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Die Erfindung betrifft einen Vibrator
zur sexuellen Stimulation, umfassend wenigstens eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Vibrationen.
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Derartige Vibratoren sind als „Sex-Spielzeug" in vielfacher Ausführung bekannt.
Sie bestehen häufig
aus einer im wesentlichen phallusartig ausgebildeten Verrichtung,
die mittels einer Vibrationsvorrichtung zu mechanischen Schwingungen oder
auch allgemein zu Bewegungen angeregt wird. Auch ist es bekannt
Vibratoren direkt in der Gestalt eines künstlichen männlichen Penis auszubilden.
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Mittels dieser Vibratoren und der
durch sie erzeugten Schwingungen und/oder Bewegungen ist es möglich, eine
Stimulation der Lustzentren hervorzurufen, insbesondere bei der
Frau, wozu es vorgesehen ist, die insbesondere phallusartigen Vibratoren an
das weibliche Geschlecht heran- oder in dieses einzuführen. So
kann insbesondere eine Frau derartige Vibratoren als Penisersatz
zur Selbststimulation einsetzen.
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Als nachteilig ist es anzusehen,
dass derartige Vibratoren aufgrund ihrer üblichen Formgebung kaum geeignet
sind eine Stimulation der männlichen Lustzentren
zu erzeugen und auch nur unzulänglich in
das partnerschaftliche Liebesspiel mit einbezogen werden können. Insbesondere
beim eigentlichen Geschlechtsverkehr kann ein Vibrator nicht als
zusätzliche
Stimulationshilfe eingesetzt werden.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung einen Vibrator zur Verfügung zu stellen, mit dem eine
sexuelle Stimulation des Mannes und auch zweier Partner beim gemeinsamen
Geschlechtsverkehr erzeugt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Vibrator auf einen Penis eines Mannes, insbesondere auf
die Penisspitze aufsetzbar ist.
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Durch diese Möglichkeit; den erfindungsgemässen Vibrator
auf den Penis aufsetzen zu können, kann
auch eine sexuelle Stimulation des Mannes durch die erzeugten Schwingungen
und/oder Bewegungen hervorgerufen werden. Besonders vorteilhaft ist
es, dass ein Mann einen solchen Vibrator beim Geschlechtsverkehr
zusammen mit dem Penis in das weibliche Geschlecht einführen kann,
so dass beim Geschlechtsverkehr beide Partner durch die Schwingungen
und/oder Bewegungen des erfindungsgemässen Vibrators zusätzlich stimuliert
werden.
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Bei einem erfindungsgemässen Vibrator
ist bevorzugt vorgesehen, dass dieser an einem Penis, insbesondere
an einer Penisspitze befestigbar ist, wodurch verhindert wird, dass
der Vibrator sich beim Geschlechtsverkehr vom Penis versehentlich
löst.
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So kann es in einer einfachen Ausführung vorgesehen
sein, den Vibrator auf die Penisspitze aufzusetzen und anschliessend
den Vibrator und Penis mit einem Kondom zu überziehen, wodurch der Vibrator
sicher befestigt wird.
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Eine alternative oder kumulative
sichere Befestigung kann in einer bevorzugten Ausführung z.B. dadurch
erreicht werden, dass der Vibrator einen ersten, insbesondere die
Spitze des Vibrators bildenden Bereich aufweist, der wenigstens
eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen umfasst und einen zweiten
Bereich, der auf einen Penis, insbesondere auf eine Penisspitze
aufsteckbar ist.
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Der erste Bereich ist hinsichtlich
der äusseren
Form im wesentlichen ausgebildet, wie es von herkömmlichen
Vibratonen bekannt ist, bildet also grundsätzlich eine künstliche
beliebig geformte Penisspitze. Der zweite Bereich ist hohl ausgebildet
mit einer Öffnung
zum Einführen
des Penis, zumindest der Penisspitze, also z.B nur der Eichel.
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Hier kann es vorgesehen sein, dass
der Öffnungsquerschnitt
geringer ist als der Querschnitt des Hohlraumes, der zumindest die
Penisspitze aufnimmt, so dass z.B. eine klemmende Befestigung an der
Eichel des Penis ermöglicht
wird, da der Penisschaft üblicherweise
hinter der Eichel einen verringerten Querschnitt aufweist. Auch
hier kann zusätzlich
ein Kondom übergezogen
werden.
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Auch kann es alternativ oder in Kombination mit
dem zuvor genannten bevorzugt vorgesehen sein, dass zumindest der
zweite Bereich des Vibrators, gegebenenfalls auch der ganze Vibrator
und insbesondere die innere dem Penis zugewandte Seite des Hohlraumes
des zweiten Bereiches aus einem elastischen Material gebildet ist,
welches sich an die äussere
Form des Penis und/oder der Penisspitze anpasst. Geeignete Materialien
sind dem einschlägigen
Fachmann bekannt. Beispielsweise kann Latex, Silikon, Kautschuk,
Polyurethan oder jedes andere im wesentlichen körperverträgliche elastische Material
eingesetzt werden.
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Hierdurch kann in vorteilhafter Weise
zwischen dem Penis, insbesondere der Penisspitze und besonders der
Eichel und dem Vibrator bzw. dessen zweiten Bereich ein Formschluss
erreicht werden, der zu einer sicheren Befestigung führt.
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Um einen solchen Formschluss optimal
auszubilden, kann es vorgesehen sein, dass der zweite Bereich zunächst einen
standardmässig
ausgebildeten Hohlraum aufweist, dessen innere Formgebung durch
ein Ausgiessen mit einer elastischen sich verfestigenden Masse individuell
an einen Penis bzw: die Eichel anpassbar ist.
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In einer Weiterbildung kann es vorgesehen sein,
dass der zweite hohl ausgebildete Bereich eine Ausnehmung, insbesondere
eine zur Spitze des Vibrators weisende Ausnehmung aufweist, insbesondere
als Reservoir zur Aufnahme von Ejakulat, wie es z.B. auch von Kondomen
bekannt ist.
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Dies ist im vorliegenden Fall noch
von besonderem Vorteil, da bei einer Ausbildung des Vibrators aus
elastischem Material durch einen Druck auf diese Ausnehmung bzw.
dieses Reservoir die Luft hieraus verdrängt werden kann und sich so
insbesondere in Zusammenhang mit dem beschriebenen Formschluss ein
Effekt des Festsaugens des Vibrators am Penis ergeben kann. Hier
kann es auch weiterhin vorgesehen sein, dass dieser Effekt automatisch
nach Füllung
des Reservoirs durch Ejakulationsflüssigkeit wieder aufgehoben
wird.
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Mit z.B. den zuvor beschriebenen
Merkmalen kann eine sichere Befestigung des Vibrators schon alleine
an der Penisspitze bzw. der Eichel erfolgen, so dass der Vibrator
auch sehr kleinbauend ausgeführt
werden kann.
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In einer alternativen oder kumulativen
Weiterbildung kann der zweite Bereich des Vibrators über die
Penisspitze hinaus zumindest über
einen Teil des Penisschaftes verlängerbar oder verlängert sein.
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So kann hierfür z.B. an dem zweiten Bereich des
Vibrators eine Hohlform, insbesondere aus einem elastischen Material,
z.B. einstöckig
angeformt sein, insbesondere zur vollständigen Aufnahme eines Penis.
Diese Hohlform kann z.B. rohrförmig
ausgebildet und z.B. im Querschnitt an eine Penisform angepasst
und/oder anpassbar sein. Auch kann es vorgesehen sein, dass sich
von dem zweiten Bereich ausgehend längs zum Penisschaft Verstärkungen
erstrecken, die den Penis umschliessen können und so zu einer sicheren
Befestigung beitragen. Die Hohlform und/oder Verstärkungen
können
auch beweglich z.B. teleskopierbar an dem zweiten Bereich angeordnet
sein, um diese z.B. erst nach dem Aufsetzen des Vibrators über den
Penis zu schieben.
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In einer alternativen Ausführung kann
es vorgesehen sein, dass an dem zweiten Bereich eine, insbesondere
aufgerollte, elastische Hülle
bzw. ein elastischer Schlauch angeformt ist, die/der über den Penis
ziehbar und/oder abrollbar ist. Eine derartige Konstruktion ist
insbesondere von Kondomen bekannt, bei denen die elastische Hülle/der
Schlauch ringförmig
aufgewickelt ist und so die Kondomhülle auf dem Penis abgerollte
werden kann, um diesem vollständig
zu umschliessen. Ein derart ausgebildeter Vibrator ist ebenfalls
sehr sicher durch den elastischen Formschluss zwischend der Hülle und
dem Penis befestigbar. Auch ist es mit einem so ausgebildeten Vibrator
möglich „safer
sex" zu praktizieren.
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Gemäß dieser speziellen bevorzugten
Ausführung
betrifft die erfindungsgemässe
Ausgestaltung im wesentlichen ein Komdom, welches insbesondere in
der Kondomspitze wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen
umfasst.
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Sowohl bei dem erfindungsgemässen Vibrator
als auch bei dem entsprechend ausgebildeten Kondom kann es in einer
bevorzugten Weiterbildung ergänzend
vorgesehen sein, dass entweder am offenen Ende der (elastischen)
Hohlform des Vibrators bzw. am offenen Ende des Kondomes wenigstens eine
weitere Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen, insbesondere
in einem verstärkenden
Ring, der insbesondere die Peniswurzel umgibt, angeordnet ist. Auch
können
solche Vibrationsvorrichtungen an beliebigen Stellen des Vibrators
vorgesehen sein, also z.B. auch im zweiten Bereich, in der Hohlform,
in den Verstärkungen
etc.
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Hierbei kann die Vorrichtung zu Erzeugung von
Vibrationen, in einem verdickten Bereich z.B. eines den Penis umschliessenden
Ringes am offenen Ende des Vibrators/Kondoms angeordnet sein, welcher
genügend
Platz zur Unterbringung der Vibrationsvorrichtung zur Verfügung stellt.
Auch kann es vorgesehen sein, dass die Materialverdickung des Ringes
aus der Ringebene, insbesondere in Längsrichtung auf die Penisspitze
zu nach vorne vorsteht. Bevorzugt wird der Ring und die Materialverdickung derart
angeordnet, dass die Materialverdickung und die darin untergebrachte
Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen auf der Oberseite des
Penis angeordnet sind und somit der Klitoris des weiblichen Geschlechts
gegenüberliegen.
Der Ring selbst kann hierbei elastisch ausgebildet sein und/oder
in seinem Umfang einstellbar, um insbesondere einen Stau venösen Blutes
im Bereich der Peniswurzel hervorzurufen. Auch dieser Ring kann
gegebenenfalls mehrere Vibrationsvorrichtungen aufweisen, z.B. in
jeweils erdickten Bereichen. So können die Vibartionsvorrichtungen
z.B. auch gleichmässig über den
Ringumfang verteilt sein. Ebenso ist es möglich, dass eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Vibrationen abnehmbar an dem beschriebenen Haltering
befestigbar ist, z.B. durch Aufclipsen auf dem Ring an verschiedenen
Positionen.
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Durch diese zusätzliche Vorrichtung zur Erzeugung
von Vibrationen und insbesondere deren Ausgestaltung kann besonders
beim partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr eine weitere Stimulation der
weiblichen Lustzentren, insbesondere im klitoralen Bereich erfolgen.
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Eine Vorrichtung zur Erzeugung von
Vibrationen kann einen Vibrationsmotor und z.B. auch eine Energiequelle
umfassen. Hierunter ist insbesondere ein elektrisch betriebener
Motor zur Erzeugung von Schwingungen oder sonstigen Bewegungen zu
verstehen, der z.B. über
eine Batterie oder einen Akkumulator mit Energie versorgt werden
kann. Die Dauer der möglichen
Vibration ist hierbei abhängig
von der Kapazität
der Energiequelle, was zumeist unproblematisch ist, sofern der erfindungsgemässe Vibrator bzw.
das Kondom mit Vibrationsvorrichtung als Einmal-Artikel verwendet
wird.
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Bei einer mehrfachen Verwendung des
Vibrators kann es vorgesehen sein, dass die Energiequelle auswechselbar
und/oder wieder aufladbar ist. Hierzu kann z.B. ein elektrischer
Anschluss zum Laden eines Akkumulators vorgesehen sein, oder auch eine
verschliessbare Öffnung
an der Vibratorspitze bzw. dem Ring, durch die die Energiequelle
entnehmbar und austauschbar ist.
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Besonders vorteilhaft ist es wenn
der Vibrator oder das Kondom bzw. die darin oder daran vorgesehene/n
Vorrichtung/en zur Erzeugung von Vibrationen eine Schaltvorrichtung
zum Ein- und/oder Ausschalten des Vibrationsmotors umfassen.
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Eine solche Schaltvorrichtung kann
z.B. durch einen Taster ausgebildet sein, der z.B. durch das elastische
Material hindurch betätigbar
ist, um z.B. per Hand bzw. Fingerdruck die Vibrationen an- oder
auszuschalten. Auch kann es vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung
druckempfindlich und/oder bewegungsempfindlich ausgelegt ist, so dass
eine Ein- und/oder Ausschaltung in Abhängigkeit von einer Körperbewegung
der sich liebenden Partner erfolgen kann.
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In einer weiteren Alternative kann
es auch vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung einen temperaturgesteuerten
Schaltmechanismus aufweist, der die Vorrichtung zur Erzeugung von
Vibrationen in Abhängigkeit
von der Tempratur ein- und/oder ausschaltet. Beispielsweise kann
so eine Vibrationstätigkeit
eingeschaltet werden, wenn der Vibrator, das Kondom bzw. allgemein
die Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen bzw. das darin enthaltene
temperatursensitive Element sich erwärmt, also z.B. Körpertemperatur,
insbesondere ca. 35–37
Grad Celsius erreicht. Ausgeschaltet wird, sofern diese vorbestimmbare
Temperatur wieder unterschritten wird. Die Vibrationstätigkeit
setzt also z.B. kurze Zeit nachdem der Vibrator/das Kondom angelegt
wurde ein und endet kurze Zeit, nachdem der Vibrator/das Kondom
abgelegt wurde aufgrund der sich ändernden Temperatur. In besonders
einfacher Weise kann dieses Schaltverhalten durch einen Bi-Metallschalter erreicht
werden.
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Zur Vermeidung von Beschädigungen
z.B. bei Bewegungen der Partner kann es vorgesehen sein, dass eine
Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen von einer Schutzhülle, gegebenfalls
von einem zusätzlichem
oder alternativen Schutzgehäuse, insbesondere
aus elastischem Material umhüllt
ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt, es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemässen
Vibrator zum Aufsetzen auf einen Penis, zusätzlich umgeben von einem Kondom;
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2 einen
erfindungsgemässen
Vibrator zum Aufsetzen auf einen Penis, zusätzlich umgeben von einem Kondom,
mit angeformten Verstärkungen und
Haltering
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3 einen
Vibrator nach 2 mit
zusätzlicher
Vibrationsvorrichtung am offenen Ende im Bereich des Halteringes
Die 1 zeigt einen erfindungsgemässen Vibrator 1,
der auf einen Penis, insbesondere auf eine hier nicht dargestellte
Penisspitze aufsetzbar ist. Der Vibrator umfasst einen ersten Bereich 3,
der die Spitze des Vibrators und damit eine künstliche Penisspitze bildet
und die Vorrichtung 2 zur Erzeugung von Vibrationen umfasst.
Diese Vorrichtung 2 ist durch den ersten Bereich vollständig umgeben,
so dass der erste Bereich auch als Schutzhülle für die Vibrationsvorrichtung 2 dient.
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Unterhalb des ersten Bereiches 3 ist
ein zweiter Bereich 4 angeordnet, der hier hohl ausgebildet
ist und der Aufnahme eines Penis, zumindest der Penisspitze dient.
Dieser zweite und auch der erste Bereich können aus einem elastischen
Material z.B. Latex, Kautschuk, PU, etc. hergestellt sein, um einen bequemen
und sicheren Sitz auf dem Penis zu gewährleisten.
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Der innere hohle Bereich 4 weist
noch eine Ausnehmung 5 auf, die als Reservoir für Ejakulat
dienen kann und mit der auch ein Saugeffekt auf der Penisspitze
bewirkt werden kann.
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Der hohle Bereich 4 ist
durch angeformte Verstärkungen 6 erweitert,
die sich zumindest über einen
Teilbereich des Penis erstrecken und auch so einen sicheren Sitz
und Befestigung bewirken.
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Im ersten oberen Bereich 3 des
Vibrators 1 ist die Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen
angeordnet, die im vorliegenden Fall z.B. in ein elastisches Material
eingegossen ist und einen Vibrationsantrieb bzw. -motor 8 mit
einer Energiequelle, also z.B. einer Batterie 9 umfasst.
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Der elektrische Kontakt zwischen
Batterie 9 und Vibrationsmotor 8 kann durch einen
Kontakt-Schalter 10 geschlossen werden, der hier unterhalb
des Vibrationsmotors 8 angeordnet ist. Dieser Kontakt kann
durch einen Druck aus dem inneren hohlen Bereich 4 in Richtung
der Vibratorspitze ausgelöst
werden. Also z.B. dadurch dass der Kontakt vor dem Aufsetzen des
Vibrators auf den Penis z.B. durch Fingerdruck geschlossen wird,
oder aber auch durch die Penisspitze selbst, die im aufgesetzten
Zustand auf den Schaltkontakt 10 drücken kann. So kann auch der
Schalter 10 bewegungsabhängig betätigt werden.
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In der vorliegenden Darstellung ist
der Vibrator zusätzlich
noch mit einem Kondom 7 überzogen, um zum einen „Safer
Sex" zu garantieren
und auch eine sichere Befestigung des Vibrators am Penis zu erreichen.
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Nicht dargestellt, aber möglich ist
es, dass die Kondomhülle
bzw. der Kondomschlauch einstückig
an den Vibrator bzw. dessen zweiten Bereich 4 angeformt
ist, so dass sich grundsätzlich
durch eine solche Konstruktion ein Kondom ausbildet, welches in
der Spitze wenigstens einen Vibrationsantrieb umfasst. Hierbei kann
die Kondomhülle 7 im
zunächst unbenutzten
Zustand aufgerollt oder auch gerafft sein.
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Diese Ausführungsform nach 2 ist grundsätzlich vergleichbar
mit der Ausführung
nach 1. Hier sind jedoch
an den ersten Bereich 3 bzw. als Fortsetzung des zweiten
Bereiches 4 des Vibrators Verstärkungen 6 angeformt,
die den Penis in seiner Länge
umschliessen können.
Dieses Umschliessen muss nicht vollständig erfolgen, es kann vorgesehen
sein, dass nur strebenartige Anformungen 6 ausgebildet
sind, die auch unterschiedliche Länge aufweisen können, den
Penis also mehr oder weniger weit überdecken.
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Zumindest eine der Anformungen 6a kann bis
zum Ende des Vibrators ausgebildet sein und in einen Verstärkungs-
und/oder Haltering 11 übergehen,
der auch aus einen elastischen Material hergestellt sein kann, um
einen sicheren Halt des Vibrators an der Peniswurzel zu gewährleisten.
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Auch hier kann zusätzlich zum
Vibrator noch ein Kondom 7 getragen werden, welches im
abgerollten Zustand den Vibrator 1 und Penis vollständig überdeckt.
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Die 3 zeigt
einen erfindungsgemässen Vibrator,
der auf einen schematisch dargestellten erigierten Penis 12 aufgesetzt
ist. Hier ist erkennbar, dass zumindest die Eichel 13 des
Penis 12 im zweiten Bereich 4 des Vibrators zu
liegen kommt. Es kann vorgesehen sein, dass das elastische Material
auf der Innenseite des zweiten Bereiches 4 sich an die Eichel
anschmiegen kann, um eine sichere Befestigung zu erreichen.
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Der weitere Aufbau ist wie zuvor
beschrieben, wobei der Haltering 11 bei dieser Ausführung noch
eine weitere Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen umfasst,
deren interner Aufbau genauso ausgebildet sein kann wie bei der
Vibrationsvorrichtung in der Spitze des Vibrators.
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Die Vibrationsvorrichtung 14 des
Halteringes 11 befindet sich in einer Verdickung 15 des
Halteringes 11, die genügend
Platz zur Aufnahme des Motors und einer Energiequelle bietet. Die
Verdickung 15 ist an den Haltering 11 einstöckig angeformt
und erstreckt sich über
die Ringebene RE nach vorne in Richtung auf die Spitze des Vibrators 1,
wobei die Verdickung gleichzeitig so angebracht ist, dass sie beim
Tragen des Vibrators auf der oberen Seite des Penis 12 zu
liegen kommt, um beim Geschlechtsverkehr eine besonders ausgeprägte klitorale
Stimulation bei der Partnerin zu erzeugen.
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An der dem männlichen Körper zugewandten Seite der
Verdickung, mithin also in der rückwärtigen Oberfläche des
Halteringes 11 kann eine hier nicht dargestellte Öffnung vorgesehen
sein, über
die ein Zugang zur Batterie möglich
ist, um diese auswechseln zu können.
Ebenfalls könnte
hier ein elektrischer Anschluss zum Laden eines Akkumulators angeordnet
sein.
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Bei dieser Ausführung kann es auch vorgesehen
sein, den Ringdurchmesser variabel zu gestalten, um zusätzlich eine
erektionsförderne
Blutstauung venösen
Blutes beim Mann zu erreichen.
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Mittels eines solchen erfindungsgemässen Vibrators
kann insbesondere bei partnerschaftlichem Geschlechtsverkehr eine
gleichzeitige Stimulation beider Partner erfolgen.