DE10302478B4 - Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Behälter zum
Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse und
einer schwenkbaren federbeaufschlagten Abdeckklappe, die drehbar
am Gehäuse
gelagert und in ihrer geschlossenen Stellung über eine Verriegelung mit dem
Gehäuse
zusammenwirkt, wobei die Verriegelung durch nach unten Drücken einer
auf der Abdeckklappe angeordneten Drucktaste lösbar ist und nach dem Lösen der
Verriegelung die Abdeckklappe durch zumindest ein Federelement selbsttätig in ihre
geöffnete
Stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste
(16) und eine Rastklinke (19) der Verriegelung (14) ein gemeinsames
Bauteil (20) bilden, das schwenkbar an der Innenseite der Abdeckklappe
(8) gelagert ist, so dass bei einem Druck auf die Drucktaste (16)
die Rastklinke (19) von einer an der Oberseite des Gehäuses (1)
ausgebildeten Aufnahme (22) freischwenkt, wobei die Drucktaste (16)
mit seitlichem Abstand (C) zur Rastklinke (19) verläuft und
die Drucktaste (16) über
ein starres Verbindungsglied (26) mit der Rastklinke (19) verbunden ist,
wobei sich das Verbindungsglied...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die
DE 200 00 406 U1 zeigt einen einen Ascher bildenden Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges, der sich aus einem trogförmigen Gehäuse und einer schwenkbaren federbeaufschlagten Abdeckklappe zusammensetzt. Die drehbar am Gehäuse gelagerte Abdeckklappe weist an ihrer Innenseite ein offenes Aufnahmefach auf, in das ein separater Aufnahmebehälter eingesetzt ist. Die Abdeckklappe wirkt in ihrer geschlossenen Stellung über eine Verriegelung mit dem Gehäuse zusammen, wobei die Verriegelung mittels einer auf der Abdeckklappe angeordneten Drucktaste lösbar ist. - Die Verriegelung wird bei dieser Anordnung durch einen gehäuseseitig angeordneten Haken gebildet, der eine Öffnung eines nach unten ragenden schieberartigen Abschnitts der Drucktaste hintergreift. Diese schieberartige Verriegelung erstreckt sich über nahezu die gesamte Bauhöhe des Behälters und die Lage der Drucktaste zum Lösen der Verriegelung ist abhängig von der Lage der Verriegelung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen aus einem Gehäuse und einer schwenkbaren Abdeckklappe bestehenden Behälter mit einer Drucktaste und einer Verriegelung so weiterzubilden, daß die Verriegelung und die damit zusammenwirkende Drucktaste einen einfachen Aufbau mit einer geringen Bauhöhe aufweisen und daß die Drucktaste darüber hinaus auch räumlich von der Verriegelung getrennt angeordnet sein kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß eine einfache preisgünstige Kinematik für die Drucktaste und die Verriegelung geschaffen wurde, die eine geringe Bauhöhe aufweist. Mit dieser Kinematik kann zudem eine einfache räumliche Trennung zwischen der Lage der Drucktaste und der Lage der Verriegelung realisiert werden, das heißt, man kann die Lage der Drucktaste unabhängig von der Lage der Verriegelung gestalten. Für die Drucktaste und die Verriegelung ist lediglich ein einziges schwenkbar gelagertes Bauteil erforderlich. Im geöffneten Zustand der Abdeckklappe sind bei dieser Anordnung keine beweglichen Teile der Verriegelung sichtbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht von der Seite auf einem Behälter mit einer schwenkbaren Abdeckklappe, wobei die Abdeckklappe in der geschlossenen Stellung dargestellt ist, -
2 eine Ansicht ähnlich1 , jedoch in geöffneter Stellung der Abdeckklappe, -
3 die Einzelteile des Behälters und der Abdeckklappe in Explosionsdarstellung, -
4 eine perspektivische Darstellung von hinten auf den Behälter, die Abdeckklappe und die Verriegelungskinematik, -
5 eine Draufsicht auf den Behälter mit geschlossener Abdeckklappe, -
6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der5 in größerer Darstellung, in Schließstellung der Abdeckklappe, -
7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der5 in größerer Darstellung und in Offenstellung der Abdeckklappe. -
1 zeigt einen Behälter1 zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der Behälter1 in eine Mittelkonsole, ein Armaturenbrett, eine Türverkleidung oder dgl. einsetzbar und aus besagtem Ausstattungsteil wieder entnehmbar ist. Im Ausführungsbeispiel bildet der Behälter1 ein entnehmbares und entleerbares Teil eines Aschenbechers. Der Behälter1 umfaßt im Ausführungsbeispiel ein etwa trogförmig ausgebildetes Gehäuse2 mit einem Boden3 und aufrecht verlaufenden, beabstandeten Seitenwänden4 , die an ihren beiden längsgerichteten Enden jeweils durch aufrechte Querwände5 ,6 miteinander verbunden sind. Nach oben hin ist das Gehäuse2 offen ausgebildet. - Zur Abdeckung der offenen Oberseite
7 weist das Gehäuse2 eine schwenkbare Abdeckklappe8 auf, der von einer geschlossenen Stellung A in eine geöffnete Stellung B (2 und7 ) bewegbar ist und umgekehrt. Die Abdeckklappe8 ist an beiden Querwänden5 ,6 des Gehäuses2 um eine Schwenkachse9 drehbar gelagert. Die Schwenkachse9 verläuft parallel zur Richtung der Seitenwände4 des Gehäuses2 . Zur Anlenkung der Abdeckklappe8 weist diese außerhalb des Gehäuses2 angeformte nach unten ragende Stege10 ,11 auf, die etwa parallel zu den Querwänden5 ,6 des Gehäuses2 ausgerichtet sind. Die Stege10 ,11 verlaufen mit Abstand zu den weiter innenliegenden Querwänden5 ,6 des Gehäuses2 . - Die Schwenkachse
9 wird durch zwei fluchtende Lagerstifte12 gebildet, die jeweils den Steg10 ,11 der Abdeckklappe8 mit der angrenzenden Querwand5 ,6 des Gehäuses2 verbinden und somit eine Schwenkbewegung der Abdeckklappe8 ermöglichen. - Zumindest auf einem der beiden Lagerstifte
12 sitzt koaxial angeordnet zwischen der Außenseite der Querwand5 bzw.6 und der Innenseite des Stegs10 bzw.11 ein Federelement13 , das die Abdeckklappe8 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Im Ausführungsbeispiel wird dieses Federelement durch eine Drehfeder gebildet. - Die Abdeckklappe
8 ist in ihrer geschlossenen Stellung A verriegelt (6 ). Die Verriegelung14 ist mittels einer an der Oberseite15 der Abdeckklappe8 angeordneten Drucktaste16 lösbar, wobei nach dem Lösen der Verriegelung14 die Abdeckklappe8 durch das Federelement13 selbsttätig in ihre geöffnete Stellung B verschwenkt. - In der geschlossenen Stellung A verläuft die Abdeckklappe
8 etwa parallel zum Boden2 des Gehäuses2 , wogegen sich die Abdeckklappe8 in ihrer geöffneten Stellung B seitlich außerhalb neben einer der beiden Seitenwände4 des Gehäuses2 erstreckt. Zum Öffnen der Abdeckklappe8 wird diese um etwa 90° im Uhrzeigersinn verschwenkt. - Um das Verschwenken der Abdeckklappe
8 abzubremsen, ist an einer der beiden Querwände z. B.5 des Gehäuses2 ein silikonbedämpftes Zahnrad17 angeordnet, das mit einem am Steg10 der Abdeckklappe8 angeformten Zahnsegment18 kämmt. Am Gehäuse2 sind nicht näher dargestellte Anschläge ausgebildet, die die geschlossene Stellung A und die geöffnete Stellung B der Abdeckklappe8 genau definieren. - Erfindungsgemäß bilden die Drucktaste
16 und eine Rastklinke19 der Verriegelung14 ein gemeinsames Bauteil20 , das über zwei beabstandete Lagerwellen21 schwenkbar an der Innenseite der Abdeckklappe8 gelagert ist, so daß bei einem äußeren Druck auf die Drucktaste16 die Rastklinke19 von einer behälterseitigen Aufnahme22 freischwenkt. Durch das Federelement13 wird die Abdeckklappe8 selbsttätig in ihre geöffnete Stellung B bewegt. Beide Lagerwellen21 sind endseitig an nicht näher dargestellten, innenseitig angeformten Haltestegen der Abdeckklappe8 gelagert. - Die Drucktaste
16 ist auf einer Seite23 und die Rastklinke19 ist auf der gegenüberliegenden Seite24 einer Drehachse25 des gemeinsamen Bauteils20 angeordnet (6 ). Die Drehachse25 des gemeinsamen Bauteils20 verläuft gleichgerichtet und mit Abstand zur Schwenkachse9 der Abdeckklappe8 . Im Ausführungsbeispiel ist die Drucktaste16 über ein starres Verbindungsglied26 mit der Rastklinke19 verbunden, wobei sich das Verbindungsglied26 benachbart und gleichgerichtet zur Drehachse25 des gemeinsamen Bauteils20 erstreckt. Bei der Anordnung eines Verbindungsgliedes26 kann die Drucktaste16 räumlich getrennt von der Verriegelung14 angeordnet werden. Gemäß den1 ,3 und4 ist die Drucktaste16 in einem seitlichen Randbereich der Abdeckklappe8 vorgesehen, wogegen die Verriegelung14 etwa in einem mittleren Bereich der Längserstreckung der Abdeckklappe8 vorgesehen ist. In der Draufsicht gesehen kann die Drucktaste16 länglich, rund, oval oder dgl. ausgebildet sein. - Gemäß
5 verläuft die Drucktaste16 mit seitlichem Abstand C zur Rastklinke19 . In6 ist die Normalstellung D der federbeaufschlagten Drucktaste16 in ausgezogenen Linien dargestellt; dabei greift das abgewinkelte hakenförmige Ende27 der Rastklinke19 in die nach oben hin offene etwa dreieckförmig profilierte Aufnahme22 an der Oberseite der Seitenwand4 des Gehäuses2 ein und verriegelt die Abdeckklappe8 . Bei nicht betätigter Drucktaste16 steht diese geringfügig gegenüber der angrenzenden Kontur der Oberseite15 der Abdeckklappe8 vor. - In gestrichelter Darstellung ist in
6 die gedrückte Stellung E der Drucktaste16 dargestellt. Dabei ist die Rastklinke19 außer Eingriff mit der Aufnahme22 und die Abdeckklappe8 wird durch die Kraft eines Federelementes selbsttätig in die geöffnete Stellung B verschwenkt. Die Federelemente28 für die Drucktaste16 und die Rastklinke19 sind in den3 und4 gezeigt. - Die Drucktaste
16 kann jedoch auch fluchtend mit der Rastklinke19 ausgebildet sein (nicht näher dargestellt), das heißt, die Drucktaste16 verläuft dann ohne seitlichen Versatz zur Rastklinke19 . An der Innenseite der Abdeckklappe8 ist eine nach unten ragende Längsrippe29 ausgebildet, die in geöffneter Stellung B der Abdeckklappe8 an der Oberseite der hinteren Seitenwand4 des Gehäuses2 aufliegt und die Aufnahme22 sowie sämtliche Teile der Verriegelung14 abdeckt (2 ).
Claims (5)
- Behälter zum Einbau in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit einem Gehäuse und einer schwenkbaren federbeaufschlagten Abdeckklappe, die drehbar am Gehäuse gelagert und in ihrer geschlossenen Stellung über eine Verriegelung mit dem Gehäuse zusammenwirkt, wobei die Verriegelung durch nach unten Drücken einer auf der Abdeckklappe angeordneten Drucktaste lösbar ist und nach dem Lösen der Verriegelung die Abdeckklappe durch zumindest ein Federelement selbsttätig in ihre geöffnete Stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste (
16 ) und eine Rastklinke (19 ) der Verriegelung (14 ) ein gemeinsames Bauteil (20 ) bilden, das schwenkbar an der Innenseite der Abdeckklappe (8 ) gelagert ist, so dass bei einem Druck auf die Drucktaste (16 ) die Rastklinke (19 ) von einer an der Oberseite des Gehäuses (1 ) ausgebildeten Aufnahme (22 ) freischwenkt, wobei die Drucktaste (16 ) mit seitlichem Abstand (C) zur Rastklinke (19 ) verläuft und die Drucktaste (16 ) über ein starres Verbindungsglied (26 ) mit der Rastklinke (19 ) verbunden ist, wobei sich das Verbindungsglied (26 ) benachbart einer Drehachse (25 ) des gemeinsamen Bauteils (20 ) erstreckt. - Behälter nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste (
16 ) auf der einen Seite (23 ) und die Rastklinke (19 ) auf der gegenüberliegenden Seite (24 ) der Drehachse (25 ) des gemeinsamen Bauteils (20 ) angeordnet sind. - Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
25 ) des gemeinsamen Bauteils (20 ) gleichgerichtet und mit Abstand zur Schwenkachse (9 ) der Abdeckklappe (8 ) verläuft. - Behälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am gemeinsamen Bauteil (
20 ) zumindest ein Federelement (28 ) angreift, das die Rastklinke (19 ) nach unten in Richtung Aufnahme (22 ) drückt. - Behälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Abdeckklappe (
8 ) örtlich eine nach unten ragende Längsrippe (29 ) ausgebildet ist, die in geöffneter Stellung (A) der Abdeckklappe (8 ) auf dem oberen Randbereich des Gehäuses (1 ) aufliegt, so dass die Bauteile der Verriegelung (14 ) für den Fahrzeuginsassen nicht sichtbar sind.
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