere 8 miteinander verklebt werden, sodass das Schaumstoffkissen 9 an einem vorbestimmten Bereich des Verkleidungsteiles 12 fixiert wird. Durch die Spritzbarriere 8 wird verhindert, dass die Schmelze weder an das Schaumstoffkisten 9 noch an die Schaumstoffschicht 6 oder an die Textilschicht 5 gelangen kann. Nach dem Erkalten bildet die Schmelze eine innere, der Dekorseite des Verkleidungsteiles 12 abgewandte Trägerschicht 14, mit der das Verkleidungsteil 12 z. B. an der Innenseite der Tür eines Fahrzeuges befestigt wird.
  • Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Kleberschicht 7 auch durch eine geeignete Strahlerheizung oder dergleichen, z. B. vor dem Zufahren des Werkzeuges aktiviert werden. Es ist auch denkbar, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anstatt der Nadeln andere oder keine Mittel zum Fixieren verwendet werden.
  • In 4 ist das hergestellte Verkleidungsteil 12 in einer geschnittenen Teilansicht schematisch dargestellt. Insbesondere ist ersichtlich, dass das Verkleidungsteil 12 nur an einem vorbestimmten Bereich einen bezüglich der Dicke vergrößerten Auflagebereich aufweist, welcher durch das in dem Hohlraum 10 vorgesehene Schaumstoffkissen 9 gebildet wird, wobei das Schaumstoffkissen 9 durch eine gestrichelte Linie und Kreuze im Querschnitt angedeutet ist. Ansonsten ist das Verkleidungsteil 12 nach außen hin mit der Textilschicht 5 abgedeckt, wobei unter der Textilschicht 5 die dünne Schaumstoffschicht 6 anliegt. Nach innen hin wird das Verkleidungsteil 12 durch die Spritzbarriere 8 und die Trägerschicht 14 begrenzt.
  • In 5 ist eine dreidimensionale schematische Darstellung einer Tür 17 eines Fahrzeuges mit einer weiteren Ausgestaltung gezeigt, bei der das Verkleidungsteil als ein Türinnen-Verkleidungsteil 12' eines Fahrzeuges ausgebildet ist. Aus dieser Darstellung ist insbesondere der hinsichtlich der Dicke vergrößerte Auflagebereich 15 zum Auflegen des Armes des Fahrers ersichtlich.
  • In 6 ist eine vergrößerte, geschnittene Teilansicht der Tür entlang der Schnittlinie A-A gemäß 5 gezeigt, wobei aus dieser Ansicht der Aufbau des Verkleidungsteiles 12' im Einzelnen verdeutlicht wird. Dabei beginnt der Auflagebereich 15 von außen gesehen mit der dünnen Textilstoffschicht 5 von etwa 1 mm. Dann folgt eine etwa 2 mm dicke Schaumstoffschicht 6, z. B. aus Polyäthylen. An die dünne Schaumstoffschicht 6 schließt sich dann das Schaumstoffkissen 9 mit etwa 5 mm Dicke an, sodass ein weicherer, hinsichtlich der Dicke vergrößerter Auflagebereich gebildet wird. Schließlich folgt die Trägerschicht 14, die den Abschluss des Verkleidungsteiles 12' nach innen hin bildet. Zwischen dem Schaumstoffkissen 9 und der Trägerschicht 14 befindet sich die nicht weiter in 6 dargestellte Spritzbarriere 8.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hälfte des Spritzgusswerkzeuges
    2
    Hälfte des Spritzgusswerkzeuges
    3
    Spritzgusswerkzeug
    4
    Trilaminat
    5
    Textilschicht
    6
    Schaumstoffschicht
    7
    Klebstoffschicht
    8
    Spritzbarriere
    9
    Auflagekissen
    10
    Hohlraum
    11
    Angusskanal
    12
    Verkleidungsteil
    12'
    Verkleidungsteil
    13
    Nadeln
    14
    Trägerschicht
    15
    Auflagebereich
    16
    Transport-Einrichtung
    17
    Tür

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges, an dem zumindest ein hinsichtlich der Dicke vergrößerter Auflagebereich vorgesehen wird, wobei zumindest zwei Halbzeuge zwischen Teile eines Spritzgusswerkzeuges (3) gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflagekissen (9) beim Spritzgießen in einem von dem Spritzgusswerkzeug (3) gebildeten Hohlraum (10) fixiert wird und dass nach dem Zusammenfügen der Teile Schmelze in das Spritzgusswerkzeug (3) eingespritzt wird, wobei als Halbzeuge ein Trilaminat (4) und eine Spritzbarriere (8) mit dem Auflagekissen (9) verwendet werden und als Trilaminat (4) eine Textilschicht (5), eine dünne Schaumstoffschicht (6) und eine Klebeschicht (7) verwendet wird, wobei durch das Einspritzen der Schmelze die Klebstoffschicht (7) des Trilaminats (4) aktiviert wird, sodass das Trilaminat (4) und die Spritzbarriere (8) miteinander verklebt werden, sodass das Auflagekissen (9) an einem vorbestimmten Bereich des Verkleidungsteiles fixiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbzeuge mit einer Einrichtung (16) zwischen Hälften (1, 2) des Spritzgusswerkzeuges (3) eingefahren werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagekissen (9) diskontinuierlich oder kontinuierlich auf die Spritzbarriere (8) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Schaumstoff gefertigte Auflagekissen (9) mit zumindest einer Nadel (13) an dem Spritzgusswerkzeug (3) fixiert wird.
DE2003146730 2003-10-08 2003-10-08 Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges Expired - Fee Related DE10346730B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003146730 DE10346730B4 (de) 2003-10-08 2003-10-08 Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003146730 DE10346730B4 (de) 2003-10-08 2003-10-08 Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10346730A1 DE10346730A1 (de) 2005-05-04
DE10346730B4 true DE10346730B4 (de) 2014-07-31

Family

ID=34399364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003146730 Expired - Fee Related DE10346730B4 (de) 2003-10-08 2003-10-08 Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10346730B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1995034A3 (de) 2007-05-24 2009-03-11 Novem Car Interior Design GmbH Formteil, insbesondere Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für den Fahrzeuginnenraum, und Verfahren zur Herstellung von Formteilen
DE102008016101A1 (de) * 2008-03-28 2009-10-22 Robert Bosch Gmbh Solarkollektor
DE102013224934A1 (de) * 2013-12-04 2015-06-11 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie Fahrzeuginnenverkleidungsteil

Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261760B1 (de) * 1986-09-25 1991-11-21 Sheller Globe Corporation Zusammengesetzter Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4122412A1 (de) * 1991-07-06 1993-01-14 Bayer Ag Hinterspritzverfahren
DE4403977A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Roeder & Spengler Stanz Mehrschichtkörper
US5387390A (en) * 1993-04-26 1995-02-07 Atoma International Inc. Method of molding a vehicle door panel with a soft arm rest
DE9422147U1 (de) * 1993-02-09 1998-06-18 Roeder & Spengler Stanz Mehrschichtkörper
US5804117A (en) * 1994-04-05 1998-09-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Molding method for resin articles
WO1999047328A1 (de) * 1998-03-19 1999-09-23 Georg Kaufmann Vorrichtung und verfahren zum hinterpressen und/oder hinterspritzen sowie zum einfassen eines dekormaterials mit einem trägermaterial
EP0671259B1 (de) * 1994-02-09 2000-09-27 R+S Technik GmbH Mehrschichtplatte oder Körper mit einem Kern, der Naturfasern enthält und Verfahren zu deren Herstellung
WO2001025055A1 (en) * 1999-10-01 2001-04-12 Lear Corporation Sandwich structural door inner panel
DE19960054A1 (de) * 1999-12-13 2001-07-05 Montaplast Gmbh Fertigungsverfahren für ein mit einem Textil, Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgußteil aus Kunststoff
WO2001062465A1 (de) * 2000-02-24 2001-08-30 Lear Corporation Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung eines kunststoff-verbundelements
DE10020993A1 (de) * 2000-04-28 2001-10-31 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Hinterspritzen einer Kunststoff-Folie
US20020066972A1 (en) * 1999-12-06 2002-06-06 Manfred Fritsch Integrated soft pads for one step molded parts
DE10143883A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Magna Eybl Gmbh Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Fahrzeuginnenteils
DE10212450A1 (de) * 2001-09-04 2003-03-27 R & S Technik Gmbh Verkleidungsteil sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen Verkleidungsteilen, insbesondere von Innenverkleidungsteilen für Kraftfahrzeuge
GB2403683B (en) * 2003-05-16 2005-06-08 Lear Corp Vehicle interior trim panel assembly having an integrated soft-touch arm rest and method of manufacturing same

Patent Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261760B1 (de) * 1986-09-25 1991-11-21 Sheller Globe Corporation Zusammengesetzter Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4122412A1 (de) * 1991-07-06 1993-01-14 Bayer Ag Hinterspritzverfahren
DE4403977A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Roeder & Spengler Stanz Mehrschichtkörper
DE9422147U1 (de) * 1993-02-09 1998-06-18 Roeder & Spengler Stanz Mehrschichtkörper
US5387390A (en) * 1993-04-26 1995-02-07 Atoma International Inc. Method of molding a vehicle door panel with a soft arm rest
EP0671259B1 (de) * 1994-02-09 2000-09-27 R+S Technik GmbH Mehrschichtplatte oder Körper mit einem Kern, der Naturfasern enthält und Verfahren zu deren Herstellung
US5804117A (en) * 1994-04-05 1998-09-08 Toyoda Gosei Co., Ltd. Molding method for resin articles
WO1999047328A1 (de) * 1998-03-19 1999-09-23 Georg Kaufmann Vorrichtung und verfahren zum hinterpressen und/oder hinterspritzen sowie zum einfassen eines dekormaterials mit einem trägermaterial
WO2001025055A1 (en) * 1999-10-01 2001-04-12 Lear Corporation Sandwich structural door inner panel
US20020066972A1 (en) * 1999-12-06 2002-06-06 Manfred Fritsch Integrated soft pads for one step molded parts
DE19960054A1 (de) * 1999-12-13 2001-07-05 Montaplast Gmbh Fertigungsverfahren für ein mit einem Textil, Vlies oder dergleichen kaschiertes Spritzgußteil aus Kunststoff
WO2001062465A1 (de) * 2000-02-24 2001-08-30 Lear Corporation Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung eines kunststoff-verbundelements
DE10020993A1 (de) * 2000-04-28 2001-10-31 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum Hinterspritzen einer Kunststoff-Folie
DE10212450A1 (de) * 2001-09-04 2003-03-27 R & S Technik Gmbh Verkleidungsteil sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen Verkleidungsteilen, insbesondere von Innenverkleidungsteilen für Kraftfahrzeuge
DE10143883A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Magna Eybl Gmbh Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Fahrzeuginnenteils
GB2403683B (en) * 2003-05-16 2005-06-08 Lear Corp Vehicle interior trim panel assembly having an integrated soft-touch arm rest and method of manufacturing same

Also Published As

Publication number Publication date
DE10346730A1 (de) 2005-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19929971B4 (de) Kraftfahrzeugtür-Innenverkleidung
EP1064135B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum hinterpressen und/oder hinterspritzen sowie zum einfassen eines dekormaterials mit einem trägermaterial
DE69321916T2 (de) Faserverstärkte stossstangenvorform, vorrichtung und verfahren zu dessen herstellung
DE102009040901A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Tragstrukturen in Kraftfahrzeugen
DE3743881A1 (de) Geformte verbundplatten
EP1138470B1 (de) Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug, aufweisend ein integriertes Heizelement
WO2018188939A1 (de) Verfahren zum herstellen eines geschäumten dekorierbaren trägerteils für ein kraftfahrzeug, folie zur verwendung in einem derartigen verfahren und geschäumtes dekorierbares trägerteil
DE102006013857B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorierten Kunststoffformteils mit einer teilweisen Polsterung
WO2011088995A1 (de) Verfahren zur herstellung eines innenverkleidungsteils
EP1151841B1 (de) Belederungsteil für eine Fahrzeuginnenraumverkleidung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE69615013T2 (de) Verfahren zum formen von mehrschichtigen gegenständen, deren schichtdichte kontrolliert ist
DE10346730B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Innenraum-Verkleidungsteiles eines Fahrzeuges
DE10218004B3 (de) Herstellung eines Innenausstattungsteils und Innenausstattungsteil
DE102004014682B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines als mindestens teilweise Verkleidung von insbesondere Schallerzeugern dienenden Verbundkörpers und Verwendung desselben
DE10312465B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeug-Karosserieteils
EP0571640B1 (de) Akustisch wirksame Wandverkleidung für Kraftfahrzeuge
DE4024274A1 (de) Verfahren zum herstellen eines gepolsterten polypropylen-ausstattungsteiles insbesondere fuer fahrzeuge
DE10305064A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungselements
DE202020103525U1 (de) Dekorteil
DE4134951C1 (en) Upholstering car interiors with decorative sheet material - involves adhering material to carrier and securing to foam dressing surrounding components in interior
EP2922679B1 (de) Verfahren zur herstellung eines flächigen kraftfahrzeugkarosserieelements
DE10218890B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines flächigen Verbundbauteils
DE102011056759A1 (de) Bauteil
DE10338109A1 (de) Verbundbauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0737139B1 (de) Verkleidungsteil für den innenausbau insbesondere von kraftfahrzeugen und verfahren zur herstellung eines verkleidungteils

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee