DE10214096A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents
KraftstoffeinspritzvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung sind eine Vielzahl an Einspritzlöchern (121), die in Umfangsrichtung bei vorgegebenen Abständen an einem konischen Ventilsitz (12a) eines Ventilkörpers (12) beabstandet sind, stromabwärtig von einer Position angeordnet, an der ein Kontaktabschnitt (70a) einer Nadel (70) auf den Ventilsitz gesetzt wird oder von diesem wegbewegt wird. Eine Vielzahl an Nuten (715), die sich jeweils an einer Außenfläche (711, 712, 713, 714) der Nadel bei einem vorbestimmten Neigungswinkel in ihrer Achse erstrecken, dienen dem Verwirbeln des Kraftstoffes, der durch einen Ventilzwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Ventilsitz tritt, bevor er in die Einspritzlöcher eintritt. Die Strömungsgeschwindigkeit (Uu) des Kraftstoffs in der Umfangsrichtung zu einer Achse des Ventilelementes an einem oberen Umfang (121u) von jedem Einlass der Einspritzlöcher ist geringer als die Strömungsgeschwindigkeit (Ud) an seinem unteren Umfang (121d), so dass der in die Einspritzlöcher eingetretene Kraftstoff weiter in diesen verwirbelt wird und ein Zerstäubungswinkel des aus den Einspritzlöchern gesprühten Kraftstoffes in Übereinstimmung mit dem Hubbetrag der Nadel verändert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, bei der ein
Kraftstoffzerstäubungsmuster und die Einspritzrate variabel
sind.
Im Stand der Technik wurde bei einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, bei der der Kraftstoff von einer
Hochdrucklieferpumpe zu Zylindern eines Motors geliefert wird,
eine Technologie zum Ändern des Kraftstoffzerstäubungsmusters in
Übereinstimmung mit den Motorbetriebsbedingungen vorgeschlagen,
wie sie in der Druckschrift JP-A-11-324 866 und in Japanese
Society of Automobile Engineering (JSAE) Paper No. 20 005 054
offenbart ist.
Bei einer in der Druckschrift JP-A-11-324 866 gezeigten
Kraftstoffeinspritzdüse wird das Kraftstoffzerstäubungsmuster
variabel gesteuert, indem das Volumen einer
Wirbelausbildungskammer in Übereinstimmung mit der Änderung
eines Ventilelementhubbetrags geändert wird. Schließlich ist ein
relativ großer Hubbetrag des Ventilelementes erforderlich.
Jedoch ist der Hubbetrag der bei einem normalen Motor
angewendeten Kraftstoffeinspritzdüse auf ein bestimmtes Maß
beschränkt, so dass eine größere Änderung des
Kraftstoffzerstäubungsmusters schwierig ist.
Das JSAE-Papier Nr. 20 005 054 offenbart, dass das
Zerstäubungsmuster weitgehend geändert werden kann, indem ein
Verhältnis aus einem Auslassdurchmesser eines Einspritzlochs
gegenüber einem Einlassdurchmesser von diesem geändert wird.
Jedoch ist diese Technologie nur auf eine Einspritzdüse
anwendbar, die ein einzelnes in einem Ventilkörper vorgesehenes
Einspritzloch hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, die eine Vielzahl an
Einspritzlöchern hat, bei denen das Kraftstoffeinspritzmuster in
Übereinstimmung mit den Motorbetriebsbedingungen so geändert
werden kann, dass eine schädliche Abgasemission deutlich
verringert ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, besteht die Einspritzvorrichtung aus
einem Ventilkörper, dessen axiales Ende eine konische Innenwand
hat, die einen Ventilsitz bildet, und der eine Vielzahl an
Einspritzlöchern hat, die am Umfang bei vorgegebenen Abständen
an der konischen Innenwand vorgesehen sind; einem Ventilelement,
das in dem Ventilkörper axial beweglich ist und einen
Kontaktabschnitt hat, der an den Ventilsitz gesetzt wird und von
diesem entfernt wird, so dass eine Strömungsmenge des durch
einen Ventilzwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt und dem
Ventilsitz tretenden Kraftstoffes in Übereinstimmung mit einem
Hubbetrag von diesem variabel ist. In diesem Fall befinden sich
die Einspritzlöcher stromabwärtig von einer Position, an der der
Kontaktabschnitt an den Ventilsitz gesetzt wird. Die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist des weiteren versehen mit
einem Kreiskrafterzeugungsabschnitt, der an dem Ventilkörper und
dem Ventilelement ausgebildet ist, um dem Kraftstoff eine in der
Umfangsrichtung des Ventilelementes wirkende Kraft so zu
verleihen, dass der durch den Ventilzwischenraum getretene
Kraftstoff verwirbelt wird, bevor er in jeden Einlass der
Einspritzlöcher eintritt.
Bei der vorstehend erwähnten Einspritzvorrichtung ist die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs in Umfangsrichtung zu
einer Achse des Ventilelementes an einem oberen Umfang von jedem
Einlass der Einspritzlöcher geringer als eine
Strömungsgeschwindigkeit an einem unteren Umfang von diesem, so
dass der in die Einspritzlöcher eintretende Kraftstoff weiter in
diesen verwirbelt wird und ein Zerstäubungswinkel des aus jedem
Auslass der Einspritzlöcher gesprühten Kraftstoffes in
Übereinstimmung mit dem Hubbetrag des Ventilelementes verändert
wird.
Es wird bevorzugt, dass die Strömungsmenge des durch den
Ventilzwischenraum tretenden Kraftstoffes so zunimmt, dass der
Zerstäubungswinkel des Kraftstoffes fortlaufend kleiner wird und
eine Eindringentfernung fortlaufend länger wird, wenn der
Hubbetrag von dem Ventilelement größer wird.
Wenn beispielsweise bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
bei der eine Piloteinspritzung separat von einer
Haupteinspritzung durchgeführt wird, der Hubbetrag des
Ventilelementes so gesteuert wird, dass er für die
Piloteinspritzung relativ gering wird, ist der
Zerstäubungswinkel des Kraftstoffs groß und die
Eindringentfernung des Kraftstoffs ist kurz, so dass der in der
Nähe eines oberen Endes einer Verbrennungskammer weitgehend
zerstäubte Kraftstoff dazu dient, die Zündfähigkeit zu
verbessern. Wenn andererseits der Hubbetrag des Ventilelements
so gesteuert wird, dass er relativ groß für die
Haupteinspritzung wird, ist der Zerstäubungswinkel gering und
die Eindringentfernung des Kraftstoffs ist länger, so dass eine
erforderliche Menge an Kraftstoff für die Haupteinspritzung tief
in die Verbrennungskammer hinein verteilt wird und leicht und
schnell durch eine Flamme der Piloteinspritzung gezündet wird,
um eine optimale Motorleistung sicherzustellen.
Des weiteren wird gemäß der vorstehend erwähnten
Einspritzvorrichtung der in das Kraftstoffloch eintretende
Kraftstoff weiter verwirbelt, da die Strömungsgeschwindigkeit
des Kraftstoffes an dem oberen Umfang des Einlasses von dem
Kraftstoffloch zu derjenigen an seinem unteren Umfang
verschieden ist. Demgemäss werden die zerstäubten
Kraftstoffpartikel kleiner.
Vorzugsweise ist jedes Einspritzloch in der Mitte mit einem
Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser versehen, dessen
Durchmesser geringer als jeweils der Durchmesser des Einlasses
und Auslasses von diesem ist. Durch diese Form des
Einspritzloches strömt bei geringer Kraftstoffströmungsmenge der
Kraftstoff so, dass er entlang der Innenfläche des
Einspritzloches kriecht, so dass der Zerstäubungswinkel größer
ist. Wenn jedoch die Strömungsmenge des Kraftstoffs groß ist,
strömt der Kraftstoff derart, dass er von der Innenfläche des
Kraftstoffloches entfernt ist, das sich von dem Abschnitt mit
dem kleinen Durchmesser zu seinem Auslass erstreckt, so dass der
Zerstäubungswinkel kleiner ist.
Vorzugsweise ist ein konisches axiales Ende der Nadel den
Einspritzlöchern zugewandt, wobei dazwischen ein eine
Wirbelkammer bildender Umfangsraum sich befindet. Da der
Kraftstoffdruck in der Wirbelkammer in Umfangsrichtung
ausgeglichen ist, wird die Nadel koaxial zu dem Ventilkörper so
gehalten, dass jede Kraftstoffzerstäubung von den
Einspritzlöchern ohne eine Abweichung von der
Kraftstoffeinspritzrate gleichmäßig ist.
Die anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen zusammen mit den Anwendungsverfahren und der Funktion der
zugehörigen Teile aus der nachstehend dargelegten detaillierten
Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den Zeichnungen
hervor, die sämtlich einen Teil dieser Anmeldung bilden.
Fig. 1 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht von einem Ventilabschnitt einer
Einspritzeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine gesamte Querschnittsansicht der in Fig. 1
gezeigten Einspritzeinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines elektromagnetischen Ventils der in
Fig. 2 gezeigten Einspritzeinrichtung.
Fig. 4 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht einer Düse der in Fig. 2 gezeigten
Einspritzeinrichtung.
Fig. 5 zeigt eine andere Ansicht des Ventilabschnittes der in
Fig. 1 gezeigten Einspritzeinrichtung zur Erläuterung einer
Kraftstoffströmung.
Fig. 6 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Einspritzlochs der in Fig. 1 gezeigten
Einspritzeinrichtung zur Erläuterung einer Kraftstoffströmung.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm einer Beziehung zwischen einem
Hubbetrag einer Nadel und einem Zerstäubungswinkel oder einem
Strömungsmengenkoeffizienten im Vergleich zwischen dem ersten
Ausführungsbeispiel und dem herkömmlichen Beispiel.
Fig. 8 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Ventilabschnittes einer
Einspritzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm einer Beziehung zwischen einem
Hubbetrag einer Nadel und einem Zerstäubungswinkel oder einem
Strömungsmengenkoeffizienten im Vergleich zwischen dem zweiten
Ausführungsbeispiel und dem herkömmlichen Beispiel.
Fig. 10 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Ventilabschnittes einer
Einspritzeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Einspritzloches der in Fig. 10
gezeigten Einspritzeinrichtung.
Fig. 12 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines Düsenabschnittes einer
Einspritzeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie XIII-XIII
von Fig. 12; und
Fig. 14 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
B-C-O-D-E von Fig. 13.
Eine Einspritzeinrichtung 1 als eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben. Die
Einspritzeinrichtung 1 ist in einem (nicht gezeigten) Motorkopf
eines Motors eingebaut, der dem direkten Einspritzen von
Kraftstoff in jeden Zylinder des Motors dient. Von einer
Kraftstoffeinspritzpumpe abgegebener unter hohem Druck stehender
Kraftstoff wird bis zu einem vorbestimmten Druck in einer
Druckspeicherkammer eines (nicht gezeigten) Druckspeicherrohrs
gespeichert und wird zu der Einspritzeinrichtung 1 geliefert.
Ein Abgabedruck der Kraftstoffeinspritzpumpe ist gemäß der
Motordrehzahl, der Last, dem Einlasskraftstoffdruck, dem
Einlassluftvolumen und der Kühlmitteltemperatur eingestellt.
In der Einspritzeinrichtung 1 ist gemäß Fig. 2 ein Ventilkörper
12 über eine Endstückdichtung 13 an einem Gehäuse 11 durch eine
Haltemutter 14 befestigt. Ein Ventilelement 20 besteht, von der
Seite eines Einspritzlochs 121 aus gesehen, in dieser
Reihenfolge aus einer Nadel 70, einer Stange 23, einem
Steuerkolben 24 und einem Steuerkolben 25.
Die Nadel 70 wird durch den Ventilkörper 12 so gehalten, dass
sie eine hin- und hergehende Bewegung in diesem ausführt. Die
Nadel 70 wird an den Ventilsitz 12a, der in dem Ventilkörper 12
ausgebildet ist, über den Steuerkolben 24 und die Stange 23
durch eine erste Feder 15 als eine erste Vorspanneinrichtung
gedrängt. Die erste Feder 15 ist in einer zweiten Steuerkammer
65 an der gleichen Achse wie der Steuerkolben 25 untergebracht.
Eine zweite Feder 16 als eine zweite Vorspanneinrichtung sitzt
um den Umfang der Stange 23 in dem Gehäuse 11 herum an der
gleichen Achse wie die Stange 23 und drückt einen Federsitz 17
gegen die Endstückdichtung 13. Wenn der Federsitz 17 an die
Endstückdichtung 13 gesetzt ist, bildet ein Abstand h1 zwischen
einer unteren Endfläche des Federsitzes 17 und einem
Absatzabschnitt der Nadel 70 einen ersten Hubbetrag. Des
weiteren bildet, wenn der Federsitz 17 an der Endstückdichtung
13 gesetzt ist, eine um die untere Endfläche des Federsitzes 17
vorstehende Länge h2 einen zweiten Hubbetrag. Daher beträgt der
maximale Hubbetrag der Nadel 70: h1 + h2.
Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein
elektromagnetisches Ventil 30 an einem oberen Abschnitt des
Gehäuses 11 durch eine Mutter 31 befestigt. Das
elektromagnetische Ventil 30 besteht aus einem Anker 32, einem
Körper 33, einer Platte 34, einer Spule 35, einem ersten
Steuerventil 40, einem zweiten Steuerventil 43, einer ersten
Feder 42 und einer zweiten Feder 44.
Das zweite Steuerventil 43 kann an einen an dem Körper 33
ausgebildeten Ventilsitz 33a durch die Vorspannkraft der zweiten
Feder 44 gesetzt werden. Das zweite Steuerventil 43 ist in einer
zylindrischen Form ausgebildet und hat ein in einer axialen
Richtung durchdringendes Durchgangsloch. Das erste Steuerventil
40 wird durch eine Innenumfangswand des zweiten Steuerventils 43
so gehalten, dass es in diesem eine hin- und hergehende Bewegung
ausführt. Das erste und das zweite Steuerventil 40 und 43 sind
an der gleichen Achse angeordnet. Das erste Steuerventil 40 kann
an der Platte 34 durch eine Vorspannkraft der ersten Feder 42
gesetzt werden. Der oberhalb des ersten Steuerventils 40
angeordnete Kern 41 wird zu einer Endfläche 32a des Ankers 32
entgegen der Vorspannkraft der ersten Feder 42 durch eine beim
Anregen der Spule 35 ausgeübte Magnetanzugskraft angezogen. Die
Magnetanzugskraft bewirkt ein Anheben des ersten Steuerventils
40 nach oben, bis das erste Steuerventil 40 mit einem Ende 43a
des zweiten Steuerventils 43 in Kontakt gelangt. Wenn ein
höherer Strom zu der Spule 35 geliefert wird, wird die den Kern
41 des ersten Steuerventils 40 anziehende Kraft stärker, so dass
sowohl das erste als auch das zweite Steuerventil 40 und 43
entgegen der Summe der Vorspannkräfte der ersten und zweiten
Feder 42 und 44 nach oben angehoben werden kann, und die nach
oben gerichtete Bewegung von ihnen hält an, wenn das zweite
Steuerventil 43 mit einem Anschlag 32b des Ankers 32 in Kontakt
gelangt.
Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, stehen eine Einlassdrossel 61
und eine Auslassdrossel 62 mit einer ersten Steuerkammer 60
jeweils in Verbindung. Die Durchtrittsfläche der Auslassdrossel
62 ist größer als jene der Einlassdrossel 61. Die Auslassdrossel
62 ist ein Kraftstoffkanal, der mit einer Niedrigdruckseite in
Verbindung stehen kann. Die Einlassdrossel 61 ist in einem
Einsatz 26 ausgebildet, der an dem Gehäuse 11 im Presssitz sitzt
oder eng eingepasst ist, und sie steht mit einem Kraftstoffkanal
51 in Verbindung. Unter hohem Druck stehender Kraftstoff wird
über einen Kraftstoffeinströmkanal 50, den Kraftstoffkanal 51
und die Einlassdrossel 61 zu der ersten Steuerkammer 60
geliefert. Die Auslassdrossel 62 ist in der Platte 34
ausgebildet, die sich zwischen dem Körper 33 und dem Gehäuse 11
befindet, und sie steht mit einer Kraftstoffkammer 63 in
Verbindung.
Eine Einlassdrossel 66 und eine Auslassdrossel 67 stehen jeweils
mit einer zweiten Steuerkammer 65 in Verbindung. Die
Durchtrittsfläche der Auslassdrossel 67 ist größer als jene der
Einlassdrossel 66. Die Einlassdrossel 66 steht mit dem
Kraftstoffkanal 51 in Verbindung und unter hohem Druck stehender
Kraftstoff wird über den Kraftstoffeinströmkanal 50, den
Kraftstoffkanal 51 und die Einlassdrossel 66 zu der zweiten
Steuerkammer 65 geliefert. Die Auslassdrossel 67 steht mit einem
Kraftstoffkanal 68 in Verbindung.
Wenn das erste Steuerventil 40 die Auslassdrossel 62 öffnet,
wird der in der ersten Steuerkammer 60 unter hohem Druck
stehende Kraftstoff über die Auslassdrossel 62, die
Kraftstoffkammer 63 an einer Niedrigdruckseite, die
Kraftstoffkanäle 64 und einen Kraftstoffausströmkanal 58 zu
einem Kraftstoffbehälter 3 herausgelassen.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Steuerkolben 24 an dem
Gehäuse 11 eng eingepasst. Der Steuerkolben 25 befindet sich an
einer zu dem Einspritzloch entgegengesetzten. Seite von dem
Steuerkolben 24 und ist an dem Einsatz 26 eng eingepasst und ist
der ersten Steuerkammer 60 zugewandt. Ein unterer Abschnitt des
Steuerkolbens 24 steht mit der Stange 23 in Kontakt. Ein Ende
der ersten Feder 15 steht mit dem Einsatz 26 in Kontakt und das
andere Ende von dieser ist durch den Steuerkolben 25 gehalten.
Die Steuerkolben 24 und 25, die separat vorgesehen sind, können
als ein Körper einstückig gestaltet sein. Des weiteren kann der
Steuerkolben 24 mit der Stange 23 einstückig sein.
Die Summe einer Fläche, an der die Steuerkolben 24 und 25 den
Kraftstoffdruck von der ersten Steuerkammer 60 empfangen, und
einer Fläche, an der die Steuerkolben 24 und 25 den
Kraftstoffdruck von der zweiten Steuerkammer 65 empfangen, ist
größer als die Querschnittsfläche eines Führungsabschnittes der
Nadel 70, die in dem Ventilkörper 12 gleitet, das heißt, eine
Querschnittsfläche einer Bohrung des Ventilkörpers 12, in der
die Nadel 70 untergebracht ist. Von dem (nicht gezeigten)
Druckspeicherrohr gelieferter unter Hochdruck stehender
Kraftstoff wird über den im dem Gehäuse 11 ausgebildeten
Kraftstoffeinströmkanal 50, den Kraftstoffkanal 51, einen in der
Endstückdichtung 13 ausgebildeten Kraftstoffkanal, einen in dem
Düsenkörper 12 ausgebildeten Kraftstoffkanal 53, ein
Kraftstoffauffangbecken 54 und einen Kraftstoffkanal 55 um die
Nadel 70 herum zu einem durch die Nadel 70 und den Ventilsitz
12a ausgebildeten Ventilabschnitt 2 übertragen.
Nachstehend ist ein detaillierter Aufbau des Ventilabschnittes 2
beschrieben. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Nadel 70 in
dem Ventilkörper 12 gleitfähig untergebracht. Ein
Kontaktabschnitt 70a, der an einem Führungsende der Nadel 70
vorgesehen ist, kann an dem Ventilsitz 12a des Ventilkörpers 12
sitzen.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, besteht der Ventilabschnitt 2
aus einer Wirbelkammer 18, den Einspritzlöchern 121 und einem
Kreiskrafterzeugungsabschnitt 71. Der
Kreiskrafterzeugungsabschnitt 71 besteht aus einer zylindrischen
Innenwand 12c und dem konischen Ventilsitz 12a, die an der
Innenseite des Ventilkörpers 12 ausgebildet sind, einer ersten,
einer zweiten und einer dritten abgeflachten konischen d. h.
kegelstumpfartigen Seitenfläche 711, 712 und 713, einer
zylindrischen Fläche 714 und einer konischen Fläche 716, die
sämtlich an einer Außenumfangsfläche der Nadel 21 ausgebildet
sind, und Nuten 715. Jede der Nuten 715 ist an der
Außenumfangsfläche der Nadel 70, die sich von der ersten
kegelstumpfartigen Seitenfläche 711 über die zylindrische Fläche
714 und die zweite kegelstumpfartige Seitenfläche 712 zu der
dritten abgeflachten konischen Seitenfläche 713 erstreckt,
ausgebildet. Jede der Nuten 715 ist um einen vorgegebenen Winkel
β gegenüber der Achse L der Nadel 70 abgeschrägt. Ein
Abschrägungswinkel der dritten abgeflachten konischen
Seitenfläche 713, d. h. ein Winkel der dritten kegelstumpfartigen
Seitenfläche 713 gegenüber der Achse L der Nadel 70 ist
geringfügig kleiner als oder im wesentlichen gleich wie jener
der konischen Fläche 716 an dem Führungsende der Nadel 70. Der
Kontaktabschnitt 70a ist eine Grenze zwischen der dritten
abgeschrägten konischen Seitenfläche 713 und der konischen
Fläche 716.
Ein vorgegebener Zwischenraum ist zwischen der zylindrischen
Fläche 714 und der zylindrischen Innenwand 12c vorgesehen. Die
Gesamtquerschnittskraftstoffströmungsflächen der Nuten 715 sind
größer als jene der Einspritzlöcher 121 und des weiteren größer
als eine Kraftstoffströmungsfläche zwischen dem Ventilsitz 12a
und dem Kontaktabschnitt 70 bei maximalem Hub der Nadel 70. Die
Wirbelkammer 18 ist zwischen der konischen Fläche 716 und dem
Ventilsitz 12a des Ventilkörpers 12 vorgesehen. Der
Innendurchmesser der Wirbelkammer 18 ist kleiner als der
Außendurchmesser der Nadel 70. Jedes der Einspritzlöcher 121
dringt von dem Ventilsitz 12a des Ventilkörpers 12 zu seiner
Außenwand durch. Jedes der Einspritzlöcher 121 an der
Kraftstoffeinlassseite ist zu dem Ventilsitz 12a an der
stromabwärtigen Seite der Kraftstoffströmung offen. Die
Einspritzlöcher 121 sind in Umfangsrichtung an dem Ventilkörper
12 angeordnet. Der Innendurchmesser des Einspritzloches 121 ist
zu der Außenwand des Ventilkörpers 12 an der Auslassseite hin
kleiner, d. h. der Innendurchmesser von diesem an der
Einlassseite ist größer als an der Auslassseite. Eine Abrundung
ist zwischen dem Einspritzloch 121 an der Einlassseite und dem
Ventilsitz 12a des Ventilkörpers 12 vorgesehen, so dass eine
Grenze zwischen dem Einspritzloch 121 und dem Ventilsitz 12a
abgerundet ist.
Ein Zwischenraum zwischen der Innenwand (zylindrische Innenwand
12c und Ventilsitz 12a) des Ventilkörpers 12 und der
Außenumfangsfläche (erste bis dritte abgeschrägte konische
Seitenfläche 711, 712 und 713 und die zylindrische Fläche 714)
der Nadel 70, die die Nuten 715 hat, bilden einen
Kraftstoffkanal, zu dem Kraftstoff von dem
Kraftstoffauffangbecken 55 über einen Kraftstoffkanal 55
geliefert wird.
Nachstehend ist der Betrieb der Einspritzeinrichtung 1
beschrieben. Von der (nicht gezeigten) Kraftstoffeinspritzpumpe
abgegebener Kraftstoff wird zu dem (nicht gezeigten)
Speicherrohr geliefert. Der unter Hochdruck stehende Kraftstoff,
dessen Druck bis zu einem vorbestimmten Wert durch die
Speicherkammer in dem Speicherrohr gespeichert ist, wird zu der
Einspritzeinrichtung 1 geliefert. Der Strom zum Antreiben der
Steuerventile 40 und 43, dessen Wert durch die
Motorsteuereinheit (ECU) in Übereinstimmung mit den
Motorbetriebsbedingungen gesteuert wird, wird zu der Spule 35
des elektromagnetischen Ventils 30 geliefert. Die durch den
Strom an der Spule 35 ausgeübte elektromagnetische
Anziehungskraft zieht das erste Steuerventil 40 entgegen der
Vorspannkraft der ersten Feder 42 an. Dann wird die
Auslassdrossel 62 geöffnet, so dass die erste Steuerkammer 60
über die Auslassdrossel 62 mit der Kraftstoffkammer 63 an der
Niedrigdruckseite in Verbindung steht. Da die Durchtrittsfläche
der Auslassdrossel 62 größer als jene der Einlassdrossel 61 ist,
ist das Volumen des herausströmenden Kraftstoffs größer als
jenes des hereinströmenden Kraftstoffs, so dass der
Kraftstoffdruck der ersten Steuerkammer 60 abzunehmen beginnt.
Die Druckabnahmegeschwindigkeit kann in angemessener Weise
eingestellt werden, indem die Differenz der Durchtrittsbereiche
oder Durchtrittsflächen zwischen der Auslassdrossel und der
Einlassdrossel 62 und 61 und das Volumen der ersten Steuerkammer
60 eingestellt wird. Wenn der Druck in der ersten Steuerkammer
60 abgenommen hat und die Summe der Vorlastkraft der ersten
Feder 12 und der von dem Kraftstoffdruck der ersten und zweiten
Steuerkammer 60 und 65 aufgenommenen Kraft, die beide in einer
Richtung zum Schließen des Einspritzloches 121 wirken, geringer
als eine Kraft zum nach oben gerichteten Bewegen der Nadel 21
wird, beginnt die Nadel 21 damit, das Einspritzloch 121 zu
öffnen, so dass die Kraftstoffeinspritzung aus den
Einspritzlöchern 121 beginnt.
Des weiteren wird, wenn ein höherer Strom zu der Spule 35
geliefert wird und die elektromagnetische Anziehungskraft noch
mehr erhöht wird, das zweite Steuerventil 43 zusammen mit dem
ersten Steuerventil 40 entgegen der Vorspannkräfte der ersten
und der zweiten Feder 42 und 44 bewegt. Demgemäss wird, wenn der
Kraftstoffdruck der zweiten Steuerkammer 65 verringert wird, die
Nadel 70 um den zweiten Hubbetrag h2 zusätzlich zu dem ersten
Hubbetrag h1 weiter angehoben, was den maximalen Hub ergibt.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird die
Lieferung des Antriebsstroms zu der Spule 35 angehalten und das
zweite Steuerventil 43 wird auf den Ventilsitz 33a so gesetzt,
dass der Kraftstoffkanal 70 geschlossen werden kann. Danach
beginnt der Kraftstoffdruck der zweiten Steuerkammer 65 aufgrund
des hohen Druckes des von der Einlassdrossel 66 strömenden
Kraftstoffes anzusteigen. Des weiteren nimmt, wenn die
Auslassdrossel 62 durch das erste Steuerventil 40 geschlossen
ist, der Kraftstoffdruck der ersten Steuerkammer 60 zu, so dass
die Nadel 70 mit einer abwärtigen Bewegung in der Richtung zum
Schließen der Einspritzlöcher 121 beginnt. Demgemäss wird der
Kontaktabschnitt 70a der Nadel 70 auf den Ventilsitz 12a
gesetzt, so dass der Kraftstoffkanal zum Ende der
Kraftstoffeinspritzung hin geschlossen wird.
Der Betrieb der vorstehend erwähnten Einspritzeinrichtung 1 ist
nachstehend beschrieben.
Wenn die Nadel 70 um den ersten Hubbetrag h1 angehoben ist, wird
ein geringfügiger Zwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt 70a
der Nadel 70 und der Sitzfläche 12a des Ventilkörpers 12
errichtet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Strömungsgeschwindigkeit
des in der Nut 715 Vn strömenden Kraftstoffes in eine
Strömungsgeschwindigkeitskomponente Us in einer Umfangsrichtung
der Nadel 70 und eine Strömungsgeschwindigkeitskomponente Ws in
einer axialen Richtung von dieser aufgeteilt werden, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Das Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis von
Us gegenüber Ws hängt von dem Winkel β der Nut 715 gegenüber der
Achse L der Nadel 70 ab.
Da die Kraftstoffströmungsfläche der Nut 715 unabhängig von dem
Hubbetrag der Nadel 70 konstant ist, nimmt die
Strömungsgeschwindigkeit Vn in der Nut 715 zu, wenn die durch
den Zwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt 70a und dem
Ventilsitz 12a strömende Kraftstoffmenge zunimmt. Des weiteren
ist der Zwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt 70a und dem
Ventilsitz 12a proportional zu dem Hubbetrag der Nadel 70
vergrößert, jedoch ist der Zwischenraum zwischen der
zylindrischen Innenwand 12c und der zylindrischen Fläche 714 der
Nadel 70 unabhängig von dem Hubbetrag der Nadel 70 konstant.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt im Hinblick auf den
Impulserhaltungssatz und auf das Gesetz der freien Verwirbelung
ein Drehimpuls (Drall) rs × Us erhalten, wobei rs ein Abstand
von der Achse L der Nadel 70 zu einer Position ist, an der sich
die Mitte des Kraftstoffströmungsauslasses der Nut 715 befindet,
und Us die Strömungsgeschwindigkeitskomponente in der
Umfangsrichtung der Nadel 70 von der
Kraftstoffzirkulationsströmung an dem Kraftstoffströmungsauslass
der Nut 715 ist. Demgemäss wird die Formel rs × Us = ru × Uu = rd × Ud
erfüllt, wobei ru der Abstand von der Achse L der Nadel
70 zu dem oberen Umfangsabschnitt 121u des Einspritzloches 121
an der Seite des Kraftstoffeinlasses 121a des Ventilkörpers 12
ist, Uu die Strömungsgeschwindigkeitskomponente in der
Umfangsrichtung der Nadel 70 der Wirbelströmung an dem oberen
Umfangsabschnitt 121u des Einspritzloches 121 ist, rd der
Abstand von der Achse L der Nadel 70 zu dem unteren
Umfangsabschnitt 121d des Einspritzloches 121 an der
Kraftstoffeinlassseite des Ventilkörpers 12 ist und Ud die
Strömungsgeschwindigkeitskomponente in der Umfangsrichtung der
Nadel 70 einer Wirbelströmung an dem unteren Umfangsabschnitt
121u des Einspritzloches 121 ist. Da rd kleiner als ru ist,
ergibt sich Un = rs × Us/ru < Ud = rs × Us/rd, das heißt, die
Strömungsgeschwindigkeit Ud an dem unteren Umfangsabschnitt 121d
ist größer als die Strömungsgeschwindigkeit Uu an dem oberen
Abschnitt 121u. Demgemäss wird die Strömungsgeschwindigkeit
entsprechend der Differenz Ud - Uu in dem Einspritzloch 121
ausgebildet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Das heißt, dass das
Einspritzloch 121 ebenfalls als eine Wirbelkammer dient.
Wie dies in dem JSAE-Papier Nr. 20 005 054 gezeigt ist, wird der
Zerstäubungswinkel durch das Verhältnis aus dem Radius re des
Einspritzloches 121 an der Seite des Kraftstoffauslasses 121b
gegenüber einem Äquivalentbereichabstand d0 der
Kraftstoffeinströmfläche bestimmt. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Abstand h zwischen dem
Strömungseinlass der Einspritznadel 121 und der konischen Fläche
716 der Nadel 70 proportional zu dem Äquivalentflächenabstand d0
der Kraftstoffeinströmfläche, so dass der Zerstäubungswinkel von
dem Wert des Verhältnisses re/h abhängig ist. Demgemäss
sollte, um einen größeren Zerstäubungswinkel zu erhalten, der
erste Hubbetrag h1 der Nadel auf einen kleineren Wert
eingestellt werden. Wenn der Hubbetrag der Nadel den ersten
Hubbetrag h1 überschreitet, wird der Zerstäubungswinkel des aus
dem Einspritzloch 121 eingespritzten Kraftstoffes verringert.
Des weiteren wird, wenn das Einspritzloch 121 einen abgerundeten
Abschnitt an seinem Einlass hat, der Kraftstoff gleichmäßig in
das Einspritzloch 121 eingeleitet. Außerdem wird, da der
Innendurchmesser des Einspritzloches 121 zu seinem Auslass hin
schmaler wird, die Kraftstoffströmungsgeschwindigkeit an dem
Auslass des Einspritzloches 121 gemäß re/d0 bestimmt.
Gemäß Fig. 7 ist, wenn der Hubbetrag der Nadel 70 weiter zunimmt
und den maximalen Hubbetrag h1 + h2 erreicht, der Wert aus re/h
sehr gering, und der Zerstäubungswinkel bei maximalem Hub ist
geringer als bei dem ersten Hubbetrag h1. Zu diesem Zeitpunkt
ist aufgrund eines Wirbelströmungsverlustes bei der Wirbelkammer
18 und innerhalb des Einspritzlochs 121 ein
Strömungsmengenkoeffizient des vorliegenden Ausführungsbeispiels
geringer als bei der herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, selbst wenn das Einspritzloch
121 in einem konisch geformten Sitzventil in ähnlicher Weise wie
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, jedoch
keinen Kreiskrafterzeugungsabschnitt 71 wie die Nut 715 oder die
Wirbelkammer 18 entsprechend dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel hat, so dass die Wirbelströmung nicht
erzeugt wird.
Gemäß dem vorstehend erwähnten ersten Ausführungsbeispiel steht
der Kraftstoffmengenkoeffizient in einer engen Wechselbeziehung
zu der Kraftstoffeinspritzrate. Das Verhältnis aus re/d0 oder
re/h bestimmt die Strömungsgeschwindigkeit des verwirbelten
Kraftstoffes und den Strömungsmengenkoeffizienten und auch die
Kraftstoffeinspritzrate. Des weiteren wird der
Zerstäubungswinkel des aus dem Einspritzloch 121 zu sprühenden
Kraftstoffes durch die Kreiskraft des verwirbelten Kraftstoffes
gesteuert. Das heißt, wenn der Verlust aufgrund des Wirbelns des
Kraftstoffes in dem Einspritzloch 121 geringer ist, ist der
Zerstäubungswinkel des Kraftstoffes geringer und, wenn der
Verlust größer ist, wird der Zerstäubungswinkel größer.
Der die Nuten 715 an der Außenfläche der Nadel 70 aufweisende
Kreiskrafterzeugungsabschnitt 71 bewirkt ein Wirbeln des
Kraftstoffes in der Wirbelkammer 18. Die Kreiskraft des
verwirbelten Kraftstoffes ist in Abhängigkeit von dem Hubbetrag
der Nadel 70 variabel. Da des weiteren der Abstand oder
Zwischenraum zwischen dem Ventilsitz 12a und dem
Kontaktabschnitt 70a, der ein Teil des Kraftstoffkanals ist,
durch den Hubbetrag der Nadel 70 verändert wird, wird die
Strömungsgeschwindigkeit oder Strömungsmenge des in das
Einspritzloch 121 tretenden Kraftstoffes dadurch verändert.
Demgemäss wird der Zerstäubungswinkel des Kraftstoffes in
Übereinstimmung mit dem Hubbetrag der Nadel 70 verändert. Des
weiteren wird der in das Einspritzloch 121 eintretende
Kraftstoff weiter verwirbelt, so dass die zerstäubten
Kraftstoffpartikel kleiner werden, was dem Verringern von
schädlichen Abgasemissionen des Motors dient.
Da das Einspritzloch 121 in einer geneigten oder schrägen Form
ausgebildet ist, ist nicht nur das Verhältnis aus re/h sehr
gering, sondern ist auch der Kraftstoffströmungsverlust in der
Achse in Richtung des Einspritzloches 121 sehr gering, so dass
der Kraftstoff eine erwünschte Entfernung trotz des
Wirbelverlustes des Kraftstoffs in dem Einspritzloch 121
erreichen kann.
Da des weiteren der Durchmesser der Wirbelkammer 18 und ihr
Volumen sehr gering sind, kann die Wirbelströmung des
Kraftstoffes schnell ausgebildet werden. Darüber hinaus wird die
Wirbelkammer stromabwärtig von dem Kontaktabschnitt 70a
ausgebildet, so dass der Zerstäubungswinkel des von dem
Einspritzloch 121 gesprühten Kraftstoffes auf die Änderung des
Hubbetrags der Nadel 70 ansprechend folgen kann. Darüber hinaus
wird, da der Druck des Kraftstoffes in der Wirbelkammer in
Umfangsrichtung ausgeglichen ist, die Nadel 70 koaxial zu dem
Ventilkörper 12 gehalten. Daher ist jede Zerstäubung des
Kraftstoffes aus den Einspritzlöchern 121, die in
Umfangsrichtung bei vorgegebenen Abständen an der konischen
Innenwand des Ventilkörpers 12 beabstandet sind, gleichmäßig
ohne eine Abweichung der Kraftstoffeinspritzrate, so dass die
Zerstäubungsschwankungen zwischen den Einspritzlöchern 121
geringfügig sind.
Anstelle der abgeschrägten Form des Einspritzloches 121 kann das
Einspritzloch 121 in zylindrischer Form ausgebildet sein. In
diesem Fall ist ein größerer Durchmesser des Einspritzloches 121
im Hinblick auf die Wirbelverluste des Kraftstoffes zu
bevorzugen.
Eine Einspritzeinrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 8 und 9 beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich
durch die Form der Innenwand des Ventilkörpers 12. Der
Ventilkörper 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat eine
zylindrische Innenwand 12d, deren Durchmesser gleich wie bei der
zylindrischen Innenwand 12c des ersten Ausführungsbeispiels ist,
und eine größere Innenwand 12e, deren Durchmesser größer als bei
der zylindrischen Innenwand 12d ist. Wenn der Hubbetrag der
Nadel relativ gering ist, ist die zylindrische Innenwand 12d der
zylindrischen Fläche 714 der Nadel 70 bei einem Zwischenraum
zwischen ihnen zugewandt, der der gleiche wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel ist. Wenn der Hubbetrag der Nadel 70 größer
ist, ist die zylindrische Fläche 714 der vergrößerten Innenwand
12e zugewandt. Das heißt, der Abstand zwischen der Innenwand des
Ventilkörpers 12 und der Außenfläche der Nadel 70 ändert sich
schrittweise in Übereinstimmung mit dem Hubbetrag der Nadel 70.
Gemäß Fig. 8 sind, wenn der Hubbetrag der Nadel 70 geringer als
L1 + L2 ist, der Zerstäubungswinkel und der
Strömungsmengenkoeffizient des aus dem Einspritzloch 121
gesprühten Kraftstoffs die gleichen wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel. Wenn jedoch der Hubbetrag der Nadel 70
größer als L1 + L2 ist, überschreitet die Impulsenergie der
Strömungskomponente Wb des an der Außenseite der zweiten
kegelstumpfartigen Fläche 712 in der Achsenrichtung der Nadel 70
strömenden Kraftstoffes eine Impulsenergie des durch die Nuten
715 tretenden Kraftstoffes. Demgemäss dominiert eine
stromaufwärtige und stromabwärtige Kraftstoffströmung in der
axialen Richtung der Nadel in Fig. 8, ohne dass dem Kraftstoff
eine kreisartige Kraft mitgeteilt wird, so dass die
Kraftstoffwirbelströmung in der Wirbelkammer 18 vermindert ist.
Gemäß Fig. 9 ist, nachdem der Hubbetrag der Nadel L1 + L2
überschritten hat, der Zerstäubungswinkel α oder der
Strömungsmengenkoeffizient des zweiten Ausführungsbeispiels im
wesentlichen der gleiche wie bei dem herkömmlichen
Ausführungsbeispiel, bei dem der Kreiskrafterzeugungsabschnitt
71 wie beispielsweise die Nuten 715 nicht vorgesehen ist. Wenn
der Hubbetrag der Nadel 70 sich von L1 über L1 + L2 zu L3, der
größer als L1 + L2 ist, ändert, ist die Änderung des
Zerstäubungswinkels oder des Strömungsmengenkoeffizienten des
zweiten Ausführungsbeispiels größer als bei dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Wenn beispielsweise der Hubbetrag der Nadel 70 auf L1 bei einem
Niedriglastbereich oder Mittellastbereich des Motors gesteuert
wird, kann der Kraftstoff bei größerem Zerstäubungswinkel und
bei einer kürzeren Eindringentfernung gesprüht werden. Demgemäss
ist der Strömungsmengenkoeffizient geringer und ist die
Einspritzperiode länger, so dass Geräusche und eine schädliche
Abgasemission bei dem Motorbetrieb vermindert werden.
Andererseits wird, wenn der Hubbetrag der Nadel 70 auf L3 bei
einem Hochlastbereich des Motors gesteuert wird, der Kraftstoff
bei geringerem Zerstäubungswinkel und längerem
Eindringentfernung gesprüht. Demgemäss ist der
Strömungsmengenkoeffizient größer und der Kraftstoff wird über
die gesamte Verbrennungskammer in einer kürzeren Zeitspanne
zerstäubt, so dass von dem Motor abgegebener schwarzer Rauch
vermindert wird und die Leistung des Motors zunimmt.
Eine Einspritzeinrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 10 und 11 beschrieben. Das dritte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel durch die
Form des Einspritzloches 122. Das Einspritzloch 122 von dem
dritten Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 11 in der Mitte
zwischen einem Einlass 122a an einer Seite einer Innenwand des
Ventilkörpers 12 und einem Auslass 122b an einer Seite einer
Außenwand des Ventilkörpers 12 mit einem Abschnitt 12c mit einem
kleinen Durchmesser vorgesehen, dessen Durchmesser am kleinsten
ist. Das heißt, das Einspritzloch 122 ist in. der Form einer
Handtrommel ausgebildet (konkav).
Der Radius des Einspritzloches 122 an dem Einlass 122a ist mit
ri bezeichnet, der Radius von diesem an dem Abschnitt 122c mit
dem kleinen Durchmesser ist mit rm bezeichnet, und sein Radius
am Auslass 122b ist mit re bezeichnet. Der Durchmesser des
Einspritzloches 122 ist vom Einlass 122a zum Abschnitt 122c mit
dem kleinen Durchmesser kleiner und wird von dem Abschnitt 122c
mit dem kleinen Durchmesser zu dem Auslass 122b hin größer. Das
heißt, die Innenfläche des Einspritzloches 122 ist von dem
Abschnitt 122c mit dem kleinen Durchmesser zu dem Auslass 122b
hin mit einem Schrägungswinkel θ geneigt. Ein Verhältnis von rm
gegenüber dem Abstand h zwischen einer Außenfläche der Nadel 10
und der Innenwand des Ventilkörpers 12 in der Nähe des Auslasses
122a hängt von dem erwünschten Zerstäubungswinkel des aus dem
Einspritzloch 122 gesprühten Kraftstoffes ab.
Wenn sich die Nadel 70 um den ersten Hubbetrag bewegt, der
gering ist, strömt der Kraftstoff so, dass er entlang der
Innenfläche des Einspritzloches 122 sogar nach dem Abschnitt
122c mit dem kleinen Durchmesser kriecht, da die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes gering ist. Der an dem
Abschnitt 122c mit dem kleinen Durchmesser zusammengedrückte
Kraftstoff wird in dem sich allmählich vergrößernden
Einspritzloch 122 entspannt, das sich zu dem Auslass 122b hin
erstreckt, so dass der Zerstäubungswinkel größer wird. Des
weiteren ist die Form des Einspritzloches 122 von dem Einlass
122a zu dem Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser so
ausgebildet, dass sie einer Strömungsform des Kraftstoffes
entspricht, so dass ein Verlust aufgrund der Änderung der
Strömungsform des Kraftstoffes in ähnlicher Weise wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel vermindert ist. Darüber hinaus wird,
da der Schrägungswinkel θ auf 5° bis 15° eingestellt ist, ein
Verlust aufgrund der Strömungsformerstreckung des von dem
Abschnitt 122c mit dem kleinen Durchmesser zu dem Auslass 122b
strömenden Kraftstoffes vermindert. Demgemäss nimmt der
Strömungsmengenkoeffizient zu und der Einspritzwinkel α bei dem
zweiten Hubbetrag, der größer als der erste Hubbetrag ist, kann
angemessen eingestellt werden.
Darüber hinaus ist bei dem zweiten Hubbetrag der Nadel 70 die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes in der axialen
Richtung des Einspritzloches 122 hoch, so dass der Kraftstoff,
dessen Strömungsform sich an dem Abschnitt 122c mit dem kleinen
Durchmesser verengt, aufgrund seiner Trägheit von der
Innenfläche des Einspritzloches 122 weg von dem Abschnitt 122c
mit dem kleinen Durchmesser zu dem Auslass 122b strömt.
Demgemäss wird der Zerstäubungswinkel des von dem Einspritzloch
122 gesprühten Kraftstoffes kleiner und die Eindringentfernung
von diesem wird größer. Der Abschnitt 122c mit dem kleinen
Durchmesser dient als Drossel.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel besteht zusätzlich zu
einem Vorteil, dass der Kraftstoff in das Einspritzloch aufgrund
der Abrundung an dem Einlass 122a gleichmäßig eingeleitet wird,
ein anderer Vorteil darin, dass das als Handtrommel ausgebildete
Einspritzloch 122 dem Verringern des Verlustes aufgrund des
Zusammenziehens und der Ausdehnung der Strömungsform und des
weiteren dem Verringern des Strömungsmengenkoeffizienten und dem
Erhöhen des Zerstäubungswinkels dient, da re/d0 größer ist.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, ist bei dem ersten Hubbetrag
oder bei einem geringen Hubbetrag der Zerstäubungswinkel bei dem
dritten Ausführungsbeispiel größer als bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Bei dem zweiten Hubbetrag oder bei einem
hohen Hubbetrag ist der Zerstäubungswinkel geringer und die
Kraftstoffeindringentfernung ist größer, so dass der
Strömungsmengenkoeffizient oder die Einspritzrate bei dem
dritten Ausführungsbeispiel größer als bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist. Demgemäss kann eine breite Vielfalt an
Zerstäubungseigenschaften verwirklicht werden.
Eine Einspritzeinrichtung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 bis 14 beschrieben. Die Einspritzeinrichtung gemäß
dem vierten Ausführungsbeispiel hat ein einzelnes Einspritzloch
191.
Ein Ventilkörper 19 ist an seinem axialen Erde mit einem
Einspritzloch 191 versehen. Der Außenumfang einer Wirbeleinheit
80 sitzt im Presssitz in einer Innenwand des Ventilkörpers 19.
Ein zylindrischer Abschnitt 721 einer Nadel 72 ist gleitfähig in
eine Innenwand der Wirbeleinheit 80 eingeführt. Die
Wirbeleinheit 80 ist an ihrem Außenumfang mit einer Vielzahl an
Nuten 56 versehen, die sich in einer axialen Richtung des
Ventilkörpers erstrecken. Die Nuten 56 bilden Kraftstoffkanäle,
in die Kraftstoff von einem Kraftstoffkanal 53, der in dem
Ventilkörper 19 ausgebildet ist, über das
Kraftstoffauffangbecken 54 und den Kraftstoffkanal 55 geliefert
wird. Des weiteren ist die Wirbeleinheit 80 an ihrer Innenwand
mit einer Vielzahl an anderen Nuten 82 versehen, die sich
jeweils senkrecht zu jeder der Nuten 56 zu der Nadel 72 hin
erstrecken. Jede der Nuten 56 und jede der Nuten 82 ist als
Ganzes in der Form eines Buchstabens L ausgebildet. Die Nadel 72
ist des weiteren mit einem Kontaktabschnitt 72a versehen, der
auf den Ventilsitz 19a zu setzen ist oder von diesem zu
entfernen ist, und mit einem Steuerende 72b zum Öffnen oder
Schließen der Nuten 82 an einer Seite ihrer Innenwand versehen.
Eine Wirbeleinheit 80 ist stromabwärtig von dem Kontaktabschnitt
72a vorgesehen.
Die Wirbeleinheit 80, die Nadel 72 und der Ventilkörper 19
bilden einen Kreiskrafterzeugungsabschnitt 85. Ein
Öffnungsbereich von jeder Nut 82, durch den der Kraftstoff zu
der Wirbelkammer 82 strömt, ändert sich in Übereinstimmung mit
dem Hubbetrag der Nadel 72. Demgemäss wird ein Verhältnis aus
einem Radius re von einem Auslass 191b des Einspritzloches 191
zu einer Öffnungslänge von einem Einlass der Wirbelkammer um den
Hubbetrag der Nadel 72 zum Ändern des Zerstäubungswinkels in
ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel geändert.
Anstelle des einzelnen Einspritzloches 191 kann eine Vielzahl an
Einspritzlöchern am Umfang bei vorgegebenen Abständen an einer
konischen Innenwand des Ventilkörpers 19 stromabwärtig von einer
Position vorgesehen sein, an der der Kontaktabschnitt 72a an dem
Ventilsitz 19a sitzt.
Die Einspritzeinrichtung gemäß einem der vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiele kann nicht nur auf einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Common-Rail-Art angewendet
werden, sondern auch bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
einer beliebigen anderen Art, wie beispielsweise einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Speicher-Elektro-Hydraulik-
Servoart und einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, bei der eine
Nadel durch eine Magnetkraft oder mechanische Kraft direkt
angetrieben wird.
Bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung sind eine Vielzahl an
Einspritzlöchern 121, die in Umfangsrichtung bei vorgegebenen
Abständen an einem konischen Ventilsitz 12a eines Ventilkörpers
12 beabstandet sind, stromabwärtig von einer Position
angeordnet, an der ein Kontaktabschnitt 70a einer Nadel 70 auf
den Ventilsitz gesetzt wird oder von diesem wegbewegt wird. Eine
Vielzahl an Nuten 715, die sich jeweils an einer Außenfläche
711, 712, 713, 714 der Nadel bei einem vorbestimmten
Neigungswinkel zu ihrer Achse erstrecken, dienen dem Verwirbeln
des Kraftstoffes, der durch einen Ventilzwischenraum zwischen
dem Kontaktabschnitt und dem Ventilsitz tritt, bevor er in die
Einspritzlöcher eintritt. Die Strömungsgeschwindigkeit Uu des
Kraftstoffs in der Umfangsrichtung zu einer Achse des
Ventilelementes an einem oberen Umfang 121u von jedem Einlass
der Einspritzlöcher ist geringer als die
Strömungsgeschwindigkeit Ud an seinem unteren Umfang 121d, so
dass der in die Einspritzlöcher eingetretene Kraftstoff weiter
in diesen verwirbelt wird und ein Zerstäubungswinkel des aus den
Einspritzlöchern gesprühten Kraftstoffes in Übereinstimmung mit
dem Hubbetrag der Nadel verändert wird.
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Sprühen von Kraftstoff
mit:
einem Ventilkörper (12, 19), dessen axiales Ende eine konische Innenwand (12a, 19a) hat, die einen Ventilsitz bildet, und der eine Vielzahl an Einspritzlöchern (121, 122) hat, die am Umfang bei vorgegebenen Abständen an der konischen Innenwand vorgesehen sind;
einem Ventilelement (70, 72), das in dem Ventilkörper axial beweglich ist und einen Kontaktabschnitt (70a, 72a) hat, der an den Ventilsitz gesetzt wird und von diesem entfernt wird, so dass eine Strömungsmenge des durch einen Ventilzwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Ventilsitz tretenden Kraftstoffes in Übereinstimmung mit einem Hubbetrag von diesem variiert wird, wobei die Einspritzlöcher sich stromabwärtig von einer Position befinden, an der der Kontaktabschnitt an den Ventilsitz gesetzt wird; und
einem Kreiskrafterzeugungsabschnitt (71, 85), der an dem Ventilkörper und dem Ventilelement ausgebildet ist, um dem Kraftstoff eine in der Umfangsrichtung des Ventilelementes wirkende Kraft so zu verleihen, dass der durch den Ventilzwischenraum getretene Kraftstoff verwirbelt wird, bevor er in jeden Einlass (121a, 122a) der Einspritzlöcher eintritt,
wobei die Strömungsgeschwindigkeit (Uu) des Kraftstoffs in Umfangsrichtung zu einer Achse des Ventilelementes an einem oberen Umfang (121u) von jedem Einlass der Einspritzlöcher geringer als eine Strömungsgeschwindigkeit (Ud) an einem unteren Umfang (121d) von diesem ist, so dass der in die Einspritzlöcher eintretende Kraftstoff weiter in diesen verwirbelt wird und ein Zerstäubungswinkel des aus jedem Auslass (121b, 122b) der Einspritzlöcher gesprühten Kraftstoffes in Übereinstimmung mit dem Hubbetrag des Ventilelementes verändert wird.
einem Ventilkörper (12, 19), dessen axiales Ende eine konische Innenwand (12a, 19a) hat, die einen Ventilsitz bildet, und der eine Vielzahl an Einspritzlöchern (121, 122) hat, die am Umfang bei vorgegebenen Abständen an der konischen Innenwand vorgesehen sind;
einem Ventilelement (70, 72), das in dem Ventilkörper axial beweglich ist und einen Kontaktabschnitt (70a, 72a) hat, der an den Ventilsitz gesetzt wird und von diesem entfernt wird, so dass eine Strömungsmenge des durch einen Ventilzwischenraum zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Ventilsitz tretenden Kraftstoffes in Übereinstimmung mit einem Hubbetrag von diesem variiert wird, wobei die Einspritzlöcher sich stromabwärtig von einer Position befinden, an der der Kontaktabschnitt an den Ventilsitz gesetzt wird; und
einem Kreiskrafterzeugungsabschnitt (71, 85), der an dem Ventilkörper und dem Ventilelement ausgebildet ist, um dem Kraftstoff eine in der Umfangsrichtung des Ventilelementes wirkende Kraft so zu verleihen, dass der durch den Ventilzwischenraum getretene Kraftstoff verwirbelt wird, bevor er in jeden Einlass (121a, 122a) der Einspritzlöcher eintritt,
wobei die Strömungsgeschwindigkeit (Uu) des Kraftstoffs in Umfangsrichtung zu einer Achse des Ventilelementes an einem oberen Umfang (121u) von jedem Einlass der Einspritzlöcher geringer als eine Strömungsgeschwindigkeit (Ud) an einem unteren Umfang (121d) von diesem ist, so dass der in die Einspritzlöcher eintretende Kraftstoff weiter in diesen verwirbelt wird und ein Zerstäubungswinkel des aus jedem Auslass (121b, 122b) der Einspritzlöcher gesprühten Kraftstoffes in Übereinstimmung mit dem Hubbetrag des Ventilelementes verändert wird.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
die Strömungsmenge des durch den Ventilzwischenraum
tretenden Kraftstoffes so zunimmt, dass der Zerstäubungswinkel
des Kraftstoffes fortlaufend kleiner wird und eine
Eindringentfernung fortlaufend länger wird, wenn der Hubbetrag
von dem Ventilelement größer wird.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
die Strömungsmenge des durch den Ventilzwischenraum
tretenden Kraftstoffes so zunimmt, dass der Zerstäubungswinkel
des Kraftstoffes schrittweise kleiner wird und eine
Eindringentfernung schrittweise länger wird, wenn der Hubbetrag
von dem Ventilelement größer wird.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei
der Kreiskrafterzeugungsabschnitt (71) eine Vielzahl an
Nuten (715) hat, die sich jeweils an einer Außenfläche (711,
712, 713, 714) des Ventilelementes bei einem vorgegebenen
Neigungswinkel zu seiner Achse erstrecken, und eine Innenwand
(12c, 12a, 12e, 12d) des Ventilkörpers hat, die die Außenfläche
des Ventilelementes umgibt.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei
der Kreiskrafterzeugungsabschnitt (85) eine Wirbeleinheit
(80) ist, dessen Außenfläche im Presssitz an einer Innenwand des
Ventilkörpers (19) sitzt und dessen Innenfläche in einem
Gleitkontakt mit einer Außenfläche des Ventilelementes (12)
steht, wobei die Wirbeleinheit mit einer Vielzahl an Nuten (56,
82) versehen ist, die in Umfangsrichtung beabstandet sind und
sich jeweils in axialer Richtung zunächst entlang ihrer
Außenflächen und dann zu ihren Innenflächen hin so erstrecken,
dass sie im wesentlichen eine Form eines Buchstabens L bilden.
6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5,
wobei jedes der Einspritzlöcher in der Mitte mit einem
Abschnitt (122c) mit kleinem Durchmesser versehen ist, dessen
Durchmesser (rm) geringer als jeder Durchmesser (ri, re) von
seinem Einlass und Auslass ist.
7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei
die Außenfläche des Ventilelementes eine kegelstumpfartige Seitenfläche (711), eine zylindrische Fläche (712), und eine andere kegelstumpfartige Seitenfläche (713, 714) aufweist, die in axialer Richtung in dieser Reihenfolge angeordnet sind, und
die Innenwand des Ventilkörpers eine zylindrische Innenwand (12c), die der kegelstumpfartigen Seitenfläche und der zylindrischen Fläche zugewandt ist, und die konische Innenwand (12a) aufweist, die der anderen abgestumpften konischen Seitenfläche zugewandt ist, so dass der Kontaktabschnitt sich an der anderen kegelstumpfartigen Seitenfläche befindet.
die Außenfläche des Ventilelementes eine kegelstumpfartige Seitenfläche (711), eine zylindrische Fläche (712), und eine andere kegelstumpfartige Seitenfläche (713, 714) aufweist, die in axialer Richtung in dieser Reihenfolge angeordnet sind, und
die Innenwand des Ventilkörpers eine zylindrische Innenwand (12c), die der kegelstumpfartigen Seitenfläche und der zylindrischen Fläche zugewandt ist, und die konische Innenwand (12a) aufweist, die der anderen abgestumpften konischen Seitenfläche zugewandt ist, so dass der Kontaktabschnitt sich an der anderen kegelstumpfartigen Seitenfläche befindet.
8. Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei
das Ventilelement an einer stromabwärtigen Seite der anderen
kegelstumpfartigen Seitenfläche vorgesehen ist, wobei eine
konische Fläche (716) den Einspritzlöchern zugewandt ist und
sich zwischen ihnen ein Umfangsraum (18) befindet, der eine
Wirbelkammer bildet.
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