DE102012018345A1

DE102012018345A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102012018345A1
Application number: DE201210018345
Authority: DE
Inventors: Margit Burkhard; Wolfgang Müller-Pietralla
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2012-09-17
Filing date: 2012-09-17
Publication date: 2014-03-20
Also published as: CN204020872U

Abstract

Ein Verfahren und eine entsprechend ausgestaltete Vorrichtung (20) zur Überwachung für ein Fahrzeug (10) werden offenbart. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
Aktivieren des Verfahrens durch eine Betätigung eines Bedienelements (1) des Fahrzeugs (10).
Aktivieren mindestens eines Sensors (3) des Fahrzeugs, mit welchem ein Anfahren eines vor dem Fahrzeug (10) befindlichen weiteren Fahrzeugs erfasst wird.
Abschalten eines Motors (4) zum Antrieb des Fahrzeugs (10).
Ausgeben einer Warnung an einen Fahrer des Fahrzeugs (10), sobald mit Hilfe des mindestens einen Sensors (3) erfasst wird, dass das weitere Fahrzeug anfährt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, beispielsweise im Stau, ein Anfahren eines vorderen Fahrzeugs zu überwachen und in diesem Fall eine Warnung an den Fahrer auszugeben.
Die DE 199 42 371 A1 offenbart ein Verfahren, bei welchem einem in einer Kraftfahrzeugschlange wartenden Fahrer automatisch mitgeteilt wird, dass sich der vor ihm liegende Teil der Kraftfahrzeugschlange weiterbewegt. Das Verfahren wird automatisch eingeschaltet, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs des Fahrers 0 beträgt. Zur Ermittlung, ob sich der vor dem Fahrzeug liegende Teil der Kraftfahrzeugschlange weiterbewegt, kann der Abstandssensor einer Einparkhilfe eingesetzt werden.
Die DE 196 08 150 A1 offenbart ein Weiterfahrsignalisierungs-System, bei welchem bei der Weiterfahrt des unmittelbaren Frontfahrzeugs ein akustisches Intervallsignal ertönt, um einem Fahrer die Weiterfahrt zu signalisieren. Das System kann durch einen Schalter bei ausgeschalteter Zündung aktiviert werden. Die Weiterfahrt des unmittelbaren Frontfahrzeugs kann durch Sensoren einer Einparkhilfe erfasst werden.
Die DE 199 21 488 A1 offenbart eine Innenraumüberwachung mittels einer Kamera. Dabei wird das Einschlafen eines Fahrers erfasst und in diesem Fall eine Warnung ausgegeben, um zu verhindern, dass der Fahrer tatsächlich einschläft.
Im Vergleich zum Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, die Aktivierung einer Überwachung eines Anfahrens eines vor dem eigenen Fahrzeug stehenden Fahrzeugs gezielt auszuführen und gleichzeitig zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Überwachung für ein Fahrzeug nach dem Anspruch 1, durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 6 und durch ein Fahrzeug nach dem Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung für ein Fahrzeug bereitgestellt, welches folgende Schritte umfasst:

• Aktivierung des Verfahrens durch eine Betätigung eines Bedienelements des Fahrzeugs. Insbesondere durch nur eine einmalige Berührung bzw. Betätigung des Bedienelements wird das erfindungsgemäße Verfahren aktiviert.
• Aktivieren eines oder mehrerer Sensoren des Fahrzeugs, mit welchem/n ein Anfahren eines weiteren Fahrzeugs, welches sich vor dem Fahrzeug befindet, erfasst wird.
• Abschalten eines Motors des Fahrzeugs, welcher zum Antrieb des Fahrzeugs vorgesehen ist.
• Ausgeben einer Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs, wenn mit dem Sensor bzw. den Sensoren das Anfahren des weiteren Fahrzeugs erfasst wird.

Mit anderen Worten lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren durch nur eine Betätigung des Bedienelements (beispielsweise die einmalige Betätigung eines Knopfes oder einer Taste) aktivieren, wobei das aktivierte Verfahren zum einen den Antriebsmotor des Fahrzeugs, sofern er läuft, abschaltet und zum anderen überwacht, ob das vor dem Fahrzeug befindliche weitere Fahrzeug anfährt. Im Vergleich zum Stand der Technik aktiviert sich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise nicht selbst, und lässt sich, wenn es aktiviert werden soll, sehr einfach aktivieren, wobei das Aktivieren vorteilhafterweise auch das Abschalten des Antriebsmotors umfasst.
Die vorliegende Erfindung ermöglich somit, dass das Fahrzeug durch die nur einmalige Betätigung des Bedienelements in eine Art Schlafmodus kommt, in welchem der Antriebsmotor deaktiviert ist und Sensoren die Bedingung überwachen, dass die Fahrt fortgesetzt werden kann. Der Fahrer kann in diesem Schlafmodus richtig abschalten, da er gewarnt bzw. geweckt wird, sobald die Fahrt fortgesetzt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das Verfahren zusätzlich folgende Schritte:

• Aktivieren einer Innenraumüberwachung (beispielsweise einer auf das Gesicht des Fahrers gerichteten Kamera) des Fahrzeugs.
• Erfassen eines Erwachens des Fahrers des Fahrzeugs mit Hilfe der Innenraumüberwachung. Beispielsweise durch eine Auswertung der Augenbewegungen des Fahrers kann das Erwachen erfasst werden.
• Ausgeben eines Hinweises an den Fahrer des Fahrzeugs, dass das Verfahren aktiviert ist, sobald das Erwachen des Fahrers von der Innenraumüberwachung erfasst wurde.

Im Unterschied zum Stand der Technik wird erfindungsgemäß das Erwachen, und nicht das Einschlafen, des Fahrers erfasst, um in diesem Fall den Hinweis, dass das Verfahren aktiviert ist, auszugeben. Der Fahrer erhält dadurch vorteilhafterweise die Möglichkeit, das Verfahren zu deaktivieren, um selbst das Anfahren des vorderen Fahrzeugs zu überwachen. Dabei kann das Deaktivieren auch das Anlassen des Antriebsmotors umfassen.
Das Anfahren des vor dem Fahrzeug befindlichen weiteren Fahrzeugs wird insbesondere durch eine Überwachung eines Abstands zwischen dem Fahrzeug und dem weiteren Fahrzeug überwacht. Dabei wird das Anfahren des weiteren Fahrzeugs erfasst, wenn dieser Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem weiteren Fahrzeug größer als ein vorbestimmter Abstandsschwellenwert wird.
Indem die Überwachung des Anfahrens des weiteren Fahrzeugs mittels einer Abstandsüberwachung realisiert wird, kann vorteilhafterweise ein Sensor einer Parkhilfe oder eines Abstandsregeltempomats des Fahrzeugs für diese Überwachung eingesetzt werden.
Das Ausgeben der Warnung kann über ein beliebiges HMI erfolgen und zumindest einen Vorgang aus einer Gruppe umfassen, wobei diese Gruppe folgende Vorgänge umfasst:

• Ausgeben eines Tonsignals oder Geräuschs.
• Einen mit Hilfe des Fahrersitzes des Fahrzeugs ausgeführten Massagevorgang, mit welchem der auf dem Fahrersitz sitzende Fahrer massiert wird.

Mit Hilfe der vorab beschriebenen Vorgänge wird der Fahrer gewarnt bzw. geweckt, sofern er eingeschlafen sein sollte, um ihn darüber zu informieren, dass das vor seinem Fahrzeug befindliche Fahrzeug angefahren ist.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das Verfahren einen oder mehrere Schritte aus einer Gruppe, welche folgende Schritte umfasst:

• Verfahren des Fahrersitzes des Fahrzeugs in eine Schlafposition.
• Sichern des Kopfes und des Nackens des Fahrers des Fahrzeugs, indem beispielsweise die Kopfstütze und andere Einrichtungen des Fahrersitzes entsprechend verfahren werden.
• Beheizen des Fahrersitzes, was an die Bedingung gekoppelt werden kann, dass die Außentemperatur geringer als die Innentemperatur des Fahrzeugs ist.
• Absenken der Helligkeit des Innenraumlichts des Fahrzeugs.
• Absenken des Geräuschpegels von Audioausgaben des Fahrzeugs.

Die vorab beschriebenen Schritte beschreiben jeweils eine Komfortfunktion und dienen dazu, die Entspannung des Fahrers zu fördern, solange das erfindungsgemäße Verfahren aktiviert ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Vorrichtung zur Überwachung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei umfasst die Vorrichtung ein Bedienelement, Sensormittel, Warnungsausgabemittel und Steuermittel. Die Vorrichtung ist derart ausgestaltet, dass die Vorrichtung durch eine Betätigung des Bedienelements (z. B. einer Taste oder eines Knopfes) aktiviert wird, d. h. in einen aktiven Betriebszustand übergeht. Die Sensormittel sind ausgestaltet, um ein Anfahren eines vor dem Fahrzeug angeordneten weiteren Fahrzeugs zu erfassen, sofern die Vorrichtung aktiviert ist. Darüber hinaus schalten die Steuermittel einen Antriebsmotor des Fahrzeugs ab, sobald die Vorrichtung aktiviert wird. Die Warnungsausgabemittel sind ausgestaltet, um eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs auszugeben, wenn mittels der Sensormittel das Anfahren des weiteren Fahrzeugs erfasst wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dieselben Vorteile wie das erfindungsgemäße Verfahren auf, welche vorab im Detail ausgeführt worden sind, so dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
Die Sensormittel umfassen insbesondere einen Sensor oder mehrere Sensoren eines Abstandsregeltempomats des Fahrzeugs oder eines Parkassistenten des Fahrzeugs. Dabei wird unter einem Abstandsregeltempomat ein Tempomat verstanden, welcher bei freier Strecke (ohne vorausfahrendes Fahrzeug) dafür sorgt, dass das Fahrzeug eine vorzugebende Geschwindigkeit konstant beibehält. Bei einem vorausfahrenden Fahrzeug ist der Abstandsregeltempomat in der Lage, einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten, sofern dabei keine vorzugebende Geschwindigkeit überschritten wird. Der Parkassistent des Fahrzeugs unterstützt den Fahrer beim Einparken oder Ausparken des Fahrzeugs, indem der Parkassistent beispielsweise durch akustische Signale anzeigt, sobald ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis unterhalb eines vorbestimmten Sicherheitsabstands liegt. Mit diesem Sensor oder mit diesen Sensoren erfassen die Sensormittel einen Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem weiteren Fahrzeug, um in Abhängigkeit von diesem Abstand das Anfahren des weiteren Fahrzeugs zu erkennen.
Durch den Einsatz des Sensors oder der Sensoren des Abstandsregeltempomats oder des Parkassistenten des Fahrzeugs wird vorteilhafterweise ein Sensor eines bereits im Fahrzeug zu anderen Zwecken vorhandenen Systems zusätzlich zur erfindungsgemäßen Überwachung eingesetzt, ob das weitere Fahrzeug anfährt. Durch diese Doppelnutzung des Sensors bzw. der Sensoren werden vorteilhafterweise Kosten eingespart.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung Innenraumüberwachungsmittel umfassen, um ein Erwachen eines Fahrers des Fahrzeugs zu erkennen, sofern die Vorrichtung aktiviert ist. Dabei kann die Vorrichtung einen Hinweis an den Fahrer des Fahrzeugs ausgeben, wenn die Vorrichtung zum einen aktiviert ist und wenn die Vorrichtung mit Hilfe der Innenraumüberwachungsmittel erkennt, dass der Fahrer aufwacht.
Die Innenraumüberwachungsmittel können dabei eine Kamera umfassen oder aus einer Kamera bestehen, mit welcher ein Gesicht eines auf einem Fahrersitz befindlichen Fahrers überwacht wird, um insbesondere anhand einer Augenbewegung (genauer einer Bewegung der Augenlider) des Fahrers das Aufwachen des Fahrers zu erkennen.
Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
Die vorliegende Erfindung ist für Kraftfahrzeuge geeignet, damit der Fahrer eines solchen Kraftfahrzeugs in einer Stauphase (in welcher das Fahrzeug steht) wirklich entspannen und gegebenenfalls auch kurz schlafen (Powernapping) kann. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich eingeschränkt, da die vorliegende Erfindung auch bei Schiffen, Flugzeugen sowie gleisgebundenen oder spurgeführten Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Bezug zu der einzigen Figur im Detail beschrieben.
Die einzige Figur stellt schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
In der einzigen Figur ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 dargestellt, welches neben einer Parkhilfe 2 und einem Antriebsmotor 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 umfasst, mit welcher im aktivierten Zustand ein Anfahren eines vor dem Fahrzeug 10 befindlichen weiteren Fahrzeugs erfasst wird. Die Vorrichtung 20 umfasst ihrerseits Steuermittel 7, eine Taste 1 als Bedienelement, eine Kamera zur Überwachung des Gesichts des Fahrers, einen Lautsprecher und einen Ultraschallsensor 3 der Parkhilfe 2.
Zur Aktivierung und Deaktivierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 drückt beispielsweise der Fahrer die Taste 1, wobei im aktivierten Zustand das Drücken der Taste 1 bewirkt, dass die Vorrichtung 20 deaktiviert wird und somit in einen deaktivierten Zustand gerät. Im deaktivierten Zustand bewirkt ein Drücken der Taste 1, dass die Vorrichtung 20 aktiviert wird und somit in einen aktivierten Zustand kommt, in welchem die Vorrichtung 20 den Antriebsmotor 4 ausschaltet. Im aktivierten Zustand überwacht die Vorrichtung 20 mit dem Ultraschallsensor 3 einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 10 und dem vor dem Fahrzeug 10 befindlichen weiteren Fahrzeug. Wenn die Vorrichtung 20 dabei erfasst, dass sich dieser Abstand über einen vorbestimmten Abstandsschwellenwert hinaus vergrößert, steuern die Steuermittel 7 den Lautsprecher 6 an, um über den Lautsprecher 6 eine akustische Warnung auszugeben, dass das vor dem Fahrzeug befindliche weitere Fahrzeug angefahren ist. Durch diese Warnung erhält der Fahrer die Information, dass er seine Fahrt fortsetzen kann, da das vor ihm befindliche Fahrzeug weitergefahren ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 19942371 A [0002]
DE 19608150 A [0003]
DE 19921488 A [0004]

Claims

Verfahren zur Überwachung für ein Fahrzeug (10), umfassend: Aktivieren des Verfahrens durch eine Betätigung eines Bedienelements (1) des Fahrzeugs (10), Aktivieren mindestens eines Sensors (3) des Fahrzeugs (10), mit welchem ein Anfahren eines vor dem Fahrzeug (10) befindlichen weiteren Fahrzeugs erfasst wird, Abschalten eines Motors (4) zum Antrieb des Fahrzeugs (10), und Ausgeben einer Warnung an einen Fahrer des Fahrzeugs (10), sobald mit Hilfe des mindestens einen Sensors (3) erfasst wird, dass das weitere Fahrzeug anfährt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: Aktivieren einer Innenraumüberwachung (5) des Fahrzeugs (10), Erfassen eines Erwachens eines Fahrers des Fahrzeugs (10) mittels der Innenraumüberwachung (5), und Ausgeben eines Hinweises an den Fahrer des Fahrzeugs (10), dass das Verfahren aktiv ist, wenn das Erwachen des Fahrers erfasst wurde.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen dem Fahrzeug (10) und dem weiteren Fahrzeug überwacht wird, und dass das Anfahren des weiteren Fahrzeugs erfasst wird, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug (10) und dem weiteren Fahrzeug größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgeben der Warnung ein Ausgeben eines Geräuschs und/oder einen Massagevorgang eines Fahrersitzes des Fahrzeugs (10) umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zumindest einen Schritt aus einer Gruppe umfasst, wobei die Gruppe umfasst: • Verfahren eines Fahrersitzes des Fahrzeugs (10) in eine Schlafposition, • Sichern des Kopfes und des Nackens des Fahrers des Fahrzeugs (10), • Beheizen des Fahrersitzes, • Herabdimmen des Innenraumlichts des Fahrzeugs (10), und • Leiseschalten von Audioausgaben des Fahrzeugs (10).
Vorrichtung zur Überwachung für ein Fahrzeug (10), wobei die Vorrichtung (20) ein Bedienelement (1), Sensormittel (3), Warnungsausgabemittel (6) und Steuermittel (7) umfasst, wobei die Vorrichtung (20) ausgestaltet ist, durch eine Betätigung des Bedienelements (1) aktiviert zu werden, wobei die Sensormittel (3) ausgestaltet sind, ein Anfahrens eines vor dem Fahrzeug (10) befindlichen weiteren Fahrzeugs zu erfassen, wenn die Vorrichtung (20) aktiviert ist, die Steuermittel (7) ausgestaltet sind, einen Motor (4) des Fahrzeugs (10) abzuschalten, wenn die Vorrichtung (20) aktiviert wird, und die Warnungsausgabemittel (6) ausgestaltet sind, eine Warnung an einen Fahrer des Fahrzeugs (10) auszugeben, sobald die Sensormittel (3) das Anfahren des weiteren Fahrzeugs erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel einen Sensor eines Abstandsregeltempomats des Fahrzeugs (10) oder einen Sensor (3) eines Parkassistenten (2) des Fahrzeugs (10) umfassen, und dass die Sensormittel ausgestaltet sind, mit diesem Sensor (3) einen Abstand zwischen dem Fahrzeug (10) und dem weiteren Fahrzeug zu erfassen, um abhängig von diesem Abstand das Anfahren des weiteren Fahrzeugs zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) Innenraumüberwachungsmittel (5) umfasst, um ein Erwachen eines Fahrers des Fahrzeugs (10) zu erfassen, wenn die Vorrichtung (20) aktiviert ist, und dass die Vorrichtung (20) ausgestaltet ist, um einen Hinweis an den Fahrer des Fahrzeugs (10) auszugeben, dass die Vorrichtung (20) aktiviert ist, wenn die Vorrichtung (20) aktiviert ist und das Erwachen des Fahrers erfasst wurde.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumüberwachungsmittel eine Kamera (5) umfassen, welche ein Gesicht eines auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs (10) sitzenden Fahrers überwacht, um anhand einer Augenbewegung des Fahrers das Erwachen zu erfassen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–5 ausgestaltet ist.
Fahrzeug mit einer Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 6–10.