DE10326269A1 - Zündvorrichtung, insbesondere Zündkerze für eine Vorkammerzündung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung, insbesondere Zündkerze, zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Großgasmotors, der mit magerem Kraftstoff-Luft-Gemisch und/oder mit einer Abgasrückführung betrieben wird, sowie die Herstellung der Zündkerze. DOLLAR A Ziel der Erfindung ist eine deutliche Absenkung der thermischen Belastung der Zündkerze und dabei insbesondere der Zündelektroden, um eine Verminderung des Verschleißes und damit der Betriebskosten zu erreichen. Zudem sollten die Herstellungskosten gering sein. DOLLAR A Die dazu vorgeschlagene Lösung betrifft eine Zündvorrichtung, insbesondere Zündkerze mit Hilfsvorkammer, wobei die Hilfsvorkammer durch Schließen des Atmungsraums der Zündkerze durch eine Abdeckung mit einer oder mehreren Öffnungen entsteht. Die Entflammung wird dabei durch einen Zündfunken im Übergangsbereich zwischen der Vorkammer und der Hilfsvorkammer eingeleitet, wobei die Abdeckung als Masseelektrode dient.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung, insbesondere eine Zündkerze zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Großgasmotors, der mit magerem Kraftstoff-Luft-Gemisch und/oder mit einer Abgasrückführung betrieben wird sowie die Herstellung der Zündkerze.
- Im Zusammenhang mit einer weiteren Absenkung der Schadstoffemissionen und des Kraftstoffverbrauchs bei Ottomotoren, insbesondere bei Gasmotoren gewinnt die Zündung durch einen Zündfunken in einer Vorkammer zunehmend an Bedeutung. Das gilt vor allem bei mager und/oder mit Abgasrückführung betriebenen Großmotoren, wobei besonders große Vorkammern verwendet werden.
- Hier werden bisher i. Allg. übliche Zündkerzen mit Einschraubgewinde, zentraler Mittelelektrode mit umgebendem Keramiksteinfuß und seitlich am Gehäuse angeordneter Masseelektrode (häufig auch mehrere Masseelektroden) verwendet, wobei letztere in den meisten Fällen als Hakenelektrode ausgebildet ist.
- Bei den mager und/oder mit Abgasrückführung betriebenen Großmotoren erfolgt die Zufuhr des Gemischs aus dem Hauptbrennraum in die Vorkammer über einen oder mehrere Verbindungskanäle. Zur Verbesserung der Entflammung wird häufig zusätzlich Kraftstoff oder ein „fettes" Kraftstoff-Luftgemisch über einen gesteuerten Kanal zur sogenannten Gemischanreicherung auf ein im Mittel näherungsweise stöchiometrisches Gemisch in der Vorkammer zugeführt wird.
- Insbesondere im Zusammenhang mit dieser Gemischanreicherung in der Vorkammer entstehen dort sehr hohe Verbrennungstemperaturen, die zu einer großen thermischen Belastung der Vorkammer und dabei insbesondere auch der Zündkerze führen. Diese thermische Belastung wird insbesondere noch durch Schwingungen der Gase erhöht, die sich als Folge von Resonanzerscheinungen zwischen dem Gas in der Vorkammer und dem Hauptbrennraum ergeben (Helmholtz-Effekt). Diese sind besonders ausgeprägt, wenn die Zündung im hinteren Teil der Vorkammer erfolgt, was üblicherweise aus konstruktiven Gründen mit einer Zündkerze erfolgt.
- Die hohe thermische Belastung der bei der Vorkammerzündung verwendeten Zündkerze hat insbesondere einen hohen Verschleiß der Zündelektroden durch Erosion zur Folge, d.h. die Betriebsdauer der Zündkerze bis zu einem notwendigen Austausch wird vermindert. Ein frühzeitiger Austausch der Zündkerze bzw. häufige Wechselintervalle verursachen aber erhebliche Kosten.
- Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch eine deutliche Absenkung der thermischen Belastung der bei der Vorkammerzündung verwendeten Zündkerze und dabei insbesondere der Zündelektroden, eine Verminderung des Verschleißes und damit der Kosten zu erreichen. Zudem sollten die Herstellungskosten der Zündvorrichtung, insbesondere Zündkerze gering gehalten werden.
- Die dazu vorgeschlagene erfindungsgemäße Lösung betrifft eine Zündeinrichtung mit Hilfsvorkammer, die vorteilhaft als Zündkerze ausgebildet ist, wobei die Hilfsvorkammer durch Schließen des Atmungsraums zwischen Keramiksteinfuß und innerer Mittelelektrode sowie dem Gehäuse auf der Stirnseite der Zündkerze durch eine Abdeckung mit einer oder mehreren Öffnungen entsteht. Die Entflammung wird dabei durch einen Zündfunken, im vorderen Bereich, insbesondere im Übergangsbereich zwischen der Vorkammer und der Hilfsvorkammer, d.h. zwischen einer zentralen Elektrode und der vorderen Abdeckung der Hilfsvorkammer bzw. der entstehenden zentralen Öffnung der Hilfsvorkammer eingeleitet, wobei die Abdeckung als Masseelektrode dient.
- Bei dieser Anordnung und insbesondere Lage der Zündstelle breitet sich die Flamme nach der Entzündung des Gemischs durch einen Zündfunken gleichzeitig in beide Räume, d.h. in die Vorkammer und in die Hilfsvorkammer der Zündkerze hinein aus, was insbesondere bei entsprechender Auslegung zu einem ähnlichen zeitlichen Verlauf des Druckanstiegs in der Vorkammer und in der Hilfsvorkammer führt und damit zu einer deutlichen Verminderung der Druckunterschiede in beiden Kammern. Damit ergibt sich eine Absenkung der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Zündkerzenelektroden sowie eine weitgehenden Unterdrückung von hochfrequenten Schwingungen der Strömung (Helmholtz-Effekt).
- Durch die Vermeidung großer Geschwindigkeiten und insbesondere auch der überlagerten hochfrequenten Komponente der Geschwindigkeit im Elektrodenbereich wird die Wärmebelastung der Zündkerzenelektroden erheblich vermindert. Im Zusammenhang mit den Schwingungen ist es besonders nachteilig, dass die Strömungs-Wandgrenzschicht dadurch immer wieder aufgerissen wird und es in Verbindung mit einer parallel ablaufenden Verbrennung in unmittelbarer Nähe der festen Oberflächen, insbesondere auch im Bereich der Elektroden, zu einer extremen Wärmeabgabe der brennenden Gase kommt (Convection Vive), was durch die Erfindung aber vermieden wird.
- Eine zusätzliche erfinderische Maßnahme zur Verminderung der Wärmebelastung der Masseelektrode ist die verbesserte Abfuhr der Wärme von der Abdeckung der Hilfsvorkammer bzw. von der Masseelektrode an das Gehäuse der Zündvorrichtung bzw. Zündkerze durch einen großen und sich zudem besonders stark in Wärmestromrichtung erweiternden Querschnitt der Abdeckung. Bei gleichzeitiger Wahl eines besonders gut wärmeleitenden Werkstoffs wird die Wärmebelastung der Masseelektrode und damit dessen Verschleiß durch Erosion darüber hinaus vermindert.
- Dem Verschleiß der Mittelelektrode und der Masseelektrode kann zudem mit bekannten Maßnahmen der Beschichtung und/oder dem Aufbringen und/oder dem Einsetzen von besonders temperatur- und erosionsfesten Metallen wie denen der Platinmetallgruppe und deren Legierungen entgegen gewirkt werden.
- Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele und Merkmale der Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen:
-
1 den vorderen Teil einer beispielhaften konventionellen Zündkerze für eine übliche Vorkammerzündung, -
2 eine erste Ausführungsform einer Zündkerze mit Hilfsvorkammer mit zylinderförmiger Mittelelektrode und Abdeckung der Hilfsvorkammer, die mit der Mittelelektrode eine Funkenstrecke bildet, -
3 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Teils der ersten Ausführungsform einer Zündkerze mit Hilfsvorkammer mit zylinderförmiger Mittelelektrode und Abdeckung der Hilfsvorkammer, die mit der Mittelelektrode eine Funkenstrecke bildet, nach2 , wobei die Elektroden im Bereich der Funkenstrecke mit hocherosionsfestem Material entweder beschichtet oder mit einem Einsatz aus diesem Material versehen sind, -
4 eine Variante der Ausführungsform der Zündkerze mit Hilfsvorkammer nach3 mit Zusatzkanälen in der Abdeckung der Hilfsvorkammer sowie einer Hilfseinrichtung zur Justage der Zündelektroden mit einer Lehre -
5 eine stirnseitige Ansicht einer Variante der Zündkerze mit Hilfsvorkammer nach4 sowie -
6 eine stirnseitige Ansicht einer Variante der Zündkerze mit Hilfsvorkammer mit Aussparungen an der Kreisfläche der als Masseelektrode dienenden Stirnseite der Abdeckung der Hilfsvorkammer -
1 zeigt den vorderen Teil einer üblichen konventionellen Zündkerze (1 ), wie sie auch für die Zündung bei Vorkammermotoren verwendet werden, mit Einschraubgewinde (2 ), zentraler Mittelelektrode (3 ) mit umgebendem Keramiksteinfuß (4 ), Außengehäuse im Gewindebereich (5 ), Atmungsraum (7 ) und seitlich am Gehäuse angeordneter Masse-Hakenelektrode (6 ), wobei hier häufig auch mehrere Elektroden verwendet werden. - In
2 ist eine Ausführungsform (vorderer Teil) der erfindungsgemäßen Zündkerze (1 ) mit Hilfsvorkammer (7 ) mit zentraler Mittelelektrode (3 ) und Abdeckung der Hilfsvorkammer (8 ) dargestellt, wobei die Abdeckung als Masseelektrode dient und mit der Mittelelektrode innerhalb des zentralen Überströmkanals (14 ) eine Funkenstrecke bildet (9 ). Die Abdeckung (8 ) besteht dabei insbesondere aus einem hochwarmfesten Werkstoff mit besonders guter Wärmeleitfähigkeit und Erosionsfestigkeit, vorteilhaft aus einer Ni-Legierung. Die Wärmeabfuhr aus dem besonders kritischen vorderen Bereich der Masselelektrode (8 ) ist bei dadurch verbessert, dass sich der wärmeleitende Querschnitt mit wachsendem Radius und zudem durch seine kegelförmige Ausbildung zum Gehäuse (2 ) hin in besonders starkem Maße vergrößert. - Die Abdeckung (
8 ) ist außen zylinderförmig ausgebildet, so dass sie von vorne eingesteckt und nachfolgend insbesondere ebenfalls von vorne, vorteilhaft mit einem Strahlverfahren wie Elektroden- oder Laserstrahlverfahren, verschweißt werden kann, um eine gute Wärmeankopplung an das Gehäuse (2 ) der Zündkerze zu gewährleisten. Eine genaue Einstellung des ringförmigen Elektrodenspaltes (9 ) zwischen der Mittelelektrode (3 ) und der als Masseelektrode dienenden Abdeckung ist vorteilhaft dadurch möglich, dass nach Ausfüllung des Ringspaltes mit einer ringförmigen Distanzhülse (siehe unten) die Befestigung des Keramiksteinfuß mit innerer Mittelelektrode durch Bördelung am hinteren Ende des Gehäuses (10 ) der Zündkerze (1 ) "justiert" erfolgt. - In
3 ist eine vergrößerte Darstellung des vorderen Teils der ersten Ausführungsform nach2 der Zündkerze mit Hilfsvorkammer (7 ) mit zylinderförmiger Mittelelektrode (3 ) und Abdeckung (8 ) der Hilfsvorkammer (7 ) gezeigt, wobei sowohl die Mittelelektrode im Bereich der Funkenstrecke (31 ) als auch die als Masseelektrode dienende Abdeckung (8 ) im Bereich der Funkenstrecke (32 ) mit temperatur- und hocherosionsfestem Material entweder beschichtet oder mit einem Aufsatz oder Einsatz aus diesem Material versehen ist. Bei diesen bekannten Maßnahmen werden insbesondere Metalle der Platingruppe oder deren Legierungen verwendet. - Hervorgehoben ist in
3 die kreisringförmige Schweißverbindung (11 ) zwischen der Abdeckung (8 ) der Hilfsvorkammer (7 ) und dem Gehäuse (2 ), die zur Sicherstellung einer guten Wärmeabfuhr von der Abdeckung (8 ) zum Gehäuse, vorzugsweise durch entsprechende Führung der Schweißung bis zum Boden (12 ) der zunächst gesteckten Verbindung durchgeführt wird. -
4 zeigt eine Variante der Ausführungsform der Zündkerze (1 ) mit Hilfsvorkammer (7 ) nach3 mit Zusatzkanälen (13 ) in der Abdeckung (8 ), wobei diese zur Vereinfachung der Herstellung und insbesondere Einstellung des Ringspalts zwischen Mittel- und Masseelektrode plattenförmig ausgebildet ist. Die Einführung von einem oder mehreren Zusatzkanälen (14' ) in der Abdeckung (siehe auch5 ) ist insbesondere dann erforderlich, wenn bei Großmotoren besonders große Vorkammern (13 ) verwendet werden, wobei dann ein vergleichsweise großes Volumen der Hilfsvorkammer (7 ) in der Zündkerze erforderlich wird, um eine angestrebte gute Dämpfung der Schwingungen zwischen Vorkammer (13 ) und Hilfsvorkammer (7 ) zu erreichen. - Es wurde herausgefunden, dass zur Erfüllung der Anforderungen das Verhältnis des Volumens von Hilfsvorkammer (
7 ) und Vorkammer (13 ) > 0,02, vorzugsweise > 0,05 und das Verhältnis der gesamten freien Strömungsfläche in der Abdeckung (Fläche im Elektrodenspalt (9 ) + Flächen der Zusatzkanäle (14' )) bezogen auf das Volumen der Hilfsvorkammer < 0,03 1/mm, vorzugsweise < 0,01 1/mm sein sollte. Daraus folgt, dass bei besonders großen Motoren bzw. Vorkammern Zusatzkanäle notwendig sein können. - Im Blick auf die Herstellungskosten der Zündkerze mit Hilfsvorkammer ist die Verwendung von üblichen Fertigungseinrichtungen für Zündkerzen sinnvoll, wobei im Wesentlichen nur an Stelle der üblichen Masseelektrode eine Abdeckung mit zentraler Bohrung verwendet werden kann. Dazu ist bei der Anordnung nach
4 die Abdeckung (8 ) plattenförmig ausgebildet. Damit ergibt sich auch die Möglichkeit einer einfachen und genauen Einstellung bzw. Justage des Elektrodenspaltes (9 ) durch das Einführen einer zylinderringförmigen Distanzhülse (15 ) mit Abrundung auf der Stirnseite vor einem Verschweißen der Abdeckung (8 ) mit dem Gehäuse (3 ), wobei die Verschweißung (11 ) vorteilhaft mit einem Strahlverfahren in radialer Richtung erfolgt. - In
5 ist die stirnseitige Ansicht der Anordnung nach4 mit der zentralen Mittelelektrode (3 ), dem umgebenden Elektrodenspalt (9 ) sowie der Abdeckung (8 ) mit vier Zusatzkanälen (14 ) dargestellt. - Eine Anordnung nach
6 mit Aussparungen (16 ) an der Kreisfläche im Bereich des Elektrodenspaltes der Abdeckung (8 ) ist dann sinnvoll, wenn die bestmögliche Gesamtquerschnittsfläche zwischen der Vorkammer (13 ) und der Hilfsvorkammer (7 ) nur unwesentlich größer ist als der Querschnitt des optimalen Elektrodenspalts.
Claims (18)
- Zündvorrichtung zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer (
13 ) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Großgasmotors, der mit magerem Kraftstoff-Luft-Gemisch und/oder mit einer Abgasrückführung betrieben, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung eine Hilfsvorkammer (7 ) enthält. - Zündvorrichtung zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zusätzlich Kraftstoff oder ein Kraftstoff-Luftgemisch über einen gesteuerten Kanal zur Gemischanreicherung der Vorkammer (
13 ) zugeführt geführt wird. - Zündvorrichtung zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das als Zündvorrichtung eine Zündkerze (
1 ) mit Schraubanschluss (2 ), Mittelelektrode (3 ) mit umgebenden Kerzensteinfuß (4 ) sowie Atmungsraum (7 ) zwischen der Mittelelektrode mit umgebenden Kerzensteinfuß sowie dem Gehäuse verwendet wird, wobei zur Bildung einer Hilfsvorkammer (7 ) der Atmungsraum mit einer Abdeckung (8 ) abgedeckt und mit dem Gehäuse metallisch verbunden ist und die Abdeckung mindestens einen Überströmkanal (14 ) enthält, die eine Verbindung zwischen der Hilfsvorkammer und der Vorkammer des Motors herstellt. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung durch einen Zündfunken im vorderen Bereich der Hilfsvorkammer der Zündkerze erfolgt.
- Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung im vorderen Bereich der Hilfsvorkammer zwischen der zentralen Elektrode und der Abdeckung (
8 ) der Hilfsvorkammer (7 ) der Zündkerze erfolgt, wobei die Abdeckung als Masseelektrode dient. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Funkenzündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündung zwischen der zentralen Elektrode (
3 ) und der Abdeckung (8 ) der Hilfsvorkammer (7 ) der Zündkerze im Überströmkanal erfolgt, wobei die Abdeckung als Masseelektrode dient. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–6 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
8 ) eine oder mehrere weitere Überströmkanäle enthält, die neben dem Elektrodenspalt (9 ) eine zusätzliche Verbindung zwischen der Hilfsvorkammer (7 ) und der Vorkammer (13 ) bilden. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–6 dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Aussparungen (
16 ) an der Kreisfläche im Bereich des Elektrodenspaltes der Abdeckung (8 ) vorhanden sind, mit der der Querschnitt des Überströmkanals bzw. der Fläche zwischen der Mittelelektrode (9 ) und der Abdeckung vergrößert wird. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Volumens der Hilfsvorkammer (
7 ) zu dem Volumen der Vorkammer (13 ) > 0,02, vorzugsweise > 0,05 ist - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der gesamten freien Strömungsfläche in der Abdeckung (Fläche im Elektrodenspalt (
9 ) + Flächen der Zusatzkanäle (14' )) bezogen auf das Volumen der Hilfsvorkammer < 0,03 1/mm, vorzugsweise < 0,01 1/mm ist. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Abdeckung (
8 ) in radialer Richtung, d.h. mit wachsendem Radius zusätzlich zur Querschnittsvergrößerung durch den wachsenden Radius, durch eine Kegelform vergrößert. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für die Abdeckung Nickel oder eine Nickelbasislegierung verwendet wird.
- Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelelektrode (
3 ) im Bereich der Funkenstrecke (31 ) mit hochtemperatur- und hocherosionsfestem Material entweder beschichtet oder mit einem Einsatz oder Aufsatz aus diesem Material versehen ist. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die als Masseelektrode dienende Abdeckung (
8 ) im Bereich der Funkenstrecke (32 ) mit hochtemperatur- und hocherosionsfestem Material entweder beschichtet oder mit einem Einsatz oder Aufsatz aus diesem Material versehen ist. - Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Mittelelektrode im Bereich der Funkenstrecke (
31 ) als auch die als Masseelektrode dienende Abdeckung (8 ) im Bereich der Funkenstrecke (32 ) mit temperatur- und hocherosionsfestem Material entweder beschichtet oder mit einem Einsatz aus diesem Material versehen ist, wobei die Beschichtung und/oder der Einsatz bzw. Aufsatzes aus einem Metall der Platingruppe oder einer Legierungen dieses Metalls besteht. - Herstellung einer Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
8 ) der Hilfsvorkammer in axialer Richtung mit dem Gehäuse der Zündkerze (2 ) verschweißt ist, wobei die Justage bei der Verschweißung durch die Einführung einer zylinderringförmigen Distanzhülse (15 ) mit Abrundung auf der Stirnseite erfolgt, die vor einer Bördelung des Keramiksteinfußes mit Mittelelektrode am hinteren Ende des Gehäuses (10 ) in axialer Richtung in den Elektrodenspalt eingeführt wird. - Herstellung einer Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass eine scheibenförmige Abdeckung (
8 ) der Hilfsvorkammer in radialer Richtung mit dem Gehäuse der Zündkerze (2 ) verschweißt wird, wobei die Justage bei der Verschweißung durch die Einführung einer zylinderringförmigen Distanzhülse (15 ) mit Abrundung auf der Stirnseite erfolgt, die vor der Verschweißung (11 ) in axialer Richtung in den Elektrodenspalt eingeführt wird. - Herstellung einer Zündkerze mit Hilfsvorkammer zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in einer Vorkammer eines Verbrennungsmotors nach einem der Ansprüche 16–17, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verschweißung ein Stahlverfahren, insbesondere eine Elektrodenstrahl- oder Laserstrahlverfahren verwendet wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |