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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige von Parametern eines Garprozesses. Die Erfindung betrifft ferner eine Gargerät-Anzeigevorrichtung.
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Moderne Gargeräte für den professionellen Einsatz, beispielsweise in Kantinen und Restaurants, können automatisiert eine Vielzahl von Garprogrammen ablaufen lassen, um unterschiedliche Lebensmittel reproduzierbar zu garen. Ein Bediener kann dabei zwischen den unterschiedlichen Programmen auswählen und außerdem Vorgaben hinsichtlich des gewünschten Endzustandes des gegarten Produkts machen. Beispielsweise kann ein Garprogramm „Schweinebraten” gewählt werden, bei dem der Schweinebraten am Ende des Garprogramms die gewünschte Kerntemperatur bei einer krossen Kruste hat.
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Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass die Gargeräte, mit denen solche Garprogramme durchgeführt werden können, dem Bediener unterschiedliche Informationen über den Ablauf und den Fortgang des Garverfahrens anzeigen. Der wichtigste Parameter dürfte hierbei die Restlaufzeit oder Zielzeit des Garprogramms sein, damit der Bediener weiß, wann das Produkt fertig gegart ist. Im Hinblick auf die Komplexität der Garprogramme, die von modernen Gargeräten angeboten werden, ist es allerdings nicht einfach, dem Bediener einerseits die wesentlichen Informationen übersichtlich bereitzustellen, die dieser für die Bedienung des Gargeräts und das Integrieren des Gargeräts in die übrigen Abläufe in der Küche benötigt, und zum anderen dem Bediener anhand von Informationen zu erläutern, welche Schritte gerade im Garprozess ablaufen. Dies ist insbesondere relevant bei intelligenten Garprozessen, bei denen anhand von erfassten Parametern der Garprozess automatisch modifiziert wird, um zum vom Bediener gewünschten Ergebnis zu gelangen. Beispielsweise kann das Gargerät anhand des Verlaufs der Kerntemperatur erkennen, ob bei dem hier betrachteten Beispiel Schweinebraten sich ein großes oder kleines Kaliber im Garraum befindet. Dementsprechend können die Gardauer und/oder die Garraumtemperatur angepasst werden. Solche Anpassungen sollten dem Bediener dabei in einer übersichtlichen Weise kommuniziert werden, da es andernfalls nur schwer verständlich ist, weshalb zu Beginn des Garprozesses beispielsweise eine Restgardauer von 2 Stunden angezeigt wird, jedoch nach Ablauf der ersten 20 Minuten des Garprozesses plötzlich eine Restgardauer von 2 Stunden 15 Minuten errechnet wurde. Die bisher bekannten Anzeigen für Gargeräte sind nicht in der Lage, die benötigten Informationen einem Bediener übersichtlich anzubieten.
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Aus dem Stand der Technik ist auch bekannt, dass alle Schritte eines Garprozesses gleichzeitig angezeigt und derjenige markiert wird, der gerade abläuft (siehe die
DE 10 2008 057 319 ).
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Anzeige von Parametern sowie eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, mit dem bzw. der die vielfältigen Informationen, die bei modernen, insbesondere intelligenten Gargeräten während des Betriebs anfallen, einem Bediener in übersichtlicher Weise angeboten werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Anzeige von Parametern eines Garprozesses vorgesehen, bei dem in einem Darstellungsfenster, das in drei Anzeigebereiche unterteilt ist, verschiedene Korrektur-Schritte angezeigt werden, die beim aktuellen Garprozess-Schritt relevant sein können, wobei die Korrektur-Schritte von einem Vorschau-Bereich, in welchem noch abzuarbeitende Korrektur-Schritte angezeigt werden, über einen Jetzt-Bereich, in dem ein aktuell angewendeter Korrektur-Schritt angezeigt wird, in einen Erledigt-Bereich verschoben werden, in welchem bereits angewendete Korrektur-Schritte angezeigt werden. Weiterhin ist eine Gargerät-Anzeigevorrichtung vorgesehen, mit der verschiedene Parameter, Schritte oder auszuführende Aktionen eines Garprozesses angezeigt und einem Bediener zur Interaktion zugänglich gemacht werden, mit drei Bereichen, nämlich einem Vorschau-Bereich, in welchem noch abzuarbeitende Garprozess-Schritte und/oder noch anzuwendende Korrektur-Schritte angezeigt werden, einem Erledigt-Bereich, in welchem bereits abgearbeitete Garprozess-Schritte und/oder bereits angewendete Korrektur-Schritte angezeigt werden, und einem Jetzt-Bereich, in welchem ein aktuell ablaufender Garprozess-Schritt und/oder ein aktuell angewandter Korrektur-Schritt angezeigt wird und der den Vorschau-Bereich vom Erledigt-Bereich trennt. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, mit dem Jetzt-Bereich einen zentralen, stationären Bereich in einem Darstellungsfenster zu schaffen, in welchem insbesondere ein aktuell angewendeter Korrektur-Schritt übersichtlich dargestellt wird, so dass der Blick des Bedieners sofort darauf gelenkt wird. Falls auch ein aktuell ablaufender Garprozess-Schritt dargestellt wird, ist auch dieser immer an derselben Stelle zu ersehen, anders als beispielsweise bei der
DE 10 2008 057 319 , bei der der aktuelle Garprozess-Schritt wandert und daher immer an einer anderen Stelle der Anzeige angezeigt wird. Erfindungsgemäß bleibt der Gesamtüberblick insbesondere dadurch erhalten, dass ein aktuell angewendeter Korrektur-Schritt (und gegebenenfalls der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt) immer im Kontext des gesamten Garprozesses dargestellt wird, nämlich im jederzeit fest definierten Vorschau-Bereich und im jederzeit fest definierten Erledigt-Bereich. Gleichzeitig ist es möglich, diese Schritte in übersichtlicher Weise mit zusätzlichen Informationen zu verknüpfen, die aktuell relevant sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass im Vorschau-Bereich bzw. im Erledigt-Bereich alle Korrektur-Schritte angezeigt werden, die beim aktuell ablaufenden Garprozess noch angewendet werden bzw. bereits angewendet wurden. Auf diese Weise wird einem Bediener der vollständige Überblick über alle Korrekt-Schritte gegeben, die bei dem von ihm gewählten Garprogramm relevant sind, so dass der Garprozess in seiner Gänze besser verständlich ist.
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Vorzugsweise wird ein Korrektur-Schritt optisch mit einer Anzeige des Parameters verknüpft wird, der aufgrund des Korrektur-Schritts geändert wird bzw. wurde. Auf diese Weise kann dem Bediener in übersichtlicher Form erläutert werden, weshalb der aktuell ablaufende Garprozess vom Gargerät modifiziert wurde, sodass die vom Benutzer erkennbaren Auswirkungen, beispielsweise eine verlängerte Gardauer, nachvollziehbar sind.
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Gemäß einer auch eigenständig relevanten Ausführungsform sind verschiedene Anzeigefelder vorgesehen, die verschiedenen Garprozess-Schritten zugeordnet sind, wobei die Anzeigefelder in Abhängigkeit vom Fortschritt des Garprozesses vom Vorschau-Bereich über den Jetzt-Bereich in den Erledigt-Bereich verschoben werden. Auch für die übersichtliche Darstellung der einzelnen Garprozess-Schritte ist es vorteilhaft, mit dem Jetzt-Bereich einen zentralen, stationären Bereich in einem Darstellungsfenster zu verwenden, in welchem der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt übersichtlich dargestellt wird, so dass der Blick des Bedieners sofort darauf gelenkt wird. Dabei bleibt der Gesamtüberblick insbesondere dadurch erhalten, dass der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt immer im Kontext des gesamten Garprozesses dargestellt wird, da die noch auszuführenden Garprozess-Schritte im jederzeit fest definierten Vorschau-Bereich und die bereits erledigten Garprozess-Schritte im jederzeit fest definierten Erledigt-Bereich zu sehen sind.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Korrektur-Schritt in einem variablen Abstand vom Anzeigefeld angezeigt wird, das den aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt darstellt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein zur Darstellung des Korrektur-Schritts verwendete Informationsfenster in Abhängigkeit von der aktuellen Soll-Gartemperatur in einem Abstand von einem Basisniveau angezeigt wird, der proportional zur Temperatur ist. Auf diese Weise kann ein Bediener auf einen Blick erkennen, ob die Gartemperatur im Garraum sich auf einem eher hoher oder einem eher niedrigen Niveau befindet. Eine solche Darstellung der Größenordnung der gerade verwendeten Garraumtemperatur ist in vielen Fällen ausreichend, um einen Bediener erkennen zu lassen, in welchem Abschnitt eines Garprozesses sich das Gargerät gerade befindet. Hierfür ist es nicht notwendig, die Garraumtemperatur gradgenau angezeigt zu bekommen. Dennoch kann selbstverständlich weiterhin eine Gradanzeige der Garraumtemperatur vorgesehen sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird der variable Abstand zur Anzeige der aktuellen Betriebsart verwendet wird, insbesondere zur Anzeige der Betriebsart Heißluft, Dampf oder Kombination Heißluft/Dampf. Hierbei bietet es sich insbesondere an, einen Balken zwischen dem Informationsfenster und einem Basisbereich zu definieren, der eine optische Trennung zwischen dem Vorschau-Bereich und dem Erledigt-Bereich darstellt und als Anzeigefeld für die Garraumatmosphäre verwendet wird. Indem mit dem Balken drei Funktionen integriert werden, ergibt sich eine besonders übersichtliche Darstellung. Zum einen gewährleistet der Balken eine optische Unterteilung des Darstellungsfensters in den Vorschau-Bereich, den Jetzt-Bereich und den Erledigt-Bereich. Zum anderen verknüpft der Balken die Information im Informationsfenster mit der Anzeige des aktuell ablaufenden Garprozess-Schrittes im Jetzt-Bereich. Schließlich ist in den Balken die Anzeige der Betriebsart integriert, sodass ein Bediener intuitiv erkennen kann, welche Art von Garraumatmosphäre aktuell verwendet wird.
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Vorzugsweise sind zusätzliche Anzeigefelder für weitere Parameter vorgesehen. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine zentrale Anzeige für die Restgardauer, da es sich hierbei um eine der wichtigsten Informationen für einen Bediener handelt.
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Zusätzlich können weitere Bedienelemente vorgesehen sein, beispielsweise ein Bedienrad, mit dem ein Bediener die verschiedenen Garprozess-Schritte aufrufen kann. Ein Bedienrad ist in ergonomischer Hinsicht vorteilhaft, da mit ihm in intuitiver Weise zwischen verschiedenen Menüpunkten „geblättert” werden kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anzeigevorrichtung als Touchdisplay ausgeführt ist. Dies ermöglicht einem Bediener, Menüpunkte unmittelbar durch Berühren der entsprechenden Felder oder Piktogramme auszuwählen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
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1 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform in einem ersten Zustand;
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2 die Anzeigevorrichtung von 1 in einem zweiten Zustand;
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3 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand;
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4 die Anzeigevorrichtung von 3 in einem zweiten Zustand;
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5 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand;
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6 die Anzeigevorrichtung von 5 in einem zweiten Zustand;
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7 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
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8 eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem Übergangszustand;
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9 eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem zweiten Übergangszustand;
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10 eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einem dritten Übergangszustand;
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11 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; und
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12 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform.
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In 1 ist eine Anzeigevorrichtung 10 gezeigt, die ein Darstellungsfenster 12 aufweist. Auf diesem sind drei Anzeigebereiche vorgesehen, nämlich ein Vorschau-Bereich 14, ein Jetzt-Bereich 16 und ein Erledigt-Bereich 18. Allgemein ausgedrückt handelt es sich beim Jetzt-Bereich um einen mittleren Bereich des Darstellungsfensters, der sich von oben bis unten erstreckt. Beim Vorschau-Bereich handelt es sich um den rechten vertikalen Randabschnitt des Darstellungsfensters, und beim Erledigt-Bereich handelt es sich um den linken vertikalen Randabschnitt des Darstellungsfensters.
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Im Vorschau-Bereich 14 sind in der Form von Feldern 19 die Garprozess-Schritte eines gewählten Garprozesses angezeigt, die noch abgearbeitet werden müssen. Hier sind schematisch die Schritte D, E, F und G dargestellt. Im Jetzt-Bereich 16 wird der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt dargestellt. Es handelt sich hier um den Schritt C. Im Erledigt-Bereich 18 sind die bereits abgearbeiteten Garprozess-Schritte dargestellt, hier also die Schritte A und B.
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Dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt ist im Jetzt-Bereich ein Informationsfenster 20 zugeordnet, das in einem variablen Abstand von einem Basisniveau angezeigt wird. Das Basisniveau ist hier bestimmt durch das Niveau, auf dem der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt dargestellt ist. Im Informationsfenster 20 können all die Informationen dargestellt werden, die im Zusammenhang mit dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt relevant sind. Es handelt sich hierbei insbesondere um Informationen, die als Text-, Bild- oder Kombinationsinformation T dargestellt sind und die Intelligenz des Garprozesses betreffen, also automatisiert ablaufende Korrekturen. Beispielweise könnte im Informationsfenster 20 angezeigt werden, dass die Gardauer aufgrund des erkannten Kalibers des zu garenden Lebensmittels angepasst wurde (Intelligenz III).
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Um einem Bediener die Möglichkeit zu geben, zusätzliche detailliertere Informationen zu einer aktuell angewendeten Intelligenz zu erhalten, kann eine Pop-Up-Funktion vorgesehen sein. Auf Anforderung, beispielsweise durch Drücken einer Taste oder Anwählen eines Feldes, erscheinen ergänzende Erläuterungen über Zusammenhänge und Auswirkungen der gerade angewendeten Intelligenz.
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Zwischen dem im Jetzt-Bereich 16 dargestellten, aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt und dem Informationsfenster 20 ist ein Balken 22 definiert, der eine optische Abtrennung zwischen dem Vorschau-Bereich 14 und dem Erledigt-Bereich 18 darstellt. Der Balken 22 dient aber nicht nur dazu, eine unmittelbare Verbindung zwischen dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt und dem Informationsfenster 20 herzustellen, sondern der Balken 22 wird auch dazu verwendet, die aktuelle Betriebsart anzuzeigen, beispielsweise Heißluft, Dampf oder eine Kombination aus Heißluft und Dampf. Bei einer Betriebsart mit einer Kombination aus Heißluft und Dampf kann der Balken 22 beispielsweise geteilt ausgeführt sein, wie dies in 1 gezeigt ist. In Abhängigkeit vom Dampfanteil wird der Balken mit einem Symbol H für Heißluft und einem Symbol D für Dampf angezeigt.
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Im oberen Bereich des Darstellungsfensters 12 sind zwei Anzeigefelder 26, 30 vorgesehen, von denen das Anzeigefeld 30 im Vorschau-Bereich 14 angeordnet ist und das Anzeigefeld 26 im Erledigt-Bereich. Diese beiden Anzeigefelder 26, 30 werden dazu verwendet, die im weiteren Verlauf des Garprozesses noch anzuwendenden Intelligenzen anzuzeigen (diese sind im Anzeigefenster 30 schematisch als die Intelligenzen IV und V dargestellt) sowie die bereits angewandten Intelligenzen (diese sind im Anzeigefenster 26 schematisch als die Intelligenzen I und II dargestellt).
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Zusätzlich können weitere Anzeigefelder 24 und 28 vorgesehen sein, in denen weitere relevante Informationen dargestellt werden können. So kann beispielsweise im Anzeigefeld 24 die Bezeichnung des aktuellen Garprozesses angezeigt werden, beispielsweise „Krustenbraten”. Im mittigen Anzeigefeld 28 kann beispielsweise die Restgardauer des ablaufenden Garprozesse dargestellt werden.
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Unterhalb des Darstellungsfensters 12 ist ein Informationsfenster 32 vorgesehen, in welchem ergänzende Informationen dargestellt werden können. Hier kann eine Starttaste zum Starten eines gewählten Garprozesses vorgesehen sein oder auch Informationen über die verbleibende Betriebszeit, bis ein Reinigungszyklus empfohlen wird.
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Die Anzeigevorrichtung 10 kann als Touchdisplay ausgeführt sein, sodass unmittelbar durch Berühren der Oberfläche der Anzeigevorrichtung verschiedene Auswahlen vorgenommen werden können. Alternativ oder zusätzlich kann ein weiteres Eingabeelement vorgesehen sein, beispielsweise ein Bedienrad.
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Bei einem ablaufenden Garprozess werden im Vorschau-Bereich alle einzelnen Garprozess-Schritte des ausgewählten Garprozesses angezeigt. Sobald ein Schritt beginnt, wird dessen Feld 19 in den Jetzt-Bereich 16 verschoben und als aktuell ablaufender Garprozess-Schritt angezeigt. Gleichzeitig können im Informationsfenster 20 diejenigen Informationen angezeigt werden, die mit dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt in Verbindung stehen. Sobald der aktuell ablaufende Garprozess-Schritt abgearbeitet ist, wird dieser in den Erledigt-Bereich 18 verschoben, und der nächste Garprozess-Schritt „rutscht” in den Jetzt-Bereich 16 nach.
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Analog zu den verschiedenen Garprozess-Schritten werden die aktuell relevanten Intelligenzen vom Anzeigefeld 30 im Vorschau-Bereich 14 in den Jetzt-Bereich 16 verschoben und von dort, wenn der zugehörige Garprozess-Schritt abgearbeitet ist, in das Anzeigefeld 26 im Erledigt-Bereich.
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In 2 ist die Anzeigevorrichtung von 1 gezeigt, wobei aktuell der vorletzte Garprozess-Schritt abläuft. Durch Vergleich mit 1 ist zu sehen, dass jetzt das Informationsfenster 20 sehr viel niedriger angeordnet ist als in 1. Hierdurch erkennt ein Bediener sofort, dass aktuell eine niedrigere Garraumtemperatur verwendet wird. Außerdem ist der Balken 22 nun vollständig mit dem Symbol für Dampf ausgeführt, sodass der Bediener erkennt, dass aktuell eine Betriebsart mit maximalem Dampfanteil verwendet wird.
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Es ist auch zu sehen, dass mittlerweile die letzte Intelligenz aktiv ist. Alle früheren Intelligenzen befinden sich im Erledigt-Bereich 18, und im Vorschau-Bereich 14 wird keine Intelligenz mehr angezeigt.
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In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt. Für die von der ersten Ausführungsform bekannten Merkmale werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird insoweit auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
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Der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass bei der zweiten Ausführungsform in das Informationsfenster 20 das Anzeigefeld 28 für die Restgardauer integriert ist. Dies Restgardauer kann ähnlich einer ablaufenden Uhr nach Art eines Kreissegments dargestellt sein, bei der sich der Abstand zwischen einem „Zeiger” 29 und einer Endstellung in der 12-Uhr-Position verringert. Zusätzlich kann die verbleibende Gardauer auch explizit angegeben werden (siehe die symbolisierte Anzeige xy in 3 bzw. x in 4). Weiterhin kann innerhalb der Anzeige der Restgardauer ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform eine konkrete Textinformation T angezeigt werden, die mit dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt in Verbindung steht, beispielsweise eine aktuell vorgenommene Korrektur durch eine Intelligenz.
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In gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird das Anzeigefeld 28 in einem variablen Abstand von einem Basisniveau angezeigt (siehe Vergleich der 3 und 4), und der Balken 22 wird dafür verwendet, die aktuell verwendete Betriebsart grafisch darzustellen.
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In den 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt. Für die von den vorhergehenden Ausführungsformen bekannten Merkmale werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird insoweit auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
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Bei der dritten Ausführungsform ist das Informationsfenster 20 so ausgeführt, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Es wird also konkret eine Textinformation T im variablen Abstand von einem Basisniveau gezeigt. Weiterhin wird der zwischen dem Informationsfenster 20 und dem Basisniveau sich erstreckende Balken 22 zur Anzeige der aktuellen Betriebsart verwendet. Die restliche Gardauer wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform in einem separaten Anzeigefeld 28 dargestellt. Dieses ist jedoch ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform nach Art einer Uhr ausgeführt, welche die verbleibende Restgarzeit (oder auch die Zielzeit) mittels eines Zeigers 29 darstellt, der sich mit ablaufendem Garprozess im Uhrzeigersinn der 12-Uhr-Position nähert.
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In 7 ist eine vierte Ausführungsform gezeigt. Diese basiert auf der ersten Ausführungsform, wobei jedoch die verschiedenen Garprozess-Schritte des Garprozesses anders dargestellt sind. Bei der vierten Ausführungsform werden keine separaten Felder verwendet, die nach Art von Karteikarten aus dem Vorschau-Bereich 14 über den Jetzt-Bereich 16 in den Erledigt-Bereich 18 verschoben werden, sondern die Garprozess-Schritte sind als aneinanderhängende Felder einer durchgehenden Prozess-Schlange ausgeführt. Die Prozess-Schlange mit ihren Feldern 19 wandert aus dem Vorschau-Bereich 14 in den Erledigt-Bereich 18, wobei der aktuell ablaufende Prozess-Schritt sich im Jetzt-Bereich unterhalb des Balkens 22 befindet.
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In 8 ist ein Zustand der Anzeigevorrichtung 10 gezeigt, der gewählt werden kann, wenn aktuell bestimmte Parameter aufgrund von ablaufenden Intelligenzen geändert werden. Beim dargestellten Beispiel hat der Garprozess-Schritt B dazu geführt, dass die im Anzeigefeld 28 dargestellte Restgardauer modifiziert wurde (Intelligenz II). Dies wird einem Bediener dadurch unmittelbar hervorgehoben, dass abgesehen von dem aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt B und dem Anzeigefeld 28 alle anderen Informationen optisch zurückgenommen wurden, also in den Hintergrund gedrängt werden (hier dadurch dargestellt, dass die übrigen Felder gestrichelt dargestellt sind) und dass ein gut sichtbarer Pfeil sich vom aktuell ablaufenden Garprozess-Schritt B hin zum Anzeigefeld 28 erstreckt. Alternativ können die gerade nicht relevanten Informationen dadurch optisch zurückgenommen werden, dass sie ausgegraut werden.
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Die Verknüpfung zwischen der Intelligenz und dem geänderten Parameter kann auch von der Intelligenz ausgehen, wie in 9 gezeigt. Dort ist symbolisiert, dass aufgrund der gerade angewandten Intelligenz II die Restgardauer geändert wurde. Die optische Verknüpfung kann mittels eines Pfeils, einer Kette von Markierungspunkten, einen Leuchtband oder sich bewegenden Punkten, beispielsweise nach Art von nacheinander aktivierten LEDs, erfolgen. Gleichzeitig können die weiteren Informationen ”ausgeblendet” werden, also beispielsweise grau dargestellt werden, um den Fokus des Bedieners auf die Auswirkung der Intelligenz zu lenken.
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Die angewendeten Intelligenzen können auch tiefergehenden Auswirkungen haben als eine bloße Modifikation von Garparametern. Es ist auch möglich, dass Garprozess-Schritte neu hinzugefügt werden, beispielsweise wenn eine Kalibererkennung zur Erkenntnis führt, dass aufgrund eines besonders großen Kalibers ein weiterer Garprozess-Schritt notwendig ist. Auch diese kann mittels der Anzeigevorrichtung dargestellt werden, wie in 10 gezeigt. Hier wird einem Bediener durch einen Pfeil oder ähnliche optische Markierungen signalisiert, dass ein weiterer Garprozess-Schritt in die Prozesskette aufgenommen wurde.
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In 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung 10 gezeigt. Das Darstellungsfenster hat hier eine halbkreisförmige Gestalt, wobei entlang dem gekrümmten Außenrand drei unterschiedliche Anzeigen nebeneinander angeordnet sind. Ganz außen liegt eine Anzeige für die Temperatur. Durch den Winkelbereich, über den sich ein beispielsweise farblich hervorgehobener Bereich 60 erstreckt, kann ein Bediener sofort intuitiv erfassen, ob gerade eine hohe Garraumtemperatur oder eine niedrige Garraumtemperatur verwendet wird. Es ist auch möglich, die Farbe des Bereichs anzupassen, beispielsweise blau bei niedriger Temperatur und rot bei hoher Temperatur.
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Unmittelbar innerhalb der Temperaturanzeige liegt der hier gekrümmt ausgeführte Balken 22, der die Garraumatmosphäre symbolisiert. Wiederum unmittelbar innerhalb ist eine symbolisierte Anzeige der Restgardauer angeordnet, die den bereits von der zweiten oder dritten Ausführungsform bekannten Zeiger 29 verwendet. Dieser wandert beispielsweise von ganz rechts zu Beginn des Garprozesses über die Mitte nach links. Zentral unterhalb dieser Anzeigen sind der Vorschau-Bereich 14, der Jetzt-Bereich 16 und der Erledigt-Bereich 18 angeordnet, in welchen die verschiedenen Garprozess-Schritte dargestellt sind. Weiterhin sind Anzeigefelder 30, 20 und 26 zur Darstellung der Intelligenzen vorhanden.
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In 12 ist eine sechste Ausführungsform gezeigt, bei der die Anzeigevorrichtung als Kreis ausgeführt ist. Auch hier sind ein Vorschau-Bereich 14, ein Jetzt-Bereich 16 und ein Erledigt-Bereich 18 abgegrenzt. Die verschiedenen Garprozess-Schritte sind entlang dem Umfang der Anzeigevorrichtung ausgeführt und werden dort zwischen den verschiedenen Bereichen 14, 16, 18 verschoben. Analog dazu werden die Intelligenzen aus dem Anzeigefeld 30 über das Informationsfenster 20 in das Anzeigefeld 26 verschoben. Die Anzeige der Restgardauer erfolgt auch hier über einen Zeiger 29.
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Abweichend von den gezeigten Ausführungsformen können die Anzeigefelder 26, 30 auch an anderen Stellen des Anzeigefensters angeordnet sein, beispielsweise alle auf einer Seite.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass im Vorschau-Bereich und im Erledigt-Bereich nicht alle noch abzuarbeitenden bzw. erledigten Schritte angezeigt werden, sondern der besseren Übersichtlichkeit halber nur einige oder auch nur der jeweils nächste bzw. der zuletzt abgearbeitete.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008057319 [0004, 0006]