DE10235728B3 - Brustschale zur Massage einer Brustwarze - Google Patents

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Brustschale zur mechanischen Massage einer Brustwarze, die aus einem harten oder elastischen Träger aus Kunststoff, einem Elektromotor, einem Massagestößel und einer aus der Brustwarze herausragenden Noppe besteht.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brustschale zur mechanischen Massage der Brustwarze.
• Aus der deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 299 15 701 ist bereits eine Brustschale zur mechanischen Massage der weiblichen Brust bekannt. Diese Brustschale ist mit einem Schwingungserzeuger versehen und weist an der Innenseite ganz oder teilweise Noppen auf; durch die mechanische Massage der gesamten Brust ist es so möglich, die Durchblutung der Brust zu fördern und das Bindegewebe wirksam zu straften. Die europäische Patentanmeldung EP 0 187 328 beschreibt ein Gerät zur mechanischen Reizung der Brustwarzen bei schwangeren Fraen. Das hier beschriebene Gerät hat ein glockenförmiges Trägergerüst, dessen Wandungen großflächige Durchbrüche aufweisen. Das Trägergerüst ist mit einer gummielastischen Membran umgeben und bildet mit dieser zusammen eine Haube, die mit einem Saugleitungsanschluss versehen ist. Wenn das Gerät über eine Brustwarze gestülpt wird und im Inneren des Gerätes ein Unterdruck aufgebaut wird, wird die gummielastische Membran durch die Durchbrüche hindurch nach innen gezogen und bewirkt dabei auf die Brustwarze und deren Umgebung ein sanftes Drücken und Saugen; dies ergibt so die gewünschte Stimulation der Brustwarze.
• Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass bei allen bisher bekannt gewordenen Vorschlägen entweder die Massagewirkung der Brustwarzen nicht gegeben ist oder, diese nur sehr schwach erfolgt. Ziel ist es, ein Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine ausreichend starke Massage- und Stimulationswirkung der Brustwarzen gewährleistet.
• Dieses Problem wird durch eine Brustschale zur Massage der Brustwarze gelöst, die aus einem Träger aus hartem oder elastischen Kunststoff und einem Elektromotor besteht, wobei der Elektromotor mit einem die Brustwarze massierenden Massagestößel und einer aus der Brustschale herausragenden Noppe versehen ist.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass die Massage der Brust und der Brustwarze mit variabler Massagewirkung erzielt werden kann. Zudem ist die Bauweise, mit dem dieses bewerkstelligt wird, sehr kostengünstig zu realisieren. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 und folgende dargelegt. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, eine oder zwei Brustschalen in einem Büstenhalter anzubringen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist am Elektromotor eine Kurbelscheibe angebracht, mittels der der Massagestößel angetrieben wird. Dieser Massagestößel kann in vorteilhafter Weise ausgetauscht werden und so dem jeweiligen gewünschten Stimulationseffekt angepasst werden. Weiter ist es vorteilhaft, die Brustschale mit einem Formhaltering zu versehen, sodass die Brustschale individuell an die jeweilige Form der Brust angepasst werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Massagestößel und/oder der Elektromotor abnehmbar ausgestaltet, sodass sie der Brustschale entnommen werden können. Weiter ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass an der Brustschale eine künstliche Brustwarze angebracht werden kann.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
• Es zeigen:
• 1 schematische Darstellung der Brustschale zur mechanischen Massage der Brustwarze;
• 2 Draufsicht auf die Brustschale;
• 3 Orientierung des Massagestößels in unterschiedlichen Positionen zur Massage der Brustwarze;
• 4 den Büstenhalter mit angebrachten Brustschalen.
• 1 zeigt die schematische Darstellung der Brustschale. An dem Trägerkörper 1 ist ein Elektromotor 2 befestigt, der über eine Kurbelscheibe 5 den Massagestößel 4 zur Massage der Brustwarze antreibt. Zudem ist an dem Elekt- romotor eine Noppe 6 vorhanden, die aus der Brustschale herausragt und zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 2 dient. An diese Noppe 6 kann eine künstliche Brustwarze angebracht werden. Durch den Formhaltungsring 3 ist es möglich, den Trägerkörper 1 individuell der jeweiligen Brust anzupassen.
• 2 zeigt die Draufsicht auf die Brustschale. Durch den Formhaitungsring 3 ist eine individuelle Anpassung des Trägerkörpers 1 möglich. Der Massagestößel 4 ist über eine Kurbelscheibe 5 mit dem Elektromotor 2 verbunden.
• 3 zeigt die Wirkungsweise des Massagestößels 4 zur Massage der Brustwarze. Durch das Bewegen der Kurbelscheibe 5 ändert sich die Ausrichtung des Massagestößels im Bezug auf die Brustwarze. Bei einem kontinuierlichen Betrieb des Elektromotors wird so eine oszillierende Bewegung des Massagestößels über die Brustwarze erreicht, was zu einer Massage und Stimulation der Brustwarze führt.
• 4 zeigt den Büstenhalter 7 mit eingesetzten Brustschalen. Durch die Brustschalen ist es möglich, die Brustwarze einer kontinuierlichen Massage zu unterziehen.

1

Trägerkörper

2

Elektromotor

3

Formhaltungsring

4

Massagestößel

5

Kurbelscheibe

6

Noppe

7

Büstenhalter

Claims (7)

1. Brustschale zur mechanischen Massage einer Brustwarze, dadurch ge kennzeichnet, dass diese aus einem hartem oder elastischen Kunststoff bestehenden Träger (1) und einem Elektromotor (2) besteht, der mit einem die Brust massierenden Massagestößel (4) und einer aus der Brustschale herausragenden Noppe (6) verbunden ist.
2. Brustschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder zwei Brustschalen mit einem Büstenhalter (7) verbunden werden.
3. Brustschale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (2) eine Kurbelscheibe (5) aufweist, an dem der Massagestößel (4) angebracht ist.
4. Brustschale nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagestößel (4) ausgetauscht werden kann.
5. Brustschale nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen Formhaltering (3) aufweist, durch den die Brustschale an die Form der weiblichen Brust angepasst werden kann.
6. Brustschale nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagestößel (4) und/oder der Elektromotor aus der Brustschale abnehmbar ausgestaltet sind.
7. Brustschale nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Brustschale eine künstliche Brustwarze angebracht werden kann.